Öffentliches Verfahrensrecht. Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 21. Februar 2017

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1 Öffentliches Verfahrensrecht Prof. Dr. Isabelle Häner Zürich, 21. Februar 2017

2 Grundlagen und Besonderheiten der einzelnen Verfahren Vorbereitung: Literatur: Kiener/Rütsche/Kuhn: je einschlägige Abschnitte zu den hier behandelten Abschnitten; ergänzend: Kölz/Häner/Bertschi und Rhinow/Koller/Kiss/Thurnherr/Brühl-Moser Allgemein: Änderung des Bundesgerichtsgesetzes, Entwurf und ernehmlassungsentwurf vom 4. November 2015 ( Bundesrecht/abegeschlossene Vernehmlassungen/EJPD) BGE 132 II 485: Beispiel für Verfahren v.a.w. und auf Gesuch hin BGE 140 I 326: Grenze der Hilfestellung durch Behörde Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 2

3 Grundlagen und Besonderheiten der einzelnen Verfahren Zu behandelnde Themen: Grundlagen: Das typische Rechtsschutzsystem im Verwaltungsrecht Besonderheiten der Verfahren im Bund Die massgeblichen Verfahrensmaximen Besonderheiten erstinstanzliches Verfahren Besonderheiten Beschwerdeverfahren vor Bundesverwaltungsgericht Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 3

4 Grundlagen Rechtsverwirklichung durch Verfahren 1. Instanz: Verwaltungsverfahren Verwaltungsbehörde Erlass einer Verfügung Sonderregelungen in Sachgesetzen beachten 2. Instanz: Anfechtungsstreitverfahren: Beschwerde/Rekurs vor Gericht (insbes. Bund) oder übergeordneter Verwaltungsbehörde (insbes. Kantone) Volle Kognition (Art. 29a BV; Art. 6 Ziff. 1 EMRK als Mindestgarantien) Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 4

5 Grundlagen Instanzenzug Bundesverwaltungsgericht = Regelfall; Verfahren richtet sich nach VwVG (Art. 37 VGG), ev. nach Sachgesetzen, z.b. Art. 26 ff. BöB; zudem Ermessensprüfung, Art. 49 VwVG) Wenige Ausnahmen für zweitinstanzliche verwaltungsinterne Rechtspflege, z.b. ETH- Beschwerdekommission als Vorinstanz des Bundesverwaltungsgerichts Keine Zuständigkeit gemäss nach Art. 32 VGG, ev. aber Beschwerde an den Bundesrat, Art. 72 lit. a und b VwVG Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 5

6 Grundlagen Diskussion zu Art. 72 lit. b VwVG Diskussion Vor-/Nachteile der verwaltungsinternen Rechtspflege 3. Instanz Gericht (Bundesgericht im Bund/Verwaltungsger. in Kantonen) Rechtsüberprüfung: unrichtige Rechtsanwendung/(klar) rechtswidrige Sachverhaltsfeststellung Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 6

7 4. Instanz Bei Anfechtung von kantonalen Urteilen an das Bundesgericht (Art. 86 lit. d BGG): Beschwerde in öffenlichrechtlichen Angelegenheiten (Art. 82 ff. BGG) oder subsidiäre Verfassungsbeschwerde (Art. 113 ff. BGG) Beispiele/Diskussion Urteil des Verwaltungsgerichts des Kantons Zürich: Abweisung der Beschwerde gegen Kündigung des Arbeitsverhältnisses und Abweisung der Begehren um Entschädigung und Abfindung: Beschwerdemöglichkeiten an das Bundesgericht? Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 7

8 Besonderheiten in den einzelnen Verfahrensstufen/Allgemein Idealtypischer Verfahrensablauf: Einleitung Abklärung Sachverhalt rechtliches Gehör ev. weitere Sachverhaltsabklärung rechtliche Würdigung und Verfügung/Entscheid Verfahrensmaximen als Leitlinien Offizialmaxime Dispositionsmaxime Eventualmaxime Untersuchungsmaxime Verhandlungsmaxime Rechtsanwendung von Amtes wegen Rügeprinzip Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 8

9 Besonderheiten des erstinstanzlichen Verwaltungsverfahrens Nicht streitiges Verfahren vor zuständiger Verwaltungsbehörde Verbindliche Regelung durch Verfügung (Art. 1 Abs. 1 i.v.m. Art. 5 VwVG). Umfassende Sachverhaltsermittlung, Rechtsanwendung, Ermessensausübung Einleitung: von Amtes wegen (ex officio) oder auf Gesuch hin Untersuchung Sachverhalt v.a.w. Mitwirkungspflichten der Parteien; Art. 12 ff. VwVG Rechtliches Gehör der Parteien (Art. 26 ff., Art. 29 VwVG; Art. 6 VwVG) Verfügung: Art. 34 ff. Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 9

10 Beispiel Anforderungen an ein Gesuch um Bewilligung Art. 3 Abs. 2 BankG: Statuten und Regelungsgrundlagen Nachweis des Mindestkapitals Gewähr der mit Verwaltung und Geschäftsführung betrauten Personen Gewähr der Shareholders bei Beteiligung über 10 % Wohnsitzanforderungen Anforderungen werden in BankV, insbesondere Art. 6 konkretisiert. Grenzen des Zusammenwirkens Behörde Gesuchstellende: BGE 140 I 326. Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 10

11 Besonderheiten Beschwerde an Bundesverwaltungsgericht (1) Zweck: Allgemeines Verwaltungsgericht; gewährleistet Art. 29a BV Einleitung (1): Beschwerdeerhebung: Art. 52 VwVG: Begehren u. Begründung Dispositionsmaxime: Bestimmung Streitgegenstand durch Parteien (vgl. aber Art. 62 VwVG) Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 11

12 Beispiel Bestimmung des Streitgegenstandes Verfügungsdispositiv (Beispiel aus BGE 132 II 485): 1. Die Mobilfunkkonzession wird erteilt. 2. Die Konzessionärin ist verpflichtet, bis in das Jahr % der Bevölkerung der Schweiz mit..umts-netzinfrastruktur abzudecken.. Möglicher Beschwerdeantrag der Konzessionärin: 1. Es sei Dispositiv-Ziffer 2 der Konzession aufzuheben und der Konzessionärin die Abdeckung ausschliesslich mit National Roaming zu erlauben.. Möglicher Beschwerdeantrag der Konkurrentin: 1. Es sei die Konzession aufzuheben. Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 12

13 Besonderheiten Beschwerde an Bundesverwaltungsgericht (2) Einleitung (2) Es gilt Eventualmaxime in Bezug auf Begehren Begründungspflicht als Mitwirkungspflicht: Begründung richtet sich nach Kognition des Gerichts Instruktion: Gewährung des rechtlichen Gehörs im Schriftenwechsel: Art. 57 VwVG; Replikrecht Abklärung Sachverhalt v.a.w.: ev. Erhebung von weiteren Beweisen, nochmalige Gewährung des rechtl. Gehörs Es gilt Sachverhalt im Zeitpunkt des Urteils Entscheid: Rechtsanwendung v.a.w. (Art. 62 Abs. 4 VwVG); keine Bindung an Parteibegehren (Art. 62 VwVG) Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 13

14 Besonderheiten Beschwerde an Bundesverwaltungsgericht (3) Aufbau einer Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht: A. Rubrum mit Parteibezeichnung, Vorinstanz und Betreff B. Rechtsbegehren C. Formelles Begründung der Eintretensvoraussetzungen: Vertretung mit Vollmacht, Frist, Zuständigkeit, Anfechtungsobjekt, Legitimation D. Materielles Sachverhalt Rechtliches Öffentliches Verfahrensrecht, Prof. I. Häner 14

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