Fluchtraum Bremen e.v. Initiative für ehrenamtliche Vormundschaften
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- Juliane Steinmann
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1 Fluchtraum Bremen e.v. Initiative für ehrenamtliche Vormundschaften Ehrenamtliche Vormünder_innen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Quelle:
2 Agenda 1. Fluchtraum stellt sich vor 2. Situation in Bremen 3. Mentor_innenschaft/Vormundschaft 4. Workshopphase 5. Feedbackrunde
3 Kennenlernrunde Bitte tauschen Sie sich mit Ihrem Nachbarn oder Ihrer Nachbarin darüber aus, ob Sie haupt- oder ehrenamtlich mit umf zu tun haben und welche Wünsche Sie für das heutige Seminar haben Halten Sie Ihre Wünsche auf Karten fest Sie haben dafür zehn Minuten Zeit
4 Quelle: Radio Bremen
5 Fluchtraum stellt sich vor Existiert seit 2004 Vermittelt, schult und berät ehrenamtliche Mentor_innen, Vormünder_innen und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge Setzt sich für die Rechte der Unbegleiteten ein Aktuell: ca. 400 Engagierte (290 Mentor_innen,98 Vormünder_innen) Im Zentrum steht die emotionale Beziehung zwischen Ehrenamtlichen und Jugendlichen
6 Situation in Bremen Bis 2015: stetiger Anstieg von umf in Bremen (2013 kamen rund 200, 2014 waren es 495) 2015: rasanter Anstieg an Zuzügen (Ende 2015 lebten ca umf in Bremen): Quelle: Die Senatorin für Soziales, Jugend, Frauen, Integration und Sport
7 Situation in Bremen Resultat des hohen Zuzugs: Fehlende Jugendhilfeplätze Fehlende Amtsvormünder_innen/Casemanager_innen Fehlende Schulplätze Seit November 2015: bundesweite Umverteilung der Jugendlichen (Bremen hat Quote erfüllt) Aktuell leben ca umf in Bremen; viele von ihnen wünschen sich individuelle Begleitung
8 Mentor_innen Beziehungsarbeit Unterstützung im Alltag (Rat geben) Hilfe beim Deutschlernen und Hausaufgaben Gemeinsame Freizeitgestaltung Türen öffnen Vertrauen schaffen Treffen sich ca. einmal wöchentlich mit den Jugendlichen Mentor_innen haben keinen offiziellen Status (keine Pflichten, aber auch keine Rechte)
9 Quelle: Es ist spannend eine andere Kultur kennenzulernen und dabei zu merken, dass die Schnittmengen viel größer sind als das Fremde
10 Vormünder_innen Tragen rechtliche Sorge für Gesundheit, Unterbringung, Aufenthalt und (Schul-) Ausbildung Vorteile: Einzelvormünder_innen tragen Sorge für nur eine Person Emotionale Beziehung steht im Vordergrund Jugendliche werden in Entscheidung mit einbezogen
11 Vormünder_innen Rechte Übernahme der Personensowie Vermögenssorge, rechtliche Vertretung Unterstützung durch Familiengericht und Jugendamt Jährliche Aufwandspauschale Haftpflichtversicherung Pflichten Übernahme der Personensowie Vermögenssorge, rechtliche Vertretung Monatliche Treffen mit Mündel Jährliche Berichterstattung Auskunftspflicht ggü. Familiengericht
12 Quelle: "Das Verhältnis zwischen uns und unseren Jungen ist stetig gewachsen; schließlich haben wir den Eindruck, an der Verantwortung, die wir übernehmen, zu wachsen. Was uns beim Tragen dieser Verantwortung ungemein hilft, sind die Schulungen, die Fluchtraum zu Themen wie z.b. den Zugängen zur Bildung oder dem Asylrecht anbietet."
13 Der Weg zur Vormundschaft Infoabend /Einzel/Kleingruppengespräch Mentoringphase Ggf. Vormundschaft Matching von Ehrenamtlichen und Jugendlichen Anbahnung des Kontakts Bei Bedarf weitere beratende Einzelgespräche Monatliches Austauschtreffen und ggf. Supervision Schulungs- und QualiGizierungsveranstaltungen
14 Haben Sie Fragen? Quelle:
15 Workshopphase Bitten finden Sie sich in zwei (etwa gleich großen Gruppen zusammen) und diskutieren über folgendes Thema: Gruppe 1: Wir aktuell sind ehrenamtliche Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge? Gruppe 2: Welche Alternativen zur ehrenamtlichen Vormundschaft von umf sehen Sie? Halten Sie Ihre Ergebnisse auf Karten fest und stellen Sie diese anschließend im Plenum vor Sie haben 20 min für die Ausarbeitung Zeit
16 Feebackrunde Wir freuen uns über Feedback! Bitte sagen Sie uns, was Sie heute mitnehmen, was nicht und ob Sie offene Fragen haben J
17 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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