Wir sind auf dem Weg Leitfaden für die Erstellung Ihrer Roadmap 2017

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1 Wir sind auf dem Weg Leitfaden für die Erstellung Ihrer Roadmap 2017 TOOLS S H OT - P OT S ANSPRUCHSGRUPPE ROADMAP A B G ES BÜNDNIS TUFTE ANFORD TRANS ERUNGE SOZIALSTANDARDS PA R E N Z N BÜNDNISINITIATIVEN CHEMI KALIEN L BA S E INE EIGENINITIATIVEN BÜNDNISZIELE RE VI EWPROZESS NATURFASERN

2 Inhaltsverzeichnis Der Review-Prozess im Bündnis für nachhaltige Textilien...3 Naturfasern...6 Sozialstandards und existenzsichernde Löhne...8 Chemikalien- und Umweltmanagement...10 Roadmap-Beispiel anhand eines Unternehmens...12 Indikatorenset für Mitglieder...15 Bündnisglossar

3 Der Review-Prozess im Bündnis für nachhaltige Textilien Die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen entlang der Lieferkette des Textil-und Bekleidungssektors deutlich zu verbessern, ist das Ziel unseres Bündnisses für nachhaltige Textilien. Um dies zu erreichen, bündeln die Mitglieder ihren Sachverstand und ihre Kräfte und haben sich verpflichtet, einen nachweislichen Beitrag zur Verfolgung der gemeinsam gesetzten Ziele zu leisten. Hierzu sieht der Aktionsplan die kontinuierliche Fortschrittsmessung im Rahmen des so genannten Review-Prozesses vor. Dadurch wird die Zielverfolgung und -erreichung eines jeden Mitglieds, aber auch die des Bündnisses insgesamt überprüft. Jedes Mitglied erhält so Feedback zum Erfolg seiner Maßnahmen und kann, ebenso wie das Bündnis als Ganzes, seine Strategien und Aktivitäten anpassen und weiterentwickeln. Mit der Status-Abfrage und der Definition von Schlüsselfragen und Indikatoren haben die Mitglieder des Bündnisses in diesem Jahr die Vorbereitungsphase abgeschlossen und die Grundlagen für den Review-Prozess gelegt. Der Steuerungskreis hat am 20. Oktober 2016 über die Ausgestaltung des Review-Prozesses für das Jahr 2017 entschieden. Grundlage des Beschlusses sind die strukturellen Vorgaben der Arbeitsgruppe Review-Prozess sowie die in den Fach-Arbeitsgruppen (Naturfasern, Sozialstandards und existenzsichernde Löhne sowie Chemikalien- und Umweltmanagement) erarbeiteten fachlichen Anforderungen unseres Bündnisses. Mit dieser Broschüre geben wir Ihnen nun den Leitfaden an die Hand, mit dessen Hilfe Sie Ihre erste Roadmap im Bündnis für nachhaltige Textilien erstellen können. Er unterstützt Sie dabei, bis zum 31. Januar 2017 Ihre Baseline zu erheben und darauf aufbauend Ihre individuelle Roadmap für das Jahr 2017 zu erstellen. Darüber hinaus informiert die Broschüre darüber, wie die Facharbeitsgruppen die Umsetzungsanforderungen und Indikatoren für den Review-Prozess entwickelt und in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Review-Prozess zu einem einheitlichen Prozess zusammengeführt haben. Im Anhang finden Sie die vollständige Liste der Schlüsselfragen und Indikatoren sowie ein Bündnisglossar mit Erläuterungen der wichtigsten Begriffe. Wir freuen uns sehr, dass nach intensiver Vorbereitung nun mit der Erhebung der Baselines und der Erstellung der Roadmaps begonnen werden kann. Dabei sind sich alle Beteiligten darüber im Klaren, dass dieser erste Durchgang 2017 eine große Herausforderung darstellt und viele Lernerfahrungen gemacht werden. Der Steuerungskreis hat daher sehr deutlich gemacht, dass die Erfahrungen dieser ersten Runde des Review-Prozesses in die Weiterentwicklung für 2018 und darüber hinaus einfließen werden. 3

4 Was steht nun für Sie an? Der Review-Prozess geht in die erste Runde. Nach einer Phase intensiver Vorarbeit in den verschiedenen Gremien des Bündnisses müssen nun alle Mitglieder bis zum ihre Baseline erfassen und ihre individuelle Roadmap definieren. Bitte beachten Sie: Die Einreichung von Baseline und Roadmap ist für alle Mitglieder verpflichtend (siehe SK-Beschluss zum Vorgehen im Falle der Nicht-Abgabe vom ). Die Baseline ist die Nullmessung auf unserem gemeinsamen Weg zur Umsetzung der Bündnisziele. Indem Sie die von den Fach-Arbeitsgruppen ausgearbeiteten Schlüsselfragen und Indikatoren beantworten, stellen Sie die Ausgangslage Ihrer Organisation hinsichtlich der im Bündnis definierten Ziele fest. Die Daten der Baseline unterliegen der strengen Vertraulichkeit. Kein anderes Mitglied kann sie ohne Ihr Einverständnis einsehen. Im zweiten Schritt entwickeln Sie ausgehend von der Baseline Ihre individuelle Roadmap, in der sie Ihre Ziele als Mitglied im Bündnis für nachhaltige Textilien für das Jahr 2017 definieren. Der Steuerungskreis hat beschlossen, dass die Mitglieder einige Schlüsselfragen mit Zielen hinterlegen müssen. Die genauen Vorgaben finden Sie weiter unten in den Darstellungen der Fragebäume aus den Fach-Arbeitsgruppen. Sie können im Textile Partnership Performance Tool (TexPerT, s.u.) aber selbstverständlich auch zusätzliche Ziele hinterlegen. Das Anspruchsniveau der Ziele ist individuell wählbar, sollte jedoch einen klaren Fortschritt im Vergleich zur Baseline aufweisen. Die Formulierung der Ziele leitet sich von den Indikatoren ab und ist weitestgehend vorgegeben. Es ist auch möglich, die Ziele frei zu formulieren, sofern der Zusammenhang zur Schlüsselfrage und den Indikatoren plausibel ist. Ein externer Dienstleister wird alle eingereichten Roadmaps auf ihre Plausibilität überprüfen. Dies erfolgt zunächst als logischer Abgleich von Baseline und Zielformulierung in Ihrer Roadmap. Sie sollten Ihre individuelle Roadmap bereits im ersten Jahr veröffentlichen. Dies geschieht ebenfalls über das IT-System TexPerT. Die Veröffentlichung wird von Ihnen genehmigt und geschieht nicht automatisch. Ab 2018 ist die Veröffentlichung für alle Mitglieder verpflichtend. Dabei beachten wir die Vereinbarungen zur abgestuften Transparenz, einerseits wettbewerbsrelevante Daten zu schützen und andererseits den internen und externen Informationsbedürfnissen des Bündnisses gerecht zu werden (siehe SK-Beschluss zur abgestuften Transparenz vom ). Nach Ablauf des Kalenderjahres erfolgt die Fortschrittsberichterstattung nach dem comply-or-explain-prinzip. Die AG Review-Prozess wird sich im kommenden Jahr intensiv mit der Fortschreibung der jährlichen Berichtspflicht sowie der Evaluierung der Fortschrittsberichte und der Schaffung von Vergleichbarkeit beschäftigen. Über die Ergebnisse wird Sie das Bündnissekretariat regelmäßig informieren. 4

5 TexPerT: Webbasierte Plattform zur Datenerfassung Die Mitglieder erfassen Baseline und Roadmap mithilfe der webbasierten Software Tex-PerT. Der TexPerT führt Sie durch den Fragebaum der Schlüsselfragen und Indikatoren und ermöglicht Ihnen die Datenerhebung. Durch einen Klick können Sie Ihre Roadmap als PDF erstellen lassen und zur Veröffentlichung freigeben. Die Sicherheit Ihrer Daten ist uns ein hohes Anliegen. Die Firma WeSustain GmbH garantiert dem Bündnis für nachhaltige Textilien höchste Anforderungen an die Sicherheit ihrer Systeme. Die Eingaben im TexPerT sind vertraulich. Nur Sie als Mitglied sowie die unabhängige Instanz, die die Roadmaps und später die Fortschrittsberichte überprüfen wird, haben Einblick in die gesamten Daten. Das Bündnissekretariat kann einsehen, wie der Erfassungsstatus je Mitglied aussieht und hat Zugriff auf die aggregierten Daten. Bei Fragen und für weitere Informationen wenden Sie sich gerne per an Im Mitgliederbereich halten wir Sie in der Gruppe Auf dem Weg zur Roadmap auf dem Laufenden, beantworten Ihre Fragen und nehmen Ihre Anregungen auf. Hier können Sie Sie sich auch mit anderen Mitgliedern austauschen. 5

6 Naturfasern Die Arbeitsgruppe Naturfasern Die AG Naturfasern befasst sich vor allem mit den sozialen, ökologischen und ökonomischen Herausforderungen der ersten Stufe der textilen Wertschöpfungskette, der landwirtschaftlichen Produktion von Naturfasern. Zunächst liegt der Fokus der AG auf dem Baumwollanbau. Im nächsten Jahr prüft sie die Übertragbarkeit auf andere Naturfasern. Eine Unterarbeitsgruppe Schurwolle ist bereits im Bereich Tierfasern aktiv. Ergebnisse 2016 Die AG hat in diesem Jahr die Umsetzungsanforderungen definiert, die notwendig sind, um die Bündnisziele im Bereich Naturfasern zu erreichen. Das Konsolidierungspapier Nachhaltige Naturfaserproduktion im Textilbündnis gibt einen Überblick über die Ziele und verweist auf den internationalen Referenzrahmen. Um die Bündnisziele umzusetzen, will das Textilbündnis mit bestehenden Standardsystemen und Initiativen zusammenarbeiten. Die Verantwortung von Marken und Handel liegt demnach darin, die bereits existierenden Standardsysteme und Initiativen zu nutzen und den Anteil an nachhaltigen Naturfasern in der eigenen Beschaffung kontinuierlich zu steigern. Auch andere beschaffende Organisationen tragen mit dem Einkauf nachhaltig zertifizierter Produkte zu diesem Ziel bei. Nichtregierungs- und Standardisierungsorganisationen sowie Verbände, Gewerkschaften und die Bundesregierung unterstützen Marken und Handel mit begleitenden Maßnahmen. Dazu zählen Initiativen zur Rückverfolgbarkeit oder die Entwicklung von Trainingsmaßnahmen für Landwirte. In Vorbereitung auf die individuellen Roadmaps fand im August der Informationstag Nachhaltige Baumwolle statt, der den Bündnismitgliedern einen Einblick in die nachhaltige Baumwollproduktion ermöglichte. Dort informierten Fachleute über die unterschiedlichen Baumwollanbaumethoden und die Frage, inwiefern die jeweiligen Standardsysteme und Initiativen die Nachhaltigkeitsherausforderungen im Baumwollanbau adressieren. Ausblick Die AG Naturfasern wird zeitnah Anforderungen an landwirtschaftliche Betriebe entwickeln. Diese Anforderungen der ersten Wertschöpfungsstufen können für den Abgleich zu bestehenden Standardsystemen und Initiativen genutzt werden. Sie bilden somit die Grundlage für deren Anerkennung. Außerdem werden weitere Bündnisinitiativen und flankierende Maßnahmen im Bereich Naturfasern erarbeitet und auf den Weg gebracht. Auf Basis der Bestandsaufnahme erarbeitet die AG Naturfasern Mitte nächsten Jahres kollektive Zeit- und Mengenziele für den Naturfasereinkauf aus Nachhaltigkeits- und Biostandards/-initiativen für das Textilbündnis. 6

7 Wie sieht eine Beispielfrage im Bereich Naturfasern aus? SCHLÜSSELFRAGE Setzt sich Ihr Unternehmen / Ihre Organisation für nachhaltige* Naturfasern in ihren Beschaffungsvorhängen ein? * Produktionsmethoden, die Anbaupraktiken gemäß den Bündniszielen fördern ANTWORT Ja Nein ERGEBNIS INDIKATOR Haben Sie bei Ihren Produzenten und Geschäftspartnern angefragt, inwieweit diese nachhaltige Naturfasern liefern können? Ja Nein Haben Sie eine Bestandsaufnahme bezüglich der Anteile nachhaltiger Naturfasern durchgeführt? Ja Nein Wie hoch sind die prozentualen Anteile der von Ihnen eingesetzten Mengen an nachhaltigen Naturfasern? Prozentangabe Zum Beispiel Angabe Standardsystem/- initiative Angabe der Naturfaser 5 % BCI Baumwolle 3 % kbt Schafswolle ROADMAP Individuelles Roadmap-Ziel Anfrage an Bestandsaufnahme* Produzenten und Geschäftspartner und/ bis Zeitpunkt Y oder bezüglich der Anteile nachhaltiger Naturfasern bis Zeitpunkt Y und/ oder Anteilssteigerung** auf x% nachhaltige Naturfasern allgemein oder nach Standardsystem/ -initiative bis Zeitpunkt Y und/ oder Sonstige Hinweis: Für den Bereich Naturfasern muss ein Ziel zu der Schlüsselfrage im Bereich Beschaffung nachhaltiger Naturfasern und mindestens ein weiteres Ziel im Bereich Unterstützende Maßnahmen formuliert werden. * Auszug aus dem Steuerungskreisbeschluss vom zur Vereinbarung zu Zeit- und Mengenzielen in der Beschaffung nachhaltiger Naturfasern: Ziel ist es, A) die Gesamtmenge an Naturfasern aufgeschlüsselt nach Naturfaserarten und B) den Anteil nachhaltiger Naturfasern aufgeschlüsselt nach spezifischen Nachhaltigkeitsstandards und -initiativen mit der Bestandsaufnahme zu erfassen. Die Bestandsaufnahme sollte im Rahmen der Baseline-Erhebung 2016 erfolgen. Bis Sommer 2017 (Q2) muss diese Bestandsaufnahme erfolgen. ** Auszug aus dem Steuerungskreisbeschluss vom zur Vereinbarung zu Zeit- und Mengenzielen in der Beschaffung nachhaltiger Naturfasern: Basierend auf dem Anerkennungsmechanismus formulieren die Mitglieder in ihren Roadmaps für 2018 Zeit- und Mengenziele für die Steigerung nachhaltiger Naturfasern aus den anerkannten Nachhaltigkeits-/Biostandards und -initiativen. Bündnismitglieder, welche die Bestandsaufnahme bereits abgeschlossen haben oder im Zuge der Baseline-Erhebung abschließen, können bereits für 2017 individuelle Zeit- und Mengenziele festlegen. 7

8 Sozialstandards und existenzsichernde Löhne Die Arbeitsgruppe Sozialstandards und existenzsichernde Löhne Die AG Sozialstandards und existenzsichernde Löhne des Bündnisses für nachhaltige Textilien entwickelt eine Umsetzungsstrategie für die Verfolgung der sozialen Bündnisziele. Gemäß des Auftrags betrachtet die Arbeitsgruppe insbesondere die Verarbeitungsstufen von der Faserverarbeitung, Veredelung und Konfektionierung bis zum Handel. Die sozialen Bündnisziele lauten: Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen, Erwerbstätigkeit, Verbot von Zwangsarbeit, Vertragssklaverei, Schuldknechtschaft, Leibeigenschaft und Gefängnisarbeit Verbot von Diskriminierung, Belästigung und Misshandlung Verbot von Kinderarbeit und Schutz jugendlicher Arbeitnehmer Lohn/Einkommen und Sozialleistungen Arbeitszeit Gesundheit und Sicherheit Ergebnisse 2016 Das Konsolidierungspapier Sozialstandards- und initiativen stellt die übergreifenden sozialen Bündnisziele dar. Es dient als Referenzrahmen für die Umsetzungsanforderungen, die konkrete Maßnahmen für die Ziele Bündnismitglieder beschreiben. Die Allgemeinen und spezifischen Umsetzungsanforderungen zu allen sozialen Bündniszielen beinhalten die Anforderungen an die einzelnen Anspruchsgruppen im Bündnis, eine Darstellung der größten Herausforderungen und Beispiele für erste Lösungsansätze. Mit dem Indikatorenraster auf Basis der Umsetzungsanforderungen hat die AG Sozialstandards sechs zentrale Elemente einer erfolgreichen Umsetzungsstrategie identifiziert, die alle Bündnismitglieder anhand von fünfzehn Schlüsselfragen bearbeiten sollen. Ausblick Für das Jahr 2017 plant die AG Sozialstandards die weiteren Umsetzungsanforderungen mit Blick auf die Themen Geschäftspraktiken und öffentliche Beschaffer, zum Beispiel auf kommunaler Ebene, anzupassen und neu zu formulieren. Außerdem sind Umsetzungshilfen für die Bündnismitglieder geplant, für die bereits erste Vorschläge in den Umsetzungsanforderungen erarbeitet sind. 8

9 Wie sieht eine Beispielfrage im Bereich Sozialstandards aus? SCHLÜSSELFRAGE Integriert Ihre Organisation die Ergebnisse der Ermittlung von sozialen bzw. menschenrechtlichen Risiken und Auswirkungen in den Beschaffungsprozess bzw. eigenen Betrieb? ANTWORT Ja Nein ERGEBNIS INDIKATOR Haben Sie (auf Basis der Ermittlung sozialer und menschenrechtlicher Risiken / Auswirkungen bzw. der Auswertung von Beschwerdemechanismen) Präventions- oder Risikominderungsmaßnahmen in Ihre Beschaffungsprozesse integriert? Ja Nein Bitte beschreiben Sie Maßnahmen auch mit Fokus auf die tiefere Lieferkette und geben Sie an, zu welchem Themenbereich dies gehört a) Vereinigungsfreiheit und Kollektivverhandlungen b) Diskriminierung (länder- und regionsspezifisch), selbst wenn Audits keine Vorfälle nachweisen c) Gesundheit und Sicherheit d) Kinderarbeit e) Zwangsarbeit f) Löhne und Sozialleistung g) Arbeitszeiten h) Weitere Themenbereiche... Überprüfen Sie, ob bei der Bezahlung nach Stücklohn im Beschaffungs prozess realistische Arbeitszeiten zugrunde gelegt werden? Nein Ja Nein Beschreibung Vorgehensweise Überprüfen Sie dies auch für HeimarbeiterInnen? Ja Nein Beschreibung Vorgehensweise ROADMAP Möchten Sie sich zu dieser Schlüsselfrage ein Ziel in Ihrer Roadmap setzen? Hinweis: Für den Bereich Sozialstandards und existenzsichernde Löhne muss mindestens für eine Schlüsselfrage aus jedem der sechs Themenfelder (I. Policy, II. Soziale und menschenrechtliche Risiken und Auswirkungen ermitteln, III. Verankerung und Inte gration in Geschäftspraktiken und Lieferkettenmanagement, IV. Monitoring und Kommunikation, V. Abhilfe und Beschwerde mechanismen, VI. Sektorweites Engagement für die Umsetzung der sozialen Bündnisziele) ein Ziel formuliert werden. 9

10 Chemikalien- und Umweltmanagement Die Arbeitsgruppe Chemikalien- und Umweltmanagement Die AG Chemikalien-/Umweltmanagement hat Kriterien zur gefahrenbasierten Aufnahme von Substanzen entwickelt. Gemeinsam mit der Initiative Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) sollen sichere Alternativen für gefährliche Substanzen identifiziert und die Manufacturing Restricted Substance List (MRSL) kontinuierlich weiterentwickelt werden. Die AG gleicht bestehende Vorgaben und Leistungsindikatoren zum Ressourcenverbrauch (Energie, Wasser, Chemikalien) und zu Emissionen (Abwasser, Abluft, Abfälle, Wärme) ab. Zudem bereitet sie Informationen zu Instrumenten und Hilfsmitteln im Bereich umweltgerechte Betriebsführung und Umweltmanagement in der Lieferketten auf. Sie erarbeitet für die verschiedenen Aspekte des Chemikalien- und Umweltmanagements eine detailliertere Umsetzungsstrategie mit konkreten Umsetzungsschritten im Sinne der Zielverfolgung. Über eine Unterarbeitsgruppe bearbeitet die AG zudem das Themenfeld synthetische Fasern. Ergebnisse 2016 Die AG hat die Basis-MRSL des Textilbündnisses aktualisiert. Sie entspricht der MRSL der Initiative Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC). Zudem hat sie eine Übersicht über bestehende Chemikalienlisten erstellt und weitere Substanzen zur Vermeidung und Substitution identifiziert. Darüber hinaus hat die AG für die wesentlichen Herausforderungen im Themenkomplex Chemikalien- und Umweltmanagement Umsetzungsschritte für die einzelnen Anspruchsgruppen erarbeitet. Die AG hat eine Übersicht über Anforderungen und Indikatoren bestehender Standardsysteme und Initiativen erarbeitet und auf der 2nd Summer School on Sustainable Chemistry for Sustainable Development 2016 einen Wissens- und Erfahrungsaustausch organisiert, unter anderem zur Substituierung gefährlicher Chemikalien. Außerdem hat sie die Umsetzungsanforderungen und Indikatoren für den Bereich synthetische Fasern entworfen. Ausblick Für das Jahr 2017 plant die AG, verstärkt Instrumente und Maßnahmen zu erarbeiten, die bei der Umsetzung der Roadmap helfen. Sie will die Zusammenarbeit mit ZDHC bei der anwendungsbezogenen Substituierung von gefährlichen Stoffen intensivieren. Weitere Schwerpunktthemen sind Rückverfolgbarkeit und die Weiterentwicklung des Indikatorenrasters. 10

11 Wie sieht eine Beispielfrage im Bereich Chemikalien- und Umweltmanagement aus? SCHLÜSSELFRAGE Empfiehlt und unterstützt Ihr Unternehmen die Inventarisierung eingesetzter Chemikalien und die Berichterstattung zur Menge und Art der Chemikalien? Nein ANTWORT Ja INDIKATOR (AUSWAHL) Empfiehlt ihr Unternehmen ein bestimmtes Format zur Inventarisierung eingesetzter Chemikalien? Unterstützt Ihr Unternehmen die Inventarisierung eingesetzter Chemikalien und die Berichterstattung zur Menge und Art der Chemikalien? Nutzt Ihr Unternehmen einen Standard/ ein Zertifizierungssystem, um die Inventarisierung eingesetzter Chemikalien und die Berichterstattung zur Menge und Art der Chemikalien in seiner Lieferkette voranzutreiben? Weitere Maßnahmen [Freitextfeld] Ja benennen: Format INDIKATOR Anzahl und Anteil der Geschäftspartner, denen Format zur Inventarisierung eingesetzter Chemikalien kommuniziert wurde Anzahl und Anteil der Produzenten, denen Format zur Inventarisierung eingesetzter Chemikalien kommuniziert wurde Anzahl der Produzenten, die eine entsprechende Inventarisierung vornehmen ROADMAP Ziel (Beispiel): Durchführung einer Informationsveranstaltung zur Inventarisierung mit Produzenten, um Anzahl / Anteil der Produzenten, denen Format zur Inventarisierung eingesetzter Chemikalien kommuniziert wurde, um X zu erhöhen. Hinweis: Für den Bereich Chemikalien- und Umweltmanagement müssen die Anspruchsgruppen zu jeder für sie zutreffenden Schlüsselfrage ein Ziel formulieren. 11

12 Roadmap-Beispiel anhand eines Unternehmens Musterstraße Musterstadt Ansprechpartner: Max Mustermann Mitarbeiter: Ein Tochterunternehmen der Megatextilien AG Top 3 Textil-Ursprungsländer: 1. Bulgarien 2. Türkei 3. Vietnam Supertextilien GmbH Wirtschaft / Unternehmen (Marken/Handel) Mitgliedschaften: Fair Wear Foundation BSCI Top 3 Textil-Absatzmärkte: 1. Deutschland 2. Schweiz 3. Österreich Mitglied seit Januar 2015 Ziele für 2017 Supertextilien GmbH hat sich für das Jahr 2017 in 15 von 23 möglichen Feldern (Schlüsselfragen) Ziele gesetzt SCHLÜSSELFRAGE ZIEL FÜR 2017 Naturfasern Setzt sich Ihr Unternehmen für nachhaltige Naturfasern in Ihren Beschaffungsvorgängen ein? Fördert Ihr Unternehmen Maßnahmen für Landwirte und/oder in der Landwirtschaft Beschäftigte, die die Bündnisziele im Bereich Naturfasern unterstützen? Bis Ende 2017: Steigerung des Anteils nachhaltiger Naturfasern an der Gesamtmenge eingekaufter Naturfasern auf 35% Bis Ende 2017: Entwicklung von Trainingsangeboten für Landwirte und in der Landwirtschaft Beschäftigte zur Unterstützung bei der Umstellung auf nachhaltigere Anbaumethoden und Durchführung einer entsprechenden Schulung Sozialstandards und existenzsichernde Löhne Verankert Ihr Unternehmen die Umsetzung der Bündnisziele über eine schriftliche Verpflichtung als Vorgabe in eigene Standards und Um setzungsanleitungen z.b. in Ihren Beschaffungsprozess? Ermittelt Ihr Unternehmen Risiken und deren Auswirkungen auf die sozialen Bündnisziele entlang Ihrer textilen Lieferkette und Geschäftsbeziehungen? Integriert Ihr Unternehmen die Ergebnisse der Ermittlung von sozialen bzw. menschenrechtlichen Risiken und Auswirkungen in den Beschaffungsprozess bzw. eigenen Betrieb? Verfügt Ihr Unternehmen über effektive Über prüfungsund Monitoringprozesse entlang der Lieferkette? Bis Ende 2017: Etablierung einer Policy zum Umgang mit Unterauftragsvergabe und Heimarbeit und Kommunikation dieser Policy an Produzenten Bis Ende 2017: Beauftragung eines externen Dienstleisters zur Durchführung einer gezielten menschenrecht lichen Risikoanalyse der 5 um fangreichsten Beschaffungsprozesse, um negative Auswirkungen auf die sozialen Bündnisziele zu ermitteln Bis Ende 2017: Entwicklung eines Kriterienkatalogs auf Basis der sozialen Bündnisziele als Grundlage für die künftige Auftragsvergabe Bis Ende 2017: Steigerung des Anteils an Produzenten in Risikoländern, bei denen die sozialen Bedingungen überprüft wurden, um 5 % auf 70% 12

13 SCHLÜSSELFRAGE ZIEL FÜR 2017 Stellt Ihr Unternehmen den Zugang von Betroffenen zu effektiven Beschwerdemechanismen sicher bzw. unterstützt dies? Setzt Ihr Unternehmen sich individuell oder kollektiv für die sektorweite Umsetzung der Bündnisziele ein? Bis Ende 2017: Trainings mit mind. 5 Produzenten zur Etablierung geschützter Beschwerdemechanismen und Sicherstellung der Zugänglichkeit für die Beschäftigten Bis Ende 2017: Kooperation mit anderen Bündnismitgliedern zur Anhebung gesetzlicher Mindestlöhne in Produktionsland X Chemikalien- und Umweltmanagement Setzt Ihr Unternehmen sich für die Geltung einer MRSL in seinen Beschaffungsvorgängen ein? Empfiehlt und unterstützt Ihr Unternehmen die Inventarisierung eingesetzter Chemikalien und die Berichterstattung zur Menge und Art der Chemikalien? Empfiehlt Ihre Organisation ihren Lieferanten, eine ordnungsgemäße und umweltgerechte Betriebsführung (Good Housekeeping) umzusetzen und unterstützt sie ihre Lieferanten dabei? Empfiehlt und unterstützt ihr Unternehmen Verbesserungsmaßnahmen im Bereich Abwassermanagement und/ oder Berichterstattung von Abwasserdaten? Unterstützt Ihr Unternehmen die regelmäßige Überprüfung des Vorhandenseins und der Funktionalität von Umweltmanagement systemen bei Betrieben in der Lieferkette? Veröffentlicht Ihr Unternehmen Informationen oder einen Nachhaltigkeitsbericht im Bereich Chemikalien-/Umweltmanagement in der Lieferkette? Bis Ende 2017: Kommunikation der Bündnis MRSL mit Begleitinformation an 40 % der Produzenten Bis Ende 2017: Entwicklung eines Inventarisierungsformats (mit Angaben zur GHS Kennung) für Produzenten, um diese bei der Inventarisierung und Berichterstattung über Menge und Art eingesetzter Chemikalien nach internationalen Standards zu unterstützen Bis Ende 2017: Mit Produktionsbetrieben, bei denen im Rahmen der Überprüfung (s.u.) Auffälligkeiten gemeldet wurden, sind Verbesserungsmaßnahmen (durch Trainings, Beratung nach vereinbartem Zeitplan) eingeleitet worden Bis Ende 2017: Mit 20% der Produzenten sowie 10 Produzenten aus der tieferen Lieferkette in Vietnam wurde ein einheitliches Format zur Erfassung von Abwasserdaten vereinbart Bis Ende 2017: Überprüfung von 25% der Produzenten auf das Vorhandensein und die Funktionalität von Umweltmanagementsystemen Bis Ende 2017: Unternehmen überprüft intern, welche Zertifizierungen/Auditierungen anderer Organisationen anerkannt werden sollen, um Doppelauditierung zu vermeiden Bis Ende 2017: Aktualisierung des jährlichen Nachhaltigkeitsberichts Nachhaltigkeitsstrategie bis 2020 ist im Nachhaltigkeitsberichts dargelegt Unser Engagement im Bündnis für nachhaltige Textilien Bündnisinitiative: Förderung von Kleinbauern in Kenia Aktive Beteiligung an Bündnisgremien Finanzieller Beitrag von Euro und Unterstützung der Trainings durch unternehmenseigene Experten Entsendung von VertreterInnen der Supertextilien GmbH in die AG Kommunikation und die AG Review 13

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15 Welche Fragen müssen beantwortet werden? Die kompletten Schlüsselfragen und Indikatoren aufgeschlüsselt nach Akteursguppen (Marken/Handel, Produzenten, Verbände, Gewerkschaften, Nichtregierungsorganisationen, Standardorganisationen und die Bundesregierung) haben wir Ihnen im Mitgliederbereich, in der Gruppe Auf dem Weg zur Roadmap zur Verfügung gestellt. Sie können sie dort als Übersicht im pdf-format sowie als Excel-Datei herunterladen und für Ihre Datenerhebung nutzen. 15

16 Bündnisglossar Das Bündnisglossar gibt einen Überblick über Begriffe, die im Rahmen der Bündnisprozesse für nachhaltige Textilien spezifisch definiert und abgestimmt worden sind. Es handelt sich um eine Arbeitsversion, in der neue Begriffsdefinitionen aufgenommen und Anpassungen vorgenommen werden können. Begriff Abgestufte Transparenz Akteursgruppe Anerkannte Standards und Initiativen (vom Textilbündnis anerkannt) Anerkennungsmechanismus Anspruchsgruppe Außenstruktur Baseline Basis-Liste Bündnisanforderungen Bündnisinitiativen Bündnisstandards Erklärung Detailgrad der von den Bündnismitgliedern im Rahmen des Review-Prozesses bündnisintern und gegenüber der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellten Informationen. Diese Informationen beziehen sich auf den Inhalt der Roadmap und die Ergebnisse der Evaluierung des Fortschritts der Mitglieder. Institutionen, Organisationen und Gruppen, denen die Mitglieder des Textilbündnisses zugehörig sind. Es gibt folgende Akteursgruppen: Bündnis, Handel/Marken, Produktionsbetriebe ( tiefere Lieferkette), Bundesregierung, Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften, Standardorganisationen und Verbände. Standards oder Initiativen, deren Nutzung einen signifikanten Beitrag zur Verfolgung der Bündnisziele leistet und die im Rahmen des noch zu beschließenden Anerkennungsmechanismus des Textilbündnisses anerkannt werden. Verfahren zur Bewertung und Anerkennung von Standardsystemen, Initiativen und unternehmenseigenen Prozessen, die von den Bündnismitgliedern für den Nachweis der Erfüllung ihrer Roadmap-Ziele genutzt werden können. Die Mitglieder des Textilbündnisses sind gemäß ihrer Beschaffenheit und Funktion den Anspruchsgruppen Wirtschaft, Bundesregierung, Nichtregierungsorganisationen, Standardorganisationen oder Gewerkschaften zugeordnet. Diese Anspruchsgruppen sind im Steuerungskreis repräsentiert. Umsetzungsstruktur in den Produktionsländern mit tripartiten Partnern (Regierung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft) zum Austausch sowie zur Begleitung von Bündnisinitiativen. Auf Basis der in den Arbeitsgruppen erarbeiteten Umsetzungsanforderungen und Indikatoren erfasst das Baseline-Assessment den Ausgangspunkt (Nullmessung) der Mitglieder. Liste aller Chemikalien, zu deren Eliminierung die Bündnismitglieder sich verpflichten. Diese ist identisch mit der von ZDHC veröffentlichten Manufacturing Restricted Substance List (MRSL), wird aber in einem abgestimmten Prozess kontinuierlich weiterentwickelt. Siehe Umsetzungsanforderungen Breit angelegte Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen in den Produktionsländern, die Zulieferer und lokale Akteure wie Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen einbeziehen. Bündnisinitiativen werden von einer größeren Anzahl von Bündnismitgliedern zur Unterstützung der Erreichung der Bündnisziele konzipiert. Sie müssen gemäß den Kriterien für Bündnisinitiativen ein Anerkennungsverfahren durchlaufen und werden so durch das Bündnis legitimiert. Die sozialen, ökologischen und ökonomischen Bündnisstandards konkretisieren die Kernanforderungen, die mit der Verfolgung der spezifischen Bündnisziele verbunden sind. Sie bilden die Grundlage und den Rahmen für die Arbeit des Bündnisses und des individuellen Engagements der Mitglieder. Die Bündnisstandards fußen auf etablierten internationalen Normen und Regelwerken 1 und können sich an weiteren Standards und Kodizes orientieren vom Textilbündnis anerkannte Standards und Initiativen. 1 Ein Bündnisstandard hinsichtlich des spezifischen Bündnisziels Verhinderung/Abschaffung von Kinderarbeit ist z.b. im ILO-Übereinkommen 138 über das Mindestalter für die Zulassung zur Beschäftigung niedergelegt. 16

17 Begriff Bündnisziel (übergeordnetes Ziel) Bündnisziele (spezifische Ziele) Eigeninitiativen Geschäftspartner 3 Heimtextilien Hot-Spots Initiativen Plausibilitätsprüfung Produzent Review-Prozess Risikoländer bzw. -regionen Risiko-Mapping Roadmap (individuelle Roadmap) Erklärung Das übergeordnete Ziel des Textilbündnisses ist es, die sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedingungen entlang der gesamten Lieferkette des Textil- und Bekleidungssektors nachweislich zu verbessern. Dazu bündeln Bundesregierung, Textil- und Bekleidungsindustrie, Handel, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft ihren Sachverstand und ihre Kräfte. Die spezifischen Bündnisziele beziehen sich auf konkrete soziale, ökologische und ökonomische Aspekte der Nachhaltigkeit und ermöglichen die Formulierung konkreter Maßnahmen zur Zielverfolgung. 2 Individuelle Maßnahmen einzelner Bündnismitglieder, die die Erreichung der Bündnisziele unterstützen. Eigeninitiativen können in Bündnisinitiativen überführt werden, nachdem sie das Anerkennungsverfahren für Bündnisinitiativen durchlaufen haben und wenn dadurch ein inhaltlicher Mehrwert für die Erreichung der Bündnisziele entsteht. Unternehmen/Organisationen, die nicht Produzenten sind und die in einer direkten Vertragsbeziehung mit dem Bündnismitglied stehen. Geschäftspartner platzieren wiederum selbst Aufträge bei Produzenten und/oder Geschäftspartnern. Beispiele: Importeure, Agenten. Vorhänge, Handtücher, Tisch-und Bettwäsche sowie Möbelbezugsstoffe. Im Textilbündnis sind bis auf weiteres Bodenbeläge und Markisen ausgenommen. Schwerpunkte zu Themen und Herausforderungen innerhalb der Lieferkette und Länder/ Regionen, für die von Bündnismitgliedern ein dringlicher Handlungsbedarf identifiziert wird. Formalisierte Zusammenschlüsse von Akteuren des Bekleidungssektors, die sich mit wesentlichen Themen der unternehmerischen Verantwortung und Nachhaltigkeit befassen, entsprechen de Lösungsansätze entwickeln und diese in die Branche tragen. Hierzu gehören z.b. Bangladesh Accord on Fire and Building Safety, BSCI, ETI, und FWF. Die Plausibilitätsprüfung erfolgt als Teil des Review-Prozesses. Anhand der Ausgangssituation des Bündnismitglieds ( Baseline) wird geprüft, inwiefern die selbst gesteckten Ziele tatsächlich einen Fortschritt für das jeweilige Mitglied bedeuten. Auf Grundlage dieser Prüfung kann eine Aussage darüber getroffen werden, inwiefern die Roadmaps der Mitglieder individuell und für das Bündnis insgesamt einen Beitrag zur Erreichung der Bündnisziele leisten. Direkt beauftragte Produktionsbetriebe, die End- oder Vorprodukte herstellen und in einer direkten Vertragsbeziehung mit dem Bündnismitglied stehen. 4 Im Review-Prozess wird der Rahmen für die kontinuierliche Fortschrittsmessung der Bündnismitglieder sowie des Bündnisses insgesamt gesetzt. Länder oder Regionen mit erhöhtem Risiko für negative Auswirkungen auf die Bündnisziele. Gezielte, individuelle Risikoanalyse 5 der Bündnismitglieder. Individuelle Zielverpflichtung der Mitglieder und Berichtsformat s. Abgestufte Transparenz. Alle Bündnismitglieder formulieren auf Basis ihrer Baseline sowie anhand möglicher ergänzender Kriterien individuelle Ziele, deren Umsetzung jährlich gemessen und bewertet wird. 2 Spezifische Bündnisziele sind z.b. Verhinderung/Abschaffung von Kinderarbeit und Steigerung des Einsatzes nachhaltiger Naturfasern. 3 Die Begriffe Produzent, Geschäftspartner und tiefere Lieferkette dienen zur Präzisierung der Akteure und Beziehungen in Lieferketten. Dies bedeutet jedoch keine Relativierung des übergeordneten Bündnisziels, Verbesserungen entlang der gesamten Lieferkette anzustreben und zu erreichen. 4 Produzenten können auf Basis des individuellen Risiko-Mappings priorisiert werden, sofern das Bündnismitglied sie als wesentlich zur Erreichung der Bündnisziele einstuft. 5 Empfehlungen zur Methodik bei der Durchführung von Risikoanalysen werden vom Bündnis noch erarbeitet. 17

18 Begriff Standardsystem Technische Textilien Tiefere Lieferkette Umsetzungsanforderungen Unabhängiger Dritter 6 Unterauftragsvergabe Unternehmen (im Textilbündnis) Werkzeug (Tool) Erklärung Die Summe aller Einheiten und Aktivitäten, die für die Umsetzung eines Standards sorgen, einschließlich Prozessen wie Standardsetzung, Konformitätsprüfung, Labeling, Monitoring und Capacity Development. Textile Produkte, die besondere funktionelle Eigenschaften für ihren Einsatz in gewerblich/ industriellen Prozessen aufweisen (z.b. Schleifmaterialien) oder für spezielle Anwendungen eingesetzt werden (z.b. Airbags oder Filtermaterialien). Sie sind vorerst von einer Betrachtung durch das Textilbündnis ausgenommen. Alle Vorstufen der Lieferkette ohne direkte Vertragsbeziehung zum Bündnismitglied sowie Unterauftragnehmer. Dies umfasst alle Stufen der Lieferkette, die nicht über Produzent oder Geschäftspartner abgedeckt sind. Maßnahmen, die von den Fach-AG des Textilbündnisses (aktuell AG Sozialstandards und existenzsichernde Löhne, AG Chemikalien, AG Naturfasern) als geeignet zur Verfolgung von Bündniszielen definiert werden. Eine Instanz, die sich unter Beachtung aller Datenschutz-, Wettbewerbs- und kartell rechtlichen Vorgaben mit der Plausibilitätsprüfung der Roadmaps der einzelnen Mitglieder sowie der Evaluierung des berichteten Fortschritts durch die Mitglieder befasst. Die Auslagerung von Aufträgen oder Teilen davon an andere Produktionsfirmen oder Individuen (u.a. Heimarbeit). Mitglieder des Textilbündnisses, die einem erwerbswirtschaftlichen Prinzip folgen (Marken und Handel, Produzenten, Agenten usw.). Instrumentarien, die zur Unterstützung mehrerer Bündnismitglieder bei der Erreichung der Bündnisziele und Umsetzung der Bündnisanforderungen dienen. Durch die Werkzeuge wird die individuelle und gemeinsame Handlungsfähigkeit der Mitglieder verbessert. In Abgrenzung zu Bündnis- und Eigeninitiativen sind sie nur indirekt darauf ausgerichtet, Verbesserungen in Lieferländern zu erreichen. 6 Diese Begriffsdefinition ist vorläufig und wird vom Steuerungskreis (SK) ggf. noch konkretisiert. 18

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20 Impressum Herausgeber Bündnis für nachhaltige Textilien c/o Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH Friedrich-Ebert-Allee Bonn Kontakt Andrea Burkhardt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit E presse@textilbuendnis.com T Redaktion Sekretariat Bündnis für nachhaltige Textilien netzhammer & breiholz Layout Creative Republic Bildnachweis shutterstock

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