Wissenschaftliche Produktionsgemeinschaften
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1 Jochen Gläser Wissenschaftliche Produktionsgemeinschaften Die soziale Ordnung der Forschung Campus Verlag Frankfurt/New York
2 Inhalt Vorbemerkung 9 1 Die soziale Ordnung wissenschaftlicher Gemeinschaften als Forschungsproblem Eine nur scheinbar beantwortete Frage Das Scheitern der klassischen Modelle sozialer Ordnung in der Wissenschaftssoziologie Ist»wissenschaftliche Gemeinschaft«ein relevantes wissenschaftssoziologisches Konzept? Neuere Modelle der Wissensproduktion Sind»wissenschaftliche Gemeinschaften«Gemeinschaften? Der Platz wissenschaftlicher Gemeinschaften in einer Theorie sozialer Ordnung Präzisierung der Frage und Planung der Antwort 60 2 Wie wird wissenschaftliches Wissen produziert? Analyserahmen Wie entstehen Forschungsaufgaben für individuelle Produzenten? Fallbeschreibungen Der soziale Mechanismus der Formulierung von Forschungsaufgaben Dezentralisierte Aufgabendefinition als»fehlerhafte«ordnung Der Peer review als Instrument der Ko-Konstruktion von Forschungsaufgaben 95
3 WISSEN.scHAi-TucHE PRODUKTIONSGEMEINSCHAFTEN 2.3 Die Abgleichung von laufenden Arbeitsprozessen Fallbeschreibungen Die Lösung des Informationsproblems während der Bearbeitung von Forschungsaufgaben Die»schwache«Ordnung der Aufgabenbearbeitung als Erfolgsbedingung Integration der Beiträge - Formulieren eines lokalen Angebots Fallbeschreibungen Die Erarbeitung von Angeboten im Schatten des Integrationsproblems Stärken und Schwächen der kollektiven Erarbeitung von Angeboten Integration der Beiträge Die Verwendung von Angeboten Fallbeschreibungen Exkurs: Was indizieren Zitierungen? Die Lösung des Integrationsproblems Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Gemeinschaften und die Lösung des Motivationsproblems Wann nimmt man an der kollektiven Produktion teil? Der Wissensbestand einer Gemeinschaft als Referenz für Mitglieder Die Lösung des Motivationsproblems Idealtyp und Realität kollektiver Wissensproduktion Interessen, Stratifikation und Macht Fachgebietsspezifische Variationen kollektiver Produktion Die»Auflösung«der individuellen Ebene der Wissensproduktion Die Einbettung der kollektiven Wissensproduktion in Gesellschaften Nationale Fachgemeinschaften 184
4 INHALT 7 3. Wie entstehen wissenschaftliche Gemeinschaften? Die Entstehung wissenschaftlicher Gemeinschaften als interdisziplinäres Problem Ausgangssituation Vormoderne Wissenschaft Neue Quellen von Wissen Ein neuer Träger von Wissen Kulturelle Dynamiken Produzenten von Wissen Die Herausbildung der notwendigen Bedingungen für die kollektive Wissensproduktion Eine neue Identität Neue Praktiken der Erzeugung von Beiträgen Neue Praktiken der Kommunikation Neue Praktiken der wechselseitigen Bezugnahme Neue Organisationsformen? Die Entstehung gemeinschaftlicher Produktion Seit wann gibt es gemeinschaftliche Produktion? Die Entstehung wissenschaftlicher Spezialgebiete Notwendige und hinreichende Bedingungen für die Entstehung wissenschaftlicher Gemeinschaften Verallgemeinerungen Produzierende Gemeinschaften Wissenschaftliche Gemeinschaften Die Produktion von Open Source Software Gib es noch weitere Produktionsgemeinschaften? Kollektive Produktionssysteme Der Nutzen von Taxonomien und Idealtypen Vergleich kollektiver Produktionssysteme Kollektive Produktionssysteme und Produktionsaufgaben...299
5 8 WlSSKNSCHAFTI.ICHE PRODUKTIONSGEMEINSCHAFTEN 4.3 Gemeinschaften Anforderungen an eine»zweckmäßige«definition von Gemeinschaften Ein Vorschlag für eine verallgemeinerte Definition Gemeinschaften, emotionale Bindungen und Solidarität Anwendungen Vergemeinschaftung durch»e-science« Hybridisierung von Produktionsgemeinschaften und Märkten durch intellektuelle Eigentumsrechte Evaluationen als neue Rückkopplungsschleifen in der Wissenschaft Zusammenfassung der Antwort und neue Fragen 358 Literaturverzeichnis 377 Stichwortverzeichnis 414
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