Landesinstitut für Schule Bremen Leistungsfeststellung zum Halbjahreswechsel in der Jahrgangsstufe 4
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- Margarete Lange
- vor 6 Jahren
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1 Leistungsfeststellung zum Halbjahreswechsel in der Jahrgangsstufe 4 Warum überhaupt Bildungsstandards? Kompetenzen Inhalte Kompetenzmodelle und Kompetenzstufenmodelle Mindeststandards Regelstandards - Regelstandards PLUS Wo und wie sind diese definiert?
2 Bildungsstandards Warum? Noch einmal der Ausgangspunkt TIMSS PISA PIRLS/ IGLU mit der Folge: Entwicklung Nationaler Bildungsstandards sowie der Gesamtstrategie zum Bildungsmonitoring die Deutsche Sicht auf PISA!
3 Bildungsstandards - Warum? Die Leistung variiert stark Viele Schüler sind im unteren Leistungsbereich Innerhalb Deutschlands speziell Bremen gibt es große Leistungsunterschiede zwischen den Bundesländern zwischen den Schulen letztendlich zwischen Schüler/innen mit gleichen Voraussetzungen!,
4 Bildungsstandards Bildungsstandards wurden ab 2003 bis 2006 verabschiedet: - für das Ende der Primarstufe in Deutsch und Mathematik - für das Ende der Sek I in Deutsch, Mathematik, den Fremdsprachen und Naturwissenschaften Gegenwärtig werden Standards für das Abitur erarbeitet
5 Bildungsstandards - Gesamtstrategie der KMK Die Gesamtstrategie der KMK zum Bildungsmonitoring stellt die folgenden zentralen Verfahren und Instrumente zur Überprüfung der Bildungsstandards in den Mittelpunkt: 1. Internationale Schulleistungsuntersuchungen 2. Zentrale Überprüfungen des Erreichens der Bildungsstandards in einem Ländervergleich 3. Jährliche Vergleichsarbeiten zur Überprüfung der Leistungsfähigkeit aller Schulen durch die Länder 4. Gemeinsame Bildungsberichterstattung von Bund und Ländern (plus Bildungsbericht auf Landesebene) + Education at a Glance der OECD (jährlich)
6 Bildungsstandards Überprüfung I Internationale Schulleistungsuntersuchungen IGLU / TIMSS alle fünf Jahre 4. Schuljahr: Lesen, Mathe, NaWi Testung 2011, Ergebnisse Ende 2012 PISA alle drei Jahre 15jährige und 9. Schuljahr: Lesen, Mathe, NaWi Ergebnisse von PISA 2009 im Dezember 2010 Federführung in Deutschland: Konsortium unter Leitung der School of Education an der TU München
7 Bildungsstandards - Überprüfung II Nationale Überprüfung der Bildungsstandards im Ländervergleich Grundschule: Alle fünf Jahre im 4. Schuljahr: Deutsch und Mathe 2011 in Vorbereitung Sekundarstufe I: Alle drei Jahre im 9. Schuljahr 2009, 2015, : Deutsch und Englisch 2012, 2018, : Mathe und NaWi Ergebnisse von 2009 liegen seit dem 23.Juni 2010 vor Nur Überblicksergebnisse pro Bundesland, keine einzelnen Schulergebnisse Federführung: IQB Berlin
8 Bildungsstandards Überprüfung III Vergleichsarbeiten zur Feststellung der Leistungsfähigkeit in Schulen Seit 2004 VERA 3: Deutsch (+ Lesen) und Mathe Seit 2009 VERA 8: Deutsch, Mathe und Englisch Funktion: Unterrichtsentwicklung (nicht Individualdiagnostik!) Momentaufnahme über einen Ausschnitt der Fächer zusätzliche Perspektive auf Schüler/innen, Klassen und Jahrgang, Anlass, mit Schüler/innen und Eltern in den Austausch über ihren Leistungsstand und den Unterricht zu treten, Anlass, um im Kollegium die Kommunikation über Unterricht zu vertiefen, Anlass, um Handlungsbedarf für Schulentwicklung zu klären
9 Bildungsstandards - Überprüfung IV Die Überprüfung von Leistungen und Standards Lernaufgaben Illustrierend / motivierend Kompetenzen entwickelnd Vermittlung der Standards Testaufgaben Nicht für alle komplett zu lösen Kompetenzstand überprüfend Das IQB hat Kompetenzstufen entwickelt, die empirisch basiert sind: Leistungen unterhalb einer definierten Mindestgrenze Mindeststandards Regelstandards Regelstandards plus Maximalstandards Rückmeldung der Ergebnisse der Standardüberprüfung (Juni 2010) Ziel: Unterrichtsentwicklung (Prinzip des Überprüfens und Entwickelns)
10 Bildungsstandards - Kompetenzmodelle Die Entwicklung der - Kompetenzmodelle und der - Kompetenzstufenmodelle erfolgt durch das IQB Berlin. Aus diesem Grund ein zwei Folien des IQB:,
11 Bildungsstandards Nationale Bildungsstandards? Kompetenzstufenmodelle? Was wissen wir eigentlich dazu? Beispiel Bildungsstandards: Kompetenzen überprüfen Mathematik, Cornelsen/IQB 2008
12 Bildungsstandards Bildungsstandards für den Primarbereich wurden 2004 verabschiedet. Die Bildungsstandards beschreiben die Kompetenzen die die Schülerinnen am Ende der Jahrgangsstufe 4 mindestens erreicht haben sollten. Der Unterricht soll sich an der Vermittlung der jeweils dargelegten Kompetenzen orientieren. Die Länder setzen diese in den Bildungsplänen entsprechend um.
13 Kompetenzen Den Bildungsstandards liegt die folgende Definition von Kompetenzen zugrunde: Kompetenzen (nach Weinert) sind : die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können
14 Bildungsstandards Konkrete Kompetenzen Kompetenzen Standards: Kompetenzen fachlich Experimentieren Wissen Vernetzen Transfer methodisch Arbeitsplanung Recherchieren Auswerten Dokumentieren sozial Kommunikation Teamfähigkeit Verantwortung Zuverlässigkeit personal Kreativität Teamfähigkeit Toleranz Verantwortung Präsentieren Selbstständigkeit Leistungsbereit.
15 Bildungsstandards Konkrete Kompetenzen KMK-Kompetenzbereiche Beispiel Deutsch Primarbereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Grundlegende sprachliche Strukturen und Begriffe kennen sprachliche Verständigung untersuchen an Wörtern, Sätzen, Texten arbeiten Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sprachen entdecken Sprechen und Zuhören Zu anderen sprechen verstehend zuhören Gespräche führen szenisch spielen über Lernen sprechen Schreiben Über Schreibfertigkeiten verfügen richtig schreiben Texte planen Texte schreiben Texte überarbeiten Lesen mit Texten und Medien umgehen Über Lesefähigkeiten verfügen Texte erschließen Texte präsentieren Methoden und Arbeitstechniken Methoden und Arbeitstechniken werden jeweils in Zusammenhang mit den Inhalten jedes einzelnen Kompetenzbereichs erworben.
16 Bildungsstandards Konkrete Kompetenzen KMK-Kompetenzbereiche Beispiel Deutsch Primarbereich Sprechen und Zuhören Zu anderen sprechen verstehend zuhören Gespräche führen szenisch spielen über Lernen sprechen Methoden und Arbeitstechniken Methoden und Arbeitstechniken werden jeweils in Zusammenhang mit den Inhalten jedes einzelnen Kompetenzbereichs erworben. Bildungsstandards für den Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören Gespräche führen Ein Beispiel zur Konkretisierung sich an Gesprächen beteiligen gemeinsam entwickelte Gesprächsregeln beachten, z.b. andere zu Ende sprechen lassen, auf Gesprächsbeiträge anderer eingehen, beim Thema bleiben Anliegen und Konflikte gemeinsam mit anderen diskutieren und klären
17 Bildungsstandards Konkrete Kompetenzen Bildungsstandards für den Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören Gespräche führen sich an Gesprächen beteiligen gemeinsam entwickelte Gesprächsregeln beachten, z.b. andere zu Ende sprechen lassen, auf Gesprächsbeiträge anderer eingehen, beim Thema bleiben Anliegen und Konflikte gemeinsam mit anderen diskutieren und klären und was ist in den Rahmenlehrplan Grundschule Deutsch für Bremen übernommen worden?
18 Bildungsstandards Konkrete Anforderungen und Inhalte Bildungsstandards für den Kompetenzbereich Sprechen und Zuhören Gespräche führen sich an Gesprächen beteiligen gemeinsam entwickelte Gesprächsregeln beachten, z.b. andere zu Ende sprechen lassen, auf Gesprächsbeiträge anderer eingehen, beim Thema bleiben Anliegen und Konflikte gemeinsam mit anderen diskutieren und klären und was ist in den Rahmenlehrplan Grundschule Deutsch für Bremen übernommen worden? Aufgabenbereich Sprechen und Zuhören Jahrgangsstufe ¾ Anforderungen Sprechen und Zuhören bewusst gestalten Sprachkonventionen adressatenbezogen anwenden Diskussionsregeln beachten normorientiert und verständlich sprechen Bereitschaft zum Zuhören zeigen und erkennen Auf Gesprächsbeiträge anderer eingehen Konstruktive Rückmeldungen geben Inhalte Situationsbezug, Adressatenbezug, sprachliche Formulierungen Regelvereinbarungen Artikulationsübungen, Sprachnormen verbale und nonverbale Signale Merk- und Formulierungshilfen Rückmelderituale
19 Bildungsstandards noch einmal zur Erinnerung! Die Überprüfung von Leistungen und Standards Lernaufgaben Illustrierend / motivierend Kompetenzen entwickelnd Vermittlung der Standards Lernaufgaben für den Unterricht sind Aufgaben, die die Schülerinnen und Testaufgaben Nicht für alle komplett zu lösen Kompetenzstand überprüfend Das IQB hat Kompetenzstufen entwickelt, die empirisch basiert sind: Leistungen unterhalb einer definierten Mindestgrenze Schüler auf das Erreichen der Mindeststandards Regelstandards Bildungsstandards vorbereiten! Regelstandards plus Maximalstandards Lernaufgaben sind keine Testaufgaben! Lernaufgaben sind auf verschiedenen Rückmeldung der Ergebnisse der Standardüberprüfung (Juni 2010) Ziel: Unterrichtsentwicklung Anforderungsniveaus (Prinzip des zu Überprüfens entwickeln. und Entwickelns)
20 Bildungsstandards - Konkret Bildungsstandards verändern nicht von sich aus den Unterricht. Sie legen nicht fest, was guter Unterricht ist. Sie sind ein Modul der Unterrichtsentwicklung und beschreiben einen Referenzrahmen. Die Entwicklung der Kompetenzvermittlung in den einzelnen Schulen wird im Rahmen der Gesamtstrategie der KMK zum Bildungsmonitoring überprüft Kompas.bayern.de
21 Bildungsstandards um was es geht! Noch einmal! Für den Bildungsprozess ist der Unterricht an den Schulen von entscheidender Bedeutung. Um die Qualität der Bildung zu verbessern, ist daher vor allem die Qualität des Unterrichts in den Blick zu nehmen, und es ist sicher zu stellen, dass die angestrebten Ziele auch erreicht werden. Bildungsstandards und ihre Überprüfung werden hierzu einen entscheidenden Beitrag leisten.
22 Bildungsstandards
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