Antwort der Landesregierung
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- Ferdinand Bretz
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1 Landtag Brandenburg Drucksache 4/ Wahlperiode Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage 2968 des Abgeordneten Ingo Senftleben, Fraktion der CDU, Drucksache 4/7818 Unterrichtsausfall an den n in Wortlaut der Kleinen Anfrage 2968 vom : Mit Schreiben vom 15. Juni hat sich die Gemeindevertretung der Gemeinde an den Landtag gewandt, um auf den hohen Unterrichtsausfall hinzuweisen. Ähnliche Anschreiben hat der Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport bereits vor wenigen Wochen von besorgten Eltern erhalten. Ich frage die Landesregierung: 1. Wie viel Unterricht ist insgesamt in den jeweiligen Halbjahren seit 2004 in den n der Gemeinde ausgefallen (bitte getrennt nach Halbjahren)? 2. Wie viel Unterrichtsstunden wurden nicht vom ursprünglich vorgesehenen Lehrpersonal unterrichtet (bitte getrennt nach Halbjahren seit 2004)? 3. Wie hat sich der Krankenstand der Lehrerinnen und Lehrer in den Jahren seit 2004 entwickelt? 4. Welche Fächer waren vom Unterrichtsausfall besonders betroffen? 5. Mit welchen Maßnahmen wirkte das zuständige Ministerium bzw. Staatliche Schulamt gegen den Unterrichtsausfall des Schuljahres 2008/2009 ein? 6. Welche Maßnahmen werden für das kommende Schuljahr unternommen, damit Unterrichtsausfall vermieden werden kann? Namens der Landesregierung beantwortet der Minister für Bildung, Jugend und Sport die Kleine Anfrage wie folgt: Frage 1: Wie viel Unterricht ist insgesamt in den jeweiligen Halbjahren seit 2004 in den n der Gemeinde ausgefallen (bitte getrennt nach Halbjahren)? Datum des Eingangs: / Ausgegeben:
2 Frage 2: Wie viel Unterrichtsstunden wurden nicht vom ursprünglich vorgesehenen Lehrpersonal unterrichtet (bitte getrennt nach Halbjahren seit 2004)? Zu Frage 1 und 2: Die nachfolgenden Tabellen zeigen die zur Vertretung angefallenen Unterrichtsstunden (), die tatsächlich vertretenen Unterrichtsstunden und die ersatzlos ausgefallenen Unterrichtsstunden in Prozent des Stundensolls. Dabei werden die vertretenen Unterrichtsstunden nicht vom ursprünglich vorgesehenen Personal unterrichtet. 1.Halbjahr 2004/ Halbjahr 2004/2005 6,02 5,08 0,94 5,49 4,74 0,75 7,68 7,17 0,51 3,77 3,45 0,32 8,57 6,08 2,49 11,32 6,65 4,67 1.Halbjahr 2005/ Halbjahr 2005/2006 7,22 5,48 1,74 5,77 4,88 0,89 7,87 6,88 0,99 7,65 6,72 0,93 7,89 6,93 0,96 11,38 6,27 5,11 1.Halbjahr 2006/ Halbjahr 2006/2007 6,27 4,70 1,57 10,60 7,07 3,53 5,76 4,81 0,95 7,31 6,28 1,03 9,74 4,94 4,80 12,38 9,54 2,84
3 1.Halbjahr 2007/ Halbjahr 2007/2008 4,70 2,69 2,01 15,46 11,67 3,79 7,82 6,72 1,10 7,96 6,54 1,42 15,30 11,94 3,36 10,07 7,80 2,27 1.Halbjahr 2008/ Halbjahr 2008/ ,86 10,95 5,91 12,44 10,59 1,85 11,52 10,41 1,11 5,03 4,04 0,99 12,03 8,12 3,91 8,23 5,36 2,87 Frage 3: Wie hat sich der Krankenstand der Lehrerinnen und Lehrer in den Jahren seit 2004 entwickelt? Zu Frage 3: Die Entwicklung des Krankenstandes der Lehrkräfte weist in den Jahren 2004 bis 2007 keine grundsätzlichen Auffälligkeiten auf. Der Krankenstand bewegte sich in der mit Abweichungen im Landesdurchschnitt. In der lag der Krankenstand durchgängig unter dem Landesdurchschnitt. Im lag der Krankenstand oberhalb des Landesdurchschnitts. Im Vergleich zu den Vorjahren trat im Schuljahr 2008/2009 ein unvorhersehbar hoher Krankenstand bei Lehrkräften, insbesondere in der, auf. Zusätzlich ergaben sich bei langzeiterkrankten Lehrkräften sowohl in der als auch im häufigere Verlängerungen als in den Vorjahren. Frage 4: Welche Fächer waren vom Unterrichtsausfall besonders betroffen? Zu Frage 4: In der gilt das Klassenleiterprinzip und am waren die Fächer Mathematik, Chemie, Informatik und Deutsch betroffen. Angaben zu den betroffenen Fächern an der liegen aufgrund der derzeitig herrschen-
4 den unterrichtsfreien Zeit nicht vor. Frage 5: Mit welchen Maßnahmen wirkte das zuständige Ministerium bzw. Staatliche Schulamt gegen den Unterrichtsausfall des Schuljahres 2008/2009 ein? Zu Frage 5: Die betroffenen n in der Gemeinde befinden sich im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Schulamtes Wünsdorf. Nachfolgend werden stichpunktartig die Maßnahmen des zuständigen staatlichen Schulamtes chronologisch aufgeführt. Maßnahmen des staatlichen Schulamtes: Oktober 2008 Februar 2009 April 2009 Juni LWS zusätzlich bereit gestellt 31 LWS zusätzlich bereit gestellt 6 LWS Einstellung einer Krankheitsvertretung 20 LWS Einstellung einer zusätzlichen Lehrkraft. Maßnahme in Abstimmung zwischen und staatlichem Schulamt: In der Jahrgangsstufe 4 wurden fünf Klassen zu vier Klassen zusammengelegt. Dadurch wurden für die 26 Lehrerwochenstunden (LWS) frei gesetzt. Darüber hinaus verfügte die über zwei Studienreferendare, die im Rahmen ihrer Ausbildung selbstständigen Unterricht erteilten. Der Unterrichtsausfall konnte durch schulinterne Maßnahmen auf ein Minimum begrenzt werden. Maßnahmen des staatlichen Schulamtes: Oktober LWS Einstellung Vertretungslehrkraft Februar LWS Einstellung April LWS Krankheitsvertretung Mai LWS Krankheitsvertretung zusätzlich Juni LWS Krankheitsvertretung zusätzlich Mitte Juni LWS Krankheitsvertretung zusätzlich. Darüber hinaus verfügte das über zwei Studienreferendare, die im Rahmen ihrer Ausbildung selbstständigen Unterricht erteilten.
5 Frage 6: Welche Maßnahmen werden für das kommende Schuljahr unternommen, damit Unterrichtsaufall vermieden werden kann? Zu Frage 6: Für die n in der Gemeinde, wie für alle n im Schulaufsichtsbereich des Staatlichen Schulamtes Wünsdorf, sind folgende Maßnahmen zur Vermeidung von Unterrichtsausfall im Schuljahr 2009/2010 geplant: - Alle n erhalten eine Vertretungsreserve in Höhe von 3%. - Der Vertretungspool des Staatlichen Schulamtes Wünsdorf wurde erhöht, um kurzfristig schneller auf einen erhöhten reagieren zu können. - Die Umsetzung der verbindlichen Vertretungskonzepte der n wird durch die zuständige Schulaufsicht verstärkt geprüft. Aufgrund der vorgenommenen Planungen des staatlichen Schulamtes sowie der Ausstattung der n ist davon auszugehen, dass die Voraussetzungen für eine möglichst reibungslose Unterrichtsorganisation geschaffen sind.
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