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2 Das LÖWE-Programm in den Niedersächsischen Landesforsten und seine edeutung für den Erhalt wichtiger FFH-Lebensraumtypen Peter Wollborn Waldvermessung als erster Schritt zur Nachhaltigkeit Harzvermessung Groscurt und Ernesti Die NLF Kompetenz für naturnahe Waldwirtschaft 34. Gliederung 6 ha Wald und andere iotope Forstämter - 14 Funktionsstellen für Waldökologie und Waldnaturschutz Niedersächsisches Forstplanungsamt - Spezialisten für Forsteinrichtung, Waldökologie und iotopkartierung Niedersächsisches Forstliches ildungszentrum - Fortbildungen im Waldbau und Waldnaturschutz für alle Mitarbeiter Enge Zusammenarbeit mit dem NLWKN 1. Langfristige ökologische Waldentwicklung in den 3. ehandlung der Eichenwälder in FFH-Gebieten als eispiel für Abb. Abb. 1 LÖWE-Grundsatz : Laub- und Mischwaldmehrung LÖWE: 13 Grundsätze, für die NLF verpflichtend, Erlass erneuert 7 hah odenschutz und standortgemäße aumartenwahl. Laubwald- und Mischwaldvermehrung ökologische Zuträglichkeit von Anbauten 4. evorzugung natürlicher Waldverjüngung Nachwuchs unter Altbestand 33% 5. Verbesserung des Waldgefüges sonst. Laubbaumarten Zielstärkennutzung uche Eiche Erhaltung alter äume und den Schutz seltener Pflanzen- und Tierarten 8. Konzept von Waldschutzgebieten und Sonderbiotopen 79% Gewährleistung besonderer Waldfunktionen 71% Hauptbestand Douglasie Fichte Lärche 67%. 1. Waldrandgestaltung und -pflege Kiefer 59% ökologischer Waldschutz 41% 1. ökosystemverträgliche Wildbewirtschaftung 1% 6. 9% 13. ökologisch verträglicher Einsatz der Forsttechnik III II I I Abb. 4 Abb. 3 19

3 LÖWE-Grundsatz 6:Zielstärkennutzung Nachhaltigkeit in den Landesforsten LÖWE-Grundsatz 4: evorzugung natürlicher Waldverjüngung Wald soll alt werden und soweit wie möglich einzelstamm- oder gruppenweise nach Hiebsreife genutzt werden. 1% Vor-, Nach-, Unterbau 8% Schirm 6% 4% % Freifläche Naturverjüngungen Freiflächenkulturen % Jahr Abb. 6 Abb. 5 LÖWE-Grundsatz 6:Zielstärkennutzung Zielstärkennutzung Wald soll alt werden und soweit wie möglich Stehendes und liegendes Totholz LÖWE-Grundsatz 7: Erhaltung alter äume, Schutz seltener und bedrohter Pflanzen- und Tierarten einzelstamm- oder gruppenweise nach Hiebsreife genutzt werden. Ü b er 1 m³ st arkes T o t ho lz je Hekt ar im Land eswald ( W I II) ( Privat wald 6 m³) Eiche > 16 Jahre (ha) ,.46 1, - davon Eiche > 18 Jahre (ha) uche > 16 Jahre (ha) davon uche > 18 Jahre (ha) m ³ /h a Alter Wald in den NLF (ohne Naturwälder) Fläche > 16 Jahre (ha) Prozent > 16 Jahre,6 % 1,3 % 1,5 % 3,4 % 1,5 1, 4, 8,,6 6,,6 Nadelbäume 4,,4,8 1,6,, st ehend,4,6, 8 Wur zel st öcke Eiche LaubbäumeohneEiche 6,8 4,4, 1 l i egend A bf uhr r est al l e T ot hol zt ypen Alter Wald ist nicht noch, sondern wieder vorhanden Totholztyp Abb. 8 Abb. 7 LÖWE-Grundsatz 7: Stehendes und liegendes Totholz LÖWE-Grundsatz 7: Erhaltung alter äume, Schutz seltener Pflanzen- und Tierarten Erhaltung alter äume, Schutz seltener Pflanzen- und Tierarten Habitatbaumkonzept der NLF - Entwicklung des estandes in Niedersachsen 5 Habitatbäume je ha älterer estände, (1 Habitatbäume/ha in NSG) in FFH-Gebieten entsprechend ewertungsmatrix des fn 4.4 ha Naturwälder mit vollständigem Nutzungsverzicht flächendeckend, möglichst in Gruppen, äume zunehmend markiert Erfassung in Karten ab 7 Controlling im Rahmen der Forsteinrichtung alle 1 Jahre 1% des zielstarken Holzvorrates (3, Mio. Vfm) Wanderfalke 5 4 Uhu Schwarzstorch Mittelspecht Seeadler Kranich 19 Schwarzspecht Eremit + mehr als % seit 1976 Wesentlich häufiger als bislang vermutet (Kartierung Wolfenbüttel 7, Saupark 6, Solling 3) Luchs 15 Wildkatzen???? Fischotter???? Abb. 9 Abb. 1

4 Ergebnisse der Arbeit LÖWE-Grundsatz 8: Aufbau eines Netzes aus Waldschutzgebieten Ergebnisse des Waldumbaus 4.4 ha Naturwälder 15. ha Nationalpark 77.4 ha Waldschutzgebiete ohne Naturwälder 95. ha Natura Gebiete 6. ha Naturschutzgebiete, 14. ha Sonderbiotope 5 Mischbestände (%) Mischbestände mit Laubholz (%) Laubbaumanteil des Nachwuchses (%) Verjüngung unter Schirm (%) 6 95 > 95 Naturverjüngung am Nachwuchs (%) Vorrat an Derbholz (in VFm/ha) 3, Mio. Vfm Habitatbaumkonzept 34. ha LÖWE 4 % der Fläche der NLF liegt in Schutzgebieten langfristiges Ziel ca. 8 Abb. 1 Abb. 11 LÖWE - A Anteil Lebensraumtypischer Gehölzarten >9% > 8% ¾7% iotop- und Altholzbäume >6 3 <3 Totholz >3 >1 1 Waldstruktur: Anteil Altholz > 1 Jahre > 35% -35% < % eeinträchtigungen an oden, Arten, Vegetation, Wasserhaushalt WIESEL Von der EU-Kommission als vorbildlich benannt (Europäische Kommission 3: Natura und der Wald ) Allgemeiner Schutz der FFH-Lebensraumtypen durch LÖWE-Grundsätze, aumarten bzw. themenbezogene (Totholz, Gewässer) Präzisierung in den Merkblättern der NLF ewertungsmatrix des fn setzt für FFH-Lebensraumtypen Grenzwerte, ersetzt aber nicht ein waldbauliches Programm Keine erkennbaren Keine wesentlichen Waldinformations- und entwicklungssystem für Erhaltungszustände von Lebensraumtypen Zweck und Ziele Integration des FFH-Monitorings in die Forsteinrichtungen Automatisierte Herleitung der Erhaltungszustände in Waldlebensraumtypen aus den Daten der Forsteinrichtung und der Waldbiotopkartierung C Ergänzung durch Nicht-Waldlebensraumtypen im Wald auf Datenmeldebögen einschließlich Einschätzung des Erhaltungszustandes. Flächenumfang FFH-Gebiete Landeswald: ca ha FFH-Gebiete etreuungswald: ca. 1. ha Erhebliche ewertungsmatrix für Wald-Lebensraumtypen Abb. 14 Abb. 13 WIESEL Managementpläne islang in den NLF 55 Managementpläne, im Privatwald Mitarbeit bei der Erarbeitung einer Gliederung durch den NLWKN Ergebnisdarstellung: 1 : 1. am eispiel urgberg/ Heinsener Klippen/ Rühler Schweiz Kartierung der FFH-Flächen durch die Waldbiotopkartierung im Rahmen der Forsteinrichtung Erstellung der Entwürfe der Managementpläne durch die Waldbiotopkartierung/Forsteinrichtung Vorstellung und Diskussion der Planungen auf einer Naturschutzbereisung mit der zuständigen Naturschutzbehörde Automatisierte Datenverarbeitung, Ausdruck der Pläne und Karten, Export der FFH-Daten an die Datenbank des NLWKN Erhaltungszustand der Lebensraumtypen Abb. 16 Abb. 15 1

5 - Aufgrund hoher edeutung für den Artenschutz besondere Wertschätzung der Eiche durch LÖWE (Steigerung von 9% auf 17%) Eiche in FFH-Gebieten 7 - Aktuelle Probleme der Eichenwirtschaft - langfristige Grundwasserabsenkungen - hohe Anfälligkeit der Eiche für Komplexschädigungen - hohe Lichtbedürftigkeit der Verjüngung - hoher Verbissdruck auf Eichennaturverjüngung - Konkurrenz durch wüchsige Schattbaumarten! 6 Fläche [ha] LÖWE sieht die Eiche als führende aumart i.d.r. nur auf besseren Standorten vor, die FFH-Richtlinie dagegen auch auf schwächeren Standorten 1 Göhrde Neuenburg Wolfenbüt tel Danndorf Fuhrberg Sellhorn Harsefeld Winnefeld Ahlhorn Dassel Grünenplan E iche <14 J. Rotenburg ¾ Münden ¾ Ankum ¾ Oerrel Saupark Nienburg Liebenburg Lauterberg Unterlüß Oldendorf Clausthal Reinhaus en Neuhaus Seesen Riefensbeek FFH ¾ - Spannungsfeld Lebensraumtypenerhalt und Artenschutz, daher hohe edeutung des Habitatbaumkonzeptes E ic he > 14 J. rd. 1. ha Eichenbestände in FFH-Gebiete (=5% der NLF-Eiche) rd. 3. ha älter als 14 Jahre (3% der >14j. estände) Verjüngung besteht nur zu 6% aus Eiche, uche und Edellaubholz sind mit 85%, Nadelholz mit 9% vertreten rd. 15 ha Eichenkulturen jährlich in den nächsten 1 J. auf 1. ha Eichenfläche in FFH-Gebieten Abb. 18 Abb. 17 FFH-Gebiet 1: eienroder Holz (545 ha) ehandlungsschema für die Eiche (Merkblatt in Zusammenarbeit mit dem NLWKN) Jahr Ziel: Erhaltung oder Wiederherstellung eines günstigen Erhaltungszustandes der LRTen nach Anh. I und Arten nach Anh. II FFH-RL bzw. Anh. I VS-RL - Kleinkahlschläge,5 bis 1, ha, in kleinfl. LRT max.,5 ha oder Zielstärkennutzung - mind. 1 vitaler aum mit Habitatqualität je,5 ha angefangene Fläche - Erhalt und Entwicklung von Fortpflanzungs- und Ruhestätten von Anh. IV Arten, Habitatbäumen und Uraltbäumen, Horst- und Höhlenbäumen, seltenen aumarten. - Entsprechend den Erhaltungszielen erücksichtigung der Lebensraumansprüche von Anh. II + IV Arten FFH-RL und Anh. 1 VS-RL. Historie Mittelalter Nutzung als Waldweide und Mast 153 Herzögliche Forstverwaltung erlässt erste Forstgesetze 1638 Weitgehende Verwüstung des Waldes während des 3jährien Krieges Erste Vermessung des eienroder Holzes (planmäßige Nutzung als Mittel und Hutewald durch raunschweiger Forstreglement ) 1818 Aufteilung des Lehrer Waldes, dadurch weitgehende Umwandlung des Waldes in Acker mit Ausnahme des Landeswaldes 184 bis 19 eendigung des Mittelwaldbetriebes und Anlage von 19 ha Eichensaaten 1979/199 Erlass der Vogelschutzrichtlinie und der FFH-Richtlinie Ausweisung des eienroder Holzes als Vogelschutz- und FFH-Gebiet Übersichtskarte vom raunschweigischen Forstamtsbezirke LEHRE von 196 Die raunschweiger Eichenwälder bieten wunderbare Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Sie sind allerdings kein Naturerbe, sondern das Ergebnis intensiver und den jeweiligen Wirtschaftszielen angepasster menschlicher Arbeit. Abb. Abb. 19 F lä ch e n a u ssta ttu n g d e r A lte rskla sse n Spannungsfeld Lebensraumtypenschutz/Artenschutz FFH-Gebiet 1: eienroder Holz (545 ha) - 8, 7, 6, ha 5, 4, 3, davon Eiche: 33, ha davon Eiche über 1 Jahre:, ha (67%) Verjüngungsplanung (Neukulturen):,6 ha/jahr Habitatbaumkonzept Hiebsatz 6,1 Vfm/Jahr Zuwachs 7,7 Vfm/Jahr Gutachten iodata: Kartierung der wertbestimmenden rutvogelarten (rutpaare) eienroder Holz Wendhäuser Wald Art Grauspecht Mittelspecht Kleinspecht n.e Grünspecht n.e. 1 5 Lichtungshiebe seit 1 3/1 ha 6/1 ha, 1,, löß e I II III IV V VI V II V III IX X A lte r s k las s e n Hauptbes tand Nac hw uc hs Unter s tand Überhalt normale A lter s klas s enf läc he FFH-LRT A C Fläche 913 Waldmeister-uchenwald 7,6% 5,% 87,3% 13 ha 916 Steileichen-Hainbuchenwald 6,3% 7,9%,8% 71 ha 919 odensaurer Eichenwald 4,4% 57,6%,% 6 ha Forstliche Nutzung muss Vogelschutz im Wald berücksichtigen. Ein monokausaler Zusammenhang zwischen Waldwirtschaft und Populationsgröße besteht im LÖWE-Wald nicht. Abb. 1 Die Wirkung forstlicher Maßnahmen auf Arten ist schwer zu ermitteln, da die Populationen verschiedenen Einflussfaktoren (Witterung, eutegreifer, menschliche Aktivität) unterliegen. Abb.

6 Mittelspecht: Abundanz Totholz stehend; Grundfläche (m²) LÖWE (WI II) Elemente für eine Schutzkonzeption eispiel Mittelspecht (nach SÜDECK 7) LÖWE ()? 1) estehende Vorkommen sichern! Erhalt alter eichenreicher estände Erhalt zukünftiger Höhlenbäume Erhalt weiterer grobborkiger aumarten Erhalt und Förderung kronentotholzreicher äume,5 Reviere / 1 ha, 1,5 ) Dauerhaftigkeit herstellen! Alterslücken schließen Zukunftskonzept Eiche, Eichenmanagement 1,,5 3) Eichenabhängigkeit verringern, ) Vernetzungskonzept Grundfl. s te h. Totholz (m ²) (r =,66*) Raumansprüche reduzieren sich mit: Zunahme der Grundfläche stehenden Totholzes Anzahl starker Eichen (>36 cm HD) Anzahl grobborkiger äume Anzahl potenzieller Höhlenbäume ĺ LÖWE-Habitatbaumkonzept schafft Lebensraum für Arten Abb. 4 Abb. 3 Zusammenfassung Artenschutz im eienroder Holz am eispiel des Eremit Der Schutz der FFH-Lebensraumtypen durch LÖWE befindet sich auf einem guten Weg. Punktuelle Probleme sind lösbar. - esiedelt alte Eichen ab 6 cm HD - Anhang II und IV FFH-RL - Vorkommen in bis zu 7 Jahre alten Kampstüheichen Durch die Entwicklung von WIESEL, Schulung der Mitarbeiter im Artenschutz, enge Zusammenarbeit mit dem NLWKN und Erarbeitung von Managementplänen werden die NATURA Gebiete der NLF wirkungsvoll - Kartierung 6/7 durch NLWKN - 14 ha von 545 ha FFH-Gebiet - 8% aller unters. äume vermutl. besiedelt weiterentwickelt. Die Strategie - des flächendeckenden multifunktionalen Waldbauansatzes - und der Risikostreuung durch Vielfalt hat sich ökologisch und ökonomisch Erhaltungszustand Metapopulation Potentielle rutbäume eeinträchtigungen Fortbestand des aumbestandes C bewährt und wird von den NLF beibehalten. Einzelne ilder dürfen nicht den lick auf die positive Gesamtsituation verstellen: Kleinkahlschlag bei Lichtbaumarten (Eiche) ist in Ausnahme geregelt. Habitatkontinuität bedeutet auch immer Nutzung und Verjüngung. Die NLF nehmen ihre Verantwortung für Wald und Natur in umfassender Weise - Maßnahmen: Erhalt und Pflege der alten Eichen - Nachpflanzen von Eichenheistern - langfristige Sicherung von rutraumpotential durch Habitatbaumkonzept wahr. Die Leistungen der NLF gehen über die gesetzlichen Anforderungen und die Finanzierung durch das Land Niedersachsen weit hinaus. Abb. 6 Abb. 5 Es muss darüber nachgedacht werden, wie die ewirtschaftung der Landeswälder auf wirtschaftlich gesunde Füße gestellt werden kann. Nur ein auch im ökonomischen Kontext gesunder Forstbetrieb kann die sozialen und ökologischen Funktionen langfristig garantieren. Maximalforderungen Maximalforderungen Ökonomie Ökologie Gewinnmaximierung 1% Naturschutz Einseitige Orientierung an Schutz von Arten, Vielfalt, iotope. LÖWE Einseitige Orientierung an Holzeinschlag, etriebsgewinn, shareholder value, eyer, Krüger, NAU, 8/ 6 Maximalforderungen Sozionomie Einseitige Orientierung an Arbeitsplätzen, Arbeitseinkommen, Erholungswert,. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Abb. 8 Abb. 7 3

7 Fragen an den Referenten Frank Köhler (Untere Naturschutzbehörde der Stadt raunschweig): Ich versuche es kurz und knapp, Herr Wollborn. Von dem neuen LÖWE-Programm habe ich erst vor 14 Tagen erfahren. Sie haben mit einem Satz gesagt, im Prinzip seien die alten Inhalte übernommen. Sagen sie doch mal stichwortartig was neu ist. Peter Wollborn: Wir haben die Natura--Gebietskulisse aufgenommen. Das alte LÖWE-Programm von 1991 konnte diese noch nicht beinhalten. Wir haben an Details gearbeitet und auch gekürzt. Da waren viele Fakten, die heute eigentlich nicht mehr, aus unserer Sicht, erwähnenswert waren. Das neue LÖWE-Programm ist intensiv mit dem Niedersächsischen Umweltministerium abgestimmt worden. Frau Meike Hullen vom Umweltministerium ist heute ja hier. Ich glaube, wenn man 1 : 1 vergleicht, dann kann man in den wesentlichen Inhalten keine Änderung feststellen. Natura ist eigentlich der wesentliche Punkt, der neu aufgenommen worden ist. Karl-Heinz Dorge (Naturschutzbund Kreisgruppe Helmstedt): Wie vereinbaren sie die Ziele, die sie jetzt aufgeführt haben, mit dem Einschlag während der rutzeit? Da haben wir einige Schäden zu verzeichnen gehabt. Unser Vorschlag wäre künftig auf den Holzeinschlag während der rutzeit zu verzichten, zumindest in den Natura - und Waldnaturschutz-Gebieten. Außerdem hätte ich noch eine Frage zu Ihrer Graphik, die eine Zunahme von Vogelarten in den Landesforsten darstellte. Da war die Rede davon, dass der Wanderfalke mit 4 Paaren in Niedersachsen brütet. Meines Wissens gibt es keine aumbruten von Wanderfalken in Niedersachsen. Mich wundert es daher, wie sie zu dieser Zahl kommen; aber vielleicht gibt es neue Erkenntnisse. Peter Wollborn: Gerne. Da habe ich mich wahrscheinlich nicht klar genug ausgedrückt. Das war erstens nicht der Landeswald, sondern es war die Gesamtpopulation in Niedersachsen. Ich habe nur gesagt, und das nehmen wir schon für uns in Anspruch, dass wir mit unserer ewirtschaftung auch einen Anteil daran haben. Ich wollte auch nicht dargestellt haben, dass der Wanderfalke aumbrüter ist. Mir ging es vorrangig darum, die Entwicklung der Mittelspechtpopulation von 1. auf.75 Paaren darzustellen und auch noch herauszuheben, dass Uhu, Kranich und ähnliche Arten deutlich im positiven Aufwind sind. Das hat ja auch das Grußwort vom undesumweltminister Gabriel so dargestellt. Wenn durch Hiebsmaßnahmen in der rutzeit Habitate beschädigt worden sind oder Foto: Klaus Hermann 4

8 Foto: Walter Wimmer Fortpflanzungs- und Lebensraumstätten einzelner Arten, dann ist das natürlich höchst bedauerlich. Wir versuchen dieses so weit wie möglich zu umgehen. Wir setzen unsere Kolleginnen und Kollegen, die die Funktion Waldökologie betreuen, hier mit ein, um möglichst solche Schäden zu vermindern. Ganz ausschließen können wir die Hiebsmaßnahmen nicht. Das Holzgeschäft ist ein globales geworden. Wir unterliegen da natürlich auch den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die erfordern, dass ganzjährige Holzlieferungen stattfinden müssen. Ich unterstreiche aber noch mal, wir bemühen uns nach Kräften, dass es hier zu keinen Schäden kommen kann. Karl-Friedrich Weber (UND Waldreferent des Landesverbandes): Herr Wollborn, sie führten das Lob der europäischen Kommission an. Das bezog sich auf diese Empfehlung oder Richtlinie zum Artikel 6 der FFH-Richtlinie. Seinerzeit hatte die Kommission die Mitgliedsstaaten angeschrieben, mit der itte, eispiele zu nennen. Niedersachsen hat das LÖWE-Programm herausgestellt und deutlich gemacht, dass bereits nach kurzer Zeit des Inkrafttretens von LÖWE deutliche ökonomische Effekte eingetreten seien, weil der Aufwand durch Zielstärkennutzung verringert wurde und infolgedessen die Wertschöpfung erhöht werden konnte. Das hat die Kommission gelobt. Zu der Frage der edeutung des LÖWE für den Naturschutz hat sie begreiflicherweise noch keine Stellung nehmen können. Peter Wollborn: Gut, es ist sicherlich doch erwähnenswert und ich denke auch für Niedersachsen gut, dass hier Naturschutzstandards, die ja in einem solchen Programm niedergelegt sind, dadurch, dass das Programm in einer roschüre der EU erwähnt und gelobt wird, mit akzeptiert werden. Ich habe das schon als etwas erweiterte Aussage angesehen. Peter Wollborn Abteilungsleiter Anstalt Niedersächsische Landesforsten Abteilung Wald und Umwelt Husarenstraße raunschweig Peter.Wollborn@nlf.niedersachsen.de 5

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