Krankenkassen und Digitale Medizin zum Nutzen des Patienten. Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes. Opinion Leader Meeting der DGIM
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- Sebastian Zimmermann
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1 Krankenkassen und Digitale Medizin zum Nutzen des Patienten Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes Opinion Leader Meeting der DGIM
2 Agenda 1. Technische Möglichkeiten versus gesetzliche Rahmenbedingungen 2. Handlungsrahmen eines digitalen Versorgungsmanagements 3. Lösungsoptionen aus Sicht einer Krankenkasse 4. Praxisbeispiele der DAK Gesundheit 2 Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes
3 Neue Technik: Alles (scheint) möglich Sonovum Alive Cor Cupris Health Pflege-Roboter Google Lense Digitales Stethoskop 4
4 Das Spannungsfeld von gesetzlichen und wettbewerblichen Rahmenbedingen einer Krankenkasse Gesetzlicher Auftrag der Krankenkassen Veränderte Kundenerwartungen auf Grund des digitalen Wandels Datenschutzbedürfnis der Kunden Chancen der Versorgungsverbesserung auf Grund des demografischen Wandels durch digitale Versorgungskonzepte 4 Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes
5 Kooperationen werden dadurch erleichtert, dass die Motivation der Beteiligten verstanden wird Patient Verbesserung der Behandlung Politik Finanzierbarkeit Wissenschaft Erkenntnis Krankenversicherung Effizienz Produzent Wirksamkeit 5 Thomas Bodmer Mitglied des Vorstandes
6 Handlungsrahmen digitales Versorgungsmanagement Rechtsrahmen (Datenschutz, Berufsrecht, Haftung, Vergabe) Medizinischer Sinn / Evidenz Wirtschaftlichkeitsgebot und Beitragssatzstabilität Potenziell erfolgreiches Konzept Die Herausforderung für die GKV & Anbieter besteht auch darin, den hochgradig agilen digitalen Markt mit dem regulierten Markt zu synchronisieren 6 Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandens
7 Stoßrichtungen im digitalen Versorgungsmanagement Digitale Lösungen, die zur Lebensstiländerung beitragen Assistenzsysteme, Medizintechnologie Digitale Lösungen, die dem Patienten dabei helfen, frühzeitig eine Erkrankung zu erkennen Digitale Lösungen, die Versorgungsstrukturen verbessern Digitale Lösungen, die Angehörige in die Lage versetzen, effektiv zu unterstützen 7
8 Unser Produktlebenszyklus - (Problem)-lösungsorientiert VM-Programme Impulse: Anbieter Fachbereiche Etc. Prädiktionsmodell Risikostratifizierung von Versicherten mittels Prädiktion eines Zielzustands im Folgejahr (z.b. KH-Aufenthalt) 60% 45% Entwicklung von Versorgungskonzepten ("Produkten") Adaption Produktentwicklung Strukturiertes Programmportfolio steuerbarer Indikationen mit hohem Einsparpotenzial Strukturierte Themen Polymedikation COPD Herzinsuffizienz Konzeption Programmbeschreibung Business Case Kennzahlen und Ziele Umsetzung Schlaganfall Pilot-/Umsetzungskonzept Kommunikationsmaterial Programminfrastruktur 10% 5% 35% 15% Durchführung Erfolgsmessung 8 Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes
9 Die Modelle müssen zumindest das Potenzial haben Veränderungen zu erreichen Hohe erwartete Steuerungseffekt in der Versorgungsrealität VERSUS Perfekte medizinische Evidenz Das Spannungsfeld kann nur durch ein gezieltes und reaktionsschnelles Risikomanagement kontrolliert werden Prozessual und operativ vernünftige Idee VERSUS Vorgaben und Anforderungen durch die Prüfbehörden 12 Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes
10 Ausgaben Wirtschaftlichkeit Es kommt anbieterseitig häufig zu einer Überschätzung kappen verhindern komprimieren Ereignis Zeit 10 Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes
11 Qualitätsstandards Grundsätzliche Herausforderungen¹ Vielfalt der Angebote und Dynamik des Marktes Vielfalt der Nutzerzielgruppen Koexistenz von Life-Style-Produkten, Gesundheits- und Medizinanwendungen Vielzahl der Anbietergruppen Bisher haben sich folgende Ansätze im markt etabliert: Die Qualitätsprüfung wird vom Anbieter selbst initiiert Die Qualitätsprüfung wird von Experten initiiert und im Interesse der Verbraucher durchgeführt Die Qualitätsprüfung wird von der Online-Community initiiert und durchgeführt 11 ¹ Quelle: Studienzentrum Freiburg, Gesundheits- und Versorgungs-Apps Hintergründe zu deren Entwicklung und Einsatz
12 Wir haben uns organisatorisch neu aufgestellt 12
13 Praxisbeispiel: Psychotherapie-Programm deprexis 13 Thomas Bodmer Mitglied des Vorstandes
14 Praxisbeispiel: Versorgungsangebot DAK-Gesundheit: deprexis Zielgruppe Versicherte mit Depressionen bzw. depressiven Symptomen, auch bei anderen Grunderkrankungen Therapieergänzung Inhalte Individualisierte Vermittlung von relevantem Wissen Training von Selbstmanagement-Fähigkeiten, z. B. Verhaltensaktivierung Analysieren und Lösen von Problemen Kognitive Modifikation auf Anraten und in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt oder Psychotherapeuten im Rahmen einer Teilnahme am Versorgungsprogramm Veovita, sofern ein Facharzt oder approbierter Psychotherapeut dies für indiziert hält 14
15 Versorgungsangebot DAK-Gesundheit: Veovita Bundesweiter Selektivvertrag zur psychotherapeutischen Behandlung¹ Zielgruppe Versicherte mit Depressionen und Angststörungen Inhalte Enge Zusammenarbeit zwischen Haus-, Fachärzten und Psychotherapeuten Kurzfristige Diagnostik Erweiterte Basisdiagnostik Schneller Therapiebeginn Individuell mit dem Patienten abgestimmte Behandlung Ergänzung der Behandlung durch qualitätsgeprüfte Online-Angebote Begleitung des Versicherten durch die gesamte Behandlung 15 Thomas Bodmer, Mitglied des Vorstandes ¹ Ausnahme: Baden-Württemberg
16 Praxisbeispiel: KADIS als zusätzliches Versorgungsangebot für Menschen mit maximal schlecht eingestellten Diabetes 16 Thomas Bodmer Mitglied des Vorstandes
17 Praxisbeispiel: Mobile Services für pflegende Angehörige Die Motivation ein spezielles Demenzmodul zu entwickeln basiert auf der steigenden Prävalenz demenzieller Erkrankungen 17 Thomas Bodmer Mitglied des Vorstandes
18 Mit der Pflegeguide-App bietet die DAK-Gesundheit pflegenden Angehörigen ein Werkzeug für das notwendige Selbstmanagement Ca. 71% d.h. 1,86 Millionen Menschen aller insgesamt pflegebedürftigen Personen in Deutschland werden zu Hause gepflegt Herausforderungen für pflegende Angehörige sind z.b. die Informationssuche die Hilfestellung in Bezug auf Methoden der Pflege die Vernetzung mit anderen Betroffenen die Identifikation der individuellen Pflegeleistungen Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat die DAK-Gesundheit für Ihre Versicherten, aber auch für alle Anderen, eine Pflegewegweiser-App entwickelt 18 Thomas Bodmer Mitglied des Vorstandes
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