Das fängt ja gut an..verfolgungsbetreuung auf dem Weg ins Arbeitsleben

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1 Das fängt ja gut an..verfolgungsbetreuung auf dem Weg ins Arbeitsleben Eine kritische Kommentierung zu den Jugendberufsagenturen - Vorgehensweise 3 kritische Analysezugänge: 1. Die Zielgruppe der JBA im gesellschaftlichen Kontext 2. Professionspolitische, -theoretische und praktische Aspekte 3. Lebenslage Jugend/Jungerwachsene - Vorbemerkungen Zielgruppe ( 7 SGB VIII in begründeten Einzelfällen, Markt-, Beratungs- und Betreuungskunden S. 6) Das Instrument der Jugendberufsagenturen gehört zu den aktivierenden Interventionsstrategien im neoliberalen Wohlfahrtsstaat, in dem sich Fürsorge und Sozialtransfers als Investitionen zu rentieren haben. 1

2 Sozialpolitische Aktivierungspolitik einerseits und investive Sozialpolitik andererseits bestimmen die Ausrichtung der wohlfahrtsstaatlichen Dienstleister. Aktivierung im Rahmen des neoliberalen Wohlfahrtsstaates ist nicht mehr als generelle Unterstützung zur Lebensbewältigung zu verstehen, sondern als Methode des sozialstaatlichen Ziels der Investition. Investive Sozialpolitik wirkt generell selektiv. 1.Die Zielgruppe der JBA im gesellschaftlichen Kontext Anknüpfung: Anlass und Zielsetzungen erster Absatz S. 2 u.a. Das knapper werdende Gut Jugend wird von der Erwachsenen-Gesellschaft vornehmlich unter dem Focus der Verwertbarkeit wahrgenommen. Erwartet werden die zügige Einfädelung bzw. Vorbereitung in/für den Arbeitsmarkt. 2

3 Die gesellschaftliche Gleichgültigkeit gegenüber Jugendlichen und Jungerwachsenen und ihren Entwicklungsproblemen hat zugenommen und ebenso wird die Geduld der Wirtschaftsgesellschaft (Fachkräftemangel) gegenüber den Lern- und Orientierungsphasen junger Menschen zunehmend geringer Ältere Jugendliche und Jungerwachsene werden in der (Fach-) Öffentlichkeit insbesondere durch die mediale Inszenierung gern zu einer gesellschaftlichen Risikogruppe erklärt, die der schärferen Kontrolle und strengeren Sanktionen bedarf (Handlungskonzept Handeln gegen Jugendgewalt ; Maßnahmen gegen Schulschwänzer; Hausbesuche als ultima ratio, s.s. 14). Die Wohlfahrtsstaatlichen Unterstützungs- und Integrationsangebote entsprechen immer weniger den Bedarfen Jugendlicher/Jungerwachsener, die an dem gesellschaftlichen Anforderungssetting Jugend zu scheitern drohen, wobei die Exklusionsrisiken (fehlende Bildungsabschlüsse, psychische Probleme, Suchtverhalten, existenzielle Notlagen) steigen. 2. Professionspolitische, -theoretische und praktische Aspekte Anknüpfung: Anlass und Zielsetzungen S. 2 zweiter Absatz u.a. 3

4 Die sozialen Gestaltungsmöglichkeiten der Jugendhilfe sind vom jeweiligen Jugendbild der Gesellschaft und den sozialstaatlichen Imperativen des (investiven, aktivierenden, fordernden) Wohlfahrtsstaates abhängig. In Folge dessen werden zunehmend generalpräventive und kontrollierende Interventionen gegenüber jungen Menschen verlangt, was sich in einer entsprechenden Praxis niederschlägt. Es fehlt in Hamburg ein breit gefächertes Jugendberatungsangebot, welches von Jugendlichen und Jungerwachsenen als offene Anlaufstelle genutzt werden kann (z.b. im Rahmen der OKJA, der SHA, der Jugendberufshilfe). Die generalpräventive Grundhaltung mündet in mit heißer Nadel genähten Legitimationskonzepten ein. Überbordende Verwaltungsprozesse sollen für einen geregelten Ablauf sorgen. Die unterschiedlichen Professionskulturen und fachlichen Ausrichtungen (Fallmanagement) von Jugendhilfe, Schule und Arbeitsagentur werden nicht zu einem ganzheitlich orientierten und abgestimmten Informations-, Beratungs-, Förder- und Begleitangebot unter einem Dach führen(s. 3, S. 6) führen, zumal die beteiligten Institutionen ohnehin überfordert sind. Grundsätzlich werden sich die beteiligten Institutionen, die ihren jeweils spezifischen Beitrag zur gesellschaftlichen Selektion leisten schwer tun, junge Menschen vor Exklusion zu bewahren. 4

5 3.Lebenslage Jugend/Jungerwachsene Anknüpfungspunkt: Anlass und Zielsetzungen; Slogan in Absatz 6 niemand soll verloren gehen Das Jugendalter gilt als Phase potenzieller Devianz. Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Anforderungen kann die Zusammenschau von jugendkulturellem Risikoverhalten und sozialem Bewältigungsverhalten zu einer Verstetigung des Scheiterns führen. Jugendliche und Jungerwachsene haben sich immer noch trotz gesellschaftlicher Uneindeutigkeiten und Doppelmoral mit den Entwicklungsaufgaben an eine Normalbiographie auseinanderzusetzen. Die eigene Identitätsarbeit (Chassee: das postmoderne Problem der Identität )immer schwieriger in einer Lebensphase, die von Fragmentierung, Gleichzeitigkeiten, Diversifizierung und Individualisierung geprägt wird. Die jungen Menschen befinden sich in einem zugespitzten biographischen Dilemma (Walther: Yoyo- Übergänge ). Viele Jugendliche und Jungerwachsene sind auf die Bewältigung aktueller Schwierigkeiten und Nöte fokussiert, was individuelle Zukunftsplanungen wie berufliche Orientierung und Arbeitssuche blockiert. Sie stehen vor der Aufgabe, selbständig Lösungsmuster zu entwickeln, allerdings stehen immer weniger 5

6 institutionelle Freiräume und gesellschaftliche Übungsfelder zur Verfügung. Das Jungerwachsenen-Alter wird in der aktuellen Fachliteratur als Phase der radikalisierten Risiken oder als Phase sich manifestierender sozialer Ungleichheit (Chassee, Walther) bezeichnet. Ein Viertel der jährigen lebt unter der Armutsschwelle und unter den Heranwachsenden ist die Gruppe der Jungerwachsenen am höchsten von Armut betroffen. Die Folgen von Überforderung, Benachteiligung und Armut sind vielfältig (Unsicherheit, Ausschluss, Einsamkeit, Bildungsabbruch, Perspektivlosigkeit, Resignation, Krisen, psychische Störungen) und erfordern entsprechende Hilfsangebote. Fazit (GG, Stabilisierung gesellschaftlicher Ungleichheit, JBA Lebensphase Jugend, Professionelle und fachliche Mängel) 6

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