A. Strauss W. Janni N. Maass. Klinikmanual Gynäkologie und Geburtshilfe

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1 A. Strauss W. Janni N. Maass Klinikmanual Gynäkologie und 1 23

2 Prof. Dr. Alexander Strauss Prof. Dr. Nicolai Maass Universitätsklinikum Aachen, Frauenklinik für Gynäkologie und Pauwelsstraße 30, Aachen Prof. Dr. Wolfgang Janni Universitätsklinikum Düsseldorf, Frauenklinik Moorenstr. 5, Düsseldorf ISBN Springer Medizin Verlag Heidelberg Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikro verfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungs anlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechts gesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts gesetzes. Springer Medizin Verlag springer.de Springer Medizin Verlag Heidelberg 2009 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken schutz gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden. Planung: Dr. Sabine Ehlenbeck, Heidelberg Projektmanagement: Ina Conrad, Sabine Ehlenbeck, Heidelberg Lektorat: Michaela Mallwitz, Tairnbach Layout und Einbandgestaltung: deblik Berlin Satz: TypoStudio Tobias Schaedla, Heidelberg Titelbild: Dipcom, Heidelberg SPIN: Gedruckt auf säurefreiem Papier

3 Vorwort III > Vorwort Werde ich verstanden: so bin ich gerechtfertigt. Werde ich nicht verstanden: so habe ich nicht geschrieben. (Gotthold Ephraim Lessing 1778) Verstanden zu werden erfordert nicht erst heute die enge Übereinstimmung von Sprache und Inhalt. Da die Heilkunde mitunter geneigt ist, ihr wahres Gesicht hinter akademischer Ausdrucksweise zu verbergen, ist der klare Bezug von Wort und Sinn im Rahmen medizinischer Veröffentlichungen von herausragender Wichtigkeit. Für die Praxis bedeutet dies die Vermittlung leicht verständlicher Antworten in mehrdeutigen Situationen, um Sicherheit auch bei schwierigen Abwägungsentscheidungen zu geben. Der frauenärztliche Alltag stellt nicht zuletzt durch enormen Wissenszuwachs in unserem Fach in den vergangenen Jahren die in Ausbildung befindlichen Kollegen vor eine Fülle von Herausforderungen. Klare Handlungsanweisungen in einer Berufssituation, in der erheblichem theoretischem Wissen noch ein Mangel an praktischer Erfahrung gegenübersteht, sind daher von hohem Wert. Das Klinikmanual Gynäkologie und begleitet und befähigt den aufstrebenden Frauenarzt 1, den indivi- 1 Verbum hoc si quis tam masculos quam feminas complectitur.«(corpus Iuris Civilis Dig. L, 16, 1) duellen Befund rasch zu erkennen, das typische Symptom zuverlässig zu deuten, die wahrscheinlichste Diagnose sicher abzuleiten, die spezifische Behandlung zielgerichtet einzusetzen und die zu erwartende Prognose realistisch einzuschätzen. Als Promotor zur eigenen klinischen Entscheidung ist es inhaltsstiftendes Ziel der Herausgeber, die Praxis der Frauenheilkunde aus der Perspektive ihrer alltäglichen Erfordernisse zu beleuchten. Die erfolgreiche Entwicklung des Klinikmanuals Gynäkologie und ist neben dem Zielbewusstsein der Herausgeber der Kompetenz der einzelnen Autoren und nicht zuletzt der Ambition des Lektorats geschuldet. Die redaktionelle Unterstützung des Springer-Verlags Heidelberg durch Frau Dr. Sabine Ehlenbeck gemeinsam mit Frau Ina Conrad und Frau Michaela Mallwitz war dabei stets von außerordentlicher Bedeutung. Als praxisnahes Handbuch für die studentische Ausbildung, als wertvollen Ratgeber für die Kitteltasche der Berufsanfänger, aber auch als stets griffbereite Nachschlagehilfe für die Nachtdienste der Assistenzärzte soll Ihnen das Klinikmanual Gynäkologie und ein unverzichtbarer Begleiter werden. Im Frühjahr 2009 Prof. Dr. med. Alexander Strauss Prof. Dr. med. Wolfgang Janni Prof. Dr. med. Nicolai Maass

4 IV Hinweise zum Buch > Hinweise zum Buch Der Klinikalltag stellt Berufseinsteiger vor eine Fülle neuer Aufgaben. Mit großem theoretischem Wissen ausgestattet, aber ohne praktische Erfahrung, ist die Betreuung von Patienten oft eine besondere Herausforderung. Sehr häufig sind junge Assistenzärzte bereits nach kurzer Einarbeitungszeit auf sich allein gestellt. Die neue Reihe»Klinikmanual«möchte in diesen Situationen helfen: Auf den Punkt gebracht und übersichtlich dargestellt wurden nur praxisrelavante Themen zusammengestellt ohne theoretischen Ballast und Kleingedrucktes. Auch der klinisch erfahrene Arzt erhält Informationen, die er nicht immer parat hat und die er im Klinikmanual schnell nachschlagen kann. Die Gliederung des Buches orientiert sich an den wichtigsten Themenkomplexen der Praxis und ist in acht Teilbereiche aufgeteilt: z Notfälle z Endokrinologie und Reproduktionsmedizin z Gynäkologie z Onkologie z Schwangerenvorsorge z Komplikationen in der Schwangerschaft z Geburt z Wochenbett Das zweispaltige Layout ermöglicht das rasche Auffinden von Informationen, ohne großes Umblättern und langes Suchen.! Hinweise auf Gefahrensituationen und Fallstricke > Hinweise zu praxisnaher Vorgehensweise und Besonderheiten Haben Sie Anregungen, Kritik oder Fragen zum Buch oder unserem Programm, schreiben Sie uns:

5 Inhaltsverzeichnis V > Inhaltsverzeichnis A Notfälle in der Gynäkologie 1 Leitsymptome Ektope Schwangerschaft Ovarialtorsion Ovarialzystenruptur Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung B Endokrinologie und Reproduktionsmedizin 6 Peri- und Postmenopause Reproduktionsmedizin Psychosomatische Aspekte der Endokrinologie und Reproduktionsmedizin C Gynäkologie 9 Infektionserkrankungen in der Gynäkologie Tuboovarialabszess Bartholinitis Gutartige Uteruserkrankungen Gutartige Erkrankungen der Eierstöcke und Eileiter Endometriose Gutartige Veränderungen von Vulva und Vagina Gutartige Erkrankungen der Mamma Lageveränderungen des Genitals Formen und Therapie der Harninkontinenz Kindergynäkologie Sexualmedizin Psychosomatische Aspekte gynäkologischer Erkrankungen D Onkologie 22 Grundlagen der zytostatischen Systembehandlung in der gynäkologischen Onkologie Grundlagen der Strahlen - therapie in der gynäkologischen Onkologie Neoplasien des Uterus Neoplastische Veränderungen der Eileiter und Eierstöcke Neoplastische Veränderungen von Vulva und Vagina Neoplastische Veränderungen der Mammae

6 VI Inhaltsverzeichnis 28 Supportive Therapie in der gynäkologischen Onkologie Psychosomatische Aspekte in der gynäko logischen Onkologie E Schwangerenvorsorge 30 Perinatalzentrenkonzept Schwangerschaftsberatung und Untersuchungen Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft Psychosomatische Aspekte in der Pränatalmedizin F Komplikationen in der Schwangerschaft G Geburt 42 Analgesie, Sedierung und Anästhesie in der Ablauf der Geburt Regelwidrigkeiten sub partu Nachgeburtsperiode (Plazentarperiode) Sectio caesarea (Kaiserschnitt) H Wochenbett 47 Wochenbett Erkrankungen im Wochenbett Psychische Belastungen und psychiatrische Störungen im Wochenbett Müttersterblichkeit Abort Zwillingsschwangerschaft Frühgeburtsbestrebungen Infektionen in der Schwangerschaft Intrauterine Wachstums restriktion (IUGR) Blutgruppen unverträglichkeit, immunologisch fetale Thrombozytopenien Mütterliche Erkrankungen in der Schwangerschaft Blutungen in der Schwanger - schaft Medikamentenverzeichnis Stichwortverzeichnis

7 Mitarbeiterverzeichnis VII > Mitarbeiterverzeichnis Alkasi, Ö., Dr. Bauer, M., Priv.-Doz. Dr. Dr. Zentrum für Anästhesiologie, Rettungsund Intensivmedizin Robert-Koch-Strasse 40, Göttingen Bauerschlag, D.O., Dr. Universitätsklinikum Aachen, Frauenklinik für Gynäkologie und Pauwelsstr. 30, Aachen Brandenburg, U., Dr. Universitätsklinik für Psychiatrie Pauwelsstr. 30, Aachen Carstensen, A., Dr. Dürkop, J., Dipl.-Psych. Eisenhauer, I., Dr. Frank, A., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Friese, K., Prof. Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Genss, E.-M., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Gerber, B., Prof. Dr. Universitätsfrauenklinik und Poliklinik Klinikum Südstadt der Hansestadt Rostock Südring 81, Rostock Günthner-Biller, M., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Härtl, K., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München

8 VIII Mitarbeiterverzeichnis Heer, I.M., Dr. Heinrigs, M., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Hilpert, F., Dr. Janni, W., Prof. Dr. Universitätsklinikum Düsseldorf, Frauenklinik Moorenstr. 5, Düsseldorf Jückstock, J., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Jundt, K., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Kästner, R., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Klar, M., Dr. Universitätsklinikum Freiburg, Universitäts-Frauenklinik Hugstetter Straße 55, Freiburg Kowalcek, I., Prof. Dr. Brahmsstr. 10, Lübeck Krause, G., Dr. Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH HSK, Klinik für Gynäkologie und Gynäkologische Onkologie, Ludwig-Erhard-Straße 100, Wiesbaden Kraus-Tiefenbacher, U., Dr. Klinik für Strahlentherapie, Universität Mannheim Theodor-Kutzer-Ufer 1 3, Mannheim Kühling-von Kaisenberg, H, Dr. Kühnle, E., Dr. Kümper, C., Dr. Kupka, M., Priv.-Doz. Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Maass, N., Prof. Dr. Universitätsklinikum Aachen, Frauenklinik für Gynäkologie und Pauwelsstraße 30, Aachen

9 Mitarbeiterverzeichnis IX Mylonas, I., Priv.-Doz. Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München C. Nestle-Krämling, C, Dr. Universitätsklinikum Düsseldorf, Frauenklinik Moorenstr. 5, Düsseldorf Pfisterer, K., Dr. Rack, B., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Richter, N., Dr. Rjosk-Dendorfer, D., Dr. Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität Maistrasse 11, München Schaper, C., Dr. Campus Kiel, Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin, Arnold-Heller-Str. 3, Kiel Schem, C., Dr. Schem, K., Dr. Schindlbeck, C, PD Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Schneeweiss, A., Prof. Dr. Univ.-Frauenklinik Heidelberg; Klinikum der Ruprecht-Karls-Universität, Voßstr. 9, Heidelberg Schollmeyer, T., Dr. Scholz, C., Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Sommer, H., Prof. Dr. Klinikum der LMU-München, Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Innenstadt Maistraße 11, München Spelsberg, F.W., Dr. Klinikum der Universität München, Chirurgische Klinik und Poliklinik Großhadern Marchioninistrasse 15, München Stickeler, E., Prof. Dr. Univ.-Frauenklinik Freiburg, Klinikum der Albert-Ludwigs-Universität Hugstetter Str. 55, Freiburg

10 X Mitarbeiterverzeichnis Strauss, A., Prof. Dr. Teffner, M., Dr. Marienkrankenhaus Lübeck Parade 3, Lübeck von Kaisenberg, C., Prof Dr. Klinik fü Frauenheilkunde und OE 6410, Medizinische Hochschule Hannover Carl-Neuberg-Str. 1, Hannover Wegener, F., Dr. Frauenklinik Henriettenstiftung, Kirchrode Schwemannstrasse, Hannover Weigel, M.T., Dr. Wenz, F., Prof. Dr. Klinik für Strahlentherapie, Universität Mannheim Theodor-Kutzer-Ufer 1 3, Mannheim

11 Abkürzungsverzeichnis XI > Abkürzungsverzeichnis 17 α-oh-p 17α-Hydroxy-Progesteron 5-ASA Mesalazin 5-FU 5-Flourouracil AC Adriamycin, Cyclophosphamid ACE»angiotensin converting enzyme«acog American College of Obstetricians and Gynecologists ACT»activated clotting time«ac-t Adriamycin + Cyclophosphamid + Taxan AC-TH Adriamycin + Cyclophosphamid + Taxan + Trastuzumab AD Androstendion ADH atypische duktale Hyperplasie AFI»amniotic fluid index«afp α-fetoprotein Ag Antigen AGO Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie AGS androgenitales Syndrom AGUB Arbeitsgemeinschaft für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion AIS Amnioninfektionssyndrom Ak Antikörper ALH atypische lobuläre Hyperplasie (alte Bezeichnung für lobuläre Neoplasie) ALS Alanin-Aminotransferase (früher: GPT) ANS antenatale Steroidpropylaxe AP Austreibungsperiode bzw. alkalische Phosphatase (je nach Zusammenhang) APA Antiphospholipidantikörper APC aktiviertes Protein C APGAR- Score aptt ART ASB ASCO ASD ASS AST ATD AU AUC AWMF AWR AZ AZT BB BE BEL BEP BET BG A (Aussehen, Hautfarbe) P (Puls, Herzfrequenz) G (Grimassieren beim Absaugen oder taktiler Stimulation, Reflexe) A (Aktivität, Muskeltonus) R (Respiration, Atemantrieb) aktivierte Prothrombinzeit (»activated partial thromboplastin time«) assistierte Reproduktion asymptomatische Bakteriurie American Society of Clinical Oncology Abdomensagittaldurchmesser Azetylsalizylsäure Aspartat-Aminotransferase (früher: GOT) Abdomenquerdurchmesser Abdomenumfang Fläche unter der Konzentrations- Zeit-Kurve (»area under the curve«) Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften Aufwachraum Allgemeinzustand Azidothymidin Blutbild bzw. Beckenboden (je nach Zusammenhang) Beckeneingang Beckenendlage Bleomycin + Etoposid + Cisplatin brusterhaltende Therapie Blutgruppe

12 XII Abkürzungsverzeichnis BGA BIRADS BM BMD BMI BPD BRCA-1/ BRCA-2 BSG BZ camp CEA CEE cgmp ChE Blutgasanalyse Breast Imaging and Reporting Data System Beckenmitte Knochenmineralisationsdichte Body-Mass-Index biparietaler Durchmesser Breast-cancer-1/2-Gen Blutsenkungsgeschwindigkeit Blutzucker»cyclic adenosine monophosphate«karzinoembryonales Antigen konjugierte equine Estrogene»cyclic guanosine monophosphate«cholinesterase Chromo- Laparoskopie mit Chromoper - LSK tubation CIN zervikale intraepitheliale Neoplasie CK Creatinkinase oder Zervikalkanal (je nach Zusammenhang) CMF Cyclophosphamid + Methotrexat + 5-Fluorouracil CMV Zytomegalievirus CPA Cyproteronacetat CRP C-reaktives Protein CTG Kardiotokographie DÄ Doxorubicinäquivalent DCIS duktales Carcinoma in situ DEGUM Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin DHEA Dehydroepiandrostendion DHEAS Dehydroepiandrosteronsulfat DIC disseminierte intravasale Gerinnung DIEP-Flap»deep inferior epigastric artery perforator flap«dk Blasendauerkatheter DMS Diagnostic & Statistical Manual of Mental Disorders DMSO Dimethylsulfoxid DR Dammriss DXA duale Röntgenstrahlenabsorptiometrie E-1 Estron E-2 Estradiol ECD HER-2-Shed-Antigen ECT»ecarin clotting time«ee Ethinylestradiol EE-Zeit Entschluss Entwicklung Zeit EIA Enzym-Immuno-Assay EKG Elektrokardiographie ELISA»enzyme-linked-immunosorbent-assay«EMA-CO Etoposid, Methotrexat, Actinomycin-D, Cyclophosphamid und Vincristin EP Eröffnungsperiode EPH E Ödem (»edema) P Proteinurie (»proteinuria«) H Hypertension (»hypertension«) ERCP endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie EschG Embryonenschutzgesetz ET Entbindungstermin oder Embryotransfer (je nach Zusammenhang) EUG Extrauteringravidität FADS fetale Akinesie-Deformations- Sequenz FAIT fetale alloimmune Thrombozytopenie FBA Fetalblutanalyse FEC 5-Fluorouracil + Epirubicin + Cyclophosphamid FEC-Doc Epirubicin + 5-Fluorouracil + Cyclophosphamid, gefolgt von Docetaxel FFP»fresh frozen plasma«ffts fetofetales Transfusionssyndrom FGR»fetal growth restriction«fhf fetale Herzfrequenz FIGO Fédération Internationale de Gynécologie et d Obstétrique (Internationale Vereinigung für Gynäkologie und ) FISH Fluoreszenz-in-situ- Hybridisierung

13 Abkürzungsverzeichnis XIII FL Femurlänge FMF UK Fetal Medicine Foundation of the United Kingdom FOD frontookzipitaler Durchmesser FSH follikelstimulierendes Hormon ft3 freies Trijodthyronin ft4 freies Thyroxin FTA-Abs- Fluoreszenz-Treponema- Test Antikörper-Absorptionstest GABA γ-aminobuttersäure GBS Streptokokken der Gruppe B oder Guillain-Barré-Syndrom (je nach Zusammenhang) GCHBOC Deutsches Konsortiums für erblichen Brust- und Eierstockskrebs G-CSF»granulocyte-colony stimulating factor«gesamt-te Gesamt-Testosteron GFR glomeruläre Filtrationsrate GIFT intratubarer Gametentransfer GIST gastrointestinaler Stromatumor GLDH Glutamatdehydrogenase GnRH Gonadotropin-releasing-Hormon GoR»grade of recommendation«gv Geschlechtsverkehr Gy Gray HADS-D Hospital Anxiety and Depression Scale HAES Hydroxyethylstärke HAH Hämagglutinationshemmtest Hb Hämoglobin HbA 1c Glykohämoglobin HBV Hepatitis-B-Virus HCG humanes Choriongonadotropin HCV Hepatitis-C-Virus HDR»high dose rate«hdv Hepatitis-D-Virus HELLP-»haemolysis, elevated liver Syndrom enzymes, low platelets«her-2»human epidermal growth factor receptor 2«HF Hochfrequenz hhhl hintere Hinterhauptslage HHL Hinterhauptslage HIT HIV Hkt HPF HPV HR HRT HSG HSK HSV HT HWI HyCoSy HZV ICD-10 ICS ICSI ICT IFAT Ig IGT INR INS ISSVD IUD IUFT IUG IUGR IUI IVF JÜR KEV KG KM KOF KOH heparininduzierte Thrombozytopenie»human immunodeficiency virus«hämatokrit High power field humanes Papillomvirus»high risk«hormonsubstitution (»hormonal replacement therapy«) Hysterosalpingographie Hysteroskopie Herpes-simplex-Virus Hormontherapie Harnwegsinfekt Hysteroskontrastsonographie Herzzeitvolumen Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision International Continence Society intrazytoplasmatische Spermieninjektion indirekter Coombs-Test indirekter Fluoreszenzantikörpertest Immunglobulin»impaired glucose toleranceinternational normalized ratio«insemination International Society for the Study of Vulvar Disease Intrauterinpessar (»intrauterine device«) intrauteriner Fruchttod intrauterine Gravidität»intrauterine growth restriction«intrauterine Insemination In-vitro-Fertilisation -Jahres-Überlebensrate konstitutionelle Entwicklungsverzögerung Körpergewicht Knochenmark oder Kontrastmittel (je nach Zusammenhang) Körperoberfläche Kaliumhydroxid

14 XIV Abkürzungsverzeichnis KSE KU LAS LASH LAVH LAW LCIS LDH Lgb. LH LK LMP LN LNG LR LVEF MAC MBU Mesna MM MMR MoM MPA MRT MS MSTF MuSchG MUVD NAIT Kopfschwartenelektrode Kopfumfang Lymphadenopathiesyndrom laparoskopisch assistierte suprazervikale Hysterektomie laparoskopisch assistierte vaginale Hysterektomie Lymphabflussweg lobuläres Carcinoma in situ (alte Bezeichnung für lobuläre Neoplasie) Laktatdehydrogenase Lebendgeborene luteinisierendes Hormon Lymphknoten»last menstrual period«lobuläre Neoplasie Levonorgestrel»low risk«linksventrikuläre Ejektionsfraktion Mamillenareolakomplex Mikroblutuntersuchung 2-Mercaptoethansulfonat- Natrium Muttermund Masern-Mumps-Röteln-Impfung Multiples des Medianwertes (»multiples of median«) Medroxyprogersteronacetat Magnetresonanztomographie multiple Sklerose Müttersterbefälle Mutterschutzgesetz maximaler Urethraverschlussdruck neonatale alloimmune Thrombozytopenie NEAT Epirubicin + Cyclophosphamid + Methotrexat + 5-Fluorouracil NETA Noresthisteronacetat NG Neugeborenes NGSTF nichtgestationsbedingter Sterbefall NMDA N-Methyl-D-Aspartat NMH niedermolekulares Heparin NNRTI»non nucleoside reverse transcriptase inhibitor«ns Nabelschnur NSAID nichtstereoidale Antiphlogistika (»non steroidal anti-inflammatory drugs«) NT Nackentransparenzmessung NTD Neuralrohrdefekt (»neural tube defect«) OAT- Oligoasthenoteratozoospermie Syndrom OCTG Oxyhämoglobinkardiotokographie ODTI oraler direkter Thrombininhibitor OEIS- Omphalozele + Blasenekstrophie Komplex + Analatresie + spinale Fehlbildungen ogtt oraler Glukosetoleranztest OHSS ovarielles Hyperstimulationssyndrom P Progesteron p.m. post menstruationem p.p. post partum PAIN perianale intraepitheliale Neoplasie PAPP-A»pregnancy associated plasma protein A«PAP-Test Papanicolaou-Test PCA patientenkontrollierte Analgesie PCEA patientenkontrollierte Epiduralanalgesie PCOS polyzystisches Ovarialsyndrom PCR Polymerasekettenreaktion (»polymerase chain reaction«) PDA Periduralanästhesie PE Probeexzision PG Prostaglandin PGL persistierende generalisierte Lymphadenopathie PI Pulsatilitätsindex PID»pelvic inflammatory disease«oder Präimplantationsdiagnostik (je nach Zusammenhang) PMB postmenopausale Blutung

15 Abkürzungsverzeichnis XV PMDS PMS POF PONV POPQ- System PPROM PRL PROM PTS PTT QCT QL QMR QUS RCOG RDS Rh RI RR RSA SASP SD SERM SGA SHBG SIH SL SLN SLNB prämenstruelle dysphorische Störung prämenstruelles Syndrom»premature ovarian failure««postoperative nausea and vomitingpelvic organ prolapse quantification system«frühzeitiger vorzeitiger Blasensprung (»premature preterm rupture of membranes«) Prolaktin vorzeitiger Blasensprung (»pre-term rupture of membranes«) postthrombotisches Syndrom Prothrombinzeit quantitative Computertomographie Querlage quantitative Magnetresonanztomographie quantitative Ultrasonometrie Royal College of Obstetricians and Gynecologists»respiratory distress syndome«rhesus Resistanceindex Blutdruck rezidivierende Spontanaborte Salazosulfapyridin Standardabweichung Estrogenrezeptormodulator (»selective estrogen receptor modulator«)»small for gestational age«sexualhormonbindendes Globulin schwangerschaftsinduzierter Hypertonus Schädellage Wächterlymphknoten (»sentinel lymph node«) Sentinel-Lymphknotenbiopsie (»sentinel lymph node biopsy«) SNRI Noradrenalin-Wiederaufnahme- Inhibitoren SO 2 /S a O 2 (arterielle) Sauerstoffsättigung SPA Spinalanästhesie SpM Schläge pro Minute SS Schwangerschaft SSL Scheitel-Steiß-Länge SSM Skin-sparing-Mastektomie SSW Schwangerschaftswoche STAN»ST-wave analysis«std sexuell übertragbare Krankheit (»sexually transmitted disease«) STIKO Ständige Impfkommission des Robert Koch-Instituts STRAW- Staging-Reproductive-Aging- Stadien Workshop-Stadien SUA singuläre Nabelarterie (»single umbilical artery«) SXA singuläre Röntgenstrahlenabsorptiometrie T 3 Trijodthyronin T 4 Thyroxin TAC Docetaxel + Anthrazyklin + Cyclophosphamid Tbc Tuberkulose TC Docetaxel + Cyclophosphamid TCH Docetaxel + Carboplatin + Trastuzumab TDLU terminale ductulolobuläre Einheiten TE Thrombembolie TIA transitorische ischämische Attacke TMMV totaler Muttermundsverschluss TNF Tumornekrosefaktor TNM- T Tumor (»tumor«) System N Lymphknoten (»node«) M Fernmetastasierung (»metastases«) TORCH T Toxoplasmose O»others«(HIV, Lues, Virushepatitis, Varizellen, Masern, Mumps, Ringelröteln, infektiöse Mononukleose, Parvovirus, Papillomaviren, Coxsa-

16 XVI Abkürzungsverzeichnis ckie-, Ebstein-Barr-Virus, Chlamydia trachomatis, Gonokokken, Borellien, β-hämolysierende Streptokokken) R Rubella-/Rubivirus (Röteln) C Cytomegalie (Zytomegalievirus) H Herpesviren TP Thrombophilie t-pa»tissue plasminogen activator«tpha-test Treponema-pallidum-Hämagglutinationstest TPPA-Test Treponema-pallidum-Partikelagglutinationstest TRAM- transverser M.-rectus-abdominis- Flap Lappen TRAP»twin reversed arterial perfusion«tsh thyreoideastimulierendes Hormon (»thyreoidea stimulating hormone«) TVS Transvaginalsonographie TVT»tension-free vaginal tape«oder tiefe Beinvenenthrombose (je nach Zusammenhang) UFH unfraktioniertes Heparin UICC International Union against Cancer (früher Union Internationale contre le Cancer) US Ultraschall U-Sedi- Urinsediment ment V. a. Verdacht auf VAIN vaginale Neoplasie VE Vakuumextraktion VEGF»vascular endothelial growth factor«vhl Vorderhauptslage VIN vulväre intraepitheliale Neoplasie VVS Vulva-Vestibulitis-Syndrom VZIG Varizella-zoster-Immunglobulin VZV Varizella-zoster-Virus ZDV Zidovudin Z. n. Zustand nach ZNS zentrales Nervensystem

17 A A Notfälle in der Gynäkologie 1 Leitsymptome 2 2 Ektope Schwangerschaft 5 3 Ovarialtorsion 9 4 Ovarialzystenruptur 11 5 Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung 13

18 2 Kapitel 1 Leitsymptome > Leitsymptome C. Scholz 1.1 Unterbauchschmerz Differenzialdiagnose: Ovarialzystenruptur z Klinik 5Akuter Schmerzbeginn 5 Auf mögliche akute hämodynamische Dekompensation achten 5 Zyklusanamnese kann wertvolle Hinweise geben z Akute Diagnostik 5Vitalparameter 5 Transvaginaler, abdominaler Ultraschall 5Blutbild z Mögliche Komplikationen 5Akutes Abdomen 5Intraabdominaler Blutverlust hämorrhagischer Schock Differenzialdiagnose: Ovarialtorsion z Akute Klinik 5Schmerz akut, meist einseitig 5Übelkeit, Erbrechen z Akute Diagnostik 5 Vaginale Untersuchung: Palpable (teigige) Schwellung im Adnexbereich 5transvaginaler Ultraschall 5Sicherung der Diagnose nur operativ möglich z Mögliche Komplikationen 5Akutes Abdomen 5Irreversible Nekrose des Ovars Differenzialdiagnose: Entzündung des kleinen Beckens Tuboovarialabszess z Akute Klinik 5Gradueller Schmerzbeginn mit ggf. akuter Exazerbation 5 (Sub-)febrile Temperaturen z Akute Diagnostik 5Vitalparameter 5Vaginale Untersuchung: Portioschiebeschmerz 5Transvaginaler und abdominaler Ultraschall 5 Entzündungsparameter deutlich erhöht z Mögliche Komplikationen 5 Akutes Abdomen 5Septischer Schock Differenzialdiagnose: Endometriose z Akute Klinik 5Oft typische Anam nese: Dysmenorrhoe als Kardinalsymptom, Dyspareunie, zyklische Darm- und Blasenprobleme, Infertilität 5Oftmals bereits länger bestehende Vorgeschichte, was u. U. die Differenzialdiagnose erleichtert z Akute Diagnostik 5 Vaginale Untersuchung: verdickte sakrouterine Bänder, Uterus häufig retroflektiert 5 transvaginaler Ultraschall: (Schokoladen-)Zysten bei evtl. notwendiger laparoskopischer Intervention z Mögliche Komplikationen 5Akutes Abdomen Extrauteringravidität z Akute Klinik 5akuter Schmerzbeginn 5Amenorrhoe oder leichte Schmierblutung z Akute Diagnostik 5 Vitalparameter 5Laborparameter 5Positiver Schwangerschaftstest 5Blutbild

19 Kapitel 1 Leitsymptome Transvaginaler Ultraschall: leeres Cavum uteri, freie intraabdominale Flüssigkeit, u. U. direkter Nachweis der Schwangerschaft in der Tube z Mögliche Komplikationen 5 Hämorrhagischer Schock Differenzialdiagnose: Nekrotisches Myom z Akute Klinik 5Anamnese: oftmals bereits seit Längerem bekanntes Myom 5Akuter Schmerzbeginn 5 Subfebrile Temperaturen z Akute Diagnostik 5Transvaginaler Ultraschall 5Entzündungsparameter mäßig erhöht z Mögliche Komplikationen 5Akutes Abdomen Differenzialdiagnose: Endomyometritis z Akute Klinik 5Anamnese: Z. n. operativem Eingriff oder Wochenbett 5 Uteruskantenschmerz 5Fötider Flour vaginalis z Akute Diagnostik 5Transvaginaler Ultraschall 5Entzündungsparameter deutlich erhöht z Mögliche Komplikationen 5 Septischer Schock > Akutes Abdomen = akuter Bauchschmerz + Abwehrspannung + gestörte Peristaltik. 1.2 Blutung z 12% aller Krankenhauseinweisungen in eine gynäkologische Abteilung wegen verstärkter vaginaler Blutung z Nur kleiner Prozentsatz erfordert akute Intervention z Risiko jedes akuten Blutverlustes hämorrhagischer bzw. hypovolämischer Schock z Klinische (Früh-)Diagnostik und Therapie äußerst wichtig, um in der Anfangsphase der Schockentwicklung adäquat reagieren zu können > Ein hypovolämischer Schock entwickelt sich graduell, ist aber zu keinem Zeitpunkt seiner Entwicklung ohne Intervention reversibel. Symptomatik z Hautblässe und Kaltschweißigkeit infolge Vasokonstriktion; ggf. mit Zyanose infolge vermehrter Sauerstoffausschöpfung z Hypotonie und Tachykardie infolge Hypovolämie und sympathoadrenerger Aktivierung (Schockindex) z Tachypnoe und Hyperventilation infolge Hypoxie und metabolischer Azidose z Agitiertheit und ggf. Bewusstseinstrübung infolge zerebraler Hypoxie z Oligurie infolge renaler Minderperfusion z Ggf. Laborparameter: 5Verlust von Erythrozyten Verminderung der Sauerstofftransportkapazität 5 Verlust von Gerinnungsfaktoren Gerinnungsstörung Physiologische Parameter Der hypovolämische Schock ist ein Zustand unzureichender Durchblutung vitaler Organe mit Missverhältnis von Sauerstoffangebot und -verbrauch infolge von intravasalem Volumenmangel mit kritisch verminderter kardialer Vorlast. Sofortmaßnahmen Oxygenierung z Gesicherte Sauerstoffzufuhr ist Grundbedingung jeglicher Schocktherapie

20 4 Kapitel 1 Leitsymptome Zirkulierendes Volumen wiederherstellen z Kristalloide Infusionslösungen 5 Kristalloide Vollelektrolytlösungen sind schnell verfügbar und billig 5 Jedoch: Schneller Übertritt in den 3. Raum interstitielles Ödem 5 Zum Volumenausgleich: 1 l Blutverlust 3 l kristalloide Infusionslösung 5 Bei Masseninfusion von NaCl-Lösung Risiko einer hyperchlorämischen Azidose 5Besser: Ringer-Laktat z Kolloidale Infusionslösungen 5 Größere Moleküle weniger Verschiebung in den 3. Raum 5Gängige Präparate: Humanalbumin, Hydroxyethylstärke (HAES) 5Bislang jedoch keine Evidenz eines signifikanten Vorteils onkotisch wirksamer Präparate gegenüber kristalloiden Lösungen 5Cave: allergische Reaktionen z Blutbestandteile 5Ausgleich von Blutbestandteilen bei fortdauerndem oder größerem Blutverlust 5Kein unterer Grenzwert, ab dem eine Gabe von Erythrozytenkonzentraten zwingend notwendig ist 5Bis zu einer Hämoglobinkonzentration von g/l Sauerstoffbindungskapazität des Blutes bei einem ansonsten gesunden Erwachsenen in der Regel noch keine signifikante Einschränkung 5Bei Verlust von >20% des Blutvolumens oder bei Thrombozyten <50.000/mm 3 Thrombozytenkonzentrate 5Für alle Blutbestandteile: Keine Indikation zur prophylaktischen Gabe 5Vorgewärmt infundieren > Das Management des Volumenersatzes sollte nach einer initialen Stabilisierung mit kristalloiden Infusionslösungen in die Hände eines erfahrenen Anästhesisten gelegt werden. Therapeutisches Vorgehen Beseitigung der Blutungsursache z Uterine Blutung 5Bei massiver uteriner Blutung: (Fraktionierte) Kürettage, gleichzeitig Diagnostik und Therapie der 1. Wahl z Verletzungen 5Anamnestische Klärung des Unfallhergangs 5Größere Traumata (z. B. Pfählungsverletzungen) erfordern ein standardisiertes interdisziplinäres Traumamanagement 5 Ausführliche (oftmals schwierige) Anamnese bei Kohabitationsverletzungen 5Dabei oftmals eher geringes Ausmaß der Verletzung bei großer Verunsicherung der Patientin z Intraabdominale Blutung 5Akute intraabdominale Blutung Akutes Abdomen, hämorrhagischer Schock 5 Klinische Akutdiagnostik zur Abschätzung der Dringlichkeit einer Operationsindikation 5Postoperationem bei V. a. intraabdominale Blutung nicht mit Revision warten Blutung bei fortgeschrittener maligner Erkrankung palliativer Ansatz z Bei fortgeschrittener maligner Erkrankung kann eine Blutung das lebenslimitierende Ereignis sein (z. B. bei Arrosion großer Gefäße) z Therapieziel: Sterben in Würde z Bei erwarteter Blutung: Bereithalten von gefärbten Tüchern zum Kaschieren der Blutung für die Angehörigen z Ausreichende Schmerztherapie: Midazolam (2,5 7,5 mg i.v.), ggf. zusätzlich Morphin (4 10 mg i.v.) z Eine Schwester oder ein Arzt sollte immer bei der Patientin bleiben und den Angehörigen die ergriffenen Maßnahmen erklären

21 Kapitel 2 Ektope Schwangerschaft 5 2 > Ektope Schwangerschaft A. Strauss z Definition: Implantation einer befruchteten Eizelle außerhalb des Cavum uteri (0,3 3% aller Schwangerschaften) z Häufigste mütterliche Todesursache im 1. Schwangerschaftsdrittel (4,2 9% aller mütterlichen Todesfälle)! Jede ektope Schwangerschaft stellt einen akuten, potenziell lebensbedrohlichen Notfall dar. Formen z Eileiterschwangerschaft 5 Tubarruptur (= äußerer Fruchtkapselaufbruch): Frucht entwickelt sich hauptsächlich innerhalb der Tubenwand, Ruptur des isthmischen Tubenabschnitts 5 Tubarabort (= innerer Fruchtkapselaufbruch): Hämatosalpinx entsteht durch Absterben und teilweise Ablösung des Trophoblasten von der Tubenwand, ampullärer Tubenanteil, Blutung aus dem Tubenostium 5 Interstitielle/intramurale Schwangerschaft: Implantation im intramural verlaufenden Eileiteranteil, hohes Rupturrisiko (20%) z Ovarialgravidität z Bauchhöhlenschwangerschaft z Zervixschwangerschaft Anamnese z Schmerzen z Blutungen z Gynäkologische Anamnese: Zyklus, Amenorrhoedauer, Erkrankungen (v. a. Adnexitiden), Operationen (v. a. Sterilisation), Schwangerschaften (u. a. frühere Extrauteringravidität; EUG) und Geburten Klinik z Klinische Trias: 5 Amenorrhoe (ca. 6 8 Wochen) bei positivem Schwangerschaftstest 5Irreguläre uterine Schmierblutung 5Chronische, ggf. einseitige exazerbierende Unterbauchschmerzattacken (akutes Abdomen, Defense, Schock) z Typischerweise stadienhafte Entwicklung der klinischen Symptomatik ( Tab. 2.1) Obligate Diagnostik z Klinische (gynäkologische) Untersuchung: 5Zervikale Blutung, 5 (Ausgeprägter) Portioschiebeschmerz 5Teigiger Tumor im Adnexbereich 5Peritoneale Abwehrspannung z β-hcg im Serum (ab Tage p. c.): Verglichen mit intrauteriner Gravidität (IUG) niedrigeres β-hcg- Niveau und geringere Anstiegsdynamik z Vaginalsonographie: 5Vergrößerte Gebärmutter mit»leerem«cavum uteri 5Pseudogestationssack 8 20% (<20 mm, zentral im

22 6 Kapitel 2 Ektope Schwangerschaft Tab Eileiterschwangerschaft: Symptomatik auf einen Blick Klinisches Stadium Tubarabort Tubarruptur Stadium der intakten Eileiterschwangerschaft Stadium des tubaren Hämatoms (symptomarmes Stadium) Stadium des peritonealen Schocks Asymptomatisch Amenorrhoe Uterine Blutung (6 8 Wochen nach LMP) Einseitig betonte, wehenartige Schmerzen Hämatosalpinx Palpable (fakultativ) Palpable Hämatosalpinx und/oder Hämatozele (Douglas-Raum) Wiederholte peritoneale Schockzustände unterschiedlichen Ausprägungsgrades Akutes Abdomen Asymptomatisch Amenorrhoe Asymptomatisch (keine Hämatosalpinx palpabel, da die Tube rupturiert, bevor die Frucht abgestorben ist) Plötzlich»aus voller Gesundheit«auftretende perakute, heftigste peritoneale Beschwerden Intraabdominelle Blutung (retrouterine Hämatozele im Douglas-Raum) und initiale Gefahr des akuten Blutungsschocks Endometriumreflex, fehlender echoreicher Randsaum) 5Adnextumor (heterogenes Echomuster) 5Freie Flüssigkeit im Douglas-Raum (26 95%) 5Ab miu/ ml β-hcg: Darstellung Chorionhöhle (Sensitivität 90%, Spezifität 98%) 5Bei stehender EUG: ektope Fruchthöhle, Dottersack (kleiner als bei IUG), Embryo mit Herzaktion (1 5% aller Eileiterschwangerschaften) z Laparoskopie (direkte Diagnosesicherung und simultane Therapiemöglichkeit) Ergänzende Diagnostik z Bei ergebnisloser Laparoskopie und inadäquatem β-hcg-anstieg: Kürettage Ausschluss/Therapie einer gestörten IUG z (Douglas-Punktion) Hat durch Transvaginalsonographie ihren diagnostischen Stellenwert verloren > Im Fall diagnostischer Zweifel (asymptomatische Patientin) ist bis zur sicheren Feststellung des Schwangerschaftssitzes ein engmaschiges (stationäres) Überwachungsregime zu etablieren. Differenzialdiagnosen z IUG/intrauteriner Abort (Kürettage falls kein trophoblastäres Material im Abradat Differenzialdiagnose: Abortus completus oder EUG) z Corpus luteum/ovarialzyste/ovarialtorsion (zystische Raumforderung im Adnexbereich) z Hydro-, Pyo-, Hämatosalpinx, Tuboovarialabszess

23 Kapitel 2 Ektope Schwangerschaft 7 2 z Appendizitis (rechtsseitiger Schmerz McBurney) z Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS) Sofortmaßnahmen z Stabilisierung der Vitalfunktionen z Bei vitaler Bedrohung ( hämorrhagischer Schock): Notfallmäßige Bestimmung des Hämoglobinwertes (Hb) und der Gerinnungsparameter (Quick-Wert, PTT) wie auch der Blutgruppe zur Bereitstellung von kompatiblen Erythrozytenkonzentraten z Intravenöser Zugang z Operation so rasch als möglich Therapeutisches Vorgehen Die Wahl der Therapie wird vom klinischen Bild, der hämodynamischen Situation, dem β-hcg-wert und dem Wunsch der Patientin nach weiteren Schwangerschaften bestimmt. Exspektatives Vorgehen z Symptomfreiheit z Negativer oder diskreter Ultraschallbefund z Niedrige (<1000 miu/ml) und fallende β-hcg-werte (Resolutionsrate: 98% bei β-hcg <200 miu/ml und 73% bei β-hcg <500 miu/ml) Chirurgische Therapie z Operativer Zugang: Laparoskopie oder Laparotomie z Salpingotomie, Keilexzision (30% ipsilaterales Rezidivrisiko bei Organerhalt) z Salpingektomie bei Ruptur mit akuter Blutung (per laparotomiam bei ausgeprägtem Hämatoperitoneum oder bei technischen Problemen wie Verwachsungen, unübersichtlicher intraabdominaler Situs) z Hysterektomie (interstitielle/intramurale und zervikale Gravidität) Medikamentöse Therapie z Systemisch: Methotrexat (50 mg/m 2 KOF bzw. 1 mg/kg KG) i.m. oder i. v. z Lokal (intraaminale Instillation): Methotrexat (10 50 mg), alternativ Prostaglandin F 2α (5 10 mg) oder hyperosmolare (50%) Glukoselösung (5 20 ml) z Behandlungserfolg bei Tubargraviditäten: 592%: β-hcg <4.000 miu/ ml 582%: β-hcg < miu/ml 5 68%: β-hcg > miu/ml! 3% Tubarruptur bei β-hcg < miu/ml, aber 30% bei β-hcg > miu/ml z Überwachung des Therapieansprechens (ambulant oder stationär): β-hcg-verlauf (Abfall <15% zwischen Tag 4 und 7 2. Dosis (Tag 7); bei Nichtansprechen ggf. 3. Dosis) z Nebenwirkungen von Methotrexat (Haarausfall, Photophobie, Unterbauchbeschwerden, Knochenmarkschädigung, Stomatitis, Lungenfibrose, Leberparenchymschaden) bei 5 Lokaltherapie 2% 5 Systemtherapie 21% Behandlung von Sonderformen der ektopen Schwangerschaft z Interstitielle Schwangerschaft: 5 Hochdosierte Methotrexattherapie (50 mg/m 2 KOF) Tag 1, 3, 5, 7 unter Substitution von Folsäure in 4 Dosen zu 6 mg (Tag 2, 4, 6, 8) vor dem Auftreten klinischer Beschwerden (frühe sonographische Diagnose, MRT), ggf. in Kombination mit lokaler Behandlung, ggf. chirurgisches Vorgehen (Hysterektomie)

24 8 Kapitel 2 Ektope Schwangerschaft z Zervixgravidität + Bauchhöhlenschwangerschaft: 5Hohe Blutungsgefahr, daher primär hochdosierte medikamentöse Behandlung, dennoch erhebliches Laparotomie-, Hysterektomierisiko > Jede Form der Behandlung einer EUG (exspektativ, operativ, medikamentös) ist obligat durch die engmaschige Verlaufskontrolle des β-hcg-werts zur Sicherung des Therapieerfolgs (bis β-hcg <5 miu/ ml) zu begleiten. z Jede Rhesus-negative Patientin erhält posttherapeutisch eine Anti-D-Prophylaxe. Prognose/Beratung z Tab. 2.2 z Wiederholungsrisiko einer Tubargravidität: 10% (nach wiederholter Eileiterschwangerschaft bis zu 50%) Tab Prognose der EUG-Behandlung Operation Medikamentöse Therapie Trophoblastpersistenz 3,9 8,8% 8 32% (abhängig vom β-hcg- Wert) Rezidiv 10 15% 7% Fertilitätschance 30 70% (abhängig vom Zustand der kontralateralen Tube) 80%

25 Kapitel 3 Ovarialtorsion 9 3 > Ovarialtorsion C. Scholz z Definition: Drehung des Ovars um seinen Aufhängeapparat mit nachfolgender Beeinträchtigung der Blutversorgung z Epidemiologie: 5Größte relative Häufigkeit bei Frauen im reproduktionsfähigen Alter 53% aller gynäkologisch Notfalleingriffe 5 Hiervon 15 25% in der Schwangerschaft 5Inzidenz im Rahmen einer reproduktionsmedizinischen Stimulationsbehandlung 0,1% Ätiologie/Pathogenese z Prädisposition durch Volumenzunahme 5 Ovarialzysten (ca. 75% bei prämenopausalen Frauen : davon >70% benigne funktionelle Zysten) 5 Tumoren mit soliden Anteilen (ca. 25% bei prämenopausalen Frauen: davon ca. 50% gutartig) 5Bei postmenopausalen Frauen an einen malignen Prozess denken z Bei Kindern und Jungendlichen <15 Jahren finden sich in >50% der Fälle, bei denen eine Ovarialtorsion stattgefunden hat, normgerechte Ovarien; als Ursache wird ein elongierter Bandapparat angenommen z Durch die Hebelwirkung steigt die Torsionswahrscheinlichkeit mit zunehmender Tumorgröße z Sehr große Tumoren verkeilen sich im Becken und neigen nicht mehr zur Torsion Klinik z Unspezifische Symptomatik (Ausschlussdiagnose) z Übelkeit und Erbrechen (70%) z Oftmals plötzliche Bewegung unmittelbar vor Schmerzbeginn z Stechender Schmerz (70%) z Plötzlich einsetzender scharfer Unterbauchschmerz (60%) z Bei intermittierender Torsion wellenförmiger, u. U. als kolikartig beschriebener Unterbauchschmerz z In Rücken, Flanke oder Leistenregion ausstrahlender Schmerz (50%) z Peritoneale Reizung (3%) z Fieber (<2%) als Zeichen einer Nekrose des Ovars z Leukozytose (<2%) als Zeichen einer Nekrose des Ovars z Laktat Diagnostik z Die definitive Diagnose einer Ovarialtorsion erfolgt durch einen operativen Eingriff, im Regelfall Laparaskopie z Das klinische Bild ist beim Erstellen der Verdachtsdiagnose führend und wird durch bildgebende Verfahren lediglich ergänzt z Auch beim Ausschöpfen aller diagnostischen Möglichkeiten steht die Diagnose lediglich in ca. 40% der Fälle präoperativ fest z Dopplersonographische Hinweise auf Ovarialtorsion: 5Abwesenheit des

26 10 Kapitel 3 Ovarialtorsion venösen Rückstroms 5Verdrehung des Gefäßstrangs;» whirlpool sign«5 Arterielle Flussveränderungen > Ein regelrechtes dopplersonographisches Bild schließt eine Torsion nicht aus. z Bei der vaginalen Untersuchung lässt sich oft eine Raumforderung palpieren. Differenzialdiagnosen Unterbauschmerz und palpable Raumforderung im Adnexbereich z Extrauterine Schwangerschaft z Rupturierte Ovarialzyste z Tuboovarialabszess z Appendizitis z Nekrotisches Myom z Endometriose endokrinen Funktionserhaltes bei erfolgreicher Detorquierung und wenigstens teilweise erhaltenem Ovar z Reperfusionsschaden bei zunehmendem Zeitintervall nach Torsion z Im Tierversuch irreversible Nekrose des Ovars erst nach 36 h dauerhafter Unterbindung der Durchblutung Prävention/Prophylaxe z Oophoropexie anbieten bei Kindern und prämenopausalen Frauen, bei denen bereits ein Ovar aufgrund einer Ovarialtorsion entfernt wurde Therapeutisches Vorgehen z Diagnostik und Therapie der Wahl: Frühzeitige laparaskopische Klärung z Selbst bei makroskopisch desaströsen Befunden ist eine Detorquierung erfolgsversprechend z Anschließend stationäre Beobachtungszeit von mindestens 24 h z Klare Definition von Therapieversagern: 5Keine Beschwerdebesserung nach 24 h 5Anstieg der Entzündungsparameter 5Persistierendes Fieber z Bei Therapieversagern laparaskopische Reevaluation und ggf. dann Entfernung eines nekrotischen Ovars z Gleiches therapeutisches Management bei Ovarialtorsionen in der Schwangerschaft, jedoch deutlich höhere Anforderungen an den Operateur Prognose/Beratung z Sehr gute Prognose bezüglich eines langfristigen reproduktiven und

27 Kapitel 4 Ovarialzystenruptur 11 4 > Ovarialzystenruptur C. Scholz z Definition: Ruptur einer ovariellen Zyste mit nachfolgender peritonealer Reizung durch den Zysteninhalt bzw. eine nachfolgend einsetzende Blutung aus dem Zystenboden z Epidemiologie: 5Schmerzhaft erlebte Ruptur einer ovariellen Zyste ist äußerst häufig 5Ruptur eines Graaf-Follikels am Ende der 1. Zyklushälfte»Mittelschmerz«5 Ruptur einer Corpus-luteum-Zyste am Ende der 2. Zyklushälfte akuter Schmerz und ggf. intraabdominale Blutungskomplikation 5Notfall bei akuter und exzessiver Symptomatik, schwerem und anhaltendem Unterbauchschmerz, hämodynamisch wirksamer intraabdominaler Blutung Ätiologie/Pathogenese z Auch bei notfallmäßiger Intervention: Vermutete Ätiologie der Zyste bedenken z Das histologische Spektrum verschiebt sich bei postmenopausalen Patientinnen zunehmend in Richtung der Zystadenome bzw. Zystadenokarzinome Histologische Klassifikation symptomatischer Ovarialzysten bei prämenopausalen Frauen (Typ und Häufigkeit) z Graaf-Follikel (65 80%) z Corpus-luteum-Zyste (6 15%) z Endometriosezyste (3%) z Benigne Erkrankungen des Ovars (Dermoidzyste, Zystadenom; 1 15%) z Maligne Erkrankungen des Ovars inkl. Borderlinetumoren (1 2%) Klinik z Variable Schwere der Symptomatik z Spektrum: 5Asymptomatischer Verlauf 5Einsetzender Schmerz bei körperlicher Aktivität (Sport, Geschlechtsverkehr) 5Akut einsetzender, vernichtender, einseitiger Unterbauchschmerz 5Manchmal: Leichte vaginale Schmierblutung durch ovariellen Hormonabfall z Blutung in das Ovarparenchym ovarieller Dehnungsschmerz z Blutung in die freie Bauchhöhle akuter peritonitischer Reiz z Unterschiedliche Zysteninhalte können die Symptomatik beeinflussen: 5 Stärkere peritonitische Reizung bei Blut und Talg (z. B. einer Dermoidzyste) 5Schwächere peritonitische Reizung bei serösen oder muzinösen Zysteninhalten > Die Unterscheidung der 3 Krankheitsbilder: Tuboovarialabszess, Ovarialtorsion und rupturierte Ovarialzyste ist in der Akutphase äußerst schwierig. Diagnostik z Sicherer Ausschluss einer extrauterinen Schwangerschaft

28 12 Kapitel 4 Ovarialzystenruptur z Einschätzung der Schwere der Symptomatik z Konservatives Vorgehen möglich oder operatives Vorgehen notwendig? z Anamnese der Differenzialdiagnosen des akuten Unterbauchschmerzes ( Kap. 3) z Laboruntersuchungen: 5Urin-β- HCG-Test 5Urin Stix (Mirkohämaturie und Leukozytose, z. B. bei Nephrolithiasis oder als Ausdruck einer peritonitischen Reizung) 5 Blutbild (Cave: Bei akuter Blutung evtl. noch normale Hb-Konzentration) 5Gerinnung 5Bei akuter Symptomatik: Blutgruppenbestimmung und Kreuzblut z Ultraschall 5Raumforderung in einem Adnexbereich 5Freie Flüssigkeit im Douglas-Raum 5Keine spezifische Aussage allein aufgrund des sonographischen Befundes möglich z Sonographische Differenzialdiagnosen bei Raumforderung und freier Flüssigkeit 5 Extrauteringravidität Blutung 5 Tuboovarialbszesss entleerter Eiter 5 Ovarialfibrom Aszites 5Maligner Ovarialbefund Aszites > Eine persistierende Blutung aus dem Zystengrund kann zu einer abdominalsonographisch sichtbaren und hämodynamisch wirksamen großen Blutmenge im Douglas-Raum führen. Typischerweise lässt sich bei einer rupturierten Ovarialzyste nur mäßig viel freie Flüssigkeit bei ausgeprägter akuter Schmerzsymptomatik nachweisen. Therapeutisches Vorgehen z Operationsindikationen bei akuten Unterbauchbeschwerden junger Frauen (nach Häufigkeit geordnet) 5 Extrauteringravidität ( Kap. 2) 5 Ovarialzystenruptur 5 Tuboovarialabszess ( Kap. 10) 5 Appendizitis 5 Ovarialtorsion ( Kap. 3) z Die Behandlung sollte unter stationären Bedingungen erfolgen z Ausreichende Schmerztherapie z Kontrolle der hämodynamischen Parameter und des Hb-Wertes z Laparaskopische Klärung immer dann, wenn klinische Situation der Patientin instabil erscheint oder sich verschlechtert z Bedingungen für ein abwartendes Vorgehen bei der Verdachtsdiagnose»rupturierte Ovarialzyste«5Keine Schwangerschaft 5Kein Fieber 5 Keine Zeichen eines akuten Abdomens 5Keine Erhöhung der Entzündungsparameter 5Allenfalls mäßig viel freie Flüssigkeit sonographisch intraabdominal nachweisbar Prognose/Beratung z Rupturierte Corpus-luteum- und Follikelzysten sind zufällige Ereignisse z Keine erhöhte Rezidivhäufigkeit z Ansonsten Rezidivwahrscheinlichkeit abhängig von der Histologie der Zyste und ggf. einer angemessenen Therapie der Erkrankung Ovarielles Überstimulationssyndrom (OHSS) Kap. 7. z Computertomographie bei 5Diag- nostischer Unsicherheit 5Schwerer Symptomatik 5V. a. nichtgynäkologische Ursache

29 Kapitel 5 Straftaten 13 5 > Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung C. Scholz z Definition: 5»Sexueller Missbrauch«,» sexuelle Nötigung«und» Vergewaltigung«sind nach 176 StGB Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung und mit hohen Strafandrohungen belegt 5»Sexueller Missbrauch«ist definiert als eine sexuelle Handlung, vorgenommen an einer Person unter 14 Jahren 5»Sexuelle Nötigung«und»Vergewaltigung«beziehen sich auf erzwungene sexuelle Handlungen bei erwachsenen Personen z Epidemiologie: 5Sexueller Missbrauch von Kindern: ca Fälle pro Jahr in der Bundesrepublik Deutschland 5Registrierte Fälle von Vergewaltigung und sexueller Nötigung jährlich etwa Seit 1987 (auch unter Berücksichtigung des statistischen Effektes der Wiedervereinigung) Steigerung um ca. 30% 5 Hohe Dunkelziffer z Ärztliche Aufgaben bei Verdacht einer Straftat gegen die sexuelle Selbstbestimmung: 5Evaluation, Behandlung und Dokumentation physischer Verletzungen insbesondere des Genitalbereichs 5Forensische Dokumentation und Beweissicherung 5 Psychologische Unterstützung und Hilfsangebote 5Schwangerschaftstest und kontrazeptive Maßnahmen 5 Evaluation und Prävention sexuell übertragbarer Erkrankungen Anamnese z Die Umstände des Übergriffs, einschließlich Datum, Zeit, Ort, Gebrauch von Waffen oder Fesselwerkzeugen, physische Gewalt oder Bedrohung z Zeitweiliger Bewusstseinsverlust z Gedächtnisverlust z Drogen oder Alkohol im Tatzusammenhang z Täterbeschreibung z Detaillierter Tathergang 5vaginaler/oraler/analer Geschlechtsverkehr 5 Penetration mit oder ohne Ejakulation 5Kondomgebrauch z Zeit und Umstände des letzten freiwilligen Geschlechtsverkehrs (einschließlich ggf. stattgefundener Imissio penis (oral, genital, anorektal) und Kondomgebrauch z Aktivitäten, welche die Spurensicherung erschweren (Baden, Duschen, Umziehen, Essen, Zähneputzen, Genitalspülungen) Spezialaspekte der Anamnese bei sexuellem Missbrauch von Kindern z Wurde bereits Anzeige erstattet, sollte die Befragung von Kindern durch den Arzt unterbleiben (Kinder werden im

> Leitsymptome. z Akute Diagnostik 5 Vaginale Untersuchung:

> Leitsymptome. z Akute Diagnostik 5 Vaginale Untersuchung: 2 Kapitel 1 Leitsymptome > Leitsymptome C. Scholz 1.3.1 Unterbauchschmerz Ovarialzystenruptur z Klinik 5Akuter Schmerzbeginn 5 Auf mögliche akute hämodynamische Dekompensation achten 5 Zyklusanamnese kann

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