Grundlagen der Volkswirtschaftslehre zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 1

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1 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 1

2 Disclaimer Die im Folgenden zusammengestellten Informationen sind begleitend zum Unterricht des "geprüften Wirtschaftsfachwirt IHK" für das Unterrichtsfach Volks irts haftslehre gedacht. Zur besseren Veranschaulichung des Stoffgebietes habe ich dazu Informationen aus fremden und eigenen Quellen zusammengetragen, bzw. Gesetzestexte zitiert. Die Verwendung von fremden Quellen erkennen Sie an der Quellenangabe auf der jeweiligen Seite. Als Quelle für die Gesetzestexte dient einheitlich die Seite "Gesetze im Internet" des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz. Für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen kann ich jedoch keine Haftung übernehmen. Die Präsentation enthält Verlinkungen zu Quellen auf andere Internetseiten. Auf die Inhalte der jeweiligen Internetseite habe ich keinen Einfluss. Aus diesem Grund kann ich für diese Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Stand , Stefan Schütte zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 2

3 Übersicht 1. Warum wir wirtshaften 2. Wirtschaftsformen 3. Preisbildung am Markt 4. Bruttoinlandsprodukt 5. Soziale Marktwirtschaft zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 3

4 Grundlagen der VWL 1. WARUM WIR WIRTSCHAFTEN zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 4

5 Bedürfnispyramide nach Maslow Selbstverwirklichung Spiritualität Individualbedürfnisse Anerkennung, Geltungsrang Soziale Bedürfnisse Freundschaft, Partnerschaft, Gruppenzugehörigkeit Sicherheitsbedürfnisse Wohnung, Arbeitsplatz Grundbedürfnisse Essen, Trinken, Schlafen zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 5

6 Bedürfnis Bedarf - Nachfrage Bedürfnisse Bedarf Ein Bedürfnis ist das subjektive Empfinden eines Mangels. Die Anzahl an Bedürfnissen ist unendlich. Wenn die notwendige Kaufkraft zur Verfügung steht, um das Bedürfnis zu befriedigen, spricht man von Bedarf. Nachfrage Wird der Bedarf am Markt wirksam, also findet ein Kauf statt, wird aus dem Bedarf Nachfrage zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 6

7 Einteilung der Güter Materielle Güter Sachgüter Güter Knappe Güter Freie Güter Immaterielle Güter Dienstleistungen Rechte, Patente Weitere Einteilungspaare: Konsumgüter Investitionsgüter Komplementäre Güter Substitutive Güter Gebrauchsgüter Verbrauchsgüter zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 7

8 Notwendigkeit des Wirtschaftens Unendliche Bedürfnisse Unendlich viele Bedürfnisse können mit einer begrenzten Anzahl an Gütern nicht befriedigt werden. Dies führt zur Notwendigkeit des Wirtschaftens. Begrenzte Anzahl an Gütern zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 8

9 Ökonomische Prinzipien Minimalprinzip Ein festes Ziel mit geringstem Aufwand erreichen. Zum Beispiel: 100 km mit geringstem Spritverbrauch fahren. Eine bestimmte Maschine zum günstigsten Preis kaufen. Maximalprinzip Mit festem Aufwand den höchsten Nutzen erreichen. Zum Beispiel: Mit einer Tankfüllung möglichst weit fahren. Aus einem Quadratmeter Blech möglichst viele Teile stanzen zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 9

10 Aufgaben der Volkswirtschaftslehre Ceteris Paribus: Die VWL geht von Modellen aus und entwickelt daraus Theorien, die für den ganzen Mark gelten sollen. Daraus werden dann die Abweichungen erklärt. Ziele Verwirklichung gesellschaftlicher Ziele Abstimmung der wirtschaftlichen Aktivitäten Koordination Funktion Funktionsfähigkeit der Wirtschaft herstellen zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 10

11 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre 2. WIRTSCHAFTSFORMEN zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 11

12 Wirtschaftsformen Marktwirtschaft Dezentrale Steuerung (Märkte regeln sich selbst) Vertragsfreiheit Gewerbefreiheit Freie Arbeitsplatzwahl Privateigentum an Produktionsmitteln Na ht ä hter-staat Monopolbildung Soziale Ungerechtigkeit Planwirtschaft Zentrale Steuerung (Planstelle gibt Pläne vor) Eingeschränkte wirtschaftliche Freiheitsrechte Staatliches Eigentum an Produktionsmitteln Art und Umfang der Güter-produktion sowie die Verteilung der Güter werden durch Pläne festgelegt Fehlender Wettbewerb Keine Funktion der Märkte zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 12

13 Ada S ith The Wealth of Nations We der Kauf a es orzieht, die atio ale Wirts haft zu unterstützen, denkt er eigentlich nur an die eigenen Sicherheit und wenn er dadurch die Erwerbstätigkeit so fördert, dass ihr Ertrag den höchsten Wert erzielen kann, strebt er lediglich nach eigenem Gewinn. Und er wird wie auch in vielen anderen Fällen von einer unsichtbaren Hand geleitet, um einen Zweck zu fördern, den zu erfülle er i kei er Weise ea si htigt hat. ja gerade dadur h, dass er das eigene Interesse verfolgt, fördert er häufig das der Gesellschaft nachhaltiger, als wenn er wirklich beabsichtigt hat, es zu tun. Quelle: Ada S ith Der Wohlsta d der Natio e hrsg. o H. C. Recktenwald, München 1993, S. 370 f zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 13

14 Soziale Marktwirtschaft Rechtsordnung (Rahmenbedingungen für die Entscheidungen der Einzelwirtschaften) Wirtschaftspolitik Preis Sozialpolitik Ordnungspolitik Soziale Sicherheit Prozesspolitik: Konjunkturpolitik Wachstumspolitik Strukturpolitik: Regionale Strukturpolitik Sektorale Strukturpolitik Verteilungspolitik Menge Koordination einzelwirtschaftlicher Pläne durch Märkte und Wettbewerb Angebot - Nachfrage Soziale Gerechtigkeit Sozialer Friede Grundprinzip des staatlichen Handelns in der sozialen Marktwirtschaft: so viel Freiheit und Wettbewerb wie möglich, so viel Ordnung und Eingriff wie nötig zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 15

15 3. PREISBILDUNG AM MARKT zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 16

16 Angebot und Nachfrage regeln den Preis Preis Angebotsfunktion: Je höher der Preis, desto größer ist die Angebotsmenge. Gleichgewichtspreis: Wo Angebot und Nachfrage zusammentreffen entsteht der Gleichgewichtspreis; hier findet auch der höchstmögliche Umsatz statt. Nachfragefunktion: Je höher der Preis, desto geringer ist die Nachfragemenge. Menge zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 17

17 Vollkommene Märkte Das Preismodell setzt einen vollkommenen Markt voraus: Homogene Güter Viele Anbieter und Nachfrager Keine persönlichen Präferenzen der Marktteilnehmer Nutzenmaximierung der Nachfrager und Gewinnmaximierung der Anbieter Freier Zugang für alle Anbieter und Nachfrager Keine zeitlichen oder räumlichen Einschränkungen Vollkommene Transparenz des Marktes Unendlich schnelle Reaktion der Teilnehmer In der Realität kommen vollkommene Märkte nicht vor, Wertpapierbörsen gelten als vollkommenste Märkte zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 18

18 Marktformen Anbieter \ Nachfrager Einer Mehrere Viele Einer Zweiseitiges Monopol Beschränktes Angebotsmonopol Angebotsmonopol Mehrere Beschränktes Nachfragemonopol Bilaterales Oligopol Angebotsoligopol Viele Nachfragemonopol Nachfrageoligopol Polypol Wichtigste Formen zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 19

19 Überhang von Angebot und Nachfrage Preis Oberhalb des Gleichgewichtspreises ist die Angebotsmenge größer als die Nachfragemenge, es besteht ein Angebotsüberschuss. Angebot Nachfrage Menge Der Überschuss führt zu sinkenden Preisen und führt zur Kosteneinsparung der Anbieter oder zu einer Auslese der Anbieter. Unterhalb des Gleichgewichtspreises ist die Nachfragemenge größer als die Angebotsmenge, es besteht ein Nachfrageüberschuss. Der Überschuss führt zu steigenden Preisen und lockt mehr Anbieter auf den Markt zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 20

20 Produzenten- und Konsumentenrente Preis Nachfrager, die ein Gut auch zu einem höheren Preis kaufen würden, sparen sich Geld, dies nennt man Konsumentenrente. Angebot Dies kann aber die Marktfunktionen auch stören, z. B. beim ruinösen Wettbewerb. Nachfrage Menge Anbieter, die ein Gut auch unterhalb des Gleichgewichtspreises anbieten können, erzielen einen Mehrerlös, die sogenannte Produzentenrente. Dies führt zum bestreben, die Produktionskosten zu reduzieren um den Gewinn zu maximieren zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 21

21 Änderung von Angebot und Nachfrage Schritt 1: Welche Änderung liegt vor? Änderungen beim Preis Änderungen bei der Menge Schritt 2: Welche Funktion ist betroffen? Angebot Nachfrage Preis Angebot Nachfrage Menge Schritt 3: Abbild der Änderung Schritt 4: Ermittlung des neuen Gleichgewichts zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 22

22 Beispiel: Änderung von Angebot und Nachfrage Die Regierung beschließt einen Zuschuss für Elektroautos in Höhe von pro gekauftem Elektroauto. Wie wirkt sich dieser Zuschuss im geregelten Markt aus? Schritt 1: Welche Änderung liegt vor? Änderungen beim Preis (sinkt) Änderungen bei der Menge Schritt 2: Welche Funktion ist betroffen? Angebot Nachfrage Preis Schritt 3: Abbild der Änderung Angebot Nachfrage Schritt 4: Ermittlung des neuen Gleichgewichts Menge In einem vollkommenen Markt würde der Zuschuss den Preis der Anbieter senken, dies führt zu einem niedrigeren Gleichgewichtspreis bei höherer Gleichgewichtsmenge zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 23

23 Bestimmungsfaktoren Angebot Preis des Gutes Stand der Technik Höhe der Produktionskosten Nachfrage Preis des Gutes (Preiselastizität) Preis anderer Güter (Kreuzpreiselastizität) Bedürfnisstruktur der Nachfrager Höhe des verfügbaren Einkommens Zukunftserwartung der Nachfrager zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 24

24 Preiselastizität der Nachfrage Die Preiselastizität drückt aus, wie stark sich die Nachfragemenge nach einem Gut verändert, wenn sich der Preis verändert. Um einen Vergleich zu bekommen, macht eine prozentuale Betrachtung Sinn. Sie ist für die Preispolitik eines Unternehmens von Bedeutung Eine Elastizität von 0 bedeutet, dass sich Preis und Menge im gleichen Maße ändern. Eine Änderung des Preise um 1 % führt also auch zu einer Änderung der Nachfragemenge um ein 1 %. Die Kreuzpreiselastizität betrachtet, wie sich der Preis eines Guts in Abhängigkeit von einem anderen Gut verändert zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 25

25 Preiselastizität der Nachfrage Preis Nachfrage Bei einer unelastischen Nachfrage ist die Veränderung der Nachfragemenge kleiner als die Preisänderung. Eine Preiserhöhung um 5 % verringert die Nachfragemenge z. B. nur um 1%. Dies ist beim Kraftstoffmarkt der Fall. Die Funktion der Nachfrage ist eher steil. Menge Preis Nachfrage Menge Bei einer elastischen Nachfrage ist die Veränderung der Nachfragemenge größer als die Preisänderung. Eine Preiserhöhung um 5 % verringert die Nachfragemenge z. B. um 10 %. Dies ist z. B. bei Luxusprodukten oder Reisen der Fall. Die Funktion der Nachfrage ist eher flach zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 26

26 Unvollständige Konkurrenz (Angebots-) Monopol Ziel ist die gewinnmaximal Preis- Mengen-Kombination Betrachtung der Produzenten- und Konsumentenrente Ausnutzung der Preiselastizität Monopole führen zu Wohlfahrtsverlust Preis Schmerzgrenze der Konsumenten als Obergrenze Nachfrage Gewinnschwelle als Untergrenze Oligopol Oligopolisten beeinflussen sich gegenseitig sehr stark Das Streben nach Gewinnmaximierung führt oft zu verbotenen Wettbewerbsbeschränkungen Preisabsprachen Angebotsbeschränkungen Gebietsaufteilungen Marktzutrittsbeschränkungen für neue Marktteilnehmer Nachfragemonopole können ihre Marktmacht nutzen um die Einkaufspreise zu senken Menge zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 27

27 Grundlagen der VWL 4. BRUTTOINLANDSPRODUKT zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 28

28 Bruttoinlandsprodukt (BIP) Das BIP ist die Summe aller in einer Volkswirtschaft erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen eines Wirtschaftsjahres. Es spielt dabei keine Rolle, ob die Leistung von Inländern oder Ausländern erbracht wird. Die Arbeit eines Schweizers in einem Deutschen Unternehmen zählt also mit zum BIP der BRD zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 29

29 Das Bruttonationaleinkommen dagegen ist die Summe aller von den Inländern erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen eines Wirtschaftsjahres, unabhängig davon, ob die Leistung im Inland oder im Ausland erbracht wird zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 30

30 Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung Die Leistung einer Volkswirtschaft wird in drei Betrachtungen ermittelt: 1) Wo entsteht die Leistung? Entstehungsrechnung 2) Wofür wird das gewonnene Vermögen ausgegeben? Verwendungsrechnung 3) Wie verteilt sich das Vermögen? Verteilungsrechnung zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 31

31 zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 32

32 Entstehungsrechnung Bei der Entstehungsrechnung wird betrachtet, in welchen Sektoren die Leistung entsteht: 1. Primärer Sektor = Landwirtschaft (Urproduktion) 2. Sekundärer Sektor = Produktion 3. Tertiärer Sektor = Dienstleistungen 4. Quartärer Sektor = Informationswesen Eine Volkswirtschaft beginnt mit einem Bauernstaat (1.), langsam siedelt sich Industrie (2.) an und der Wohlstand nimmt zu bis schließlich immer mehr Dienstleister (3.) auf dem Markt aktiv werden zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 33

33 Die Verteilung der Sektoren in Deutschland 100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Primärer Sektor Sekundärer Sektor Tertiärer Sektor zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 34

34 Verwendungsrechnung Wir können mit unserem Geld konsumieren (ohne Gewinnerzielungsabsicht) oder investieren (mit Gewinnerzielungsabsicht) bzw. Beim Konsum wird der private und der staatliche Konsum getrennt betrachtet, um den Anteil des Staates ablesen zu können. Da wir auch mit dem Ausland Geschäftsbeziehungen unterhalten (Import, Export, Urlaub) muss auch der Außenbeitrag (Exporte minus Importe) berücksichtigt werden zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 35

35 Verteilungsrechnung Hier stellt sich die Frage, welcher Teil des gesamten BIP der Bevölkerung bleibt. Dazu wird die Rechnung rückwärts betrachtet: 1. Vom BIP werden die Auslandseinkommen abgezogen, da diese im Inland nicht zur Verfügung stehen. 2. Die Abschreibungen als Geldbetrag für den Wertverlust aus der Produktion werden abgezogen, da hier Ersatzinvestitionen getätigt werden sollten, um die Kapazität zu erhalten. 3. Schließlich wird noch der Staatsanteil berechnet. Dazu werden die Steuern und Abgaben abgezogen und die Subventionen und Transferleistungen hinzugerechnet. 4. Nun haben wir das Volkseinkommen zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 36

36 Volkseinkommen Das Volkseinkommen teilt sich in Lohn- und Gehaltseinkommen 1.541,3 Mrd. (68 %) Unternehmens- und 719,9 Mrd. (32 %) Vermögenseinkommen Gesamt 2.261,2 Mrd. (100 %) Da die Gehälter der Manager (Geschäftsführer, Vorstände) auch zu den Löhnen gehören und umgekehrt auch Arbeitnehmer Vermögenseinkommen erzielen (Zinsen, Mieten, Dividenden) ist durch die Lohn- und Gewinnquote keine exakte Trennung der Arbeitseinkommen von den Unternehmergewinnen ableitbar zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 37

37 Verteilung des Volkseinkommens in der BRD 39,9% 34,7% 32,0% 25,9% 24,2% 27,0% 30,4% 25,5% 28,0% 33,3% 33,9% 32,1% 60,1% 65,3% 68,0% 74,1% 75,8% 73,0% 69,6% 74,5% 72,0% 66,7% 66,1% 67,9% Lohnquote Gewinnqoute zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 38

38 Grundlagen der VWL 5. SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 39

39 Soziale Marktwirtschaft Rechtsordnung Wirtschaftspolitik Ordnungspolitik: Wettbewerbspolitik Währungspolitik Umweltschutzpolitik Märkte: Gütermarkt Dienstleistungsmarkt Arbeitsmarkt Finanzmarkt Immobilienmarkt Sozialpolitik Soziale Sicherheit Schutz Arbeitnehmer, Verbraucher, Mieter Absicherung Krankheit, Ar eitslosigkeit, Re te Prozesspolitik: Stabilität durch Geldpolitik Fiskalpolitik Arbeitsmarktpolitik Angebot Nachfrage Soziale Gerechtigkeit: Einkommensverteilung (Sparförderung, Wohn-geld, Primär - > Sekundär) Chancengleichheit (Bildungssystem) Strukturpolitik: Infrastrukturpolitik Regionalpolitik Sektorale Strukturpolitik Angebot Nachfrage Sozialer Friede: Mitbestimmungsgesetz Betriebsverfassungsgesetz Grundprinzip des staatlichen Handelns zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 40

40 Grundlagen der Volkswirtschaft 5.1 DAS STABILITÄTSGESETZ zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 41

41 Die Magie der Volkswirtschaft Erhaltung der Umwelt Hohe Beschäftigung Stabilitätsgesetz Stetiges Wachstum Preisniveaustabilität Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Gerechte Einkommensverteilung zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 42

42 Stabilitätsgesetzt: Hohe Beschäftigung 5.2 ARBEITSLOSIGKEIT zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 43

43 Saisonal bedingte Arbeitslosigkeit Baugewerbe Touristik saisonal schwankend Friktionelle Arbeitslosigkeit Wohnortwechsel Arbeitsplatzwechsel kurzfristig (Sucharbeitslosigkeit < drei Monate) Konjunkturelle Arbeitslosigkeit aufgrund gesamtwirtschaftliche Nachfrage Schwankungen der Konjunktur Mittelfristige Dauer (> 1 Jahr) Strukturelle Arbeitslosigkeit Wandel der Gesellschaft Veränderungen der Volkswirtschaft langfristige Auswirkungen zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 44

44 strukturelle Arbeitslosigkeit merkmalstrukturelle Arbeitslosigkeit: Eignung der Arbeitslosen <> Anforderung Stelle technologische Arbeitslosigkeit: Ersatz von Arbeitskräften durch Maschinen Institutionelle Arbeitslosigkeit: zu hohes Arbeitslosengeld (Rahmendaten) Sektorale Arbeitslosigkeit: Produktionsbereiche werden unwirtschaftlich Regionale Arbeitslosigkeit: schwache Regionen, z. B. neue Bundesländer zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 45

45 Ursachen Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund von Strukturkrisen (Ruhrpott, Porzellanmanufaktur) notwendigen Anpassungen der Produktionsweise technologischem Fortschritt, Rationalisierung Produktionsverlagerung ins Ausland Hohen Lohn- und Lohnnebenkosten (Faktorsubstitution) Nichtbesetzbarkeit von Arbeitsplätzen, weil die Qualifikation der Arbeitskräfte nicht den Anforderungen der Arbeitsplätze entspricht räumliche Verfügbarkeit von Arbeitsangebot und -nachfrage nicht gegeben ist Zunahme der Zahl der Erwerbspersonen durch Zuwanderung erhöhte Frauenerwerbsquote zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 46

46 Stabilitätsgesetz 5.3 PREISNIVEAUSTABILITÄT zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 47

47 Quelle: Statistisches Bundesamt, interaktiv und anschaulich hier der Link zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 48

48 zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 49

49 Stabilitätsgesetz: 5.3 AUßENWIRTSCHAFTLICHES GLEICHGEWICHT zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 50

50 Leistungsbilanzdefizite Exportüberschuss - schafft Arbeitsplätze - bringt BIP - stärkt die Volkswirtschaft - führt zu Devisenüberschuss Importüberschuss - kostet Arbeitsplätze - BIP ird exportiert - schwächt die Volkswirtschaft - führt zu Finanzierungsbedarf zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 51

51 Stabilitätsgesetz 5.4 ANGEMESSENES UND STETIGES WIRTSCHAFTSWACHSTUM zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 52

52 Wirtschaftswachstum BIP Konjunkturverlauf Gleichmäßiges Wachstum Zeit zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 53

53 Bedeutung des Wirtschaftswachstums mehr Güter und Dienstleistungen stehen zur Verfügung das Volkseinkommen steigt die Verteilungsdiskussion entschärft sich der Staat hat höhere Steuereinnahmen und damit mehr Spielräume und Handlungsmöglichkeiten z. B. für den Strukturwandel z. B. für die Verbesserung der Infrastruktur zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 54

54 Steuereinnahmen Staat zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 55

55 Finanzierungssaldo BRD zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 56

56 Kritik am Wirtschaftswachstum Naturkatastrophen erhöhen das BIP Umweltschäden durch die Produktion Schwarzarbeit ist nicht erfasst Lebensqualität ist nicht erfasst zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 57

57 Wirtschaftspolitik 6. AKTUELLE THEMEN zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 58

58 Steueranreize für Bau von Wohnungen dpa-meldung : Neue Steueranreize sollen den Bau von Wohnungen ankurbeln. Dafür können die Bauherren Kosten in einer Sonderabschreibung steuerlich geltend gemacht wer-den. Bund, Länder und Gemeinden verzichten demnach auf 2,15 Mrd. Euro Einnahmen. Ziel ist es das untere und mittlere Mietpreissegment zu fördern. Die ab-schreibungsfähigen Kosten werden auf pro Quadratmeter Wohnfläche begrenzt zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 59

59 Warum sinken die Gaspreise nicht? Memminger Zeitung : Während Rohöl soviel kostet wie 1973 und auch wir Verbraucher eine deutliche Entlastung spüren, sind die Gaspreise nahezu unverändert, obwohl der Gaspreis auf dem Weltmarkt ebenfalls deutlich gesunken ist. Im vergangenen Jahr ist der Ölpreis laut Verivox um mehr als 25 % gefallen, Gas hingegen ist nur rund 4 % günstiger geworden. Eine Ursache sieht Verivox in Verträgen mit einer teuren Grundversorgung, verbunden mit festen Abnahmeverträgen. Um sich gegen Preissteigerungen abzusichern, kaufen die Gashändler ihr Gas langfristig im Voraus ein. Dies Absicherung ist in Zeiten von fallenden Preisen jedoch auch ein Nachteil zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 60

60 Siemens plant Stellenabbau Dpa-Meldung : Siemens will eine vierstellige Anzahl an Stellen in der Sparte Prozessindustrie und Antriebe streichen oder ins Ausland verlagern. Wegen der niedrigen Ölpreise gehen die Investi-tionen, Umsätze und Gewinne in dieser Sparte zurück. Laut Siemens Chef Joe Kaeser hat die Sparte mit einem Strukturwandel zu kämpfen zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 61

61 afp-meldung : Sieben EU-Staaten fordern Schutz der Stahlindustrie Die europäische Stahlindustrie steck in einer Krise und sieht Ursa he dafür i u faire Ha dels-praktike. Die Frage ist, o Russland und China Stahl zu einem unrealistisch niedrigen Preis auf den europäischen Markt bringen. Hintergrund könnte unerlaubte Subventionen der Drittländer sein. Die EU-Staaten fordern von der EU entsprechende schützende Maßnahmen für die heimische Stahlproduktion zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 62

62 Kursrutsch macht Sorgen dpa-meldung : Der Deutsche Aktienindex DAX ist seit Anfang des Jahres von auf Punkte gefallen. Das entspricht einem Verlust von 18 %. Und das obwohl die Deutsche Wirtschaft in guter Verfassung ist. Deutschlands Exporteure haben 2015 Waren im Gesamtwert von Mrd. ins Ausland geliefert und damit soviel wie nie zuvor zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 63

63 Einflüsse auf Exportstärke 2015 Die EZB-Politik der Anleihenkäufe macht den Euro billig (Geldflut). China und andere Schwellenländer schwä-cheln. Das Wachstum soll im vierten Jahr in Folge unter 3 % liegen. Verstärkte Grenzkontrollen erhöhen die Kosten im internationalen Geschäft. Der niedrige Ölpreis macht die Produktion günstiger. Die Aufhebung der Sanktionen gegen den Iran bringt zusätzliches Potenzial zusammengestellt von Stefan Schütte, Irrtum vorbehalten 64

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