Arbeitsökonomie. Verhaltensökonomische Aspekte. Michael Gerfin. Universität Bern FS 2017

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Arbeitsökonomie. Verhaltensökonomische Aspekte. Michael Gerfin. Universität Bern FS 2017"

Transkript

1 Arbeitsökonomie Verhaltensökonomische Aspekte Michael Gerfin Universität Bern FS 2017

2 Inhalt 1. Verhaltensökonomische Grundlagen 2. Nudging 3. Fairness 4. Fairness und Arbeitslosigkeit 2 / 52

3 1. Verhaltensökonomische Grundlagen 2. Nudging 3. Fairness 4. Fairness und Arbeitslosigkeit 3 / 52

4 Beispiel: 401(k) Pensionsplan in den USA 401(k) ist die private Rentenvorsorge in den USA Arbeitgeber bieten ihren Angestellten einen 401k-Plan an Arbeitnehmer geben monatlich automatisch eine bestimmte Summe vom Bruttogehalt ab Der Beitrag ist steuerbefreit Der Beitragssatz kann gewählt werden aus einem Menu Der Arbeitgeber unterstützt die Altersversorgung seiner Mitarbeiter mit Zuschüssen Attraktive Altersvorsorge 4 / 52

5 Beispiel: 401(k) Pensionsplan in den USA AE: automatic enrollment Die Grafik zeigt den Effekt der Änderung des Defaults: ohne AE müssen sich die Mitarbeiter aktiv anmelden für den Plan, mit AE müssen sie sich akiv abmelden, wenn sie nicht beitreten möchten 5 / 52

6 Beispiel: 401(k) Pensionsplan in den USA 6 / 52

7 Beispiel: 401(k) Pensionsplan in den USA Choi, Laibson, Madrian, Metrick (2002) Survey von rund 600 Beschäftigten Daten verknüpft mit administrativen Daten zum Sparverhalten Ergebnis 68% geben an, dass sie zu wenig sparen 24% geben an, in den nächsten zwei Monaten ihre Beitragsrate erhöhen wollen 3% machen es tatsächlich Choi, Laibson, Madrian, Metrick (2004) Auswirkung von Informationsveranstaltungen über Vorsorgepläne 7 / 52

8 Beispiel: Fryer et al (2012) Fryer et al. (2012), Enhancing the efficacy of teachers incentives through loss aversion Untersuchen die Möglichkeit, mit finanziellen Anreizen Lehrer zu besserer Performance zu motivieren Performance wird gemessen durch die Abschlussnoten und den relative Platzierung der Schülerinnen und Schüler in standardisierten Tests Anreize werden entweder als gain oder als loss präsentiert 8 / 52

9 Beispiel: Fryer et al (2012) 9 / 52

10 Beispiel: Fryer et al (2012) Nur das loss-treatment hat einen Effekt 10 / 52

11 Beispiel: Chetty et al (2014) Dänemark hat zwei Pensionskassensysteme Pension, die als Kapital ausbezahlt wird bei Pensionierung Pension, die monatlich aus dem angesparten Kapital ausbezahlt wird 1999 wurde der steuerbefreite Anteil der Einzahlungen in das Kapitalsystem von 59% auf 45% reduziert für Personen in der höchsten Steuerklasse (ab Einkommen von rund DKr) Chetty et al. (2014) untersuchen die Wirkung dieser Änderung auf die Einzahlungen in das Kapitalsystem Als Kontrollgruppe wurden diejenigen Individuen in den tieferen Einkommensklassen verwendet 11 / 52

12 Beispiel: Chetty et al (2014) 12 / 52

13 Beispiel: Chetty et al (2014) Klarer Effekt der Reform 13 / 52

14 Beispiel: Chetty et al (2014) Effekt einzig getrieben von den 19%, die aufhören, die das Kapitalsystem einzuzahlen 81% reagieren nicht auf die Reform 14 / 52

15 Mögliche Gründe für beobachtetes Verhalten Mangelndes Verständnis und Komplexität Komplexität führt zu Überforderung, Entscheidungen werden hinausgezögert (Prokrastination) Gegenwartsverzerrte Präferenzen Weitere Gründe für Verhalten, das von den Erwartungen der neoklassischen Theorie abweicht Defaults Framing Effekte Verlustaversion (loss aversion) Referenzpunktabhängige Präferenzen (prospect theory) mangelnde Aufmerksamkeit (rational inattention) Ausstattungseffekt (endowment effect) Mentale Buchhaltung (mental accounting) 15 / 52

16 Gegenwartsverzerrte Präferenzen Angenommen, der Gegenwartswert des Lebensnutzens kann geschrieben werden als U t = u t + β[δu t+1 + δ 2 u t+2 + δ 3 u t ] wobei δ der Zeitdiskontfaktor ist (je kleiner δ desto grösser die Gegenwartspräferenz) β 1 ist ein Faktor, der die Zukunft uniform abwertet Laibson, Repetto und Tobacman (2004) versuchen, δ und β zu schätzen ˆβ = 0.70 (s.e. = 0.11) ˆδ = 0.96 (s.e. = 0.01) 16 / 52

17 Zeitinkonsistente Präferenzen Angenommen β = 0.5 und δ = 1, so dass der Vektor der Abdiskontierung lautet: {1, 0.5, 0.5,...} Frage: soll ich heute 100 sparen, damit ich später 110 konsumieren kann? Heute = 45 Nein Morgen aus der Perspektive von heute = 5 Ja Morgen aus der Perspektive von morgen = 45 Nein Inkonsistent: was heute für morgen optimal ist, ist am nächsten Tag nicht mehr optimal 17 / 52

18 Framing 18 / 52

19 Framing 19 / 52

20 Framing 20 / 52

21 Loss aversion 21 / 52

22 Prospect theory Kahnemann und Tversky (1979), Prospect Theory Kernelemente Referenzabhängige Präferenzen (Erträge werden in Relation zu einem Referenzertrag bewertet, nicht absolut) Verlustaversion (die Bewertungsfunktion gewichtet Verluste stärker als Gewinne) Abnehmende Sensitivität (die Bewertungsfunktion ist konkav in Gewinnen und konvex in Verlusten) 22 / 52

23 Prospect theory Verhaltensmodell nach Prospect Theory Gewinn von y mit Wahrscheinlichkeit p Gewinn von z mit Wahrscheinlichkeit 1 p Diese Lotterie wird nach folgendem Modell bewertet (im einfachsten Fall): V = p v(y r) + (1 p) v(z r) { y r, wenn x > r v(y r) = λ (y r) wenn x < r wobei r der Referenzwert ist und λ 1 der Verlustaversionsparameter ( 2.25 in den Experimenten von Kahneman und Tversky) 23 / 52

24 Beispiele Referenzpunkte Steuern: prognostizierte oder angekündigte Steuerschuld Arbeitsangebot: Zieleinkommen Arbeitssuche: letztes Einkommen Immobilien: Kaufpreis Sport: runde Zeiten, z.b. Marathon unter 4 Stunden Versicherungen: erwartete Höhe des Schadens 24 / 52

25 Marathon 25 / 52

26 Steuerschuld Preliminary deficit bezieht sich darauf, dass die vom Arbeitgeber vom Lohn abgezogene Quellensteuer geringer ist als die Steuerschätzung der Steuerbehörde. Personen mit Defizit bemühen sich verstärkt um Steuerabzüge, um das Defizit nicht zahlen zu müssen 26 / 52

27 1. Verhaltensökonomische Grundlagen 2. Nudging 3. Fairness 4. Fairness und Arbeitslosigkeit 27 / 52

28 Nudge Die beschriebene Änderung des Defaults bei den 401(k) Plänen ist ein klassischer Nudge Veränderung der Anordnung der Präsentation des Framings der Information in einer Entscheidungssituation Der Choice-Set bleibt dabei unverändert liberaler Paternalismus Klassischer Paternalismus: z.b. Essensgutscheine statt monetäre Transfers 28 / 52

29 Organspenden 29 / 52

30 Allcott (2011) Allcott (2011), Social norms and energy conservation untersucht ein randomiertes Experiment, in dem Haushalte in ihren Elektrizitätrechnungen Informationen erhielten zu ihrer Nutzung relativ zur Nutzung von effizienten Nachbarn und allen Nachbarn Inwieweit beeinflusst diese Information die eigene Nutzung 30 / 52

31 Allcott (2011) 31 / 52

32 Allcott (2011) Effekt signifikant nach Treatment und relativ konstant nach etwas 7 Monaten 32 / 52

33 Experimentelle Evidenz zu Fairness Experimente im Computer-Labor Probanden simulieren Vertragssituation (als Arbeitgeber und Arbeitnehmer Beide Seiten erhalten einen finanziellen Payoff anhand der gewählten Vertragsform Fehr et al. (1993): Does Fairness Prevent Market Clearing? An Experimental Investigation, Quarterly Journal of Economics sogennantes gift-exchange Experiment 33 / 52

34 Fehr et al. (1993) Teilnehmer sind entweder Arbeitgeber oder Arbeiter Es gibt mehr Arbeiter als Arbeitgeber Ablauf des Spiels 1 Arbeitgeber macht Arbeiter ein Jobangebot mit verbindlichem Lohn w {30, 35, 40,..., 120} 2 Wenn Arbeiter das Jobangebot annimmt legt er seine tatsächliche Leistung fest, e {0.1, 0.2,..., 1} Dieses Design beschreibt einen unvollständigen Vertrag Leistung e ist nicht Bestandteil des Vertrags, beeinflusst aber die Erträge 34 / 52

35 Fehr et al. (1993): Payoffs Gewinn des Arbeitsgebers: (126 w) e Nutzen des Arbeiters: w 26 c(e) Kostenfunktion c(e) e c(e) / 52

36 Fehr et al. (1993): erwartetes Ergebnis Arbeiter maximieren ihren Nutzen bei jedem Lohnangebot, wenn sie die geringste Anstrengung wählen (e = 0.1) sie können dafür nicht bestraft werden Arbeitgeber antizipieren dieses Verhalten und setzen den Lohn so tief wie mögliche: w = 30 Das erwartete Gleichgewicht ist somit: w = 30, e = 0.1 Ertrag der Firma = 9.6 Ertrag des Arbeiters = 4 (besser als ohne Vertrag) 36 / 52

37 Fehr et al. (1993): tatsächliche Ergebnisse 37 / 52

38 Fehr et al. (1993): Ergebnisse Ergebnis des Experiments prägnante Abweichungen vom erwarteten Ergebnis viele Arbeitgeber bieten w > 30 viele Arbeiter erwidern dies mit e > 0.1 Schlussfolgerung auf Arbeitsmärkten scheinen Fairness und Reziprozität eine wichtige Rolle zu spielen Evidenz für gift exchange 38 / 52

39 Weitere experimentelle Evidenz Das Ergebnis dieses Experiments (positive Korrelation zwischen offeriertem Lohn und Anstrengung) ist in unzähligen Studien repliziert worden verschiedene Länder und Kulturen Payoffs bis zum dreifachen eines Monatslohns Kann dieses Phänomen auch in realen Situationen repliziert werden (sogenannte Feld-Experimente)? Gneezy and List (2006), Putting Behavioral Economics to Work: Field Evidence of Gift Exchange, Econometrica Kube et al (2013), Do Wage Cuts Damage Work Morale? Evidence from a Natural Field Experiment, Journal of the European Economic Association Cohn et al (2012), Fair Wages and Effort: Evidence from a Field Experiment, WP Uni Zürich 39 / 52

40 Gneezy and List (2006) Studenten digitalisieren den Katalog einer Bibliothek Job war ausgeschrieben mit fixem Lohn von $12 pro Stunde Ein Teil der Studenten erhielt unerwartet höheren Lohn ($20) Outcome ist Anzahl der digitalisierten Bücher Lohnelastizität des Outputs: 0.15 (allerdings insignifikant) 40 / 52

41 Gneezy and List (2006) 41 / 52

42 Cohn et al. (2012) Im Rahmen der Lancierung einer neuen Pendlerzeitung wurden Personen im Raum Zürich rekrutiert, die an den Bahnhöfen die Zeitungen verteilen Der Basislohn war CHF 22 pro Stunde Für einen Teil der Arbeiter wurde Lohn unerwartet auf CHF 27 erhöht Outcome ist Anzahl verteilter Zeitungen Die Arbeiter nahmen auch an einer Befragung teil bezüglich ihrer Fairnessvorstellungen Zudem nahmen sie an einem Experiment teil, das ihr Ausmass an Reziprozität messen soll 42 / 52

43 Cohn et al. (2012) 43 / 52

44 Cohn et al. (2012) 44 / 52

45 1. Verhaltensökonomische Grundlagen 2. Nudging 3. Fairness 4. Fairness und Arbeitslosigkeit 45 / 52

46 Experimentelle Evidenz Fehr and Falk (1999), Wage Rigidity in a Competitive Incomplete Contract Market, Journal of Political Economy Experiment mit Arbeitslosigkeit pro Experiment 7 Firmen und 11 Arbeiter Arbeitslosengeld = 20 Lohnangebot w {20,..., 120} Firmen machen Lohnangebote und Arbeiter bieten Arbeit zu einem von ihnen bestimmten Lohn an Wenn es zu Vertrag kommt, bestimmen Arbeiter ihre Anstrengung e {.1,.2,..., 1} Payoff der Firmen: (120 w) e Payoff der Arbeiter: w c(e) Kostenfunktion c(e) e c(e) / 52

47 Fehr and Falk (1999) Dieses Design beschreibt wieder einen unvollständigen Vertrag Zum Vergleich wird Experiment mit vollständigem Vertrag durchgeführt Payoff der Firma: 120 w Payoff der Arbeiter: w Erwartetes Gleichgewicht mit rein eigennützigen Akteuren w = 21 e =.1 47 / 52

48 Fehr and Falk (1999) Unvollständiger Vertrag 48 / 52

49 Fehr and Falk (1999) Vollständiger Vertrag 49 / 52

50 Fehr and Falk (1999) 50 / 52

51 Fehr and Falk (1999) 51 / 52

52 Fehr and Falk (1999) Ergebnisse der Experimente Bei unvollständigen Verträgen sind die Löhne deutlich höher Unterbieten der Löhne durch die Arbeiter wird von Firmen nicht akzeptiert Firmen bezahlen freiwillig hohe Löhne, weil diese zu höherer Leistung der Arbeiter führen (Effizienzlöhne) Dies zahlt sich durch höhere Gewinne aus Bei vollständigen Verträgen konvergiert das Lohnniveau zum theoretisch erwarteten Wert und Firmen akzeptieren das Unterbieten der Arbeiter (Löhne haben keine Anreizfunktion) 52 / 52

Verhaltensökonomie ist nicht Nudging Aber Nudging ist Verhaltensökonomie

Verhaltensökonomie ist nicht Nudging Aber Nudging ist Verhaltensökonomie Verhaltensökonomie ist nicht Nudging Aber Nudging ist Verhaltensökonomie The Power of Nudges Einsatz und Grenzen sanfter Stupser Behavioral Economics Network Zürich Gerhard Fehr 12. Januar 2015 Index 1.

Mehr

Entlohnung im Experiment Annette Kirstein

Entlohnung im Experiment Annette Kirstein Entlohnung im Experiment Annette Kirstein Ökonomische Anreize in Unternehmen und Märkten vom 20. Januar 2009 Eine der wichtigsten Annahmen in der Ökonomik ist: Finanzielle Anreize verbessern die Leistung.

Mehr

Bessere Entscheide für Ihr KMU

Bessere Entscheide für Ihr KMU Bessere Entscheide für Ihr KMU Wie die Verhaltensökonomie Sie noch erfolgreicher macht Gerhard Fehr 8. Juni 2016, NAB KMU Anlass 2016 Take Home Message «Die Verhaltensökonomie ist im Grunde nichts anderes

Mehr

Instrumente auf Unternehmensebene

Instrumente auf Unternehmensebene Instrumente auf Unternehmensebene Was "Green Marketing" von Behavioral Economics lernen kann Weitere Beispiele und Diskussion Datum: 29. September 2010 Stefanie Heinzle Good Energies Chair for Management

Mehr

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma

Vorlesung. Informationsökonomik und die Theorie der Firma Vorlesung Informationsökonomik und die Theorie der Firma Ulrich Schwalbe Universität Hohenheim 3. Vorlesung 14.11.2007 Ulrich Schwalbe (Universität Hohenheim) Informationsökonomik 3. Vorlesung 14.11.2007

Mehr

Vorlesung 6: Alternativen zur Erwartungsnutzentheorie

Vorlesung 6: Alternativen zur Erwartungsnutzentheorie Vorlesung 6: Alternativen zur Erwartungsnutzentheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Entscheidung VL 6 (FS 11) Alternativen zur Erwartungsnutzentheorie 1 / 21 1.

Mehr

Prospect Theory. Agenda Inhalt 2. Entscheidungsnutzentheorie. 3. Prospect Theory 4. Quellen

Prospect Theory. Agenda Inhalt 2. Entscheidungsnutzentheorie. 3. Prospect Theory 4. Quellen Prospect Theory Inhaltsverzeichnis 2 Erwartungsnutzentheorie (1) (John von Neumann & Oskar Morgenstern - 1944) Dominantes Model in der Analyse von Entscheidungen unter Risiko Normatives Model Deskriptive

Mehr

Wie viel ist dir ein gutes Gefühl wert?

Wie viel ist dir ein gutes Gefühl wert? Wie viel ist dir ein gutes Gefühl wert? Experimentelle Wirtschaftsforschung Sommersemester 2009 Referenten: Dominik Huber, Johannes Kummerow, Pauline Rückerl, Tilman Weber und Rafael Winterhalter 1 Agenda

Mehr

DAS INVESTITIONSVERHALTEN ÖKOLOGISCH UND DEUTSCHLAND KONVENTIONELL WIRTSCHAFTENDER LANDWIRTE IN

DAS INVESTITIONSVERHALTEN ÖKOLOGISCH UND DEUTSCHLAND KONVENTIONELL WIRTSCHAFTENDER LANDWIRTE IN DAS INVESTITIONSVERHALTEN ÖKOLOGISCH UND KONVENTIONELL WIRTSCHAFTENDER LANDWIRTE IN DEUTSCHLAND Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung Landwirtschaftliche Betriebslehre Gliederung 1 Einleitung

Mehr

Ordnungspolitische Probleme von Nudging und staatlicher Verbraucherschutzpolitik

Ordnungspolitische Probleme von Nudging und staatlicher Verbraucherschutzpolitik Ordnungspolitische Probleme von Nudging und staatlicher Verbraucherschutzpolitik Jan Schnellenbach Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg Institut für Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl

Mehr

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf

Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf Markt oder Staat: Wann sollte der Staat eingreifen? Prof. Dr. Hanjo Allinger Technische Hochschule Deggendorf 0 Erster Hauptsatz der Wohlfahrtsökonomik Bei vollkommenem Wettbewerb ist jedes Marktgleichgewicht

Mehr

MYOPIC LOSS AVERSION AND THE EQUITY PREMIUM PUZZLE

MYOPIC LOSS AVERSION AND THE EQUITY PREMIUM PUZZLE MYOPIC LOSS AVERSION AND THE EQUITY PREMIUM PUZZLE Co-Referat Christian Bannwart Cyril Kägi Martin Mosimann Sascha Ritter Klasse BF06TZ.B 30. November 2009 Agenda Thematik Ergänzungen zur Präsentation

Mehr

Verhaltensökonomie ist nicht Nudging aber Nudging ist Verhaltensökonomie.

Verhaltensökonomie ist nicht Nudging aber Nudging ist Verhaltensökonomie. Verhaltensökonomie ist nicht Nudging aber Nudging ist Verhaltensökonomie. The Power of Nudges - Einsatz & Grenzen sanfter Stupser Gerhard Fehr VBEN, 05. Dezember 2016 Standard-Ökonomie vs. Verhaltensökonomie

Mehr

Vorlesung 5: Probleme der Erwartungsnutzentheorie

Vorlesung 5: Probleme der Erwartungsnutzentheorie Vorlesung 5: Probleme der Erwartungsnutzentheorie Georg Nöldeke Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel Entscheidung VL 5 (FS 11) Probleme der Erwartungsnutzentheorie 1 / 24 1. Einleitung

Mehr

Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen

Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen Grenzen des Homo Oeconomicus: Grundprinzipien menschlicher Entscheidungen Prof. Dr. Jörg Rieskamp Abteilung für Economic Psychology, Fakultät für Psychologie Universität Basel Das in der Wirtschaftstheorie

Mehr

Arbeitsmarktökonomie

Arbeitsmarktökonomie Arbeitsmarktökonomie Determinanten des Lohnes (Teil 1) Prof. Dr. Conny Wunsch https://wwz.unibas.ch/arbeitsmarktoekonomie/lehre/ 1 / 31 Überblick Determinanten des Lohnes (Teil 1) 1. Humankapitaltheorie

Mehr

Arbeitsmarktökonomie

Arbeitsmarktökonomie Arbeitsmarktökonomie Arbeitslosigkeit Prof. Dr. Conny Wunsch https://wwz.unibas.ch/arbeitsmarktoekonomie/lehre/ 1 / 30 Überblick 1. Definition und Messung 2. Arten und Ursachen 3. Suchtheorie 4. Phillipskurve

Mehr

Von Hürden und Abkürzungen

Von Hürden und Abkürzungen Von Hürden und Abkürzungen Erkenntnisse zum menschlichen Entscheiden und wie man sie nutzt Und Action: Wie man andere für Sanierung gewinnt dena-kongress Berlin, 23.11.2016 Dr. Max Vetter ConPolicy GmbH

Mehr

Mit den Verkäufern reden: Kommunikation, Wettbewerb und Geschenketausch in Auktionen für öffentliche Güter

Mit den Verkäufern reden: Kommunikation, Wettbewerb und Geschenketausch in Auktionen für öffentliche Güter 1 Mit den Verkäufern reden: Kommunikation, Wettbewerb und Geschenketausch in Auktionen für öffentliche Güter Prof. Dr. Kilian Bizer Volkswirte Forum in der Handwerkskammer Hildesheim vom 30.9. bis 1.10.2013

Mehr

Experimentelle Wirtschaftsforschung. Wie effektiv sind freiwillige Steuern?

Experimentelle Wirtschaftsforschung. Wie effektiv sind freiwillige Steuern? Experimentelle Wirtschaftsforschung Sommersemester 2009 Ludwig-Maximilians-Universität München Sabine Zellbeck, Clemens von Oertzen, Alexander Suske, Thomas Wagner Agenda 1. Einleitung 2. Grundidee des

Mehr

Psychologische Ökonomik und Betriebswirtschaftslehre Zwischen Modell-Platonismus und Problemorientierung

Psychologische Ökonomik und Betriebswirtschaftslehre Zwischen Modell-Platonismus und Problemorientierung Margit Osterloh Universität Zürich & CREMA Center for Research in Economics Management and the Arts Psychologische Ökonomik und Betriebswirtschaftslehre Zwischen Modell-Platonismus und Problemorientierung

Mehr

An- und Ungelernte Potenzial zur Fachkräfteentwicklung

An- und Ungelernte Potenzial zur Fachkräfteentwicklung An- und Ungelernte Potenzial zur Fachkräfteentwicklung bag arbeit Fachtagung Abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung 26.5.2014 Berlin Christopher Osiander Agenda Einführung Daten und Zahlen Qualifizierung

Mehr

Seminar: Wirtschaftstheorie und Experimentelle Wirtschaftsforschung. Abschnitt 1: Experimente in den Wirtschaftswissenschaften

Seminar: Wirtschaftstheorie und Experimentelle Wirtschaftsforschung. Abschnitt 1: Experimente in den Wirtschaftswissenschaften Seminar: Wirtschaftstheorie und Experimentelle Wirtschaftsforschung Ziel dieses Seminars ist es, die Beziehung von theoretischer und experimenteller Wirtschaftsforschung näher zu analysieren. Dazu gilt

Mehr

Martin G. Kocher (LMU) Verhaltensökonomik. Theorien der Sozialpolitik auf dem Prüfstand Darmstadt, 19. November 2015

Martin G. Kocher (LMU) Verhaltensökonomik. Theorien der Sozialpolitik auf dem Prüfstand Darmstadt, 19. November 2015 Verhaltensökonomik Theorien der Sozialpolitik auf dem Prüfstand Darmstadt, Viele Entscheidungen The Science of Choice Quelle: www.peterbrandl.com Entscheidungen treffen Quelle: c2.staticflickr.com Ausgangspunkt

Mehr

Die Verhaltensökonomische Revolution in den Wirtschaftswissenschaften

Die Verhaltensökonomische Revolution in den Wirtschaftswissenschaften Die Verhaltensökonomische Revolution in den Wirtschaftswissenschaften Ernst Fehr Institut für Volkswirtschaftslehre Universität Zürich Übersicht Grundannahmen der Standard-Ökonomik Was ist Verhaltensökonomik?

Mehr

Der Arbeitsmarkt. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie 1. Der Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt. Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie 1. Der Arbeitsmarkt Der Arbeitsmarkt Prof. Dr. Volker Clausen Makroökonomik 1 Sommersemester 2008 Folie 1 Der Arbeitsmarkt 6.1 Ein Überblick über den Arbeitsmarkt 6.2 Die Entwicklung der 6.3 Wie Löhne bestimmt werden 6.4

Mehr

Anregende, ergänzende Literatur:

Anregende, ergänzende Literatur: Spieltheorie (Winter 2008/09) 1-1 Prof. Dr. Klaus M. Schmidt 1 Einführung Anregende, ergänzende Literatur: Schelling, Thomas C., The Strategy of Conflict, Cambridge (Mass.): Harvard University Press, 1960

Mehr

Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft Eine experimentelle Analyse

Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft Eine experimentelle Analyse Effiziente Anreizsysteme in der Wissenschaft Eine experimentelle Analyse Christiane Bradler Bruno Frey Susanne Neckermann Arne Jonas Warnke Auftaktveranstaltung Wissenschaftsökonomie am ZEW Mannheim 1.

Mehr

Kommentar zum Vortrag von Klaus M. Schmidt. Gerd Gigerenzer und Nathan Berg. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Kommentar zum Vortrag von Klaus M. Schmidt. Gerd Gigerenzer und Nathan Berg. Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Kommentar zum Vortrag von Klaus M. Schmidt Gerd Gigerenzer und Nathan Berg Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Experimentelle Spiele bestechen durch die Klarheit der Regeln und die Einfachheit der

Mehr

Bonussysteme - eine verhaltensökonomische Perspektive

Bonussysteme - eine verhaltensökonomische Perspektive Bonussysteme - eine verhaltensökonomische Perspektive Prof. Dr. Dirk Sliwka Universität zu Köln Juni 2011 Anreize und Eigennutz Neoklassische Ökonomik argumentiert: Menschen sind eigennützig & suchen ihren

Mehr

Wettbewerbspolitik und Produktivität

Wettbewerbspolitik und Produktivität Wettbewerbspolitik und Produktivität Competition Talk, 15.12.2015 Erharter*, BWB *Disclaimer: Die Präsentation gibt die Meinung des Vortragenden wieder und muss nicht mit der Position der BWB übereinstimmen.

Mehr

Ordnungspolitik Sommersemester 2011 Klausur am 13. Oktober 2011

Ordnungspolitik Sommersemester 2011 Klausur am 13. Oktober 2011 Ordnungspolitik Sommersemester 2011 Klausur am 13. Oktober 2011 Name, Vorname: Matrikelnummer: Unterschrift: gewählter Essay: Aufgabe 1 // Aufgabe 2 // Aufgabe 3 Hinweise: Bearbeitungszeit: 60/90 Minuten

Mehr

1. Lösungen zu Kapitel 4

1. Lösungen zu Kapitel 4 1. Lösungen zu Kapitel 4 Übungsaufgabe 4.1 a) Falsch! Die Identifikationsstrategie des Vorher-Nachher-Vergleichs beruht auf der Idee, die Untersuchungseinheiten vor und nach der Intervention mit sich selbst

Mehr

BVK 2017 Entscheide des Stiftungsrates Hintergrundinformationen zu den Beweggründen

BVK 2017 Entscheide des Stiftungsrates Hintergrundinformationen zu den Beweggründen B 2017 Entscheide des Stiftungsrates Hintergrundinformationen zu den Beweggründen 27. April 2016 Aktuelles Umfeld für Pensionskassen Anlagesituation der Pensionskassen hat sich durch die anhaltend tiefen

Mehr

Massnahmen zur Weichenstellung in eine sichere Zukunft der PKE

Massnahmen zur Weichenstellung in eine sichere Zukunft der PKE Häufig gestellte Fragen mit Antworten (FAQ) Massnahmen zur Weichenstellung in eine sichere Zukunft der PKE 1. Der gesetzliche Umwandlungssatz im BVG liegt ab 2014 bei 6.8 % im Alter 65. Ist es zulässig,

Mehr

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250.

Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis a) Im Wettbewerbsgleichgewicht beträgt der Preis 250. Aufgabe 1 Auf einem Wohnungsmarkt werden 5 Wohnungen angeboten. Die folgende Tabelle gibt die Vorbehaltspreise der Mietinteressenten wieder: Mietinteressent A B C D E F G H Vorbehaltspreis 250 320 190

Mehr

3.1.5 Experimentelle Design: Sarah Maxwell (2002): Rule-based price fairness and its effect on willingness to purchase... 23 3.

3.1.5 Experimentelle Design: Sarah Maxwell (2002): Rule-based price fairness and its effect on willingness to purchase... 23 3. INHALTSVERZEICHNIS Einleitung... 1 1 Was sind Anomalien und Irrationalitäten bei den Preisbereitschaften... 2 1.1 Behavioral Economics und ihre Phänomene... 2 1.2 Rationalität und Irrationalität... 2 1.3

Mehr

1.5 Experimentelle Methoden. Die experimentelle Wirtschaftsforschung. Vorteile der experimentellen Methode

1.5 Experimentelle Methoden. Die experimentelle Wirtschaftsforschung. Vorteile der experimentellen Methode 1.5 Experimentelle Methoden Die experimentelle Wirtschaftsforschung Theoretische Methoden: z.b. Spieltheorie, Evolutionäre (Spiel)Theorien, Simulationen Empirische Methoden: z.b. Fragebögen, Feldstudien,

Mehr

Die Phillipskurve. Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2014/2015

Die Phillipskurve. Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2014/2015 Die Phillipskurve Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2014/2015 Die Phillipskurve Illing, Kapitel 3.1; Blanchard/Illing, Kapitel 8; Jarchow, Kapitel 5 bb Statistischer negativer

Mehr

Entscheiden bei Unsicherheit. Risikomanagement und Verhaltsensökonomie in Wirtschaft und Politik. Definition Entscheidung.

Entscheiden bei Unsicherheit. Risikomanagement und Verhaltsensökonomie in Wirtschaft und Politik. Definition Entscheidung. Agenda Entscheiden bei Unsicherheit Risikomanagement und Verhaltsensökonomie in Wirtschaft und Politik Einleitung Verhaltensökonomie Risikomanagement und Entscheidungsanomalie Entscheidungen in Wirtschaft

Mehr

Einführung in die Finanzwissenschaft

Einführung in die Finanzwissenschaft Einführung in die Finanzwissenschaft Lösung zum Übungsblatt 6 Torben Klarl Universität Augsburg 8. Juni 2013 Torben Klarl (Universität Augsburg) Einführung in die Finanzwissenschaft 8. Juni 2013 1 / 12

Mehr

Computerübung 5. Empirische Wirtschaftsforschung. Willi Mutschler. Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster. 26.

Computerübung 5. Empirische Wirtschaftsforschung. Willi Mutschler. Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster. 26. Computerübung 5 Empirische Wirtschaftsforschung Willi Mutschler Ökonometrie und Wirtschaftsstatistik Uni Münster 26. November 2010 Willi Mutschler (Uni Münster) Computerübung 5 26. November 2010 1 / 11

Mehr

- Impulsreferat - Ronnie Schöb Freie Universität Berlin. Bundeststeuerkammer BWL-Symposium 2014 Berlin, 5. September 2014

- Impulsreferat - Ronnie Schöb Freie Universität Berlin. Bundeststeuerkammer BWL-Symposium 2014 Berlin, 5. September 2014 Der gesetzliche Mindestlohn - Impulsreferat - Ronnie Schöb Freie Universität Berlin Bundeststeuerkammer BWL-Symposium 2014 Berlin, 5. September 2014 1. Der gesetzliche Mindestlohn Ab 1. Januar 2015 (1.

Mehr

Quo vadis, homo oeconomice?

Quo vadis, homo oeconomice? und Wirtschaftspolitik Quo vadis, homo oeconomice? Vortragsreihe Wirtschaftswissenschaftliches Denken und Handeln Prof. Dr. Burkhard Hehenkamp Lehrstuhl für Index Unde venis? Quis es? Quid (non) facis?

Mehr

Haushalts- und Konsumökonomie

Haushalts- und Konsumökonomie Haushalts- und Konsumökonomie Vorlesung 2: Konsum und Ersparnisse Vorlesungsübersicht (prov.) Termin 20.10 27.10 3.11 Thema Einführung Haushaltsgleichgewicht und Konsumentennachfrage Übung 1 Literatur

Mehr

Sicher durch die nächste

Sicher durch die nächste Sicher durch die nächste Finanzkrise mit Solvency II? Martin Eling 15. Versicherungswissenschaftliches Institut für Vers.wissenschaften Fachgespräch Universität Ulm 29. Juni 2010 (martin.eling@uni-ulm.de)

Mehr

Wie rational ist unser Verbraucherverhalten? Dr. Roman Lutz

Wie rational ist unser Verbraucherverhalten? Dr. Roman Lutz Wie rational ist unser Verbraucherverhalten? Dr. Roman Lutz Deutscher Sparkassen- und Giroverband Forum Privater Haushalt Geld und Ratio Was beeinflusst Finanzentscheidungen? 14. März 2013 PH Weingarten,

Mehr

Internationaler Handel und Arbeitsmärkte

Internationaler Handel und Arbeitsmärkte Fachbereich 07 Wirtschaftswissenschaften Zeit und Ort: Internationaler Handel und Arbeitsmärkte Teil I 02.04 04.04.2012, jeweils 10 16 Uhr, NP 6, Raum 0211 Teil II 23.07 27.07.2012, jeweils 10 14 Uhr,

Mehr

Übungsaufgaben Asymmetrische Information und Prinzipal Agenten Beziehungen

Übungsaufgaben Asymmetrische Information und Prinzipal Agenten Beziehungen Mikroökonomie I Übungsaufgaben Asymmetrische Information und Prinzipal Agenten Beziehungen 1. Paula besitzt eine Firma, die Gewinnfunktion der Firma lautet Π(x) = R(x) C(x), wobei R(x) die Erlösfunktion

Mehr

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 11

Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 11 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre Übungsblatt 11 Robert Poppe robert.poppe@uni-mannheim.de Universität Mannheim 25. November 2010 Überblick 1 Produktion und Wachstum 2 Kreditmarkt 3 Risikoeinstellung

Mehr

Extensivformspiele. Vorlesung 3: Inhalt

Extensivformspiele. Vorlesung 3: Inhalt Vorlesung 3: Extensivformspiele Inhalt 4 Vorlesung 3: Extensivformspiele Internetexperiment Extensivformspiele Experimental IO: Duopol Experimental Labor Economics Prinzipal-Agent Spiele Unvollständige

Mehr

Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil

Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil Kanton Zürich Finanzdirektion Ernst Stocker Regierungspräsident Arbeitgeberanlass des RAV Thalwil Grusswort von Regierungspräsident Ernst Stocker in Rüschlikon, 27. Oktober 2015 (Es gilt das gesprochene

Mehr

Genauer gesagt handelt es sich zum einen um Spiele mit einseitiger unvollständiger Information.

Genauer gesagt handelt es sich zum einen um Spiele mit einseitiger unvollständiger Information. Spieltheorie Sommersemester 2007 1 Signalspiele Wir betrachten eine spezielle Klasse von Spielen mit unvollständiger Information, die sogenannten Signalspiele, für die es in der Ökonomik zahlreiche Anwendngen

Mehr

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen

Kurzfristige ökonomische Fluktuationen Kurzfristige ökonomische Fluktuationen MB Rezessionen und Expansionen Konjunkturschwankungen Rezession: Beschreibt eine Periode deutlich schwächeren Wirtschaftswachstums als normal (formale Definition:

Mehr

Beeinflusst Geldpolitik die Einkommensverteilung in der Schweiz?

Beeinflusst Geldpolitik die Einkommensverteilung in der Schweiz? Beeinflusst Geldpolitik die Einkommensverteilung in der Schweiz? Christoph A. Schaltegger Universität Luzern Tagung Geldpolitik 2020 der Stiftung Lilienberg Ermatingen, 4. Oktober 2013 Inhalt 1. Resultate

Mehr

Der schizophrene Konsument Warum Rationalität ein Konzept von Gestern ist

Der schizophrene Konsument Warum Rationalität ein Konzept von Gestern ist Der schizophrene Konsument Warum Rationalität ein Konzept von Gestern ist Frankfurt Sean Pavone / Shutterstock.com 2 besitzt einen guten Überblick über Märkte. hat klare und stabile Präferenzen und wägt

Mehr

ILFT Doppelt fürs Alter vorzusorgen. Davon profitieren Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen.

ILFT Doppelt fürs Alter vorzusorgen. Davon profitieren Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen. ILFT Doppelt fürs Alter vorzusorgen. Davon profitieren Ihre Mitarbeiter und Ihr Unternehmen. Betriebliche Altersversorgung DualeVersorgung www.hdi.de/bav Mitarbeiter profitieren von der finanziellen Unabhängigkeit

Mehr

6.8 Die Wirkungen von Angebotsschocks

6.8 Die Wirkungen von Angebotsschocks Beispiel 3a): positiver Angebotsschock - unerwarteter technischer Fortschritt - Sinken der Einstandspreise importierter Rohstoffe - Verbesserung der strukturellen Rahmenbedingungen Angebotsschocks verändern

Mehr

Management als Technologie Eine evidenzbasierte Sicht auf den Menschen

Management als Technologie Eine evidenzbasierte Sicht auf den Menschen Management als Technologie Eine evidenzbasierte Sicht auf den Menschen swiss export tag Faszination Technologie Gerhard Fehr 11. Juni 2015 Vorab: Umgang mit den «Voting Devices» Um abzustimmen, bitte einfach

Mehr

Wie rational sind wir eigentlich? Die Grenzen des Homo oeconomicus

Wie rational sind wir eigentlich? Die Grenzen des Homo oeconomicus Wie rational sind wir eigentlich? Die Grenzen des Homo oeconomicus Sofie Waltl I. Homo oeconomicus In der neoklassischen Sichtweise der Volkswirtschaft basieren viele Modelle auf der Annahme, dass Menschen

Mehr

Der «verführte» Konsument Neue Sichtweisen auf Konsumentenentscheidungen. Zunehmende Komplexität. Bis zu Entscheidungen täglich

Der «verführte» Konsument Neue Sichtweisen auf Konsumentenentscheidungen. Zunehmende Komplexität. Bis zu Entscheidungen täglich Der «verführte» Konsument Neue Sichtweisen auf Konsumentenentscheidungen Building Competence. Crossing Borders. Dr. oec. HSG Linda Miesler linda.miesler@zhaw.ch 25.11.2016 Informationsforum RAV Agenda

Mehr

Arbeitsblatt Verdienstabrechnung

Arbeitsblatt Verdienstabrechnung Arbeitsblatt Verdienstabrechnung Bitte finden Sie sich in Gruppen zusammen und lesen Sie sich zunächst die Begriffe auf dem Arbeitsblatt Erklärungen zur Verdienstabrechnung durch. Sie sollten sich innerhalb

Mehr

Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics. Universität zu Köln

Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics. Universität zu Köln Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics Prof. Dr. Felix Bierbrauer Lehrstuhl Lehrstuhlinhaber und Direktor am FiFo Köln Dr. Michael Thöne Geschäftsführer FiFo Köln Finanzwissenschaftliches

Mehr

Das Vorsorgemodell der Pensionskasse ab 1. Januar 2017

Das Vorsorgemodell der Pensionskasse ab 1. Januar 2017 Das Vorsorgemodell der Pensionskasse ab. Januar 07 Vorsorgemodell der Pensionskasse Die wichtigsten Vorsorgeleistungen im Überblick Der Stiftungsrat der Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz)

Mehr

Mental accounting: Ein Mechanismus für nachhaltigeres Entscheiden? Prof. Tobias Brosch Universität Genf

Mental accounting: Ein Mechanismus für nachhaltigeres Entscheiden? Prof. Tobias Brosch Universität Genf Mental accounting: Ein Mechanismus für nachhaltigeres Entscheiden? Prof. Tobias Brosch Universität Genf Energy-Economy-Society: Consumer behavior and experiments Leveraging mental accounting mechanisms

Mehr

Dies academicus Festvortrag Prof. Dr. Claus Schnabel. Phänomene des Arbeitsmarktes

Dies academicus Festvortrag Prof. Dr. Claus Schnabel. Phänomene des Arbeitsmarktes 0 1 Dies academicus 2016 Festvortrag Prof. Dr. Claus Schnabel Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, insbes. Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik Phänomene des Arbeitsmarktes 1 Arbeit, Arbeitsmarkt und Arbeitswelt

Mehr

einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken

einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken FAKTENBLATT 2: VERTEILUNGSFRAGEN einkommenssteuerbelastung seit 1990 gesunken Jahr für Jahr erhalten Herr und Frau Schweizer ihre Steuerrechnung. Nicht selten nimmt der geschuldete Frankenbetrag gegenüber

Mehr

Irrational gleich unvorhersehbar? Erkenntnisse aus Behavioural Economics und Psychologie für das Marketing

Irrational gleich unvorhersehbar? Erkenntnisse aus Behavioural Economics und Psychologie für das Marketing Irrational gleich unvorhersehbar? Erkenntnisse aus Behavioural Economics und Psychologie für das Marketing Building Competence. Crossing Borders. Dr. oec. HSG Linda Miesler linda.miesler@zhaw.ch 20.11.2015

Mehr

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Informationsökonomik

Wiederholungsklausur zur Vorlesung Informationsökonomik Prof. Dr. Isabel Schnabel Johannes Gutenberg-Universität Mainz Wiederholungsklausur zur Vorlesung Informationsökonomik Sommersemester 2011, 15.08.2011, 13:00 14:30 Uhr Hinweise zur Klausur Die Klausur

Mehr

Halb voll halb leer: das Framing von Entscheidungen

Halb voll halb leer: das Framing von Entscheidungen Halb voll halb leer: das Framing von Entscheidungen Anton Kühberger Universität Salzburg FB Psychologie 2 Kognitive Illusionen Framing-Effekt Typen von Framing Erklärungen Formale: Prospect Theory Kognitive:

Mehr

Wenn der Chef sich engagiert ein gutes Gefühl.

Wenn der Chef sich engagiert ein gutes Gefühl. Arbeitnehmerinformation S Sparkassen Wenn der Chef sich engagiert ein gutes Gefühl. Sparkassen-Finanzgruppe Nutzen Sie Ihr gutes Recht. Lassen Sie sich Ihren gesetzlichen Anspruch auf Entgeltumwandlung

Mehr

Kapitel 13: Unvollständige Informationen

Kapitel 13: Unvollständige Informationen Kapitel 13: Unvollständige Informationen Hauptidee: Für das Erreichen einer effizienten Allokation auf Wettbewerbsmärkten ist es notwendig, dass jeder Marktteilnehmer dieselben Informationen hat. Informationsasymmetrie

Mehr

Fördermöglichkeiten. Lehrerinformation. Rente + Vorsorge. 1 Betriebliche Altersvorsorge. 2 Riester-Rente

Fördermöglichkeiten. Lehrerinformation. Rente + Vorsorge. 1 Betriebliche Altersvorsorge. 2 Riester-Rente Lehrerinformation Kernlehrplan Sekundarstufe II Politik/Wirtschaft Inhaltsfeld Grundlagen des Wirtschaftens Einkommen und soziale Sicherung Kompetenzen Sachkompetenz Urteilskompetenz Handlungskompetenz

Mehr

Geldpolitische Institutionen Teil 2. Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2013/2014

Geldpolitische Institutionen Teil 2. Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2013/2014 Geldpolitische Institutionen Teil 2 Steffen Ahrens Fakultät VII Geldtheorie- und Geldpolitik WS2013/2014 Gliederung: Teil 1: 1. Regelgebundene Geldpolitik Teil 2: 2. Delegation der Geldpolitik 3. Geldpolitik

Mehr

Wortschatz zum Thema: Arbeitssuche, Bewerbung, Arbeitsbedingungen

Wortschatz zum Thema: Arbeitssuche, Bewerbung, Arbeitsbedingungen 1 Wortschatz zum Thema: Arbeitssuche, Bewerbung, Arbeitsbedingungen Rzeczowniki: die Arbeit, -en der Job, -s die Tätigkeit, -en die Heimarbeit die Gelegenheitsarbeit die körperliche / geistige Arbeit die

Mehr

Wird vom Prüfer ausgefüllt:

Wird vom Prüfer ausgefüllt: Diplomvorprüfungs-Klausur VWL I Makroökonomie (Prof. Dr. Lutz Arnold) Wintersemester 2005/06, 14.10.2005 Bitte gut leserlich ausfüllen: Name: Vorname: Matr.-nr.: Bearbeiten Sie im Makroökonomie-Teil die

Mehr

Grundlagen. Entscheidung unter Risiko. Entscheidungstheoretische Grundlagen. Risiko oder Unsicherheit? Risiko: Fairer Würfel W, Entscheidung zwischen

Grundlagen. Entscheidung unter Risiko. Entscheidungstheoretische Grundlagen. Risiko oder Unsicherheit? Risiko: Fairer Würfel W, Entscheidung zwischen Entscheidung unter Risiko Entscheidungstheoretische Grundlagen Ein Entscheider, seine Entscheidung betrifft nur ihn selbst, aber es gibt Risiko: Risikopräferenzen: Ein Eckpfeiler des Verhaltens (neben

Mehr

Arbeitsmarkt. Einführung in die Makroökonomie. 10. Mai 2012 SS 2012. Einführung in die Makroökonomie (SS 2012) Arbeitsmarkt 10.

Arbeitsmarkt. Einführung in die Makroökonomie. 10. Mai 2012 SS 2012. Einführung in die Makroökonomie (SS 2012) Arbeitsmarkt 10. Arbeitsmarkt Einführung in die Makroökonomie SS 2012 10. Mai 2012 Einführung in die Makroökonomie (SS 2012) Arbeitsmarkt 10. Mai 2012 1 / 31 Was bisher geschah Im IS-LM haben wir eine Volkswirtschaft in

Mehr

Geschlechterstereotype und individuelles ökonomisches Entscheidungsverhalten

Geschlechterstereotype und individuelles ökonomisches Entscheidungsverhalten Geschlechterstereotype und individuelles ökonomisches Entscheidungsverhalten Dissertation an der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder), Titel im Original: Gender Stereotypes and Individual Economic

Mehr

Seminar im Frühjahrsemester 2015: Labour Economics, Human Resources and Organization

Seminar im Frühjahrsemester 2015: Labour Economics, Human Resources and Organization Universität Basel, WWZ Abteilung Personal und Organisation Prof. Dr. Michael Beckmann Seminar im Frühjahrsemester 2015: Labour Economics, Human Resources and Organization Grundlegende Informationen: Termin:

Mehr

Arbeitsmarktökonomie (Labour Economics)

Arbeitsmarktökonomie (Labour Economics) Arbeitsmarktökonomie (Labour Economics) Internationale Arbeitsmarktprobleme Decent Work for Domestic Workers: Towards New International Labor Standards Fair Wages and Foreign Sourcing Der Kampf um eine

Mehr

Mehr Lohn - mehr Motivation, ein Trugschluss?

Mehr Lohn - mehr Motivation, ein Trugschluss? GoldwynReport.com 07.07.2008 Mehr Lohn - mehr Motivation, ein Trugschluss? Wie wissenschaftliche Experimente das Human Ressource Management unterstützen können Von Dr. Maréchal Michel und Cohn Alain, Universität

Mehr

Ehrenamt verstehen Vortrag am 18. Oktober 2016 in Strobl

Ehrenamt verstehen Vortrag am 18. Oktober 2016 in Strobl Vortrag am 18. Oktober 2016 in Strobl PD Dr. Bettina Hollstein Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien Gliederung 1. Ehrenamt: Definition und Zahlen 2. Ehrenamt in ökonomischer

Mehr

Ludwig-Maximilians-Universität Institut für Statistik. Statistische Herausforderungen sozialwissenschaftlicher Studien:

Ludwig-Maximilians-Universität Institut für Statistik. Statistische Herausforderungen sozialwissenschaftlicher Studien: Ludwig-Maximilians-Universität Institut für Statistik Statistische Herausforderungen sozialwissenschaftlicher Studien: Framing Effekt (Vorbereitungsmaterial) Khac Phuoc Le Betreuer: Prof. Dr. Thomas Augustin

Mehr

Vertiefungsseminar Controlling Projektseminar experimentelle Forschung SS 2008

Vertiefungsseminar Controlling Projektseminar experimentelle Forschung SS 2008 Vertiefungsseminar Controlling Projektseminar experimentelle Forschung SS 2008 1 Agenda Allgemeines zum Projekt-/Vertiefungsseminar Termine Hinweise zu den Präsentationen Hinweise zur schriftlichen Ausarbeitung

Mehr

Vorsorgemodell 2017 Weiterführende Informationen zum Vergleichsrechner

Vorsorgemodell 2017 Weiterführende Informationen zum Vergleichsrechner Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) Vorsorgemodell 2017 Weiterführende Informationen zum Vergleichsrechner Per 1. Januar 2017 führt die Pensionskasse der Credit Suisse Group (Schweiz) ein neues

Mehr

Woher kommen Kostenvorteile im Internationalen Handel? Beispiel Ricardo-Modell. Copyright 2004 South-Western/Thomson Learning

Woher kommen Kostenvorteile im Internationalen Handel? Beispiel Ricardo-Modell. Copyright 2004 South-Western/Thomson Learning Woher kommen Kostenvorteile im Internationalen Handel? Beispiel Ricardo-Modell Copyright 2004 South-Western/Thomson Learning Inhalt Vorteile des Außenhandels: als Handelsgewinne auf einem Markt (1 Gut)

Mehr

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Attribution Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Christine Faist & Carina Gottwald Seminar: Soziale Kognition 2.Fachsemester Datum: 25.04.2012, 10.00 12.00 Überblick Hypothese Nisbett und Jones Watson

Mehr

Volkswirtschaftliche Aspekte der Mitarbeiterbeteiligung

Volkswirtschaftliche Aspekte der Mitarbeiterbeteiligung Walter Scherrer und Hannes Winner Fachbereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften Volkswirtschaftliche Aspekte der Mitarbeiterbeteiligung Salzburg, 22.1.2010 Volkswirtschaftliche Aspekte der Mitarbeiterbeteiligung

Mehr

Das Preisniveau und Inflation

Das Preisniveau und Inflation Das Preisniveau und Inflation MB Preisindex für die Lebenshaltung Preisindex für die Lebenshaltung (Consumer Price Index, CPI) Bezeichnet für eine bestimmte Periode die Kosten eines typischen Warenkorbs

Mehr

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport Dr. Peter Kovar Emotionen Sind komplexe Muster von Veränderungen, welche physiologische Erregung Gefühle kognitive

Mehr

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität.

Wiederholte Spiele. Grundlegende Konzepte. Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. Spieltheorie Sommersemester 2007 1 Wiederholte Spiele Grundlegende Konzepte Zwei wichtige Gründe, wiederholte Spiele zu betrachten: 1. Wiederholte Interaktionen in der Realität. 2. Wichtige Phänomene sind

Mehr

Seminar Einführung in Themen der Verhaltensökonomie

Seminar Einführung in Themen der Verhaltensökonomie Ulrich Fritsche Master Ökonomische und Soziologische Studien Wintersemester 2011/12 Seminar Einführung in Themen der Verhaltensökonomie Zugrunde liegendendes Lehrbuch (Pflichtlektüre): Wilkinson, N. (2008):

Mehr

Gesundheitskompetenz in der Schweiz:

Gesundheitskompetenz in der Schweiz: Swiss Public Health Conference 2008 in der Schweiz: Eine Querschnittstudie zur Ausprägung und Verteilung in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz Kathrin Sommerhalder, Berner Fachhochschule Thomas

Mehr

Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote

Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser. Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote Makro II, Prof. Dr. T. Wollmershäuser Kapitel 1-4 (Ausblick) Endogenes Wachstum und endogene Sparquote Version: 22.11.2011 Endogene Wachstumstheorie Literatur N. Gregory Mankiw, Makroökonomik, 6. Auflage,

Mehr

Die Realwirtschaft. Kapitel 5. Übersicht des Kapitels. Teil III. Die Haushalte und der private Konsum

Die Realwirtschaft. Kapitel 5. Übersicht des Kapitels. Teil III. Die Haushalte und der private Konsum Teil III Die Realwirtschaft Kapitel 5 Privatkonsum Kapitel 6 Investitionen Kapitel 5 Die Haushalte und der private Konsum Übersicht des Kapitels 5.1 Laufende Einkommen und Konsum 5.2 Vorausschauende Haushalte

Mehr

Rationales und irrationales Konsumverhalten

Rationales und irrationales Konsumverhalten Rationales und irrationales Konsumverhalten Handeln Konsumenten rational, irrational oder beides? Diese Frage beschäftigt derzeit viele Forschende. Luís Santos-Pinto Abstract In der Ökonomie ist bekannt,

Mehr

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung:

Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010 Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Sozialstrukturanalyse Soziologisches Institut, Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS 2010

Mehr

Forschungsbericht 2002

Forschungsbericht 2002 Lehrstuhl für Mikroökonomie und Laboratorium für experimentelle Wirtschaftsforschung (elab) Prof. Dr. Bettina Rockenbach Forschungsbericht 2002 1. Publikationen in internationalen referierten Fachzeitschriften

Mehr

Die (gesunde) Lebensmittelwahl: Wie sich Familien beeinflussen lassen

Die (gesunde) Lebensmittelwahl: Wie sich Familien beeinflussen lassen Die (gesunde) Lebensmittelwahl: Wie sich Familien beeinflussen lassen Prof. Dr. Michael Siegrist Institute for Environmental Decisions IED Consumer Behavior Die positive Nachricht 2 2 Die rasche Zunahme

Mehr