Die Verhaltensökonomische Revolution in den Wirtschaftswissenschaften

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1 Die Verhaltensökonomische Revolution in den Wirtschaftswissenschaften Ernst Fehr Institut für Volkswirtschaftslehre Universität Zürich

2 Übersicht Grundannahmen der Standard-Ökonomik Was ist Verhaltensökonomik? Konsequenzen für die Funktionsweise von Wirtschaft und Gesellschaft Fundament der Marktwirtschaft Euro-Krise Staatliches Sparförderung und Zwangssparen Enorme Erweiterung der Möglichkeiten zur Verhaltenssteuerung Zusammenfassung 2

3 Die Grundannahmen der Standard-Ökonomik? Grenzenlose Rationalität Individuum wählt immer die beste der verfügbaren Alternativen Genzenloser Egoismus Individuum ist nur an seiner eigenen Wohlfahrt interessiert Kein Interesse an Fairness, Gerechtigkeit und der Wohlfahrt anderer Menschen Genzenlose Willenskraft Individuum kann allen kurzfristigen Versuchungen widerstehen 3

4 Was ist Verhaltensökonomik? Verhaltensökonomik hat ein realistischeres Menschenbild Beschränkte Rationalität Gerechtigkeit, Fairness und das Wohl anderer sind auch positive bewertete «Güter» Beschränkte Fähigkeit kurzfristigen Versuchungen zu widerstehen und im langfristigen Interesse zu handeln Einfluss der Verhaltensökonomik Finanzmarktökonomik, Arbeitsmarktökonomik, Industrieökonomik, Public Economics, Entwicklungsökonomik, Bildungsökonomik, Gesundheitsökonomik, Medienökonomik, usw. ist der Einfluss von BE immer grösser geworden Verhaltensökonomik geht Hand in Hand mit einer anderen tiefgreifenden Veränderung der empirischen Revolution 4

5 Es ist nicht so einfach wie Sie glauben! Es gibt Situationen in denen sich fast alle so verhalten als wären sie komplett eigennützig Wettbewerbsmärkte mit standardisierten Gütern (keine Qualitätsunsicherheit) Bereitstellung öffentlicher Güter wenn Trittbrettfahren nicht sanktioniert wird Beispiel: Korruption Grosse Herausforderung: Entwicklung einer Theorie die erklärt wann sich die Menschen verhalten als wären alle eigennützig und wann sie sich kooperativ verhalten 5

6 Warum sind die Abweichungen vom Standard Modell wichtig? Abweichungen vom Standard Modell hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit und Existenz zentraler Institutionen (1) Ohne Präferenz für Fairness gibt es keine funktionierende Marktwirtschaft (2) Die Euro-Krise ist in ihrem innersten Kern auch eine Konsequenz von Fairnesspräferenzen (3) Fast alle staatlichen Pensionsversicherungssysteme enthalten ein Element des Zwangssparens weil Menschen häufig kurzfristigen Versuchungen nicht widerstehen können (4) Weil der Spielraum zur Verhaltensbeeinflussung erheblich grösser ist als unter den Annahmen der Standard-Theorie 6

7 (1) Fairnessnormen stützen die Marktwirtschaft Vertragsfreiheit ist ein Grundprinzip der Marktwirtschaft. Vertrag: wechselseitige Zusicherung das vertraglich festgelegte «Versprechen» einzuhalten Ohne Einhaltung von Verträgen gibt es keine Marktwirtschaft Mangel an Vertragstreue eines der grössten Hindernisse in wenig entwickelten Ländern Staatliche Rechtsdurchsetzung (Gerichte) können nur einen sehr beschränkten Teil der faktischen Rechtsdurchsetzung leisten Freiwillige Bereitschaft Versprechen einzuhalten als zentrale soziale Fairnessnorm die Marktwirtschaft stützt 7

8 (2) Die Euro-Krise ist auch eine Konsequenz der Fairness Präferenzen Arbeitsmärkte bei vollkommenen Wettbewerb Reallöhne sind perfekt flexibel arbeitslos ist nur wer arbeitslos sein will Arbeitsmärkte mit Fairnesspräferenzen der Arbeitnehmer Lohnkürzungen sind kaum durchsetzbar weil sie als unfair empfunden werden Reallöhne sind nach unten starr ausser es gibt Inflation bzw. Abwertungen der Währung Notenbanken wollen keine Null-Inflation erzielen, sondern eine Inflation von ca. 2% 8

9 Das Beispiel der Schweiz in den 1990er Jahren 9

10 Das Beispiel der Schweiz in den 1990er Jahren 10

11 Eurokrise und Fairnesspräferenzen Griechenland vor dem Beitritt zum Euro Nominallöhne steigen jährlich an Anstieg der Preise inländischer Konsumgüter Abwertung der Drachme Anstieg der Preise importierter Konsumgüter Reallohnanstieg gering oder nicht vorhanden Griechenland nach dem Beitritt zum Euro Nominallöhne steigen jährlich an Abwertung nicht mehr möglich Reallöhne seigen jährlich an Verlust an Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitslosigkeit 11

12 (3) Zwangssparen bei der Pensionsversicherung Grenzenlos rationale Individuen brauchen keinen staatlichen Zwang um für die Pensionsversicherung zu sparen Kurzsichtige Individuen hingegen sorgen zu wenig für das Alter vor Staatlichen Sparzwang Staatliche Sparförderung 12

13 (4) Erweiterter Spielraum zur Verhaltenssteuerung Standard-Ökonomie hat im wesentlichen 2 Instrumente Verbote und Gebote Änderungen der relativen Preise (Steuern, Subventionen) Beseitigung von Informationsasymmetrien Der Werkzeugkasten ist aber erheblich grösser Was passiert wenn nicht gehandelt wird «Save more tomorrow» Informationen über das Verhalten der anderen Unternehmenskultur beeinflusst Ehrlichkeit von Arbeitnehmern 13

14 Organspenden Opt-in versus Opt out Messung der effektiven Zustimmungsraten Opt-In: Wieviel haben sich eingeschrieben? Opt-Out: Wieviele haben sich nicht abgemeldet? 14

15 Opt-in versus Opt-out bei Pensionsversicherung 401K Programm zur Förderung der Pensionssparens in the USA Opt-in: ca. 55% machen mit Opt-out: ca. 85% machen mit «Save more tomorrow»; Arbeitnehmer verpflichten sich einen Teil der zukünftigen Einkommenszuwächse zu sparen Verhindert die «Schmerzen» des Sparens heute mit einem «schmerzlosen» Sparen in der Zukunft. Zukünftiges Sparen ist schmerzloser weil es bereits mental abgebucht ist, wenn es passiert. Anstieg der Sparquote von 3.5% auf 13.5% 15

16 Erwartungsmanagement und bedingte freiwillige Kooperation 20 Eigene Kooperation als Funktion der Erwartung über die Kooperation der Anderen 18 Eigene Kooperation Bedingt Bedingt Kooperative kooperativ: 50% 50% Egoisten: Eigennützig: 30% 30% Erwartungen über die Kooperation der anderen 16

17 Unternehmenskultur und Ehrlichkeit von Angestellten Ehrlichkeitsmessung (Münzwurf-Experiment) bei Bankangestellten in Unternehmen, in denen Profit-Maximierung viele Jahre im Vordergrund stand Priming (herausstellen) der Banker-Identität Priming (herausstellen) der Freizeit-Identität Freizeit-Identität Banker-Identität 17

18 Anmerkung zur Ethik der Verhaltenssteuerung Verhaltensbeeinflussung ist nicht per se schlecht. Eltern, Lehrer, Unternehmen, Politik und die ganze Werbeindustrie versuchen laufend Verhalten von Menschen zu beeinflussen. Gestaltung von «Status-Quo» Regeln, das Management von Erwartungen, die zeitliche Verzögerung von privaten Verpflichtungen lassen mehr Spielraum und sind weniger restriktiv als Verbote und Steuerlösungen Man kann eben Opt-out wählen Man kann seine private Verpflichtung zu Anhebung der zukünftigen Ersparnis aufkündigen Man muss die Informationen der Erwartungsmanager nicht zur Kenntnis nehmen Slogans wie «Beware of the Brave New World of Nudging» sind daher völlig übertrieben. Man kann den Nudges eben viel leichter entkommen als Verboten und Steuerzwang 18

19 Zusammenfassung 1 Verhaltensökonomik führt ein realistisches Menschenbild in die Wirtschaftswissenschaften ein. Die Menschen sind fähig zur Vernunft aber nicht perfekt rational, besitzen Willensstärke, erliegen aber auch häufig Versuchungen Haben einen Eigennutz sind aber auch bereit zu Fairness, Gerechtigkeit und der Einhaltung sozialer Normen Diese Abweichungen haben tiefgreifende Konsequenzen für Wirtschaft und Gesellschaft 19

20 Zusammenfassung 2 (1)Fairness Präferenzen und Fairnessnormen sind vielleicht die wichtigste normative Grundlage einer Marktwirtschaft (2)Fairnesspräferenzen erzeugen aber auch erhebliche Anpassungshindernisse weil Sie Lohnkürzungen verhindern Euro-Krise Notenbankpolitik (3)Staatliche Eingriffe in die Pensionsvorsorge lassen sich schwer rechtfertigen wenn alle Menschen als grenzenlos rational betrachtet werden (4)Die Möglichkeiten zur Verhaltenssteuerung werden potenziert wenn man das realistische Menschenbild der Verhaltensökonomik zur Grundlage der Politik macht 20

21 Zusammenfassung 3 Gestaltung von Opt-in bzw. Opt-out Regeln Was passiert wenn nicht gehandelt wird «Save more tomorrow» - die Verschiebung schmerzhafter Verpflichtungen in die Zukunft Erwartungsmanagement ist eine machtvolle Form der Verhaltenssteuerung Informationen über das Verhalten der anderen Sanktionen die man öffentlich macht Gestaltung des Systems sozialer Normen, die in einem Unternehmen gelten («Unternehmenskultur») ist genau so wichtig wie die Gestaltung finanzieller Anreizsysteme 21

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