Makro 2 Tutorium vom Uhr. Makro 1 Klausur SS '12 Lösung: Aufgabe 2 : AD: p = m by + h (i ^w + ε^e ) AS: p = p^e + 2 ( Y Y*)

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1 Makro 1 Klausur SS '12 Lösung: Aufgabe 2 : AD: p = m by + h (i ^w + ε^e ) AS: p = p^e + 2 ( Y Y*) a) positive Steigung der AS-Kurve: p steigt für gegebene Preiserwartunen p^e sinkender Reallohn (w/p) fällt gewinnmaximierende Arbeitsnachfrage der Unternehmen steigt (Grenzprodukt der Arbeit = Reallohn, bzw. Grenzwertprodukt der Arbeit = Nominallohn) (zusätzliche Beschäftigung senkt das Grenzprodukt der Arbeit wegen der konkaven Produktionsfunktion) Vertikaler Verlauf der LAS-Kurve (Y=Y*) langfristig sind Preiserwartungen korrekt, p = p ^e aus der AS-Formel folgt für λ > 0 sofort Y = Y* p = p ^e + λ ( Y-Y*) AD Kurve: Negative Steigung: Im (i,y)-diagramm des Mundell-Flemming-Modells bei flexiblen Wechselkursen. (wir haben hier flexible Wechselkurse vorliegen, da die logarithmierte Geldmenge m als Politikvariable auf der rechten Seite der Gleichung der AD-Kurve steht)

2 sinkende p führen zu einer Erhöhung der realen Geldmenge ( m/p ) steigt. Rechtsverschiebung der LM-Kurve Schnittpunkt von IS und LM bestimmt i < i (welt) Finanzinvestoren wollen im Ausland investieren Überschussangebot an Inlandswährung Abwertung steigender Exporte Nettoexporte NX steigen (spätestens nach 1 Jahr j Kurven Effekt ) Rechtsverschiebung der IS-Kurve Volkseinkommen steigt ( rein nachfrageseitig, implizierte Annahme: UN produzieren immer genau das, was nachgefragt wird ) ( 2 Extrapunkte ) b) Punkt B (siehe Grafik Aufg. 2 oben) : Schnittpunkt AS und AD Kurve = kurzfristiges Gleichgewicht Auf der AD-Kurve gelegen, bedeutet: simultanes Gleichgewicht auf dem Güter-, Geld- und Devisenmarkt. Auf der AS-Kurve gelegen, bedeutet: temporäres Arbeitsmarkt-Gleichgewicht aus Unternehmenssicht d.h. geplante Beschäftigung = tatsächliche Beschäftigung zum gegebenen Reallohn ( w/p ) ( 3 Punkte ) Gewerkschaften haben aber das tatsächliche Preisniveau unterschätzt: p^e = p0 < p1, d.h. Die Beschäftigten bekommen einen niedrigeren Reallohn ( w/ p1 ) < ( w / p^e ) als erwartet. (3 Punkte) d.h. Die Gewerkschaften glaubten AD verlaufe durch den Punkt C (1 Punkt) langfristiges Gleichgewicht liegt in A. Anpassungsprozess von B in Richtung A durch Anpassung der Preiserwartungsbildung (nach oben) der Gewerkschaften bei jeder neuen Lohnverhandlungsrunde (so dass Nominallöhne und das tatsächliche Preisniveau im Zeitverlauf steigen) (1 Extrapunkt) Verschiebugn der AS-Kurve nach oben ( 3 Punkte ) bei statischen Erwartungen p^e = p-1 schrittweise Erhöhung der Inflationserwartung in jeder Periode. (2 Punkte) bei rationalen Erwartungen folgt p^e = plr (LR = long run = auf lange Sicht) (1 Extrapunkt), sodass sich die AS-Kurve sofort bei der nächsten Lohnverhandlung so verschiebt, dass sie durch das langfristige Gleichgewicht A verläuft, d.h. Der Anpassungsprozess ist nach 1 Periode bereits abgeschlossen. Aufgabe 3 : DAD : π = µ by + by1 SAS: π = π^e + λ(y-y*) a) Es handelt sich um ein Modell mit flexiblen Wechselkursen, da die Geldmengenwachstumsrate

3 µ= m - m-1 als Politikvariable auf der rechten Seite der DAD-Gleichung steht. (2 Punkte) dies impliziert die Grundlage einer unabhängigen Geldpolitik, die nur bei flexiblen Wechselkursen möglich ist. (1 Extrapunkt) b) Rationale Erwartungen bedeuten: keine systematischen Vorhersagefehler Individuen revidieren die Methode ihrer Erwartungsbildung sobald sie einen systematischen Vorhersagefehler bemerken. Verwendung aller relevanten Informationen bei der Erwartungsbildung (Modellstruktur, Verhalten der anderen Marktteilnehmer, etc.) Verwendung professioneller Vorhersagen (z.b. Sachverständigengutachten, Wirtschaftsforschungsinstitute, Monatsberichte der EZB) Individuen bilden Vorwärtsschauende, modellkonsistente Erwartungen mathematisch: die subjektive Erwartung einer stochastischen ökonomischen Variablen X entspricht dem Objektiven, bedingt, mathematischen Erwartungswert, gegeben aller relevanten Informationen zum Zeitpunkt der Erwartungsbildung Bei perfekter Voraussicht hingegen gibt es keine Erwartungsirrtümer: die Veränderungen der zu prognostizierenden Variablen werden vollständig antizipiert. ( 2 Punkte ) c) π = µ -by + by-1 Graphik: Die SAS 0 Kurve ist gleichzeitig auch SAS 1 Kurve

4 1. Periode: Die DAD-Kurve verschiebt sich (um den Betrag µ(hi) µ(lo) nach unten) (1 Extrapunkt) während die SAS-Kurve auf ihrem ursprünglichen Niveau bleibt, da die Reduktion des Geldmengenwachstums nicht vorhergesagt wurde (bzw. nicht angekündigt). Das neue Gleichgewicht liegt in Periode 1 bei E1 SAS: π1 = π^e + λ(y1 Y*) mit π^e = µ(hi) ; DAD: π1 = µ(lo) by1 +by0 mit Y0 = Y* 2. Periode DAD 2 : π2 = µ(lo) by2 + by1 ; für Y2 = Y1 ist π2 = µ(lo), woraus sich die Lage von DAD 2 ergibt; da keine weiteren Überraschungen durch staatliche Eingriffe mehr geschehen, muss das kurzfristige Gleichgewicht der Periode 2 ( Schnittpunkt SAS2 und DAD2) π^e = π2 erfüllt sein. Also muss der Schnittpunkt auf der EAS liegen, woraus sich die Lage von SAS2 ergibt, ökonomisch bedeutet dies die Verschiebung der SAS Kurve nach unten, dass die Gewerkschaften auf die vorhergesehene niedrige Inflationsrate in t1 mit einer Reduktion der Nominallohnforderung in t2 reagiert. Gewerkschaften optimieren Gesamtlohn. Periode 3: DAD3 : π3 = µ(lo) by3 + by2 ist π3 = µ(lo), woraus sich die Lage von DAD3 ergibt. SAS3: π3 = π^e + λ (Y3 Y*). Der Schnittpunkt muss analog zur Begründung in Periode 2 auf der EAS liegen, woraus sich die Lage von SAS3 ergibt. Ökonomische Interpretation: Die Gewerkschaften können die höhere Inflation der Periode 2 in t = 3 aus der ihnen bekannten

5 Wirkungsweise des Modells antizipieren. Erhöhung der Nominallohnforderung sich selbst erfüllende Erwartungen E3 ist das langfristige Gleichgewicht mit π = µ (lo) und Y=Y*

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