Makroökonomie. Das AS-AD Modell. Dr. Michael Paetz. (basierend auf den Folien von Jun.-Prof. Dr. Lena Dräger)

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1 Makroökonomie Das AS-AD Modell Dr. Michael Paetz (basierend auf den Folien von Jun.-Prof. Dr. Lena Dräger) Universität Hamburg 1 / 73

2 Outline Outline Das AS-AD Modell 1 Wiederholung: Der Arbeitsmarkt 2 Einführung AS-AD 3 Das aggregierte Angebot 4 Die aggregierte Nachfrage 5 Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist 6 Expansive Geldpolitik 7 Restriktive Fiskalpolitik 8 Ölpreisschocks 9 Zusammenfassung 2 / 73

3 7. Das AS-AD Modell 7.1 Wiederholung: Der Arbeitsmarkt Wiederholung: Der Arbeitsmarkt 3 / 73

4 7. Das AS-AD Modell 7.1 Wiederholung: Der Arbeitsmarkt 7.1 Wiederholung: Der Arbeitsmarkt Reale Lohnsetzungsgleichung der Arbeitnehmer (WS-Kurve, Achtung: Annahme P = P e ): W P = F (u, z) }{{} (,+) Preissetzungsgleichung der Unternehmen: P = (1 + µ)w Implizierter Reallohn der Unternehmen (PS-Kurve): W P = 1 (1 + µ) 4 / 73

5 7. Das AS-AD Modell 7.1 Wiederholung: Der Arbeitsmarkt 7.1 Mittelfristiges Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt Abbildung: Das Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt W P 1 1 A Preissetzungsgleichung 1 PS 1 WS F( u, z) Lohnsetzungsgleichung u n u 5 / 73

6 7. Das AS-AD Modell 7.1 Wiederholung: Der Arbeitsmarkt 7.1 Erwerbslosigkeit, Beschäftigung und Produktion Dem natürlichen Beschäftigungsniveau entspricht ein natürliches Produktionsniveau. Gegeben die Produktionsfunktion Y = N, lautet das natürliche Produktionsniveau (= Produktionspotential): Daraus folgt: Y n = N n = L(1 u n ) u n = 1 Y n L F (1 Y n L, z) = µ (1) 6 / 73

7 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD Einführung in das AS-AD Modell 7 / 73

8 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung AS-AD Bislang untersuchten wir (im IS-LM Modell) die kurze Frist: Dabei unterstellten wir konstante Preise. Die Produktion wird kurzfristig allein von der Nachfrage bestimmt. Bei Nachfrageänderungen erfolgt die Anpassung auf dem Gütermarkt ausschließlich über Mengen. Produktionssteigerungen haben keinerlei Preiseffekte. Mittelfristig wird das Produktionsniveau von den verfügbaren Ressourcen (Produktionspotential) bestimmt. Nun fragen wir: Wovon wird das Produktionspotential bestimmt? Wie kommt es zu Veränderungen des Preisniveaus? 8 / 73

9 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung AS-AD In der mittleren Frist entspricht die Produktion dem Produktionspotential Y n. Produktionspotential: Die Produktion, die unter gegebenen strukturellen Rahmenbedingungen bei normaler Auslastung aller Produktionskapazitäten erreicht werden kann ( natürliches Produktionsniveau). Das Produktionspotential hängt von strukturellen Bedingungen insbesondere auf dem Arbeitsmarkt ab (Kapitel 6). In der kurzen Frist können Divergenzen zwischen dem tatsächlichem BIP Y und Y n auftreten. Was bestimmt die Schwankungen um Y n ( Produktionslücke )? zentrale Bedeutung der aggregierten Nachfrage, wie wirken Nachfrageschwankungen? 9 / 73

10 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung Auswirkungen von Nachfrageschwankungen In der kurzen Frist: Im IS-LM Modell: Annahme eines fixen Preis-/Lohnniveaus völlig elastisches Angebot Produktion wird allein von der Nachfrage bestimmt Folge: Nachfrageschwankungen ohne Effekte auf Preise ausschließlich Fluktuationen der Produktion Y 10 / 73

11 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung Auswirkungen von Nachfrageschwankungen Im IS-LM Modell (kurze Frist) haben wir daher eine horizontale Angebotskurve: P Güternachfrage P 0 Güterangebot Y 1 Y N Y 2 Y 11 / 73

12 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung Auswirkungen von Nachfrageschwankungen In der mittleren Frist: Preise und Löhne sind flexibel Die Produktion wird von strukturellen Faktoren und den Ressourcen (z.b. Arbeit) bestimmt (Produktionspotential). Dies hat ein unelastisches Angebot, also keine Produktionsfluktuationen bei Nachfrageschwankungen, zur Folge. Folge: Nachfrageschwankungen haben ausschließlich Preiseffekte. 12 / 73

13 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung Auswirkungen von Nachfrageschwankungen Erweitertes Modell in der mittleren Frist: mittelfristig vertikale Angebotskurve: P Güterangebot P 2 P n P 1 Güternachfrage Y N Y 13 / 73

14 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung Auswirkungen von Nachfrageschwankungen Übergang von der kurzen zur mittleren Frist: Preise reagieren unvollständig und Löhne verzögert Produktion und Preise fluktuieren. Nachfrageschwankungen lösen Produktionsänderungen und in der Folge Preisänderungen aus. Im Übergang von der kurzen zur mittleren Frist schwanken Preise und Mengen. Jedoch bewegt sich die Volkswirtschaft in der mittleren Frist zum Gleichgewichtsoutput Y n. Das erweiterte Modell, das aus der kurzen Frist abgeleitet werden kann, beschreibt daher eine Angebotskurve mit positivem Zusammenhang zwischen der Produktion und den Preisen. ( AS-Kurve) 14 / 73

15 7. Das AS-AD Modell 7.2 Einführung AS-AD 7.2 Einführung Auswirkungen von Nachfrageschwankungen Übergang von der kurzen zur mittleren Frist: positiv geneigte Angebotskurve: Güterangebot P 2 P n P 1 Güternachfrage Y 1 Y N Y 2 Y 15 / 73

16 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot Das aggregierte Angebot 16 / 73

17 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Die aggregierte Angebotsfunktion (AS-Kurve) stellt einen Zusammenhang zwischen aggregiertem Preisniveau P und der Produktion Y dar. Dieser Zusammenhang wird aus dem Arbeitsmarkt abgeleitet alle Punkte auf der AS-Kurve stellen kurzfristige Gleichgewichte im Arbeitsmarkt dar. Das Modell bewegt sich zwischen der kurzen und der mittleren Frist Preise können schwanken, aber auch vom erwarteten Preisniveau abweichen: Möglicherweise gilt P P e. AS steht für aggregate supply. 17 / 73

18 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Bestimmung Das aggregierte Angebot stellt dar, wie sich Änderungen der Produktion auf das Preisniveau auswirken. Entscheidend ist hierbei die Anpassung von Löhnen und Preisen im Zeitablauf. Erinnern wir uns an die Gleichungen zur Lohnsetzung und Preissetzung: W = P e F (u, z) }{{} (,+) (2) P = (1 + µ)w (3) Aus der Lohnsetzungs- und der Preissetzungsgleichung können wir das aggregierte Angebot an Gütern herleiten. 18 / 73

19 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Bestimmung Schritt 1: Einsetzen der Lohnsetzungsgleichung (1) in die Preissetzungsgleichung (2) führt zur Eliminierung des Nominallohns W in beiden Gleichungen, und es gilt: P = P e (1 + µ)f (u, z) (4) Die Gleichung besagt, dass das Preisniveau P von den Preiserwartungen P e, von der Erwerbslosenquote u, vom Gewinnaufschlag µ und von der Sammelvariable z abhängt. Zunächst wollen wir annehmen, dass µ und z konstant sind. P kann sich also nur verändern, wenn sich P e oder u verändern. 19 / 73

20 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Bestimmung Schritt 2: Die Erwerbslosenquote u kann auch in Einheiten der Produktion Y ausgedrückt werden (zur Erinnerung: Die Produktionsfunktion ist Y = N): u = U L = L N = 1 N L L = 1 Y L Bei gegebener Erwerbsbevölkerung ist die Erwerbslosenquote um so niedriger, je höher die Produktion ist. 20 / 73

21 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Bestimmung Schritt 3: Einsetzen der Erwerbslosenquote (ausgedrückt in Y-Einheiten) in die Gleichung aus Schritt 1 ergibt die aggregierte Angebotsfunktion (kurz: AS-Funktion): P = P e (1 + µ)f (1 Y, }{{ L }{{} z ) } + Das Preisniveau P hängt positiv von den Preiserwartungen P e und positiv vom Produktionsniveau Y ab. 21 / 73

22 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Eigenschaften I P = P e (1 + µ)f (1 Y, }{{ L }{{} z ) } + Die AS-Funktion hat zwei wichtige Eigenschaften: 1 Eine Zunahme der Produktion führt zu einem Anstieg des Preisniveaus. Zu diesem Ergebnis gelangen wir in vier Schritten: Y N u W P 2 Wird ein höheres Preisniveau erwartet, dann passt sich auch das tatsächliche Preisniveau im Verhältnis 1:1 an. Zu diesem Ergebnis führen zwei Schritte: P e W P 22 / 73

23 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Eigenschaften I Zusammengefasst können wir die AS-Kurve mit folgender Funktion darstellen: P = P(Y, P e, µ, z, L) }{{} (+,+,+,+, ) P steigt mit steigendem Y Bewegung entlang der Kurve Veränderungen der Preiserwartungen P e verschieben die AS-Kurve Die strukturellen Parameter am Arbeitsmarkt (µ, z, L) sind annahmegemäß kurz- und mittelfristig konstant, evtl. Veränderungen würden die AS-Kurve verschieben 23 / 73

24 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot Preisniveau, P 7.3 Das aggregierte Angebot Die aggregierte Angebotskurve Bei gegebenen Preiserwartungen lässt eine höhere Produktion das Preisniveau steigen. Entspricht die tatsächliche Produktion ihrem natürlichen Niveau (Punkt A), dann sind Preisniveau und Preiserwartungen identisch. AS P=P e A Y= Y n Produktion, Y 24 / 73

25 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Eigenschaften II Die AS-Kurve wird grafisch im P/Y-Raum dargestellt. Die grafische AS-Kurve hat eine positive Steigung. Eine Zunahme der Produktion führt zu einem Anstieg des Preisniveaus (Bewegung entlang der Kurve). verläuft durch Punkt A, in dem gilt: Y = Y n und P = P e mittelfristiges Gleichgewicht wenn Y > Y n, dann P > P e wenn Y < Y n, dann P < P e Eine Veränderung der Preiserwartungen P e verschiebt die AS-Kurve. 25 / 73

26 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Veränderung der Preiserwartungen Frage: Wie verschiebt sich die AS-Kurve, wenn höhere Preise erwartet werden (P e )? 26 / 73

27 Preisniveau, P 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Gestiegene Preiserwartungen AS (P e ) P e A Y n Produktion, Y 27 / 73

28 Preisniveau, P 7. Das AS-AD Modell 7.3 Das aggregierte Angebot 7.3 Das aggregierte Angebot Gestiegene Preiserwartungen Ein Anstieg der Preiserwartungen verschiebt die AS-Kurve nach oben. AS (P e > P e ) AS (P e ) P e A P e A Y n Produktion, Y 28 / 73

29 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage Die aggregierte Nachfrage 29 / 73

30 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Die aggregierte Nachfragefunktion (AD-Kurve) stellt einen Zusammenhang zwischen aggregiertem Preisniveau P und der Produktion Y dar, der die aggregierte Nachfrage auf allen Märkten abbildet. Dieser Zusammenhang wird aus dem Güter-, Geld- und Finanzmarkt abgeleitet (aus dem IS-LM Modell) alle Punkte auf der AD-Kurve stellen kurzfristige Gleichgewichte im IS-LM Modell dar. Das Modell bewegt sich zwischen der kurzen und der mittleren Frist Preise können schwanken. AD steht für aggregate demand. 30 / 73

31 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Die Ableitung der aggregierten Nachfrage Beginnen wir mit den Gleichungen aus Kapitel 5, die das simultane Gleichgewicht auf dem Güter-, Geld- und dem Wertpapiermarkt im IS-LM-Modell beschreiben: Gütermarkt IS: Y = C(Y T ) + I (Y, i) + G Geldmarkt LM: M P = YL(i) 31 / 73

32 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Die Ableitung der aggregierten Nachfrage Ein Anstieg des Preisniveaus lässt die Produktion zurückgehen: P M P (Verschiebung LM-Kurve) i I Y (Bewegung entlang der IS-Kurve) i LM (P > P) LM (P) P i A P A i A IS P A AD Y Y Y Y Y Y 32 / 73

33 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Zusammengefasst können wir die AD-Kurve mit folgender Funktion darstellen: Y = Y ( M P, G, T ) }{{} (+,+, ) Y sinkt mit steigendem P Bewegung entlang der Kurve Verschiebungen von IS oder LM aufgrund von Änderungen in den übrigen Variablen (Änderungen von Konsum-, Investitions-, Staatsausgaben und Geldangebot) verschieben die AD-Kurve 33 / 73

34 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Verschiebungen der AD-Kurve Frage: Wie verschiebt sich die AD-Kurve, wenn der Staat expansive Fiskalpolitik betreibt (G oder T )? 34 / 73

35 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Verschiebungen der AD-Kurve Beispiel expansive Fiskalpolitik: i P LM (M/P) P A i A IS AD Y Y Y Y 35 / 73

36 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Verschiebungen der AD-Kurve Expansive Fiskalpolitik, z.b. ein Anstieg der Staatsausgaben bewirkt eine Verschiebung der AD-Kurve nach rechts. i P LM (M/P) i i Y A Y A IS(G) Y IS (G ) P Y A Y A AD AD Y 36 / 73

37 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Verschiebungen der AD-Kurve Frage: Wie verschiebt sich die AD-Kurve, wenn die Zentralbank kontraktive Geldpolitik betreibt (M )? 37 / 73

38 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Verschiebungen der AD-Kurve Beispiel kontraktive Geldpolitik: i P LM (M/P) P A i A IS AD Y Y Y Y 38 / 73

39 7. Das AS-AD Modell 7.4 Die aggregierte Nachfrage 7.4 Die aggregierte Nachfrage Verschiebungen der AD-Kurve Kontraktive Geldpolitik, z.b eine Reduktion der nominalen Geldmenge, verursacht eine Verschiebung der AD-Kurve nach links. i P LM (M /P) LM (M/P) i A i A IS P A A AD AD Y Y Y Y Y Y 39 / 73

40 7. Das AS-AD Modell 7.5 Das Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist Das Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist 40 / 73

41 7. Das AS-AD Modell 7.5 Das Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist 7.5 Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist AS-Funktion: P = P e (1 + µ)f (1 Y L, z) AD-Funktion:Y = Y ( M P, G, T ) Bei gegebenen Preiserwartungen P e (kurze Frist) und gegebenen Werten der Geld- und Fiskalpolitik M, G und T, bestimmen diese beiden Funktionen die Produktion Y und das Preisniveau P im gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht. 41 / 73

42 Preisniveau, P 7. Das AS-AD Modell 7.5 Das Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist 7.5 Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist Das kurzfristige Gleichgewicht Das kurzfristige Gleichgewicht entspricht dem Schnittpunkt von AD- und AS-Kurve. In diesem Punkt sind alle betrachteten Märkte kurzfristig im Gleichgewicht. AS P P e B A Gleichgewicht AD Y n Y Produktion, Y 42 / 73

43 7. Das AS-AD Modell 7.5 Das Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist 7.5 Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist Der Übergang Im kurzfr. Gleichgewicht (Punkt A) gilt: Y > Y n P > P e Die an der Lohnsetzung Beteiligten werden ihre Erwartungen des künftigen Preisniveaus nach oben revidieren: P e Erwartungen eines höheren Preisniveaus führen auch zu einem höheren Nominallohn, der wiederum zu einem höheren Preisniveau führt Die AS-Kurve verschiebt sich nach oben. Der Anpassungsprozess endet, wenn Y = Y n und P = P e. Die an der Lohnsetzung Beteiligten haben keinen Grund mehr, ihre Erwartungen zu ändern. In der mittleren Frist kehrt die Produktion zu ihrem natürlichen Niveau zurück. 43 / 73

44 7. Das AS-AD Modell 7.5 Das Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist 7.5 Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist Der Übergang Mit extrapolativen Preiserwartungen (P e t = P t 1 ): P AS t+1 AS t P t+1 P e t+1 = P t B A A P e t = P t-1 B AD t Y n Y t+1 Y t Y 44 / 73

45 7. Das AS-AD Modell 7.5 Das Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist 7.5 Gleichgewicht in der kurzen und mittleren Frist Der Übergang P AS AS AS P n A A P t+1 P t A AD Y n Y t+1 Y t Y 45 / 73

46 7. Das AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell 46 / 73

47 7. Das AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell Der Anpassungsprozess Erhöhung der nominalen Geldmenge (M ): Y = Y ( M P, G, T ) Bei gegebenem Preisniveau P lässt die Erhöhung der nominalen Geldmenge M die reale Geldmenge, M/P, ansteigen. Dies lässt die Wertpapierzinsen sinken und stimuliert darüber die Nachfrage und die Produktion. Die aggregierte Nachfrage verschiebt sich dauerhaft nach rechts, von AD nach AD. 47 / 73

48 7. Das AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell Änderungen im IS-LM Raum P AS AS i LM (M/P n )=LM (M /P n ) LM 1 (M /P 1 ) LM 0 (M /P n ) P n A A i n =i n A P 1 A B P n A i 1 AD (M ) i 0 AD(M) A B IS Y n Y 1 Y 0 Y Y n Y 1 Y 0 Y 48 / 73

49 7. Das AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell Der Anpassungsprozess In der kurzen Frist: Ausgangspunkt: Die Ökonomie befindet sich im mittelfristigen Gleichgewicht (Punkt A mit Y = Y n und P e = P n ). Der Anstieg der nominalen Geldmenge M verschiebt die LM-Kurve (LM 0 ) und damit die AD-Kurve (dauerhaft) nach rechts zu AD. Die Produktion steigt kurzfristig auf Y 0 (Punkt B), dadurch steigen die Löhne W und damit die Preise P Bewegung entlang AS zum Punkt A Durch P im neuen kurzfr. Gleichgewichtspunkt A wird der Effekt der Geldmengenerhöhung teilweise aufgehoben Linksverschiebung der LM-Kurve (LM 1 ) parallel zur Bewegung entlang der AS-Kurve In der kurzen Frist steigt sowohl die Produktion Y 1 > Y n als auch das Preisniveau P 1 > P n. 49 / 73

50 7. Das AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell Der Anpassungsprozess Übergang zur mittleren Frist: Der Unterschied zwischen P 1 und P n setzt den Anpassungsprozeß der Preiserwartungen in Gang, dadurch verschiebt sich die AS-Kurve nach oben, das Preisniveau steigt weiter. In der mittleren Frist verschiebt sich AS nach AS und die Wirtschaft kehrt zum mittelfristigen Gleichgewicht bei Y n zurück (Punkt A ). Zusammen mit AS verschiebt sich die LM-Kurve durch die gestiegenen Preise zurück nach links bis LM (M /P n ) = LM(M/P n ). Der Anstieg der Preise ist proportional zum Anstieg des nominalen Geldbestandes, die reale Geldmenge verändert sich mittelfristig nicht. 50 / 73

51 7. Das AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell Der Anpassungsprozess und dynamische Effekte Eine expansive Geldpolitik führt kurzfristig zu Produktionssteigerungen und zu einer Erhöhung des Preisniveaus. In der mittleren Frist steigen lediglich die Preise. P AS (P e ) AS(P e ) P n A P 1 A P n A AD (M ) AD(M) Y n Y 1 Y 51 / 73

52 7. Das AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell 7.6 Expansive Geldpolitik im AS-AD Modell Auswirkungen In der kurzen Frist gilt: Nimmt M zu, dann steigen auch Y und P. Wie stark P bzw. Y steigen, hängt von der Steigung der AS-Kurve ab. In der mittleren Frist gilt: Das Preisniveau P steigt proportional zur Geldmenge M, Y kehrt wieder zum Ausgangsniveau zurück. Man spricht deshalb auch von der Neutralität des Geldes: Der Anstieg der nominalen Geldmenge schlägt sich mittelfristig in einem Anstieg des Preisniveaus nieder. Mittelfristig kann expansive Geldpolitik die Produktion nicht steigern. Allerdings kann sie kurzfristig expansiv wirken und bei negativen Schocks eine schnellere Rückkehr zum mittelfr. GG ermöglichen. 52 / 73

53 7. Das AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell 53 / 73

54 7. Das AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell Der Anpassungsprozess Verringerung des Budgetdefizits (G oder T ): Y = Y ( M P, G, T ) Bei gegebenem Preisniveau P führt die Verringerung des Budgetdefizits dazu, dass die Nachfrage und die Produktion sinken. Die aggregierte Nachfrage verschiebt sich dauerhaft nach links, von AD nach AD. 54 / 73

55 7. Das AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell Änderungen im IS-LM Raum P AS AS i LM(M/P n ) LM 1 (M/P 1 ) LM (M/P n ) P n P 1 P n B A A A Y 0 Y 1 Y n AD(G,T) AD (G,T ) Y i n i 0 i 1 i n Y 0 A B A A Y 1 Y n IS (G,T ) Y IS(G,T) 55 / 73

56 7. Das AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell Der Anpassungsprozess In der kurzen Frist: Ausgangspunkt: Die Ökonomie befindet sich im mittelfristigen Gleichgewicht (Punkt A mit Y = Y n und P e = P n ). Die Senkung des Budgetdefizits verringert die Nachfrage auf dem Gütermarkt IS- und AD-Kurve verschieben sich nach links. In der kurzen Frist sinkt die Produktion Y 0 < Y n (Punkt B). Dadurch sinkt die Beschäftigung, damit die Kosten W für die Unternehmen und auch die Preise P Bewegung entlang AS durch die Senkung des Preisniveaus erhöht sich die reale Geldmenge, dies wirkt expansiv auf dem Geldmarkt die LM-Kurve verschiebt sich nach rechts/unten, die Zinsen sinken. Im neuen kurzfristigen Gleichgewicht ist Y 1 < Y n und P 1 < P n (Punkt A ). 56 / 73

57 7. Das AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell Der Anpassungsprozess Übergang zur mittleren Frist: Der Unterschied zwischen P 1 und P n setzt den Anpassungsprozeß der Preiserwartungen in Gang, dadurch verschiebt sich die AS-Kurve nach unten, das Preisniveau sinkt weiter. In der mittleren Frist verschiebt sich AS nach AS und die Wirtschaft kehrt zum mittelfristigen Gleichgewicht bei Y n zurück (Punkt A ). Zusammen mit AS verschiebt sich die LM-Kurve durch die gestiegenen Preise weiter nach rechts/unten bis LM (M/P n ). In der mittleren Frist kehrt die Produktion auf ihr natürliches Niveau zurück. Der Zins und das Preisniveau sind mittelfristig niedriger. 57 / 73

58 7. Das AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell Die Zusammensetzung der Produktion hat sich durch den Abbau des Budgetdefizits verändert. IS-Beziehung: Y n = C(Y n T ) + I (Y n, i) + G Wenn G : Einkommen und Steuern sind unverändert, folglich ist der Konsum der Gleiche wie zuvor. Die Staatsausgaben wurden reduziert, also müssen die Investitionen zugenommen haben. Die Zunahme entspricht exakt der Abnahme von G ( crowding-in ). 58 / 73

59 7. Das AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell 7.7 Restriktive Fiskalpolitik im AS-AD Modell IS-Beziehung: Y n = C(Y n T ) + I (Y n, i) + G Wenn T : Das verfügbare Einkommen sinkt, damit sinkt der Konsum. Die Staatsausgaben bleiben unverändert. Die Investitionen müssen zugenommen haben. Der Anstieg entspricht exakt der Abnahme von C. Ein Abbau des Budgetdefizits führt in der mittleren Frist zu einem Rückgang des Zinsniveaus und zu einem Anstieg der Investitionen. 59 / 73

60 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks Ölpreisschocks 60 / 73

61 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Empirie Im Laufe der 70er Jahre kam es zu einem starken Anstieg der Rohölpreise, gefolgt von einem Fall im Laufe der 80er und 90er Jahre. Abbildung: realer Ölpreis, seit / 73

62 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Anpassungsprozess und Auswirkungen Ein Anstieg des Ölpreises wirkt sich auf das Gleichgewicht im Arbeitsmarkt aus: P = P e (1 + µ)f (1 Y L, z) Die angenommene Produktionsfunktion Y = N betrachtet die Löhne als einzigen Produktionskostenfaktor. Alle weiteren Produktionskosten beeinflussen den Gewinnaufschlag µ. Frage: Wie lässt sich das begründen? Ein Anstieg der Ölpreise erhöht die Produktionskosten, µ steigt an die PS-Kurve verschiebt sich nach unten der Reallohn sinkt (wg. P ) und die natürliche Erwerbslosenquote steigt. Neues Arbeitsmarktgleichgewicht im Punkt B das Preisniveau P steigt bei jedem Produktionsniveau Y. Die AS-Kurve verschiebt sich nach oben. 62 / 73

63 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Der Anpassungsprozess im Arbeitsmarkt W/P 1 1 A PS ( ) 1 1 B PS ( > ) WS u n u u n 63 / 73

64 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Der Anpassungsprozess im AS-AD Modell Preisniveau, P AS AS AS P n A P A P n =P e B A AD Y n Y Y n Produktion, Y 64 / 73

65 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Der Apassungsprozess im AS-AD Modell I Nach dem Ölpreisanstieg verläuft die neue AS-Kurve durch Punkt B, in dem die Produktion dem neuen, gesunkenen, natürlichem Produktionsniveau, Y n, entspricht und das Preisniveau gleich P e ist durch den Ölpreisschock verändert sich auch das mittelfristige Gleichgewicht! Punkt B ist kein kurzfristiges Gleichgewicht die Wirtschaft bewegt sich entlang der AD-Kurve von A nach A. Die Produktion sinkt von Y n auf Y. In Punkt A gilt P > P e der Anpassungsprozess der Preiserwartungen führt zu weiteren Verschiebungen der AS-Kurve nach oben. 65 / 73

66 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Der Apassungsprozess im AS-AD Modell II Im Laufe der Zeit bewegt sich die Wirtschaft entlang der AD-Kurve von A nach A. Im Punkt A hat die Wirtschaft das neue, niedrigere natürliche Produktionsniveau Y n erreicht. Das neue gleichgewichtige Preisniveau ist höher als vor dem Ölpreisschock. In der kurzen Frist kommt es zu einer Reduktion der Produktion und einem Anstieg des Preisniveaus. In der mittleren Frist fällt die Produktion weiter, das Preisniveau steigt weiter an. Strukturelle Veränderungen im Arbeitsmarkt führen dazu, dass sich das mittelfristige Gleichgewicht (Y n ) verändert! 66 / 73

67 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Auswirkungen Die Kombination aus negativem Wachstum und hoher Inflation oder auch Stagnation in Verbindung mit Inflation wird Stagflation genannt. Tabelle 7-1 Die Folgen des Ölpreisanstiegs in Deutschland, Veränderung des BIP-Deflators (%) 6,6 7,3 5,5 Wachstum des BIP (%) 5,8 0,1-1,3 Arbeitslosenquote (%) 0,8 1,3 2,3 67 / 73

68 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Unterschiedliche Auswirkungen zwischen den 70ern und 2000ern Der steigende Ölpreis ging mit einem starken Anstieg der Inflation einher. In den letzten 10 Jahren war dies aber nicht der Fall. Abbildung: Ölpreisanstieg und Inflation in den USA seit / 73

69 7. Das AS-AD Modell 7.8 Ölpreisschocks 7.8 Ölpreisschocks Unterschiedliche Auswirkungen zwischen den 70ern und 2000ern Der steigende Ölpreis ging in den 70er Jahren mit einem starken Anstieg der Erwerbslosigkeit einher. Zwischen 2000 und 2007 war dies aber nicht der Fall. Abbildung: Ölpreisanstieg und Erwerbslosigkeit in den USA seit / 73

70 7. Das AS-AD Modell 7.9 Zusammenfassung Zusammenfassung 70 / 73

71 7. Das AS-AD Modell 7.9 Zusammenfassung 7.9 Zusammenfassung Tabelle: Makroökonomische Schocks in der kurzen und der mittleren Frist kurze Frist mittlere Frist Produk- Zins- Preis- Produk- Zins- Preistion satz niveau tion satz niveau expansive - - Gelpolitik restriktive - Fiskalpolitik Ölpreisanstieg 71 / 73

72 7. Das AS-AD Modell 7.9 Zusammenfassung 7.9 Zusammenfassung Produktionsschwankungen (häufig als Konjunkturzyklen bezeichnet) sind Schwankungen des Produktionswachstums um ein Trendwachstum. Die Volkswirtschaft wird in unregelmäßigen Abständen von Schocks des aggregierten Angebots, der aggregierten Nachfrage oder beidem getroffen. Aggregierte Nachfrageschocks (Verschiebung der AD-Kurve) beeinflussen ausschließlich das kurzfristige Gleichgewicht. Strukturelle Schocks auf dem Arbeitsmarkt bzw. im Produktionsprozess (Verschiebung der AS-Kurve) beeinflussen das Produktionspotenzial Y n und damit das mittelfristige Gleichgewicht. Jeder Schock hat dynamische Auswirkungen auf die Produktion und auf die einzelnen Komponenten der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage. Diese dynamischen Auswirkungen werden als Übertragungsmechanismen eines Schocks bezeichnet. 72 / 73

73 7. Das AS-AD Modell 7.9 Zusammenfassung Nächste Woche Thema: Wiederholung AS-AD & Phillipskurve Kapitel 8 aus Blanchard/Illing (2014) vorbereiten 73 / 73

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