Kapitel 6 Der Arbeitsmarkt

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1 Kapitel 6 Der Arbeitsmarkt Lekt. Dr. Irina-Marilena Ban Pearson Pearson Studium Studium

2 Literaturhinweise Blanchard, O.; Illing, G. (2009), Makroökonomie, 5. Aufl., Pearson Studium, Kap. 6. Pearson Pearson Studium Studium

3 Vorlesungsübersicht 6.1 Ein Überblick über den Arbeitsmarkt 6.2 Die Entwicklung der Arbeitslosenquote 6.3 Wie Löhne bestimmt werden 6.4 Wie Preise festgesetzt werden 6.5 Die natürliche Arbeitslosenquote Pearson Pearson Studium Studium

4 6.1 Ein Überblick über den Arbeitsmarkt Die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter bzw. das Arbeitskräftepotenzial, umfasst alle Personen im Alter zwischen 15 und 65 Jahren, die grundsätzlich dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Die Gruppe der Erwerbspersonen setzt sich aus der Gruppe der Erwerbstätigen und der Gruppe der Arbeitslosen zusammen. Jene Personen, die weder arbeiten noch Arbeit suchen, zählen nicht zu den Erwerbspersonen. "Ein Arbeitsloser ist eine Person: von 15 Jahren oder mehr, die ohne Arbeit ist, dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht und Arbeit sucht." (ILO) Pearson Pearson Studium Studium

5 Ein Überblick über den Arbeitsmarkt Bevölkerung im erwerbsfäigen Alter Erwerbstätig (N) Erwerbspersonen (L) Arbeitsucend (U) Nicterwerbspersonen im nict erwerbsfäigen Alter Als Partizipationsrate bezeichnet man das Verhältnis von Erwerbspersonen zum Arbeitskräftepotenzial. Die Arbeitslosenquote ist das Verhältnis von Arbeitslosen zu Erwerbspersonen. Pearson Pearson Studium Studium

6 Ein Überblick über den Arbeitsmarkt Abbildung 6.1. Bevölkerung, Erwerbspersonen, Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit in Deutschland, 2012 Pearson Pearson Studium Studium

7 Die großen Arbeitnehmerströme Dieselbe Arbeitslosenquote kann zwei völlig Verschiedene Situationen abbilden: Es kann sich um einen aktiven Arbeitsmarkt handeln, auf dem viele Beschäftigungsverhältnisse gelöst werden, gleichzeitig aber auch viele Arbeitssuchende eine neue Beschäftigung finden. Andererseits kann es sich aber auch um einen sklerotischen Arbeitsmarkt handeln, der durch eine geringe Zahl von Kündigungen und Neueinstellungen und einen hohen Pool an Langzeitarbeitslosen gekennzeichnet ist. Das Current Population Survey (CPS) ermittelt Daten zur Bewegung der Beschäftigten. Pearson Pearson Studium Studium

8 Die großen Arbeitnehmerströme Durchschnittliche monatliche Ströme zwischen Erwerbs-tätigkeit, Arbeitslosigkeit und Nichtteilnahme am Arbeitsmarkt in den USA, Abbildung 6.3. In den Vereinigten Staaten sind große Fluktuationen zwischen der Gruppe der Erwerbstätigen, der Gruppe der Arbeitslosen und der übrigen Bevölkerung zu beobachten. Pearson Pearson Studium Studium

9 Die großen Arbeitnehmerströme Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern: 1. In den Vereingten Staaten sind die Zugänge in Beschäftigung und die Abgänge aus Beschäftigung groß. Beendigungen von Beschäftigungsverhältnissen erfolgen aus unterschiedlichen Gründen: Kündigungen von Seiten der Arbeitnehmer zugunsten einer besseren Perspektive. Entlassungen, zu denen es in erster Linie durch eine unterschiedliche Beschäftigungsentwicklung in den einzelnen Unternehmen kommt. Pearson Pearson Studium Studium

10 Die großen Arbeitnehmerströme Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern: 2. In den Vereingten Staaten sind die Zugänge in Arbeitslosigkeit und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit relativ groß, gemessen an der Zahl der Arbeitslosen. Die durchschnittliche Dauer der Arbeitslosigkeit beträgt in den USA nur ungefähr zwei Monate. Pearson Pearson Studium Studium

11 Die großen Arbeitnehmerströme Aus den Daten des CPS können wir schlussfolgern: 3. In den Vereingten Staaten gibt es große Ströme in die Erwerbstätigkeit hinein und aus der Erwerbstätigkeit heraus, vielfach direkt in bzw. aus Beschäftigung. Dies verdeutlicht, dass viele von den Personen, die als außerhalb der Erwerbsbevölkerung klassifiziert sind, in Wirklichkeit durchaus arbeiten wollen und sich ständig zwischen Partizipation und Nichtpartizipation hin und her bewegen. Pearson Pearson Studium Studium

12 Erwerbsquoten 1985 und 2012 im internationalen Vergleich Erwerbsquote: Das Verhältnis von Erwerbspersonen zur Gesamtbevölkerung im arbeitsfähigen Alter. Abbildung 6.2. In Deutschland ist insbesondere die Erwerbsquote der Frauen angestiegen. Im Jahr 2012 lag sie bei 68% im Vergleich zu 52,5% 1983 Pearson Pearson Studium Studium

13 Langzeitarbeitslosenquote im internationalen Vergleich Langzeitarbeitslosenquote: Erwerbslose mit Dauer über 12 Monate im Verhältnis zu den Erwerbspersonen Quelle: Eurostat Abbildung 6.4a. Die Langzeitarbeitslosenquote ist in Irland, Griechenland und Spanien, aber auch in den USA nach der Finanzkrise stark angestiegen. Pearson Pearson Studium Studium

14 6.2 Die Entwicklung der Arbeitslosenquote Die Bewegung der Arbeitslosenquote beeinflusst: die Wohlfahrt der individuellen Beschäftigten; die Löhne; Eine höhere Arbeitslosenquote beeinflusst die Beschäftigten: durch einen Rückgang der Neueinstellungen, so dass es schwieriger wird, eine Arbeitsstelle zu finden. durch eine Zunahme der Entlassungen, so dass das Risiko größer wird, arbeitslos zu werden. Pearson Pearson Studium Studium

15 Die Bewegung der Arbeitslosenquote Die Entwicklung der durchschnittlichen jährlichen Arbeitslosenquote in Deutschland und den USA, In den USA schwankt die Arbeitslosenquote seit 1960 zwischen 3 und 10%. In Deutschland ist die Arbeitslosenquote seit Mitte der 70er Jahre in mehreren Stufen angestiegen. In wirtschaftlichen Schwächephasen nimmt die Arbeitslosigkeit zu. Abbildung 6.5. Pearson Pearson Studium Studium

16 Die Bewegung der Arbeitslosenquote Arbeitslosenquote und Anteil der Arbeitslosen, die monatlich eine Beschäftigung finden, USA, Abbildung 6.6. Zu beachten ist die invertierte rechte Achse. Bei hoher Arbeitslosigkeit sinkt der Anteil der Arbeitslosen, die pro Monat eine neue Beschäftigung finden. Pearson Pearson Studium Studium

17 Die Bewegung der Arbeitslosenquote Arbeitslosenquote und monatliche Separationsrate, USA, Abbildung 6.7. Bei hoher Arbeitslosigkeit steigt der Anteil der Beschäftigten, die pro Monat ihren Arbeitsplatz verlieren. Pearson Pearson Studium Studium

18 6.3 Wie Löhne bestimmt werden Oft werden Löhne zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern in Tarifverhandlungen ausgehandelt (kollektive Lohnverhandlungen). Kräfte, die die Festsetzung der Löhne beeinflussen: Im Normalfall erhalten Beschäftigte einen Lohn, der über ihrem Reservationslohn liegt. Der Reservationlohn ist der Lohnsatz, bei dem der Beschäftigte gerade indifferent ist zwischen den alternativen Beschäftigung und Arbeitslosigkeit. Die Höhe der Löhne hängt normalerweise von der Lage am Arbeitsmarkt ab. Je niedriger die Arbeitslosenquote, desto höher die Löhne. Pearson Pearson Studium Studium

19 Lohnverhandlungen Die Verhandlungsmacht eines Beschäftigten bei den Lohnverhandlungen hängt ab von: 1. der Höhe der Kosten, die dem Unternehmen entstehen, wenn es den Arbeitnehmer ersetzen will, 2. der Wahrscheinlichkeit, dass der Beschäftigte eine alternative Beschäftigung findet. Pearson Pearson Studium Studium

20 Effizienzlöhne Effizienzlohntheorien stellen einen Zusammenhang zwischen der Produktivität der Beschäftigten (bzw. ihrer Effizienz) und der Lohnhöhe her: Unternehmen haben auch einen Anreiz, einen Lohn über dem Reservationslohn zu zahlen, da sie sich dadurch produktivere Arbeitnehmer versprechen. Die Höhe der Löhne ist also abhängig von: Der Art der Beschäftigung: z.b. High-Tech-Unternehmen sind stark von qualifizierten und motivierten Mitarbeitern abhängig. Der Lage am Arbeitsmarkt: Eine niedrige Arbeitslosenquote führt zu einer höheren Verhandlungsmacht der Beschäftigten und damit zu einem höheren Lohn. Pearson Pearson Studium Studium

21 Löhne, Preise und Arbeitslosigkeit Der aggregierte Nominallohn W hängt von drei Faktoren ab: 1. Dem erwarteten Preisniveau P e 2. Der Arbeitslosenquote u e W P F( u, z) (, ) 3. Der Sammelvariablen z, die alle anderen Variablen erfasst, die das Ergebnis der Lohnfestsetzung beeinflussen könnten. Pearson Pearson Studium Studium

22 Löhne, Preise und Arbeitslosigkeit 1. Sowohl für Arbeitnehmer wie auch für Unternehmen ist der Reallohn W/P die entscheidende Größe, nicht der Nominallohn W. Somit ist der Nominallohn abhängig von P e. 2. Der aggregierte Lohnsatz W hängt auch von der Arbeitslosenquote u ab. Ein Anstieg der Arbeitslosenquote führt zu einem Sinken der Löhne. 3. In der Sammelvariable z sind alle anderen Variablen zusammengefasst, die die Lohnsetzung beeinflussen. Dazu zählt etwa die Arbeitslosenversicherung die Zahlung von Arbeitslosengeld an Arbeitnehmer, die ihre Beschäftigung verloren haben. Eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes erhöht den Reservationslohn. In der Folge steigen die Löhne bei gegebner Arbeitslosenquote. Pearson Pearson Studium Studium

23 6.4 Wie Preise festgesetzt werden Die Produktionsfunktion beschreibt die Beziehung zwischen den in der Produktion verwendeten Produktionsfaktoren und der produzierten Outputmenge. Angenommen, die Unternehmen produzieren nur mit einem Produktionsfaktor, dem Faktor Arbeit. Dann gilt: Y Y = Outputmenge bzw. Produktion N = Beschäftigung A N A = Arbeitsproduktivität (Produktion pro Arbeiter) Nehmen wir ferner an, dass ein Beschäftigter genau eine Einheit produziert, so dass A = 1. Unter dieser Annahme können wir die Produktionsfunktion weiter vereinfachen: Y N Pearson Pearson Studium Studium

24 Wie Preise festgesetzt werden Die Unternehmen legen ihre Preise gemäß der folgenden Funktion fest: P (1 ) W stellt einen Aufschlag auf die Kosten dar, der die Marktmacht der Unternehmen repräsentiert. Würde auf den Gütermärkten vollkommener Wettbewerb herrschen, dann wäre = 0 und der Preis entspräche dem Lohnsatz (P = W). Pearson Pearson Studium Studium

25 6.5 Die natürliche Arbeitslosenquote Dieser Abschnitt analysiert, welche Konsequenzen sich aus Lohn- und Preissetzung für die Arbeitslosenquote ergeben. Wir nehmen an, dass das tatsächliche Preisniveau dem erwarteten Preisniveau entspricht, so dass P e = P. Unter dieser zusätzlichen Annahme determinieren die Lohnund die Preissetzung die gleichgewichtige Arbeitslosenquote. Pearson Pearson Studium Studium

26 Die Lohnsetzungsgleichung Der Nominallohn W wird durch folgende Gleichung bestimmt: e W P F( u, z) (, ) Unter der Annahme, dass P e = P, gilt: W P F( u, z) Dividieren wir beide Seiten durch das tatsächliche Preisniveau P, so erhalten wir: W F ( u, z ) P (, ) Pearson Pearson Studium Studium Lohnsetzungsgleichung

27 Die Preissetzungsgleichung Die Preissetzungsgleichung lautet: P ( 1 ) W Dividieren wir beide Seiten dieser Gleichung durch den Nominallohn W, so erhalten wir: P W ( 1 ) Bilden wir auf beiden Seiten den Kehrwert, dann ergibt sich der Reallohn, der durch das Preissetzungsverhalten impliziert wird: W P 1 ( 1 ) Preissetzungsgleichung Pearson Pearson Studium Studium

28 Lohn- und Preissetzungsgleichung: Natürliche Arbeitslosenquote Lohnsetzungsgleichung, Preissetzungsgleichung und natürliche Arbeitslosenquote W P Abbildung 6.8. Die natürliche Arbeitslosenquote u N ist die Arbeitslosenquote, die sich ergibt, wenn der im Rahmen der Lohnsetzung gewählte Reallohn dem durch die Preissetzung implizierten Reallohn entspricht. 1 1 u n A Preissetzungsgleichung WS PS Lohnsetzungsgleichung u Pearson Pearson Studium Studium

29 Der gleichgewichtige Reallohn und die gleichgewichtige Arbeitslosenquote Wir können die gleichgewichtige Arbeitslosenquote u n algebraisch darstellen. Wenn wir die Lohnsetzungsgleichung und die Preissetzungsgleichung gleich setzen, dann ergibt sich: W P 1 1 A Preissetzungsgleichung PS F( u, z) n 1 Lohnsetzungsgleichung 1 u u n WS Pearson Pearson Studium Studium

30 Der gleichgewichtige Reallohn und die gleichgewichtige Arbeitslosenquote Die Auswirkungen einer Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung auf die Höhe der natürlichen Arbeitslosenquote Eine Erhöhung der Arbeitslosenunterstützung (ein Anstieg von z) führt zu einem Anstieg der natürlichen Arbeitslosenquote. W P 1 1 u n A A u n WS Abbildung 6.9. PS WS u Pearson Pearson Studium Studium

31 Der gleichgewichtige Reallohn und die gleichgewichtige Arbeitslosenquote Abbildung Unternehmerischer Gewinnaufschlag und natürliche Arbeitslosenquote W P Eine Erhöhung des Gewinnaufschlages senkt den Reallohn und führt zu einer Erhöhung der natürlichen Arbeitslosenquote u n A A u n WS PS ( ) PS ( ) u Pearson Pearson Studium Studium

32 Die strukturelle Arbeitslosenquote Die Höhe des Arbeitslosengeldes oder die Wettbewerbsgesetzgebung können sicherlich nicht als naturgegeben bezeichnet werden. Sie charakterisieren strukturelle Rahmenbedingungen einer Volkswirtschaft. Aus diesem Grund ist es passender, die natürliche Arbeitslosenquote als strukturelle Arbeitslosenquote zu bezeichnen. Pearson Pearson Studium Studium

33 Von der Arbeitslosigkeit zur Beschäftigung Mit der natürlichen Arbeitslosenquote ist ein natürliches Beschäftigungsniveau verknüpft. U L N N u 1 L L L Die Beschäftigung in Abhängigkeit von der Erwerbsbevölkerung und der Arbeitslosenquote entspricht: N L(1 u) Das natürliche Beschäftigungsniveau N n wird dann durch folgenden Ausdruck beschrieben: N L(1 u ) n n Pearson Pearson Studium Studium

34 Von der Beschäftigung zur Produktion Dem natürlichen Beschäftigungsniveau entspricht ein natürliches Produktionsniveau. Gegeben die Produktionsfunktion Y=N, lautet das natürliche Produktionsniveau (das Produktionspotential): Y N L(1 u ) n n n Wenn wir die gleichgewichtige Arbeitslosenquote und den gerade abgeleiteten Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote, Beschäftigung und Produktion verknüpfen, dann erhalten wir die folgende Gleichung, durch die das natürliche Produktionsniveau, das Produktionspotential, definiert ist. Y n F 1, z L 1 1 Pearson Pearson Studium Studium

35 Zusammenfassung Der Reallohn ist eine abnehmende Funktion der Arbeitslosenquote. Auch die Preissetzung impliziert einen bestimmten Reallohn: Dieser ist bei konstantem Grenzprodukt der Arbeit konstant. Ein Gleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt stellt sich dann ein, wenn der Reallohn, der im Rahmen der Lohnsetzung festgelegt wird, dem Reallohn entspricht, der durch die Preissetzung impliziert wird. Die gleichgewichtige Arbeitslosenquote bezeichnet man als natürliche Arbeitslosenquote. Der natürlichen Arbeitslosenquote entspricht ein natürliches Beschäftigungsniveau und ein natürliches Produktionsniveau (das Produktionspotential). Pearson Pearson Studium Studium

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