Geld ist ein Wertaufbewahrungsmittel:

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1 4. Geld, Zinsen und Wechselkurse 4.1. Geldangebot und -nachfrage Geldfunktionen u. Geldangebot (vgl. Mankiw; 2000, chap. 27) Geld genießt generelle Akzeptanz als Tauschmittel: Bartersystem ohne Geld: Jemand, der ein Gut verkaufen will, müsste jemand anderen suchen, der exakt dieses Gut nachfragt. Mit Geld als Tauschmittel fallen diese enormen Suchkosten nicht an. Man kann das Gut gegen Geld zu tauschen. Geld ist Recheneinheit: Die Preise von Gütern und Dienstleistungen werden in Geldeinheiten angegeben; die Preise in verschiedenen Währungen sind vergleichbar. 1 Geld ist ein Wertaufbewahrungsmittel: Geld ist ein Asset, weil damit Kaufkraft in die Zukunft transferiert werden kann. Diese Eigenschaft ist essentiell: Niemand würde Geld akzeptieren, wenn es sofort seinen Wert verlieren würde. Als Tauschmittel kann Geld jederzeit in Güter umgetauscht werden. Es ist daher am liquidesten von allen Assets. Das Geldangebot (die in Umlauf befindliche Geldmenge wird durch die Zentralbank eines Landes gesteuert, Details dazu siehe Mankiw (2000). Jedenfalls sind Bargeld und Sichteinlagen Teil des Geldangebots. Illiquide Assets, bzw. solche mit langfristiger Bindung, zählen dagegen nicht zur Geldmenge. K.O. beziehen ihre Definition des Geldangebots auf M1. 2

2 Die Geldnachfrage (vgl. Nachfrage nach Assets): Erwarteter Ertrag: Geld zu halten bedeutet, auf (höhere) Zinsen zu verzichten. Je höher die Zinsen (bzw. die Differenz zur Verzinsung langfristiger Anlagen), desto höher sind Opportunitätskosten der Geldhaltung und desto niedriger ist die Geldnachfrage. Risiko: Kein wichtiger Faktor, das Risiko der Geldhaltung liegt in einer (unerwarteten) Preiserhöhung und die betrifft alle Assets gleichermaßen (Realzins). Liquidität ist der wichtigste Grund, warum wir Geld halten. Nimmt der durchschnittliche Wert der Transaktionen zu, so erhöht sich auch die Geldnachfrage. 3 Die aggregierte Geldnachfrage hängt als Summe aller individuellen Geldnachfragefunktionen negativ vom Zinssatz positiv vom Preisniveau (des typischen Warenkorbs) positiv vom Realeinkommen (reales BNP in K.O.) ab. Formal gilt: M d = P* L( R, Y ) (4-1) Die aggregierte Geldnachfrage ist proportional zum Preisniveau. Bei gegebenem Zinssatz und Realeinkommen, verdoppelt sich der Geldwert der Transaktionen, wenn sich die Preise verdoppeln. M d Reale Geldnachfrage: = L( R, Y ) (4-2) P 4

3 4.2 Das Geldmarktgleichgewicht Im Geldmarktgleichgewicht entspricht das Geldangebot der Geldnachfrage: S d M (4-3) u. (4-4) M = M bzw. S = L( R, Y ) P Bei gegebenem Preisniveau und Realeinkommen wird im Geldmarktgleichgewicht der Zinssatz R 1 (Fig. 4-2) bestimmt, zudem die Wirtschaftssubjekte das vorhandene Geldangebot auch halten wollen. Was würde bei einem Zinssatz R 2 > R 1 passieren? Die Wirtschaftssubjekte wollen nicht das gesamte Geldangebot halten und Assets mit höherer Verzinsung erwerben. Zum Zinssatz R 2 können nicht alle ihre Geldbestände gegen Assets mit höherer Verzinsung eintauschen. Es kommt zu einem Druck auf den 5 Zinssatz. R 2 sinkt auf R 1. Fig. 4-1: Das reale Geldnachfrage Fig. 4-2: Das Geldmarktgleichgewicht 6

4 Fig. 4-3: Der Effekt einer Erhöhung der Geldmenge Fig. 4-4: Der Effekt einer Erhöhung des Realeinkommen Geldangebot und Wechselkurse in kurzfristiger Perspektive In kurzfristiger Perspektive nehmen wir feste Preise an. Außerdem gehen wir zunächst von vorgegebenen Wechselkurserwartungen aus. Zusammenführung des Wechselkursgleichgewichts mit dem Geldmarktgleichgewicht (hier USA und Europa). Die Zinssätze werden am jeweiligen Geldmarkt gebildet, die Zinsparität bestimmt bei gegebenen Wechselkurserwartungen den Wechselkurs. 8

5 Fig. 4-5: Geld und Devisenmarkt 9 Fig. 4-6: Das Gleichgewicht am Geld- und Devisenmarkt US- Geldmenge steigt US-Zinssatz sinkt E S/ steigt, $ wertet ab. Zinsparität ist wieder hergestellt. 10

6 4.4 Die langfristige Perspektive Das langfristige Gleichgewicht ist jene Position, die eine Volkswirtschaft erreichen würde, wenn es entlang des Anpassungspfads zur Vollbeschäftigung keine neuen Schocks gibt. Es ist ausreichend Zeit vorhanden, so dass Löhne und Preise das Niveau erreichen, welches Arbeits- und Gütermärkte räumt. Eine andere Möglichkeit sich das langfristige Gleichgewicht vorzustellen: Alle Preise sind vollständig flexibel und passen sich sofort an ihr Gleichgewichtsniveau. 11 Geldmarkt: die Anpassung von P und Y muss zusätzlich berücksichtigt werden. (4-5) P = M D.h. das Preisniveau hängt vom 3 Determinanten ab: Geldangebot Zinssatz Realeinkommen. S / L( R, Y ) Zinssatz und Output nehmen ihr langfristiges Gleichgewichtsniveau ein, das konsistent mit Vollbeschäftigung ist. Erhöht sich dann c.p. die Geldmenge, impliziert (4-5), dass sich das Preisniveau in der gleichen Proportion erhöht. 12

7 Ökonomische Interpretation: Wenn eine Erhöhung der Geldmenge keinen Einfluss auf die langfristigen Zinsen und den realen Output ausübt, gibt es keine Änderung in der realen Geldnachfrage. Der Geldmarkt bleibt nur dann im Gleichgewicht, wenn sich das reale Geldangebot nicht ändert und das ist nur der Fall, wenn sich das Preisniveau proportional erhöht. Wie beeinflusst eine (permanente) Erhöhung der Geldmenge den langfristigen Zinssatz und den Output? Währungsreform, z.b. 1 neuer Franc = 100 alter Franc in FR. Der Geldumlauf wird auf 1/100 reduziert. Kein Effekt auf den realen Output und die Zinsen, wenn die Volkswirtschaft vorher vollbeschäftigt war. Es werden einfach die Preise durch 100 dividiert. 13 Langfristig hängt der Output von der Ausstattung mit Kapital und Arbeit ab. Die relative Preise, als Verhältnisse von Preisen in Geldeinheiten, ändern sich nicht, wenn sich das Preisniveau verdoppelt. Die Zinsen werden nicht verändert. Wenn sich die Geldmenge verdoppelt, besteht kein Grund, dass jemand der vorher 1$ heute für 1.1 $ in einem Jahr zu tauschen bereit war, nachher nicht 2$ für 2.20$ zu tauschen bereit ist. Fazit: Ein permanenter Anstieg der Geldmenge führt langfristig zu einem permanenten Anstieg des Preisniveaus, wenn die Volkswirtschaft im Vollbeschäftigungsgleichgewicht ist. Diese Eigenschaft wird als langfristige Neutralität des Geldes bezeichnet. 14

8 Fig. 4-7: Geldmengen- und Preisentwicklung in den G7, Eine Erhöhung der Geldmenge beeinflusst auch den Wechselkurs. Beispiel der Währungsreform: War z.b. der WK 1.20 alte $ per, dann würde bei einer Währungsreform, welche zwei alte $ durch einen neuen $ ersetzt, der WK für neue $ 0.60 neuen $ per betragen. Da sich in den US alle Preise halbieren, verändern sich die relativen Preise zw. US- und europäischen Gütern nicht. Fazit: Eine Erhöhung (Senkung) der Geldmenge führt langfristig zur eine Abwertung (Aufwertung) der eigenen Währung in der gleichen Proportion. 16

9 4.5 Inflation und Wechselkursdynamik Kurzfristige Analyse: Die Preise passen sich nicht sofort an. Viele Preise, speziell die Löhne, sind häufig in Kontrakten für einige Zeit fest geschrieben. Empirisch: Variabilität des Wechselkurses höher als jene des relativen Preisniveaus. Wir nehmen daher weiterhin an, dass sich die Wechselkurse sofort (sprunghaft) anpassen, während die Preise erst mittel- bis längerfristig reagieren. 17 Fig. 4-8: Variabilität (von Monat zu Monat) des $/DM-Wechselkurses und des relativen $/DM Preisniveaus 18

10 Die Annahme träger Preisanpassung ist nicht angebracht, wenn die Inflationsrate sehr hoch ist (langfristige Kontrakte selten, Indexierung von Löhnen und Preisen), daher Bezug auf Länder mit moderaten Inflationsraten. Argumente dafür, dass die Preise nicht wirklich rigide sind (z.b. bei Erhöhung des Geldangebots): Nachfrage- und Kostendruck: kurzfristig Überschussnachfrage nach Gütern und Arbeit. Druck zu höheren Löhnen, der dann in Form höherer Preise weitergegeben wird. Inflationserwartungen: Der Effekt höherer, zukünftiger Inflation auf den Reallohn wird antizipiert. Rohstoffpreise häufig flexibel. 19 Fig. 4-9: Kurz- und langfristige Effekte einer Erhöhung des US-Geldangebots 20

11 Kurz- und langfristige Effekte einer permanenten Erhöhung des US-Geldangebots auf den $/ -Wechselkurs. Kurzfristig: In den USA sinken die Zinsen. Bei gegebenen Wechselkurserwartungen kommt es zu einer Abwertung des $ gegenüber den. Wechselkurserwartungen ändern sich, weil die Geldmengenerhöhung permanent ist. Der zukünftige $/ -Wechselkurs wertet ab. Insgesamt stärkere, sofortige Abwertung. 21 Anpassung zum langfristigen Gleichgewicht: Das Preisniveau steigt langfristig. Die Kurve des realen Geldangebots verschiebt sich in ihre ursprüngliche Lage zurück. Der Zinssatz steigt wieder auf das ursprüngliche Niveau. Wechselkursanpassung ($-Aufwertung) entlang der fallenden Kurve der $-Erträge der -Assets. Zinsparität ist jedoch erfüllt. Im langfristigen Gleichgewicht liegt der $/ -Wechselkurs höher, er ist in Proportion mit dem Preisniveau gestiegen. 22

12 Fig. 4-10: Zeitpfad der makroökonomischen Variablen in den USA nach der Geldmengenerhöhung. 23 Zeitpfad der Entwicklung nach der Geldmengenerhöhung: Exhange rate overshooting: Sofortige Abwertung des $; kurzfristig höher als langfristig, d.h. der $ wertet anschließend wieder etwas auf. Durch die Geldmengenerhöhung fällt der US-Zinssatz unter den $-Ertrag des - Assets und bleibt darunter bis das Preisniveau angestiegen ist. Während der Anpassung muss die Zinsparität gewährleistet sein; Kompensation durch die Erwartung einer $- Aufwertung. Nur bei Überschiessen kann eine $-Aufwertung erwartet werden: eine direkte Konsequenz der Preisrigidität. 24

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