Tourismus und Kultur in ländlichen Räumen Perspektiven für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld
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1 Tourismus und Kultur in ländlichen Räumen Perspektiven für die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld Haus der Schwarzen Berge, Wildflecken-Oberbach, den Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. Dieses Dokument ist Teil einer Präsentation und ohne die mündlichen Erläuterungen unvollständig PROJECT M GmbH
2 Demographischer Wandel Zunahme älterer Menschen mit überdurchschnittlichem verfügbaren Einkommen, spezielle Bedürfnisse Affinität für Natur, Authentizität, Gesundheit, Kulinarik, Kultur Quelle: Viking 2014 Flusskreuzfahrten PROJECT M GmbH Kultur und Tourismus 6
3 Wandel der Lebensstile Individualität, Nachhaltigkeit, ganzheitlich gesunder Lebensstil, Sinn, Stil, Qualität Regionalität als Gegenreaktion auf eine immer hektischere, schnellere Welt und Teil eines nachhaltigen, werteorientierten Lebensstils Quelle: Süddeutsche Zeitung 7
4 Veränderung des Konsumverhaltens steigendes Qualitätsbewusstsein, Wunsch nach Authentizität, Bedeutungszuwachs regionaler Produkte Quelle: Oberösterreich Tourismus Urlaub als Sehnsuchtsprodukt Bedürfnis nach Natur, Authentizität, Regionalität, Identitätskultur und Heimat 8
5 Zahlen, Daten, Fakten (1) Kulturorientierte Angebotsformen nehmen an Bedeutung seit vielen Jahren kontinuierlich zu. 9
6 Zahlen, Daten, Fakten (2) Der Besuch von Sehenswürdigkeiten und Museen/Ausstellungen zählt zu den TOP 10-Aktivitäten ität der Reisenden. 10
7 Definition Kulturtourismus Reisen, die gezielt unternommen werden, um Kulturdenkmäler zu besuchen, die Kultur einer Region und seiner Bevölkerung kennen zu lernen oder kulturelle Veranstaltungen zu besuchen. Marktorientierte Sichtweise Dabei ist Kultur alles, was der Reisende als solches empfindet. 11
8 Kulturtouristisches Themenspektrum Das kulturtouristische Themenspektrum bietet eine Vielzahl von Anknüpfungspunkten für den Tourismus. Bildende Kunst Sport und Freizeit Darstellende Kunst Literatur und Sprache Architektur und Städtebau Essen und Trinken KULTUR Landschaftsgestaltung Tradition und Brauchtum Moderne Lebensformen Land und Leute Handwerk Wirtschaft Industrie 12
9 Die Nachfrage im Kulturtourismus ist insbesondere im Kurzreise- und Tagesausflugsverkehr anzusiedeln. Zahlen, Daten, Fakten (3) Kurzreisen 65% aller Kulturreisen finden als Kurzreisen statt Kulturbezogene lange Urlaubsreisen führen überwiegend ins Ausland Tagesausflüge Seit 1993 ist das Tagesausflugaufkommen um 29% gestiegen 19% aller Tagesausflüge sind kulturell motiviert 13
10 Zahlen, Daten, Fakten (4) Der Nutzung kultureller Angebote im Urlaub liegen sehr unter- schiedliche h Motive und Anlässe zugrunde. Ca. 5% der Reisenden Ca. 30% der Reisenden 14
11 Zahlen, Daten, Fakten (6) Auch die Politik hat die Bedeutung des Kulturtourismus erkannt und plant eine Initiative Kulturtourismus. t Koalitionsvertrag Bundesregierung (November 2013) 15
12 Zahlen, Daten, Fakten (5) Auch die Kultur setzt zunehmend auf Touristen als Zielgruppe 16
13 Nutzen des Kulturtourismus (1) Wechselseitiger ökonomischer Nutzen von Kultur und Tourismus ökonomische Wertschöpfung im Tourismus durch Kulturangebot im ländlichen Raum Finanzierungsbeitrag g für die Kulturinstitutionen, angebote und Kulturgüter durch Tages- und Übernachtungstouristen 17
14 Nutzen des Kulturtourismus (2) Kulturtourismus ist ein wesentlicher Image- und Standortfaktor für ländliche Räume. Strategiebeispiele Bilbao-Strategie Bausteinsystem Vernetzte Produktmarken 18
15 Kulturtourismus kann einen erheblichen Beitrag zum Strukturwandel einer Region leisten. Nutzen des Kulturtourismus (3) 19
16 Kulturtourismus stärkt die kulturelle Identität und schafft Bewusstsein für das kulturelle Erbe einer Region. Nutzen des Kulturtourismus (4) 20
17 Nutzen des Kulturtourismus (5): Verbindung mit anderen Angebotsthemen Die Kombination von Natur mit anderen Themen im Aktiv- und Genussbereich wertet auf und vernetzt. 21
18 Nutzen des Kulturtourismus (6): Regionalität und Identitätskultur Regionen mit erlebbarer Identitätskultur und aktivem Identitätsdiskurs werden von den Gästen attraktiver eingestuft. Bewahrung des materiellen (Kulturlandschaften, ursprüngliche Strukturen, Baustoffe, Kulturgut etc.) und des immateriellen i kulturellen ll Erbes (Bräuche, Handwerkstechniken, Kultur etc.) intelligent gemanagte Prozesse in den Bereichen Wirtschaftskreisläufe, Identitätskultur und Kulturgut Landschaft. 22
19 Nutzen des Kulturtourismus (7): Beispiel Kaltern Regionalität, Wein, Kultur und Architektur als Instrumente der Markenprofilierung. Qualität und Wein als Marken- und Ortsprofil Ortsmöblierung und Wegweisung im Corporate Design, beschilderte und gestaltete Weinwanderwege, Weinhaus PUNKT Qualitätsinitiative il punto giusto für Partnerbetriebe Gütesiegel nach Kalterersee-Charta - Inszenierung der Verleihung als Oscarnacht Weinkultur Kaltern (wekuka), Kaltern-Biennale der zeitgenössischen Kunst, literarische wein.kaltern-edition Südtiroler Weinakademie für Weininteressierte Aktive Einbeziehung der Anbieter z.b. durch Revitalisierung alter Traditionen (Anbau von Polenta) 23
20 weitere Impressionen 24
21 25
22 26
23 27
24 Handlungsfelder und Fragen im Kulturtourismus (1) Vernetzung kleinteiliger kultureller Angebote zu Programmen und Produkten mit touristischer Wirkung Entwicklung abgestimmter kulturtouristischer Serviceketten und Produkte Inszenierung und storytelling für kulturtouristische Angebote Netzwerkarbeit zwischen Kultur und Tourismus im ländlichen Raum 28
25 Handlungsfelder und Fragen im Kulturtourismus (2) Profilierung ländlicher Räume über kulturtouristische Angebote Einbindung kultureller Werte in ein touristisches Markensystem Kombination kulturtouristischer Angebote mit anderen Themen (Wandern & Radfahren, Kulinarik & Genuss ) Vermarktung und Vertrieb kulturtouristischer t ti Produkte im ländlichen Raum 29
26 Hinweise 30
27 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Büro Berlin Tempelhofer Ufer 23/ Berlin Tel Fax berlin@projectm.de Büro Lüneburg Vor dem Roten Tore Lüneburg Tel Fax lueneburg@projectm.de Büro München Wilhelm-Kuhnert-Straße München Tel Fax muenchen@projectm.de Büro Trier Am Wissenschaftspark Trier Tel Fax trier@projectm.de 31
28 Disclaimer Sämtliche von PROJECT M erarbeiteten Inhalte, Konzepte und sonstige Werke bleiben geistiges Eigentum von PROJECT M. Sämtliche Nutzungsrechte erbrachter Leistungen verbleiben ebenfalls bei PROJECT M. Weitergabe und Vervielfältigung (auch auszugsweise) sind lediglich mit schriftlicher Einwilligung von PROJECT M zulässig. Soweit Fotos, Grafiken u.a. Abbildungen zu Layoutzwecken oder als Platzhalter verwendet wurden, für die keine Nutzungsrechte für einen öffentlichen Gebrauch vorliegen, kann jede Wiedergabe, Vervielfältigung oder gar Veröffentlichung Ansprüche der Rechteinhaber auslösen. Wer diese Unterlage -ganz oder teilweise- i in welcher Form auch immer weitergibt, ibt vervielfältigt oder veröffentlicht übernimmt das volle Haftungsrisiko gegenüber den Inhabern der Rechte, stellt die PROJECT M GmbH von allen Ansprüchen Dritter frei und trägt die Kosten der ggf. notwendigen Abwehr von solchen Ansprüchen durch die PROJECT M GmbH. PROJECT M
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