Jahresbericht Poliklinische Institutsambulanz für Psychotherapie Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie

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1 Jahresbericht 2016 Poliklinische Institutsambulanz für Psychotherapie Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie

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3 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahresbericht wollen wir Ihnen neben den Entwicklungen des letzten Jahres insbesondere die Forschungs- und Behandlungsschwerpunkte unserer Ambulanzen vorstellen. In der Ausbildungsambulanz werden Patienten mit Störungen aus dem gesamten Spektrum psychischer Erkrankungen behandelt, so dass eine breite Grundlage psychotherapeutischen Wissens und Könnens während der Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten erworben werden kann. Daneben haben wir aber schon seit vielen Jahren spezielle Behandlungsangebote für Menschen mit Essstörungen, Borderline- Persönlichkeitsstörungen oder Hypochondrie sowie für Menschen mit körperlichen Erkrankungen wie Schmerz und Diabetes mellitus, die damit verbunden psychische Störungen entwickeln, welche den Verlauf oder den Umgang mit der körperlichen Erkrankung negativ beeinflussen. Neu hinzukommen werden im nächsten Jahr ein Schwerpunkt zur Diagnostik und Behandlung von Bipolaren Störungen sowie ein Schwerpunkt zur Stärkung der Stressresilienz. Alle diese Schwerpunkte werden von ausgewiesenen Expertinnen und Experten geleitet, die fachliche Anleitung geben. Zudem werden spezialisierte Supervisoren für die Betreuung der Therapeuten vorgehalten. Gruppenangebote runden das Angebot dieser Schwerpunkte ab. Der Schmerz- sowie der Diabetesschwerpunkt bieten neben dem inhaltlichen Zugewinn ein weiteres Plus: Die Ambulanz bzw. der Weiterbildungsstudiengang sind im Sinne der Weiterbildungsordnung der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz als Weiterbildungsstätten anerkannt. Die Weiterbildungsbefugten stehen für die fachliche Anleitung und für Supervision zur Verfügung. Die abgeleisteten Behandlungsstunden und die Supervision bei kammeranerkannten Supervisoren können dann als Teile der Weiterbildung angerechnet werden. Zudem fördert die Ambulanz finanziell den Besuch der Theorieseminare, die ein wichtiges Fundament für die spezialisierte Psychotherapie sind. Alle diese Schwerpunkte werden von unseren Patienten sehr geschätzt. Das Einzugsgebiet der gesamten Ambulanz ist groß, für eine spezialisierte Behandlung nehmen die Patienten noch deutlich weitere Wege auf sich. Aber auch viele Zuweiser (Ärzte, Psychotherapeuten, Kliniken) sind sehr froh über diese Expertise und empfehlen unsere Schwerpunkte gerne ihren Patienten zur Weiterbehandlung. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre, die Ihnen neben den wichtigen Daten und Fakten in Bezug auf die Patientenzahlen, das Diagnosespektrum, die Evaluation unserer Therapien und das Qualitätsmanagement nun erstmals diese Schwerpunkte in einer ausführlicheren Form vorstellt. 16 Prof. Dr. M. Wessa (1. Vorsitzende) Prof. Dr. T. Kubiak (2. Vorsitzender) Dr. A. Benecke (Beisitzerin) Prof. Dr. M. Witthöft (Schatzmeister) Prof. Dr. M. Dreyer (Vertreter der Hochschulleitung der JGU) 16 Der Vorstand des Vereins zur Förderung der wissenschaftlichen Weiterbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten sowie von Forschung und Lehre, Poliklinische Institutsambulanz, e.v. 1

4 Leitungsteam und Inhaltsverzeichnis Inhalt 1 Vorwort 1 2 Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie 3 3 Leistungsbilanz der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie 4 4 Qualitätsmanagement der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie 6 5 Evaluation unserer Psychotherapien 7 6 Evaluationsteam, Sekretariatsteam und neue Therapeuten Schwerpunkte: Borderline-Persönlichkeitsstörung 10 Chronische Schmerzen 12 Essstörungen 14 Krankheitsangst und Hypochondrie 16 Psychodiabetologie 18 8 Ausblick: Bipolar-Ambulanz 20 Resilienz-Ambulanz 21 Psychotherapie mit Geflüchteten 22 9 Publikationen Personalia und Impressum 25 2

5 Weiterbildungsstudiengang Weiterbildungsstudiengang Im Jahr 2016 haben wir einige neue Projekte in Angriff genommen: Wir besuchen nun unsere Kooperations kliniken für die Praktische Tätigkeit I und II auch nach der Anerkennung regelmäßig. Wir möchten uns dabei die Ausbildung vor Ort anschauen und wünschen uns, Kooperationen zu vertiefen. Die ersten Besuche waren sehr informativ und wir planen, dieses Projekt in 2017 weiterzuführen. Darüber hinaus konnten wir unseren Supervisorenstamm um zehn weitere Supervisoren erweitern. Ein herzliches Willkommen auch an dieser Stelle! Ganz besonders freut uns, dass sich eine Reihe ehemaliger Ausbildungsteilnehmer unseres Instituts darunter befinden. Im Bereich der Qualitätsarbeit ist die Stelle der Qualitätsbeauftragten zu einer reinen Stabsstelle geworden. Das bedeutet für uns, dass es jemanden gibt, der losgelöst vom Alltagsgeschäft überprüfen und sicherstellen kann, dass unsere Prozesse stabil laufen und wir damit zur Zufriedenheit unserer Ausbildungsteilnehmer und Kooperationspartner beitragen. 02 Note der Zufriedenheit mit Selbsterfahrungsseminaren (Rücklaufquote 93,57 %) 1,61 1,22 1,46 01 Note der Zufriedenheit mit Seminaren und Workshops (Rücklaufquote 95,31 %) 03 Note der Staatsprüfungen (bei 20 Teilnehmern im Jahr 2016) Wir blicken auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück, in dem wir unsere Qualitätsziele wieder erreichen konnten. Das Rezertifizierungsaudit nach DIN EN ISO 9001 konnte erfolgreich absolviert werden und mit Stolz haben wir festgestellt, dass alle Absolventen, die in den letzten fünf Jahren an der Nachbefragung nach Abschluss der Ausbildung teilgenommen haben, unser Institut für die Ausbildung zum Psychologischen Psychotherapeuten weiterempfehlen. Danke für dieses Vertrauen. Bestehen der Staatsprüfung Weiterempfehlungsquote der (bei 20 Teilnehmern im Absolventen ein Jahr Jahr 2016) nach Ausbildungsende 100 % 100 % 3

6 Leistungsbilanz Leistungsbilanz der Ambulanz im Jahr 2016 Die Auslastung der Ambulanz bewegte sich 2016 auf einem hohen Niveau. Es waren 144 Therapeuten bei uns tätig. Dazu zählten Psychologen in psychotherapeutischer Ausbildung sowie bereits approbierte Psychologische Psychotherapeuten. Im Vergleich zum Jahr 2015 wurden ca. 11% mehr Patienten diagnostisch untersucht und psychotherapeutisch behandelt. Die Zahl der Einzeltherapiestunden stieg um 18% an. Zu den einzeltherapeutischen Leistungen zählen Erstgespräche, probatorische und psychotherapeutische Sitzungen. Insgesamt wurden im Jahr Therapieanträge an die Krankenkassen gestellt. Neu beantragt wurden 87 Kurzzeit- (13%) und 400 Langzeittherapieanträge (61%). 169 Therapien wurden verlängert (26%). Ergänzend zu den Einzeltherapien bieten wir bei spezieller Indikation Gruppentherapien an. Diese stehen entweder allen Patienten offen (Soziales Kompetenztraining, Training von Basisfertigkeiten für Entspannung und Achtsamkeit) oder finden im Rahmen unserer Schwerpunkte statt (zwei Skillsgruppen, Stressbewältigung bei Diabetes, Schmerzgruppe). Das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Patienten in unserer Ambulanz entspricht auch 2016 dem der Vorjahre Einzeltherapiestunden 655 Gruppentherapiestunden 461 Männer (33,6 %) 144 Therapeuten 1372 Patienten 911 Frauen (66,4 %) Der Ambulanz werden Patienten von Ärzten, Kliniken sowie Beratungsstellen, mit denen z.t. eine Kooperationsgemeinschaft besteht, zugewiesen. Ein großer Anteil unserer Patienten kommt jedoch auch aus eigener Veranlassung und erhielt Informationen über uns via Internet oder über Bekannte und/oder Verwandte, die bereits bei uns in Behandlung waren oder sind. 205 (15,5 %) persönliche Empfehlungen Beratungsstellen 102 (7,7 %) Eigeninitiative 330 (24,9 %) Ärzte und Psychotherapeuten Kliniken142 (10,7 %) 347 (26,2 %) Wiederaufnahme 90 (6,8 %) Sonstige 110 (8,3 %) 4

7 Leistungsbilanz Die Diagnosestellung in der Ambulanz erfolgt nach dem DSM-IV (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders). Die DSM-Diagnosen werden jeweils mit den entsprechenden ICD-Verschlüsselungen (International Classification of Diseases) der jeweiligen Störung ergänzt. Es ist möglich, dass bei Patienten mehrere psychische Störungen diagnostiziert werden. Hierbei wird jeweils eine als Hauptdiagnose vermerkt. Im Schnitt wurden im Jahr 2016 pro Patient 1,6 Diagnosen gestellt, d.h. die meisten unserer Patienten leiden zu Therapiebeginn an ein bis zwei psychischen Störungen. Depressionen und Angststörungen wurden im Jahr 2016 wie auch schon in den Vorjahren am häufigsten diagnostiziert. Verteilung der Hauptdiagnosen Affektive Störungen 541 (39,4 %) Angst- und Zwangsstörungen 304 (22,2 %) Somatoforme Störungen 144 (10,5 %) Essstörungen 114 (8,3 %) Persönlichkeitsstörungen 90 (6,6 %) Sonstige (z. B. Anpassungsstörungen) 86 (6,3 %) Psychische Störungen bei medizinischer Grunderkrankung 56 (4,1 %) Psychotische Störungen 18 (1,3 %) Substanzmissbrauch und -abhängigkeit 13 (0,9 %) Keine Diagnose (es fand nur ein Erstgepräch statt) 6 (0,4 %) 5

8 Qualitätsmanagement Qualitätsmanagement der Ambulanz Das Qualitätsmanagement der Poliklinischen Institutsambulanz nach DIN EN ISO 9001 Das zertifizierte Qualitätsmanagement unserer Institutsambulanz regelt alle Betriebsprozesse und definiert Qualitätsindikatoren. In unten stehender Abbildung sind einige unserer wichtigsten Ergebnisse des Jahres 2016 nach Schulnoten zusammengefasst. Bei der Patientenzufriedenheit zeigte sich weiterhin ein positiver Trend mit Ergebnissen auf hohem Niveau. Die Mitarbeiterzufriedenheit bewegte sich ebenfalls auf einem hohen Niveau, allerdings lag die Rücklaufquote der Befragung unter den in den Qualitätszielen festgelegten 60%. Die Therapeutenzufriedenheit nahm im Vergleich zum Vorjahr etwas ab. Die Institutsambulanz bestand im Jahr 2016 erneut das Überwachungsaudit durch die Firma bsi. 02 Patientenzufriedenheit mit der Therapie (Rücklauf 97,6 %) 04 Therapeutenzufriedenheit (Rücklauf 81,5 %) 1,6 1,5 1,5 2,2 1,5 01 Patientenzufriedenheit gesamt (Rücklauf 97,6 %) 03 Mitarbeiterzufriedenheit (Rücklauf 52 %) 05 Zufriedenheit mit den Supervisionen (Rücklauf 81,5 %) 6

9 Evaluation Die Evaluation unserer Psychotherapien 2016 Alle Therapien der Poliklinischen Institutsambulanz wurden auch im Jahr 2016 systematisch evaluiert. Es wurden insgesamt 318 Therapien abgeschlossen. Hiervon wurden 248 (78,0 %) regulär beendet, 33 (10,4 %) aus nicht-qualitätsrelevanten Gründen abgebrochen und 37 (11,6 %) aus potenziell qualitätsrelevanten Gründen abgebrochen. Im Rahmen der Therapie erreichte die Rücklaufquote über alle Messzeitpunkte hinweg einen hohen Wert von 92,7 %. Die untenstehende Tabelle fasst die erreichten Werte vor und nach Therapie sowie Effektstärken für die Maße der allgemeinen Psychopathologie, Depressivität und sozialen Ängstlichkeit zusammen. Im Global Severity Index (GSI) des Brief Symptom Inventory (BSI), einem Indikator der allgemeinen psychischen Belastung, zeigte sich mit Cohens d = 1,07 ein großer Therapieeffekt, der über dem letztjährigen Wert liegt (GSI-Wert 2015: d = 0,91, langjähriges Mittel 1 : d = 1,02). Bei Patienten mit depressiver Störung betrug die mittlere Effektstärke im Beck-Depression- Inventar (BDI) d = 1,38, was ebenfalls einem großen Therapieeffekt entspricht, der leicht über dem langjährigen Mittel liegt (BDI-Werte langjähriges Mittel 1 : d = 1,31; 2015: d = 1,33). Zur Bewertung der Therapien von sozialer Phobie zogen wir die Liebowitz Soziale-Angst Skala (LSAS) und das Social Phobia and Anxiety Inventory (SPAI) heran. Hier waren die Therapieeffekte ebenfalls groß und ähnlich wie im Vorjahr und im langjährigen Mittel (2016: d = 0,79 und 0,88; 2015: d = 0,77 und 0,95; langjähriges Mittel 1 : d = 0,80 und 0,81). Im Einklang mit den psychometrischen Ergebnissen gibt der Großteil der Patienten in der Befragung zu Therapieende eine hohe Zufriedenheit mit der therapeutischen Behandlung an. So waren 43,5 % völlig zufrieden (N = 110), 47,4 % sehr zufrieden (N = 120), 4,7 % einigermaßen zufrieden (N = 15), 1,9 % etwas unzufrieden (N = 6) und 0,6 % sehr unzufrieden (N = 2). Entsprechend würden 93,3 % (N = 237) unserer Patienten die poliklinische Institutsambulanz weiterempfehlen. 1 langjähriges Mittel: Effekte über die Evaluationsjahre Unsere Therapieeffekte im Jahre 2016 Skala Beginn der Therapie Ende der Therapie Signifikanztest Effektstärke M SD M SD t p Cohens d Patienten gesamt (N = 252) BSI-GSI Gesamtwert 1,41 0,59 0,76 0,62 14,90 <0,001 1,07 Patienten mit depressiver Störung (N = 163) Beck-Depressions-Inventar (BDI) 26,0 9,1 13,0 9,7 13,83 <0,001 1,38 Patienten mit sozialer Phobie Liebowitz Soziale-Angst Skala (N = 47) 73,9 18,76 53,6 31,2 4,13 <0,001 0,79 Social Phobia and Anxiety Inventory (N = 53)* 3,92 0,80 2,98 1,27 4,84 <0,001 0,88 Nur Therapien, die im Evaluationsjahr 2016 abgeschlossen wurden; nur Patienten mit pathologischem Score bei Therapiebeginn; Intention-to-treat-Analyse, d.h. mit und ohne regulär abgeschlossene Therapie * alle Patienten, da es keinen cut-off-wert gibt 7

10 Neue Therapeutinnen und Evaluationsteam Neue Therapeutinnen Sira Barner Dipl.-Psych. Irma Borovac M. Sc. Jasmina Eskic Dipl.-Psych. Hanna Feldkamp Dipl.-Psych. Daniela Hach Dipl.-Psych. Yasmin Herber M. Sc. Viktoria Husse M. Sc. Sarah Kahl M. Sc. Aleksandra Kaurin M. Sc. Konstanze Männel Dipl.-Psych. Franziska Munz Dipl.-Psych. Daniela Rudolph Dipl.-Psych. Tanja Schulze M. Sc. Evaluationsteam 8

11 Neue Therapeutinnen und Sekretariatsteam Marcella Freifrau von Castell Dipl.-Psych. Giovanna Garrido M. Sc. Eva Grimm Dipl.-Psych. Tabea Gubo Dipl.-Psych. Isabel Kempter M. Sc. Vanessa Knob Dipl.-Psych. Bianca Kollmann M. Sc. Melanie Labrenz Dipl.-Psych. Lisa Maiwald M. Sc. Kathrin Sedelmeier Dipl.-Psych. Martina Severin M. Sc. Lisa Wallner M. Sc. Anika Winzer Dipl.-Psych. Sekretariatsteam 9

12 Schwerpunkt Borderline-Persönlichkeitsstörung Der seit 2009 bestehende Borderline-Schwerpunkt (Leitung seit 2012: Dr. Katrin Zoubek) orientiert sich am Behandlungskonzept der dialektischbehavioralen Therapie (DBT). DBT besteht im Wesentlichen aus vier Therapiebausteinen, die von uns im Team gemeinsam umgesetzt werden: Einzeltherapie Skillsgruppe Commitmentklärung, DBT-Vertrag, individuelle Therapiehierarchisierung und planung, Diary-Card, DBT-Strategien zur Problemerhebung und lösung, zur Validierung, Dialektik, Kontingenzmanagement, Exposition und kognitive Strategien, Vertiefung der in der Skillsgruppe erlernten Skills durch den Einzeltherapeuten. Zwei parallel laufende, halboffene Gruppen mit 6-8 Patienten (Durchlauf=30 Sitzungen á 100 Minuten) zur Vermittlung der Skills (Module: Achtsamkeit, Stresstoleranz, Umgang mit Gefühlen, Zwischenmenschliche Fertigkeiten, Selbstwert) durch je zwei Skillstrainer. Wöchentliche Rückmeldung an den Einzeltherapeuten. Telefonkontakt Supervision / Konsultationsteam Kurzes Skillscoaching zur Krisenintervention durch den Einzeltherapeuten. Supervision bei DBT-erfahrenen Supervisoren und Schwerpunktleitung, b.b. Konsultationsteam (Patient und Behandlungsteam), alle 2 Monate Schwerpunkttreffen mit Intervision / interner Fortbildung, DBT-Intervisionsgruppe (u.a. externe DBT-Therapeuten) Die Einzel- wie auch die Gruppensitzungen werden über das normale Therapiekontingent mit den Krankenkassen abgerechnet. Es besteht eine Vernetzung mit anderen ambulanten und stationären DBT-Angeboten in der Region. Der Schwerpunkt ist über die Leitung Mitglied im Dachverband DBT. Leistungsbilanz Seit 2009 wurden 108 Patienten, davon 94 Frauen und 14 Männer, von insgesamt 59 Ausbildungstherapeuten behandelt (mindestens 1 Therapiesitzung, Intention-to-treat-Stichprobe). Der Altersdurchschnitt war 28,7 Jahre (SD=8,7). Es gab 78 reguläre Therapieabschlüsse und 30 10

13 Schwerpunkt Therapieabbrüche. Zur störungsspezifischen Verlaufsdiagnostik wird u.a. kontinuierlich die Borderline-Symptomliste (BSL-23; Bohus et al., 2007) erhoben. Hier zeigt sich die gute Effektivität unserer Behandlungen in einer mittleren Effektstärke (siehe Grafik). Therapieeffekt Therapiebeginn Therapieende 1,17 1,71 t(107)=8.01 p.001 d = ,5 1 1,5 2 2,5 Gesamtwert BSI-23 Durch das Angebot eines qualifizierten, störungsspezifischen Behandlungskonzeptes trägt der Schwerpunkt dazu bei die angespannte, ambulante Versorgungssituation für Borderline-Patienten in Mainz und der Region zu verbessern. Zudem ergibt sich für Ausbildungstherapeuten die Möglichkeit das DBT-Konzept unter Supervision kennenzulernen und optional Bausteine für das spezifische DBT-Curriculum zu absolvieren. Hierdurch soll längerfristig die Kompetenz ambulanter Psychotherapeuten zur qualifizierten Behandlung von Borderline-Patienten verbessert werden. 11

14 Schwerpunkt xxx Chronische Schmerzen Der Behandlungsschwerpunkt Chronische Schmerzen wurde im Jahr 2009 gegründet und wird seit 2012 von Dr. Timo Klan geleitet. Das Behandlungsangebot in diesem Schwerpunkt richtet sich an Patienten, bei denen eine chronische Schmerzstörung (z.b. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, Fibromyalgie-Syndrom) im Vordergrund steht und bei denen eine speziell auf die Schmerzerkrankung abgestimmte Psychotherapie (sogenannte Schmerzpsychotherapie ) indiziert ist. Im Schmerzschwerpunkt tätige Ausbildungstherapeuten erwerben spezifische Kenntnisse hinsichtlich der Diagnostik und Behandlung chronischer Schmerzstörungen sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene. So ist eine Mitarbeit in diesem Behandlungsschwerpunkt mit der Weiterbildung Spezielle Schmerzpsychotherapie verknüpft. Die Behandlung der Schmerzpatienten erfolgt unter Anleitung spezialisierter, anerkannter Supervisoren. Der Schwerpunkt ist mit renommierten Behandlungszentren vernetzt. Kooperationspartner sind das DRK Schmerz-Zentrum Mainz, die schmerztherapeutische Gemeinschaftspraxis Dr. Löwenstein/ Dr. Hesselbarth sowie die Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein. Therapieeffekte Seit dem Jahr 2012 wird eine systematische Routineevaluation mit den folgenden Messinstrumenten durchgeführt: Schmerzempfindungs-Skala (SES; Geissner, 1996) mit den Subskalen affektives Schmerzempfinden (α =.92) und sensorisches Schmerzempfinden (α =.82) Fragebogen zur Erfassung der Schmerzverarbeitung (FESV; Geissner, 2001) mit den Subskalen kognitive Bewältigung (α =.91), behaviorale Bewältigung (α =.84) und psychische Beeinträchtigung (α =.92) Pain Disability Index (PDI; Dillmann et al., 1994), eine Skala (α =.84). Analysiert wurden die Daten von N = 31 zwischen 2012 und 2015 im Schwerpunkt behandelten Patienten (Alter: M = 43.29; SD = 12.78; 77.4% weiblich; 77.4% mindestens eine komorbide psychische Störung) mit einer chronischen Schmerzstörung als Hauptdiagnose (DSM-IV; Hauptschmerz: 22.6% Fibromyalgiesyndrom, 22.6% Ganzkörperschmerzen, 19.4% Rückenschmerzen, 19.4% Kopfschmerzen). In die Analyse gingen nur abgeschlossene Therapien mit vollständigen Datensätzen ein. Die folgenden beiden Abbildungen zeigen die Prä-Post-Effektstärken und die Response-Raten. Insgesamt weisen die Ergebnisse darauf hin, dass die psychotherapeutische Behandlung im Schmerzschwerpunkt wirksam ist und sich positive Veränderungen in allen schmerzrelevanten Bereichen (Schmerzerleben, Beeinträchtigung, Schmerzbewältigung) erzielen lassen. Prä-Post-Effektstärken ** 0.98 ** Effektstärke Cohens d 0,8 0,6 0,4 0, ** 0.56 ** SES-Affektiv 0.39 * 0.39 * 0.73 ** SES-Sensorisch FESV-Kognitive Bewältigung ** 0.50** 0.46 FESV-Behaviorale Bewältigung 0.77 ** FESV-Psych. Beeinträchtig ** 0.61 ** PDI Intention to Treat Completer Prä-Post-Effektstärken (Cohens d) in den einzelnen Skalen (SES = Schmerzempfindungsskala; FESV = Fragebogen zur Erfassung der Schmerzverarbeitung; PDI = Pain Disability Index) für die Intention to Treat-Stichprobe (regulär und nicht regulär abgeschlossene Therapien, N = 31) und die Completer-Stichprobe (nur regulär abgeschlossene Therapien, N = 23). Berechnet wurde der t-test für abhängige Stichproben: *p <.05; **p <

15 Schwerpunkt Response-Raten 100 % Häufigkeit 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % 42 % 44 % 26 % 26 % 58 % 65 % SES-Affektiv SES-Sensorisch FESV-Psych. Beeinträchtigung 23 % 22 % PDI Intention to Treat Completer Response-Raten (Reliable Change Index RCI; 95%-Konfidenzintervall) in den einzelnen Skalen (SES = Schmerzempfindungsskala; FESV = Fragebogen zur Erfassung der Schmerzverarbeitung; PDI = Pain Disability Index) für die Intention to Treat-Stichprobe (regulär und nicht regulär abgeschlossene Therapien, N = 31) und die Completer-Stichprobe (nur regulär abgeschlossene Therapien, N = 23). Forschungsprojekt: Migräne-Studie Mainz Im Jahr 2016 startete im Psychologischen Institut die Migräne-Studie Mainz. In diesem als RCT-Studie angelegten Forschungsprojekt soll die Wirksamkeit von speziell für Migränepatienten entwickelten verhaltenstherapeutischen Interventionen evaluiert werden. Dabei werden sowohl bewährte verhaltenstherapeutische Techniken (z.b. Entspannungstraining, Stressbewältigung) als auch neuere Therapieelemente, die auf eine Desensibilisierung der Angst vor Migräneauslösern abzielen, eingesetzt. Angestrebt wird eine Verbesserung der Krankheitsbewältigung und Attackenprophylaxe bei erwachsenen Migränebetroffenen. Es ist die Aufnahme von insgesamt N = 120 Migräne-Patienten in die Studie vorgesehen. Zur Bestimmung der Therapieeffekte sollen neben Prä-Post-Messungen auch zwei Follow-up Befragungen (4- und 12-Monatskatamnese) durchgeführt werden. Das Projekt wird von der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG e.v.) gefördert. 13

16 Schwerpunkt xxx Essstörungen Seit Gründung des Essstörungsbehandlungsschwerpunkts an der Poliklinischen Institutsambulanz im Jahr 2003 finden durchgehend Einzel- und Gruppenbehandlungen für alle Formen der Essstörungen (Anorexia Nervosa, AN, Bulimia Nervosa, BN, Nicht Näher Bezeichnete Essstörung, NNB wozu auch die Binge Eating Störung, BES, zählt) statt. Leistungsbilanz Ausbildungstherapeutinnen 1291 Einzeltherapiestunden 97 Patienten Behandlungskonzept Das multimodale verhaltenstherapeutische Konzept, nach dem wir uns in der Behandlung orientieren, ist nach einem zweiphasigen Vorgehen aufgebaut: Zu Beginn wird an der Etablierung eines ausgewogenen Essverhaltens gearbeitet. Bei der Essstörung der AN ist in diesem Zusammenhang die Gewichtszunahme ein erstes wichtiges Therapieziel. Bei der BN und der BES steht der Abbau der Essanfälle und des kompensatorischen Verhaltens (bei BN) im Vordergrund. Bei der Essstörung NNB mit Adipositas wird als erstes das Ziel der Gewichtsstabilisierung und im späteren Verlauf evtl. eine Gewichtsreduktion verfolgt. Die Betroffenen sollen lernen, ihr Essverhalten wieder nach Hunger- und Sättigungsgefühlen zu steuern. Hierzu werden neben der Psychoedukation zu Ernährung und intensiven Motivationsstrategien, Ernährungsprotokolle zur Selbstbeobachtung herangezogen. Parallel wird an den mit der Essstörung assoziierten Problembereichen gearbeitet: Innerhalb der kognitiven Arbeit werden Bereiche wie Einstellungen zu Ernährung, Figur und Gewicht und Leistungsbestreben für die Definition des eigenen Selbstwertes kritisch hinterfragt und verändert. Im Bereich der Emotionsregulation lernen die Betroffenen z. B. mit Hilfe von Gefühlstagebüchern eigene Gefühle zu benennen und zu unterscheiden. Es werden alternative Affektregulationstechniken erarbeitet und sukzessive deren Übertragung in den Alltag gefördert. Die Körperbildarbeit hat das Ziel, eine übermäßig negative Körperbewertung und Vermeidung körperbezogener Verhaltensweisen zu reduzieren und u.a. durch Verhaltensexperimente, Imaginationsübungen und Körperwahrnehmungsübungen (z. B. Spiegel- oder Videokonfrontationen, Abtastübungen) ein realistisches (positiveres) Körperbild zu etablieren. Zur Rückfallprophylaxe wird die selbständige Anwendung und Etablierung der erlernten Strategien im Alltag vermittelt. Anzumerken ist, dass bei allen drei Essstörungsformen eine ähnliche Psychopathologie festzustellen ist, wodurch sich die Behandlung bei den unterschiedlichen Essstörungsdiagnosen sehr ähnlich gestaltet. Bei Bedarf kann die Einzeltherapie durch eine Gruppentherapie für AN und BN ergänzt werden, welche besonders dann empfohlen wird, wenn soziale oder emotionale Kompetenzdefizite vorliegen und die Betroffenen gemeinsam mit anderen Betroffenen an der Verbesserung der Symptomatik arbeiten möchten. Weiterhin besteht durch die Kooperation mit einer staatl. anerkannten Diätassistentin und Fachberaterin für Essstörungen (FZE) die Möglichkeit, eine begleitende Ernährungsberatung durchzuführen. 14

17 Schwerpunkt Behandlungsergebnis Die durchgeführten Einzeltherapien im Schwerpunkt zeigen einen guten Effekt im Sinne einer Reduktion der Essstörungspathologie. Veränderung der Essstörungspathologie Therapiebeginn Therapieende t(194)=13.62 p.01 d = Gesamtwert EDE-Q Forschungsarbeiten 2016 wurden 2 Masterarbeiten im Schwerpunkt durchgeführt und abgeschlossen. Beide Anschlussarbeiten untersuchten den Einfluss allgemeiner Ängstlichkeit auf die Essstörungspathologie. Die Ergebnisse liefern Hinweise darauf, dass allgemeine Ängstlichkeit und Angst vor negativer Bewertung bzw. soziale Unsicherheit sowohl mit der Essstörungspathologie als auch mit dem Gesamt-Therapieergebnis in Zusammenhang stehen. Daher wäre es hilfreich, diese Faktoren zukünftig noch stärker in der Therapie zu berücksichtigen. Zudem wurde durch eine Kooperation mit Prof. Hecht aus der Abteilung Allgemeine Psychologie und der Universität Kaiserslautern ein Promotionsprojekt unterstützt, welches sich mit Informationsverarbeitungsprozessen bei Patienten mit AN befasst. 15

18 Schwerpunkt xxx Krankheitsangst und Hypochondrie Im Rahmen der Hochschulambulanz für Forschung und Lehre besteht seit 2004 der Forschungs- und Behandlungsschwerpunkt Krankheitsangst und Hypochondrie (Leitung: Dr. Maria Gropalis und Prof. Dr. Michael Witthöft). Leistungsbilanz Patienten 993,5 Einzelstunden 23 Erstgespräche Routineevaluation Für die Jahre liegen aus der Routineevaluation Fragebogendaten von 92 Patienten mit der Diagnose einer hypochondrischen Störung vor. Die Patienten waren im Durchschnitt M = 34,17 Jahre alt (SD = 10,26) und 62,9 % waren weiblich. Sowohl die Krankheitsängste als auch somatoforme Beschwerden konnten durch die Behandlung signifikant reduziert werden und es fanden sich große Effektstärken (Cohens d: 0,79-1,68). In den Nachbefragungen 6 Monate (N = 57) und 12 Monate (N = 47) nach Beendigung der Therapie zeigte sich bezüglich der Krankheitsangst sogar eine weitere Verbesserung der Symptomatik (siehe Grafik). Die positiven Effekte bezüglich der somatoformen Beschwerden blieben nach der Behandlung stabil. Therapieeffekte für Krankheitsangst und somatoforme Beschwerden Effektstärken Cohens d 1,5 1,0 0,5 1,24 1,60 1,68 prä/post Prä/6-Monatskatamnese Prä/12-Monatskatamnese 0,79 0,99 0,76 0 Whiteley Index (Krankheitsangst) SOMS-7T (Somatoforme Beschwerden) Messinstrumente Intention-to-treat-Analyse, d.h. mit und ohne regulär abgeschlossener Therapie Forschungsprojekte Aktuelle Forschungsfragen des Schwerpunkts beziehen sich auf gesundheitsbezogene Internetrecherche ( Cyberchondrie ) und die Optimierung der Expositionsbehandlung mit Hilfe der Inhibitory Learning Theory. 16

19 Schwerpunkt Cyberchondrie -Forschungsprojekt Bisher fehlen wissenschaftliche Studien, die untersuchen, welche emotionalen Konsequenzen die gesundheitsbezogene Internetrecherche insbesondere in Bezug auf das Erleben von Krankheitsangst hat. Seit Oktober 2015 wird dies in der Forschungs- und Lehrambulanz erforscht. Hierzu liegt ein Forschungsprogramm vor, das in einer ersten Phase unter Einsatz von Selbstbeurteilungsfragebögen Zusammenhänge zwischen exzessiver gesundheitsbezogener Internetrecherche und Krankheitsangst prüft. Darüber hinaus werden in einer zweiten Phase emotionale Effekte, Funktion und aufrechterhaltende Mechanismen der gesundheitsbezogenen Internetrecherche experimentell und mit ambulatorischen Assessments untersucht. (Projektleitung: Michael Witthöft, Maria Gropalis und Sandra Hamann) Optimierung der Expositionsbehandlung Kognitiv-verhaltenstherapeutisch orientierte Behandlungsansätze bei pathologischer Krankheitsangst nutzen verschiedene Arten der Exposition: (1) interozeptive Konfrontation mit körperlichen Missempfindungen (z.b. Hyperventilationsübung), (2) Expositionen in vivo (z.b. Besuch eines Friedhofs, Lesen von krankheitsbezogenen Informationen) und (3) in sensu-konfrontationen mit der schlimmsten Befürchtung (Worst case-szenario). Es wird postuliert, dass der wichtigste Wirkmechanismus bei Konfrontationsübungen die Habituation (d.h. ein Absinken der Angst während der Übung sowie zwischen zwei Übungen) ist. Die aus der Inhibitory Learning Theory abgeleitete aktuelle Forschungslage lässt jedoch vermuten, dass andere Mechanismen bedeutsamer für erfolgreiches Lernen sind (z.b. das Überprüfen und Widerlegen von Erwartungen, Üben in unterschiedlichen Situationen und mit verschiedenen Reizen). Wir planen eine Therapiestudie, die die klassische habituationsfokussierte Vorgehensweise bei Konfrontationsübungen mit stärker auf Inhibitionslernen fokussierten Expositionsübungen vergleichen soll. (Projektleitung: Maria Gropalis und Michael Witthöft) 17

20 Schwerpunkt xxx Psychodiabetologie Die chronische Erkrankung Diabetes mellitus bringt alltägliche Belastungen mit sich, die sich in psychischen Problemen manifestieren können. In unserem Behandlungsschwerpunkt Psychodiabetologie behandeln wir Menschen mit Diabetes, die unter psychischen Belastungen im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung leiden. Einige Betroffene berichten von fehlender Krankheitsakzeptanz oder haben Ängste vor Unterzuckerungen oder Folgeerkrankungen, wodurch das Krankheitsmanagement beeinträchtigt sein kann. Im Rahmen einer Psychotherapie kann die Krankheitsakzeptanz erhöht und Strategien zur Verbesserung der Blutzuckereinstellung können erarbeitet werden. Daneben spielen häufig komorbide psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen oder Essstörungen eine Rolle. Neben der Einzelpsychotherapie bieten wir eine Psychotherapiegruppe Stressbewältigung bei Diabetes an. Der größte Teil unserer PatientInnen wird aus kooperierenden diabetologischen Schwerpunktpraxen im Rhein-Main-Gebiet überwiesen. Im Jahr 2016 waren fünfzehn Therapeutinnen tätig, die die Weiterbildung zur Psychodiabetologin absolvieren oder bereits absolviert haben. Dadurch konnten in diesem Jahr 66 PatientInnen bei Problemen im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung unterstützt werden. Bei den meisten Pa tientinnen lag ein Typ 1-Diabetes vor. 66 PatientInnen 70 % Diabetes Typ 1 29 % Diabetes Typ 2 1 % andere Diabetes-Typen Durch die psychodiabetologische Behandlung konnte eine signifikante Reduktion der subjektiven Belastung durch den Diabetes erreicht werden, erfasst über den Fragebogen Problem Areas In Diabetes Scale, PAID (Welch et al., 1997). Ein Gesamtscore von >25 Punkten spricht für eine relevante, jedoch geringe Belastung, ein Score >32 spricht für eine hohe Belastung und ein Wert >38 für eine sehr starke Belastung. Der durchschnittliche Gesamtscore der PatientInnen betrug zu Therapiebeginn 43.9 (sehr starke Belastung) und konnte auf 31.6 (mittlere Belastung) zum Therapieende verringert werden, F(1,119) = 47.44, p< 0.01, d = Ausgewertet wurden die Daten von 120 PatientInnen, die in den letzten Jahren eine Therapie in unserer Ambulanz gemacht haben. 18

21 Schwerpunkt Belastung durch Diabetes (PAID-Score) Zudem konnten deutliche Verbesserungen des Langzeit-Blutzuckerwerts HbA1c erreicht werden. Eine Auswertung der Datensätze von 109 PatientInnen ergab eine signifikante Verbesserung des HbA1c von durchschnittlich 9% zu Therapiebeginn auf 8,1% zum Therapieende, F(1,108) = 39.22, p < 0.01, d = 1.2, was für eine bessere Blutzuckereinstellung spricht (HbA1c-Zielbereich < 7,5%). HbA1c (Langzeit-Blutzuckerwert) Therapiebeginn Therapieende Therapiebeginn Therapieende 7,6 8 8,4 8,8 9,2 Unser Ziel ist es, zukünftig noch mehr Patienten einen Behandlungsplatz anbieten zu können und den Therapieerfolg weiter zu erhöhen. 19

22 Ausblick Neue Spezialambulanz für Bipolare Störungen Ein neuer Bestandteil der Forschungs- und Lehrambulanz ist die Spezialambulanz für Bipolare Störungen. Mit diesem Schwerpunkt sind wir Teil des Rhein-Main Netzwerkes für Bipolare Störungen, ein Zusammenschluss der Forschungs- und Lehrambulanz der Abteilung Klinische Psychologie und Neuropsychologie (Leitung: Prof. Dr. Michèle Wessa), der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz (Leitung: Prof. Dr. Klaus Lieb) und der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Universitätsklinikums Frankfurt (Leitung: Prof. Dr. Andreas Reif). Hinter dem Netzwerk verbergen sich sowohl zwei Schwerpunktambulanzen für Bipolare Störungen, mit einem Fokus auf psychologischer und neuropsychologischer Diagnostik und verhaltenstherapeutische, störungsspezifische und auf dem neuesten Forschungsstand basierende Behandlung wie auch gemeinsame Forschungsanstrengungen. Hinsichtlich unserer Forschungsthemen stehen vor allem die Genetik-, Stress- und Hirnforschung im Vordergrund. Die hier gewonnen Erkenntnisse sollen direkt in die Entwicklung neuer Behandlungsstrategien münden. Beispielsweise befassen wir uns aktuell mit den Faktoren, die zum Wiederauftreten manischer und depressiver Phasen bei Patienten mit einer bipolaren Störung beitragen. Unser Fokus liegt hier insbesondere auf subjektiv erlebtem Stress, Impulsivität sowie emotionaler Reagibilität und der Regulation von Emotionen. Im Rahmen des diagnostischen und therapeutischen Angebots arbeiten wir Hand in Hand mit der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz zusammen, die eine regelhafte psychiatrische Versorgung sowie bildgebende und laborchemische Diagnostik anbietet. So können wir auch eine ergänzende ärztliche Behandlung realisieren. Wenn Sie Interesse an dem Angebot unserer Spezialambulanz haben, wenden Sie sich an unsere Psychologin Eva E. Schneider uni-mainz.de, ). 20

23 Ausblick Resilienz fördern Mit der Gründung des Deutschen Resilienzzentrums als eine Betriebseinheit der Universitätsmedizin Mainz im Jahr 2016 hat sich auch ein neuer Schwerpunkt in der Forschungs- und Lehrambulanz gegründet (Leitung: Prof. Dr. Michèle Wessa), der sich mit der Erhaltung psychischer Gesundheit trotz starker Belastungen, der sogenannten Resilienz, beschäftigt. Aus wissenschaftlichen Untersuchungen wissen wir, dass (neuro-)biologische, psychische und soziale Ressourcen Schutzfaktoren darstellen, die dazu beitragen, die Entwicklung einer stressbedingten psychischen Erkrankung zu verhindern, indem sie die Anpassung an die Belastungen im Leben positiv beeinflussen. Einige dieser sogenannten Resilienz-Faktoren, wie etwa Optimismus und soziale Unterstützung, sowie psychologische Mechanismen, wie zum Beispiel Emotionsregulation und Selbstwirksamkeitserwartung, können gestärkt und trainiert werden. Deshalb spielen in unserer Resilienz-Schwerpunktambulanz vor allem Gruppenprogramme zur Prävention stressbedingter psychischer Erkrankungen eine wichtige Rolle. Diese richten sich sowohl an Menschen, die sich durch chronischen Stress im Alltag belastet fühlen als auch an Menschen, die sich durch einmalige einschneidende Lebensereignisse beeinträchtigt erleben. Darüber hinaus können auch gesundheitsbewusste Menschen, die sich aktiv um den Erhalt ihrer psychischen Gesundheit kümmern möchten, von den Trainings profitieren. Die angebotenen Präventionsprogramme beinhalten theoretische Grundlagen und vielfältige praktische Übungen zu den Themen Resilienz, Stressauslöser und Stressreaktion sowie Optimismus und soziale Unterstützung als wesentliche Resilienzfaktoren. Zudem sind Trainingsprogramme zu den Themen Emotionsregulation und Selbstwirksamkeit sowie einem optimistischen Lebensgefühl in Arbeit und werden zeitnah in unserer Ambulanz als Aufbauprogramme angeboten. (Ansprechpartnerin: Christine Godtmann, 21

24 Ausblick Psychotherapie mit Geflüchteten Im Jahr 2015 waren nach Angaben der Vereinten Nationen rund 21,3 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht (1). Die meisten Geflüchteten (54%) stammten demnach aus Syrien, Afghanistan und Somalia. Die Staaten mit den höchsten Aufnahmequoten waren die Türkei (rund 2,5 Mio.), Pakistan (rund 1,6 Mio.) und der Libanon (rund 1,1 Mio.). Im Vergleich dazu erscheinen die Asylanträge, die 2016 in Deutschland gestellt wurden, marginal (2). Nichtsdestotrotz steht Deutschland vor einer großen Herausforderung, letztendlich auch bei der psychotherapeutischen Versorgung von Geflüchteten mit psychischen Störungen. Die Zahl psychisch kranker Geflüchteter ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht (3). Deutsche Studien weisen darauf hin, dass etwa 40 bis 50 Prozent der erwachsenen Geflüchteten unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung und 50 Prozent unter einer Depression leiden (4,5). In Folge dessen sind auch in der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie die Anfragen für die Versorgung psychisch kranker Geflüchteter gestiegen. Um zu klären was es inhaltlich und formal bedeutet, psychotherapeutische Behandlungen von Geflüchteten durchzuführen, wurde Ulrich Bestle als Leitender Psychologe 2015 mit der Aufgabe betraut, die Anfragen zu Therapien mit Geflüchteten entgegenzunehmen und zu bearbeiten. Zu Beginn standen viele offene Fragen: Wer sind die Ansprechpartner? Wie lauten die gesetzlichen Grundlagen? Wer übernimmt die Kosten der Therapie? Wer die der sogenannten Sprach- und Kulturmittler? Wie kann Psychotherapie mit einem Sprach- und Kulturmittler gelingen? Welche interkulturellen Herausforderungen spielen in der Therapie eine Rolle? Aufenthaltsgestattung oder Duldung Aufenthaltserlaubnis oder Aufenthalt > 15 Monaten Gesundheitsleistungen nach AsylbLG Gesundheitsleistungen analog zu gesetzlich Versicherten Psychotherapeutische Leistungen Sprach- und Kulturmittler Psychotherapeutische Leistungen Sprach- und Kulturmittler Sozialamt Abrechnung über Krankenkasse Je nach Zuständigkeit: Jobcenter, Sozialamt, Jugendamt Besonders die Frage der Kostenübernahme stellte sich als komplex heraus, unter anderem weil sich die Kostenträger je nach Aufenthaltsstatus des Geflüchteten unterscheiden (siehe Schaubild). Wenn das Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG) gilt, schränkt dieses die Gesundheitsleistungen zunächst deutlich ein. Das Antragsverfahren und die Gründe für Ablehnung oder Genehmigung therapeutischer Leistungen sind dabei meist nicht transparent und unterscheiden sich von Kommune zu Kommune. Bei gesichertem Aufenthaltsstatus liegt die Schwierigkeit 22

25 Ausblick wiederum in der Übernahme der Kosten für Sprach- und Kulturmittler. An diesen Hürden scheitern häufig die Therapien für Geflüchtete. Fazit bleibt, dass die Zugangswege zur Psychotherapie für Geflüchtete dringend verbessert werden müssen. Der psychotherapeutische Alltag wird in Zukunft stärker von interkulturellen Themen geprägt sein. Daher wurden im Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie der Universität Mainz und in der Poliklinischen Institutsambulanz für Psychotherapie Strukturen geschaffen, um interkulturelle Psychotherapien zu ermöglichen. Im Weiterbildungsstudiengang wurde eine neue Lehrveranstaltung zum Thema interkulturelle Psychotherapie in die Ausbildung integriert. Weiter werden die Sprachkompetenzen der Therapeuten in der Poliklinischen Institutsambulanz seit Januar 2016 systematisch erfasst, um bei Bedarf Psychotherapie in einer Fremdsprache anbieten zu können. Zudem versuchen wir bei gesicherter Finanzierung des Sprach- und Kulturmittlers dolmetschergestützte Psychotherapie zu ermöglichen. (1) UNHCR; Global Trends, Forced Displacement in 2015 (2015). (2) BAMF; Aktuelle Zahlen zu Asyl (November 2016). (3) Bundespsychotherapeutenkammer; BPtK- Standpunkt: Psychische Erkrankungen bei Flüchtlingen (September 2015). (4) Gäbel, U., Ruf, M., Schauer, M., Odenwald, M. & Neuner, F. (2006). Prävalenz der Posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD) und Möglichkeiten der Ermittlung in der Asylverfahrenspraxis. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 35 (1), (5) von Lersner, U., Rieder, H. & Elbert, T. (2008). Psychische Gesundheit und Rückkehrvorstellungen am Beispiel von Flüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie, 37, (2),

26 Publikationen Publikationen Bailer, J., Kerstner, T., Witthöft, M., Diener, C., Mier, D., & Rist, F. (2016). Health anxiety and hypochondriasis in the light of DSM-5. Anxiety, Stress, and Coping 29(2), Mier, D., Witthöft, M., Bailer, J., Ofer, J., Kerstner, T., Rist, F., & Diener, C. (2016). Cough is Dangerous: Neural Correlates of Implicit Body Symptoms Associations. Frontiers in Psychology 7, 247. Bräscher, A.-K., Becker, S., Hoeppli, M.-E. & Schweinhardt, P. (2016). Different brain circuitries mediating controllable and uncontrollable pain. Journal of Neuroscience 36(18), Bräscher, A.-K., Zuran, D. Feldmann, R. E. & Benrath, J. (2016). Patient survey on Invisalign treatment comparing the SmartTrack material to the previously used aligner material. Journal of Orofacial and Orthopedics 77(6), Eggert, L., Witthöft, M., Hiller, W., & Kleinstäuber, M. (2016). Emotion regulation in women with premenstrual syndrome (PMS): Explicit and implicit assessments. Cognitive Therapy and Research 40, Görgen, S. M., Hiller, W. & Witthöft, M. (2016). Die Spontaneous Use of Imagery Scale (SUIS) Entwicklung und teststatistische Prüfung einer deutschen Adaption [The Spontaneous Use of Imagery Scale (SUIS) Development and psychometric evaluation of a German adaptation]. Diagnostica 62(1), Hennemann, S., Beutel, M. E., & Zwerenz, R. (2016). Drivers and barriers to acceptance of web-based aftercare of patients in inpatient routine care: A cross-sectional survey. Journal of Medical Internet Research 18(12), e337. Jungmann, S., Loch, N., Selby, E., & Witthöft, M. (2016). Understanding dysregulated behaviors and compulsions: An extension of the emotional cascade model and the mediating role of intrusive thoughts. Frontiers in Psychology 7, 994. Klan, T., Persike, M., & Hiller, W. (2016). Therapeutenbegleitete und patientengeleitete Exposition bei Panikstörung mit Agoraphobie. Zeitschrift für Klinische Psychologie und Psychotherapie 45(1), Krautwurst, S., Gerlach, A. L., & Witthöft. M. (2016). Interoception in Pathological Health Anxiety. Journal of Abnormal Psychology 125, Potthoff, S., Garnefski, N., Miklósi, M., Ubbiali, A., Dominguez-Sánchez, F.J., Martins, E.C., Witthöft, M., & Kraaij, V. (2016). Cognitive Emotion Regulation and psychopathology across cultures: a comparison between six European countries. Personality and Individual Differences 98, Schmitz, C., Schnicker, K. & Legenbauer, T. (2016). Influence of Weight on Shared Core Symptoms in Eating Disorders: Support or Challenge for a Transdiagnostic Perspective? Behavior Modification 40(5), Schreiber, F., Witthöft, M., Neng, J. M., & Weck, F. (2016). Changes in negative implicit evaluations in patients of hypochondriasis after treatment with cognitive therapy or exposure therapy. Journal of Behavior Therapy and Experimental Psychiatry 50, Schwind, J., Gropalis, M., Witthöft, M. & Weck, F. (2016). The effects of attention training on health anxiety: An experimental investigation. Cognitive Therapy and Research 40, Van Oudenhove, L., Jasper, F., Walentynowicz, M., Witthöft, M., Van den Bergh, O., & Tack, J (2016). The latent structure of the functional dyspepsia symptom complex: A taxometric analysis. Neurogastroenterology & Motility 28, Witthöft, M. & Jasper, F. (2016). Somatic Symptom Disorder. In: Howard S. Friedman (Editor in Chief), Encyclopedia of Mental Health (pp ), 2nd edition, Vol 4. Waltham, MA: Academic Press. Witthöft, M., Fischer, S., Jasper, F., Rist, F., & Nater, U. M. (2016). Clarifying the Latent Structure and Correlates of Somatic Symptom Distress: A Bifactor Model Approach. Psychological Assessment 28(1), Witthöft, M., Kerstner, T., Ofer, J., Mier, D., Rist, F., Diener, C., & Bailer, J. (2016). Cognitive Biases in Pathological Health Anxiety: The Contribution of Attention, Memory, and Evaluation Processes. Clinical Psychological Science 4,

27 Personalia und Impressum Personalia Weiterbildungsstudiengang Psychologische Psychotherapie Prof. Dr. Michael Witthöft (Leitung) Dr. Maria Gropalis (Geschäftsführende Leiterin) Dipl.-Psych. Sabine Christian (QMB) Dipl.-Psych. Elisa-Maria Krebes (wissenschaftliche Mitarbeiterin) Forschungs- und Lehrambulanzen (FL) FL Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und Experimentelle Psychopathologie Prof. Dr. Michael Witthöft (Leitung) Dr. Anne-Kathrin Bräscher (Stellvertretende Leitung) FL Abteilung Klinische Psychologie und Neuropsychologie Prof. Dr. Michèle Wessa (Leitung) Ausbildungsambulanz Dr. Andrea Benecke (Leitung) Leitende PsychologInnen Dipl.-Psych. Ulrich Bestle Dr. Nicole Nelson Dipl.-Psych. Jennifer Rüter Dr. Amrei Schindler Dr. Katrin Zoubek Schwerpunktleiter Dr. Katja Schnicker, Dr. Manuela Schäfer (Leitung des Essstörungsschwerpunktes) Dr. Maria Gropalis, Prof. Dr. Michael Witthöft (Leitende des Schwerpunktes Hypochondrie und Krankheitsangst) Dr. Andrea Benecke; Dipl.-Psych. Lara Gomille (Leiterinnen des Schwerpunktes Psycho diabetologie) Dr. Timo Klan (Leiter des Schwerpunktes Chronische Schmerzen) Dr. Katrin Zoubek (Leiterin des Schwerpunktes Borderline) Evaluation und Qualitätsmanagement Dr. Anne-Kathrin Bräscher (Leiterin der Evaluation) Dr. Nicole Nelson (QMB der Institutsambulanz) Dipl.-Psych. Sabine Christian (Projektmitar beiterin QM) Sekretariat / Verwaltung und EDV Rita Leist Sabine Schröder Petra Glaubitz (Forschungs- und Lehrambulanzen) Olliver Berg (EDV) Impressum Poliklinische Institutsambulanz für Psychotherapie Johannes Gutenberg-Universität Mainz Psychologisches Institut Wallstraße Mainz Druck und Gestaltung: gzm Grafisches Zentrum Mainz Bödige GmbH Bildnachweis: Angelika Stehle Fotografie: S. 2, 6, 8 (unten), 9 (unten), 11, 13, 15, 19, 20 shutterstock: S. 17, 21, 23 25

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