POLITIK ZUR ARTGERECHTEN

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1 POLITIK ZUR ARTGERECHTEN HALTUNG VON MILCHKÜHEN der Molkerei MEGGLE

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3 3 INHALTSVERZEICHNIS 1. PRÄAMBEL 5 2. TIERGESUNDHEIT Klauenpflege Enthornung der Kälber Selektives Trockenstellen Schlachtung trächtiger Kühe Homöopathie Alter und Leistung der Kühe Bestandsbetreuung durch den Tierarzt HALTUNG DER MILCHKÜHE Haltungsform Auslauf Tier-Fressplatz-Verhältnis Tier-Liegeplatz-Verhältnis Platzangebot pro Kuh MILCHQUALITÄT Qualität der Anlieferungsmilch Hemmstofffreie Milch Wartung der Melkanlage SACHKUNDE MILCHERZEUGER Fortbildung FÜTTERUNG Wiederkäuergerechte Fütterung ABLAUF UND UMSETZUNG LITERATURVERZEICHNIS 23

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5 1. Präambel 5 1. PRÄAMBEL Die artgerechte Haltung von Milchkühen spielt eine wichtige Rolle für die Beschaffung von Milch der Molkerei MEGGLE und ist die Grundlage für die Erzeugung von qualitativ hochwertiger Milch. Gemäß der guten fachlichen Praxis in der Landwirtschaft, erachtet es die Molkerei MEGGLE als selbstverständlich, dass die Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE die gültigen gesetzlichen Rahmenbedingungen einhalten. Das gilt vor allem für die Gesetze bzw. Verordnungen, die die Milcherzeugung auf den landwirtschaftlichen Betrieben regeln, wie beispielsweise die Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung und das Tierschutzgesetz. Über allem Tun und Handeln steht zu jeder Zeit der Schutz des Tieres. Das heißt konkret, dass jeder Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE seine Milchkühe ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen muss. Darüber hinaus müssen alle Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen. 1 Um die artgerechte Haltung von Milchkühen auf allen landwirtschaftlichen Betrieben zum einen sicherzustellen und zum anderen weiterzuentwickeln, wurde in Zusammenarbeit mit den Milcherzeugern der Molkerei MEGGLE im Rahmen des Arbeitskreis artgerechte Tierhaltung die Politik zur artgerechten Haltung von Milchkühen entwickelt. Das Ziel soll dabei sein, konkrete Maßnahmen und Ziele zu folgenden Schwerpunkten zu definieren: Tiergesundheit Haltung der Milchkühe Milchqualität Sachkunde Milcherzeuger Fütterung der Kühe Darüber hinaus soll diese Broschüre alle Interessensgruppen der Molkerei MEGGLE (wie z.b. Verbraucher, Milcherzeuger, Vertreter des LEH und andere) über die Aktivitäten zum Thema artgerechte Tierhaltung informieren. UNSERE MILCHERZEUGER Zurzeit liefern ca. 900 landwirtschaftliche Familienbetriebe Rohmilch an die Molkerei MEGGLE. Diese Betriebe stammen überwiegend aus den Landkreisen Traunstein, Rosenheim, Altötting, Mühldorf Inn, Erding und Ebersberg. Die durchschnittliche Betriebsgröße liegt bei ca. 40 Kühen pro Betrieb bzw. einer Jahresproduktion von ca kg Rohmilch. 1 (Tierschutzgesetz, 2017)

6 6 2. TIERGESUNDHEIT

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8 8 2. Tiergesundheit 2.1 KLAUENPFLEGE 2.2 ENTHORNUNG DER KÄLBER Erkrankungen am Bewegungsapparat gehören zu den wichtigsten, das Tierwohl einschränkenden Leiden, so auch Erkrankungen der Klauen. Die Durchführung einer fachgerechten und regelmäßigen Klauenpflege ist die wichtigste Vorbeugemaßnahme gegen Erkrankungen der Klauen. Im Jahr 2014 verzeichnete die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau insgesamt Unfälle beim Umgang mit Rindern. Untersuchungen der SVLFG ergaben, dass bei 17 Prozent aller Unfälle und bei der Hälfte der tödlichen Unfälle ein Kopfstoß der Tiere die Ursache war. In 19 Prozent dieser Unfälle waren die Hörner der Rinder Unfallverursacher. 2 Aus Gründen der Arbeitssicherheit und auch zum Selbstschutz der Rinder in den Stallungen, ist die Enthornung von Kälbern in Deutschland weit verbreitet. Der Vorgang der Enthornung selbst muss am Tier so schonend wie möglich und unter Einhaltung aller gesetzlichen Grundlagen erfolgen. Die Klauenpflege auf den Betrieben der Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE erfolgt bedarfsgerecht und mindestens einmal pro Kuh und Jahr. Die Enthornungen auf den Betrieben der Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE erfolgen bei Kälbern, die jünger sind als sechs Wochen, nur unter Anwendung einer Sedierung und der Gabe von Schmerzmitteln. Bei Kälbern, die älter sind als sechs Wochen, kommt eine lokale Betäubung zur Anwendung. 2 (Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau, 2015)

9 2. Tiergesundheit SELEKTIVES TROCKENSTELLEN 2.4 SCHLACHTUNG TRÄCHTIGER KÜHE Seitens vieler Interessensgruppen wird der Einsatz von Antibiotika immer kritischer gesehen. Der Schutz des Verbrauchers, Sicherstellung des Tierwohls und die drohende Ausbreitung von sogenannten multiresistenten Keimen sprechen für eine Reduzierung des Antibiotika-Einsatzes. In Bayern gibt es bereits Initiativen, die die Möglichkeiten eines reduzierten Antibiotika- Einsatzes aufzeigen sollen, wie beispielsweise das Projekt RAST der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. 3 Grundsätzlich dürfen Tierhalter gemäß 57a des Arzneimittelgesetzes verschreibungspflichtige Arzneimittel bei Tieren nur anwenden, soweit die Arzneimittel von dem Tierarzt verschrieben oder abgegeben worden sind, bei dem sich die Tiere in Behandlung befinden. 4 Der Einsatz von antibiotischen Trockenstellern erfolgt nur bei Anzeichen auf kranke Euterviertel und nicht grundsätzlich im ganzen Bestand. Der Deutsche Bundestag hat im ersten Halbjahr 2017 ein Verbot der Schlachtung trächtiger Rinder beschlossen. Demnach ist das Schlachten von Säugetieren im letzten Drittel der Trächtigkeit zukünftig verboten. Dem Gesetzentwurf hat mittlerweile auch der Bundesrat zugestimmt. 6 Die Schlachtung von Rindern im letzten Drittel der Trächtigkeit erfolgt nur in begründeten Ausnahmefällen und nur, wenn dies aus Gründen des Tierschutzes oder der Tierseuchenbekämpfung unerlässlich ist. RAST = Reduktion des Antibiotikaeinsatzes beim Milchvieh durch Selektives Trockenstellen Im Rahmen des angelaufenen Projekts RAST werden Möglichkeiten der Reduktion des Einsatzes von Antibiotika beim Trockenstellen von Milchkühen in Praxisbetrieben evaluiert. Das Projekt RAST zielt auf einen selektiven und damit reduzierten Einsatz von Antibiotika zum Trockenstellen ab. Auf der Grundlage von verschiedenen Informationen wird zum Zeitpunkt des Trockenstellens für jedes Tier eine individuelle Entscheidung getroffen, nach welchem Verfahren (mit oder ohne Antibiotika) trocken gestellt wird. Durch eine selektive Entscheidung soll einerseits der Schutz der Tiere vor Erkrankung gesichert und gleichzeitig die Reduktion des Antibiotikaeinsatzes gewährleistet werden. Das Projekt greift dabei auf die Erfahrungen von vorhergehenden Studien bzw. auf einschlägige Praxiserfahrungen zurück. 5 3 (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, 2016) 4 (Arzneimittelgesetz, 2017) 5 (Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, 2016) 6 (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, 2017)

10 10 2. Tiergesundheit 2.5 HOMÖOPATHIE Das Interesse an alternativen Behandlungsmethoden nimmt seitens der Verbraucher und auch auf Seiten der Landwirte ständig zu. Schon heute gibt es Möglichkeiten, sich zu Themen fortzubilden, wie z.b. Homöopathische Behandlung im Milchviehbetrieb. 7 Auch die Molkerei MEGGLE möchte den Einsatz alternativer Behandlungsmethoden fördern. Der Einsatz homöopathischer Arzneimittel bzw. alternativer Heilmethoden (auch Hausmittel) soll ausgeweitet werden. Die Molkerei MEGGLE verpflichtet sich, ein entsprechendes kostenloses Schulungsangebot dazu anzubieten. MLP = MILCHLEISTUNGSPRÜFUNG Die Milchleistungsprüfung (MLP) ist weit mehr als nur die Messung der Milchmenge. Sie ist ein unverzichtbares Instrument für das Herdenmanagement. In Bayern nehmen 67% der Landwirte freiwillig daran teil. Damit stehen mehr als 80% aller bayerischen Milchkühe unter Milchleistungsprüfung. Elfmal im Jahr wird von jeder laktierenden Kuh die Milchmenge gemessen und eine repräsentative Milchprobe entnommen. Die Milchproben werden vom Milchprüfring auf die Milchinhaltsstoffe Fett, Eiweiß, Harnstoff, Laktose und die Zellzahl untersucht. Durch die regelmäßige Messung der Milchleistung kann der Laktationsverlauf für jedes Tier bewertet und jeder eventuell fütterungs- oder krankheitsbedingte Einbruch der Leistung schnell erkannt werden. Die Bestimmung der Zellzahl dient der Überwachung und Erhaltung der Eutergesundheit und damit auch der Sicherung der Milchqualität. Aus der Milchmenge und den Milchinhaltsstoffen kann der Nährstoffbedarf der Kühe ermittelt werden. Die Milchinhaltsstoffe geben außerdem Auskunft über die aktuelle Energie- und Eiweißversorgung der Tiere. 8 7 (Landwirtschaftskammer Niedersachsen, 2017) 8 (Landekuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. (LKV), 2017)

11 2. Tiergesundheit ALTER UND LEISTUNG DER KÜHE 2.7 BESTANDSBETREUUNG DURCH DEN TIERARZT Auswertungen des Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. (LKV) zufolge, ist der Anteil an der Lebenszeit einer Kuh, in dem sie gemolken wird, in den letzten 30 Jahren zurückgegangen. Während im Jahr 1985 die MLP-Kühe noch durchschnittlich 3 Jahre ihrer Lebenszeit gemolken wurden, lag dieser Wert 2015 bei nur noch 2,8 Jahren. Zum Wohl des Tieres und aus ökonomischen Gründen hält es die Molkerei MEGGLE für wichtig, die Anzahl von Laktationen pro Kuh kontinuierlich zu erhöhen. Die Anzahl der Laktationen, in denen eine Kuh Milch erzeugt, soll ansteigen. Die Molkerei MEGGLE verpflichtet sich, ein entsprechendes kostenloses Schulungsangebot dazu anzubieten. Eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Landwirt und Tierarzt zum Wohl des Tieres wird immer wichtiger. Das Aufgabenspektrum der Tierärzte umfasst dabei schon längst nicht mehr nur noch die Therapie akut erkrankter Tiere, sondern beinhaltet auch Aufgaben wie Gesundheitsberatung, Trächtigkeitsuntersuchung und die kontinuierliche Herdenbestandsbetreuung. Die Bestandsbetreuung der Milchkühe und des Jungviehs durch einen Tierarzt ist gewährleistet. Ein tierärztlicher Betreuungsvertrag liegt vor.

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13 3. HALTUNG DER MILCHKÜHE 13

14 14 3. Haltung der Milchkühe 3.1 HALTUNGSFORM Was die Haltungsform der Milchkühe betrifft, ist die Kritik an der ganzjährigen Anbindehaltung nicht zu überhören. Offizielle Aufzeichnungen seitens des Freistaat Bayern über die Verbreitung der Anbindehaltung in Bayern gibt es derzeit noch nicht. Die sicherste Datenbasis bietet das LKV Bayern, da die Ist-Daten aus der Milchleistungsprüfung hier die Datengrundlage bilden. Von den bayerischen Betrieben, die 2016 an der Milchleistungsprüfung in Bayern teilgenommen haben ( Betriebe), halten 36,6 % ihre Kühe in ganzjähriger Anbindehaltung und 9 % ihre Kühe in Anbindehaltung mit Auslauf. 9 Der Anteil der Anbindehaltung ist niedriger, wenn man auf Grundlage der Datenbasis Anzahl der Kühe in Anbindehaltung oder nach erzeugter Milch in Anbindehaltung auswertet. Auch unter den Milcherzeugern der Molkerei MEGGLE ist die Anbindehaltung noch vertreten, wenngleich der Anteil der Betriebe mit Anbindehaltung im Rahmen des Strukturwandels in der Landwirtschaft von Jahr zu Jahr abnimmt. Gut 40% der MEGGLE-Milcherzeuger nutzen auch heute noch die Anbindehaltung und erzeugen in dieser Haltungsform ca. 30% der Milch. Im Bewusstsein der Tatsache, dass der Anteil der ganzjährigen Anbindehaltung kontinuierlich kleiner wird und in Verantwortung gegenüber den Betrieben, die auch mit der Haltungsform der Anbindehaltung nach guter fachlicher Praxis, qualitativ hochwertige Milch erzeugen, haben wir uns zu folgendem Ziel entschlossen. DIE LKV-HALTUNGSBERATUNG Erfahrene Berater kommen auf die Milchviehbetriebe und helfen dabei, Schwachstellen im Stall systematisch aufzuspüren und durch praxisnahe Maßnahmen zu beseitigen. Die Erfahrungen in über 150 Anbinde- und Laufstallbetrieben haben gezeigt, dass mit einfachen Maßnahmen auch in älteren Ställen oft deutliche Verbesserungen des Kuhkomforts erreicht werden können. Das Beste dabei viele der Maßnahmen kosten kaum Geld, weil sie durch wenige Handgriffe selbst erledigt werden können. Die Beratung dauert je nach Stallform zwischen zwei und vier Stunden. Sie umfasst: eine systematische Analyse von Stall und Tieren anhand speziell entwickelter Checklisten praxisnahe Verbesserungsvorschläge eine saubere Dokumentation der Empfehlungen Denn nur Tiere, die sich wohl fühlen, bleiben gesund und haben eine hohe Leistung! Die Kosten für die Beratung von ca. 280,- Euro pro Betrieb übernimmt die Molkerei MEGGLE. 10 Um die Haltungsbedingungen für die Kühe in Anbindehaltung so artgerecht wie möglich zu gestalten, nehmen vorerst alle Betriebe mit Anbindehaltung an der Haltungsberatung des LKV teil. Die Molkerei MEGGLE übernimmt die gesamten Kosten für die Beratung auf den Betrieben. 9 (Landekuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v., 2016) 10 (Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. (LKV), 2017)

15 3. Haltung der Milchkühe AUSLAUF 3.4 TIER-LIEGEPLATZ-VERHÄLTNIS Laut 2 des Tierschutzgesetzes müssen Tiere ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend verhaltensgerecht untergebracht sein. Nach der Auffassung der Molkerei MEGGLE gehört zu einer artgerechten Unterbringung auch ein größtmögliches Maß an Bewegungsfreiheit, im Stall oder außerhalb des Stalls im Laufhof oder auf der Weide. 11 Eine gute Akzeptanz der Liegeflächen und eine der Kuhzahl angepasste Anzahl von Liegeboxen sind essentiell für das Wohlbefinden und das Leistungsvermögen der Kühe. In Abhängigkeit von Alter und den Bedingungen vor Ort ruhen Kühe bis zu 12 Stunden pro Tag. Dabei ruhen Kühe bevorzugt im Liegen, in der sogenannten Bauchseitenlage. 13 Grundsätzlich ist den Kühen soviel Bewegungsfreiheit wie möglich im Stall, im Laufhof oder auf der Weide zu gewähren. Bei Nicht-Vorhandensein von geeigneten Auslauf- bzw. Weideflächen, wenn die baulichen Gegebenheiten es nicht zulassen oder wenn Sicherheitsaspekte für Mensch und Tier dagegen sprechen, kann auf den Auslauf verzichtet werden. Grundsätzlich muss für jede Kuh ein Liegeplatz mit geeigneter Liegeoberfläche (z.b. Gummimatte, Einstreu o.ä.) zur Verfügung stehen. Ausnahmen sind ausschließlich temporär und in Laufställen möglich, z.b. zur Bestandsaufstockung oder bei Umbaumaßnahmen. Die Überbelegung darf max. 10% betragen. 3.3 TIER-FRESSPLATZ-VERHÄLTNIS 3.5 PLATZANGEBOT PRO KUH Um hohe Milchleistungen ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erbringen, brauchen Milchkühe zu jeder Zeit Zugang zu ausreichend Grundfutter. Zum Wohl des Tieres und aus ökonomischen Gründen sollte daher jeder Kuh ein Fressplatz zur Verfügung stehen. 12 In Ergänzung zum Tier-Fressplatz- und zum Tier-Liegeplatz-Verhältnis muss den Kühen auch in den anderen Funktionsbereichen des Laufstalls bzw. auch in der Anbindehaltung ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Grundsätzlich muss für jede Kuh ein Fressplatz zur Verfügung stehen. Ausnahmen sind möglich, z.b. beim Melken mit automatischen Melksystemen oder auch wenn Grundfutter ad libitum (zur freien Verfügung) gefüttert wird. Das Tier-Fressplatz-Verhältnis darf max. 1,5:1 betragen. 11 (Tierschutzgesetz, 2017) 12 (LAVES, Tierschutzdienst, Arbeitsgruppe Rinderhaltung, 2007) 13 (LAVES, Tierschutzdienst, Arbeitsgruppe Rinderhaltung, 2007) Gemäß 2 des Tierschutzgesetzes muss das den Kühen zur Verfügung stehende Platzangebot ihrer Art und ihren Bedürfnissen entsprechend angemessen sein. Die Unterbringung darf die Möglichkeit der Kühe zu artgemäßer Bewegung nicht so einschränken, dass Ihnen Schmerzen oder vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden.

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17 4. MILCHQUALITÄT 17

18 18 4. Milchqualität 4.1 QUALITÄT DER ANLIEFERUNGSMILCH 4.2 HEMMSTOFF-FREIE MILCH Die Zellzahl der Anlieferungsmilch ist ein Indikator für die Eutergesundheit der Kuh. Bereits Zellzahlen ab Zellen pro ml Milch deuten auf eine Störung des Gesundheitszustands hin. Die Keimzahl hingegen ist Ausdruck für die Hygiene der Milchgewinnung und gibt Auskunft über die Sauberkeit der Melkanlagen, die sachgemäße Lagerung und den Transport der Milch, sowie auch über die Eutergesundheit der Kuh. 14 Der Zellgehalt der Anlieferungsmilch soll im Jahres- Durchschnitt bei max Zellen/ml liegen. Der Keimgehalt der Anlieferungsmilch soll im Jahres- Durchschnitt bei max Keimen/ml liegen. Bei Überschreitung dieser Werte werden umgehend Verbesserungsmaßnahmen durch den Milcherzeuger eingeleitet. Die regelmäßige Kontrolle der angelieferten Milch auf das Vorhandensein von Hemmstoffen wird in Deutschland durch die Milch-Güte-Verordnung geregelt. Bei der Molkerei MEGGLE wird jede Rohmilchanlieferung vor dem Abtanken auf Hemmstoffe untersucht. Ist das Ergebnis Hemmstoff-positiv wird die Rohmilch entsorgt. Die Sorgfaltspflicht beginnt jedoch schon viel früher, nämlich auf den Betrieben der Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE. Die Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE treffen alle möglichen vorbeugenden Maßnahmen, um das Auftreten von hemmstoff-positiver Milch zu verhindern. HEMMSTOFFE Hemmstoffe umfassen im weitesten Sinne alle Substanzen, die das Bakterienwachstum hemmen und somit zu Säuerungsstörungen bei der Produktion von Sauermilchprodukten und Käse führen können. Meist handelt es sich bei den Hemmstoffen um Antibiotika, die als Tierarzneimittel z.b. zur Behandlung von Eutererkrankungen bei Milchkühen eingesetzt werden. Beim Einsatz von Antibiotika ist es daher sehr wichtig, dass nach Abschluss der Behandlung eine Wartezeit eingehalten wird, bevor die Milch wieder verwendet werden darf. Dies dauert im Durchschnitt ca. 5 Tage. 15 Um zu verhindern, dass Hemmstoffe in die Produktion gelangen, schreibt die Milch-Güteverordnung vor, dass die Molkereien die angelieferte Milch regelmäßig testen müssen. Die Weiterverarbeitung der Milch darf nur dann stattfinden, wenn keine Hemmstoffe enthalten sind. Sollten Rückstände von Hemmstoffen festgestellt werden, wird die Milch nicht verwendet und dem Milcherzeuger kann rückwirkend der Auszahlungspreis für die angelieferte Milch des gesamten Monats gekürzt werden (Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprüfungen e.v., 2017) 15 (Milchindustrie-Verband e.v, 2017) 16 (Milchindustrie-Verband e.v, 2017)

19 4. Milchqualität WARTUNG DER MELKANLAGE Die regelmäßige Wartung der Melkanlage und der Tausch von milchführenden Teilen in festen Zeitabständen ist ein wichtiger Bestandteil der Erzeugung von hygienisch einwandfreier Milch. Der akkreditierte Qualitätsstandard QM-Milch 2.0 schreibt z.b. vor, dass Zitzengummis spätestens nach 750 Betriebsstunden gewechselt werden müssen. 17 Die Melkanlagen der Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE werden mindestens einmal im Jahr gewartet. Zitzengummis und andere milchführenden Teile werden regelmäßig ausgetauscht. 17 (QM-Milch e.v., 2015)

20 20 5. SACHKUNDE MILCHERZEUGER

21 5. Sachkundige Milcherzeuger FORTBILDUNG Der zweite Paragraph des Tierschutzgesetzes besagt, dass eine Person, die Tiere hält, über die für eine angemessene Ernährung, Pflege und verhaltensgerechte Unterbringung des Tieres erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen muss. 18 Die Anforderungen an die Haltung von Milchkühen und die Erzeugung von Rohmilch entwickeln sich weiter. Demzufolge nutzen bereits heute viele Landwirte der Molkerei MEGGLE die Möglichkeit, sich zu den verschiedensten Themen der Milcherzeugung fortzubilden. Jeder Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE bildet sich jährlich im Rahmen von mindestens einer landwirtschaftlichen Weiterbildung fort (z.b. Fachvortrag Ackerbau, Seminar zur Fütterung, Molkerei-Versammlung o.ä.). 18 (Tierschutzgesetz, 2017)

22 6. FÜTTERUNG 6.1 WIEDERKÄUERGERECHTE FÜTTERUNG 7. ABLAUF UND UMSETZUNG Das Tierschutzgesetz regelt, dass die Fütterung der Kühe artgerecht und den Bedürfnissen entsprechend sein muss. Das bedeutet für uns, dass den Kühen bzw. dem Jungvieh ausreichend natürliche Grundfuttermittel, wie Gras, Grassilage, Maissilage, Wasser und Rauhfuttermittel wie Heu oder Stroh zur Verfügung gestellt werden. Zu den 17 zuvor beschriebenen Kriterien werden die Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE im vierten Quartal 2017 befragt. Die Auswertung der Datenerhebung wird dann im Rahmen des ersten MEGGLE-Tierwohlreports Anfang 2018 veröffentlicht. Nach Auswertung der Daten, werden auch die Maßnahmen für das Jahr 2018 festgelegt, die dann der Erreichung der in der Politik zur artgerechten Haltung von Milchkühen der Molkerei MEGGLE genannten Ziele dienen sollen. Zum Ende des Jahres findet dann eine Erfolgskontrolle der 17 Kriterien statt. Alle Rinder der Milcherzeuger der Molkerei MEGGLE haben täglich ausreichend Zugang zu Grundfuttermitteln (z.b. Gras / Grassilage / Maissilage / Wasser) und wenn nötig auch zu ausreichend Rauhfuttermitteln (z.b. Heu oder Stroh).

23 23 8. LITERATURVERZEICHNIS Arzneimittelgesetz. (2017). Arzneimittelgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3394), das zuletzt durch Artikel 1 des Gesetzes vom 18. Juli 2017 (BGBl. I S. 2757) geändert worden ist. Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft. (26. April 2016). Rückblick zur Kick-Off Veranstaltung RAST. Abgerufen am 13. September 2017 von rinder/133986/index.php Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. (2017). Tierwohl-Initiative. Abgerufen am 18. Oktober 2017 von Deutscher Verband für Leistungs- und Qualitätsprfungen e.v. (2017). Milchanalyse: Zellzahl, Keimzahl. Abgerufen am 13. September 2017 von html Landekuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. (2016). Entwicklung der Zahl der Betriebe bzw. Kühe getrennt nach Stallformen in Bayern Landekuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. Landekuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. (2015). LKV-Leistungsprüfung und LKV-Beratungsgesellschaft mbh in der Milchviehhaltung in Bayern 2015, Ergebnisse und Auswertungen. Landekuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. Landeskuratorium der Erzeugerringe für tierische Veredelung in Bayern e.v. (LKV). (2017). Milchleistungsprüfung bei Kühen, Milchleistungsprüfung und Herdenmanagement. Abgerufen am 23. Oktober 2017 von Landwirtschaftskammer Niedersachsen. (04. April 2017). Home > Seminare > Naturheilverfahren, Homöopathie. Abgerufen am 13. September 2017 von LAVES, Tierschutzdienst, Arbeitsgruppe Rinderhaltung. (2007). Tierschutzleitlinie für die Milchkuhhaltung. Hannover: Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Milchindustrie-Verband e.v. (2017). Milkipedia: Hemmstoffe. Abgerufen am 23. Oktober 2017 QM-Milch e.v. (30. Oktober 2015). QM-Milch: Standarddokumente. Abgerufen am 13. September 2017 von qm-milch.de/standarddokumente Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. (2015). Prävention - Aktuelles - Meldungen Abgerufen am 8. September 2017 von Tierschutzgesetz (2017). Tierschutzgesetz in der Fassung der Bekanntmachung vom 18. Mai 2006 (BGBl. I S. 1206, 1313), das zuletzt durch Artikel 141 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I S. 626) geändert worden ist. Verantwortlich für den Inhalt: Dr. Franz Mayer und Matthias Fried Molkerei Meggle Wasserburg GmbH & Co. KG Megglestr Wasserburg am Inn mit wissenschaftlicher Begleitung der Hochschule Anhalt, Bernburg an der Saale Fachbereich Landwirtschaft, Prof. Heiko Scholz Stand:

24 Molkerei MEGGLE Wasserburg GmbH & Co. KG Megglestraße Wasserburg Telefon: +49 (0) Telefax: +49 (0) info@meggle.com Internet:

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