Schreiben Sie Ihre Lösungen auf den beiliegenden Antwortbogen!

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1 Examen de fin d'apprentissage Employé de commerce, formation élargie / Employée de commerce, formation élargie DEUXIÈME LANGUE NATIONALE ALLEMAND Leseverstehen Série 2, 2013 Durée de l'épreuve : Moyens auxiliaires autorisés : 30 minutes dictionnaire bilingue traditionnel Schreiben Sie Ihre Lösungen auf den beiliegenden Antwortbogen! 1. Teil Lesen Sie den folgenden Text und lösen Sie dann die Aufgaben dazu. Wie Container die Welt verändert haben Wir trinken Wein aus Kalifornien, essen Fleisch aus Argentinien oder Neuseeland, Obst und Gemüse aus Ägypten und Israel. Wir fahren Autos, die in Japan, Korea oder anderswo auf der Welt gebaut worden sind, arbeiten an Computern und Laptops, die in Amerika und Asien produziert wurden. Kleidung, Spielsachen und viele andere Alltagsgegenstände benutzen wir, ohne dass wir über ihr Herkunftsland nachdenken. Oft kommen sie von weit her in unsere Supermärkte, wo wir sie relativ günstig kaufen können. Heute kostet eine Flasche Wein aus Australien im Regal eines Schweizer Supermarkts genauso viel wie eine Flasche Wein aus dem nahen Österreich. Der Grund dafür liegt an einer 2 Meter 60 hohen, 2 Meter 44 breiten und 6 Meter langen Box aus Stahl, die auf riesigen Schiffen um die Welt reist: dem Container. Seine Erfindung hat den weltweiten Handel mit Waren aller Art und Grössen möglich gemacht. Denn indem man Waren in gleich grosse Container packt, kann man sie leicht und schnell mit Kränen auf grosse Schiffe laden und von einem Kontinent zu einem anderen transportieren. Der Container ist also ein Grund dafür, warum es heute nur ein paar Cent kostet, eine in Asien genähte Hose nach Europa zu bringen. Aber seit wann gibt es diese Boxen aus Stahl eigentlich? Malcolm McLean war erst 23 Jahre alt, als er einmal gelangweilt an einem Hafen an der amerikanischen Ostküste stand. Er hatte gerade einen Lastwagen mit Baumwolle dorthin gefahren und musste warten, bis die Baumwolle auf das Schiff geladen wurde und er wieder weiterfahren konnte. Das war 1937 und McLean musste lange warten, denn es gab weder Kräne noch Container, die das Beladen der Schiffe leichter und schneller gemacht hätten. 19 Jahre später sah das anders aus: McLean hatte inzwischen eine Transportfirma gegründet und 20 Boxen entwickelt, in die er seine Waren packte. Diese Container konnte er vom LKW aufs Schiff und vom Schiff auf den LKW laden. Seitdem gilt McLean als Erfinder der "geschlossenen Transportkette". Das erste mit McLeans Containern beladene Schiff fuhr übrigens 1956 von Newark nach Houston/Texas. Heute transportieren mehr als Schiffe, jedes davon bepackt mit bis zu Containern, Waren über die Weltmeere und realisieren damit 95% des internationalen Warenverkehrs. Abgeändert und vereinfacht aus: Wolfgang Braun, Wirtschaft und Beruf, 2010 Délai de libération : Cette série d'examen ne doit pas être utilisée comme exercice avant le 1 er janvier 2014 Elaboré par : Edité par : Groupe d'auteurs romands de la C RT EPC CSFO, Unité procédures de qualification, Berne

2 1. Wir denken meistens nicht darüber nach, a) woher unsere Alltagsprodukte kommen. b) in welchem Land man günstige Computer und Laptops finden kann. c) in welchem Supermarkt wir die Produkte kaufen können. 2. Der Container macht es möglich, a) auf riesigen Schiffen um die Welt zu reisen. b) dass eine Flasche Wein aus Australien gleich viel kostet wie eine aus Österreich. c) Wein aus Australien und Ägypten in derselben Box zu konservieren. 3. Als McLean 23 Jahre alt war, a) wohnte er in einem Hafen an der amerikanischen Ostküste. b) hatte er ein langweiliges Leben hinter sich. c) transportierte er Waren wie Baumwolle per Lastwagen. 4. Im Jahre 1937 a) war das Beladen der Schiffe viel komplizierter als heute. b) konnte man schon Container auf Schiffe laden. c) musste man Kräne auf Schiffe laden. 5. McLean war der Erste, der a) mit einem Schiff nach Houston fuhr. b) die Idee für einen Waren-Container hatte. c) mit 3000 Schiffen über die Weltmeere fuhr. 2. Teil Lesen Sie Situationen 1-5 und dann die Anzeigen (A L). Welche Anzeige passt zu welcher Situation? Jede Anzeige darf nur einmal verwendet werden. Falls es für die Situation keine passende Anzeige gibt, markieren Sie Ihr Cousin in Bern sammelt alte Modelleisenbahnen. Er sucht Modelle, die einwandfrei funktionieren. 2. Sie möchten sich selbständig machen und suchen Büroräume in guter Lage. 3. Sie haben ein paar Ölgemälde geerbt und wollen diese verkaufen. 4. Für Ihre Freunde möchten Sie einen Abend bei sich zu Hause mit italienischer Musik und italienischem Essen organisieren. Sie wollen aber nicht selbst kochen. 5. Ihre Tante in Deutschland möchte eine grosse Reise machen und braucht Koffer und Kleidung dafür. Sie möchte von zu Hause aus bestellen. Page 2 / 5

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5 3. Teil Lesen Sie die folgenden Kurztexte und kreuzen Sie die richtige Lösung an. 1. Arbeitslosigkeit in der Schweiz gestiegen Gemäss den Erhebungen des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) waren Ende Juli Arbeitslose bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) eingeschrieben, mehr als im Monat vorher. 2. Riesen-Stau nach Crash mit sechs Autos Ein Unfall auf der Autobahn A14 bei Gisikon LU hat heute Morgen vier Leichtverletzte gefordert. Der Sachschaden beläuft sich auf eine Viertelmillion Franken. Es kam zu grossen Behinderungen im Morgenverkehr. Eine Frau und drei Männer verletzten sich dabei. Der Rettungsdienst brachte sie alle ins Spital. 3. Fussball: WM 2018 Russland hat die 11 Austragungsorte für die WM 2018 bekannt gegeben. Gespielt wird in Moskau, St. Petersburg, Kaliningrad, Sotschi, Jekaterinburg, Nowgorod, Kasan, Saman, Wolgograd, Rostow und Saransk. FIFA-Präsident Blatter äusserte sich bei der Präsentation im russischen TV sehr zuversichtlich: "Wir sind dem Zeitplan ein Jahr voraus. Russland wird die beste WM der Geschichte austragen", so der Walliser. 4. Initiative gegen zu hohe Managerlöhne Die Jungsozialisten wollen erreichen, dass niemand in einem Unternehmen weniger als ein Zwölftel des Lohns der bestverdienenden Person verdient. Von der Initiative betroffen wären vor allem Personen mit Gehältern ab 500'000 Franken. Davon gibt es gemäss AHV-Statistik von 2009 rund 10'000. Der Bundesrat lehnt die Initiative «1:12 - für gerechte Löhne» ohne Gegenvorschlag ab. Die Landesregierung hält das Vorhaben nicht für ein wirksames Mittel gegen zu hohe Löhne und Lohnungerechtigkeit. 5. Menschenaffen im Zolli erhalten Auslauf Der Zoo Basel hat für seine Gorillas, Orang Utans und Schimpansen ein neues, bis zu 16 Meter hohes Aussengehege eröffnet. Die Anlage ist laut Fachleuten europaweit einzigartig. Die Tiere könnten in dem Gehege Sonne und Regen erleben, Würmer und Kräuter suchen, sagte Zoodirektor Olivier Pagan. Damit sei eine neue Erlebniswelt für Menschenaffen geschaffen worden. Die Anlage ist ein Erlebnisraum mit Erde, Sand und Baumstämmen. Ein kleiner Bach durchzieht das Gelände. Sind die folgenden Aussagen richtig (R) oder falsch (F)? 1. Im Juli 2012 gab es mehr Arbeitslose als im Juni Bei dem Unfall auf der Autobahn A 14 ist niemand gestorben. 3. Sepp Blatter meint, Russland wird bei der WM 2018 die beste Mannschaft sein. 4. Der Bundesrat ist mit der Initiative der Jungsozialisten nicht einverstanden. 5. Für die Affen wird es im Basler Zoo angenehmer. Page 5 / 5