Bekämpfung von Neophyten in Niedersachsen: Ursachen, Umfang, Erfolg

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1 Bekämpfung von Neophyten in Niedersachsen: Ursachen, Umfang, Erfolg Hartwig Schepker 1 & Ingo Kowarik 2 1 Beratungs- und Planungsbüro für Gartenbau, Naturschutz und Pflanzenökologie, Rampenstrasse 16, D Hannover; postbox@hartwig-schepker.de; 2 TU Berlin, Institut für Ökologie, Rothenburgstr. 12, D Berlin; kowarik@tu-berlin.de Zusammenfassung Auf der Basis einer landesweiten Befragung zur Neophyten-Problematik in Niedersachsen werden Maßnahmen zur Bekämpfung nichteinheimischer Pflanzenarten und ihr Erfolg bilanziert. Die überwiegende Mehrheit (72 %) der befragten Fachleute aus den Bereichen Natur- und Küstenschutz, Forst- und Wasserwirtschaft sowie öffentliches Grün bestätigen Probleme mit Neophyten in ihrem Zuständigkeitsbereich. Zwei Drittel der benannten Konfliktfälle sind auf wenige Neophyten zurückzuführen (Prunus serotina, Heracleum mantegazzianum, Fallopia spec.). Fast die Hälfte der als problematisch bezeichneten Neophyten-Vorkommen werden in Niedersachsen bekämpft (222 von 457 Beständen mit Beteiligung von insgesamt 17 bestandsbildenden Neophyten). Hierzu führen naturschutzfachliche, wirtschaftliche sowie nicht näher präzisierte Gründe. Für die Bekämpfung von Neophyten wurden im Zeitraum überschlägig etwa 15 Mio. DM eingesetzt. Die Erfolgsrate der Maßnahmen ist sehr beschränkt (23 %). Gründe hierfür sind a) die unzureichende Durchführung grundsätzlich geeigneter Maßnahmen, b) die Anwendung ungeeigneter Maßnahmen und c) örtliche Konstellationen (z. B. Besitzverhältnisse), die einen Erfolg der Maßnahmen praktisch ausschließen. Auf die Analyse von Ursachen für die erfolgreiche Etablierung von Neophyten und ihren Folgen wird in der Praxis ebenso verzichtet wie auf Bekämpfungsmaßnahmen bezogene Kosten-Nutzenanalysen und Effizienzkontrollen. Die Mehrheit der Befragten spricht sich für weitere Maßnahmen gegen Neophyten aus, wobei die Dringlichkeit hierfür in unterschiedlichen Disziplinen verschieden eingeschätzt wird. Angesichts des bisher überwiegenden Misserfolgs der Bekämpfungspraxis ist ein Strategiewechsel notwendig, bei dem Alternativen zur herkömmlichen Bekämpfung stärkeres Gewicht erhalten sollten. Schlüsselwörter: Ausbreitung, Bekämpfung, Kontrolle, Neophyten, Niedersachsen, Prunus serotina Summary: Control of alien plant species and its success. Experiences from Niedersachsen (Northern Germany) Conflicts with non-native plants occur frequently in Niedersachsen (Northern Germany), but are virtually confined to a small number of non-native species including Prunus serotina, Heracleum mantegazzianum, and Fallopia spp. Some non-native plants (17 species) are often subject to control, but the measures failed in 77 %. Most activities were launched without analysing assumed negative invasion effects. The measures are economically questionable, but nevertheless authorities tend to continue controlling plant invaders. These results stress a strong demand for a more rational strategy towards problematic invasive species. It is suggested to analyse the drivers of species success before acting, to assess the ecological and socio-economic effects of invasive species, to optimise methods of control and subsequent restoration and to implement monitoring following control. Key words: alien plant species, control, Germany, invasion, Lower Saxony, Prunus serotina 1. Einleitung Angesichts massiver Probleme mit biologischen Invasionen hat sich die Staatengemeinschaft im Übereinkommen über die Biologische Vielfalt von 1992 zu Gegensteuerungsmaßnahmen verpflichtet. Sie sollen neuen Invasionen vorbeugen und den unerwünschten Auswirkungen bereits im Gebiet vorhandener nichteinheimischer Arten entgegenwir- In: Kowarik, I. & Starfinger, U. (Hrsg.) 2002: Biologische Invasionen. Herausforderung zum Handeln? NEOBIOTA 1:

2 H. Schepker & I. Kowarik ken. Artikel 8 h der Biodiversitätskonvention sieht vor, soweit wie möglich und sofern angebracht,... die Einbringung nichtheimischer Arten, welche Ökosysteme, Lebensräume oder Arten gefährden, [zu] verhindern, diese Arten [zu] kontrollieren oder [zu] beseitigen. Im deutschen Naturschutzrecht ist mit 20 d (2) BNatSchG ein Instrument zur vorbeugenden Begrenzung unerwünschter Ausbringungen nichteinheimischer Arten angelegt. Die Verpflichtung zur Kontrolle oder Beseitigung problematischer Arten ist jedoch noch nicht in nationales Recht umgesetzt worden. Dennoch ist die Bekämpfung nichteinheimischer Arten auch in Deutschland gängige Praxis. Gegenwärtig werden mindestens 20 (mit Ackerunkräutern: 50; vgl. Übersicht in Kowarik 2001) nichteinheimische Arten gezielt von Seiten des Naturschutzes oder im Rahmen verschiedener Landnutzungen bekämpft. Nach den Ergebnissen einer Umfrage in Baden- Württemberg sind dort vor allem in den wärmeren Gebieten Konflikte mit Neophyten weit verbreitet (Schuldes & Kübler 1990). Für einige besonders problematische Neophyten sind Bekämpfungsmöglichkeiten wissenschaftlich untersucht worden (z. B. Hartmann et al. 1995, Kretz 1994 zu Impatiens glandulifera, Heracleum mantegazzianum, Solidago spp., Fallopia spp.). Über das Ausmaß von Bekämpfungsmaßnahmen und über ihren Erfolg ist jedoch wenig bekannt. Insofern war bislang unsicher, inwieweit in Deutschland die aus der Biodiversitätskonvention resultierende Verpflichtung zur Kontrolle oder Beseitigung problematischer nichteinheimischer Arten in der Praxis erfüllt wird. Im Folgenden wird für Niedersachsen gezeigt, dass die Bekämpfung nichteinheimischer Pflanzenarten weitverbreitet, jedoch wenig erfolgreich ist. Diese ernüchternde Analyse zeigt Grenzen der bisherigen Praxis auf und lässt einen erheblichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Erfüllung der mit der Ratifizierung der Biodiversitätskonvention übernommenen Verpflichtungen erkennen. 2. Zielsetzung und methodischer Ansatz Das Ziel unserer Untersuchung bestand darin für Niedersachsen zu ermitteln, a) in welchem Umfang Neophyten Konflikte in verschiedenen Bereichen auslösen (Forstwirtschaft, Wasserwirtschaft, Küstenschutz, Naturschutz, öffentliches Grün), b) wie häufig diese Konflikte mit Bekämpfungsmaßnahmen beantwortet werden und c) wie erfolgreich diese Maßnahmen waren. Im Einzelnen wurde gefragt nach den als problematisch erachteten Neophyten, der Art und Größenordnung der mit einzelnen Arten verbundenen Konflikte, der Art durchgeführter Gegenmaßnahmen und deren Kosten, dem Erfolg der Gegenmaßnahmen aus Sicht der Verantwortlichen, dem weiteren Handlungsbedarf aus der Sicht der Betroffenen. Diese Fragen wurden mit einer landesweiten Befragung geklärt. Hierzu wurden insgesamt 628 Fragebögen an sämtliche örtlich zuständige Behörden aus dem Bereich Natur- und Küstenschutz, Forstund Wasserwirtschaft und an die städtischen Grünflächenämter verschickt. Zusätzlich wurden ehrenamtliche Naturschutzvertreter in die Befragung einbezo- 344

3 Bekämpfung von Neophyten in Niedersachsen gen. Die Befragten wurden gebeten, ihre Aussagen ausschließlich auf ihren örtlichen Zuständigkeitsbereich zu fokussieren. Die Rücklaufquote der Umfrage betrug insgesamt 45 %. Für die Behörden sind die Ergebnisse repräsentativ, da insgesamt 58 % der Befragten antworteten. Die Rücklaufquote bei ehrenamtlichen Naturschutzvertretern betrug dagegen nur 19 %. Die hier mitgeteilten Ergebnisse beruhen auf der Auswertung von 350 Fragebögen, die Angaben zu 457 problematischen Neophyten-Vorkommen in den verschiedenen Regionen Niedersachsens enthielten. Die Befragten ordneten diesen Neophyten-Beständen insgesamt 592 Angaben zu Konflikten zu. Die Ergebnisse veranschaulichen das Gewicht der Neophyten-Problematik aus der Sicht der betroffenen Befragten. Auch die Aussagen zum Erfolg der Bekämpfungsmaßnahmen beruhen auf der Einschätzung der örtlichen Experten. Ergänzend zu der Befragung wurde bei 106 Beständen vor Ort untersucht, aus welchen Gründen die Maßnahmen gescheitert oder gelungen waren. Die hier zusammengefassten Ergebnisse beruhen auf einem Forschungsvorhaben (Kowarik & Schepker 1997), das vertiefend weiter bearbeitet worden ist (Kowarik & Schepker 1998; Schepker 1998 mit detaillierten Ergebnissen). 3. Problematische Neophyten in Niedersachsen und Problembereiche Die Mehrheit der Befragten (72 %) bestätigen Konflikte mit Neophyten in ihrem Zuständigkeitsbereich (Tab. 1). Besonders deutlich ist diese Einschätzung in den Bereichen Natur- und Küstenschutz sowie bei der Forstwirtschaft: Über 80 % der Antworten aus diesen Bereichen enthalten entsprechende Problembeschreibungen. Weniger häufig ist die Meldung von Konflikten mit Neophyten aus dem Bereich der Grünflächenämter (60 %) und der Wasserwirtschaft (41 %). Insgesamt wurden 31 problematische Neophyten-Arten für Niedersachsen benannt. Zwei Drittel aller Nennungen entfallen dabei auf Prunus serotina, Heracleum mantegazzianum und die Fallopia- Sippen (F. japonica, F. sachalinensis, F. x bohemica; vgl. Tab. 2). Die Hauptproblemarten werden innerhalb der befragten Bereiche unterschiedlich gewichtet. Bei der Forstwirtschaft steht Prunus serotina im Mittelpunkt. 59 % aller Fragebögen aus diesem Bereich berichten von entsprechenden Problemen vor allem in den Nadelforsten des norddeutschen Tieflandes. Innerhalb des behördlichen wie ehrenamtlichen Naturschutzes werden vor allem H. mantegazzianum, die Fallopia- Sippen und mit geringerem Stellenwert auch P. serotina als problematisch angesehen. Im Bereich des städtischen Grüns ist die Herkulesstaude die häufigste Problempflanze. Für den Küstenschutz sind die Kartoffelrose (Rosa rugosa) und das Moos Campylopus introflexus problematisch. Die Frage nach den mit Neophyten verbundenen Konflikten wurde am häufigsten mit dem Hinweis auf Vegetationsveränderungen, z. B. durch die Verdrängung einheimischer Sippen, beantwortet (55 % von 592 Konflikten). Insbesondere Vertreter des behördlichen wie ehrenamtlichen Naturschutzes, aber auch der Forstwirtschaft äußerten diese Besorgnis. Ökonomische Einbußen in der Wasserund Forstwirtschaft werden in 27 % aller Fälle genannt. Ausgedehnte Bestände einiger Neophyten in Forsten (z. B. P. serotina) oder Gewässern (z. B. Elodea-Sippen) können einen erhöhten Bewirtschaftungsaufwand verursachen. Aber auch das Ausbleiben der Naturverjüngung von Forstbaumarten, z. B. aufgrund dichter 345

4 H. Schepker & I. Kowarik Tab. 1: Wahrnehmung von Problemen mit neophytischen Pflanzenarten durch Behörden und ehrenamtliche Naturschutzvertreter in Niedersachsen (Die Anzahl der Fragebögen entspricht nicht der Anzahl der Antworten, da einige Befragte mehr als einen Fragebogen zurückgeschickt haben). Table 1: Perception of troublesome invasion events by local authorities and NGOs in Niedersachsen (Northern Germany). The number of questionnaires does not equate to the number of replies, because some addressees returned more than one questionnaire. Befragte (Anzahl) Rücklauf- Fragebögen Wahrnehmung von quote Problemen? Ja Nein Behörden (414) 58 % % 29 % Forstwirtschaft (135) 79 % % 20 % Wasserwirtschaft (190) 42 % % 59 % Naturschutz (55) 71 % % 12 % Grünflächenämter (28) 36 % % 40 % Küstenschutz (6) 83 % 5 80 % 20 % ehrenamtliche Naturschutzvertreter (214) 19 % % 19 % gesamt 45 % % 28 % Strauchschichten von P. serotina, wird als kostenverursachend angesehen, da in diesem Fall Anpflanzungen zur Bestandserneuerung notwendig werden. In 6 % aller Fälle wurden Gesundheitsrisiken befürchtet, insbesondere in Verbindung mit H. mantegazzianum. Das Phänomen der räumlichen Ausbreitung von Neophyten wurde in 12 % der beschriebenen Fälle als problematisch bezeichnet, ohne dass die Befragten eine Spezifizierung des genannten Konfliktes vornahmen. 4. Ausmaß, Erfolg und Kosten der Bekämpfungsmaßnahmen Nahezu die Hälfte aller gemeldeten problematischen Neophyten-Vorkommen wurden bekämpft (222 von 475 problematische Vorkommen; Tab. 2). In 41 % dieser Fälle präzisierten die Befragten die Ursachen, die eine Bekämpfung ausgelöst hatten. Dies waren ökonomische Probleme, z. B. aufgrund der Behinderung forstlicher Arbeiten durch Neophyten (20 %), Naturschutzkonflikte, z. B. die Verdrängung gefährdeter bzw. geschützter Pflanzenarten (18 %) sowie gesundheitliche Risiken, z. B. durch die Herkulesstaude (3 %). In den restlichen Fällen (59 %) wurden Gegenmaßnahmen durchgeführt, ohne dass hierfür der Bekämpfungsanlass genannt wurde. 17 der 31 als problematisch benannten Neophyten wurden bekämpft. Überdurchschnittlich häufig wurde dabei gegen P. serotina (77 %), H. mantegazzianum (63 %) und Robinia pseudoacacia (57 %) vorgegangen. Bei 124 Bekämpfungsaktionen kamen mechanische Methoden zum Einsatz (vor allem Abschneiden, Schlegeln oder Schreddern), bei 10 chemische Verfahren (Herbizidspritzung) und bei weiteren 56 eine Kombination mechanisch-chemischer Ansätze (z. B. Einstreichen einer Schnittstelle mit Herbiziden). Für 188 bekämpfte Vorkommen schätzten die Befragten den Erfolg der Bekämpfungsmaßnahmen ein (Tab. 2). Als Erfolg wurde dabei die vollständige bzw. größtenteils gelungene Beseitigung der Population definiert. In 77 % der Fälle blieben die Bekämpfungsmaßnahmen allerdings erfolglos. 346

5 Bekämpfung von Neophyten in Niedersachsen Tab. 2: Ausmaß und Erfolg der Bekämpfung problematischer Neophyten-Arten in Niedersachsen (basierend auf 457 gemeldeten problematischen Neophyten-Vorkommen) Table 2: Non-native species perceived as troublesome invaders in Niedersachsen, Northern Germany, (based on 457 invasion events) and the extent and success of control activities Art Anzahl der problematischen Vorkommen % bekämpft % Vorkommen mit Angaben zum Erfolg der Bekämpfung erfolgreich bekämpft % Prunus serotina Heracleum mantegazzianum Fallopia ssp Impatiens glandulifera Elodea spp Vaccinium corymb. x ang Solidago spp Impatiens parviflora Rosa rugosa Robinia pseudoacacia Helianthus tuberosus andere gesamt Unter den verschiedenen Bekämpfungsansätzen war die mechanisch-chemische Kombination am erfolgreichsten. Für 104 der bekämpften problematischen Neophyten-Vorkommen wurden Angaben zu Kosten gemacht. Es handelt sich hierbei ausschließlich um Schätzungen. In keinem Fall wurden detaillierte Kostenberechnungen vor oder nach der Bekämpfungsaktion vorgenommen. Innerhalb des Zeitraumes von 1984 bis 1995 betrug der Aufwand an Personalund Sachkosten zur Bekämpfung dieser Vorkommen 6,9 Millionen DM (durchschnittlich ca DM pro Vorkommen). Wird dieser Durchschnittswert auf alle 222 bekämpften Vorkommen bezogen, so ergeben sich rechnerisch Kosten von etwa 14,7 Millionen DM. Angesichts der 77% Misserfolgsquote beträgt der vergeblich eingesetzte Anteil mehr als 11 Millionen DM. 5. Gründe für das Scheitern von Bekämpfungsmaßnahmen Die hohe Misserfolgsquote zieht zwangsläufig die Frage nach den Ursachen der gescheiterten Bemühungen nach sich. Bei einer Vor-Ort-Analyse von 106 der insgesamt gemeldeten 457 problematischen Vorkommen wurden die durchgeführten Gegenmaßnahmen evaluiert. Die zum Einsatz gekommenen Maßnahmen wurden dabei mit den in der Fachliteratur als zielführend dargestellten Bekämpfungsempfehlungen abgeglichen (Starfinger 1990, Spaeth et al. 1994, Jarchow 1994 zu P. serotina; Hartmann et al zu H. mantegazzianum u. a. sowie Kretz 1994 zu Fallopia). Bei 60 % der 106 untersuchten Bekämpfungsmaßnahmen wurden bereits im Ansatz falsche Methoden eingesetzt. Auch bei grundsätzlich zielführenden Maßnahmen blieb der Erfolg aus, wenn die Methoden unzulänglich umgesetzt 347

6 H. Schepker & I. Kowarik wurden oder räumlich bzw. zeitlich zu stark begrenzt waren. Die folgenden Fallbeispiele (nach Kowarik & Schepker 1997, Schepker 1998) veranschaulichen Ursachen für fehlgeschlagene wie erfolgreiche Maßnahmen. Ein Beispiel für den häufigen Einsatz ungeeigneter Methoden bietet die Bekämpfung der Spätblühenden Traubenkirsche. Ungeeignet sind mechanische Methoden wie das Abschneiden oder Mulchen bzw. Schlegeln der Pflanzen, bei denen der Stock oder auch Wurzelreste im Boden verbleiben. Vor allem aus den im Boden verbleibenden Stümpfen regeneriert sich P. serotina umgehend und bildet vieltriebige buschige Sträucher. Erstaunlicherweise ist dieser Ansatz in Niedersachsen auch von forstlicher Seite häufig gewählt worden. In einigen Fällen kam diese Methode allerdings bewusst zur Anwendung, um durch die Entfernung von Fruchtträgern wenigstens kurzfristig eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Das Abschneiden bzw. Mulchen wird in einigen Forsten Norddeutschlands weiterhin praktiziert, um den Zugang zu den Waldflächen zu gewährleisten. So werden im Revier Elbergen des emsländischen Forstamtes Lingen, in dem mehr als 600 ha mit einer dichten Strauchschicht aus Später Traubenkirsche bedeckt sind, in zweijährigem Turnus die Wegränder geschlegelt, um ein Zuwachsen der Wege zu verhindern. Ebenfalls erfolglos wurden Bestände von Robinia pseudoacacia und der nordamerikanischen Kultur-Heidelbeere (Vaccinium corymbosum x angustifolium) durch Rückschnitt bekämpft. Beide reagieren auf den Eingriff mit verstärktem regenerativen Wachstum. Dies ist bei der Robinie lange bekannt (Kohler 1964), wogegen zur Kultur-Heidelbeere bislang keine Bekämpfungserfahrungen vorlagen. Bei Staudenknöterich-Arten ist das gelegentliche Fräsen eine unzureichende Bekämpfungsmaßnahme. So traten bei Fallopia-Beständen an Wegrändern in einem Revier des Forstamtes Binnen nach der mechanischen Bekämpfung wesentlich höhere Stängelzahlen als in benachbarten, nicht gefrästen Beständen auf. Solche mechanischen Maßnahmen sind nur als Teil eines Maßnahmenpaketes sinnvoll. Im emsländischen NSG Hügelgräberheide bei Gr. und Kl. Berßen wird z. B. auf verbuschten Hügelgräberfeldern zunächst die Strauchschicht zurückgeschnitten. Sie besteht dort, neben Birken, Ebereschen und Eichen, vor allem aus P. serotina. Anschließend wird die Fläche mit Schafen beweidet. Nach mehrjähriger Beweidung ist der Stockaustrieb soweit verbissen, dass sich die in Resten noch vorhandene Heidevegetation erfolgversprechend regenerieren kann. Im Forst ist die erfolgreichste Methode zur Bekämpfung von P. serotina die mechanisch-chemische Kombination (Jarchow 1994, van den Meerschaut & Lust 1997 u.a.). 77 % der 147 gemeldeten problematischen P. serotina-bestände in Niedersachsen wurden bekämpft (Tab. 2). Nur 27 % dieser bekämpften Bestände konnten erfolgreich zurückgedrängt werden, in den meisten Fällen mit dem mechanisch-chemischen Ansatz. Die Späte Traubenkirsche wird zunächst entweder gekappt oder eingekerbt, die Schnittfläche wird anschließend mit einem Herbizid (z. B. Glyphosphat) behandelt. Eine solche mechanisch-chemische Kombination setzt eine ausreichende Dosierung der Herbizide, den richtigen Anwendungszeitpunkt und eine sorgfältige Behandlung der Schnitt- bzw. Kerbstellen voraus. Unsachgemäße Ausführung führt häufig zum Misserfolg der Maßnahmen, z. B. wenn zu gering dosiert wird, die Herbizide bei feuchtem Wetter oder jahreszeitlich zu früh ausgebracht werden oder wenn die Schnittflächen 348

7 Bekämpfung von Neophyten in Niedersachsen nicht vollständig mit den Wirkstoffen bedeckt werden. Eine der offensichtlichsten Ursachen für den Misserfolg ist die zeitliche wie räumliche Begrenzung von Bekämpfungsmaßnahmen. Hierzu gehört, dass Maßnahmen innerhalb eines Jahres nicht häufig genug durchgeführt werden, auf einen zu kurzen Zeitraum bezogen sind oder innerhalb eines größeren Verbreitungsgebietes eines Neophyten flächig begrenzt waren. Es ist z. B. bekannt, dass Neophyten wie P. serotina oder H. mantegazzianum langfristig bekämpft werden müssen, da nach dem Ausschalten von Samenträgern neue Pflanzen über mehrere Jahre aus dem Diasporenpool des Bodens aufkommen können oder sich die Population aus verbliebenen vegetativen Organen regenerieren kann. Gleichzeitig muss eine Wiederbesiedlung der geräumten Flächen ausgeschlossen werden, d. h. potentielle Ausbreitungsquellen in der Nachbarschaft sind zu berücksichtigen. Bei H. mantegazzianum und den Fallopia- Sippen müssen zudem in der Blütezeit bzw. während der Vegetationsperiode mehrere Bekämpfungsintervalle erfolgen. Bei zahlreichen Bekämpfungsversuchen in Niedersachsen sind diese Erkenntnisse nicht berücksichtigt worden. So wurde im Stadtforst von Bad Sachsa die Herkulesstaude sinnvollerweise während der Blütezeit gemäht. Da Nachkontrollen unterblieben, konnten sich Notblüten und aus ihnen neue Samen bilden. An der Wieda im Harz wurde in einem Auenabschnitt Fallopia japonica sorgfältig auf einer größeren Fläche ausgerissen, um ein Überwachsen der Rote-Liste-Art Matteuccia struthiopteris zu verhindern. Hier wurde nicht beachtet, dass von flussaufwärts gelegenen, nicht bekämpften Beständen eine Wiederbesiedlung ausgehen kann. Nach winterlichen Hochwassern wurden Rhizomteile auf die freigeräumte Fläche verfrachtet, wodurch sich neue Staudenknöterich-Bestände gebildet haben. In vielen niedersächsischen Staatsforsten wird P. serotina bekämpft. Die Art konnte nur dort erfolgreich zurückgedrängt werden, wo kostenintensive Maßnahmen über einen längeren Zeitraum durchgeführt wurden. So wurden im Forstamt Sellhorn von zwei Millionen DM für die starke, aber nicht vollständige Verdrängung der Art eingesetzt. In mehreren Forstämtern wurde begrenzt gegen P. serotina vorgegangen, z. B. um aus naturschutzfachlicher Sicht besonders wertvolle Flächen frei zu halten. Diese Maßnahmen entwickeln sich zu Daueraufgaben, da aus benachbarten Prunus-Beständen wieder Samen eingetragen werden. Der für einen dauerhaften Erfolg notwendige zeitliche und finanzielle Aufwand ist in den meisten Fällen hoch, in besonderen Situationen aber auch gerechtfertigt. Im Krähenbeer-Küstenheide-Projekt bei Cuxhaven wurde z. B. aus den Kernzonen des Schutzgebietes die Späte Traubenkirsche mit Baggern und per Hand ausgegraben, um langfristig den typischen Landschaftscharakter des Gebietes wiederherzustellen (vgl. Rauhut 1996). Über mehrere Jahre werden die Flächen regelmäßig auf Stock- und Wurzelaustriebe bzw. neu aufkommende Keimlinge kontrolliert. 6. Zukünftiger Handlungsbedarf aus Sicht der Praxis Trotz des Misserfolges der meisten Bekämpfungsversuche sehen die meisten Befragten einen erheblichen Handlungsbedarf, um die Ausbreitung von Neophyten zu begrenzen (Tab. 3). Nur 14 % bevorzugen eine laisser-faire -Haltung. Eine deutliche Mehrheit (86 %) spricht sich dagegen für zukünftige Aktivitäten 349

8 H. Schepker & I. Kowarik Tab. 3: Haltung von Vertretern aus Forst- und Wasserwirtschaft sowie des ehrenamtlichen und behördlichen Naturschutzes in Niedersachsen zur zukünftigen Notwendigkeit der Bekämpfung von Neophyten. Die Resultate basieren auf 350 Fragebögen (s. Tab. 1, ohne Küstenschutz und Grünflächenämter). Table 3: Attitude towards the necessity of future control activities aimed at alien species in Niedersachsen, Northern Germany. The results are based on 350 questionnaires (see Table 1). Detailed information is given for the sectors of forestry, nature conservation and water management (without coastal protection and urban green). Handlungsbedarf ausgedrückt durch alle Forstwirt- Naturschutz Wasserzukünftige Bekämpfung? Befragten schaft behördlich ehrenamtl. wirtschaft abs. % abs % abs. % abs. % abs. % keine Notwendigkeit in Einzelfällen allgemein geringe Priorität allgemein mittlere Priorität allgemein hohe Priorität gesamt aus. Dabei räumen 29 % der Befragten der Neophyten-Problematik eine hohe und 13 % eine mittlere Priorität ein. Für Einzelfallbewertungen plädieren 38 %. Innerhalb der Forstwirtschaft erscheinen die Neophyten-Probleme am drängendsten. 42 % der Forstvertreter ordnen der Kontrolle von Neophyten ein hohe Priorität zu. In den anderen Gruppen sind mit etwa einem Fünftel deutlich weniger dieser Meinung. In der Wasserwirtschaft wie im ehrenamtlichen bzw. behördlichen Naturschutz plädieren die meisten Befragten für Einzelfall-Bewertungen. 7. Diskussion und Schlussfolgerungen Die Untersuchung in Niedersachsen belegt eindeutig, dass die Ausbreitung von Neophyten aus Sicht der zuständigen örtlichen Fachleute zu erheblichen Problemen führt. Dies gilt vor allem für die Bereiche Naturschutz und Forstwirtschaft, weniger für die Wasserwirtschaft, die z. B. in Baden-Württemberg wesentlich stärker betroffen ist (Hartmann et al. 1995). Eine deutliche Mehrzahl der niedersächsischen Behördenvertreter ist mit problematischen Neophyten in ihrem Zuständigkeitsbereich konfrontiert. Dass fast die Hälfte der insgesamt als problematisch bezeichneten 475 Neophyten- Vorkommen bekämpft werden, unterstreicht den Stellenwert der Problematik biologischer Invasionen auch für einen großen Bereich Norddeutschlands. Allerdings zwingt die Auswertung der Befragungsergebnisse auch zu differenzierteren Schlussfolgerungen. Sind alle Neophyten problematisch? Insgesamt wurden 31 Neophyten als problematisch bezeichnet. 90 % der problematischen Vorkommen gehen allerdings auf nur 10 Neophyten zurück, von denen wiederum P. serotina, H. mantegazzianum und die Fallopia-Sippen den überwiegenden Anteil der als problematisch eingeschätzten Bestände bilden. Da unsere Untersuchung auf die Wahrnehmung von Problemen zielte und die genannten Konflikte nicht auf ihre Stichhaltigkeit geprüft wurden, spiegelt das Ergebnis die Sicht der befragten Fachleute wider. Die bestimmten Neophyten zugeordneten 350

9 Bekämpfung von Neophyten in Niedersachsen Probleme führten zu unterschiedlichen Einschätzungen in den befragten Bereichen. Dies unterstreicht die Abhängigkeit des Bewertungsergebnisses von den fachspezifischen Zielstellungen. Bezogen auf die in Deutschland etablierten nichteinheimischen Arten (380 Neophyten, 247 Archäophyten) und die Gesamtheit der beabsichtigt oder unbeabsichtigt eingeführten Arten (geschätzter Umfang: > Arten) ist der Anteil problematischer Arten relativ gering. Dies gilt für Niedersachsen ebenso wie für die Bundesebene (vgl. Übersicht in Kowarik 2001). Wenige Arten führen also zu landesweit wahrgenommenen Problemen, die fast in jedem zweiten Fall Gegenmaßnahmen ausgelöst haben. Anders ausgedrückt bedeutet dies aber auch, dass der überwiegende Teil der Archäo- und Neophyten als unproblematisch angesehen wird. Insofern sind Einzelfallbewertungen anstelle von Pauschalbewertungen angebracht. Sind die Bekämpfungen gerechtfertigt? 222 (von 475) der als problematisch eingeschätzten Neophyten-Bestände werden in Niedersachsen außerhalb von Landwirtschaftsflächen bekämpft. Für 41 % der Bekämpfungsaktionen benannten die befragten Experten im Einzelfall spezifizierte naturschutzfachliche oder wirtschaftliche Gründe als Auslöser der jeweiligen Maßnahme (z. B. Konkurrenz eines Neophyten mit einer bestimmten Art oder Umwandlung einer schutzwürdigen Lebensgemeinschaft, bestimmte forstbetriebliche Probleme). Dass eine solche Spezifizierung für die Mehrzahl der Bekämpfungsmaßnahmen unterblieb, kann als Hinweis darauf gedeutet werden, dass vielfach bereits das Auftreten einer nichteinheimischen Art, nicht jedoch die Kenntnis der hiermit im Einzelfall verbundenen naturschutzfachlich oder wirtschaftlich relevanten Folgen zu den Maßnahmen geführt hat. Offenbar wird in vielen Fällen praktisch gehandelt, ohne die invasionsbedingten Beeinträchtigungen zu untersuchen und in ihrem Ausmaß zu bewerten. Uns ist kein Fall bekannt geworden, in dem eine Kosten-Nutzen- Analyse den Maßnahmen vorgeschaltet worden wäre. Hinsichtlich des personellen und finanziellen Mitteleinsatzes besteht daher ein auffälliger Kontrast zwischen einer hohen Investition in konkrete Bekämpfungsmaßnahmen und einer geringen Investition in vorangehende qualifizierte und quantifizierte Bewertungen. Diese wären allerdings eine wesentliche Voraussetzung für effiziente Maßnahmen. Wie dringend eine Veränderung der bisherigen Praxis ist, veranschaulicht der Misserfolg der meisten Maßnahmen, mithin auch der Verlust ineffizient eingesetzter Mittel und die mögliche Demotivation engagierter Mitarbeiter. Warum werden ineffiziente Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt? Die Resultate der Bekämpfungsmaßnahmen sind ernüchternd: drei von vier Maßnahmen blieben aus Sicht der örtlichen Experten erfolglos. Die Nachhaltigkeit der als erfolgreich eingeschätzten Maßnahmen muss zumindest offen bleiben, da hierzu keine Informationen vorlagen und langfristig angelegte Erfolgskontrollen in allen uns bekannten Fällen unterblieben. Die Ergebnisse der vor Ort analysierten Bekämpfungsmaßnahmen zeigen, dass Maßnahmen aus mehreren Gründen scheitern. Zum einen wurden grundsätzlich ungeeignete Maßnahmen durchgeführt, deren Misserfolg also absehbar ist. Es treten erhebliche Informationsdefizite hinsichtlich der bekannten Vor- und Nachteile bestimmter Kontrollansätze zutage. Das bestehende Informationsangebot erreicht offenbar 351

10 H. Schepker & I. Kowarik nur unzureichend die Praxis. Zum anderen sind die Erfolgsaussichten geeigneter Kontrollansätze beschränkt, wenn die Maßnahmen nicht mit der gebotenen Intensität, Dauer und räumlichen Reichweite durchgeführt werden. Auch in solchen Fällen könnten Fortschritte mit einem verbesserten Informationsangebot erreicht werden, jedoch zeigen die Fallbeispiele, dass die Gegebenheiten vor Ort häufig unüberwindbare Grenzen setzen. Dies gilt für die finanzielle und personelle Kontinuität, die viele Maßnahmen erfordern und die häufig nicht geleistet werden kann. In anderen Fällen ist ein Wiedereinwandern der problematischen Arten praktisch nicht auszuschließen. Beispiele bieten Neophyten im oberen Einzugsbereich von Gewässern, die mit Hochwasser immer wieder ausgebreitet werden, oder das Vorkommen von P. serotina in angrenzenden Grundstücken. Hier erschwert die eigentumsrechtlichen Gemengelage niedersächsischer Privat-, Staats- und Bundesforsten effiziente Gegenmaßnahmen. Jedoch selbst wenn alle Waldbesitzer kooperativ handeln würden, ist die Wiedereinwanderung von den vielfachen Anpflanzungen in der Feldflur oder entlang von Straßen und Fließgewässern sehr wahrscheinlich. Schließlich bestehen Erkenntnisdefizite hinsichtlich der Wirksamkeit von Kontrollmaßnahmen bei den einzelnen Arten, und zwar allgemein wie auch unter bestimmten, regional variierten Bedingungen. Die Forschung hierzu ist begrenzt, und die erheblichen Erfahrungen in der Praxis werden meist weder dokumentiert noch im Sinne einer Effizienzkontrolle analysiert. Insofern ist auch Erfahrungswissen kaum verfügbar. Gibt es Alternativen zur Bekämpfung? Bekämpfungsmaßnahmen können effizienter werden. Jedoch ändert dies nichts daran, dass eine umfassende Beseitigung großer Neophyten-Populationen in den meisten Fällen aussichtslos sein dürfte, da die Voraussetzung für eine zielführende Bekämpfung in der Praxis meist nur sehr eingeschränkt gegeben sind. Dies schränkt auch die nachhaltige Wirkung vieler Maßnahmen ein. Prunus serotina ist z. B. in großen Teilen des norddeutschen Tieflandes nicht mehr rückholbar. Kontrollmaßnahmen sind hier wie bei vielen anderen weitverbreiteten und mit großen Populationen etablierten Arten nur sinnvoll, wenn erhebliche Beeinträchtigungen nachweisbar sind und die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Erfolg der Maßnahmen gewährleistet sind. Auch wenn dieser Erfolg zeitlich begrenzt ist und Wiederholungen der Maßnahmen notwendig sind, kann dies im Einzelfall durchaus gerechtfertigt sein. In der Mehrzahl der Fälle sollten jedoch Alternativen zu den herkömmlichen Bekämpfungsmaßnahmen in Betracht gezogen werden. Populationsbiologische Studien zu P. serotina lassen z. B. erkennen, dass die Dominanz dieses Neophyten im Laufe der Sukzession von Forstbeständen zurückgeht. Nichtstun wäre hier eine langfristig angelegte und womöglich erfolgreiche alternative Strategie (Starfinger 1990, Starfinger et al. im Druck). Die natürliche Verdrängung von P. serotina durch andere Baumarten kann auch gezielt unterstützt werden, indem potentielle Konkurrenten gefördert werden, z. B. durch Unterpflanzungen. Erste waldbauliche Konzepte in Niedersachsen, die eine Einbringung von Rot-Buche in Dominanzbestände der Traubenkirsche vorsehen, weisen in diese Richtung (Wagner 1996). Allerdings ist zweifelhaft, ob ein großflächiger Wechsel der Dominanz von Spätblühender Traubenkirsche zu Rot- Buche oder Douglasie aus naturschutzfachlicher Sicht sinnvoll ist. Als weitere 352

11 Bekämpfung von Neophyten in Niedersachsen Alternative bietet sich eine Weiterentwicklung von Naturschutzleitbildern mit dem Ziel an, dynamische Prozesse wie die Naturwaldentwicklung unter Einbeziehung von Neophyten stärker als bislang zuzulassen. Zusammenfassend ist festzustellen, dass eine erfolgreiche Bekämpfung von Neophyten nur in Einzelfällen aussichtsreich ist und in der Regel über einen langen Zeitraum durchzuführen ist. Wenn dies gewährleistet ist, sollte vor den Maßnahmen geprüft werden, welche Ursachen der Erfolg des jeweiligen Neophyten hat, ob auf diese erfolgversprechend eingewirkt werden kann und ob das Ausmaß der invasionsbedingten Folgen im Einzelfall das Einleiten von Gegenmaßnahmen rechtfertigt. Bei einer solchen Bewertung sollten auch mögliche positive Effekte der Neophyten einbezogen werden. Angesichts der beschränkten Erfolgsaussichten großflächiger Bekämpfungsaktionen sollten verstärkt alternative Ansätze zum Umgang mit Neophyten entwickelt und erprobt werden. Danksagung Teile der Arbeit wurden mit Mitteln des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur gefördert. Für die kritische Durchsicht des Manuskriptes danken wir Ulrich Heink. Literatur Hartmann, E., Schuldes, H., Kübler, R. & Konold, W. (1995): Neophyten. Biologie, Verbreitung und Kontrolle ausgewählter Arten. ecomed-verlag: Landsberg, 302 S. Jarchow, D. (1994): Versuche zur Bekämpfung der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina). Forst und Holz 49: Kohler, A. (1964): Das Auftreten und die Bekämpfung der Robinie in Naturschutzgebieten. Veröff. Landesstelle Natursch. Landschaftspfl. Bad.- Württ. 32: Kowarik, I. (2002): Biologische Invasionen in Deutschland: zur Rolle nichteinheimischer Pflanzen. In: Kowarik, I. & Starfinger, U. (Hrsg.): Biologische Invasionen. Herausforderung zum Handeln? Neobiota 1: Kowarik, I. & Schepker, H. (1997): Risiken der Ausbreitung nichteinheimischer Pflanzenarten in Niedersachsen. Unveröff. Forschungsbericht, Institut für Naturschutz und Landschaftspflege der Universität Hannover, 173 S. Kowarik, I. & Schepker, H. (1998): Plant invasions in northern Germany: human perception and response. In: Starfinger, U., Edwards, K., Kowarik, I. & Williamson, M. (eds.): Plant invasions. Ecology and human response , Backhuys, Leiden. Kretz, M. (1994): Kontrolle des Japan-Knöterichs an Fließgewässern, I. Erprobung ausgewählter Methoden, Handbuch Wasser 2, Landesamt für Umweltschutz Baden- Württemberg (Hrsg.), 59 S. Rauhut, B. (1996): Errichtung und Sicherung schutzwürdiger Teile von Natur und Landschaft mit gesamtstaatlich repräsentativer Bedeutung. Projekt: Krähenbeer-Küstenheiden, Niedersachsen. Natur und Landschaft 71 (7/8): Schepker, H. (1998): Wahrnehmung, Ausbreitung und Bewertung von Neophyten Eine Analyse problematischer nichteinheimischer Pflanzenarten in Niedersachsen. ibidem-verlag: Stuttgart, 246 S. Spaeth, I., Balder, H., & Kilz, E. (1994): Das Problem mit der Spätblühenden Traubenkirsche in den Berliner Forsten. Allgemeine Forst- und Jagdzeitung 11: Starfinger, U. (1990): Die Einbürgerung der Spätblühenden Traubenkirsche (Prunus serotina Ehrh.) in Mitteleuropa. Landschaftsentwicklung u. Umweltforschung 69: Starfinger, U., Kowarik, I., Rode, M. & Schepker, H. (im Druck): From desirable ornamental plant to pest to accepted addition to the flora: The perception of an alien plant species through the centuries. Biological Invasions. Schuldes, H. & Kübler, R. (1990): Ökologie und Vergesellschaftung von Solidago canadensis et gigantea, Fallopia japonica et sachalinensis, Impatiens glandulifera, Helianthus tuberosus, Heracleum mantegazzianum. Ihre Verbreitung in Baden-Württemberg sowie Notwendigkeit und Möglichkeiten ihrer Bekämpfung. Studie im Auftrag des Mini- 353

12 H. Schepker & I. Kowarik steriums für Umwelt Baden-Württemberg, Stuttgart, 122 S. van den Meerschaut, D. & Lust, N. (1997): Comparison of mechanical, biological and chemical methods for controlling Black cherry (Prunus serotina) in Flanders (Belgium). Silva Gandavensis 62: Wagner, S. (1996): Voranbau von Buche und Douglasie unter Spätblühender Traubenkirsche (Prunus serotina) im Forstamt Lingen, Revier Elbergen. Nieders. Forstl. Versuchsanstalt Göttingen. unveröff. Mskr. 354

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