Kalkulation im Holzbau. Kalkulation im Holzbau Jörg Koppelhuber Alpbach

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1 1 Kalkulation im Holzbau

2 Inhalt 2 Hintergrund und Forschungsbereich Grundlagen der Kalkulation Kalkulation im Holzbau Tendenzen und Entwicklungen

3 Hintergrund und Forschungsbereich 3 WIR sind das Institut für Baubetrieb und Bauwirtschaft? 4 Professoren 18 AssistentInnen 6 ProjektmitarbeiterInnen 11 externe Lehrbeauftragte WIR bilden die WIRTSCHAFTSINGENIEURE im Bau an der TU Graz aus!

4 Hintergrund und Forschungsbereich 4 WARUM Holzbau und Bauwirtschaft? technisch großartige Entwicklungen in vergangenen Jahrzehnten positive Trendentwicklung im nationalen und internationalen Holzbau

5 Hintergrund und Forschungsbereich 5 WARUM Holzbau und Bauwirtschaft? fehlende baubetriebliche und bauwirtschaftliche Untersuchungen der Prozessketten im (industriellen) Holzbau und Aufbereitung für Praxis Informationsdefizite und fehlende baubetriebliche und bauwirtschaftliche Grundlagen in Bezug auf Holzbau Übertragungsproblematik allgemeiner baubetrieblicher Grundsätze auf den Holzbau wegen Spezifika der Branchen- und Unternehmensstrukturen, Produktions- und Umsetzungsprozesse Erkenntnis Holzbau steckt bauwirtschaftlich und baubetrieblich noch in den Kinderschuhen

6 Hintergrund und Forschungsbereich 6 WARUM Holzbau und Bauwirtschaft? Entwicklung baubetrieblicher Themenfelder im Holzbau Erarbeitung bauwirtschaftlicher Grundlagen wie bei anderen Baustoffen Aufbereitung der Erkenntnisse für praxisnahe Anwendung in Planung und Ausführung zahlreiche Forschungsaktivitäten am ibbw

7 Hintergrund und Forschungsbereich 7 Problematik Holzbau vs. Bauwirtschaft wenig bis keine ganzheitlichen Systemlösungsansätze Produktionsprozesse anstelle Bauprozessmanagement im Holzbau Industrieller Holzbau ist produktionsgesteuert traditionelle Zimmereibetriebe oftmals eher sensibilisiert als Großbetriebe Produkte werden oftmals als Bausysteme mit hohem Vorfertigungsgrad gepusht Beispiel Brettsperrholz

8 Hintergrund und Forschungsbereich 8 Problematik Holzbau vs. Bauwirtschaft Kennzahlen und bauwirtschaftliche Schlüsselfaktoren beruhen auf firmeninternen Grundlagen und entbehren oftmalig einer Systematik und Vergleichbarkeit zu allgemeinen Grundsätzen der Bau-/Betriebswirtschaft Entwicklung von Produktionssystemen hin zu Bausystemen Schaffung von Datengrundlagen und Entwicklung von Bewertungssystemen Lösung Etablierung eines ganzheitlichen Bauprozessmanagements im Holzbau

9 Hintergrund und Forschungsbereich 9 Welche Themen des Holzbaus werden bearbeitet? Baubetrieb im Holzbau (Bauverfahrens- und Gerätetechnik, Bauablaufanalysen, Sicherheitsaspekte) Arbeitsvorbereitung und Logistik im Holzbau (Lean Management und Lean Construction, Optimierung Fertigungsplanung) Schlüsselfertigbau im Holzbau (Element- & Modulbau, industrielles Bauen, Qualitätsmanagement) Kalkulation im Holzbau (Standardleistungsbeschreibung, Kalkulationsmodule, kalkulatorische Verfahrensvergleiche)

10 Hintergrund und Forschungsbereich 10 Welche Themen des Holzbaus werden bearbeitet? Kostenanalysen im Holzbau (Kalkulations- und Kostenvergleiche, Bauzeitanalysen, immobilienwirtschaftliche Betrachtung) Planungsprozesse im Holzbau (Leistungsbild Holzbauplanung, Vergütung, Schnittstellen) Erfassung von Aufwands- und Leistungswerten im Holzbau (REFA-Analysen auf konkreten Baustellen) Bauvertragswesen im Holzbau ( vom Nachunternehmer zum Generalunternehmer ) Bauprozessmanagement im industriellen Holzbau

11 Grundlagen Kalkulation 11 Kalkulation im Bauwesen Die Baukalkulation bildet die Grundlage eines JEDEN Angebotes. Damit hängt der Erfolg der Baustelle als Produktionsstätte primär und in der Summe der Einzelbaustellen auch der gesamte Unternehmenserfolg von einer genau dokumentierten rechnerisch richtigen vollständigen Kalkulation ab.

12 Grundlagen Kalkulation 12 Kalkulation im Bauwesen Kalkulation ist die Kostenermittlung von Bauleistungen vor, während und nach der Leistungserstellung! Grundlage ÖNORM B 2061 Preisermittlung im Bauwesen Verfahrensabläufe und Kalkulationsformblätter

13 Grundlagen Kalkulation 13 Kalkulation im Bauwesen Definition von Kosten Der Ermittlung der Einzelkosten ist der für eine Leistung sachlich und wirtschaftlich gerechtfertigte Werteeinsatz zu Grund zu legen. (ÖNORM B 2061 Pkt. 5.1) Stichwort angemessener Preis

14 Grundlagen Kalkulation 14 Kalkulation im Bauwesen Kalkulation von Bauleistungen in zwei wesentliche Phasen Kalkulation vor Auftragserteilung Kalkulation nach Auftragserteilung

15 Grundlagen Kalkulation 15 Kalkulation im Bauwesen Formen der Kalkulation vor Auftragserteilung nach Auftragserteilung Angebotsbearbeitung Auftragsverhandlung Arbeitsvorbereitung Baudurchführung Vorkalkulation Ermittlung kostendeckender Preise für die später zu erbringenden Bauleistungen (Vollkostenrechnung) Arbeitskalkulation Zerlegung der Kalkulation in Arbeitsabläufe, damit Kontrolle und Arbeitsvorbereitung möglich wird Nachkalkulation Ermittlung von Aufwandswerten der erbrachten Leistung als Basis für künftige Vorkalkulationen Angebotskalkulation Auftragskalkulation Nachtragskalkulation Veränderung der Vorkalkulation zufolge Umlagenaufteilung (Marktwettbewerb, Spekulation) Änderungen der Angebotskalkulation, die sich auf Grund von Auftragsverhandlungen ergeben Kalkulation der Kosten für Leistungen, die nicht im Leistungsverzeichnis enthalten sind Zeit

16 Grundlagen Kalkulation 16 Modell der Baukalkulation Zuschlagskalkulation Bei dieser Kalkulationsform im ersten Schritt Berechnung Einzelkosten der direkt ermittelbaren Leistungen Im zweiten Schritt Bildung von Umlagen für Gemeinkosten (Baustellengemeinkosten und Geschäftsgemeinkosten) Die Umlagen werden für Ermittlung der Gesamtkosten den Kosten der Einzelleistungen zugeschlagen.

17 Grundlagen Kalkulation 17 Modell der Baukalkulation Zuschlagskalkulation EINZELKOSTEN GEMEINKOSTEN Einzelkosten Geschäftsgemeinkosten Baustellengemeinkosten Bauzinsen Wagnis Gewinn Herstellkosten Gesamtzuschlag PREIS der Leistung

18 Grundlagen Kalkulation 18 Kostenarten in der Kalkulation Kostenartengliederung nach ÖNORM B2061 Kostenverursacherprinzip Kosten sollen dort verrechnet werden, wo diese anfallen Einzelkosten können einem ERZEUGNIS direkt zugerechnet werden Bei Bauleistungen besteht Erzeugnis aus mehreren Teilleistungen Lohnkosten Stoffkosten Gerätekosten Kosten aus Fremdleistungen

19 Grundlagen Kalkulation 19 Kostenarten in der Kalkulation Kostenartengliederung nach ÖNORM B2061 Gemeinkosten können einem ERZEUGNIS NICHT direkt, sondern nur mit Hilfe eines Verteilungsschlüssels zugerechnet werden einzelne Positionen werden getrennt kalkuliert und über einen Verteilerschlüssel wird Zuschlag aufgerechnet Geschäftsgemeinkosten Baustellengemeinkosten

20 Grundlagen Kalkulation 20 Anforderungen an eine Kalkulation intensive Auseinandersetzung mit allen Ausschreibungsunterlagen Vermeidung kostenrelevante Faktoren zu übersehen vertiefte Überlegungen zu den Bauabläufen und damit zusammenhängenden Terminen, Personal- und Geräteeinsatz und möglichen Alternativen starker Subunternehmer- und Lieferantenkontakt und intensive Bemühungen um günstige Lieferanten laufende Plausibilitätskontrollen zur Vermeidung grober Fehler

21 Grundlagen Kalkulation 21 Anforderungen an eine Kalkulation Einheitlichkeit Übersichtlichkeit Nachvollziehbarkeit Plausibilität nichts vergessen!!!

22 Grundlagen Kalkulation 22 Anforderungen an eine Kalkulation Schnelligkeit größere Schnelligkeit senkt die Kosten Genauigkeit erleichtert das Herangehen an die Preisuntergrenze Zuverlässigkeit vermiedene Fehler senken das Kalkulationsrisiko Flexibilität erleichtert das Eingehen auf unterschiedliche Anforderungen

23 Grundlagen Kalkulation 23 Angebotskalkulation nach ÖNORM B 2061 Warum? Kalkulation soll einheitlich, übersichtlich und nachvollziehbar sein Detailkalkulation ist Grundlage für die Beurteilung der Preisangemessenheit und -plausibilität (Vergabewesen) Beurteilung des Warenkorbes Preisbildung bei Leistungsänderung (Grundlage für die Berechnung von Mehrkosten)

24 Grundlagen Kalkulation 24 Anforderungen an eine Kalkulation Verantwortung für die Kalkulation I) Für Kalkulanten wesentliche Richtlinie Findung angemessener Ansätze für zu erbringende Leistungen (Arbeitskraft, Maschinen, Material) und nichts zu vergessen bzw. zu übersehen!!! II) Unternehmensführung bzw. Bereichsleiter in Absprache mit Baukaufmann und Kalkulanten Veränderung der Preise und angebotene Leistungen, wenn zur Erreichung des Auftrages notwendig ist

25 Grundlagen Kalkulation 25 Angebotskalkulation nach ÖNORM B 2061 AUSSCHREIBUNG Prüfung Ausschreibungsunterlagen Massen, Positionen, Vollständigkeit der Pläne, Begehung vor Ort Planeinsicht Studium der Unterlagen Baustellenbegehung eigene Grundlagen, Annahmen, Skizzen, etc. ERSTELLUNG KALKULATIONSGRUNDLAGEN Preisermittlung mit Formblättern Mittellohn Geräte Material Gesamtzuschl. Fremdleistung Anfragen von Subunternehmern K3, K2 H1, K3 H2, K3A H3 K6 K4 K5 mit Daten aus Formblättern tatsächliche Kalkulation der Position Umlage d. Gemeinkosten DETAILKALKULATION K7 Aus errechnetem Einheitspreis und Menge aus LV ergibt sich Positionspreis Einheitspreis der Position Summierung der Positionspreise ergibt Angebotspreis Angebots LV

26 Grundlagen Kalkulation 26 Angebotskalkulation nach ÖNORM B 2061 Preisermittlung mit Kalkulationsformblättern für die Durchführung einer Preisermittlung sind zweckmäßigerweise Kalkulationsformblätter zu verwenden Formblatt K3 Mittellohnpreis, Regielohnpreis, Gehaltspreis Formblatt K4 Materialpreise Formblatt K5 Preise für Produkte, zusammengesetzte Leistungen Formblatt K6 & K6A bzw. K6E Gerätepreise Formblatt K7 tatsächliche Preisermittlung (Kosten bzw. Preise von Einzelleistungen der LV-Positionen einschließlich Leistungsgeräte)

27 Grundlagen Kalkulation 27 Normative Grundlagen Allgemeines bürgerliches Gesetzbuch (ABGB) ÖNORM B 2110 (Allgemeine Vertragsbestimmungen für Bauleistungen, Werkvertragsnorm) ÖNORM B 2061 (Preisermittlung für Bauleistungen, Verfahrensnorm) Bundesvergabegesetz (BVergG)

28 Grundlagen Kalkulation 28 Allgemeine Grundlagen Standardisierte Leistungsbeschreibungen (bspw. LB-HB 020) Einfluss der Saisonabhängigkeit der Bauproduktion Auftragsvorauswahl Nischenstrategie (Spezialisierung) Kostenführerschaft umfassende Dienstleistung (Differenzierung) ÖNORMEN (Verdingungsnormen und technische Normen) Gesetzliche Bestimmungen Kollektivverträge Österreichische Baugeräteliste.

29 Grundlagen Kalkulation 29 Unternehmensgrundlagen aus den firmeninternen Aufzeichnungen Bruttomittellohn aus Lohnabrechnung Betriebsmittel-Verrechnungssätze aus Baubetriebsrechnung (Gerätestundensätze) Bruttostoffkosten aus Einkauf, Manipulationstabellen Fremdleistungskosten aus Angeboten, Tarifen, Richtpreisen zusätzliche Angaben Schlüsselgemeinkostensätze (Zentralregie, Bauzinsen) aus Baubetriebsrechnung (bzw. je Objekt ermittelt) Wagnis und Gewinn von Technischer Leitung bzw. Unternehmensleitung

30 Grundlagen Kalkulation 30 Objektbezogene Vorarbeiten Einholung von Baustoffpreisen und Angeboten Entwurf einer Baustelleneinrichtung Erhebung von Erkenntnissen und Erfahrungen von benachbarten oder ähnlichen Bauvorhaben Bewertung der Anfrage (Bildung einer ARGE etc.) Prüfung der Ausschreibung Baustellenbegehung.

31 Grundlagen Kalkulation 31 Projektbezogene Vorarbeiten aus dem Leistungsverzeichnis (LV) Positions-Nr. Menge Einheit Kurz- und Langtext aus funktionaler Ausschreibung Aufbau einer eigenen LV-Struktur

32 Grundlagen Kalkulation 32 Projektbezogene Vorarbeiten aus der Nachkalkulation und Tabellenwerken Lohnstunden (Aufwandswerte) Gerätestunden bzw. -leistungen (Leistungswerte) Fahrzeugstunden bzw. -leistungen Betriebsstoffverbrauch Materialbedarf Sonstige Betriebsmittelmengen (z.b. Hilfskonstruktionen) Fremdleistungsmengen

33 Grundlagen Kalkulation 33 Eingangswerte Kalkulation Definition Aufwandswert Aufwandswert = Arbeitsaufwand (in Stunden Std) Menge (in gewählter Einheit) Definition (Arbeits-)Produktivität Produktivität = Menge (in gewählter Einheit) Arbeitsaufwand (in Stunden Std) Definition Leistungswert Leistungswert = Menge (in gewählter Einheit) Zeitaufwand (in Stunden h, Tage, ) ACHTUNG: Unterschied Lohnstunde [Std.] zu Zeitstunde [h]

34 Kalkulation im Holzbau 34 Grundlagen und Anforderungen ALLE Prinzipien der Baukalkulation auch für Holzbau gültig!!! derzeit gültige Kalkulationsvorschrift in Österreich ÖNORM B2061 Preisermittlung für Bauleistungen Verfahrensnorm zur Festlegung eines einheitlichen Schemas für die Ermittlung von Kosten im Bauwesen als Basis für öffentliche und private Bauleistungen wesentliches Kriterium der Vergleichbarkeit der Angebote

35 Kalkulation im Holzbau 35 Schema zur Kostenermittlung ÖNORM B 2061 Festlegung der Kalkulationsschritte für Lohn-, Material- und Gerätekosten Erfassung aller Kosten mittels Kalkulationsformblättern und zugehöriger Hilfsblätter Mittellohnpreis der Baustellenmannschaft im K3 Blatt (inkl. Hilfsblatt H1, H2A, H2B, H3) Materialkosten im K4 und K5 Blatt Gerätekosten im K6 und K6E Blatt Zusammenführung im K7 Blatt zur Ermittlung der tatsächlichen Leistungsposition

36 Kalkulation im Holzbau 36 Schema zur Kostenermittlung grundsätzlich wiederkehrende Vorgehensweise

37 Kalkulation im Holzbau 37 Schema zur Kostenermittlung Ablauf Standardkalkulation K7-Blatt Erster Arbeitsschritt Fertigung Fertigung auf der Baustelle (Vor)Fertigung im Werk Tiefe der Vorfertigung Rohelement (Vollholz, KVH, etc.) Halbfertigteil (BSH, OSB, MDF, etc.) Fertigteil (BSP, fertige Decken-, Wandoder Dachelemente)

38 Kalkulation im Holzbau 38 Schema zur Kostenermittlung Zweiter Arbeitsschritt Transport Transport ins Werk Transport auf die Baustelle Dritter Arbeitsschritt Montage Eigenmontage (Eigenleistung) Fremdmontage (Fremdleistung) Gemischte Montage

39 Kalkulation im Holzbau 39 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen gewerblicher Holzbau aus Tradition des Zimmererhandwerks industrieller Holzbau mit hohem Vorfertigungsgrad Montagebau Lieferung der Holzbauteile direkt auf Baustelle und zwischenzeitlich nicht zum Holzbauunternehmen Tendenz zum hohen Fremdleistungsanteil Vergleichbarkeit mit Kalkulation von Fertigteilen anderer Baustoffe

40 Kalkulation im Holzbau 40 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen I. Baustellengemeinkosten K6 Blatt aufgrund kurzer Bauzeit wenig Baustelleneinrichtung erforderlich, da geringe Anzahl an Material-, Mannschafts- und Magazincontainern etc. meist kein Turmdrehkran, außer wenn für andere Gewerke erforderlich oder ohnehin auf der Baustelle verfügbar Hebegerät und Steighilfen werden in Leistungsposition eingerechnet geringe Baustellengemeinkosten in der Holzbaukalkulation

41 Kalkulation im Holzbau 41 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen II. Lohnkosten für Montage K3 Blatt 1 3 überschaubare Größe der Montagekolonne starke Beeinflussbarkeit des Montageaufwands durch Vorfertigungsgrad, Komplexität des Bauwerks und Qualität der Vorarbeiten Übergangsbereich zum Betonbau Montage oftmals durch spezialisierte kleine Holzbauunternehmen oft Subunternehmerleistung ohne Eigenpersonal seltener Einsatz eines (Hilfs-)Poliers bzw. Lehrlinge Koordinationsarbeiten meist durch Vorarbeiter übernommen keine Umlage des unproduktiven Personals erforderlich (H1 Blatt)

42 Kalkulation im Holzbau 42 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen II. Lohnkosten für Montage K3 Blatt 2 3 Grundlage Lohnkosten (H1 Blatt) Kollektivvertrag Zimmermeistergewerbe oder Holzindustrie Arbeitszeitmodell eher traditionell mit Überstunden geringe Aufzahlung für Mehrarbeit (H2A Blatt) Anzahl der Aufzahlungen für Erschwernisse überschaubar (H2A Blatt) Dienstreisevergütung Taggeld, Übernachtungsgeld, Fahrkostenvergütung und Heimfahrten äquivalent zur klassischen Bauindustrie (H2B Blatt)

43 Kalkulation im Holzbau 43 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen II. Lohnkosten für Montage K3 Blatt 2 3 lohngebundene Kosten Kommunalabgabe, Haftpflichtversicherung, etc. direkte / umgelegte Lohnnebenkosten angepasst an Bauindustrie (H3 Blatt)

44 Kalkulation im Holzbau 44 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen III. Materialkosten K4 und K5 Blatt starker subunternehmerischer Charakter Zulieferer hoher Anteil an Materialkosten wenig Beeinflussbarkeit des Ausführenden teils große Abhängigkeit vom Lieferanten zusammengesetzte Leistungen im K5 Blatt nur bei Vorfertigung im Werk

45 Kalkulation im Holzbau 45 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen IV. Gerätekosten K6 Blatt starker subunternehmerischer Charakter Dienstleister flexibles Hebegerät (Autokran) oftmals als Subunternehmerleistung Steighilfen und spezielle Montagehilfsgeräte oft in den Leistungsposition einige wenige Handwerkzeuge erforderlich

46 Kalkulation im Holzbau 46 Spezifika zur Kalkulation von Holzbauleistungen V. Kalkulation Leistungsposition K7 Blatt Ablauf analog zu konventionellen Baustoffen hoher Anteil an Fremdleistung große Anzahl an Materialzukäufen Halbfertigteile und Fertigteile Gesamtzuschlag für Geschäftsgemeinkosten, Bauzinsen, Wagnis und Gewinn meist geringer aufgrund kleinerer Anteile für Zentralregien üblicher Generalunternehmer-Zuschlag im Holzbau eher unbekannt

47 Kalkulation im Holzbau 47 Problematik Kosten & Kalkulation im Holzbau Leistungsbeschreibung seit kurzem neue allumfassende Leistungsbeschreibung Holzbau bisherige LG 36 deckt eher gewerblichen Holzbau ab Kalkulationsgrundlagen wenig belegte Tabellenwerke mit Aufwands- und Leistungswerten firmeninterne Aufzeichnungen oft nicht nachvollzieh- und prüfbar Baukosten derzeit wenig bis keine Baukostenindizes im Holzbau (BKI) für Architekten und Planer vorhanden für Kostenschätzungen Kostenvergleiche wenig bis keine belastbaren Kostenvergleiche auf neutraler Basis

48 Tendenzen und Entwicklungen 48 Kalkulation im Holzbau I. Standardleistungsbeschreibung Forderung nach vereinfachten und raschen Ausschreibungsstandards auch für komplexe Holzbauten Ausarbeitung einer standardisierten Leistungsbeschreibung für den Holzbau im LB-H Status Etablierung von technischen Standards in der Ausschreibung von Holzbauten ähnlich den konventionellen Baustoffen

49 Tendenzen und Entwicklungen 49 Kalkulation im Holzbau I. Standardleistungsbeschreibung Projekt (SYS)HOLZ-KALKulation (AP1) Überarbeitung und Neuauflage Standardleistungsbeschreibung Holzbau (LG 36 in AT) rasche Ausschreibung ohne dabei wesentliche Positionen zu vergessen vorgegebenes Schema für einfache Kostenschätzung 798 gänzlich neue Positionen Homepage auf BMWFW veröffentlicht

50 Tendenzen und Entwicklungen 50 Kalkulation im Holzbau II. Kalkulationsgrundlagen Aufwands- und Leistungswerte Mithilfe fundierter Kalkulationsgrundlagen kann im Holzbau zuverlässiger kalkuliert werden Erfassung von Aufwands- und Leistungswerten auf konkreten Holzbau Baustellen mittels REFA-Analysen Erfassung in Kalkulationshandbüchern für den Holzbau

51 Tendenzen und Entwicklungen 51 Kalkulation im Holzbau II. Kalkulationsgrundlagen Anwendbarkeit der Kalkulationsformblätter im Holzbau intensive Auseinandersetzung mit der Anwendbarkeit der K Blätter zur Unterstützung von Holzbauunternehmen Berücksichtigung der Besonderheiten des Holzbaus in den Tabellen Ausarbeitung von Musterkalkulationen für die Praxis vereinfachte Darstellung / Anpassung der K-Blätter für den Holzbau Erstellung von Kalkulationshilen / -leitfäden

52 Tendenzen und Entwicklungen 52 Kalkulation im Holzbau II. Kalkulationsgrundlagen Standardkalkulation Projekt (SYS)HOLZ-KALKulation (AP2) Standardkalkulation Holzbau (gemäß ÖN B 2061 in AT) Globale Variablen Dimensionsvariablen Di i Leistungsvariablen Lit sichere Angebotslegung ohne dabei wesentliche Leistungen zu vergessen vorgegebenes Kalkulationsschema für bessere Vergleichbarkeit gesamte Standardleistungsbeschreibung mit Variablen vorkalkuliert

53 Tendenzen und Entwicklungen 53 Kalkulation im Holzbau II. Kalkulationsgrundlagen Weiterbildungsmaßnahmen Kalkulation im Holzbau 9 Termine in Österreich Februar / März 2018 aufbauend auf Standardisierte Leistungsbeschreibung und Standardkalkulation Intensive Schulungsmaßnahmen K3-Mittellohnpreisberechnung K7-Positionsklakulation Kontakt über Bundes- bzw. Landesinnungen Holzbau

54 Tendenzen und Entwicklungen 54 Kalkulation im Holzbau III. Holzbauunternehmen als General- und Totalunter(über)nehmer durch immer größere werdende Volumina im Holzbau Entwicklung des Holzbauunternehmens vom Nachunternehmer zum Generalunternehmer Voraussetzung für diese Entwicklung Holzbau-Bauleitung und Facharbeiter sind den Anforderungen einer Gesamtbauleistung gewachsen und haben das Know-how in zahlreichen Fremdgewerken Tendenziell werden sich die Holzbauunternehmen dieser Frage in nächsten Jahren verstärkt widmen (müssen)

55 Tendenzen und Entwicklungen 55 Chancen im Holzbau Holzbau hat aufgrund vieler Entwicklungen hohen Stellenwert wenig Erkenntnisse vorhanden in Branche / Unternehmen über Potenzial baubetrieblicher und bauwirtschaftlicher Optimierungen oftmals überspielen good will Aktionen die Problematik Kostenreduktion möglich professionalisierte Arbeitsvorbereitung, vereinheitliche Arbeitsabläufe und Erhöhung Vorfertigung Etablierung des Schlüsselfertigbauen mit Holz neue Märkte Kooperationsgedanke anstelle des Konkurrenzdenkens enormes (finanzielles) Potenzial im Holzbau, wenn baubetriebliche und bauwirtschaftliche Themenfelder eingehend bearbeitet werden und in der Praxis Anwendung finden

56 56 Quelle: Ringerike Campus Veideke 2015 Quelle: Dalston Lane Waugh Thistleton, 2016 Mit Bauprozessmanagement den Holzbau weiter professionalisieren und ganzheitlich zum BAUSYSTEM DER ZUKUNFT entwickeln! Quelle: Huka Speigner, 2016 Quelle: mineroom Leoben aap.architekten 2015

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