Oberbergischer Kreis. im Wandel. Beitrag zur. Kreisentwicklung OBERBERGISCHER KREIS DER LANDRAT

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1 Beitrag zur Kreisentwicklung im Wandel Auf der Suche nach neuen Denkansätzen und Lösungen Oberberg hat eine Menge zu bieten: Viele mittelständische Firmen mit weltweiten Kontakten haben ihren Stammsitz im Kreis, der über die A 4 gut an die Region Köln- Bonn angebunden ist. Wald, Wiesen und Wanderwege gehören zu den weichen Standortfaktoren - und die Vorzüge, die das Leben auf dem Land bietet. Die Kriminalitätsstatistik der oberbergischen Polizei zeigt: Oberberg gehört zu den sichersten Gegenden in Nordrhein-Westfalen. Eigentlich könnte Vieles so bleiben wie es ist. Aber das wird es nicht. Oberberg ist keine Insel der Glückseeligen und die Probleme haben auch diese Gegend Nordrhein-Westfalens längst erreicht. Immer ärmere Städte und Gemeinden und eine stark alternde Gesellschaft sind zwei von ihnen. Zwei Faktoren, die das Zusammenleben zwischen den Generationen in den Städten und Dörfern verändern werden. Seit Jahren baut der Oberbergische Kreis deshalb seine Kompetenzen auf diesen Gebieten aus, hat ein Demografieforum geschaffen, entwickelt Konzepte, sucht sogar nach versteckten Chancen des demografischen Wandels. In Fortbildungsangeboten für Dorfgemeinschaften lernen die Vereine, wie sie ihre Dörfer in Zukunft gestalten und beleben können, damit sie für Alt und Jung liebensund lebenswert bleiben. Ehrenamtliche Dorf-Engagement-Moderatoren aus den Vereinen wurden professionell ausgebildet und eine Zukunftswerkstatt initiiert, die 2012 in die zweite Runde gegangen ist. Ihr Ziel ist es, in den Dörfern Stärken und Schwächen zu analysieren, zum Beispiel auch in den Themenfeldern Wohnen und Arbeiten, Nahversorgung und Mobilität. Zum dritten Mal haben der Oberbergische Kreis und die Volksbank Oberberg im Jahr 2012 den Zukunftspreis Demografie ausgelobt, einen attraktiven Wettbewerb, der Ideen fördert und belohnt. Allen Anstrengungen zum Trotz: Die Oberberger werden weniger, sie werden älter und sie werden bunter. Das Demografieforum Oberberg wird neue Strategien entwickeln und sein Motto weiterverfolgen Die Zukunft gestalten Oberberg packt s an! OBERBERGISCHER KREIS DER LANDRAT

2 Beitrag zur Kreisentwicklung Vorwort Hagen Jobi, Landrat Mit diesem neuen Beitrag zur Kreisentwicklung möchte ich Sie einmal mehr auf den Prozess und die Auswirkungen des demografischen Wandels im Oberbergischen Kreis aufmerksam machen. Die Bevölkerungsstruktur, das heißt, die Zusammensetzung der Bevölkerung nach Altersgruppen, hat sich in den vergangenen Jahren bereits deutlich verändert und wird sich weiterhin verändern.dieser unaufhaltsame Wandel lässt sich durch gezielte Maßnahmen bestenfalls abfedern. Seit dem Jahr veröffentlicht der Oberbergische Kreis regelmäßig Demografieberichte und ergänzende demografische Daten auf Kreis- und Gemeindeebene. In diesem Jahr wird der Demografiebericht mit umfangreichen Daten nur noch als Downloadversion im Internet zur Verfügung gestellt. Ergänzt wird dieser Demografiebericht durch diesen neuen Beitrag zur Kreisentwicklung, der journalistisch demografische Aspekte beleuchtet und einen Einblick in die sich daraus ergebenden Konsequenzen für das Leben im Oberbergischen Kreis gewährt. Der Oberbergische Kreis verändert sich. Es wird zukünftig mehr ältere Einwohner geben und weniger Kinder. Zuwanderung aus anderen Regionen aber auch aus dem Ausland macht die Bevölkerung bunter, hat aber auch Einfluss auf die Altersstruktur. Wir müssen diesen Veränderungen offen gegenüberstehen und neue Mitbürger herzlich in unserem schönen Landkreis willkommen heißen. Impressum Herausgeber: Der Landrat Moltkestraße Gummersbach Verantwortlich für den Inhalt: Uwe Stranz, Bau- und Planungsdezernent Kontakt: Silke Hund Telefon: Telefax: Fotos: Titelfoto: muro - Fotolia.com Seite 6 oben: spflaum - Fotolia.com Seite 6 unten: Christian Schwier - Fotolia.com Seite 7: Text: Susanne Lang-Hardt und Datenquelle: Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) Druck: Druckhaus Gummersbach PP GmbH Stauweiher 4, Gummersbach Was ist eigentlich Demografie? Auf diese Frage findet nicht jeder gleich eine Antwort. Keine Ahnung, sagen Louisa und Aileen. Die beiden jungen Mädchen raten weiter. Vielleicht so was mit Demokratie? Ganz falsch liegen die beiden nicht, denn in beiden Wörtern geht es ums Volk, auf griechisch démos. Die Demografie ist eine wissenschaftliche Disziplin und beschäftigt sich mit der Entwicklung der Bevölkerung, untersucht deren Alter und die Verteilung der Menschen auf die Städte und Gemeinden. Drei große Themen aus dem Alltag bewegen dabei in Zukunft nicht nur die Wissenschaftler, sondern auch die Oberberger: die Geburtenzahlen, die Sterblichkeitsrate sowie die Menschen, die wegziehen oder sich als Fremde in der Region niederlassen. Und das sind nicht nur Migranten aus dem Ausland, sondern auch jene, die aus anderen Kreisen oder Bundesländern ins Oberbergische ziehen. Hierzu gibt es in den Demografieberichten ( >> Demografiebericht) viel Zahlenmaterial in Form von Statistiken aus dem Oberbergischen Kreis. Einen Auszug des aktuellen Demografieberichts mit den Zahlen zum finden Sie auf den folgenden Seiten. Die Daten dazu hat der Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein- Westfalen ( IT.NRW) veröffentlicht. Bei der Bevölkerungsvorausberechnung ist es schwierig, die Wanderungsbewegungen einzuschätzen. Global betrachtet, liegt das unter anderem an Bürgerkriegen, politischen Umbrüchen, Armut und Flüchtlingsströmen. Bezogen auf den Kleinkosmos Oberberg werden sich Neubürger dort niederlassen, wo die Infrastruktur stimmt, vom regelmäßigen Busverkehr bis zu Schulen, Sportvereinen und Geschäften für den täglichen Einkauf. Die Bevölkerung war schon immer im Wandel, davon erzählen die Geschichtsbücher und die Familien. Der Oberbergische Kreis stellt sich darauf ein. 2

3 Aktuelle Bevölkerungspyramide Die Bevölkerungspyramide gibt die Einwohner des Oberbergischen Kreises am nach Geburtsjahrgängen wieder. Es lässt sich deutlich die Abfolge der verschiedenen Generationen ablesen. Bevölkerungsstarken Geburtsjahrgängen wie z.b. von 1939 bis 1941 folgen eine Generation später wieder starke Jahrgänge. So ist der Geburtsjahrgang 1963 im Oberbergischen Kreis mit Einwohnern der größte. 30 Jahre später, 1993, ist erneut ein im Vergleich zu den 80er Jahren großer Jahrgang zu verzeichnen. Mit insgesamt im Jahr 1993 geborenen Einwohnern ist dieser Jahrgang aber um 28,5% kleiner als der von Dieser Trend setzt sich fort. Abgesehen von wenigen Jahren werden die Geburtsjahrgänge seit 1993 stetig kleiner. Im Jahr 2011 ist mit nur Kindern der kleinste Geburtsjahrgang bislang zu verzeichnen. Im Oberbergischen Kreis leben am insgesamt Einwohner im Alter von mindestens 90 Jahren. Es gibt also Ende 2011 fast so viele ab 90-Jährige im Oberbergischen Kreis wie Neugeborene Einwohner sind vor 1932 geboren, also 80 Jahre und älter. Bevölkerung im Oberbergischen Kreis am nach Geburtsjahr vor Anzahl in Hundert Männer Frauen Natürlicher Saldo Geburten und Sterbefälle im Oberbergischen Kreis seit 1992 Geburtenzahl absolut Sterbefälle absolut Bis zum Jahr 2000 ist der natürliche Saldo im Oberbergischen Kreis weitgehend ausgeglichen. In einigen Jahren gibt es einen leichten Geburtenüberschuss im Vergleich zu den Sterbefällen, in anderen Jahren übersteigen die Sterbefälle leicht die Geburten Seit dem Jahr 2001 ist der natürliche Saldo durchweg negativ, d.h. es gibt mehr Sterbefälle als Geburten. Im Jahr 2009 war dieser negative Saldo mit -890 besonders groß. Auch im Jahr 2011 ist mit -778 ein deutlich negativer natürlicher Saldo zu verzeichnen

4 Beitrag zur Kreisentwicklung Bevölkerung im Alter von unter 19 Jahren im Oberbergischen Kreis Bevölkerung unter 19 Jahren Die oberbergische Bevölkerung im Alter von unter 19 Jahren verringert sich stetig. Auch wenn sich im Jahr 2011 der Rückgang gegenüber den fünf letzten Jahren etwas verlangsamt hat, prognostiziert IT.NRW, dass sich die Anzahl der Einwohner bis 18 Jahre weiter verringern wird. Für Anfang 2020 wird eine Anzahl von nur noch jungen Menschen vorhergesagt, also ein durchschnittlicher jährlicher Rückgang von fast Einwohnern dieser Altersgruppe Bevölkerung im Alter von 19 bis unter 65 Jahren im Oberbergischen Kreis Bevölkerung von 19 bis unter 65 Jahren Die Anzahl der potentiell Erwerbstätigen im Oberbergischen Kreis, die der Altersgruppe von 19 bis unter 65 Jahren zuzurechnen sind, liegt seit einigen Jahren relativ stabil bei um Im Jahr 2011 ist die Personengruppe sogar ganz leicht angewachsen. Schon bis zum Jahr 2020 wird die Altersgruppe laut IT.NRW aber deutlich schrumpfen. Es wir ein Rückgang um Personen oder 5,34% erwartet. Bevölkerung im Alter von ab 65 Jahren im Oberbergischen Kreis Bevölkerung ab 65 Jahren Auch die Altersgruppe der ab 65-Jährigen ist in den Jahren seit 2006 mit einer Anzahl von um Einwohnern recht stabil geblieben. In den nächsten Jahren wird ein deutliches Anwachsen dieser Altergruppe erwartet. Für das Jahr 2020 prognostiziert IT.NRW ein Anwachsen auf Einwohner, d.h. um 6,66%. Für 2030 werden Einwohner ab 65 Jahren erwartet, das entspricht einer Steigerung von 28,97% gegenüber

5 Geburtenzahlen im Vergleich Geburten in den Kommunen des Oberbergischen Kreises 1995 Anzahl der Geburten Gesamtbevölkerung Bergneustadt Engelskirchen Gummersbach Hückeswagen Lindlar Marienheide Morsbach Nümbrecht Radevormwald Reichshof Waldbröl Wiehl Wipperfürth Oberbergischer Kreis Radevormwald 11,00 Hückeswagen 8,49 Wipperfürth 12,32 Lindlar 12,88 Geburten je Einwohner 1995 Engelskirchen 11,59 Marienheide 11,59 Gummersbach 11,38 Wiehl 10,84 Nümbrecht Bergneustadt 12,28 Reichshof 13,16 12,22 Waldbröl 10,33 Morsbach 12,18 Zwischen 1995 und 2011 liegen 16 Jahre, also eine Generation von Schülern, die einen Schulabschluss nach der 10. Klasse erwerben. Vergleicht man die Geburtenzahlen, wird deutlich, dass sich für die Schullandschaft im Kreisgebiet Veränderungen ergeben, sofern diese Zahlen nicht durch Zuzüge ausgeglichen werden. Geburten in den Kommunen des Oberbergischen Kreises 2011 Anzahl der Geburten Gesamtbevölkerung Bergneustadt Engelskirchen Gummersbach Hückeswagen Lindlar Marienheide Morsbach Nümbrecht Radevormwald Reichshof Waldbröl Wiehl Wipperfürth Oberbergischer Kreis Radevormwald 7,89 Hückeswagen 6,41 Wipperfürth 8,08 Lindlar 6,14 Engelskirchen 7,01 Marieneheide 9,11 Gummersbach 9,51 Wiehl 7,37 Nümbrecht 9,09 Bergneustadt 7,27 Waldbröl 10,10 Reichshof 6,97 Morsbach 6,35 6,0 bis unter 7,5 7,5 bis unter 9,0 9,0 bis unter 10,5 10,5 bis unter 12,0 12,0 und mehr Geburten je Einwohner

6 Beitrag zur Kreisentwicklung Oberberg bleibt lebendig Gut, dass man überall in den oberbergischen Städten und Gemeinden noch junge Mütter mit Kinderwagen sieht. Aber der Anschein täuscht. Die Geburtenzahlen sind in den vergangenen Jahren extrem gesunken und ein Blick auf die Statistik (Seite 3-5) zeigt die tatsächliche Situation. Obwohl es weniger Kinder gibt, werden in den nächsten Jahren immer mehr Betreuungsplätze in Kindertagesstätten und Kindergärten gebraucht. Von Mitte 2013 an gibt es für Eltern einen Rechtsanspruch für die Betreuung der ganz Kleinen, den Unter- Dreijährigen (U3). Während vor wenigen Jahren die Kinder im ländlichen Oberberg frühestens mit drei Jahren halbe Tage in den Kindergarten gingen, sind immer mehr Familien heute auf die Ganztagsbetreuung angewiesen, weil beide Eltern ganztags berufstätig sind. Viele Frauen sind nicht nur sehr gut ausgebildet, viele wollen auch als Mutter weiter berufstätig sein und am gesellschaftlichen Leben teilhaben jenseits von Küche, Kirche und Kindern. Außerdem haben sich die wirtschaftlichen Bedingungen der Familien verändert. Deshalb arbeitet der oberbergische Kreis mit Hochdruck am Ausbau der Betreuungsplätze, damit etwa 35 Prozent der Unter-Dreijährigen zumindest im Sommer 2014 einen Platz in einer Kindertagesstätte bekommen können. Boom im Kindergarten, Flaute in der Schule. Der demografische Wandel ist in den Schulen angekommen. Nach dem Motto Kurze Wege für kurze Beine bleiben aber im oberbergischen viele Schulstandorte trotz sinkender Schülerzahlen vorerst erhalten, um die Infrastruktur auf dem Land nicht noch mehr abzubauen. Deshalb wird es in Zukunft einzügige Jahrgangsstufen geben, also einzelne Klassen ohne Parallelklasse. Das nordrhein-westfälische Ministerium für Schule und Weiterbildung hat darauf reagiert und hat die Mindestschülerzahl in den Grundschulen reduziert. Ganz konkret: Kleine Grundschulen, wie die in Holpe (Morsbach), haben jetzt trotz sinkender Schülerzahl eine größere Überlebenschance. Wenn im Sommer 2013 mindestens 15 I-Dötzchen eingeschult werden, sind die neuen Bedingungen des Schulministeriums erfüllt. Stimmen aus Oberberg Vincenzo Tuttolomondo Ich bin seit fast 40 Jahren in Bergneustadt und fühle mich da wohl. Ich habe eine gute Arbeit, meine Familie lebt da und ich finde gut, dass sich die Stadt verändert hat. Sie haben rund um Krawinkel alles schön gemacht im Zentrum. Ich hoffe, dass das so bleibt, damit sich auch noch meine Enkel hier zu Hause fühlen. Die meisten weiterführenden Schulen haben zwar noch genügend Schüler, aber das dreigliedrige Schulsystem hat in vielen Städten und Gemeinden ausgedient. In Nümbrecht und Engelskirchen startete die neue Sekundarschule. Politisch waren die Wege nicht immer einfach, aber sie wurden dennoch mit Mehrheit zugunsten der Familien entschieden. Denn sie sollen im Oberbergischen Kreis ihre heranwachsenden Kinder nahe am Wohnort zur Schule schicken können. Ganz gleich, welches Bildungsniveau sie zum Ende der Grundschulzeit erreicht haben. Silvia Rupflin Die Nachfrage, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen, ist gerade in den letzten Jahren stetig gestiegen. Egal ob es die Berufspendler sind oder die ältere Generation, die ihre Mobilität zu schätzen weiß: Beide greifen gerne auf Bahn und Bus zurück. Es ist ein entspanntes und bequemes Ankommen. Sie müssen nicht selber hinter dem Steuer sitzen. Bei den Spritpreisen wird doch mehr mit der Bahn gereist, das kann ich hier in meiner Deutschen Bahn Agentur feststellen. 6

7 Stimmen aus Oberberg Weniger Kinder, weniger Schüler, weniger Auszubildende Karin und Dieter Voss Wir packen in unserem Dorf gerne mit an. Zum Beispiel in der Kirchengemeinde beim Offenen Bücherschrank oder bei der Dorfverschönerung. Das ist zwar Arbeit, macht aber Spaß, wenn alle helfen und man nachher sieht, dass es was gebracht hat. Im Dorf ist noch ein anderer Zusammenhalt, das gefällt uns. Für oberbergische Betriebe wird es in Zukunft schwieriger, die passenden Auszubildenden zu finden. Die Auswahl an Bewerbern und Bewerberinnen wird mangels Masse kleiner. Kenntnisse und Fähigkeiten der Schüler stimmen trotz aller Anstrengungen von Schule und Gesellschaft nicht immer mit den gestiegenen Anforderungen der Ausbildungsbetriebe überein. Umso wichtiger ist es für die Schüler, schon früh die eigenen Stärken zu erkennen. Schulen, Betriebe und die Berufsberatung der Arbeitsagentur sind dabei eng verzahnt und begleiten die Jugendlichen auf dem Weg zum passenden Beruf. Oberbergische Betriebe versuchen über die Kooperation Unternehmen der Region und Schule (KURS) mit der Industrie- und Handelskammer Köln (IHK) schon früh, die Jugendlichen für sich zu interessieren. Die BPW Bergische Achsen in Wiehl als einer der größten Arbeitgeber der Region will erstmals junge Leute ohne Schulabschluss innerhalb eines Jahres fit für eine Ausbildung machen. Die Arbeitsagentur bietet zusammen mit regionalen Firmen unterschiedliche Ausbildungsmodelle an, zum Beispiel in Teilzeit für alleinerziehende junge Mütter. Wer zufrieden ist in seinem Job, darf sich jedoch nicht bequem zurücklehnen, er muss sich auf lebenslanges Lernen einstellen. Möglich machen das firmeninterne Angebote, aber auch externe Anbieter wie die IHK, die Volkshochschulen oder die Berufskollegs. Aileen, Kira und Louisa Wir wohnen in derselben Straße. Jetzt sind wir die Jüngsten hier. Zu unserer Kindergartenzeit waren noch viel mehr hier auf der Straße, doch die Großen machen jetzt eine Ausbildung oder gehen studieren. Für uns ist es cool, was zusammen zu machen, Waveboarden und Chillen ist auch okay. Zum Shoppen fahren wir nach Gummersbach oder Köln. Ayhan Mert mit Sohn Orkun Ich bin 19 Jahre alt und suche jetzt nach der Realschule und dem Berufskolleg einen Ausbildungsplatz. Obwohl wir jungen Leute weniger werden, ist das gar nicht mal so leicht, vor allem, wenn man was Bestimmtes im Auge hat, so wie ich. Für Familien mit Kindern ist Oberberg mit seiner Infrastruktur auch im demografischen Wandel ein idealer Lebensort. Auf den Dörfern sorgen Vereine für Kultur- und Sportangebote, die Menschen entwickeln neue Ideen für das Zusammenleben der Generationen. Denn die Vereine haben mangels Nachwuchs immer weniger Mitglieder, beginnen sich deshalb zu vernetzen. Das ist eine der Strategien, sich für das Überleben der dörflichen Strukturen zu wappnen. In einer Zukunftswerkstatt arbeitet die Kreisverwaltung mit Vertretern aus den Dörfern an neuen Ideen, damit die kleinen Orte mit ihren engagierten Einwohnern attraktiv und lebensfähig bleiben. Es entstehen Familienzentren und Mehrgenerationenhäuser in den Städten und Gemeinden. Wenn auch viele kleine Dörfer bereits keine Geschäfte oder Gaststätten mehr haben, versuchen Oberbergs Kommunen die Entwicklung in den Zentren zu beeinflussen. Mit Einzelhandelskonzepten wollen sie verhindern, dass Discounter und Großmärkte auf der grünen Wiese die Ladenvielfalt in den Innenstädten weiter schrumpfen lassen. Damit soll die Attraktivität der Zentren gerettet werden. 7

8 Beitrag zur Kreisentwicklung Weniger, älter, bunter Fragen? Ohne Zuwanderer würden noch weniger Menschen im Oberbergischen leben, sagen die Statistiker. Die Geschichte der Zuwanderung ist lang: Zuerst kamen die Vertriebenen und Flüchtlinge der Kriegs- und Nachkriegszeit und ließen sich im Oberbergischen nieder. Die Siebenbürger Sachsen aus dem heutigen Rumänien fanden in Drabenderhöhe ein neues Zuhause. So ist die größte Gemeinschaft der Siebenbürger Sachsen außerhalb Rumäniens entstanden. Sie bereichern das Leben mit traditionellen Festen und Bräuchen und helfen sich in engagierten Nachbarschaften. Ab den 60er Jahren kamen die Italiener, Türken und Griechen als Gastarbeiter, es folgten Ende der 80er Jahre die Spätaussiedler aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Die heutigen Migranten kommen aus Osteuropa und weltweiten Kriegs- und Krisengebieten in die Region. Ihre Integration ist eine Herausforderung, der sich Politik und Gesellschaft im Oberbergischen stellen. Oberberg wird nicht nur bunter, es wird auch älter. Vor allem ab 2020, wenn die geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre selbst ins Rentenalter kommen und in die Bevölkerungsgruppe der 65- bis unter 80-Jährigen aufrücken. Schon heute gibt es in allen oberbergischen Städten und Gemeinden eine Pflegeberatung. Der Oberbergische Kreis und die AOK setzen ein Infomobil Pflege ein, um die Menschen vor Ort zu erreichen. Denn sie werden im Alter immer immobiler, lassen das Auto stehen und fahren nur noch selten Bus oder Bahn. Erklärtes Ziel ist es, die Senioren so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu versorgen, ihnen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu ermöglichen. Dass sie hilfsbedürftiger werden und Unterstützung brauchen, ist klar. Schon heute suchen viele Fachdienste dringend Mitarbeiter für die Betreuung und Pflege der Senioren. Einrichtungen wie die OASe in Wiehl, bieten ein offenes Angebot für rüstige Senioren und Programme für Demenzkranke. Kerstin Gipperich Der Landrat Amt für Immobilienwirtschaft und Infrastruktur Moltkestr Gummersbach Telefon: Telefax: Download Folgende Broschüren mit demografischen Daten für den Oberbergischen Kreis finden Sie im Internet unter Oberberger sind erfinderisch und kreativ. Sie versuchen, die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu meistern. Die vielen Wettbewerbsbeiträge des Zukunftspreis Demografie zeigen, wie sich Menschen für andere engagieren und ihr Lebensumfeld aktiv gestalten. Der Zukunftspreis liefert Ideen zum Nachmachen! Oberberg Ende 2011: Eine Momentaufnahme in Zahlen einer sich ständig wandelnden Bevölkerung. Ein bundesweiter Trend, der sich für jeden einzelnen bemerkbar macht, ganz gleich ob Alt oder Jung, ob Städter oder Landbewohner. Der demografische Wandel ist eine Chance für alle, die Zukunft im Oberbergischen lebenswert zu gestalten. Demografiebericht Zahlen, Daten, Fakten Ausgabe 1/2012 Gemeindeporträts Zahlen, Daten, Fakten Ausgabe 1/2013 (voraussichtlich Januar 2013) Demografieforum Oberberg Die Zukunft gestalten - Oberberg packt s an Eine Initiative des Oberbergischen Kreises und seiner Kommunen OBERBERGISCHER KREIS DER LANDRAT

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