B V E ORTENAUKREIS. Berufs- Arbeit - Betrieb - Zukunft - Erleben der Arbeitswelt in Praktika - Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft
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- Otto Böhler
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1 B V E ORTENAUKREIS 1. Formale Rahmenbedingungen und Voraussetzungen 1.1 B V E 1.2 Zielgruppen 1.3 Ziele der Einrichtung 1.4 Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen BVE Ortenaukreis 1.5 Aufnahmeverfahren 1.6 Erforderliche Unterlagen für eine Bewerbung 2. Fachkonzept (Inhalte) 2.1 Für die Arbeitsverwaltung 2.2 Inhaltliche Konzeption BVE Ortenaukreis für den Schulbereich 1. Formale Rahmenbedingungen und Voraussetzungen 1.1 B V E Die Berufsvorbereitende Einrichtung (BVE) möchte junge Menschen aus der Berufsschulstufe SBBZ mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, und Abgänger SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen, auf eine Anlerntätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereiten. Im Vordergrund stehen die Vorbereitung einer Anlerntätigkeit auf den allgemeinen Arbeitsmarkt, und der Übergang in die KoBV (Kooperative berufliche Bildung und Vorbereitung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt). Berufs- Arbeit - Betrieb - Zukunft - Erleben der Arbeitswelt in Praktika - Teilhabe an Arbeit und Gesellschaft Vorbereitende- Qualifizieren - befähigen - Talente entdecken - Kompetenzen erfahren - Weiterentwicklung - Reflexion der Arbeitswelt Einrichtung Schulen - Zeit und Raum für die individuelle Entwicklung - Fachkräfte - Netzwerk und Kooperation - Ressourcen - zentrale Lage - kurze Wege 1.2 Zielgruppen: Schülerinnen und Schüler, die durch den ganzheitlich-integralen Ansatz (Berufliche Eingliederung /Soziale Eingliederung/ Persönlichkeitsbildung) zur Arbeits- und Sozialreife geführt werden können. Abgänger/innen der Berufsschulstufe SBBZ mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Abgänger/innen der 9. Klasse SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen Abgänger/innen bzw. Abbrecher/innen des BVJ oder Sonder-BVJ Sonstige Schüler/innen, die keine Ausbildungsreife erlangen können
2 1.3 Ziele der Einrichtung: Berufliche und soziale Eingliederung von Menschen mit besonderen Förderbedürfnissen im Übergang Schule Beruf durch: einen ganzheitlichen Ansatz und die Schaffung entsprechender Begleitstrukturen enge Kooperation mit den beteiligten Schulen, mit dem IFD und den außerschulischen Partnern (Eltern, Betriebe, Eingliederungshilfe, Agentur f. Arbeit, anderen Einrichtungen) Ermöglichung einer weitgehend selbständigen Lebensführung Arbeitsprojekte und Betriebspraktika Die Entwicklung von Akzeptanz und Teilhabe 1.4 Allgemeine Aufnahmevoraussetzungen BVE Ortenaukreis Schülerinnen und Schüler einer BVE sind junge Menschen mit einer wesentlichen Behinderung. Dazu zählen: Schülerinnen und Schüler des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, nach mindestens einem Jahr in der Berufsschulstufe. Schülerinnen und Schüler nach der Klasse 9 des SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen, bei denen im Laufe der Schulzeit klar wird, dass sie den Anforderungen einer beruflichen Ausbildung voraussichtlich nicht gewachsen sein werden, und dadurch auf Unterstützungen nach der Behindertengesetzgebung angewiesen sind. Schüler/innen aus dem Sonder-BVJ oder vergleichbaren Einrichtungen die dort keine Ausbildungsreife erlangen konnten und eine wesentliche Behinderung aufweisen. Die abgebende Schule hält eine Arbeitsplatzreife mit entsprechender Förderung für möglich. Diese Schülergruppen sollen jedoch Fähigkeiten und Potentiale erkennen lassen, die für eine Integration in den allgemeinen Arbeitsmarkt notwendig sind. Um die Unterstützungsleistungen nach der Behindertengesetzgebung in Anspruch zu nehmen, sollte/kann rechtzeitig vor Eintritt in die BVE der Schwerbehindertenausweis beantragt werden Direkte Aufnahmevoraussetzungen BVE Ortenaukreis: Mindestalter 16 Jahre Erste Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt Berufswegekonferenz Mobilität mit individuellen oder öffentlichen Verkehrsmitteln (Fähigkeit sich eigenständig im Berufsverkehr zu bewegen) Soziale Kompetenzen Eigenmotivation: Ich will arbeiten Erste Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt (begleitet/ausgewertet durch die Schule und IFD) Erweiterbare Schlüsselqualifikationen wie: Selbständigkeit, Zuverlässigkeit, Flexibilität et. Für die Aufnahme ist eine Bewerbung notwendig. Nach der Aufnahme durchläuft der/die Teilnehmer/in eine 6-monatige Probephase. Während der Probephase kann die Rückführung an die abgebende Einrichtung oder an eine andere Institution möglich sein. Abschluss und Einhalten des BVE-Vertrags.
3 1.5 Aufnahmeverfahren BVE Ortenaukreis - Zeitleist Erste Kontaktaufnahme (Informationen einholen/ Besichtigungstermin) mit der BVE Ortenaukreis jeder Zeit möglich. Bis Ende Dezember/Januar Berufswegekonferenzen an den Schulen, Meldung der Bewerber an die BVE Ortenaukreis. Erforderliche Unterlagen: Schulisches Empfehlungsschreiben mit Kontaktdaten Kompetenzinventar (Beurteilungsbogen BWK) Schriftliche Bewerbung der Teilnehmer/innen mit einem Lebenslauf letztes Zeugnis Protokoll der letzten Berufswegekonferenz Aufnahmeantrag BVE Ortenaukreis Ab Januar/Februar/März/April Erste Gesprächsrunde mit allen Beteiligten (interessierte/r Schüler/in, Eltern, abgebende Schule, IFD, BVE). Die Bewerber/innen erhalten eine schriftliche Einladung zu einer Hospitationswoche in der BVE. Die abgebende Schule erhält die Einladung zur Kenntnis. Durchführung der Probebesuche der gemeldeten Schüler/innen in der BVE. Zweite Gesprächsrunde mit allen Beteiligten, direkt im Anschluss nach der Hospitationswoche. Ab März/April/Mai Aufnahmeentscheidung durch die BVE Ortenaukreis schriftliche Zu-/Absage durch die Schulleitung der Hansjakob-Schule Offenburg. Übergabegespräch mit der abgebenden Schule / Schüler/in / IFD / Eingliederungshilfe /Eltern/rechtliche Betreuung. Ab Mai Schulleitung erteilt schriftliche Zu-/Absage für kommendes Schuljahr. ganzjährig In Ausnahmefällen auch Quereinstieg möglich. 1.6 erforderliche Unterlagen für eine Bewerbung Bewerbungsschreiben Lebenslauf mit Foto Aufnahmeantrag BVE Ortenaukreis Kompetenzanalyse Protokoll der letzten Berufswegekonferenz Schulisches Empfehlungsschreiben mit Kontaktdaten letztes Zeugnis ggf. Kopie des Schwerbehindertenausweis Probewoche/Hospitation Schwerbehindertenausweis aus Sicht der Vermittlung: Erhöhter Eingliederungsschutz Längere Laufzeit der Förderung Langfristige Förderung durch KVJS- Integrationsamt Mögliche Förderung durch Eingliederungshilfe Nachbetreuung durch IFD 2. Fachkonzept BVE Ortenaukreis (Inhalte)
4 2.1 Für die Arbeitsverwaltung - Fachkonzept für Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen - Konzeption und Vereinbarungen BVE Ortenaukreis Hansjakob-Schule Offenburg und Kooperationsschule (Berufsschule) Christophorusschule CJD Offenburg - Konzeption BVE Ortenaukreis, auch mit Kooperationspartner (Eltern, Agentur, Betriebe, Werkstätte, Eingliederungshilfe, Schulen, Behörden, Lebenshilfe, Vereinen, Wohnstätten, Fachkliniken, IFD (gesetzlicher Auftrag des Integrationsamtes und IFD, sowie den vertraglichen Regelungen zwischen dem Integrationsamt beim KVJS und den Trägern der IFD), Handwerkskammer, Landratsamt ) 2.2 Inhaltliche Konzeption (Lernbereiche) BVE Ortenaukreis für den Schulbereich Für den Schulbereich Grundlage und in Anlehnung: Bildungsplan für das SBBZ mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung Bildungsplan für das SBBZ mit dem Förderschwerpunkt Lernen ausgewählte Teile aus den BVJ-Lehrplänen In der BVE Klasse, an der Lehrkräfte der Schule SBBZ und der Beruflichen Schule unterrichten, werden die Teilnehmer/innen auf die berufliche Eingliederung und weitere Felder des Erwachsenenlebens vorbereitet. Schwerpunkte (Arbeit Wohnen Freizeit - Mobilität): Lernbereiche bzw. Bildungsschwerpunkte: Identität, Arbeit, Mobilität, Wohnen, Freizeit, Öffentlichkeit, Selbstversorgung, Persönlichkeit und soziale Beziehungen Berufliche Bildung Lebensplanung, Berufswegeplanung Allgemeinbildung, Verselbständigung, Schlüsselqualifikationen Erprobungspraktika, Belastungspraktika Unterricht aufgrund der Ergebnisse der Zukunftsplanung Konkretisierung der Inhalte bzw. Lernbereiche des Bildungsplans durch die Curriculum Module, für die BVE Ortenaukreis Hansjakob-Schule Offenburg B V E ORTENAUKREIS Module Modul 1 Modul 2 Modul 3 Modul 4 Modul 5 Modul 6 Modul 7 Modul 8 Modul 9 Modul 10 Modul 11 Modul 12 Modul 13 Modul 14 Lebensordner Mobilität Umgang mit Ämtern und Behörden Umgang mit Geld Wohnen Partnerschaft und soziale Beziehungen Umgangsformen Demokratische Grundregeln und Politik Freizeitgestaltung Ich-Findung Gesundheit Arbeit Technologie und Materialkunde Umgang mit Medien Zielkonkretisierung:
5 Schulentlassung und Platzierung KOBV Schulentlassung und Platzierung allgemeiner Arbeitsmarkt
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