Öko-Winterweizen 2016

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1 Öko-Winterweizen 2016 Erträge der Landessortenversuche Öko-Winterweizen 2016 zusammengefasst aus Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Hessen und Nordrhein-Westfalen Markus Mücke Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich Ökologischer Landbau Einleitung In diesem Jahr sind die Erträge beim Öko-Winterweizen sehr unterschiedlich ausgefallen. Von deutlich unter 30 dt/ha bis fast 70 dt/ha bewegt sich die Spannweite. Auf den Standorten Osnabrück und Wendlinghausen wo die unbefriedigenden Erträge eingefahren wurden, dürften durch Winterniederschläge verschlämmte Böden, verbunden mit einer schwachen N-Mineralisation im Frühjahr und zusätzlicher starker Verunkrautung dafür verantwortlich gewesen sein. In Hilligsfeld ist im Frühjahr neben der Praxisfläche auch der Sortenversuch mit Gärresten gedüngt worden. Mit rund 70 dt/ha fallen dort die Erträge sehr erfreulich aus. Auf den übrigen Versuchsuchsstandorten bewegen sich die Erträge zwischen 40 und 55 dt/ha. Wie die einzelnen Öko-Weizensorten bei den Erträgen abschneiden, erläutert der folgende Bericht. Sobald die Backqualitäten vorliegen werden sie zeitnah ergänzt. Bei der Auswahl der geeigneten Öko-Weizensorten steht primär die Verwertungsrichtung im Raum. Soll gezielt Speiseweizen erzeugt werden oder soll Futterweizen angebaut werden? Gute Backqualitäten zu erzielen ist im Ökolandbau immer wieder eine Herausforderung. Neben der Sortenwahl beeinflussen eine ganze Reihe von weiteren Parametern die Backqualitäten. Neben Standort, Fruchtfolge und Erntezeitpunkt ist die Stickstoffversorgung ein zentraler Faktor. Der für gute Feuchtkleber- und Rohproteinwerte erforderliche Stickstoff kann nicht immer bedarfsgerecht und in ausreichender Höhe bereitgestellt werden. Das liegt daran, dass die N-Mineralisation organischen Materials wie beispielsweise von Leguminosenrückständen und auch die N-Versorgung über Wirtschaftsdünger in hohem Maße witterungsabhängig ist. Betriebe, die standortbedingt keine sicheren Backqualitäten erzeugen können, setzen verstärkt auf ertragsstarke Futterweizensorten. Um dieser Nachfrage Rechnung zu tragen, werden ertragsstärkere Sorten aus dem B- bzw. C- Weizensegment vermehrt in den Öko-LSV berücksichtigt. Vorangetrieben wird diese Nachfrage auch durch den gestiegenen Bedarf an Futterweizen unter anderem im Rahmen von Futter-Mist-Kooperationen. Bewährte Sorten nicht mehr dabei? Sorten die sich im Ökolandbau bewährt haben und nach wie zur Verfügung stehen, aber nach mehrjähriger Prüfung aus den Versuchen ausgeschieden sind, werden hier nicht mehr mit aufgeführt. Hier kann auf zurückliegende Versuchsergebnisse unter zugegriffen werden. Oder nehmen Sie dazu Kontakt mit der Öko-Beratung der LWK auf. 1

2 Anbaugebiete Die Sortenversuche Öko-Winterweizen werden über Bundeslandgrenzen hinweg in festgelegten Anbaugebieten (ABG) gemeinsam abgestimmt und ausgewertet. In die Auswertung eingeflossen sind neben den niedersächsischen Versuchen, zusätzlich die von Hessen, NRW und Schleswig-Holstein. Die niedersächsischen LSV- Standorte verteilen sich bei Winterweizen auf drei Anbaugebiete (ABG): Anbaugebiet 2 - Sandstandorte Nord-West Osnabrück und Oldendorf II (Niedersachsen) Futterkamp und Lundsgaard (Schleswig-Holstein) Anbaugebiet 3 - Lehmige Standorte West Wiebrechtshausen und Hilligsfeld (Niedersachsen) Alsfeld-Liederbach, Frankenhausen und Gießen (Hessen) Kerpen, Belecke, Wendlinghausen und Lichtenau (Nordrhein-Westfalen) Anbaugebiet 9 - Marsch Schoonorth (Niedersachsen) Anbaugebiete im Ökologischen Landbau 1. Sandstandorte Nord-Ost 2. Sandstandorte Nord-West 3. Lehmige Standorte West 4. Lössstandorte Mittel-Ostdeutschland 5. Mittellagen Süd-West 6. Ackerbaugebiete Süd/Höhenlagen Süd-West 7. Tertiäres Hügelland/Bayerischer Gäu 8. Verwitterungsstandorte Süd-Ost 9. Marsch 2

3 Gelbrost beeinflusst die Sortenwahl Seit 2014 führen neue Gelbrostrassen unter anderem bei Winterweizen immer wieder zu deutlichen Ertragseinbrüchen. Der Befall wird u.a. durch die neue wärmeangepasste Rasse Warrior dominiert, die schnell verschiedene Gelbrost- Resistenzen in den Sorten durchbrechen kann. Auch in diesem Jahr trat Gelbrost auf, allerdings mit regional unterschiedlichen Befallsstärken. Auch einzelne Sorten reagierten zwischen den Versuchsstandorten sehr unterschiedlich. Was kann man gegen Gelbrost unternehmen? Sehr wichtig ist die konsequente Beseitigung des Ausfallgetreides bis zum Aufgang der Herbstsaaten, da der Gelbrost zur Vermehrung eine Grüne Brücke benötigt. Grundsätzlich sollte nach der Getreideernte auf betroffenen Schlägen eine intensive Stoppelbearbeitung zur Förderung der Strohrotte durchgeführt werden. Zur Folgekultur ist eine saubere Pflugfurche ratsam. Die wichtigste Maßnahme ist die Auswahl von toleranten Sorten. Da sich die neuen Gelbrostrassen permanent anpassen, ist davon auszugehen, dass künftig immer wieder mit einer epidemischen Ausbreitung gerechnet werden muss und tolerante Sorten ihre Gelbrostresistenz verlieren. Zur Risikostreuung sind deshalb mindestens zwei als gesund eingestufte Sorten in den Anbau zu nehmen und jährlich die aktuellen Sortenergebnisse der Öko-LSV zu beachten. Auf den folgenden Seiten sind die Gelbrostbonituren von 2015 und 2016 der drei Anbaugebiete aufgeführt. Für 2016 fehlen noch drei Standorte, die zeitnah ergänzt werden. 3

4 *(je höher die Boniturnoten, umso stärker der Befall) LSV Öko-Winterweizen 2016 Gelbrostbonitur (1-9) Anbaugebiet 2 (Sandstandorte Nord-West) Oldendorf II Osnabrück Futterkamp Lundsgaard Boniturnote*

5 5

6 LSV Öko-Winterweizen 2016 Gelbrostbonitur (1-9) Anbaugebiet 9 (Marsch) und Anbaugebiet 3 (Lehmige Standorte West) 8 7 Schoonorth (ABG 9) Wiebrechtshausen (ABG 3) Hilligsfeld (ABG 3) Alsfeld (ABG 3) Belecke Dörentrup (ABG 3) *je höher die Boniturnote, umso s tärker der Befall 6 Boniturnote*

7 LSV Öko-Winterweizen 2015 Gelbrostbonitur (1-9) Anbaugebiet 9 (Marsch) und Anbaugebiet 3 (Lehmige Standorte West) 9 8 Schoonorth (ABG 9) Wiebrechtshausen (ABG 3) Hilligsfeld (ABG 3) Alsfeld (ABG 3) Frankenhausen (ABG 3) Dörentrup (ABG 3) *je höher die Boniturnote, umso stärker der Befall Boniturnote*

8 Ergebnisse des E-Sortiments Butaro fährt auf allen Versuchsstandorten der drei Anbaugebiete, ähnlich wie in den Vorjahren, überwiegend unterdurchschnittliche Erträge ein. Butaro ist langstrohig und ausgesprochen winterfest. Die Anfälligkeit gegenüber Gelbrost und Braunrost ist gering. Zudem ist Butaro widerstandsfähig gegenüber Weizensteinbrand. Zu beachten ist die Lageranfälligkeit. Da die Feuchtkleberwerte in den Vorjahren stets sehr gut ausgefallen sind, kommt er ausschließlich für den Konsumweizenanbau in Frage. Genius hat sich als ertragsstabile Sorte bewährt. Die Erträge bewegen sich auf leicht überdurchschnittlichen Niveau. Er ist mittellang im Wuchs und standfest. Die Winterfestigkeit ist tadellos. Zudem zeigt Genius eine ausgesprochene Blattgesundheit gegenüber Rostkrankheiten. Genius gehört nach wie vor in die engere Wahl. Ausreichende Klebergehalte lassen sich nur nach Kleegras mit guter N-Nachlieferung oder mit zusätzlicher organischer Düngung erzielen. Lukullus neigt in der Tendenz zu schwankenden Erträgen in den drei Anbaugebieten. Im Schnitt bewegen sie sich auf knapp unterdurchschnittlichen Niveau. Lukullus ist mittellang im Wuchs und zeigt eine gute Frühjahrsentwicklung und Bodendeckung. Allerdings hat der Gelbrostbefall bei dieser Sorte deutlich zugenommen, was die Anbauwürdigkeit herabsetzen dürfte. Das ist bedauerlich, da die Backqualitäten bei dieser begrannten Sorte bislang gut ausgefallen sind und sie für den Konsumanbau gerne gewählt wurde. Xerxes wird nur noch im ABG 2 geprüft. Die Erträge schwanken im dreijährigen Überblick überwiegend um den Versuchsschnitt. Xerxes ist mittellang im Wuchs, standfest und frohwüchsig. Bei der Blattgesundheit ist er ausgewogen. Zu beachten ist die mittlere Gelbrostanfälligkeit. Im Feuchtkleber erreichte Xerxes bislang nur knapp den Durchschnitt. Tobias weist in allen drei Anbaugebieten, wie schon in den Vorjahren unterdurchschnittliche Erträge auf. Tobias ist langstrohig, frohwüchsig und blattgesund. Besonders auf Flächen mit guter Stickstoffversorgung bzw. N- Nachlieferung ist allerdings die Lageranfälligkeit zu beachten. Die Qualitäten waren bislang hervorragend. KWS Milaneco zeigt auf den meisten Standorten, mehrjährig betrachtet, schwankende Erträge. Häufig fallen sie knapp unterdurchschnittlich aus. Nur auf den Standorten in NRW tendieren sie stabiler. KWS Milaneco ist lang im Stroh, bei ausgewogener Standfestigkeit. Bei der Winterfestigkeit zeigt er Schwächen. Die Blattgesundheit ist durchschnittlich. Die Backqualitäten überzeugten bislang nicht. Bernstein hat das zweite Prüfjahr abgeschlossen. Er ist ein langstrohiger E-Weizen mit guter Standfestigkeit und einer hervorragenden Blattgesundheit. Über die beiden Jahre und den Anbaugebieten betrachtet, werden teilweise erfreuliche, aber auch teils knapp durchschnittliche Erträge erzielt. Die Backqualitäten bewegten sich im Vorjahr im Mittel. 8

9 Axioma hat ebenfalls das zweite Prüfjahr absolviert. Die Erträge schwanken in allen Anbaugebieten erneut überwiegend um den Versuchsdurchschnitt. Nur in Wiebrechtshausen werden erneut auffallend stabile Erträge erzielt. Axioma ist kürzer in der Halmlänge, standfest und blattgesund. Im Vorjahr wurden ausgewogene Backqualitäten erzielt. Angelus ist eine begrannte Sorte. Die Erträge sind bislang überwiegend durchschnittlich ausgefallen. Auf den Standorten in NRW tendiert Angelus zu stabileren Erträgen. Die Sorte ist mittellang in der Halmlänge, standfest und weitestgehend blattgesund. Nur beim Gelbrost ist auf einzelnen Standorten leicht erhöhter Befall festgestellt worden. Im Feuchtkleber erreichte Angelus bislang nur knapp den Durchschnitt. Govelino hat die Öko-Wertprüfung beim Bundessortenamtes (BSA) absolviert und ist eine biologisch- dynamische Züchtung. Govelino besitzt eine gute Winterfestigkeit, Bodendeckung und Frohwüchsigkeit. Die Sorte ist lang im Stroh bei mittlerer Standfestigkeit. Leider trübt die erhöhte Gelbrostanfälligkeit das sonst positive Bild. Besonders im ABG 3 wurde häufig ein hoher Befall festgestellt. Entsprechend sind auch die Erträge dort unbefriedigend. Anders auf den leichtern Standorten im ABG 2. Dort war der Gelbrostbefall schwächer und auch die Erträge stabiler. Die Backqualitäten überzeugten im Vorjahr auf ganzer Linie. KWS Montana wurde nur auf den beiden lehmigen Standorten in Niedersachsen geprüft. Die Erträge erreichen überdurchschnittliches Niveau. KWS Montana ist mittellang im Wuchs und fiel mit einer guten Blattgesundheit auch bei Gelbrost auf. Weitere Versuche gilt es abzuwarten. Neuzugänge im E-Sortiment Helmond ist neu im E-Sortiment. Die Erträge bewegen sich in einem weiten Bereich zwischen weit unterdurchschnittlich und deutlich überdurchschnittlich. Die Sorte ist langstrohig und blattgesund. Weitere Versuche müssen abgewartet werden. Ponticus ist ebenfalls neu im E-Sortiment. Die Erträge im ABG 2 auf fast allen Standorten auf überdurchschnittlichem Niveau. Dagegen fallen die Erträge im ABG 3 und 9 überwiegend schwächer aus. Die Sorte ist kurzstrohig und blattgesund. Weitere Versuche sind abzuwarten. Trebelir ist ein Neuzugang und hat die Öko-Wertprüfung beim BSA absolviert. Die Sorte wurde in diesem Jahr aber noch nicht auf allen Standorten der Anbaugebiete geprüft. Trebelir stammt aus biologisch-dynamischer Züchtung und besitzt eine sehr gute Bodendeckung und Frohwüchsigkeit. Die Sorte ist lang im Stroh bei ausgewogener Standfestigkeit. Die Blattgesundheit besonders bei Gelb- und Braunrost ist gut. Die Erträge bewegen sich um den Versuchsschnitt. Auf die Backqualitäten darf man gespannt sein. 9

10 Futterweizen Die Nachfrage aus der Praxis nach ertragsstarken Sorten für den Futterweizenanbau hat zugenommen. Aus diesem Grund werden neben den A-Sorten nun auch die B- und C-Sorten stärker in den Versuchen berücksichtigt. Das Gros der in den Vorjahren geprüften A-Sorten erreichten unter ökologischen Anbaubedingungen fast ausnahmslos nur Futterqualitäten bei vergleichsweise sicheren Erträgen, so dass in der Regel nur ein Anbau als Futterweizen in Frage kommt. Ergebnisse des A-Sortiments Julius überzeugt erneut mit Ertragsstabilität im überdurchschnittlichen Bereich. Auch die pflanzenbaulichen Parameter sprechen mit einer ausgeprägten Blattgesundheit, Winterfestigkeit und Standfestigkeit für einen Anbau. Estivus steht nur in den ABG 3 und 9 und erreicht im dritten Versuchsjahr auf fast allen Standorten wieder hervorragende Erträge und unterstreicht damit seine Ertragsstabilität. Nur in Hilligsfeld und Alsfeld überraschen die Ertragseinbrüche. Estivus ist blattgesund, mittellang und standfest. Einem Anbau als Futterweizen steht nichts im Wege. Pionier kann erneut auf fast allen Standorten, wie schon in den Vorjahren, mit sehr erfreulich Erträgen überzeugen. Allerdings fällt in diesem Jahr der teilweise erhöhte Gelbrostbefall auf. Besonders in Hilligsfeld wurde ein sehr hoher Befall festgestellt. Entsprechend deutlich ist dort auch der Ertrag eingebrochen. In den Vorjahren war Pionier bezüglich Gelbrost unauffällig gewesen. Ein erhöhter Befall ist auch in Alsfeld festgestellt worden. Möglicherweise deutet dies auf eine gebrochene Resistenz durch die neuen Gelbrostrassen hin. Wenn dem so ist, wäre es sehr bedauerlich, da diese Sorte ein vielversprechender Kandidat für den Ökolandbau ist. Ergebnisse des B-Sortiments KWS-Livius wird erstmalig in den Anbaugebieten geprüft. Auf den leichteren Standorten im ABG 2 werden hervorragende Erträge erzielt. Auf den lehmigen Standorten und in der Marsch tendieren die Erträge etwas schwächer, aber meistens noch auf überdurchschnittlichen Niveau. KWS Livius ist blattgesund, standfest und mittellang im Halm. Weitere Versuche sind abzuwarten. Graziaro hat die Öko-Wertprüfung des BSA durchlaufen und wurde wieder erwarten als B-Sorte zugelassen. Ursache ist die Schwäche bei der Fallzahl und der Fallzahlstabilität. Die bio-dynamisch gezüchtete Sorte kann im ABG 2 mit guten Erträgen überzeugen. Dagegen fallen die Erträge im ABG 3 und 9 in meisten Fällen unterdurchschnittlich aus. Der Grund für die Einbrüche dürfte starkes Lager gewesen sein. Im hessischen Alsfeld fallen die sehr hohe Erträge auf. Auffälliges Lager trat dort auch nicht auf. Weitere Versuche sollten abgewartet werden. Faustus steht als Neuzugang nur auf den niedersächsischen Standorten des ABG 2. Die Erträge fallen auf Anhieb erfreulich aus. Die Sorte ist mittellang in der Halmlänge und hat eine ausgewogene Blattgesundheit. Weitere Versuche sind abzuwarten. 10

11 Ergebnisse des C-Sortiments Elixer steht im dritten Prüfjahr in den Sortimenten. Auf allen Standorten kann diese Sorte an die Spitzenerträge des Vorjahres anknüpfen. Elixer ist ausgesprochen blattgesund, mittellang und ausgewogen in der Standfestigkeit und Wüchsigkeit. Für den Futterweizenanbau gehört Elixer zweifellos in die engere Wahl. Manitou hat das zweite Jahr in den Versuchen absolviert und wird nur im ABG lehmige Standorte und Marsch geprüft Die Erträge liegen mit Ausnahme von Hilligsfeld und Wendlinghausen überwiegend auf überdurchschnittlichem Niveau. An die Erträge von Elixer reichen sie aber nicht heran. Allerdings zeigte Manitou auf den meisten Standorten mittleren Gelbrostbefall, was die Anbauwürdigkeit herabsetzen dürfte. Rockefeller steht erstmalig im ABG 3 und 9 und kann auf Anhieb auf fast allen Standorten Überdurchschnittliche Erträge einfahren. Nur in der Marsch enttäuschte Rockefeller. Die Blattgesundheit ist ausgesprochen gut und die Wüchsigkeit liegt auf mittleren Niveau. In der Halmlänge gehört er zu den kürzeren Kandidaten. Weitere Ergebnisse sind abzuwarten. 11

12 Landessortenversuche Winterweizen im ökologischen Anbau 2014 bis 2016 Anbaugebiet 2 - Sandstandorte Nord-West Erträge (relativ zum Standardmittel) Bundesland Versuchsort / Landkreis Bodenart / Ackerzahl Versuchsjahr Sorte Züchter/Vertrieb Niedersachsen Schleswig-Holstein Osnabrück / OS Oldendorf II / UE Futterkamp / PLÖ Lundsgaard ls / 36 ls / 36 ls / 36 / 48 / 52 / 58 / 60 / 60 / 60 / 45 / Relatives Mittel der Versuche* E-Sortiment Butaro Spieß Genius Nordsaat / Saaten-Union Lukullus (G) Saatbau Linz / IG Pflanzenzucht Tobias (G) Saatzucht Donau / KWS Xerxes DSV / IG Pflanzenzucht KWS Milaneco KWS-Lochow Bernstein Syngenta Axioma Secobra / BayWa Angelus (G) Saatbau Linz/IG Pflanzenzucht (99) Govelino Müller Helmond Syngenta (98) Ponticus Strube / Saatenunion (105) Trebelir Müller (94) A-Sortiment Julius KWS-Lochow Pionier DSV / IG Pflanzenzucht B-Sortiment Versuch musste wegen starker Verunkrautung abgebrochen werden KWS-Livius KWS-Lochow (119) Graziaro Spieß (106) Faustus Strube / Saatenunion (114) C-Sortiment Elixer B. Eckendorf / Saaten-Union Standardmittel dt/ha 44,2 21,3 35,0 53,5 41,7 51,0 55,2 50,5 41,0 55,9 44,9 Versuchsdurchschnitt dt/ha 44,5 22,4 35,5 51,9 42,3 50,5 54,1 49,5 40,6 56,9 44,8 GD 5% (Relativ) 14,1 19,9** 16,0 13,8 17,1 7,9 10,8 12,8 11,7 8,8 (G) = begrannter Weizen ** hohe GD beachten *( ) = nur eine geringe Datengrundlage! Sorten des Standardmittels 2014: Capo, Naturastar, Kerubino, Discus, Julius, Lukullus, Butaro, Arnold, Tobias, Energo, Xerxes, Elixer, KWS Milaneco, Gourmet Sorten des Standardmittels 2015: Discus, Lukullus, Butaro, Tobias, Xerxes, Elixer, KWS Milaneco, Gourmet, Pionier, Bernstein, Axioma Sorten den Standardmittels 2016: Julius, Butaro, Genius, Tobias, Elixer, KWS Milaneco, Pionier, Bernstein, Axioma, Govelino, Helmond Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich Ökologischer Landbau 12

13 Landessortenversuche Winterweizen im ökologischen Anbau 2014 bis 2016 Anbaugebiet 3 - Lehmige Standorte West und Anbaugebiet 9 - Marsch Ertrag (relativ zum Standardmittel) Bundesland Niedersachsen Hessen Nordrhein-Westfalen Versuchsort Landkreis Bodenart Ackerzahl Versuchsjahr 75 Hilligsfeld HM Wiebrechtshausen NOM ul 80 Schoonorth (Marsch) AUR Ut 85 Ut 85 Ut 85 Alsfeld - Liederbach VB Frankenhausen** KS ul 70 ul 70 Gladbacherhof** GI Wendlinghausen LIP ul 60 L 45 Belecke SO L 45 L 47 Lichtenau** PB L 42 L 42 Relatives Mittel der Versuche* Sorte Züchter/Vertrieb E-Sortiment Butaro Spieß Lukullus (G) Saatbau Linz / IG Pflanzenzucht Tobias (G) Saatzucht Donau / KWS KWS Milaneco KWS-Lochow Bernstein Syngenta Axioma Secobra/ BayWa Angelus (G) Saatbau Linz / IG Pflanzenzucht Govelino Müller KWS Montana KWS Lochow (108) Genius Nordsaat / Saaten-Union (100) Helmond Syngenta (99) Ponticus Strube / Saaten-Union (97) Trebelir Müller (96) A-Sortiment Estivus Strube / Saaten-Union Julius KWS-Lochow Pionier DSV / IG Pflanzenzucht B-Sortiment Versuch ist wegen starker Streuung der Ergebnisse nicht wertbar Versuch wegen zu starker Streuung der Ergebnisse nicht wertbar KWS Livius KWS Lochow (109) Graziaro Spieß (109) C-Sortiment Elixer B. Eckendorf / Saaten-Union Manitou DSV / IG Pflanzenzucht Rockefeller KWS-Lochow (109) Standardmittel dt/ha 77,6 69,0 44,1 67,0 40,6 50,4 61,0 54,9 65,6 47,2 67,2 42,1 65,4 35,8 36,2 28,8 45,4 63,9 50,7 35,1 42,3 51,9 Versuchsdurchschnitt dt/ha 77,2 67,9 45,4 68,7 41,6 50,1 61,0 54,7 64,6 48,0 64,7 42,4 64,2 35,8 36,8 29,1 46,4 66,5 50,1 34,9 43,7 52,1 GD 5% (Relativ) 16,9 13,0 10,5 7,2 7,7 12,4 8,5 10,3 17,1 14,0 7,9 15,7 9,4 9,7 6,9 7,0 7,0 7,2 8,3 9,6 11,6 (G) = begrannter Weizen **Daten aus 2016 liegen noch nicht vor *( ) = nur eine geringe Datengrundlage! Sorten des Standardmittels 2014: Capo, Naturastar, Kerubino, Discus, Julius, Lukullus, Butaro, Arnold, Tobias, Energo, Xerxes, Elixer, KWS Milaneco, Gourmet Sorten des Standardmittels 2015: Discus, Lukullus, Butaro, Tobias, Xerxes, Elixer, KWS Milaneco, Gourmet, Pionier, Bernstein, Axioma Sorten des Standardmittels 2016: Julius, Butaro, Genius, Tobias, Elixer, KWS Milaneco, Pionier, Bernstein, Axioma, Govelino, Helmond Versuch wegen zu starker Streuung der Ergebnisse nicht wertbar Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Fachbereich Ökologischer Landbau 13

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