Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit: geschichtliche Wurzeln - Entwicklungslinien - aktuelle Herausforderungen

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1 Sozialraumorientierung in der Sozialen Arbeit: geschichtliche Wurzeln - Entwicklungslinien - aktuelle Herausforderungen Forum Sozialraummanagement - EREV Vortrag am , Eisenach Prof. Dr. Heike Fleßner Institut für Pädagogik Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

2 Gliederung 1 Einführung 2 Zu den geschichtlichen Wurzeln: Jane Addams und Martha Muchow 3 Entwicklungslinien seit den 1990er Jahren und Herausforderungen 4 Schlussbemerkungen

3 Sozialraumorientierung konzeptionelle Eckpunkte Orientierung an den Menschen im Sozialraum, den von ihnen definierten Interessen und Problemen und den dort vorhandenen Ressourcen Befähigung der Menschen zur eigenständigen bzw. gemeinsam mit anderen organisierten Bearbeitung ihrer Probleme (Anknüpfen an Betroffenheit, Eigeninitiative, Selbsthilfekräfte, Allianzen, Partizipation) Vernetzung von Ressourcen

4 Jane Addams ( ), US-amerikanische Sozialreformerin, Frauenrechtlerin, Pazifistin Familie wohlhabend, Vater politisch tätig, Freund Lincolns College-Abschluss Während einer Europa-Reise Besuch des settlement (Nachbarschaftshaus) Toynbee Hall (London) 1889 gründet JA in Chicago gemeinsam mit Freundinnen das settlement Hull House in einem elenden Einwanderer-Viertel Hull House wird Mittelpunkt sukzessive ausgebauter Unterstützungsangebote (soziale Dienstleistungen, Bildung, Kultur, Politik) für die Nachbarschaft; reiche Spenderinnen Hull House wird Ausgangspunkt lokal und national bedeutender sozial- und kommunalpolitischer Kampagnen für soziale Gerechtigkeit - internationale Berühmtheit JA ist als Pazifistin international aktiv; im 1. Weltkrieg dafür in den USA angefeindet. Späte Anerkennung: 1935 Friedens-Nobelpreis

5

6 Ja, denn: Jane Addams und Sozialraumorientierung? Orientierung an den Menschen im Sozialraum, an ihren Interessen und Problemen und den dort vorhandenen Ressourcen Befähigung der Menschen zur eigenständigen bzw. gemeinsam mit anderen organisierten Bearbeitung ihrer Probleme (Anknüpfen an Betroffenheit, Eigeninitiative, Selbsthilfekräfte, Allianzen, Partizipation) Vernetzung von Ressourcen Was geht darüber hinaus? politische social justice Kampagnen basierend auf wissenschaftlicher Forschung

7 Martha Muchow ( ), Lehrerausbilderin, Wissenschaftlerin 1892 in Hamburg als 1. Kind in eine Beamtenfamilie geboren 1912 Abitur, danach Lehrerinnen- Ausbildung und Schulpraxis Studium und Mitarbeit im Psychologischen Laboratorium (Leitung William Stern), das ab 1919 Teil der Universitäts-Neugründung Hamburg ist 1920 Beurlaubung aus dem Schuldienst Promotion bei Stern Wissenschaftliche Rätin. Leiterin soz.päd. + psychol. Praktika in der LAB Beobachtungen an Spielorten Empirische Forschungen u. a. zum Lebensraum von Großstadtkindern 1933: Stern wird von den Nazis als Jude verjagt, MM entlassen. Zwei Tage später Selbstmord.

8 Raum, den das Kind lebt: der Löschplatz die schwarzen Felder zeigen die aktionswichtigen Teile für Erwachsene und für Kinder Das Gitter trägt geradezu Aufforderungscharakter. Kaum ein Kind zwischen drei und dreizehn Jahren geht auf dem Gehsteig ohne es zu berühren. Und welche Fülle von Verwendungsmöglichkeiten des Gitters es gibt! Schon für das Sitzen und Hocken gibt es mehrere Möglichkeiten. Frei sitzend mit baumelnden Beinen oder Hocken mit Stütz auf oder hinter einer der Sprossen Die Steinböschung scheint etwas geradezu Packendes zu haben Art des Runterrutschens = Frage des Mutes Ecke zwischen Böschung und Gitter: stiller Winkel für fiktive Spiele (Fiktionsspiele, Zeichnen im Sand)

9 Martha Muchows Leistungen in Richtung heutiger Sozialraumorientierung Sie deutet die städtischen kindlichen Handlungsräume jenseits der pädagogischen Institutionalisierungen als zentrale Sozialisationsumgebungen. Sie versteht Kinder und Jugendlichen als Akteure und Gestalter ihrer Umwelt (ohne jede Moralisierung, aber auch ohne jede Romantisierung ihrer Lebensverhältnisse). Sie nimmt den Eigensinn der Kinder ernst und geht davon aus, dass sich sozialpädagogisches Handeln daran zu orientieren habe. Wichtig zudem: Muchows Wissen über Kinder und Jugendliche gründet auf differenzierter qualitativer Forschung. Sie bindet Forschung und die dazu gehörige empirische Praxis in die pädagogische Ausbildung ein.

10 Entwicklung zur Sozialraumorientierung ab den 1990er Jahren Forderungen nach grundlegenden Veränderungen in der Sozialen Arbeit zielten auf: Primat der Prävention Adressatenorientierung Effizienz + Effektivität

11 Sozialraumorientierung benötigt den kritischen Diskurs Die Ursachen zentraler Problemlagen der Menschen sind meist nicht in dem Sozialraum entstanden, in dem die Soziale Arbeit agiert. Politische Perspektive muss über den Sozialraum hinausgehen Politische Netzwerke nötig, in die Soziale Arbeit sich einklinkt Die Erwartungen aktivierender Sozialpolitik richten sich auf die Herstellung von Erwerbsfähigkeit (employability), gehen aber an den im Sozialraum vorhandenen Möglichkeiten z. T. vorbei. Der Blick auf die Menschen wird verengt; kulturelle und Bildungsbedürfnisse werden privatisiert, damit tendenziell unerreichbar. Forderung nach Bildung und Kultur als (auch) öffentlich bereitzustellendes Gut Sozialraumorientierung kann zur Stigmatisierung eines Quartiers beitragen Soziale Arbeit hat Aufgabe kritischer Selbstreflexion

12 Jane Addams und Martha Muchow - Ihre Grundhaltungen sind auch heute aktuell für die Sozialraumorientierung: Soziale Arbeit im Quartier bedarf des engagierten politischen Sprechens und Handelns über das Quartier hinaus. Sie bedarf der wissenschaftlich fundierten Analyse. Sie bedarf des Respekts vor den im Quartier lebenden Menschen, vor ihren Lebensleistungen und vor ihren Bedarfen und Bedürfnissen.

13 Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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