Entwicklungsperspektiven für das anhaltende Wachstum im Limmattal Silvan Weber
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- Rosa Böhme
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1 Entwicklungsperspektiven für das anhaltende Wachstum im Limmattal Silvan Weber Leitung: Prof. Dr. Bernd Scholl Betreuung: Ilaria Tosoni Masterarbeit Studiengang Raumentwicklung & Infrastruktursysteme Juni 2011
2 I. Vorwort Zum Ende meines fünfjährigen Studiums in den Fachrichtungen Geomatik & Planung (Bachelor-Studium) und Raumentwicklung & Infrastruktursysteme (Master-Studium) an der ETH Zürich war es für mich eine Herausforderung, ein ganzes Semester der eigenständigen Bearbeitung eines Themas aus dem Bereich der Raumplanung zu widmen. Durch die intensive Bearbeitung einer Fragestellung, welche zentrale Probleme aus den vier Fachrichtungen der Raumentwicklung, der Freiraumplanung, der Verkehrsplanung sowie den Verkehrssystemen behandelt, können die im Studium gelernten Vorgehensweisen, gemachte Erfahrungen und das erworbene Wissen aufgezeigt werden. Nach der Interdisziplinären Projektarbeit im 3. Semester des Masterstudiums, welche sich mit dem im Limmattal gelegenen Entwicklungsgebiet Niderfeld befasste, sollte für die Masterarbeit gleich der gesamte Raum zwischen Baden und Zürich beleuchtet werden. Dieser dynamische Raum, welcher sich im Schatten der Stadt Zürich zu einem urbanen, bevölkerungsstarken Gebiet entwickelte, vereint diverse Fragestellungen aus den verschiedenen Fachrichtungen. Während sich die Siedlungen ausbreiten, die Zentren sich verdichten und Projekte entwickelt werden, gerät auch der natürliche Freiraum als wichtige Komponente des Erholungsund Freizeitbedürfnisses des Menschen immer mehr unter Druck. Durch das stetige Wachstum wird Mehrverkehr generiert und die wichtigen Achsen des motorisierten wie auch des öffentlichen Verkehrs stehen vor gravierenden Kapazitätsproblemen. In dieser Arbeit soll für das Limmattal die Fragestellung bearbeitet werden, wie dieser Raum mit der bevorstehenden Entwicklung umgehen kann und was seine Perspektiven sind. Für die Unterstützung und viele gute Inputs, die der Erarbeitung dieser Masterarbeit dienlich waren, möchte ich mich herzlich bei meiner Betreuerin Ilaria Tosoni bedanken. Auch den anderen Assistenten und ganz speziell Herrn Prof. Dr. Bernd Scholl gilt mein Dank, da die gemeinsamen Werkstattgespräche und Diskussionen die wichtigen Fragestellungen dieser Arbeit gezielt in den Fokus rückten. Für die moralische Unterstützung wie auch das Lektorat möchte ich mich auch bei meinen Eltern, Jürg und Andrea Weber, herzlich bedanken. I
3 II. Kurzfassung Das Limmattal, zwischen Baden und der Stadt Zürich gelegen, gilt als einer der dynamischsten Räume der Schweiz und wird sich als solcher in den kommenden Jahrzehnten wesentlichen Problemen stellen müssen. Diese Masterarbeit im Studiengang Raumentwicklung & Infrastruktursysteme befasst sich mit dem anhaltenden Wachstum und den kleiner werdenden Flächenreserven. Wie gross ist das Wachstum? Über wie viele Bauzonenreserven verfügt das Limmattal? Sind diese Reserven für eine Überbauung geeignet? Wie soll sich das Limmattal weiterentwickeln, welche Perspektiven bleiben? Diesen zentralen Fragestellungen geht die Arbeit mit einer ausführlichen Übersicht und einer darauf aufbauenden Lagebeurteilung nach. Dabei werden auch aktuelle Projekte, wichtige Entwicklungsgebiete und die Verkehrssituation betrachtet. Anhand einer Entwicklungsstrategie wird der Fokus auch auf Innenentwicklungspotenziale in den Bahnhofsgebieten gelegt und deren Umsetzungschancen- und horizonte abgeschätzt. In der zentralen Untersuchung können durch eine Flächenbilanzierung zwischen den Bevölkerungs- bzw. Beschäftigtenprognosen und den untersuchten Flächen Aussagen über mögliche Entwicklungsszenarien im Limmattal gemacht werden. Reichen die vorhandenen Flächenreserven und Entwicklungsgebiete aus, um das anhaltende Wachstum bis 2030 aufnehmen zu können? Was muss unternommen werden, um die Flächenbilanz ausgleichen zu können? Diese Fragen werden in der Diskussion ausführlich behandelt. II
4 III. Inhaltsverzeichnis I. Vorwort... I II. Kurzfassung... II III. Inhaltsverzeichnis... III IV. Abbildungsverzeichnis...VI V. Tabellenverzeichnis...IX 1. Einleitung Ausgangslage Aufgabenstellung Vorgehen Übersicht Perimeter Wahl und Begründung Betrachtete Gemeinden Entwicklung in den letzten 10 Jahren Prognosen Bevölkerungsprognosen Beschäftigtenprognosen Projekte Limmattalbahn Andere Projekte Entwicklungsgebiete Bauzonenreserven Sämtliche Potenziale Erschliessungskriterien III
5 Gut erschlossene Potenziale Zusätzliche Potenziale durch Limmattalbahn Zustand des Verkehrssystems Zustand des motorisierten Individualverkehrssystems Zustand des öffentlichen Verkehrssystems Regionales Gesamtverkehrskonzept Gesamtübersicht Lagebeurteilung Quantitäten der Potenziale Auswirkungen auf das Verkehrssystem Grobschätzung der Verkehrszunahme Verkehrserzeugungs-Szenarien Konflikte Erkenntnisse Entwicklungsstrategie Innenentwicklungspotenziale Vorgehen Potenziale Bahnhofsgebiete Verteilung der Potenziale Einwohner- und Beschäftigtenpotenziale Umsetzungshorizonte Vorgehen Planungsphasen Umsetzungshorizonte der Innenentwicklungspotenziale Flächenbilanz Simulation Flächen Prognosen Szenarien IV
6 5.5. Bilanzierung Diskussion Bedeutung der Flächenbilanz Entwicklungsperspektiven Einleitung Konzentration auf Innenentwicklung Neue Entwicklungsgebiete Nutzung der Bauzonenreserven Verdichtung entlang der Limmattalbahn Fazit Résumé und Ausblick Quellenverzeichnis Literatur Websites Karten, GIS und Reglemente Anhang V
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