Fernbusverkehr im Oldenburger Land

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1 REGIONALSTUDIE Fernbusverkehr im Oldenburger Land

2 Inhalt 1. Zielsetzung 3 2. Entwicklung des Fernbuslinienverkehrs vor der PBefG-Novelle 4 3. Situation des Fernbuslinienverkehrs nach der Marktöffnung 5 4. Marktentwicklung im Untersuchungsraum Nutzungsverhalten, Befragungen, empirische Auswertungen Fahrgastbefragung Expertengespräche Auswertung nach Haltestellen Handlungsempfehlungen 24 Quellenverzeichnis 31 Impressum Herausgeber Oldenburgische Industrie- und Handelskammer Moslestr Oldenburg Postfach Oldenburg Telefon Fax Internet info@oldenburg.ihk.de Autor der Studie: Dipl.-Ing. Christoph Marquardt, MOBILE ZEITEN, Varel Redaktion: Felix Jahn, Oldenburgische IHK Martin Heine, Oldenburgische IHK Gestaltung, Grafiken & Layout: Peter Duddek, Oldenburg Titelfoto: Peter Duddek 2 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

3 Umsteigefreie Direktverbindungen mit dem Fernlinien bus werden nicht nur von den älteren Gästen geschätzt. Sonja Janssen, Tourismusverband Nordsee e.v., Jever 1. Zielsetzung Foto: Peter Duddek Bedient wichtige Fernziele: Fernbushaltestelle am Oldenburger ZOB Vor dem Hintergrund der neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen für den Fernbuslinienverkehr in Deutschland und der Marktentwicklung in den vergangenen zweieinhalb Jahren hat die Oldenburgische Industrie- und Handelskammer (IHK) eine Studie in Auftrag gegeben, um die Situation und die Potenziale des Fernbuslinienverkehrs im Oldenburger Land zu untersuchen. Ziel der Studie ist es, Handlungsansätze zur Verbesserung der regionalen Verkehrsinfrastruktur zu liefern, die anschließend in die praktische Umsetzung einfließen sollen. In einem Bericht der Bremer Senatsverwaltung als Deputiertenvorlage wurde am folgende Formulierung gewählt: Bremen darf den Bus nicht verpassen. Dieser Appell gilt für Oldenburg und den Nordwesten gleichermaßen selbstverständlich im übertragenen Sinne. Aufgrund des großen Potenzials des Verkehrsträgers Fernlinienbus ist die vorliegende Studie ausgearbeitet worden. Dabei kommen den Themen Infrastruktur mit Haltestellenstandorten und Haltestellenausstattung, Netzintegration, Kommunikation und Kooperation zwischen Betreibern, Gebietskörperschaften und regionalen Einrichtungen eine besondere Bedeutung zu. Zum wurde das deutsche Personenbeförderungsgesetz (PBefG) novelliert und der Fernbuslinienverkehr weitgehend liberalisiert. Seitdem hat eine anhaltende und nicht erwartete Dynamik im Fernbusmarkt eingesetzt, die dazu führte, dass sich bereits während der dreimonatigen Bearbeitungszeit dieser Studie Veränderungen in Bezug auf die Verkehrsunternehmen, die Linien und die Fahrpläne ergeben haben. Die Planung und die Entwicklung von Angeboten und die Netzentwicklung liegen im Verantwortungsbereich der Fernbusbetreiber. Dennoch ist ein aktives Mitgestalten von Politik, Verwaltung und Wirtschaft aus der Region erforderlich, um das System gemeinsam erfolgreich zum Vorteil des Oldenburger Landes weiterentwickeln zu können. Dem dynamischen Wachstum und der Marktstruktur, die durch eine Vielzahl von Akteuren gekennzeichnet ist, ist es auch geschuldet, dass nur wenige und aktuelle Daten vorhanden sind. Um ein möglichst vollständiges Bild vom Fernbuslinienverkehr im Oldenburger Land zu erhalten, wurden nicht nur die verfügbaren Daten zusammengetragen, Fahrpläne ausgewertet und Haltestellenstandorte untersucht. Durch Interviews von Fernbuskunden und Befragungen von Experten aus dem Oldenburger Land lässt die Studie erstmals Beteiligte aus der Region zu Wort kommen. So wurden Fahrgäste nach ihrem Nutzerverhalten und ihren Mobilitätsgewohnheiten befragt, um ihre Einschätzung aus Kundensicht nachvollziehen zu können. Experteninterviews mit Fernbusunternehmern sowie Fachleuten aus den Bereichen Tourismus, Wirtschaft und Wissenschaft bilden die Grundlage für die Beurteilung des Fernbuslinienverkehrs und der Einschätzung der zukünftigen Entwicklung. Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 3

4 Die Fernverkehrsanbindung ist für das Oberzentrum Oldenburg von großer Bedeutung, das beinhaltet ausdrücklich auch den Fernbuslinienverkehr. Im interkommunalen Wettbewerb ist Verkehrsinfrastruktur und -anbindung eines der wichtigen Themen. Jürgen Krogmann, Oberbürgermeister der Stadt Oldenburg 2. Entwicklung des Fernbuslinienverkehrs vor der PBefG-Novelle Der ursprüngliche gesetzliche Rahmen zum Fernbuslinienverkehr stammt aus den 1930er Jahren. Im damaligen Personenbeförderungsgesetz (PBefG) war zum Konkurrenzschutz der Eisenbahn ein weitreichendes Verbot von Fernbuslinien enthalten. Nachdem der Fernbuslinienverkehr in vielen europäischen Ländern liberalisiert wurde (u.a. Großbritannien 1980, Schweden 1999) kam auch in Deutschland die Forderung nach einer Marktöffnung auf. Eine jahrelange Diskussion war die Folge. Der erste konkrete Schritt in Richtung Liberalisierung wurde mit der Aufnahme des Themas in den Koalitionsvertrag der schwarz-gelben Bundesregierung im Jahre 2009 vollzogen. Dennoch dauerte es noch bis Mitte 2012, bis die Gesetzesänderung erfolgte und Bundesrat sowie Bundestag im Rahmen der Novelle des PBefG die Marktöffnung beschlossen haben. Das neue Gesetz trat mit Wirkung vom in Kraft. Bis zur Marktöffnung des nationalen Fernbuslinienverkehrs waren entsprechende Verkehre ausschließlich auf internationalen Linien im grenzüberschreitenden Verkehr erlaubt sowie im damaligen Interzonenverkehr von Westdeutschland nach Berlin. Bustochterunternehmen der Deutschen Bahn betreiben unter der Marke BerlinLinienBus (BLB) seit 1947 entsprechende Linien nach Hamburg, Düsseldorf und München. Die Anzahl der Linien wuchs in den 1950er und 60er Jahren kontinuierlich. Einige Lücken in den Gesetzen und in der Rechtsprechung wurden von einzelnen Unternehmen aufgespürt und mit Nischenangeboten gefüllt. Unter anderem waren Flughafenzubringer in der Regel genehmigungsfähig. Diese entwickelten sich beispielsweise rund um den Flughafen Hahn in Rheinland-Pfalz oder auf der Strecke zwischen Hamburg und dem Flughafen Lübeck- Blankensee. Eine andere Nische, die genutzt wurde, war die nächtliche Betriebsruhe des Bahnfernverkehrs. Die Nachtlinie des Unternehmens ab9euro.de von Hamburg nach Frankfurt konnte sich so entwickeln. In der juristischen Auseinandersetzung wurde zur Beurteilung der Genehmigungsfähigkeit eines Busverkehrs insbesondere auf eine wesentliche Verbesserung der Verkehrsverhältnisse abgestellt. Diese etwas unkonkrete Formulierung bot einen weiten Interpretationsspielraum und war somit der wesentliche Streitgegenstand. Was sollte eine wesentliche Verbesserung sein? Eine kürzere Fahrzeit, eine umsteigefreie Direktverbindung oder ein günstiger Fahrpreis? Zahlreiche Unternehmen scheiterten mit ihren Genehmigungsanträgen für die Neueinrichtung von Fernbuslinien mehrfach an den Genehmigungsbehörden bzw. an den Verwaltungsgerichten. Die geringe Anzahl von 86 Fernbuslinien bis zur Marktöffnung war die Konsequenz. Mit dem Urteil (2010, Az. 3 C 14.09) des Bundesverwaltungsgerichts (BVerwG) im April 2010, dass ein preislicher Vorteil der Busverbindung gegenüber der Bahnverbindung eine wesentliche Verbesserung im Sinne des 13 Abs. 2 PBefG darstellen kann, wurde ein bis dahin nicht beachteter Aspekt in die juristische Diskussion eingeführt und brachte Bewegung in die Liberalisierungsdiskussion. Bereits 2012, also noch vor der PBefG-Novelle, wurden einige wenige Genehmigungen erteilt und Verkehre aufgenommen. Darunter waren nach dem gewonnenen Rechtsstreit unter anderem die Linie von DeinBus in Süddeutschland und die Linien von Autobahnexpress mit dem Knotenpunkt Leipzig. Auch MeinFernbus erlangte 2012 seine ersten Liniengenehmigungen. Die Genehmigungspraxis der Behörden war in dieser Phase allerdings sehr unterschiedlich. 4 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

5 Der Tourismus in Wilhelmshaven hat in den vergangenen Jahren unter den Sperrungen im Zusammenhang mit den Gleisbauarbeiten auf der Strecke Oldenburg Wilhelmshaven gelitten. Hier wird deutlich, dass der Fernbuslinienverkehr für uns eine zusätzliche und wichtige Alternative zur Bahnanbindung darstellt. Andreas Fischer, Wilhelmshaven Touristik und Freizeit GmbH 3. Situation des Fernbuslinienverkehrs nach der Marktöffnung Mit der PBefG-Novelle zum wurden für den Fernbuslinienverkehr grundlegend neue Rahmenbedingungen geschaffen. Mit geringen Restriktionen (zum Schutz des öffentlichen Personennahverkehrs und Schienenpersonennahverkehrs sind Konzessionen bis 50 km Haltestellenabstand oder bis eine Stunde Reisezeit mit dem SPNV nicht genehmigungsfähig) erfolgte eine Marktöffnung. Nach einer unternehmerischen Zurückhaltung in den ersten Monaten nach der PBefG-Novelle setzte Mitte 2013 eine außerordentlich dynamische Marktentwicklung ein. Die Anzahl der Anbieter wuchs. Sowohl nationale Unternehmen als auch internationale Firmen vollzogen den Einstieg in den neuen Bereich. Die Deutsche Bahn mit dem Tochterunternehmen BEX und der von ihr beherrschten Kooperation BerlinLinienBus (BLB) verfügten aufgrund der bereits zuvor betriebenen Berlin-Linien zunächst über eine sehr starke Ausgangsposition. Doch auch neue Unternehmen sahen ihre Chance. Zu den großen nationalen Anbietern gehörten recht bald Flixbus und MeinFernbus, bei den internationalen Unternehmen sind die britischen Betreiber National Express mit der Marke city2city und Stagecoach mit dem Produkt Megabus zu nennen. Ein rasches Einsetzen eines Verdrängungswettbewerbs war die Folge. So schnell wie einige Unternehmen das Fernbus-Geschäft für sich entdeckten, kam es auch schon bald zu den ersten Marktaustritten. Diese Entwicklung setzt sich weiter fort. Bereits im Oktober 2014 hat city2city den Betrieb auf seinen Linien wieder eingestellt. Zum Jahreswechsel 2014/2015 schlossen sich die Wettbewerber MeinFernbus und Flixbus zusammen. Anfang 2015 erfolgte der Ausstieg des Automobilclubs ADAC aus der Zusammenarbeit mit Deutsche Post Mobility GmbH. Fortan verkehren die gelben Busse unter der Marke Postbus. Der Lebensmitteldiscounter ALDI, der sich gemeinsam mit Partnern am Markt versuchte, gab nach kurzer Zeit wieder auf. Die Anzahl der Strecken nahm in den beiden Jahren 2013 und 2014 deutlich zu und unterstrich die rasante Entwicklung. Erst Ende 2014 waren erste Signale einer Marktkonsolidierung spürbar und die Anzahl der Liniengenehmigungen sank geringfügig. Trotzdem ist nach wie vor festzustellen, dass der noch junge Markt des Fernbuslinienverkehrs stetig wächst. Die saisonalen Besonderheiten sind hierbei zu berücksichtigen. In den Wintermonaten kommt es zu einem leichten Rückgang der Anzahl von Liniengenehmigungen, während sie im Frühjahr wieder ansteigt. Das dynamische Marktwachstum lässt sich nicht nur anhand der zunehmenden Linienanzahl, sondern auch in der Inanspruchnahme des neuen Angebotes erkennen. Laut Statistischem Bundesamt 1 und des Internet-Branchenportals Fernbusse.de 2 wurden im Jahr 2014 rund 19,6 Mio. Fahrgäste im deutschen Fernbuslinenverkehr befördert. Der Vorjahreswert (2013) lag noch bei 8,2 Mio. Fahrgästen. Im letzten Jahr vor der Liberalisierung nutzten bundesweit gerade einmal 3 Mio. Passagiere den Fernbus. Diese Werte unterstreichen eindrucksvoll die dynamische Marktentwicklung und die positive Kundenresonanz. Dadurch, dass das Statistische Bundesamt die Zahlen rückwirkend veröffentlicht, ist davon auszugehen, dass die Werte für das Jahr 2015 noch höher liegen werden. Insbesondere in den ersten Monaten nach der Liberalisierung war eine Konzentration der Linien auf die großen Verkehrskorridore zwischen den Großstädten und den Ballungsgebieten zu erkennen. Ländliche Bereiche und peripher gelegene Regionen fanden zunächst 1: Statistisches Bundesamt; Pressemitteilung vom , Nr. 351/14; Boom bei Linienfernbussen 2013: Von 3 auf 8 Millionen Fahrgäste ; Berlin, : Fernbusse.de; Fahrgastzahlen verdoppelt: Fast 20 Millionen Fernbus-Fahrgäste im Jahr 2014, im Internetportal Fernbusse.de publiziert am ; Nürnberg, 2015; abgerufen am Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 5

6 Genehmigte Fernbuslinien in Deutschland 2012 vor der Gesetzesnovelle. Quelle: KCW GmbH 6 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

7 nach Kopenhagen Fernbuslinien in Deutschland Stand * 1-2 Fahrten/Woche 3-6 Fahrten/Woche 1-3 Fahrten/Tag 4-9 Fahrten/Tag 10 oder mehr Fahrten/Tag Halt, Zwischenhalt über mehrere Vertriebsplattformen angeboten Flensburg Eckernförde Kiel Wiemersdorf Bensersiel Harlesiel HAM WilhelmsNorden Hamburg haven Bremerhaven Wittmund Aurich OldenGroningen (NL) burg Leer Apen BRE publicexpress Mölln CuxBus Ahlbeck Zinnowitz RLG VVG Schwerin MeinFernbus FlixBus Postbus BerlinLinienBus TXL Berlin Potsdam HAJ Bantorf Bad Oeynhausen Osnabrück Greifswald Neubrandenburg FASS nach Amsterdam UBB Soltau Bremen MeinFernbus FlixBus Binz Göhren Stralsund Barth Warnemünde Preetz Eutin Rostock Bad Schwartau Wismar Lübeck Neumünster Cuxhaven Bergen Wolfsburg Braunschweig ONEBUS SXF Helmstedt Frankfurt/O. Hannover AirportShuttleExpress Maicher Oberhausen Moers Eindhoven(NL) nach Antwerpen Dortmund NRN (Weeze) Brüssel nach Brüssel Essen Düsseldorf Bohr Siegen Gießen Montabaur Bohr IC-Bus Flibco Trier HHN (Hahn) Saarbrücken Kulmbach Mannheim nach Wien Weiden Nürnberg Aalen Megabus STR Tübingen VillingenSchwenningen Freiburg/i. Br. Deggendorf Greding Freyung Ingolstadt Matzes Minibus Augsburg Reutlingen Europapark Rust DeinBus Matzes Minibus Zwiesel Regensburg bus and fly Stuttgart Straßburg (F) Furth i.w. Schwandorf Heilbronn FKB Kehl Pilsen (CZ) Postbus Schwabach Heidelberg Prag (CZ) IC-Bus Tröstau Bayreuth Würzburg Karlsruhe Passau Landshut Innliner Ulm MUC Münchenlinie Bad Füssing Braunau/Inn FMM Memmingen Linz (AT) Wels (AT) nach Wien Landsberg Singen AllgäuMeersburg Airp. Ex. Friedrichshafen Konstanz Lindau Lörrach Bregenz Oberstdorf St. Gallen (CH) Zürich (CH) 2015 KCW GmbH Mittelberg/ Dieses Werk unterliegt dem Urheberrecht, alle Rechte vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. nach Mailand Kleinwalsertal (AT) MeinFernbus FlixBus Marktredwitz Erlangen Lufthansa Airport Bus SaarbrückenExpress Hof Bamberg Alzey DeLux Chemnitz Reichenbach Suhl Darmstadt BBK Barbis Zwickau MeinFernbus FlixBus FRA Mainz Kaiserslautern LudwigsHomburg hafen Metz (F) Erfurt Frankfurt/M. Wiesbaden Dresden Gotha Weimar Jena Postbus Deutsche Touring Koblenz DRS Leipzig Eisenach Marburg Sprint-Bus Kriescher Bonn Luxemburg (L) LEJ DeinBus Köln Aachen Halle/Saale Kaufungen Winterberg Megabus VogtlandFernbus Northeim Göttingen Kassel Jülich Maastricht(NL) Seesen Paderborn Neheim/ Hüsten Homann Magdeburg Salzgitter ONEBUS Gütersloh Hamm Duisburg Roer- Krefeld mond MG Hildesheim Bielefeld Münster Titisee München Rosenheim IC-Bus Salzburg (AT) Garmisch-Partenkirchen Innsbruck (AT) nach Meran Genehmigte Fernbuslinien in Deutschland 2015 im dritten Jahr nach der Marktöffnung. * Die zum erfolgte Fusion von MeinFernbus und FlixBus ist in der Darstellung vorweg genommen v 1.16 Quelle: KCW GmbH Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 7

8 wenig Beachtung. Auch die stärkere Bildung verkehrlicher Knotenpunkte, an denen Fernlinienbusse untereinander und mit anderen Verkehrsträgern verknüpft werden, verdeutlicht diese Entwicklung. Anzahl der Liniengenehmigungen im Fernbusverkehr Viele Regionen sind hingegen schlecht oder gar nicht an das Fernlinienbusnetz angebunden, darunter auch der Nordwesten mit Teilen des Oldenburger Landes. Allerdings ist das Potenzial des Fernbuslinienverkehrs erst zu einem kleinen Teil ausgeschöpft. Ausgehend von der bisherigen Entwicklung sind noch deutliche Steigerungen zu erwarten, da der junge Markt gerade erst dabei ist, sich zu entfalten. Grafik: Peter Duddek Quartal 13/ / / / /2 Folgende Strecken gehören zu den 15 häufigsten Fernbusverbindungen 3 : Berlin - Dresden Berlin - Hamburg Frankfurt - Köln Berlin - Leipzig Kiel - Hamburg München - Stuttgart Berlin - Hannover Karlsruhe - Frankfurt Hamburg - Bremen Berlin - Rostock Dortmund - Köln München - Frankfurt Düsseldorf - Frankfurt Stuttgart - Frankfurt München - Köln Frankfurt - Stuttgart / /4 Quelle: Auswertung des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) zum Stichtag : Bange, Cornelia; Karlsruher Institut für Technologie (KIT); Der umkämpfte Fernverkehrsmarkt Aktuelle Trends und Entwicklungen ; Vortrag beim BMVI-Workshop; Berlin, ,930 Insbesondere die Diskrepanz zwischen Bekanntheit und Nutzung des Fernbuslinienverkehrs lässt auch weiterhin ein starkes Wachstum erwarten, wie u.a. eine Studie der Jade-Hochschule Wilhelmshaven aus dem Jahr 2015 belegt. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden mit Schwerpunkt auf den Verkehrskorridor Köln Nordseeküste insgesamt Personen befragt, darunter 927 an sechs verschiedenen Orten an der Nordseeküste und 99 im Quellgebiet Köln. Circa 50 Prozent der Befragten gaben an, über die Fernbusverbindungen informiert zu sein, die Nutzerzahlen lagen dagegen bei unter 5 Prozent. Bei der konkreten Anreise an die Nordsee nutzten laut Studie 1,8 Prozent der Befragten einen Fernbus, bei der Verkehrsmittelwahl im Alltag gaben 2,0 Prozent der Interviewten an, Fernbus zu fahren und bei der Frage nach der generellen Verkehrsmittelwahl bei Urlaubsreisen antworteten 4,1 Prozent der Personen, Fernbusse zu nutzen. Etwa 12 Prozent der Befragten gaben an, überhaupt schon einmal mit einem Fernlinienbus unterwegs gewesen zu sein. In der Untersuchung der Hochschule wird davon ausgegangen, dass es sich bei den Fernlinienbussen um noch kein vertrautes Verkehrsmittel handelt. Entwicklung der Fahrgastzahlen % 10 8,2 Mio. Fahrgäste 1, % 6,7 5 3 Mio. Fahrgäste 0,9 2, Mio grenzüberschreitende Fahrten Mio Inlandsfahrten 19,6 Mio. Fahrgäste 2,9 16, Quelle: Online-Portal Fernbusse.de Grafik: Peter Duddek 8 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

9 Von der Jade nach Berlin: Das mittelständische Busunternehmen Fass-Reisen pendelt mehrmals wöchentlich zwischen Wilhelmshaven und der Bundeshauptstadt über Oldenburg. Foto: Peter Duddek Durch Empfehlungsmarketing und Mund zu Mund-Propaganda ist laut der Studie davon auszugehen, dass die Nutzerzahlen noch steigen werden 4. Diese Einschätzung wird in einer Untersuchung des Marktforschungsinstituts TEMA-Q bestätigt. In einer Veröffentlichung der Marktforscher von Juni 2014 heißt es: Zwar wird dieses Verkehrsmittel derzeit nur von 3 Prozent der Bundesbürger genutzt, aber für fast jeden Zweiten käme es grundsätzlich in Frage. 5 Laut einem Bericht der Berliner Zeitung Der Tagesspiegel geht die Deutsche Bahn AG von einer weiteren Umsatzsteigerung im deutschen Fernbuslinienverkehr aus und prognostiziert für das Jahr 2016 ein Volumen von 350 Mio. (im Vergleich: Mio. Umsatz in 2015). Das Unternehmen MeinFernbus erwartet für das Jahr 2016 bereits einen Umsatz von sogar 400 Mio.. 6 Mit dem noch relativ neuen Angebot des Fernbuslinienverkehrs konnten bzw. können insbesondere neue Zielgruppen erreicht werden. Gerade viele junge Menschen, Schüler, Auszubildende und Studenten zählen zu den Kunden. 7, 8 Im Fernbuslinienverkehr ist in der ersten Jahreshälfte 2015 eine neue Entwicklung erkennbar. Nachdem sich der Markt in den vergangenen Jahren sehr stark auf die 4: Schmoll, Enno et al.; BusNaTour Neue Chancen durch die Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs für Nachhaltigen Tourismus in Ländlichen Räumen, Abschlussbericht unveröffentlicht, Jade- Hochschule, Wilhelmshaven, : Tema-Q, Marktforschung; Der Fernbus-Markt boomt und das Potential für weiteres Wachstum ist riesig ; Veröffentlichung in der Serie Tema des Monats, Meinersen, : Brönstrup, Carsten: Artikel vom : Fernbus-Anbieter erwarten doppelt so viel Umsatz im kommenden Jahr, in: Der Tagesspiegel; Berlin, : IGES-Institut, Pressemitteilung vom ; Bahnkunden und Autofahrer lassen Fernbusmarkt wachsen ; Berlin, : Bundesamt für Güterverkehr, BAG-Sonderbericht: Marktanalyse des Fernbuslinienverkehrs 2014, Köln, Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 9

10 Der Landkreis Wesermarsch ist vom öffentlichen Fernverkehr quasi abgehängt. Das wirkt sich beispielsweise auf die Tourismusregion Butjadingen besonders negativ aus. Thomas Brückmann, Landrat des Landkreises Wesermarsch großen Verkehrskorridore konzentriert hat, werden nun zunehmend auch kleinere und mittlere Städte abseits der großen Zentren und Verkehrskorridore an das Fernbusnetz angebunden. Aktuell werden gerade in den neuen Bundesländern Städte mit deutlich unter Einwohnern in das Angebotsnetz integriert. Unter anderem profitieren Gransee in Brandenburg, die Müritz-Region in Mecklenburg-Vorpommern sowie die Ostseeküste mit den Inseln Usedom und Rügen von diesem Trend. Eine ähnliche Entwicklung zeichnet sich aktuell in Nordrhein- Westfalen ab. Dieser Trend ist insbesondere in den Räumen erkennbar, in denen sich der Fernzugverkehr zurückgezogen hat. Das Oldenburger Land profitiert allerdings bislang noch nicht ausreichend von dieser Entwicklung. Die Marktentwicklung der ersten beiden Jahre der Liberalisierung wurde durch die Preisentwicklung stark geprägt. Der Wettbewerb zwischen den Anbietern machte sich bei günstigen Ticketpreisen bemerkbar. Die Kilometerpreise sanken seit der Marktöffnung zunächst deutlich. Momentan ist ein leichter Preisanstieg festzustellen. Bereits vor der Marktöffnung aber auch danach wurde wiederkehrend eine intensive Diskussion über die Bus-Schiene-Konkurrenz geführt. Aus vielen Pressemeldungen und Berichterstattungen wird deutlich, dass auch der Fernverkehr der Bahn weiterhin wächst. Die Gewinne der Deutschen Bahn aus dem Fernverkehr schrumpfen allerdings im Vergleich zur bisherigen Monopolsituation vor der Fernbus-Liberalisierung. 9 In einem Zeitungsinterview mahnt Andreas Knie, Verkehrsforscher und Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel in Berlin: Bus und Bahn sind keine Feinde, sie sollten sich besser miteinander verbünden. 10 Auch die Untersuchung der Jade-Hochschule aus dem Jahr 2015 kommt zum Ergebnis, dass der Fernlinienbus als ein ergänzendes Verkehrsmittel zur Bahn gesehen werden muss. 11 Fotos: Eurolines So sah Busfahren in den 50er Jahren aus: Touring-Flotte mit Büssing-Bussen, zur Besatzung gehörte seinerzeit immer auch eine Stewardess. 9: Handelsblatt; Artikel vom Deutsche Bahn - Gewinn im Fernverkehr bricht um ein Drittel ein, Düsseldorf, : Bund, Kerstin; Artikel vom , Vergesst es!, Interview mit dem Mobilitätsforscher Prof. Andreas Knie, in: Die Zeit, Hamburg, : Schmoll, Enno et al.; BusNaTour Neue Chancen durch die Liberalisierung des Fernbuslinienverkehrs für Nachhaltigen Tourismus in Ländlichen Räumen, Abschlussbericht unveröffentlicht, Jade- Hochschule, Wilhelmshaven, Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

11 Ich gehe auch in den kommenden Jahren noch von einem deutlichen Wachstum im Fernbuslinienverkehr aus. Gerade junge Leute nutzen immer stärker die vielfältigen Möglichkeiten der Mobilität und sehen im Fernbus eine Alternative zu den anderen Verkehrsträgern. Stefan Pfeiffer, Busunternehmer und MeinFernbus/Flixbus-Partner, Bad Zwischenahn 4. Marktentwicklung im Untersuchungsraum Die Fernverkehrsanbindung im Nordwesten hatte sich nach Aufgabe der InterRegio-Verbindungen der Deutschen Bahn deutlich verschlechtert. Die letzte IR- Linie verband bis 2009 noch Wilhelmshaven mit Hannover und erschloss unter anderem auch Varel mit vier täglichen Verbindungen. Große Städte, wie zum Beispiel Wilhelmshaven, sind seitdem ohne Fernverkehrsanschluss. Nachdem zuvor bereits die letzten D-Zug-Verbindungen aufgegeben worden waren, blieben als Fernverkehrsbahnhöfe nur noch Augustfehn, Westerstede-Ocholt, Bad Zwischenahn, Oldenburg, Hude und Delmenhorst bestehen. Diese Bahnhöfe liegen alle entlang eines von West nach Ost verlaufenden Korridors auf der Achse Leer, Oldenburg, Bremen. Der nördliche und auch der südliche Bereich des Untersuchungsgebietes sind seitdem ohne Anschluß an das Fernbahnnetz. Vor dem Hintergrund der wachsenden Bedeutung der Bereiche Verkehr und Mobilität ist diese Entwicklung ein Nachteil für den Wirtschaftsstandort Nordwest. Hierbei ist besonders die fehlende Verbindung nach Nordrhein-Westfalen, dem bevölkerungsreichsten Bundesland, hervorzuheben. Fernbuslinien im Nordwesten Schillig Richtung Ostfriesland Jever Schortens Wilhelmshaven Horumersiel Hooksiel Mein Fernbus/Flixbus Fass Reisen Eurolines Postbus Richtung Ostfriesland Sande Varel Richtung Niederlande Groningen Amsterdam Westerstede Oldenburg Delmenhorst Bremen Flughafen Bremen Richtung Hamburg Apen/ Remels Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek Richtung Münster Rhein/Ruhr Richtung Hannover Berlin Süddeutschland Die Verteilung der Fernbushaltestellen im Oldenburger Land ist recht ungleichmäßig. Einige Bereiche sind gar nicht an das Verkehrsnetz der Fernbusse angebunden. Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 11

12 Kiel Emden Oldenburg Hamburg Bremen Hannover Magdeburg Berlin Grafik: Peter Duddek, Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt Münster Braunschweig Göttingen Rhein/Ruhr Halle Köln Wuppertal Kassel Fulda Frankfurt Würzburg Nürnberg Mannheim Karlsruhe Ingolstadt Freiburg München Lörrach Potsdam Leipzig Cottbus Dresden Direktziele vor der Liberalisierung Zusätzliche Ziele nach der Liberalisierung Durch die Fernlinienbusse sind mehr umsteigefreie Direktverbindungen im Fernverkehr (Fernbus und Fernbahn) ab Oldenburg entstanden. Bereits vor der Liberalisierung war das Oldenburger Land über die internationalen Linien an das Fernbusnetz angebunden. Im Wesentlichen konzentrieren sich die Abfahrten immer noch auf den Knotenpunkt Oldenburg Hauptbahnhof. Zu den grenzüberschreitenden Linien gehören unter anderem die Verbindung zwischen Kopenhagen und Amsterdam sowie die Osteuropaverkehre. In der Regel verkehren diese Linien lediglich mehrfach wöchentlich, einige auch täglich. Für eine innerdeutsche Nutzung standen diese Linien allerdings nicht zur Verfügung. Im Jahre 1993 startete das Wilhelmshavener Busunternehmen Fass-Reisen die erste innerdeutsche Fernbuslinie der Region. Die erste Linie war die Verbindung zwischen Wilhelmshaven, Oldenburg und dem Harz mit zwei Fahrtenpaaren pro Woche. Im Jahr 1998 erfolgte die Betriebsaufnahme der Linie Wilhelmshaven Sande- Varel-Oldenburg-Berlin. Diese ersten Genehmigungen im Fernbuslinienverkehr waren von Bedienungsverboten und Einschränkungen geprägt, die auf der Berlin- Linie ausschließlich eine Bedienung von und nach Berlin erlaubten. Ein Zwischenhalt in Bremen oder Hannover wurde nicht genehmigt. Die Berlin-Linie der Firma Fass wurde später noch um eine Zubringerlinie aus Ostfriesland mit Bedienung von Westerstede (Hermannplatz/ ZOB) ergänzt. Das Oldenburger Unternehmen Publicexpress eröffnete im Jahr 2004 die internationale Linie zwischen Oldenburg und der niederländischen Partnerstadt Groningen. Obwohl es sich hierbei um eine grenzüberschreitende EU-Linie handelt, hat sie mit ihrer Linienlänge von nur 160 km und ihrer Art eher den Charakter einer regionalen Fernbuslinie. Zudem liegt die Stadt Groningen nur 50 km von der deutsch-niederländischen Grenze entfernt. Später wurde diese Linie bis nach Bremen verlängert und bot Fahrgästen fortan auch die Möglichkeit, diese Verbindung zwischen Oldenburg und dem Bremer Flughafen zu nutzen. Diese Linie ist aufgrund des massiven Preiswettbewerbs und der Ausweitung des Niedersachsen-Ticket plus zum 2. August 2015 wieder eingestellt worden. Seit 2010 erfolgte auf dieser Linie die Bedienung der Haltestelle am Autohof Apen/Remels an der Grenze zwischen den Landkreisen Ammerland und Leer. Hiermit wurde zum ersten Mal eine Anbindung des ländlichen Raumes realisiert. Dieser neue Haltestellentyp in peripherer Lage an der Ausfahrt einer Bundesautobahn war zunächst als Pilotprojekt vorgesehen, konnte sich aber über die Jahre als fester Haltepunkt etablieren und stellt nun eine Ergänzung zu den innerstädtischen Stationen dar. Auch weiterhin wird diese Haltestelle vom Unternehmen MeinFernbus/Flixbus bedient. 12 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

13 Neue Linienangebote wurden nach der Marktöffnung für den Fernbuslinienverkehr im Oldenburger Land realisiert. Neben der Anzahl der Linien hat sich auch die Bedienungsfrequenz deutlich erhöht. Die Abfahrten konzentrierten sich jedoch auf die beiden großen Städte Oldenburg und Wilhelmshaven. Kleinere Städte und Gemeinden blieben zunächst unberücksichtigt. Mit der Küstenlinie des Unternehmens MeinFernbus wurden neben den Städten auch einige Küstenorte und die Tourismusregion an der Nordsee angebunden. Im Oldenburger Land sind das unter anderem die Orte Hooksiel, Horumersiel und Schillig im nördlichen Landkreis Friesland. Der Großteil des Untersuchungsraums bleibt allerdings bis heute ohne Fernlinienbus-Anschluss. Die Landkreise Oldenburg, Vechta und Wesermarsch haben nach wie vor keinerlei Fernbusanbindung. Der Landkreis Cloppenburg verfügt lediglich über eine Polen-Verbindung. Damit sind einige Bereiche doppelt benachteiligt. Nachdem sie über keinen Fernbahnanschluss verfügen, erhalten sie nun auch keine Fernbusanbindung. Über den zentralen Verkehrsknotenpunkt Oldenburg, der per Bahnfernverkehr bislang ausschließlich an die Achse Oldenburg Bremen Hannover Ostdeutschland/Süddeutschland angebunden war, werden mit den Fernbussen jetzt zahlreiche neue Ziele angeboten. Insbesondere die wichtigen Relationen in Richtung Nordrhein-Westfalen nach Münster, ins Ruhrgebiet und nach Köln sowie die Verbindungen nach Hamburg sind dabei hervorzuheben. Neben dem regionalen Anbieter Fass-Reisen offerieren nun auch die Unternehmen MeinFernbus/Flixbus und Postbus Verbindungen ins Oldenburger Land. Außerdem nutzen ausländische Unternehmen auf ihren internationalen Linien die Chance, innerdeutsche Verbindungen buchen zu lassen. So ist es Kunden nun beispielsweise möglich, mit Eurolines auf der Linie Amsterdam-Kopenhagen Tickets zwischen Oldenburg und Hamburg zu kaufen. Insgesamt ist festzustellen, dass die IHK-Region aufgrund ihrer Randlage im Nordwesten benachteiligt ist. Hier stellt sich die Situation so dar wie zuvor bereits im Fernbahnverkehr. Viele Fernbuslinien binden zwar die Hansestadt Bremen an, verbinden aber nicht die Region im Nordwesten. Zahlreiche Linien durchfahren den Untersuchungsraum im Transit, bieten allerdings keinen Halt an. Davon betroffen ist insbesondere der Bereich entlang der Bundesautobahn A1 von Münster und Osnabrück nach Bremen und Hamburg. In den Landkreisen Oldenburg, Vechta und Wesermarsch existieren bislang noch keine Fernbushaltestellen, im Landkreis Cloppenburg lediglich eine Haltestelle für die internationale Polen-Verbindung. Foto: Christoph Marquardt Die Fernbushaltestelle Wilhelmshaven Hbf ist in der Marktstraße gelegen. Zwar gilt im Haltestellenbereich Tempo 30 für den passierenden Verkehr, Witterungsschutz und Sitzgelegenheit sind allerdings nicht vorhanden. Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 13

14 Fernbusse sind mittlerweile eine interessante Alternative. Als Landkreis mit Universität und privater Hochschule in Vechta ist eine Anbindung an das Fernbusnetz nicht nur für über Studierende, sondern auch als positiver Standortfaktor für Berufs- und Reisemobilität unserer Bevölkerung wünschenswert. Dirk Gehrmann, Leiter der Wirtschaftsförderung Landkreis Vechta 5. Nutzerverhalten, Befragungen, empirische Auswertung Im Rahmen der Bearbeitung dieser Studie zeigte sich, dass belastbares sekundärstatistisches Datenmaterial nicht ausreichend zur Verfügung steht, um empirische Analysen angemessen durchzuführen. Die Fernbusunternehmen verfügen zwar über Zahlen, veröffentlichen diese Daten allerdings nicht. Statistische Ämter, Tourismus- und Wirtschaftsverbände haben keine nutzbaren Daten über die Verkehrsmittelwahl und demnach auch nicht über die Bedeutung des Fernbuslinienverkehrs. Um die momentane Situation dennoch beurteilen zu können, wurden im Rahmen dieser Studie eine Fahrgastbefragung und Expertengespräche mit Vertretern aus Busunternehmern, Tourismus und Hochschulen durchgeführt. 5.1 Fahrgastbefragung Die Fahrgastbefragung wurde an der Haltestelle Oldenburg Hauptbahnhof/ZOB durchgeführt. Ziel der Untersuchung war es, mehr Informationen rund um den Fernbuslinienverkehr zu erhalten. Die Fragen, welche Menschen die Fernbusse nutzen und wie ihre Meinung in Bezug auf Haltestellen, Infrastruktur und Ausstattung ist, sollten beantwortet werden. Wie alt sind Sie? basierend auf Befragung von 216 Fahrgästen 3% 60-69Jahre 1% über 70 Jahre 6% Jahre 8% Jahre 16% unter 20 Jahre 9% Jahre 0,9 2,1 1,5 6,7 57% Jahre Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek 14 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

15 Mit welchem Unternehmen reisen Sie? basierend auf Befragung von 216 Fahrgästen 2% Fass Reisen 6% Sindbad Becker etc. 1% sonstige 22% Publicexpress 1,5 6,7 0,9 2,1 69% Mein Fernbus/Flixbus Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek Im Zeitraum vom 17. Juni 2015 bis 5. Juli 2015 wurden in einer Stichprobe insgesamt 216 Fernbus- Kunden interviewt. Auch wenn dies keine repräsentative Erhebung darstellt, so können aus den Meinungen und Empfindungen der befragten Fahrgäste Trends und Handlungsansätze für die zukünftige Optimierung des Fernbusverkehrs im Oldenburger Land abgeleitet werden. Methodisch wurden die Antworten dieser Stichprobenerfassung mit Hilfe der Google-Umfrage-App erfasst und ausgewertet. Dabei sollte in Erfahrung gebracht werden, welche Menschen Fernlinienbusse nutzen, mit welchem Unternehmen sie wohin fahren und wie häufig sie unterwegs sind. In der durchgeführten Fahrgastbefragung stießen die Interviewer auf ein überwiegend junges Fernbuspublikum. 73 Prozent der Befragten waren unter 30 Jahre alt. Dieser Wert deckt sich mit den Zahlen aus Erhebungen und Befragungen anderer Untersuchungen auf Bundesebene, in denen das Ergebnis lautet, dass insbesondere Auszubildende, Schüler, Studenten und junge Erwachsene den Fernlinienbus nutzen und gegenüber anderen Verkehrsmitteln vorziehen. Die interviewten Personen verteilten sich auf die einzelnen Linienanbieter wie folgt: Fast 70 Prozent der Kunden nutzten die Busse von MeinFernbus/Flixbus, 22 Prozent fuhren mit Publicexpress und 2 Prozent entschieden sich für Fass-Reisen. 6 Prozent der Passagiere, die im Rahmen der Befragung erfasst werden konnten, stiegen bei den überwiegend nach Osteuropa orientierten Unternehmen in Richtung Polen oder ins Baltikum ein. Wohin reisen Sie? basierend auf Befragung von 216 Fahrgästen 30% sonstige Ziele 0,9 7% 2,1 Amsterdam 14% Hamburg 1,5 6,7 25% Groningen 24% Berlin Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 15

16 Die am häufigsten genannten Fahrtziele der befragten Fahrgäste waren Groningen (25 Prozent), Berlin (24 Prozent) und Hamburg (14 Prozent). Amsterdam folgt mit 7 Prozent. Die Verteilung auf weitere Zielorte (30 Prozent) war so weit gestreut, dass die einzelnen Städte nicht einzeln aufgenommen worden sind. Einen Schwerpunkt hier bildeten allerdings die Ziele in Nordrhein-Westfalen (Münster, Köln und die Ruhrgebietsstädte). Der überwiegende Teil der Befragten gab an, regelmäßig mit Fernbuslinien zu fahren. 37 Prozent der Passagiere reisen mehrmals im Jahr, 32 Prozent nutzen die Busse monatlich und 15 Prozent der befragten Fahrgäste sogar wöchentlich. Was ist der Anlass Ihrer Fahrt? basierend auf Befragung von 216 Fahrgästen 25% Ausbildung 6% Beruf 1,5 6,7 0,9 69% Freizeit 2,1 Allerdings waren 16 Prozent der interviewten Fahrgäste Erstnutzer. Dieser Wert lässt darauf schließen, dass der relativ junge Markt noch immer neue Kunden anspricht und noch deutlich im Wachstum begriffen ist. 35 Prozent der erfassten Fernbusfahrgäste gab an, in Zukunft eher häufiger als bislang das Verkehrsmittel zu nutzen. 12 Prozent der interviewten Personen antworteten, in Zukunft weniger häufig mit Fernbussen zu reisen und 53 Prozent der befragten Fernbuskunden werden auch zukünftig so oft wie bislang mit dem Fernbus fahren. Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek Wie oft nutzen Sie den Fernbus? basierend auf Befragung von 216 Fahrgästen 16% zum ersten Mal In fast 70 Prozent der Fälle waren Freizeitaktivitäten Anlass der Reise. 25 Prozent der Befragten gaben an, auf der Fahrt zum Ausbildungsort oder zur Hochschule zu sein und 6 Prozent nutzten die Fernbusse auf dem Weg zur Arbeit. Im zweiten Teil der Interviews sollten weitergehende Informationen zur Fernbushaltestelle ermittelt werden. Da sich die Befragung auf die Haltestelle Oldenburg Hauptbahnhof/ZOB als die wichtigste Station im Oldenburger Land konzentrierte, wurde in der Erhebung gezielt zu dieser Haltestelle befragt. 15% wöchentlich 0,9 2,1 1,5 6,7 32% monatlich 37% mehrmals im Jahr Auf die Frage Wie sind Sie zur Haltestelle gekommen? antworteten mehr als die Hälfte (52 Prozent) der Befragten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln angereist zu sein. 33 Prozent der befragten Fahrgäste gab an, mit dem eigenen Pkw angereist oder mit einem Pkw gebracht worden zu sein. Rund 14 Prozent der Fahrgäste nutzten das Fahrrad oder kamen zu Fuß zur Haltestelle. Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek Diese Befragungsergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer guten intermodalen Verknüpfung. Die Bedeutung von Verkehrsknoten scheint aus 16 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

17 Wie beurteilen Sie nach Schulnoten die Situation am ZOB Oldenburg? Note Lage Erreichbarkeit Beschilderung Infrastruktur Verkehrssicherheit ÖPNV_Anbindung Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Anz. % Summe Bei den prozentualen Angaben sind Rundungsfehler möglich. Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek Nutzersicht wichtig zu sein, um zwischen den Verkehrsträgern wechseln zu können. Zum einen nutzt ein großer Anteil der Fernbus-Kunden auch bei der Anreise öffentliche Verkehrsmittel, zum anderen wird die gute ÖPNV-Anbindung in Oldenburg auf einer Skala nach Schulnoten von 1 (sehr gut) bis 6 (ungenügend) mit 1,8 bewertet. Rund 60 Prozent der Befragten beurteilt die Erreichbarkeit der Fernbushaltestelle in Oldenburg mit gut oder sehr gut. Wie kommen Sie zur Haltestelle? basierend auf Befragung von 216 Fahrgästen (in Oldenburg) sonstige (Mietwagen, Carsharing etc.)1% 4% Fahrrad 10% zu Fuß 0,9 2,1 33% Pkw 1,5 6,7 8% Zug 44% Stadt-/Regionalbus Quelle: MOBILE ZEITEN Dipl.-Ing. Christoph Marquardt; Grafik: Peter Duddek Neben der Verknüpfung der unterschiedlichen öffentlichen Verkehrsmittel ist aber auch die Verknüpfung zwischen den unterschiedlichen Verkehrsträgern von Bedeutung. Die Kombination aus (motorisiertem) Individualverkehr, Radverkehr und des zu-fuß-gehens mit dem Fernbuslinienverkehr sind ebenfalls zu berücksichtigen. Bei der Frage nach dem grundsätzlich präferierten Haltestellenstandort gaben 87 Prozent der befragten Fernbuskunden an, eine Haltestelle in zentraler Lage mit Bahnhofsnähe einer Station in peripherer Lage (13 Prozent), zum Beispiel einer Autobahnausfahrt, vorzuziehen. Die Lage der Haltestelle am Oldenburger Hauptbahnhof wurde auf einer Skala zwischen 1 und 6 nach Schulnoten mit 2,5 bewertet. Bei der Beurteilung von Infrastruktur und Ausstattung der Haltestelle Oldenburg Hauptbahnhof/ZOB scheinen die befragten Fahrgäste recht kritisch und sensibel zu sein. In den Interviews wurde um die Meinung der Kunden zu verschiedenen Ausstattungsmarkmalen gebeten. In einer Skala von 1 bis 6 nach Schulnotenbewertung wurde die Infrastruktur von den Befragten im Gesamtdurchschnitt mit 4,2 beurteilt. Die Verkehrssicherheit wurde mit ebenfalls 4,2 bewertet, und die Beschilderung der Haltestelle erhielt sogar nur eine durchschnittliche Bewertung von 4,3. Dabei wurden diese drei wichtigen Punkte von fast der Hälfte der befragten Kunden zu einem mit mangelhaft oder sogar ungenügend beurteilt (Beschilderung 43 Prozent, Infrastruktur 47 Prozent, Verkehrssicherheit 43 Prozent). Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 17

18 Fotos: Andreas Burmann (r.),christoph Marquardt (u.) Problematisch und nicht ungefährlich ist die Situation an der Fernbushaltestelle des Oldenburger ZOB: Busse, Autos, Lastkraftwagen und Radfahrer kommen hier regelmäßig den Fahrgästen allzu nah. 5.2 Expertengespräche Um die Situation des Fernbuslinienverkehrs im Oldenburger Land und insbesondere der zur Verfügung stehenden Infrastruktur nicht nur aus Kundensicht, sondern auch aus Sicht von Busunternehmen, regionaler Tourismus- und Wirtschaftseinrichtungen und Hochschulen zu erfassen, wurden im Rahmen dieser Studie insgesamt zehn Expertengespräche mit Wirtschaftsförderern (Dirk Gehrmann, Landkreis Vechta; Hans-Werner Aschoff, Landkreis Oldenburg), Touristik- Fachleuten (Gabriele Duwe, Bettina Koch, Oldenburg Tourismus- und Marketing GmbH; Sonja Janssen, Tourismusverband Nordsee e.v.; Prof. Dr. Enno Schmoll, Jade Hochschule Wilhelmshaven; Andreas Fischer, Wilhelmshaven Touristik und Freizeit GmbH), Vertretern der Landkreise (Landrat Thomas Brückmann, Landkreis Wesermarsch), Hochschulvertretern (Kira Baresel, ASTA der Universität Vechta) und Busunternehmern (Werner Fass, Wilhelmshaven; Stefan Pfeiffer, Bad Zwischenahn) geführt. In allen Gesprächen wurde die Bedeutung des wachsenden Fernbuslinienverkehrs hervorgehoben. Obwohl den Gesprächspartnern in der Regel keine konkreten Zahlen und Daten vorlagen, gehen sie bereits heute von einem hohen Stellenwert des Fernbuslinienverkehrs aus. Für die Zukunft rechnen alle Befragten damit, dass der Markt wachsen wird. Alle Gesprächspartner gaben an, sich in Zukunft intensiver mit dem Thema verkehrliche Erreichbarkeit im Allgemeinen und im Fernbuslinienverkehr im Besonderen auseinandersetzen zu wollen. Dabei sind statistische Erhebungen und Auswertungen bis hin zu umfangreichen Evaluationen vorgesehen. Es ist festzustellen, dass der aktuelle Kenntnisstand über den Fernbuslinienverkehr, aber auch über das allgemeine Mobilitätsverhalten gering ist. Insbesondere im touristischen Bereich herrscht derzeit eine gewisse Unkenntnis darüber, woher und auf welche Art und Weise Gäste anreisen. Auch der Niedersächsische Tourismusverband verfügt nur über sehr allgemeine Informationen. 18 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

19 Eine Stunde Fahrzeit von Vechta zum nächsten Fernverkehrszugang ist für eine Universitätsstadt deutlich zu viel. Kira Baresel, Sozial- und Semesterticket-Referentin des ASTA, Universität Vechta Die großen Vorteile des Fernbuslinienverkehrs liegen nach Auskunft der angesprochenen Experten in der direkten und umsteigefreien Verkehrsanbindung und in der sinnvollen Ergänzung zum Bahnverkehr. Der überwiegende Anteil der Gesprächspartner geht nicht von einem Ausbau der Schieneninfrastruktur im Nordwesten aus. Sowohl aus Sicht der räumlichen Strukturentwicklung als auch in finanzieller Hinsicht scheinen die Möglichkeiten eingeschränkt zu sein. Zusätzliche Direktverbindungen beispielsweise aus Nordrhein-Westfalen werden als wichtig eingeschätzt, um neue Potenziale z.b. im touristischen Verkehr erschließen zu können. Aber auch vor dem Hintergrund der Anbindung von Hochschulen oder von Betrieben und Unternehmen spielen für die Gesprächspartner zusätzliche Verkehrsverbindungen eine entscheidende Rolle, um sich gegenüber anderen Regionen abheben zu können und den eigenen Standort zu sichern. konzentrierten sich allerdings auf die Defizite in der Verkehrsanbindung, woraus sich folgender Handlungsbedarf ableiten lässt: Direktverbindungen nach Nordrhein-Westfalen ausbauen 12 Mehr attraktive Tagesrandverbindungen erforderlich Verbesserte grenzüberschreitende Verbindungen in die benachbarten Niederlande schaffen. In den Gesprächen wurde mehrfach auch auf die Auswertungen und Untersuchungen des Tourismusverbandes Niedersachsen verwiesen. Nahezu alle Gesprächspartner sehen allerdings die Notwendigkeit, sich intensiver mit dem Thema Fernbuslinienverkehr auseinanderzusetzen und ihm in der Zukunft eine größere Bedeutung beizumessen. Die überwiegend kleinen Tourismuseinrichtungen im Oldenburger Land bedauern, sich aufgrund von Struktur und personeller Ausstattung nicht intensiv genug mit dem Thema auseinandersetzen zu können. Um dem Thema Fernbuslinienverkehr die notwendige Aufmerksamkeit entgegenbringen zu können, schlagen zahlreiche Akteure vor, gemeinsam vorzugehen und Aufgaben zu bündeln. Um schlagkräftige Kommunikations- und Kooperationsansätze selbsttätig zu erarbeiten, sind die meisten Verbände und Institutionen zu klein und personell wie finanziell zu schwach ausgestattet. Hier werden die regionale Bedeutung des Themas und die Erfordernis, gemeinsam und gebündelt vorzugehen, deutlich. Ein erhebliches Potenzial wird von der überwiegenden Mehrheit der Experten durch eine verbesserte Kommunikation und eine Zusammenarbeit zwischen der Region und den Fernbusanbietern gesehen. Foto: Peter Duddek Von oben deutlich zu sehen: Am ZOB Oldenburg befindet sich die linke Busseite, die auch für die Gepäckbeladung benötigt wird, ungeschützt an der Fahrbahn. In den Expertengesprächen haben sich sehr allgemeine Aussagen ergeben. Die angesprochenen Aspekte 12: GfK/IMT, DestinationMonitor Deutschland, Ergebnisse für Niedersachsen, Statistisches Bundesamt, Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land 19

20 6. Auswertung nach Haltestellen Haltestellen sind die Visitenkarte des öffentlichen Verkehrs und ihre Lage und Ausstattungsqualität werden von den potenziellen Fahrgästen als Teil ihrer Reise wahrgenommen. Dabei wirkt der jeweilige Ausstattungsstandard einer Haltestelle auf die Akzeptanz des genutzten Verkehrssystems. Insbesondere im Fernbusbereich ist die Fahrplantreue nicht so hoch wie im öffentlichen Personennahverkehr. Aufgrund von Linienlänge und Fahrzeit sind Fahrplanabweichungen nicht immer zu vermeiden. Außerdem können Staus und Behinderungen zu abweichenden Aufenthaltszeiten an den Haltestellen führen oder eine längere Lenkzeitunterbrechung des Fahrpersonals an der Haltestelle erforderlich machen. Das Oldenburger Land ist mit insgesamt 16 Haltestellen an das nationale und internationale Fernbusliniennetz angebunden. Die Erschließung mit Haltestellen ist allerdings sehr ungleichmäßig verteilt. Während der Landkreis Cloppenburg von nur einer internationalen Linie angebunden wird und die Landkreise Oldenburg, Vechta und Wesermarsch über überhaupt keine Anbindung verfügen, bestehen in der Stadt Delmenhorst und im Landkreis Ammerland Anbindungen in begrenztem Umfang. Die Städte Oldenburg und Wilhelmshaven sowie der Landkreis Friesland sind mit bestehenden Haltestellen hingegen gut versorgt. Ebenfalls ungleich stellt sich die Lage und Ausstattung der einzelnen Haltestellen dar. Um einen besseren Überblick gewinnen zu können, wurden die Stationen in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. So kann die Beurteilung und die Formulierung von Vorschlägen gezielter vorgenommen werden. In der in Abbildung 14 dargestellten Übersicht wurde die status quo-situation an allen Fernbushaltestellen im Oldenburger Land erfasst. Untergliedert in die Bereiche Funktionalität/Ausstattung, Erschließung/Erreichbarkeit, Verknüpfung und Lage/Verkehrssicherheit sind die einzelnen Standorte bewertet worden. Dabei geht es um die Beurteilung der einzelnen Stationen sowohl aus Kundensicht, wobei es zum Beispiel um die Erreichbarkeit über das vorhandene Verkehrsnetz geht, als auch aus Sicht der Fernbusbetreiber um die günstige Anbindung über das Autobahn- und Schnellstraßennetz und die nächste Autobahn-Anschlussstelle. Kategorie 1A: Überregional bedeutsamer Verknüpfungspunkt Oldenburg Hbf/ZOB Die Haltestellen dieser Kategorie verfügen über eine herausragende Bedeutung für Stadt und Region. Sie zeichnen sich durch eine zentrale Lage an einem bedeutsamen Verkehrsknotenpunkt aus und haben eine überregionale Funktion. Die hohe Frequenz bei Abfahrten zu unterschiedlichen Zielorten sowie ein hohes Fahrgastaufkommen charakterisieren diesen Haltestellentyp. Die am Oldenburger Hauptbahnhof gelegene Haltestelle ist die am stärksten frequentierte Station mit über 240 Abfahrten pro Woche. Sie befindet sich in einer drei Meter breiten Haltestellenbucht am Rande der Karlstraße. Die unterdimensionierte Ausstattung der Haltestelle umfasst ein sehr kleines Haltestellenhäuschen mit Sitzmöglichkeit. Die Fahrgastinformation und die Aushänge sind auf mehrere Masten verteilt, die sich außerhalb der kleinen Überdachung befinden. Auf der unmittelbar neben der Haltestellenspur befindlichen Fahrbahn fließt ein großer Teil des Verkehrs Richtung Hauptbahnhof, Parkhaus und zu den angesiedelten Gebäuden. Der an der Haltestelle liegende Straßenabschnitt wird auch von den Stadt- und Regionalbussen genutzt, so dass nur ein sehr kleiner Abstand zwischen den parkenden Fernlinienbussen und den vorbeifahrenden Fahrzeugen zur Verfügung steht. Das Be- und Entladen der Busse auf der linken Fahrzeugseite muss aus Verkehrssicherheitsgründen als problematisch eingestuft werden. Auf der Gehwegseite verläuft ein Radweg, der als Zufahrt zum Hauptbahnhof und zur Fahrradstation genutzt wird. Ein- und aussteigende Fahrgäste und wartende Passagiere, häufig mit Gepäck, behindern den fließenden Radverkehr. Hier kommt es regelmäßig zu Konfliktsituationen. Dem Passagieraufkommen und der Anzahl der Einund Aussteiger pro Bus wird diese Haltestelle nicht gerecht. Sie ist in puncto Lage und Dimensionierung nicht auf die aktuellen und die sich entwickelnden Verkehre ausgelegt. 20 Regionalstudie Fernbusverkehr im Oldenburger Land

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