Borderline Persönlichkeitsstörung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Borderline Persönlichkeitsstörung"

Transkript

1 Borderline Persönlichkeitsstörung

2 Diagnostische Leitlinien für Persönlichkeitsstörungen nach ICD-10 Allgemeine Kriterien Erfahrungs- und Verhaltensmuster weichen deutlich von kulturellen Normen ab in den Bereichen Kognition Affektivität Impulskontrolle Zwischenmenschliche Beziehungen Verhalten erscheint unangepasst, unflexibel oder unzweckmäßig Deutliches subjektives Leiden, persönlicher Leidensdruck und/oder nachteiliger Einfluss auf die soziale Umwelt Beginn in Kindheit oder Jugend, Stabilität im Erwachsenenalter Dauerhaft und nicht auf Krankheitsepisoden begrenzt

3 Unterteilung der Persönlichkeitsstörungen ICD-10 (F60.0) paranoid (F60.1) schizoid (F21) Schizotype Störung (F60.2) dissozial (F60.3) emotional instabil (F60.30) impulsiver Typ (F60.31) Borderline Typ (F60.4) histrionisch (F60.5) anankastisch (F60.6) ängstlich (vermeidend) (F60.7) abhängig (asthenische) (F60.8) sonstige spezifische PKS: narzisstisch, passiv-aggressiv Cluster nach DSM-IV paranoid schizoid schizotypisch antisozial Borderline histrionisch narzisstisch (F60.8) zwanghaft vermeidend-selbstunsicher dependent Gruppe A ( exzentrisch ) Gruppe B ( dramatisch ) Gruppe C ( ängstlich )

4 Merkmale der Persönlichkeitsstörungen DSM-IV paranoid schizoid schizotypisch antisozial Borderline histrionisch narzisstisch zwanghaft vermeidendselbstunsicher dependent Beschreibung/Symptome Misstrauen und Argwohn gegenüber anderen, so dass deren Motive als böswillig ausgelegt werden Distanziertheit in sozialen Beziehungen und eine eingeschränkte Bandbreite des Gefühlsausdrucks Unbehagen und mangelnde Fähigkeit zu engen Beziehungen, Verzerrungen der Wahrnehmung oder des Denkens und eigentümliches Verhalten Missachtung und Verletzung der Rechte anderer Instabilität in zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowie deutliche Impulsivität Übermäßige Emotionalität und Streben nach Aufmerksamkeit Muster von Großartigkeit (in Phantasie oder Verhalten), Bedürfnis nach Bewunderung und Mangel an Empathie Starke Beschäftigung mit Ordnung, Perfektion und psychischer sowie zwischenmenschlicher Kontrolle auf Kosten von Flexibilität, Aufgeschlossenheit und Effizienz Soziale Gehemmtheit, Insuffizienzgefühl und Überempfindlichkeit gegenüber negativer Bewertung Überstarkes Bedürfnis, versorgt zu werden, das zu unterwürfigem und anklammernden Verhalten und Trennungsängsten führt

5 Exkurs: DSM 5 Keine Änderung in der Klassifikation der PKS Alternativmodell: Hybridmodell einer kategorial-dimensionalen Klassifikation (DSM-Forschungskapitel III) wichtigste Merkmale: Keine Achse-II mehr Kodierung der Funktionsbeeinträchtigung (5-stufig) (1) Selbstfunktionsniveau (Strukturachse): Identität, Selbstgerichtetheit (2) Interpersonelles Funktionsniveau (Beziehungsachse): Empathie, Intimität 5 übergeordnete Persönlichkeitszüge (Trait Domains), 25 spezifische trait facets (1) Negative Emotionalität vs. emotionale Stabilität (2) Distanziertheit vs. Extraversion (3) Antagonismus vs. Verträglichkeit (4) Enthemmung vs. Zwanghaftigkeit Kombination dieser Trait-Domains = PKS oder Personality Disorder Trait-Specified (PD-TS), wenn Kriterien für eine spezifische PKS nicht erfüllt werden (5) Psychotizismus vs. Klarheit Nur noch 6 PKS definiert: (1) Antisozial/psychopathisch, (2) vermeidend, (3) Borderline-Störung, (4) zwanghaft, (5) schizotyp, (6) narzisstisch

6 Diagnoseinstrumente SKID-II (Strukturiertes Klinisches Interview für DSM-IV Achse II) - Fragebogen (als Screening) und Interview IPDE (International Personality Disorder Examination) der WHO Bestimmte Anzahl von Kriterien muss erfüllt sein (z.b. Borderline 5/9) Es gibt eine oder mehrere Fragen pro Kriterium (z.b. Identitätsstörung bei Borderline) Schweregradbestimmung bei BPS ZAN-SCALE (Zanarini, 2003) BSL (Borderline-Symptom-Liste; Bohus et al., 2001, 2007)

7 Epidemiologie PKS allgemein Lebenszeitprävalenz Punktprävalenz BPS 3-6%, Rest unbekannt 5-15% (10% Dtl) - Eher selten: paranoid, schizoid - Eher häufig: abhängig, histrionisch, Borderline Geschlechterverhältnis Erkrankungsalter Komorbiditäten Verlauf m = w (Ausnahme: antisoziale und zwanghafte PKS m > w) Erste Symptome in Kindheit/Adoleszenz (Diagnose nicht sicher stellbar vor Beendigung der mittleren Adoleszenz) Depression, PTBS, Angststörungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, PKS untereinander (ca. 25% haben mehr als eine PKS) Insgesamt mit der Zeit rückläufig, Funktionseinbußen bleiben meist erheblich Suizidrisiko 2-6%

8 Ätiologie PKS allgemein Kombination aus heriditären, biologischen, psychologischen und sozialen Risikobedingungen Erbliche Faktoren: bis zu 60% (Torgersen, 2000) Psychologische Risikofaktoren: z.b. Eltern-Kind-Beziehung, Extrembelastung und Traumata Cave: unspezifisch! Diathese-Stress-Modell

9 Therapie PKS allgemein Behandlungsgrundsätze Klare Therapievereinbarungen Tragfähige Beziehung (Vertrauen, Expertise, Zuversicht) Verbesserung der Kompetenz zur Lösung komplexer psychosozialer Probleme An vorhandene Ressourcen anknüpfen und diese ausweiten Psychosoziales Umfeld kontinuierlich im Blickfeld behalten (aufrechterhaltende Faktoren) Behandlungseffektivität Prä-Post-Effektstärken: d= 1.11 (Selbstrating) / d= 1.29 (Fremdrating) (Perry et al., 1995) Ca. 50% erfüllen nach Behandlung nicht mehr die Kriterien einer PKS

10 Die Borderline Persönlichkeitsstörung Dissoziation Selbstverletzung Emotionale Dysregulation Dysfunktionales zwischenmenschliches Verhalten Dysregulation auf Verhaltensebene: Impulsivität und Aggression

11 BPS Diagnostische Kriterien (1) Verzweifeltes Bemühen, ein reales oder imaginäres Alleinsein zu verhindern Hinterher telefonieren, Nachrichten hinterlassen Büro/Wohnung nicht verlassen wollen, Anklammern Betteln, Suiziddrohungen Typische Aussage: Ich tue alles was Du willst (2) Ein Muster von instabilen und intensiven zwischenmenschlichen Beziehungen, das sich durch einen Wechsel zwischen extremer Idealisierung und Abwertung auszeichnet Stürmische Beziehungen, von Streit geprägt Plötzliche Beziehungsabbrüche (3) Identitätsstörung: eine ausgeprägte und andauernde Instabilität des Selbstbildes oder des Gefühls für sich selbst - Wechselhafte Ziele, Werte und moralische Vorstellungen - Gefühl keine Identität zu besitzen

12 BPS Diagnostische Kriterien (4) Impulsivität in mindestens zwei potentiell selbstschädigenden Bereichen Stabiles Muster Z.B. Geld ausgeben, Substanzmissbrauch, rücksichtsloses Fahren, Essanfälle (5) Wiederkehrende Suiziddrohungen, Suizidandeutungen oder -versuche oder selbstschädigendes Verhalten Bewusste Handlung, die auf Schädigung des Körpers abzielt, z.b. Schneiden, Verbrennen, Kratzen, sich schlagen Typische Aussage: Wenn ich unter hoher Anspannung stehe, muss ich mich schneiden (6) Affektive Instabilität, die durch eine ausgeprägte Orientierung an der aktuellen Stimmung gekennzeichnet ist: z.b. starke episodische Niedergeschlagenheit, Reizbarkeit oder Angst Achterbahnfahrt Grund nicht immer ersichtlich Typische Aussage: Meine Stimmung schwankt von einer Minute zur anderen

13 BPS Diagnostische Kriterien (7) Chronisches Gefühl der Leere Unangenehm Z.T. gefolgt von dysfunktionalen Verhaltensweisen Typische Aussage: Ich fühle mich innerlich hohl (8) Unangemessene, starke Wut oder Schwierigkeiten, Wut oder Ärger zu kontrollieren (z.b. häufige Wutausbrüche) Wut ohne guten Grund Laut werden, Gegenstände zerbrechen, andere Menschen schlagen (9) Vorübergehende, stressabhängige paranoide Vorstellungen oder schwere dissoziative Symptome Z.B. Depersonalisation und Derealisation Z.B. Gefühl andere hätten es auf einen abgesehen, können Gedanken lesen

14 BPS Störung der Affektregulation Reduzierte Reizschwelle Erhöhtes Erregungsniveau Langsamere Rückkehr aufs Ausgangsniveau Diffuse Anspannungszustände Schwierigkeiten bei der Differenzierung von Emotionen

15 Lebenszeitprävalenz Ca. 3% BPS Epidemiologie Punktprävalenz Geschlechterverhältnis Komorbiditäten Ca. 1-2% (stark altersabhängig) m = w (in klinischen Populationen 70% weiblich) Depression, PTBS, Angststörungen, Essstörungen, Suchterkrankungen, Schlafstörungen Suizidrisiko Ca. 7% Suizidversuche: 66% Behandlung Häufigster Grund: Komorbiditäten in psychiatrisch/psychotherapeutischer Behandlung: ca. 80% Häufigkeit in Kliniken: ca. 15% Häufigkeit in Praxen: ca. 20% direkte Kosten: ca. 4 Milliarden Euro jährlich (25% der Kosten für psychische Störungen)

16 BPS Verlauf 30% geben an sich schon in Grundschulalter selbst verletzt zu haben Maximierung dysfunktionalen Verhaltens und Erlebens Mitte 20 (Winograd et al., 2008) Langzeitverlauf (Zanarini et al., 2015; Gunderson et al., 2011): 70-85% remittieren 15% Rückfälle allerdings schlechte soziale Integration (GAF-Werte) Risikofaktoren für Chronifizierung/schlechten Verlauf (Zanarinin et al., 2006; Gunderson et al., 2006): Komorbider Alkohol- und Substanzmissbrauch Sexueller Missbrauch in der Kindheit Besonders schwer ausgeprägte Symptomatik

17 BPS Ätiopathogenese Starke genetische Komponente ca. 46 % der Varianz genetisch erklärbar Affektive Labilität, Impulsivität Häufige Traumatisierung im Kindes- und Jugendalter sexueller Missbrauch bei ca. 70% Körperliche Gewalt ca. 60% Vernachlässigung ca. 40% Häufig invalidierendes Umfeld Diathese-Stress-Modell

18 BPS Therapie Psychotherapie 4 störungsspezifische Behandlungskonzepte: (1) Dialektisch-behaviorale Therapie (DBT) nach Linehan bester Evidenznachweis, Nachhaltigkeit der Ergebnisse im Langzeitverlauf bestätigt - Erwerb von Verhaltenskontrolle und Verbesserung der Emotionsregulation - Verbesserung sozialer Fertigkeiten und Konsequenzen möglicher traumaassoziierter Erfahrungen (2) Mindfulness-based Therapy (MBT) nach Bateman & Fonagy - Verbesserung von Fertigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich (3) Schematherapie für BPS nach Young - Dysfunktionale automatisierte kognitive-emotionale Erlebensmuster ( Schemata ) erkennen, hinterfragen, revidieren (4) Übertragungsfokussierte Therapie (TFP) nach Kernberg

19 BPS Therapie Pharmakotherapie Off-Label -Therapien Nicht Behandlung der BPS per se Komorbiditäten und Kernsymptome Beste Evidenz: Atypische Neuroleptika (Reduktion von Angst, Wut, interpersoneller Sensitivtät) Mood Stabilizer (Besserung von Impulsivität, Aggression, Ärger) Eher inkonsistente Befunde: SSRIs (Besserung der affektiven Symptomatik, inkonsistente Befunde bezüglich Rückgang aggressiv-impulsiver Verhaltensweisen) Keine Evidenz für Polypharmakologie Verzicht auf Benzodiazepine 50% Non-Responder

20 BPS Therapie Therapieplan Adoleszentenzentrum

21 Therapieplan Team Allgemein BPS Therapie Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Morgensport 7:30-8:00 Morgenrunde & Wochenziele 8:15-8:30 Frühstück 8:30-9:00 Achtsamkeit 09:00 09:30 Morgensport 7:30-8:00 Morgensport 7:30-8:00 Morgensport 7:30-8:00 Morgensport 7:30-8:00 Morgenrunde 8:15-8:30 Morgenrunde 8:15-8:30 Morgenrunde 8:15-8:30 Morgenrunde 8:15-8:30 Teamvisite 09:00-11:30 Frühstück 8:30-9:00 Körpertherapie 09:15 10:15 Frühstück 8:30-9:00 Medikamentenstellprogramm 9:00-12:00 Frühstück 8:30-9:00 Achtsamkeit 09:00 09:30 Frühstück 8:30-9:00 Medizinische Sprechstunde 9:00-10:00 Skills- Training Das Leben zurück Skills-Training Fortgeschrittene Bezugsgruppen 11:00-11:30 Escrima 11:00-11:30 Beginner 09:30-11:00 erobern 10:00 12:00 10:00-11:30 Mittagessen 11:30-12:00 Mittagessen 11:30-12:00 Mittagessen 11:30-12:00 Mittagessen 11:30-12:00 Mittagessen 11:30-12:00 Basisgruppe 13:00-14:00 Anti-Craving-Gruppe 14:00-15:00 Wirbelsäulengruppe 15:00-15:45 Einsteiger-Modul 12:10 13:00 (ab 2.Therapiewoche) Selbstwertgruppe 14:00 15:00 Gestaltungstherapie 15:00-16:30 Einsteiger-Modul 12:15 13:15 (ab 2.Therapiewoche) Gestaltungstherapie 14:00 15:30 Kraftraum- Einführung 14:00 15:00 Stationsmeeting 12:30 13:00 Entspannungsgruppe 13:15 13:45 Soziales-Kompetenz-Training 14:35-16:00 Wirbelsäulengruppe 15:00-15:45 Selbstverteidigungs- Gruppe 16:30-18:00 Abendessen 17:30-17:50 Abendessen 17:30-17:50 Abendessen 17:30-17:50 Abendessen 18:05-18:25 Abendessen 17:30-17:50 Abendrunde 18:05-18:15 Tagebuchkarte 18:15 Abendrunde 18:05-18:15 Tagebuchkarte 18:15 Abendrunde 18:05-18:15 Tagebuchkarte 18:15 Abendrunde 18:30-18:40 Tagebuchkarte 18:45 Abendrunde 18:05-18:15 Tagebuchkarte 18:15

22

23

24

25

26

27

28

29

30

31

32

33

34

35

36

37

38

39

40

41

42

43

44

45

46

47

48

49

50

51

52

53

54

55

56

57

58

59

60

61

62

63

64

65

66

67

68

69

70

71

72

73

74

75

76

77

78

79

80

81

82

83

84

85

86

87

88

89

90

91

92

93

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie Persönlichkeitsstörungen 23. Januar 2014 Persönlichkeit eine Definition (Fiedler, 1995) Summe von charakteristischen Verhaltensweisen

Mehr

Borderline Persönlichkeitsstörung

Borderline Persönlichkeitsstörung Borderline Persönlichkeitsstörung Prof. Dr. med. Thomas Reisch Ärztlicher Direktor Psychiatriezentrum Münsingen Präsident Berner Bündnis gegen Depression Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung... 1

Inhaltsverzeichnis. Zusammenfassung... 1 Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung... 1 1 Grundlagen... 4 1.1 Einleitung, Begriffsbestimmung... 4 1.2 Epidemiologie und Prävalenz... 5 1.2.1 Krankheitsbeginn... 5 1.2.2 Geschlechtsverteilung... 6 1.2.3

Mehr

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung unter besonderer Berücksichtigung krankheitsspezifischer Störungs- und Therapiemodelle

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung unter besonderer Berücksichtigung krankheitsspezifischer Störungs- und Therapiemodelle Geisteswissenschaft Kathrin Mütze Die Borderline-Persönlichkeitsstörung unter besonderer Berücksichtigung krankheitsspezifischer Störungs- und Therapiemodelle Dialektisch-behaviorale und Übertragungsfokussierte

Mehr

Persönlichkeitsstörung (ICD 10, DSM IV)

Persönlichkeitsstörung (ICD 10, DSM IV) Persönlichkeitsstörung (ICD 10, DSM IV) Rigide und wenig angepasste Verhaltensweisen, die eine hohe zeitliche Stabilität aufweisen, situationsübergreifend auftreten und zu persönlichem Leid und/oder gestörter

Mehr

Sucht und Persönlichkeitsstörungen

Sucht und Persönlichkeitsstörungen 19. Fachtagung für Beratungsstellen und Sozialdienste am 14. September 2016 Sucht und Persönlichkeitsstörungen Komorbidität als Herausforderung im ambulanten Alltag Dipl. Psych. Stefan Hellert Psychologischer

Mehr

BORDERLINE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG UND ABHÄNGIGKEIT NEUE ENTWICKLUNGEN. PD Dr. med. Marc Walter, MONA, Basel,

BORDERLINE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG UND ABHÄNGIGKEIT NEUE ENTWICKLUNGEN. PD Dr. med. Marc Walter, MONA, Basel, BORDERLINE PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNG UND ABHÄNGIGKEIT NEUE ENTWICKLUNGEN PD Dr. med. Marc Walter, MONA, Basel, 14.2.2011 I. Grundlagen der Borderline- Persönlichkeitsstörung II. Interventionen und Psychotherapie

Mehr

Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeitsstörungen Festgefügtes, krankheitsüberdauerndes und tief in der Persönlichkeit verwurzeltes Erlebens- und Verhaltensmuster, das merklich von den Erwartungen der soziokulturellen Umgebung

Mehr

Achterbahn der Gefühle

Achterbahn der Gefühle Achterbahn der Gefühle Überblick Darstellung der Symptomatik Konzept der DBT-A Therapiebausteine Dialektik Darstellung der Problematik Selbstverletzungen Suizidalität Hohe Impulsivität Starke Gefühlsschwankungen

Mehr

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung EREV-Forum Luisentahl 29.22.2012 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung Diplom-Psychologe Raphael Hartmann Kinder- und Jugendlichen Psychotherapeut i.a. Inhalt: I. Symptome II. Pathogenese Oder: Wie entwickelt

Mehr

Diagnostik und Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (ICD-10: F60.3)

Diagnostik und Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (ICD-10: F60.3) Vorlesung (F2) Diagnostik und Therapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung (ICD-10: F60.3) Zentrum für Psychosoziale Medizin Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE) Vorlesung (F2) Erstellung

Mehr

VORLESUNG PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (SS 2008) Dr. med. Dipl-Psych. N. Helbing

VORLESUNG PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN. Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (SS 2008) Dr. med. Dipl-Psych. N. Helbing VORLESUNG PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (SS 2008) Dr. med. Dipl-Psych. N. Helbing GLIEDERUNG 1. Definition/Persönlichkeitsmodelle 2. Epidemiologie 3. Spezifische

Mehr

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Dr. Marc Allroggen 14. Juli 2009

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Dr. Marc Allroggen 14. Juli 2009 Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie Persönlichkeitsstörungen it tö Dr. Marc Allroggen 14. Juli 2009 Persönlichkeitsstörungen Definition (ICD-10) Eine Persönlichkeitsstörung

Mehr

CIP-Medien Nymphenburger Str München Tel Fax

CIP-Medien Nymphenburger Str München Tel Fax CIP-Medien Nymphenburger Str. 185-80634 München Tel. 089-130793-21 Fax 089-132133 Benjamin, Lorna S Die Interpersonelle Diagnose und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen 2001 601 Seiten - 24 x 18,5

Mehr

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie Persönlichkeitsstörungen Dr. Marc Allroggen 18. Januar 2011 hilfsbereit Persönlichkeit offen anspruchsvoll introvertiert freundlich

Mehr

Borderline Persönlichkeitsstörungen. Sonnenberg Klinik 26.09.2013

Borderline Persönlichkeitsstörungen. Sonnenberg Klinik 26.09.2013 Borderline Persönlichkeitsstörungen Sonnenberg Klinik 26.09.2013 Was ist Persönlichkeit? Temperament: genetisch und konstitutionell bedingte Dispositionen für Reaktionen vor allem im affektiven Bereich

Mehr

ICD-10 online. Vergleichende Klassifikation nach

ICD-10 online. Vergleichende Klassifikation nach Vorlage:Infobox DSM und ICD aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Wechseln zu: Navigation, Suche Vergleichende Klassifikation nach DSM-IV DSM IV online online Funktion Diese Vorlage erzeugt eine einheitliche

Mehr

Persönlichkeits. nlichkeits- und Verhaltens- störungen. AP/Krug_Feb.2005_1

Persönlichkeits. nlichkeits- und Verhaltens- störungen. AP/Krug_Feb.2005_1 Persönlichkeits nlichkeits- und Verhaltens- störungen Allgemeine Diagnostische Kriterien einer Persönlichkeitsstörung A. Ein überdauerndes Muster von innerem Erleben und Verhalten, das merklich von den

Mehr

Altern Persönlichkeitsstörungen?

Altern Persönlichkeitsstörungen? Altern Persönlichkeitsstörungen? Sinn und Unsinn dieser Diagnose im Alter Andreas Dally Vortrag am 22. Oktober 2014 VII. Gerontopsychiatrisches Symposium Klinikum Wahrendorff Definition Persönlichkeit

Mehr

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1

FOSUMOS Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick. Felix Altorfer 1 FOSUMOS 11.06.08 Persönlichkeitsstörungen: Ein alternativer Blick Felix Altorfer 1 Persönlichkeitsstörungen Synonyma/Historische Begriffe Psychopathische Persönlichkeit (Kraeppelin 1903, K. Schneider 1923)

Mehr

Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeitsstörung Überdauerndes Muster im Erleben und Verhalten, das deutlich von den Erwartungen der sozialen Umgebung abweicht. führt zu Leiden und Beeinträchtigungen Beginn in der Adoleszenz oder

Mehr

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz DEPRESSIONEN Referat von Sophia Seitz und Ester Linz ÜBERSICHT 1. Klassifikation 2. Symptomatik 3. Gruppenarbeit 4. Diagnostische Verfahren 5. Epidemiologie 6. Ätiologische Modelle 7. Fallbeispiel KLASSIFIKATION

Mehr

Selbstverletzendes Verhalten/ Borderline Persönlichkeitsstörung

Selbstverletzendes Verhalten/ Borderline Persönlichkeitsstörung Selbstverletzendes Verhalten/ Borderline Persönlichkeitsstörung 1 Fallbeispiel Jasmin ist 20 Jahre alt und wird von ihrem Freund in die Notaufnahme gebracht, weil sie seit Tagen von der Absicht angetrieben

Mehr

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen

Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie. Persönlichkeitsstörungen Basiswissen Kinder- und Jugendpsychiatrie und Entwicklungspsychopathologie Persönlichkeitsstörungen 17. Januar 2012 Persönlichkeit eine Definition (Fiedler, 1995) Summe von charakteristischen Verhaltensweisen

Mehr

Funded by Fonds Gesundes Österreich

Funded by Fonds Gesundes Österreich Workshop held at Eating Disorders Alpbach 2012, Health Promotion and Prevention in Eating Disorders and Obesity, The 20th International Conference, October 18-20, 2012 Funded by Fonds Gesundes Österreich

Mehr

Posttraumatische Störungen bei Migrantinnen und Migranten

Posttraumatische Störungen bei Migrantinnen und Migranten Symposium Migration und Medizin Kantonsspital Baden 25. Februar 2016 Posttraumatische Störungen bei Prof. Dr. med. Urs Hepp Chefarzt Psychiatrie & Psychotherapie Psychiatrische Dienste Aargau AG (PDAG)

Mehr

Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeitsstörungen Definition: Im Gegensatz zur Mehrheit der jeweiligen Population (Normalität, Durchschnitt) zeigen sich in der Persönlichkeit deutliche Abweichungen. Vorgänger des Begriffes: Psychopathie

Mehr

Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und komorbiden Suchterkrankungen Wie weiter?

Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und komorbiden Suchterkrankungen Wie weiter? Behandlung von Patienten mit Persönlichkeitsstörungen und komorbiden Suchterkrankungen Wie weiter? PD Dr. med. Marc Walter III. Berner Suchtkongress, 12. Juni 2015 INHALT 1. Persönlichkeitsstörung und

Mehr

Diagnostik und Therapie der Persönlichkeitsstörungen (ICD-10: F6)

Diagnostik und Therapie der Persönlichkeitsstörungen (ICD-10: F6) Vorlesung (F2) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Diagnostik und Therapie der Persönlichkeitsstörungen (ICD-10: F6) Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Zentrum

Mehr

F6 - Persönlichkeitsstörungen

F6 - Persönlichkeitsstörungen F6 - Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeit = Die Persönlichkeit eines Menschen ist charakterisiert durch seine Wesensart, d. h. durch seine unverwechselbare Art zu denken, zu empfinden und Beziehungen

Mehr

Therapeutische Herausforderungen in der Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen. mit und ohne komorbide Substanzabhängigkeit

Therapeutische Herausforderungen in der Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen. mit und ohne komorbide Substanzabhängigkeit Therapeutische Herausforderungen in der Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen mit und ohne komorbide Substanzabhängigkeit MONA 17.02.2014 Dr. med. Sebastian Euler UPK Basel ZSP Oberarzt PTA 1 Therapeutische

Mehr

Alter und Trauma. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016

Alter und Trauma. Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016 Alter und Trauma Prof. Dr. med. Gabriela Stoppe 16. November 2016 Themen Aversive Kindheitserfahrungen Gesundheitsfolgen Posttraumatische Belastungsstörung Anhaltende Persönlichkeitsveränderungen Schutz

Mehr

ADHS oder Borderline?

ADHS oder Borderline? Mitgliedertagung Schweizerische Fachgesellschaft ADHS 12. März 2015 ADHS oder Borderline? Referat Dr. med. Andreas Gschwind Chefarzt Klinik Sonnenhalde AG CH-4125 Riehen (BS) www.sonnenhalde.ch Übersicht

Mehr

Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen

Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen Dissoziative Störungen, Konversionsstörungen Konversion (Freud, 1894) Begriff im Sinne eines psychoanalytischen Erklärungsmodells oder Phänomenologisch- deskriptiver Begriff Dissoziation... ein komplexer

Mehr

Skills und DBT-A. Was weisst du schon / welche Erfahrungen hast du mit DBT-A und Skillstraining? Was möchtest du heute dazulernen?

Skills und DBT-A. Was weisst du schon / welche Erfahrungen hast du mit DBT-A und Skillstraining? Was möchtest du heute dazulernen? Achtsamkeitsübung Herzlich Willkommen Skills und DBT-A Was weisst du schon / welche Erfahrungen hast du mit DBT-A und Skillstraining? Was möchtest du heute dazulernen? Störungsspezifische Behandlung von

Mehr

Herzlich willkommen zur Parallelsession. «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen. Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit

Herzlich willkommen zur Parallelsession. «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen. Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit Herzlich willkommen zur Parallelsession «Borderline» Die Balance halten im Umgang mit Grenzsituationen Roland Kaiser Berufsbildungsverantwortlicher Direktion Pflege, MTD, soziale Arbeit Ulrike Kaiser Expertin

Mehr

Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung

Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung Therapie der posttraumatischen Belastungsstörung im ambulanten Setting unter besonderer Berücksichtigung der dissoziativen Symptome Dr. Christiane Richter aber eigentlich heißt mein Vortrag: Dissoziative

Mehr

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig

Depression, Burnout. und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten. Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Burnout I Depression Volkskrankheit Nr. 1? 1. Oktober 2014, Braunschweig Depression, Burnout und stationäre ärztliche Versorgung von Erkrankten Privatdozent Dr. med. Alexander Diehl M.A. Arzt für Psychiatrie

Mehr

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen

Psychotherapie. noch einmal zur Erinnerung! Posttraumatische Belastungsstörungen Psychotherapie noch einmal zur Erinnerung! Arten von Trauma Schocktraumata komplexe PTBS Komplexe PTBS Ist eine sich wiederholende bzw. langanhaltende oder auch chronische Traumatisierung, meist man-made

Mehr

Schematherapie und Persönlichkeitsstörungen

Schematherapie und Persönlichkeitsstörungen Tanja Höllrigl Schematherapie und Persönlichkeitsstörungen Maladaptive Schemata, Emotionserleben und Emotionsregulierung Diplomica Verlag Tanja Höllrigl Schematherapie und Persönlichkeitsstörungen: Maladaptive

Mehr

Dialektisch Behaviorale Therapie Sucht

Dialektisch Behaviorale Therapie Sucht Dialektisch Behaviorale Therapie Sucht Behandlung von Sucht und emotionaler Instabilität AHG Klinik Lübeck, 26.10.2016 PD Dr. Thorsten Kienast, MBA Charité Universitätsmedizin University Medicine Berlin

Mehr

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen Priv.-Doz. Dr. med. Manuela Dudeck Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Greifswald Historisches Hippokrates (400

Mehr

Agenda Persönlichkeitsstörungen

Agenda Persönlichkeitsstörungen Umgang mit persönlichkeitsgestörten Patienten Hausärztenachmittag Psychiatrie 26. August 2010 Dr. med. Beat Nick Chefarzt-Stv. psychiatrische Dienste Spitäler AG Solothurn Agenda Persönlichkeitsstörungen

Mehr

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychische Störungen Einführung PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig Psychopathologische Symptome Psychopathologische Symptome

Mehr

Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern

Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern nicht von schlechten Eltern Bindungsstörung bei psychisch kranken Eltern Vortrag Fachtag Frühförderung Kinder werden in verschiedenen Lebens- und Entwicklungskontexten wahrgenommen, selten aber in der

Mehr

Nicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014

Nicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014 Nicht nur sauber, sondern Zwang Desinfek7onsmi9el und Zwangstörungen ein Zusammenhang? Dr. phil. Batya Licht 15. Mai 2014 Zwangsstörung: ICD-10-Kriterien Mind. 2 Wochen lang Zwangsgedanken oder -handlungen,

Mehr

Dr. med. M. Rentrop. Borderline Trialog Kurzvortrag: Diagnostik Medikation - Innenwelt Selbsthilfezentrum 27.03.2015

Dr. med. M. Rentrop. Borderline Trialog Kurzvortrag: Diagnostik Medikation - Innenwelt Selbsthilfezentrum 27.03.2015 Dr. med. M. Rentrop Borderline Trialog Kurzvortrag: Diagnostik Medikation - Innenwelt Selbsthilfezentrum 27.03.2015 Einführung: Persönlichkeitsstörungen Heterogene Gruppe von Störungsbildern, am schlüssigsten

Mehr

18.10.2011 DIAGNOSEKRITERIEN NACH DSM IV // Die Borderline Störung // Betreuungsgerichtstag 06.07.2011

18.10.2011 DIAGNOSEKRITERIEN NACH DSM IV // Die Borderline Störung // Betreuungsgerichtstag 06.07.2011 Die Borderline Störung // Betreuungsgerichtstag 06.07.2011 Dr. Martine Micol Grösch FÄ für Psychiatrie und Psychotherapie, DBT-Therapeutin Oberärztin DIAGNOSEKRITERIEN NACH DSM IV // Muster instabiler

Mehr

Abgerufen am von anonymous. Management Handbuch für die Psychotherapeutische Praxis

Abgerufen am von anonymous. Management Handbuch für die Psychotherapeutische Praxis Dieses Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar.

Mehr

Kindes und Jugendalters. Störung des.

Kindes und Jugendalters. Störung des. Vorlesung Psychopathologie des Kindes und Jugendalters Störung des Sozialverhaltens www.zi-mannheim.de Störungen 2 Kernsymptomatik 1. Wutausbrüche 2. Häufiges Streiten 3. Opposition gg Erwachsene 4. Planvolles

Mehr

Persönlichkeitsstörungen Ein Problem bei der Beurteilung von Piloten

Persönlichkeitsstörungen Ein Problem bei der Beurteilung von Piloten Persönlichkeitsstörungen Ein Problem bei der Beurteilung von Piloten Thomas Bronisch Deutsche Akademie für Flug und Reisemedizin RefresherSeminar E/23 Conference Center Seeheim 06.11. 08.11.2015 Prof.

Mehr

Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeitsstörungen Als Persönlichkeitsstörungen bezeichnet man in der Psychiatrie und Klinischen Psychologie verschiedene überdauernde Erlebens- und Verhaltensmuster, die von einem flexiblen, situationsangemessenen

Mehr

Borderline Wege zu mehr Eigenverantwortung Überblick über das Krankheitsbild. Pflegeabend, 30.09.2009 Barbara Bunse

Borderline Wege zu mehr Eigenverantwortung Überblick über das Krankheitsbild. Pflegeabend, 30.09.2009 Barbara Bunse Borderline Wege zu mehr Eigenverantwortung Pflegeabend, 30.09.2009 Barbara Bunse Was bedeutet Borderline? 2 Universitätsklinikum Münster Barbara Bunse, Gesundheits- und Krankenpflegerin Borderline.. ist

Mehr

Persönlichkeitsstörungen. Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Persönlichkeitsstörungen. Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Persönlichkeitsstörungen Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Allgemeine diagnostische Kriterien für eine Persönlichkeitsstörung 1 A. Ein überdauerndes

Mehr

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder

Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Update Sucht interdisziplinär KSSG 3. Februar 2011 Sucht und Trauma. Die schwarzen Brüder Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste

Mehr

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen

Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Diagnostik von Traumafolgestörungen bei unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Sabine Korda Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen

Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Gewalterfahrungen und Trauma bei Flüchtlingen Dr. med. Barbara Wolff Frankfurter Arbeitskreis Trauma und Exil e. V. Gewalterfahrung und Trauma Durch die Erlebnisse im Heimatland und auf der Flucht leidet

Mehr

Glücksspielsüchtige Frauen in Behandlung. Berlin, 20. November 2014 Dr. Monika Vogelgesang

Glücksspielsüchtige Frauen in Behandlung. Berlin, 20. November 2014 Dr. Monika Vogelgesang Glücksspielsüchtige Frauen in Behandlung Berlin, 20. November 2014 Dr. Monika Vogelgesang Gliederung Stichprobenbeschreibung Funktionalität Geschlechtsspezifische Therapie Katamnese Gliederung Stichprobenbeschreibung

Mehr

Fragenkatalog Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter. Fragen zu Kapitel 1: Klassifikation psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter

Fragenkatalog Psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter. Fragen zu Kapitel 1: Klassifikation psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter Fragenkatalog Psychische Störungen im Fragen zu Kapitel 1: Klassifikation psychischer Störungen im 1. Welche Anforderungen werden nach heutigen Vorstellungen an ein modernes psychiatrisches Klassifikationssystem

Mehr

Das Borderline Syndrom. Vortrag vor dem Kollegium des Mädchenheimes Gauting am 16. Mai 2003 von Dr. med.thomas J. Henning

Das Borderline Syndrom. Vortrag vor dem Kollegium des Mädchenheimes Gauting am 16. Mai 2003 von Dr. med.thomas J. Henning Das Borderline Syndrom Vortrag vor dem Kollegium des Mädchenheimes Gauting am 16. Mai 2003 von Dr. med.thomas J. Henning ICD-10 Kapitel V F 60.30 Emotional instabile Persönlichkeitsstörung impulsiver Typus

Mehr

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier

Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August Sucht und Trauma. Dr. med. Thomas Maier Forum Suchtmedizin Ostschweiz Regionalkonferenz Ost 14. August 2014 Sucht und Trauma Dr. med. Thomas Maier Chefarzt Akutpsychiatrie, Sucht- und Psychotherapie St. Gallische Psychiatrische Dienste Sektor

Mehr

Aggression bei Kindern und Jugendlichen

Aggression bei Kindern und Jugendlichen Cecilia A. Essau Judith Conradt Aggression bei Kindern und Jugendlichen Mit 21 Abbildungen, 11 Tabellen und 88 Übungsfragen Ernst Reinhardt Verlag München Basel Inhalt Vorwort und Danksagung 11 I Merkmale

Mehr

(Früher: Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters )

(Früher: Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters ) Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (Früher: Psychopathologie des Kindes- und Jugendalters ) Prof. Dr. med. Michael Günter Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie

Mehr

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter 09.04.2016 Univ. Prof. Dr. Kathrin Sevecke Gliederung 1. Adoleszentenkrise oder Persönlichkeitsstörung? 2. Ist die Diagnose einer Persönlichkeitsstörung

Mehr

Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern

Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern Auswirkung der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Beziehungsgestaltung mit den Kindern 1. Vermindertes Einfühlungsvermögen (Unterentwicklung des inneren Radarsystems der Mutter für kindliche Signale)

Mehr

Das Borderline Syndrom

Das Borderline Syndrom Das Borderline Syndrom Borderline Persönlichkeitsst nlichkeitsstörung Definition des Begriffs der Persönlichkeit Persönlichkeit nlichkeit als die dynamische Ordnung derjenigen psycho-physischen physischen

Mehr

Zusammensetzung der Grundbedürfnisse

Zusammensetzung der Grundbedürfnisse Grundbedürfnisse Entwicklung in früher Kindheit im Zusammenhang der Interaktionen mit Bezugspersonen, insbesondere die Mutter-Kind-Dyade Befriedigung oder Versagung führen zu Lust- und Unlustgefühlen Gefährdung

Mehr

Die therapeutische Beziehung in der Verhaltenstherapie

Die therapeutische Beziehung in der Verhaltenstherapie Die therapeutische Beziehung in der Verhaltenstherapie C.-H. Lammers Asklepios Klinik Nord Ochsenzoll Bad Wildungen Barmbek Falkenstein Ini Hannover Pasewalk Bekenntnis Alle großen Therapien sind wirksam

Mehr

Lehrgang Skillstraining Wien

Lehrgang Skillstraining Wien Weiter kommen Lehrgang Skillstraining Wien Österreichische Akademie für Psychologie (AAP) AAP, Vereinsgasse 15/EG 1020 Wien Herbst 2016 Seite 1 von 7 1 Lehrgangsmotivation Das Skills-Training basiert auf

Mehr

Angststörungen im Kindes- und Jugendalter. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen

Angststörungen im Kindes- und Jugendalter. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen Angststörungen im Kindes- und Jugendalter Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Universität Göttingen Angststörungen mit Beginn im Kindesalter Emotionale Störungen des Kindesalters (F93) - Emotionale

Mehr

* Persönlichkeitsstörungen liegen auf der 2. Achse (wegen frühen Beginns und zeitlicher Konsistenz; wie z.b. geistige Behinderung)

* Persönlichkeitsstörungen liegen auf der 2. Achse (wegen frühen Beginns und zeitlicher Konsistenz; wie z.b. geistige Behinderung) 64 7. PERSÖNLICHKEITSSTÖRUNGEN: * Persönlichkeit = Gesamtheit der inneren Erfahrungen und des Verhaltens eines Individuums; bildet normalerweise eine integrierte Einheit besteht aus -> Persönlichkeitsmerkmalen,

Mehr

Kombinierte Therapie affektiver Komorbidität bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung

Kombinierte Therapie affektiver Komorbidität bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung Kombinierte Therapie affektiver Komorbidität bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung Neurobiologie, Psychotherapie und kombinierte Behandlungsstrategien bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen und Komorbiditäten

Mehr

Essstörungen Häufigste Essstörungen.

Essstörungen Häufigste Essstörungen. Essstörungen Psychosoziale Interventionsformen II 14.3.2015 MMag. Katrin Draxl 2 Häufigste Essstörungen Anorexia Nervosa (Magersucht) Bulimia Nervosa (Ess-Brechsucht) Binge-Eating-Disorder (BED) Gemeinsamkeiten:

Mehr

Cut-off Werte und Normwert-Tabellen zum Fragebogen zur Erfassung von DSM-IV Persönlichkeitsstörungen, ADP-IV

Cut-off Werte und Normwert-Tabellen zum Fragebogen zur Erfassung von DSM-IV Persönlichkeitsstörungen, ADP-IV Cut-off Werte und Normwert-Tabellen zum Fragebogen zur Erfassung von DSM-IV Persönlichkeitsstörungen, ADP-IV Die folgenden Tabellen wurden der Dissertationsschrift von Frau Dr. rer. nat. Daniela Renn Fragebogen

Mehr

pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten

pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten pkn Tagung Psychotherapeutische Behandlung schizophren erkrankter Patienten 22. Februar 2013 in Hannover Kontinuität in den therapeutischen Beziehungen durch Verzahnung stationärer, teilstationärer und

Mehr

Depression bei Kindern und Jugendlichen

Depression bei Kindern und Jugendlichen Depression bei Kindern und Jugendlichen Prof. Martin Holtmann 2. Deutscher Patientenkongress Depression LWL-Universitätsklinik Hamm Martin Holtmann der Ruhr-Universität Klinik für Psychiatrie Bochum und

Mehr

Bipolare Störung und Verhaltenssüchte

Bipolare Störung und Verhaltenssüchte SCHWEIZERISCHEN GESELLSCHAFT FÜR BIPOLARE STÖRUNGEN 11. INTERDISZIPLINÄRE JAHRESTAGUNG, 24.10.2015 «Bipolar und Sucht» Bipolare Störung und Verhaltenssüchte Prof. Dr. med. Michael Rufer Klinik für Psychiatrie

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung

Inhaltsverzeichnis. Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung Inhaltsverzeichnis Allgemeine Einführung in die Ursachen psychischer Erkrankungen sowie deren Bedeutung XIII 1 Diagnostik und Klassifikation in der Psychiatrie 1.1 Psychiatrische Anamneseerhebung 1 Synonyme

Mehr

Persönlichkeitsstil Persönlichkeitsstörung. 24.01. und 22.02.2014

Persönlichkeitsstil Persönlichkeitsstörung. 24.01. und 22.02.2014 Persönlichkeitsstil Persönlichkeitsstörung 24.01. und 22.02.2014 Unlustprinzip Moralische Instanz Forderungen Über- Ich elterliche Wert- und Normvorstellungen Realitätsprinzip Kontrolle Ich Reaktionen,

Mehr

Traumatherapeutische Optionen in der Rehabilitation suchtkranker Patienten

Traumatherapeutische Optionen in der Rehabilitation suchtkranker Patienten Der Mensch im Mittelpunkt Forum 8 Traumatherapeutische Optionen in der Rehabilitation suchtkranker Patienten Gabriele Angenendt salus klinik Hürth 26. Kongress des Fachverbands Sucht Heidelberg 2013 1

Mehr

Persönlichkeitsstörungen

Persönlichkeitsstörungen Persönlichkeitsstörungen Wenn die eigene Persönlichkeit zu einer großen Belastung für sich selbst und andere wird Dossier von Pro Psychotherapie e.v. Inhaltsverzeichnis Ausgeprägt auffällige Persönlichkeit

Mehr

Wie gehe ich mit Suizidalität um? Dr. med. Barbara Hochstrasser, M.P.H. Chefärztin Privatklinik Meiringen

Wie gehe ich mit Suizidalität um? Dr. med. Barbara Hochstrasser, M.P.H. Chefärztin Privatklinik Meiringen Wie gehe ich mit Suizidalität um? Dr. med. Barbara Hochstrasser, M.P.H. Chefärztin Privatklinik Meiringen Suizidalität : Begriffbestimmung Suizidalität meint die Summe aller Denk- und Verhaltensweisen,

Mehr

Borderline Syndrom / Persönlichkeitsstörung

Borderline Syndrom / Persönlichkeitsstörung Borderline Syndrom / Persönlichkeitsstörung Quellen: Christine Bofinger (Klinikum Nürnberg - Klinik für Psychiatrie u. Psychotherapie) Claudia Recksiedler / Katharina Wick WARUM... sind die so instabil?...

Mehr

Aggressive Sozialverhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Aggressive Sozialverhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen Aggressive Sozialverhaltensstörungen bei Kindern und Jugendlichen Dr. med. O. Latuscynski Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und psychotherapie Fachklinikum Bernburg Gliederung: 1. Vorstellung

Mehr

FAVK [de]: FAVK- S Selbsturteil (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern) Feldstichprobe - Stanine-Werte (5+/-2z)

FAVK [de]: FAVK- S Selbsturteil (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern) Feldstichprobe - Stanine-Werte (5+/-2z) Seite 1 von 11 Rohwert Norm (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern) 1.48 9 Gesamtwert G 0.76 8 Gesamtwert E Komponentenskalen und Gesamtskalenwert G+E (gleichaltrigen- und erwachsenenbezogen)

Mehr

Depressiven und suizidalen Menschen begegnen

Depressiven und suizidalen Menschen begegnen UNIVERSITÄRE PSYCHIATRISCHE DIENSTE BERN (UPD) UNIVERSITÄTSKLINIK FÜR KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE Depressiven und suizidalen Menschen begegnen Dr. med. Stephan Kupferschmid Leitender

Mehr

Konzeptbörse über ein Frauenforensische Station für Doppeldiagnosen mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsstörung und Suchterkrankung

Konzeptbörse über ein Frauenforensische Station für Doppeldiagnosen mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsstörung und Suchterkrankung Konzeptbörse über ein Frauenforensische Station für Doppeldiagnosen mit dem Schwerpunkt Persönlichkeitsstörung und Suchterkrankung Dienstag, 09.12.2014 Referenten: S. Dettenhofer, V. Hoffmann, Leitbild

Mehr

Beziehungsstörungen. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP 2000 150

Beziehungsstörungen. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP 2000 150 Beziehungsstörungen In den letzten Jahren gibt es jedoch zunehmend Konsens darüber, daß PD im Kern als Beziehungs- oder Interaktionsstörungen aufgefaßt werden können. Prof. Dr. Rainer Sachse, IPP 2000

Mehr

Tabellenverzeichnis 13. Danksagungen 15. Geleitwort 17. Vorbemerkung der Autoren 23. Einführung 27

Tabellenverzeichnis 13. Danksagungen 15. Geleitwort 17. Vorbemerkung der Autoren 23. Einführung 27 Tabellenverzeichnis 13 Danksagungen 15 Geleitwort 17 Vorbemerkung der Autoren 23 Einführung 27 Was genau ist mit dem Begriff «hochbegabt» gemeint? 33 Tragen hochbegabte Kinder und Erwachsene ein besonderes

Mehr