FAVK [de]: FAVK- S Selbsturteil (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern) Feldstichprobe - Stanine-Werte (5+/-2z)
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- Renate Maier
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1 Seite 1 von 11 Rohwert Norm (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern) Gesamtwert G Gesamtwert E Komponentenskalen und Gesamtskalenwert G+E (gleichaltrigen- und erwachsenenbezogen) Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung G+E 1 8 Störungen der Impulskontrolle G+E Störungen sozialer Fertigkeiten G+E Störungen sozialer Interaktionen G+E Gesamtskalenwert G+E
2 Seite 2 von 11 (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern) Gesamtdauer []: 3:25 Bezeichnung Rohwert Normwert Gleichaltrigenbezogene Itemgruppierungen und Gesamtwert G 1.38 Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung G Störungen der Impulskontrolle G Störungen sozialer Fertigkeiten G Störungen sozialer Interaktionen G Gesamtwert G Erwachsenenbezogene Itemgruppierungen und Gesamtwert E 0.75 Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung E Cut-off nicht überschritten --> klinisch un 1 Störungen der Impulskontrolle E Störungen sozialer Fertigkeiten E Störungen sozialer Interaktionen E Gesamtwert E
3 Seite 3 von 11 Bezeichnung Rohwert Normwert Komponentenskalen und Gesamtskalenwert G+E (gleichaltrigen- und erwachsenenbezogen) Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung G+E Störungen der Impulskontrolle G+E 1 8 Störungen sozialer Fertigkeiten G+E Störungen sozialer Interaktionen G+E Gesamtskalenwert G+E
4 Seite 4 von 11 Gesamtwert G Rohwert: 1.48 Normwert: 9 Die vier Itemgruppierungen zur gleichaltrigenbezogenen Aggression werden zu einem Gesamtwert gleichaltrigenbezogener Aggression (Gesamtwert G) zusammengefasst. Dieser erfasst gleichaltrigenbezogene aggressive Kognitionen und Verhaltensweisen sowie weitere auslösende und aufrechterhaltende Komponenten aggressiven Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen. 9 Gesamtwert G Gesamtwert E Rohwert: 0.76 Normwert: 8 Die vier Itemgruppierungen zur erwachsenenbezogenen Aggression werden zu einem Gesamtwert erwachsenenbezogener Aggression (Gesamtwert E) zusammengefasst. Dieser erfasst erwachsenenbezogene aggressive Kognitionen und Verhaltensweisen sowie weitere auslösende und aufrechterhaltende Komponenten aggressiven Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen. 8
5 Seite 5 von 11 Gesamtwert E Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung G+E Rohwert: 1.06 Normwert: 8 Sozial-kognitive Informationsverarbeitung bezeichnet den psychischen Prozess, der zwischen der Wahrnehmung einer sozialen Situation und der Handlungsausführung stattfindet. Er beinhaltet somit sowohl die Wahrnehmung der Situation und die verschiedenen Stufen der sozialen Problemlösung von der Entwicklung von Handlungsalternativen bis hin zur Entscheidung für eine Alternative als auch generelle Überzeugungen und Einstellungen (z. B. feindselige Haltungen) sowie die Fähigkeit zur Rollenübernahme und zur Entwicklung von Empathie. Störungen in der sozial-kognitiven Informationsverarbeitung können aggressives Verhalten zur Folge haben, weil das Kind nicht in der Lage ist, sozial kompetente Verhaltensalternativen aus seinem Verhaltensrepertoire auszuwählen. Die Items dieser Skala erfassen vor allem die generelle Verzerrung der Wahrnehmung und Interpretation einer sozialen Situation sowie mögliche grundlegende Einstellungen von aggressiv en Kindern. 8 Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung G+E Störungen der Impulskontrolle G+E Rohwert: 1 Normwert: 8 Aggressive Kinder können durch eine mangelnde Impulskontrolle im Sinne der Hemmung aggressiver oder feindseliger Verhaltensweisen auffallen, wodurch aggressives Verhalten unzureichend gehemmt wird. Negative, unregulierte Emotionen können Kinder daran hindern, angemessene Problemlösestrategien einzusetzen; dadurch wird die Häufigkeit und Ausprägung aggressiven Verhaltens erhöht. Manche Kinder mit einer effektiven sozial-kognitiven Informationsverarbeitung zeigen dennoch aggressives Verhalten, weil es ihnen nicht gelingt in der konkreten Situation solche Impulse zu hemmen, sie also von intensiven Ärgergefühlen geradezu überschwemmt
6 Seite 6 von 11 werden. Sozial angemessenes Verhalten kann erst dann entstehen, wenn sich eine hinreichende Emotionskontrolle ausgebildet hat. Emotionskontrolle wird zum einen dadurch möglich, dass der emotionale Ausdruck kontrolliert wird; zum anderen ist das Sprechen über Emotionen ein wesentlicher Aspekt der Emotionsregulation. Die Items dieser Skala erfassen vor allem den Mangel an Hemmung aggressiver, feindseliger Verhaltensweisen in einer sozialen Situation, sowie intensive Ärgergefühle von aggressiv en Kindern. 8 Störungen der Impulskontrolle G+E Störungen sozialer Fertigkeiten G+E Rohwert: 1.25 Normwert: 9 Manche Kinder zeigen aggressives Verhalten, obwohl sie keine Auffälligkeiten in der sozial-kognitiven Informationsverarbeitung aufweisen und auch keine Impulskontrollstörungen in der konkreten sozialen Situation haben. Solche Kinder können eine Konfliktsituation möglicherweise deshalb nicht auf sozial kompetente Weise lösen, weil es ihnen an den notwendigen sozialen Fertigkeiten fehlt. Es fällt ihnen schwer, die richtigen Worte zu finden oder auch auf non-verbale Weise in kompetenter Weise zu kommunizieren. Die Items dieser Skala erfassen vor allem das Fehlen von sozialen Fertigkeiten im Verhaltensrepertoire des Kindes. 9 Störungen sozialer Fertigkeiten G+E
7 Seite 7 von 11 Störungen sozialer Interaktionen G+E Rohwert: 1.17 Normwert: 9 Manche Kinder zeigen aggressives Verhalten, obwohl sie weder Auffälligkeiten in der sozial-kognitiven Informationsverarbeitung aufweisen, noch Impulskontrollstörungen in der konkreten sozialen Situation haben und auch durchaus die entsprechenden sozialen Fertigkeiten besitzen, um eine Konfliktsituation auf sozial kompetente Weise zu lösen. Diese Kinder zeigen möglicherweise aggressives Verhalten, weil die Interaktionspartner sich so verhalten, dass sie aggressives Verhalten (meist unfreiwillig) unterstützen. Kinder machen dann die Erfahrung, dass es "sich lohnt", sich aggressiv zu verhalten. Solche Störungen der Interaktionen entwickeln sich zwar häufig zuerst in den Familien, sie perpetuieren jedoch im Kindergarten, in der Schule und in der Gleichaltrigengruppe: Der Erzieherin und der Lehrerin gelingt es nicht, auf sozial kompetentes Verhalten regelmäßig positiv zu reagieren und auf aggressives Verhalten kontinuierlich negative Konsequenzen folgen zu lassen. Gleichaltrige lassen dem aggressiven Kind lieber den Vortritt und manche bewundern es auch. Auf diese Weise wird das Kind positiv oder negativ für sein aggressives Verhalten verstärkt. Die Items dieser Skala erfassen vor allem das Verhalten des Kindes in Bezug zum Interaktionspartner, der möglicherweise durch seine Reaktion das aggressive Verhalten unterstützt. 9 Störungen sozialer Interaktionen G+E Gesamtskalenwert G+E Rohwert: 1.12 Normwert: 9 Die vier Komponentenskalen werden zu einem Gesamtskalenwert Aggression (Gesamtskalenwert G+E) zusammengefasst. Dieser erfasst gleichaltrigenbezogene und erwachsenenbezogene aggressive Kognitionen und Verhaltensweisen sowie weitere n aggressiven Verhaltens bei Kindern und Jugendlichen.
8 Seite 8 von 11 9 Gesamtskalenwert G+E
9 Seite 9 von 11 Itemauswertung (Itemfilter: besonders zutreffendes Verhalten, Item-Kurzansicht) Störungen sozialer Fertigkeiten G Nr Item Antwort Pkt Zeit 16G Schwierig für mich, Streit mit anderen besonders s Kindern/Jugendlichen friedlich zu beenden/durchsetzen durch ruhiges Reden Störungen sozialer Interaktionen G Nr Item Antwort Pkt Zeit 22G Kann durch Streit mit anderen besonders s Kindern/Jugendlichen oft für mich unangenehme Dinge vermeiden Gesamtwert G Nr Item Antwort Pkt Zeit 16G Schwierig für mich, Streit mit anderen besonders s Kindern/Jugendlichen friedlich zu beenden/durchsetzen durch ruhiges Reden 22G Kann durch Streit mit anderen besonders s Kindern/Jugendlichen oft für mich unangenehme Dinge vermeiden
10 Seite 10 von 11 Rohwert Theoret. RW (Fragebogen zum aggressiven Verhalten von Kindern) Theoretische Rohwertskala (Ausnutzung in Prozent) Gleichaltrigenbezogene Itemgruppierungen und Gesamtwert G Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung G 1 33 Störungen der Impulskontrolle G Störungen sozialer Fertigkeiten G Störungen sozialer Interaktionen G Gesamtwert G Erwachsenenbezogene Itemgruppierungen und Gesamtwert E Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung E 1 33 Störungen der Impulskontrolle E Störungen sozialer Fertigkeiten E Störungen sozialer Interaktionen E Gesamtwert E Komponentenskalen und Gesamtskalenwert G+E (gleichaltrigen- und erwachsenenbezogen) Störungen sozial-kognitiver Informationsverarbeitung G+E 1 33 Störungen der Impulskontrolle G+E Störungen sozialer Fertigkeiten G+E Störungen sozialer Interaktionen G+E Gesamtskalenwert G+E
11 Seite 11 von 11 Häufigkeit der Nutzung von Antwortstufen: (4 Stufen, 50 Antwort(en)) Stufe Stufe 1 20% Stufe 2 52% Stufe 3 24% Stufe 4 4% Antwortverteilung Repetitionsindex: Repetitionen: 56 (Maximum bei 50 Items: 1225); Index: 0.05
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