Waldorfschule Mannheim

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1 Vortrag an der Freien Interkulturellen Waldorfschule Mannheim Prof. Dr. Susanne Lang Hochschule Mannheim Fakultät für Sozialwesen 1

2 Zwei Sprachen oder Sprachvarianten sind mehr als eine. Dieser Logik folgt man hierzulande jedoch nur, wenn es sich um statushohe Sprachen handelt, etwa Englisch oder Französisch (Stölting 2005). 2

3 Varietäten, Register und Stile des `Deutschen Hast du etwas bekommen? (Schulnorm) Hast was gekriegt? (Umgangssprache) Hasch was kriegt? (Regiolekt) Häsch öppis übercho? (Dialekt) schnurz, piepe, scheißegal (Soziolekt) Technolekte/Fachsprachen Slang/Jugendsprache Eine Sprache ist viele Sprachen! 3

4 `Muttersprachler können je nach Milieu die passenden Ausdrucksweisen wählen (soziolinguistische Kompetenz). Muttersprachler und Mehrsprachige können zwischen verschiedenen Ausdrucksweisen und Sprachen umschalten (Switching psycholinguistische Kompetenz). Über sozio- und psycholinguistische Mehrsprachigkeitskompetenzen verfügen grundsätzlich alle Menschen! 4

5 Eigenschaften der beherrschten Varietäten: Politischer Status Struktureller Abstand Abstand der `Kulturwelten (Ausnahme: Dänisch, eine Minderheitensprache in Deutschland im Vergl. zum Sorbischen als autochthone Sprache). Grad der Beherrschung v. Varietäten/Sprachen: Sprachfertigkeit/Erwerbsumstände (institutionell ungesteuert gesteuert) Die gleichgute Beherrschung zweier Standardsprachen (Bi-Monolingualismus) ist eher ein Ideal als die Regel. 5

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7 Artikel 25 (Rechte der Sorben [Wenden]) (3) Die Sorben haben das Recht auf Bewahrung und Förderung der sorbischen Sprache und Kultur im öffentlichen Leben und ihre Vermittlung in Schulen und Kindertagesstätten. (4) Im Siedlungsgebiet der Sorben ist die sorbische Sprache in die öffentliche Beschriftung einzubeziehen. Die sorbische Fahne hat die Farben Blau, Rot, Weiß. (5) Die Ausgestaltung der Rechte der Sorben regelt ein Gesetz. Dies hat sicherzustellen, dass in Angelegenheiten der Sorben, insbesondere bei der Gesetzgebung, sorbische Vertreter mitwirken. (Verfassung des Landes Brandenburg) 7

8 Schulzweisprachigkeit: Hinzuerwerb einer Schulfremdsprache (Englisch, Französisch). Lebensweltliche Zweisprachigkeit: Erwerb der Verkehrssprache im Zielsprachland (Deutsch als Zweitsprache), im Sinne einer weiteren Sozialisationssprache. Mehrsprachigkeit (Plurilingualismus): Lebensweltliche `Zweisprachige verfügen meist über dritte und vierte Sprachen. 8

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10 1. Neu zugewanderte Kinder erwerben neben der Sprache des Herkunftslandes (Familiensprache) Deutsch und werden dadurch `zweisprachig. 2. Kinder mit familiärem Migrationshintergrund erwerben die Familiensprache und Deutsch schon vorschulisch als primäre Sozialisationssprachen. erstsprachlicher Bilingualismus 10

11 Im Grundgesetz ist das Prinzip der Sprachenfreiheit in der Privatsphäre gesichert, d.h. auch in der Kindererziehung. Die grundgesetzliche Verpflichtung zur Wahrung der staatlichen Spracheinheit durch die Amtssprache Deutsch und die Sprachfreiheit in der Familie geraten im Blick auf die Erziehung und Bildung in der Schule in Konflikt. Beide seien schonend aufeinander abzustimmen (laut maßgeblicher Kommentatoren zum GG). 11

12 Die sprachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten der Kinder in den Mittelpunkt stellen und erweitern durch standardsprachliche Kompetenzen (bilinguale Erziehung). 12

13 Lebensweltlich Mehrsprachige passen in der BRD nicht in die normierte schulische Sprachenordnung. Im `muttersprachlichen Fach Deutsch wird nicht die von der Mutter erlernte Sprache gelernt. Auch die erste gelernte Schulfremdsprache ist in der Regel nicht die `Muttersprache. Lebensweltliche Mehrsprachige konkurrieren in den auf Deutsch unterrichteten Sachfächern mit deutschen Erstsprachlern (Submersionsystem). 13

14 Unterricht in der Regelsprache ist Deutsch. In den Regelklassen lernen neben den altersgemäß entwickelten Erstsprachlern auch die Mehrsprachigen mit Migrationshintergrund. In der Schulstruktur fehlt für sie ein in die Regelschule eingebundener `Muttersprachenunterricht (Einführung in den Schriftspracherwerb); ein Fachunterricht in der Erst- oder der am besten beherrschten Sprache; ein in ausreichend langer (der Teilnahme der Regelklasse vorgeschalteter) Lehrgang in Deutsch als Zweitsprache. 14

15 Aus Stölting 2005, S

16 Beeinträchtigungen: Es liegen in Deutsch keine ausreichende altersgemäße umgangssprachliche Kenntnisse (BICS) vor. Oder, falls diese vorliegen, es in der Familie keine herkunftssprachliche Schrift- und Textorientierung als Basis für CALP-Bildung vorliegt. 16

17 Aus Stölting 2005, S. 256 Ein Kind braucht 4 bis 7 Jahre, um als Anfänger in der Zweitsprache seine CALP auf die gleiche Höhe wie ein erstsprachlich deutsches Kind zu bringen. 17

18 Jemanden eine fremde Sprache (Latein) lehren zu wollen, bevor er die eigene beherrscht, bedeutet ebensoviel wie seinem Sohn reiten lehren zu wollen, bevor er gehen kann (Comenius 17. Jahrhundert). 18

19 Empowerment durch Sicherung der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift. Schaffung einer soliden Basis für lebenslanges Lernen. Förderung der Akkulturation sowohl in Bezug auf das eigene Milieu sowie die Gesellschaft. Erweiterung der Horizonte. Hohe Lernerfolge (nach Obanya 2004). 19

20 Die unterrichtliche Zielsprache ist für alle in der Lerngruppe nicht die bestbeherrschte Sprache, weshalb alle ihr schulisches Wissen in einer Sprache erwerben, die sie gleichzeitig als Sprachfach lernen. 20

21 Dual Language Schools -> Two-Way- Immersion Coral Way Elementary School /Florida. Sprachen Englisch und Spanisch. Ziel: Englischer Spracherwerb mit dem gleichzeitigen Erhalt der muttersprachlichen Spanisch-Kenntnisse für kubanische Kinder zu gewährleisten (Niedrig 2011, S. 98). 21

22 Unterricht in zwei verschiedenen Erstsprachen. Die Unterrichtszeit wird auf die beiden beteiligten Sprachen aufgeteilt ( wechselseitigen Immersionssituation nach Niedrig 2011, S. 97). Schüler und Schülerinnen werden je zur Hälfte aus Kindern der sprachlichen Mehrheit und aus Kindern einer sprachlichen Minderheit zusammengesetzt. Die Aufteilung der Sprachen wird je nach Schule nach Fächern-, Wochentagen-, Tageszeiten- oder nach Unterrichtssequenzen aufgeteilt. Jeder Lehrer und Lehrerin spricht im Rahmen der Schule ausschließlich eine Sprache (die Kinder sollen sich nicht auf die Übersetzung aus ihrer schwächeren in ihre stärkere Sprache verlassen). 22

23 Die deutsch-italienische Schule in Wolfsburg, eine Grundschule in Hagen, die staatlichen Europaschulen in Berlin (mit der Sprachkombination: Deutsch plus Englisch, Französisch, Russisch, Spanisch, Italienisch, Polnisch, Türkisch, Griechisch und Portugiesisch), die Schulen im Hamburger Schulversuch Bilinguale Grundschulklassen (mit der Sprachkombination: Deutsch plus Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Türkisch). 23

24 Rudolf Ross Grundschule befindet sich in der Hamburger Neustadt im Portugiesenviertel. Gegründet wurde sie zu Beginn der Arbeitskräfteanwerbung in Hafennähe von der größten portugiesischen Comuniade Deutschlands. Im Jahr 2000 wurde an der Rudolf-Ross-Schule im Rahmen des Hamburger Modellversuchs für die Kinder der portugiesischen Arbeitsmigranten zum ersten Mal eine bilingual deutsch-portugiesische Grundschulklasse eingerichtet. 24

25 Die Rudolf-Ross-Grundschule setzt in ihrem Konzept auf die Heterogenität ihrer SchülerInnenschaft und gewährleistet das Erlernen von zwei Erstsprachen zusammen. Nicht nur die sprachlichen Kompetenzen der Schüler und Schülerinnen werden geschätzt, weiterentwickelt und für das schulische Lernen genutzt, sondern es wird außerdem versucht, die fachlichen Leistungen dieser Kinder zu verbessern(vgl. Neumann 2011, S. 187). Bilingualer Unterricht fördert gleichzeitig, auch bildungssprachliche Fähigkeiten in allen Fächern. 25

26 Alle Kinder sind besonders und alle leben und lernen gemeinsam - das heißt, dass es nicht die Gruppe der,normalen oder,maßstabgebenden Kinder gibt, in die hinein die Anderen, besonderen Kinder integriert werden. Vielmehr ist die Heterogenität, die sich durch das gemeinsame Lernen ergibt, der Normalzustand und der Maßstab. Deshalb gehören alle Kinder dazu, ohne extra,integriert werden zu müssen (vgl. Homepage: Rudolf-Ross-Grundschule). 26

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28 Ein integriertes Sprach- und Sachlernen in einem bilingualen Schulmodell führt zu wesentlich besseren Ergebnissen als ein rein grammatikorientierter Fremdsprachenunterricht in einer Regelschule. Die Ergebnisse einer Schulleistungsüberprüfung an der Rudolf-Ross-Grundschule zeigen, dass Kinder, welche gleichzeitig in deutscher und portugiesischer Sprache lesen und schreiben lernen, auch beim Erwerb von Englisch in der Sekundarstufe erfolgreicher sind als ihre Mitschüler aus den monolingualen Parallelklassen. 28

29 Zweisprachigkeit im Sinne der individuellen Fähigkeiten eines Kindes oder Jugendlichen kann für jede einzelne Schülerin und jeden Schüler angestrebt werden, ohne die Vielfalt der Sprachen in der Schülerschaft zu reduzieren. Eine klare Orientierung an den Ressourcen der Schülerinnen und Schülern einerseits und dem Bedarf der Wirtschaft und des Arbeitsmarkts an Personen, die mit der Mehrsprachigkeit der globalisierten Welt produktiv umgehen können, finden in einer so gestalteten Schule zusammen (vgl. Neumann 2011, S. 189). 29

30 30

31 Fürstenau, S.; Gomolla, M. (Hrsg.): Migration und Schulischer Wandel. Mehrsprachigkeit. Wiesbaden Gogolin, I.: Der monolinguale Habitus der multilingualen Schule Münster Leiprecht, R.; Kerber A. (Hrsg.): Schule in der Einwanderungsgesellschaft. Ein Handbuch. Schwalbach/Ts Niedrig, H.: Unterrichtsmodelle für Schülerinnen und Schülern aus sprachlichen Minderheiten, in: in: Fürstenau/Gomolla 2011, S Neumann, U.: Schulischer Wandel durch bilinguale Klassen, in: Fürstenau/Gomolla 2011, S Stölting, W. : Erziehung zur Mehrsprachigkeit und zweisprachige Erziehung, in: Leiprecht/Kerber 2005, S Ders: Fachliches Lernen durch das Medium der Zweitsprache Deutsch, in: Leiprecht/Kerber 2005, S Obanaya, P.: Learning In, With and From the First Language, PRAESA Occasioanl Papers No. 19, University of Cape Town Wolff, H. E.: Pre-School Child Multilingualism and it s Educational Implications in the African Contect. PRAESA Occasional Papers No. 4, Prof. University Dr. Susanne Lang of Cape Town

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