Wege zur klimaverträglichen Stadt Kommunale Handlungsfelder am Beispiel der Stadt Zürich

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1 Wege zur klimaverträglichen Stadt Kommunale Handlungsfelder am Beispiel Dr. Marie-Therese Büsser Gesundheits- und Umweltdepartement

2 Ausgangslage Zürich Hauptstadt des Kantons Zürich Grösste Stadt der Schweiz ( EinwohnerInnen) Wirtschafts- und Finanzzentrum

3 Ausgangslage Zuständigkeiten für politische Entscheide in der Klima- und Energiepolitik Eidgenössische Ebene Kantonale Ebene Kommunale Ebene Stadtregierung Stadtparlament Stadtbevölkerung Volksabstimmungen Grundlegende Bedeutung der Entscheide

4 Ausgangslage Zürich ist eine lebenswerte Stadt mit hoher Lebensqualität Ergebnis internationaler Städtevergleiche! Ziel der Stadtregierung: Erhalten von hoher Lebensqualität und hohem Lebensstandard für heutige und für zukünftige Generationen!

5 Wege zur klimaverträglichen Stadt Kommunale Handlungsfelder am Beispiel Ausgangslage Auch in führen steigende Bedürfnisse zu wachsendem Energie- und Ressourcenverbrauch Abweichung C Umwelt- und Gesundheitsschäden Beitrag zum weltweiten Klimawandel Jahres-Temperatur in der Schweiz Abweichung vom Durchschnitt Jahr Jahrestemperaturen Schweiz

6 Ziele Im Rahmen der Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung setzt die Stadt einen Schwerpunkt in der Umwelt-, Energie- und Klimaschutzpolitik, der auf eine langfristige Perspektive (mindestens 2050) ausgelegt ist Leitlinie für nachhaltige Entwicklung ist die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft Bisherige Anstrengungen im Umwelt- und Energiebereich sollen weiter verstärkt werden Zürich begibt sich auf den Weg zur 2000 Watt-Gesellschaft!

7 Grundlagen Die Grundlagen der 2000-Watt-Gesellschaft wurden an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) entwickelt Heutiger durchschnittlicher Energieverbrauch jedes Menschen auf der Erde liegt bei 2000 Watt Dauerleistung Aber: Sehr ungerechte Verteilung!

8 Grundlagen Die Nachhaltigkeit der 2000-Watt-Gesellschaft ist dann gewährleistet, wenn der CO 2 -Ausstoss pro Person und Jahr nicht mehr als 1 t beträgt 2000-Watt-Gesellschaft bedeutet: Watt = Energieverbrauch pro Zeit 2000 Watt entsprechen einem jährlichen Energieverbrauch von kwh pro Person mit einem Anteil von 75% nicht fossiler Energie Die 2000-Watt-Gesellschaft beinhaltet auch den weltweiten Solidaritätsgedanken!

9 Grundlagen 2000-Watt-Gesellschaft Energieverbrauch um 2/3 vermindern (Faktor 3) 2000 heute 6200 Watt so rasch als möglich nach 2050

10 Grundlagen 2000-Watt-Gesellschaft CO 2 -Ausstoss um 90 % vermindern (Faktor 9) Tonnen CO 2 pro Person (als CO 2 -Äquivalente) 1 Heute etwa 9 Tonnen so rasch als möglich nach 2050

11 Grundlagen CO 2 -Emissionen in ( ) in Tonnen 1'600'000 1'400'000 1'200'000 1'000' ' ' ' % -6.4 % -9.8 % Treibstoffe Fernwärme (ohne Kehricht) Erdgas Heizöl 200'

12 Grundlagen Grundelemente zum Erreichen der 2000-Watt-Gesellschaft Effizienz Weniger Energiebedarf für die gleiche Leistung Massive Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien Suffizienz Verhaltensänderung, Verzicht

13 Grundlagen Heute: 62 Glühbirnen zu je 100 Watt weniger (Suffizienz) besser, wirksamer (Effizienz) z.b. Stromsparlampe In Zukunft: 60 Lampen mit viel höherer Effizienz und dadurch deutlich weniger Leistung, Strom vorwiegend aus erneuerbaren Quellen

14 Strategie Formulierung Energiestrategie Grundlagen für eine umwelt- und klimaverträgliche Energieversorgung für 2050 Erarbeitung methodischer Grundlagen Definition Bilanzierungsmethode (Brutto-/Primär-/graue Energie) Festlegen zulässiger Anteil Energie für die Bereiche Gebäude, Mobilität und Konsum Erarbeiten einer 2000-Wattkompatiblen Energieversorgung u.a. längerfristig Ausstieg aus der nuklearen Energieversorgung

15 Strategie Formulierung Energiestrategie Festlegen von Szenarien und Zwischenetappen Erarbeiten von Energieszenarien für 2020 als Zwischenetappe (Szenarien Trend, realistischambitiös, 2000-Watt) Handlungsoptionen für die Energieplanung und Energieversorgung z.b. Beurteilung diverser zentraler/dezentraler Energieversorgung

16 Strategie Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien Festlegen der kurz- und mittelfristigen Handlungsfelder Ableiten der kurz- und mittelfristigen Handlungsfelder aus der Strategie inkl. Festlegen eines Aktionsplans Konzept für eine massive Förderung von erneuerbaren Energien (Sonne, Wasser, Geothermie, Wind, Biomasse)

17 Strategie Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien Konkrete kurz- und mittelfristige Massnahmen Strengere Vorgaben für Energieeffizienz von Gebäuden, Geräten und Fahrzeugen im eigenen Zuständigkeitsbereich Lobbying auf übergeordneten Stufen Beeinflussung NutzerInnenverhalten am Wohnund Arbeitsplatz Information, Motivation und Anreize Lernmodule für Schulen Weiterbildungsangebote für Bau- und Energiefachleute Diverse Angebote des kommunalen Elektrizitätswerkes

18 Strategie Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien Massnahmen kommunales Elektrizitätswerk Energieberatung Geschäfts- und Privatkunden Stromsparfonds Förderbeiträge für Anlagen, Produkteaktionen Effizienzbonus für Grosskunden 10% tieferer Strompreis beim Nachweis von Energiesparmassnahmen Wahlmöglichkeit Stromprodukte

19 Strategie Förderung von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien Wahlmöglichkeit Stromprodukte 30 GWh 100% Sonne 4 GWh Wasser (nur Kleinanlagen), Sonne 121 GWh Wasser (nur Kleinanlagen) 1613 GWh 930 GWh Wasser (Gross- und Kleinanlagen) Kernkraft, Wasser (Grossanlagen), Kehricht

20 Strategie Nachhaltiges Bauen/Planen/Bewirtschaften Neubauten mit besonders hohem Energiestandard Weiterentwicklung der für städtische Bauten geltenden hohen Baustandards Planung und Erstellung von Bauten, welche die Anforderungen der Watt-Gesellschaft bereits einhalten Leuchtturmprojekte Nullenergiehaus EAWAG Dübendorf MINERGIE-P Altersheim Stadt Zürich

21 Strategie Nachhaltiges Bauen/Planen/Bewirtschaften Bestehenden Bauten und Ressourcen Energieeffiziente Sanierungen (Minergie-Standard bis Passivhaus) Beachtung der Lebenszykluskosten in Wettbewerben und Submissionen Nachhaltigkeits-Rating für Bauten Ressourcenstrategie zur Förderung der Verwendung von Sekundärressourcen in Hoch- und Tiefbau (z.b. Recycling- Beton) Saniertes städtisches Verwaltungsgebäude

22 Wege zur klimaverträglichen Stadt Kommunale Handlungsfelder am Beispiel Strategie Stadtverträgliche Mobilität Förderung von öffentlichem Verkehr und von Fuss- und Fahrradverkehr Ausbau/Optimierung öffentlicher Verkehr neue Tram- und Buslinien neue S-Bahn-Linien Vollendung des Fahrradnetzes Bike to Work für Stadtverwaltung Wegleitsystem für FussgängerInnen und Ausdehnung Fussgängerzone

23 Strategie Stadtverträgliche Mobilität Umweltwirksame Verkehrslenkung und Mobilitätsmanagement Parkplatzbewirtschaftung Parkplatzrestriktionen und Fahrtenmodelle Betriebliches Mobilitätsmanagement für die Stadtverwaltung Vergünstigung für Abonnemente des öv für städtische Angestellte Dienstreisen mit dem öv Pilotversuch Road Pricing

24 Strategie Umwelt- und gesundheitsbewusstes Handeln Stärkung von umwelt- und gesundheitsbewusstem Handeln der Bevölkerung Erarbeitung Grundlagendaten (Umweltbelastung/Gesundheitseffekte/Gesundheitskosten) Information/Sensibilisierung Bevölkerung mit Aktionen und Anreizen Jährliche Umwelttage Aktionen Energiesparlampen und effiziente Elektrogeräte Ozon/PM10-SMS

25 Strategie Umwelt- und gesundheitsbewusstes Handeln Vorbildliches Verhalten der Stadt beim Umweltvollzug und in der Verwaltung Vorbildlicher Vollzug übergeordneter und städtischer Vorschriften z.b. Partikelfilterpflicht Baustellen Leuchtturm-Betriebe z.b. Alterseinrichtungen Umweltfreundliche Beschaffungen Fahrzeuge (verbindliche Ziele betreffend Energie/Emissionen/Treibstoff) Bio-Baumwolle für Uniformen (Polizei, öv, Spitäler)

26 Strategie Kooperationen Kooperation mit Institutionen im Bereich Forschung und Entwicklung Vereinbarungen von strategischen Partnerschaften mit Wissenschaft, Forschung & Entwicklung und Bildungsinstitutionen Vernetzung und gemeinsame Projekte Zürich als Oeko-Bildungsstandort

27 Strategie Kooperationen Kooperation mit Branchen und Unternehmen Vereinbarungen mit Unternehmen/Branchen Vollzugsoptimierung und Verbesserung der Umweltperformance Ökobusiness-Plan Anreizinstrumente und Abbau institutioneller Barrieren

28 Legislaturschwerpunkt der Stadtregierung für 2006 bis 2010 Nachhaltige Stadt Zürich - auf dem Weg zur 2000-Watt- Gesellschaft

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