Richtlinie Nachhaltige Beschaffung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Richtlinie Nachhaltige Beschaffung"

Transkript

1 Information: Coop Nachhaltigkeit Tel.: nachhaltigkeit@coop.ch Genehmigt durch: Coop Geschäftsleitung 1. Februar 2018 (ersetzt Version vom 7. September 2015) Sprachen: deutsch, französisch, italienisch, englisch, spanisch, mandarin 1. Ziel Coop misst dem Thema Nachhaltigkeit grosse Bedeutung bei. Coop erwartet auch von seinen Geschäftspartnern einen aktiven Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in der Sortimentsleistung bei Coop und damit zur Förderung eines nachhaltigen Konsums. Coop verfolgt folgende Ziele: 1. Ausbau Sortiment mit Produkten, die höchste Nachhaltigkeitsstandards (NH-Eigenmarken und Gütesiegel) erfüllen sowie Förderung besonders nachhaltiger Markenprodukte; 2. Schaffen von Transparenz / Rückverfolgbarkeit bei den Eigenmarken über die Produktions- und Lieferkette hinweg; 3. Umsetzung erhöhter Tierwohlstandards in der Nutztierhaltung und Förderung innovativer Lösungen zur Verbesserung der Nutztierhaltung; 4. Förderung und Durchsetzung von Mindestanforderungen im gesamten Sortiment, insb. bei kritischen Rohstoffen, Produkten und Prozessen auf Basis internationaler Standards; 5. Reduktion der Umweltbelastung in Anbau, Produktion, Transport und bei den Verpackungen; 6. Auslistung von Produkten, welche minimale Nachhaltigkeitsanforderungen nicht erfüllen. 2. Geltungsbereich Die Richtlinie gilt für alle Geschäftspartner, welche für die Coop Kanäle Retail, Restaurant, Bau+Hobby, coop@home, Coop Pronto sowie die Coop Warenhäuser Waren produzieren oder verarbeiten bzw. Dienstleistungen erbringen. Die Richtlinie gilt auch für die Coop Produktionsbetriebe für Lieferungen an Coop und an Dritte sowie für die Beschaffung zur Coop-internen Verwendung (Nicht-Handelsware). Die Richtlinie gilt generell für alle Marken- und Eigenmarkenprodukte. Darüber hinaus gelten für bestimmte Sortimentsbereiche und insbesondere für die Coop-Nachhaltigkeits-Eigenmarken weitergehende, spezifische Vorgaben. Sofern diese weitergehenden Anforderungen nicht in dieser Richtlinie geregelt sind, werden diese in separaten, spezifischen Richtlinien geregelt, welche in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Warenlieferungen (AGW) aufgeführt sind. Sofern diese Richtlinie für die Coop-Eigenmarke Qualité & Prix spezielle Anforderungen definiert, gelten diese auch für alle anderen Coop Eigenmarken. Bei Produkten der Coop Eigenmarke Prix Garantie gelten die gesetzlichen Anforderungen oder allgemeine Branchenvereinbarungen. Bei besonderen Nachhaltigkeits-Risiken verlangt Coop auch für Prix Garantie-Produkte weitergehende Anforderungen. In diesen Fällen werden Formulierungen wie "gesamtes Sortiment" oder "alle Eigenmarken" gewählt oder Prix Garantie wird explizit erwähnt. r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 1 von 9

2 3. Grundsätze Coop will zusammen mit den Geschäftspartnern die Ausbeutung von Arbeitskräften vermeiden und den respektvollen Umgang mit der Umwelt und das Tierwohl fördern. Coop will bis 2020 für alle kritischen Rohstoffe und Verfahren Mindeststandards umsetzen. Sofern solche Mindeststandards nicht bestehen oder nicht sinnvoll sind, verzichtet Coop gezielt auf bestimmte Produkte. Bei der Definition der Anforderungen arbeitet Coop mit anerkannten Gremien und Standardorganisationen zusammen. Für Coop ist das Wohl der Tiere von zentraler Bedeutung. Coop verzichtet generell auf Produkte aus nicht artgerechter Haltung oder Produkte, die auf tierquälerische Art gewonnen wurden. Coop hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 die Haltung von Nutztieren deutlich zu verbessern und entsprechend strengere Standards für Produzenten im In- und Ausland umzusetzen. Coop verlangt bei allen Coop Eigenmarken eine Rückverfolgbarkeit und Transparenz mindestens bis zur letzten wertgebenden Verarbeitungsstufe. Bei kritischen Rohstoffen in Eigenmarken muss der Geschäftspartner für die kritischen Rohstoffe und Prozessschritte die Rückverfolgbarkeit und Transparenz bis auf Stufe Primärproduktion gewährleisten können. Geschäftspartner, die die Anforderungen an die nachhaltige Beschaffung über das gesetzliche Mindestmass hinaus erfüllen, werden bei gleichwertiger kommerzieller Leistung bevorzugt. 4. Sozialverträgliche Produktion Der Geschäftspartner stellt durch geeignete Massnahmen sicher, dass die länderspezifischen rechtlichen Bestimmungen sowie die relevanten Konventionen und Leitsätze der Vereinten Nationen (UN), der OECD und der Internationalen Labour Organisation (ILO) eingehalten werden. Dies umfasst die eigenen Unternehmen des Geschäftspartners sowie auch alle fremden Betriebsstätten und ausgelagerte Teile der Produktion, in denen er Ware für Coop produzieren lässt, inklusive der vorgelagerten Stufen. Insbesondere einzuhalten sind die geltenden Bestimmungen und Industriestandards zu Arbeitszeit, Versammlungsfreiheit, Recht auf Kollektivverhandlungen, Verbot von Diskriminierung, Verbot von Kinderarbeit, Verbot von Zwangsarbeit und Disziplinarmassnahmen, gesetzliche Mindestlöhnen sowie zu Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Der Geschäftspartner muss die Einhaltung glaubwürdig nachweisen können. Bei Produktion in Risikoländern ist vom Geschäftspartner der amfori Code of Conduct der Business Social Compliance Initiative (BSCI) oder ein anderer von Coop anerkannter Nachhaltigkeits-Standard (Siehe Kapitel 8) umzusetzen. Als Risikoländer gelten die Länder gemäss Definition von amfori BSCI. Werden andere Standards verwendet, muss vom Geschäftspartner die Gleichwertigkeit mittels Benchmarking aufgezeigt werden. Coop entscheidet auf dieser Grundlage, ob der alternative Standard akzeptiert wird (vgl. Kapitel 8). Bei Coop Eigenmarken, inkl. Prix Garantie-Produkten bei denen die Produktion in einem Risikoland gemäss amfori BSCI erfolgt, ist der Nachweis der Einhaltung der Sozialanforderungen mittels amfori BSCI-Audit oder einem von Coop akzeptierten, mindestens gleichwertigen Standard darzulegen (vgl. Kapitel 8). r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 2 von 9

3 5. Ökologische Produktion Der Geschäftspartner stellt durch geeignete Massnahmen sicher, dass in seinem Unternehmen und in seinen Betriebsstätten sowie in den vorgelagerten Stufen ein möglichst schonender Umgang mit den endlichen und natürlichen Ressourcen erfolgt. Dabei sind insb. die Bereiche Energie und Klima, Abfallmanagement, Wasser- und Bodennutzung sowie Förderung der Biodiversität zu berücksichtigen. Die Geschäftspartner müssen die in dieser Richtlinie definierten ökologischen Vorgaben, insb. auch die besonderen Anforderungen an Produkte, Prozesse und Rohstoffe gemäss Kapitel 6 einhalten und sich kontinuierlich verbessern. Sie müssen die Einhaltung glaubhaft belegen können. Dazu müssen sie geeignete Management-Instrumente einsetzen. 5.1 Verpackungen Der Geschäftspartner leistet mit der Verpackungswahl nach Möglichkeit einen Beitrag an die Schonung der Ressourcen und an die Reduktion der Umweltbelastung. Dabei sollen Verpackungen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Vorgaben bezüglich Lebensmittelkonformität, der Konsumentenbedürfnisse und der Logistikanforderungen mit möglichst wenig Material auskommen und ein möglichst kleines Abfallvolumen verursachen. Zudem sind Materialien zu bevorzugen, welche im Rahmen der schweizerischen Recyclingsysteme einer stofflichen Verwertung zugeführt werden können. Bei der Wahl der Entsorgungspiktogramme auf Verpackungen müssen, wenn immer möglich, die offiziellen Piktogramme von Swiss Recycling berücksichtigt werden ( Beim Einsatz von Bioplastik resp. Biopolymeren, ob biologisch abbaubar oder nicht, ist die Coop Haltung zu "Bioplastics" und biologisch abbaubaren Werkstoffen (BAW) zu beachten. Die Anforderungen gelten für Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackungen Zusätzliche Anforderungen für Coop Eigenmarken, inkl. Prix Garantie Der Geschäftspartner verpflichtet sich, auf Verlangen von Coop, genaue Angaben über die verwendeten Verpackungsmaterialien, deren Produktionsland und Mengen zu liefern. Bei Verpackungen aus Papier und Karton oder Holz ist die Coop Richtlinie Holz- und Papierprodukte einzuhalten. Halogenierte Kunststoffe (PVC und PVDC) sind für Coop-Eigenmarken grundsätzlich verboten. Besteht Unsicherheit über die Einstufung einer Verpackung und handelt es sich um wesentliche Mengen an Packmaterial, muss der Geschäftspartner auf Verlangen von Coop eine unabhängige Ökobilanz erstellen, welche alle relevanten Umweltaspekte abdeckt. Die Coop Checkliste Verpackungen ist hierbei zu beachten. Für den Entsorgungshinweis müssen die Piktogramme gemäss Coop Produktanforderungs- und Informationsblatt (PAIB) verwendet werden. r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 3 von 9

4 5.2 Transport Coop will die Umweltbelastung durch Transporte so gering wie möglich halten. Längere Transporte müssen, wenn möglich und wirtschaftlich vertretbar, per Schiff oder auf der Schiene bzw. im kombinierten Verkehr erfolgen. Auf Flugtransporte ist im Sinne einer nachhaltigen Energie- und Klimapolitik, wenn Frische und Qualität dies zu lassen, zu verzichten. Geschäftspartner sind verpflichtet, ihre Flugtransporte mit Angabe der Menge und der Flugdistanzen an Coop zu melden. 6. Spezifische Anforderungen an Rohstoffe und Produkte 6.1 Pflanzliche Rohstoffe und Produkte Für die Verwendung von Pestiziden bei allen Coop Eigenmarken Food gilt die Richtlinie Pestizide und deren Negativliste. Importierte Früchte, Gemüse, frische Kräuter sowie Blumen und Pflanzen müssen aus einer Produktion stammen, die nach einem von GlobalGAP anerkannten Standard zertifiziert ist. Für Früchte und Gemüse, frische Kräuter, sowie Blumen und Pflanzen aus Schweizer Produktion sind die Vorgaben von SwissGAP, Ökologischer Leistungsnachweis (ÖLN) und Suisse Garantie einzuhalten. Bei der Produktion von Früchten, Gemüse, frischen Kräutern sowie Blumen und Pflanzen in Risikoländern gemäss amfori BSCI sowie in von Coop definierten Risikoregionen (vgl. Anforderungen Qualität und Nachhaltigkeit Früchte & Gemüse und Blumen & Pflanzen), sind Audits nach einem Sozialstandard wie amfori BSCI Primary Production oder GRASP (GlobalGAP Risk Assessment on Social Practice) durchzuführen, sofern diese nicht die Anforderungen von Fairtrade Max Havelaar oder SA 8000 erfüllen. Die Produktion von Früchten, Gemüse, frischen Kräutern sowie Blumen und Pflanzen in fossil beheizten Gewächshäusern ist zu vermeiden. Wo möglich ist auf die Nutzung von Abwärme oder erneuerbaren Energie zu setzen. Bei der Produktion von Früchten, Gemüse und frischen Kräutern sowie Blumen und Pflanzen ist der Einsatz von fossilem Wasser verboten. Bei der Produktion von Früchten und Gemüse in Ländern und Regionen mit hohem Wasserstress (gemäss Baseline Water Stress Indikator des Aqueduct Water Risk Atlas) sind Audits nach einem Wasserstandard wie SPRING (Sustainable Programm for Irrigation and Groundwater Use [das ist der frühere Coop Wasser- und Bodenstandard]) oder AWS (Alliance for Water Stewardship) durchzuführen, sofern diese nicht die Anforderungen von Bio Suisse erfüllt. Für Eigenmarken-Produkte mit verarbeiteten Früchten, Gemüse und frischen Kräutern sind Rohstoffe aus GlobalGAP-/SwissGAP-zertifiziertem Anbau zu verwenden. Dies gilt für FrischConvenience, Früchte- und Gemüsekonserven, tiefgekühlte Früchte, Gemüse und Kartoffelprodukte, Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte, sowie alle weiteren Produkte, die einen Anteil von mindestens 50% Früchten, Gemüse oder Kräutern haben. Ausgenommen sind Öle, Fruchtsäfte, Wein und Spirituosen. Für Eigenmarken-Produkte mit verarbeiteten Früchten, Gemüse und frische Kräutern, welche aus Risikoländern gemäss amfori BSCI sowie aus von Coop definierten Risikoregionen stammen, sind Rohstoffe aus einer Produktion zu verwenden, die die Anforderungen der Sozialstandards amfori BSCI Primary Production, GRASP (GlobalGAP Risk Assessment on Social Practice) oder höher erfüllt. Dies gilt für Frisch Convenience, Früchte- und Gemüsekonserven, tiefgekühlte Früchte, Gemüse und Kartoffelprodukte, Trockenfrüchte, Hülsenfrüchte, sowie alle weiteren Produkte, die einen Anteil von mindestens 50% Früchten, Gemüse oder Kräutern haben. Ausgenommen sind Öle, Fruchtsäfte, Wein und Spirituosen. Weihnachtsbäume aus r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 4 von 9

5 der Schweiz müssen die "Anforderungen für den Anbau von Weihnachtsbäumen für Coop" von der IG Suisse Christbaum " erfüllen. Palmöl, Palmkernöl und Palm(kern)ölderivate in den Coop Eigenmarken Food und Non Food (inkl. Prix Garantie) müssen die Anforderungen der Richtlinie Palmöl, Palmkernöl und Palm(kern)ölderivate erfüllen. Bei Markenprodukten wird ein möglichst hoher Anteil an physisch nachhaltigem Palmöl (RSPO Identity Preserved, RSPO Segregated oder Bio) angestrebt. Kaffee der Coop-Eigenmarken muss eine Zertifizierung nach Fairtrade Max Havelaar aufweisen. Kaffee der Coop Eigenmarke Prix Garantie muss mindestens Utz oder Rainforest Alliance zertifiziert sein. Auch bei Markenprodukten wird ein möglichst hoher Anteil an zertifiziertem Kaffee angestrebt (Fairtrade, Bio Suisse, EU Bio, Utz, Rainforest Alliance, 4C) Kakao (Kakaobohnen, -butter sowie -pulver) zur Herstellung von Schokoladeprodukten und - tafeln, Pralinen, Kakaopulver und Kakaospähnen für die Coop-Eigenmarken muss eine Zertifizierung nach Fairtrade Max Havelaar aufweisen. Kakao in der Coop Eigenmarke Prix Garantie muss mindestens Utz oder Rainforest Alliance zertifiziert sein. Auch in Markenprodukten wird ein möglichst hoher Anteil an zertifiziertem Kaffee angestrebt (Fairtrade, Bio Suisse, EU Bio, Utz, Rainforest Alliance). Tee (Schwarztee und Grüntee) der Coop-Eigenmarken (inkl. Prix Garantie) muss eine Zertifizierung nach einem Bio-Standard, Fairtrade Max Havelaar oder mindestens nach Utz oder Rainforest Alliance aufweisen. Auch bei Markenprodukten wird ein möglichst hoher Anteil an zertifiziertem Tee (Schwarztee und Grüntee) angestrebt (Fairtrade, Bio Suisse, EU Bio, Utz, Rainforest Alliance). Reis aus Asien für die Coop Eigenmarken muss eine Zertifizierung nach Fairtrade Max Havelaar aufweisen. Haselnüsse aus Entwicklungs- und Schwellenländern in Coop Eigenmarkenprodukten (Haselnuss-Monoprodukte, Nussmischungen, Schokoladeprodukte und tafeln, Brotaufstriche) müssen Utz oder Bio Suisse zertifiziert sein. Auch bei Markenprodukten wird ein möglichst hoher Anteil an zertifizierten Haselnüssen angestrebt. Holz- und Papierprodukte oder Karton müssen der Coop-Richtlinie Holz- und Papierprodukte entsprechen. Tropen- und Urwaldholz ohne FSC-Zertifizierung ist verboten. Erden und Substrate für alle Coop Eigenmarken inkl. Prix Garantie dürfen keinen Torf enthalten. Bei Markenprodukten ist bis spätestens 2019 auf Torf zu verzichten. Textile Rohstoffe und Textil- und Lederprodukte im Eigenmarkensortiment müssen der Coop- Richtlinie Textil und Leder entsprechen. Bei Produkten aus Biopolymeren oder biologisch abbaubaren Werkstoffen ist die Coop Haltung zu "Bioplastics" und biologisch abbaubaren Werkstoffen (BAW) zu beachten. Werden Produkte als "biologisch abbaubar", "kompostierbar" oder ähnlich ausgelobt, ist zwingend der "Konsens BAW" des Runden Tisches BAW einzuhalten ( r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 5 von 9

6 6.2 Tierische Produkte und Rohstoffe (Tierwohl und bedrohte Arten) Produkte von akut bedrohten Arten sowie Produkte aus nicht artgerechter Haltung oder Produkte, die auf tierquälerische Art gewonnen wurden, sind im gesamten Sortiment nicht zulässig. Für jede Tiergattung sind die spezifischen Anforderungen pro Eigenmarke gemäss Anhang 1 einzuhalten. Insbesondere sind im gesamten Sortiment verboten: Gänse- und Entenstopfleber, Froschschenkel Daunen aus Lebendrupf oder aus der Stopfleberproduktion. Die Daunen müssen zusätzlich den Responsible Down Standard (RDS), Global Traceable Down Standard (TDS) oder Downpass 2017 erfüllen. Käfighaltung bei der Geflügelhaltung und der Eier-Produktion. Echtpelz (ausgenommen Lammfell und Kuh- und Rentierfell) sowie Produkte aus Reptilienleder. Schaf- oder Ziegenwolle und Lammfell oder Ziegenfell von Tieren, bei denen Mulesing angewandt wurde. Produkte von Klonen und gentechnisch veränderten Tieren. Für Coop Eigenmarkenprodukte gelten folgende zusätzliche Anforderungen: Für tierische Produkte aus dem Fleisch-, Milch- und Eierbereich aus der Schweiz ist wenn möglich auf das Bundesprogramm BTS (Besonders Tierfreundliche Stallhaltung) umzustellen. Bei ausgewählten Tiergattungen wird eine Umstellung auf BTS und RAUS (mit Auslauf) angestrebt. Bei Import-Produkten aus dem Fleisch-, Milchbereich orientiert sich Coop an den Anforderungen der Schweizer Tierschutzgesetzgebung als Minimalstandard und strebt wo möglich eine Umstellung auf BTS (Besonders Tierfreundliche Stallhaltung) oder in verschiedenen definierten Tiergruppen auf BTS und RAUS (mit Auslauf) an. Import-Eier und Eier in verarbeiteten Produkten, die nicht aus der Schweiz kommen, müssen aus Betrieben stammen, die nach dem Leitfaden für Legebetriebe des Vereins für kontrollierte alternative Tierhaltungsformen (KAT) oder nach einem alternativen, mit KAT vergleichbarem Kontrollsystem, zertifiziert sind (siehe Anhang Übersichtsmatrix Coop akzeptierte Standards) Fische, Krustentiere und Weichtiere Das gesamte Angebot an Meeresfischen, Krustentieren, Muscheln sowie Süsswasserfischen aus Zucht und aus Wildfang von Coop stammt zu 100% aus nachhaltige Quellen gemäss WWF (das heisst vom WWF empfohlen oder akzeptiert). Coop fördert beim Zuchtfisch prioritär Bio Knospe-zertifizierte und ASC zeritifizierte Produkte aus nachhaltigen Aquakulturen. Beim Wildfang fördert Coop besonders MSC-zertifizierte Produkte aus nachhaltigem Wildfang. Zudem strebt Coop eine enge Zusammenarbeit mit Schweizer Berufsfischern und Fischzüchtern an und unterstützt sie bei der nachhaltigen Bewirtschaftung der Schweizer Gewässer und in der nachhaltigen Zucht. r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 6 von 9

7 Für das gesamte Sortiment gilt: Stör und Kaviar (Ausnahme Produkte aus Zucht), Haifischprodukte sowie Meeresschildkröten und Meeressäuger sind verboten. Der Verkauf von lebenden Hummern, sowie von Hummern, welche nicht nach einer Methode analog der Crustastun-Methode elektrisch betäubt/getötet wurden, ist verboten. Fische und Meeresfürchte gemäss WWF Score 6 (akut bedrohte Fischarten), Score 5 (Besonders anfällige und stark überfischte Fischarten) und Score 4 (überfischte Fischarten) sind verboten. Coop deklariert offen und transparent das Fanggebiet und beim Selbstbedienungs-Frischfisch aus Wildfang die Fangmethode. Im Offenverkauf gibt der Verkäufer Auskunft Futtermittel Der Einsatz von in der Schweiz verbotenen Hormonen oder Leistungsförderern ist im gesamten Sortiment verboten. Begründete Ausnahmen bei Importprodukten müssen durch die Direktion Marketing/Beschaffung genehmigt werden. Coop setzt sich dafür ein, dass Sojaprodukte (Bohnen, Schrot, Kuchen, Öl) für Futtermittel aus GVO-freier und verantwortungsbewusster Produktion stammen (umwelt- und sozialgerechter Anbau unter Verzicht auf Rodungen von Primärwaldflächen und artenreichen Lebensräumen). Coop akzeptiert als Nachhaltigkeitsstandards die Leitstandards des Sojanetzwerks Schwelz (ProTerra, RTRS Non-GM, Donau Soja, Europa Soja, Bio Suisse). Für alle Coop-Eigenmarken mit Rohstoffen aus einheimischer Tierhaltung müssen die Futtermittel frei sein von deklarationspflichtigen GVO aus Freisetzung. Für alle Coop-Eigenmarken mit Rohstoffen aus ausländischer Tierhaltung werden jene Lieferanten bevorzugt, die bei gleichwertiger Leistung ganz oder teilweise GVO-freie Futtermittel gewährleisten können. 6.3 Weitere unzulässige oder genehmigungspflichtige Verfahren / Produkte Für alle Coop-Eigenmarken sind Lebensmittel-Rohstoffe aus deklarationspflichtigen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) aus Freisetzung verboten. Bei Markenprodukten mit kennzeichnungspflichtigen gentechnisch veränderten Komponenten entscheidet die Direktion 1 Retail auf Antrag der Direktion 3 Marketing/Beschaffung über eine Sortimentsaufnahme. Vor dem Einsatz gentechnisch veränderter Organismen oder der Bestrahlung der Ware hat der Geschäftspartner das Einverständnis von Coop unter Vorlage der vollständigen behördlichen Bewilligungen, dem Nachweis der Unbedenklichkeit sowie einer schriftlichen Erläuterung über den Zusatznutzen der beabsichtigten Vorgehensweise für den Coop Kunden einzuholen. Gentechnische Verfahren zur Herstellung von Substanzen in geschlossenen Systemen werden akzeptiert, sofern sie nachweislich für den Konsumenten oder für die Umwelt einen langfristigen Zusatznutzen bieten (wie z.b. die Herstellung von Enzymen für Waschmittel). Pestizidprodukte für den Verkauf, welche Wirkstoffe enthalten, die im Verdacht stehen akut bienengefährlich zu sein (betrifft insb. Imidacloprid, Thiametoxam, Clothianidin, Fipronil, Chlorpyrifos, Cypermethrin, Deltamethrin) und/oder von der WHO als 1a oder 1b klassifiziert sind, sind verboten. r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 7 von 9

8 Produkte (chemische Gemische und Erzeugnisse), die mehr als 0.1% besonders besorgniserregender Substanzen enthalten, die auf der Kandidatenliste (SVHC Candidate List) der Europäischen Agentur für chemische Stoffe (ECHA) aufgeführt sind, sind verboten. Begründete Ausnahmen dieses Verbotes benötigen ein besonderes Genehmigungsverfahren. Dazu ist ein Zeit- und Massnahmenplan einzureichen, bis wann die betreffende besorgniserregende Substanz im Produkt unter 0.1% eingesetzt oder komplett ersetzt sein wird. Der Einsatz von Triclosan bei Coop Eigenmarken inkl. Prix Garantie ist verboten. Substanzen gemäss der Chemikalien-Negativliste in der RL Textil + Leder für entsprechende Coop Eigenmarken Produkte inkl. Prix Garantie sind verboten. Sandgestrahlte Jeans im gesamten Sortiment (zum Schutz der Arbeitnehmer in den Herstellbetrieben) sind verboten. Beim Einsatz von Nanotechnologie sind die Regelungen gemäss Code of Conduct Nanotechnologie der IG DHS einzuhalten. Die Belieferung mit Coop Eigenmarken Produkten, inkl. Prix Garantie die in besetzten, palästinensischen Gebieten (gemäss UN Resolution 242 von 1967) produziert und/oder verarbeitet wurden, ist verboten. Markenprodukte aus besetzten, palästinensischen Gebieten (gemäss UN Resolution 242 von 1967) müssen korrekt deklariert werden. Die betroffenen Geschäftspartner müssen eine entsprechende Verpflichtungserklärung unterschreiben. Eine Belieferung mit Coop Eigenmarken inkl. Prix Garantie, die in der Westsahara produziert und/oder verarbeitet wurden, ist verboten. Im gesamten Sortiment ist die vorsätzliche Konstruktion von Produkten oder der Einbau von Schwachstellen in Produkten, welche die Lebensdauer gezielt reduzieren oder Reparaturen verunmöglichen (geplante Obsoleszenz), verboten. 7. Umsetzung und Ausnahmen Jeder Geschäftspartner ist dafür verantwortlich, dass neben den gesetzlichen Vorgaben die darüber hinausgehenden Anforderungen von Coop in seinem Einflussbereich eingehalten werden. Dies beinhaltet auch die vorgelagerten Stufen der Produktions- und Lieferkette. Coop verlangt darüber hinaus von den Geschäftspartnern eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Leistungen bezüglich sozialverträglicher und ökologischer Produktion. Coop akzeptiert eine schrittweise Umsetzung. Bei ungenügender Umsetzung und mangelnder Kooperation bei Verbesserungsmassnahmen ist eine Beendigung der kommerziellen Beziehung möglich. Coop strebt an, dass alle Geschäftspartner nachweislich die Anforderungen dieser Richtlinie erfüllen. Coop erfasst die Umsetzung systematisch und verfolgt diese im Rahmen des Geschäftspartnermanagements. Coop engagiert sich für die Umsetzung dieser Richtlinie im gesamten Sortiment und insbesondere bei den Coop Eigenmarken. Bei Markenprodukten liegt die Verantwortung für die Umsetzung primär bei den jeweiligen Markenartikelherstellern. Im übrigen gelten die Pflichten gemäss Allgemeinen Geschäftsbedingungen für Warenlieferungen (AGW). Sofern in dieser Richtlinie nicht anders geregelt, entscheidet der Leiterder jeweiligen Organisationsbereiche CCM/Beschaffung über Ausnahmen zu dieser Richtlinie nach Rücksprache mit der OE Nachhaltigkeit. r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 8 von 9

9 8. Akzeptierte Standards und Gütesiegel Im Extranet findet sich als Anhang 2 die "Übersichtsmatrix akzeptierte Standards", welche Coop generell und im Rahmen dieser Richtlinie akzeptiert. Sie umfassen neben Qualitätsstandards auch Nachhaltigkeits-Mindeststandards sowie darüber hinaus gehende Nachhaltigkeits-Gütesiegel. Über die Akzeptanz weiterer Standards, Zertifizierungen oder Gütesiegel etc. entscheidet die Direktion Marketing/Beschaffung nach Rücksprache mit der OE Nachhaltigkeit 9. Sanktionen Werden Anforderungen, welche sich aus dieser Richtlinie ergeben, nicht eingehalten, kommen die Sanktionen, wie sie in den AGW aufgeführt sind, zur Anwendung. Anhang 1: Anforderungen an Tierhaltung für Fleisch und Eier in Coop Marken Anhang 2: Matrix akzeptierte Standards r_nh_beschaffung_d.docx / Dezember 2017 Seite 9 von 9

Richtlinie Nachhaltige Beschaffung

Richtlinie Nachhaltige Beschaffung Information: Coop Nachhaltigkeit/Wirtschaftspolitik Tel.: + 41 61 336 70 88 E-Mail: sibyl.anwander@coop.ch Genehmigt durch: Coop Geschäftsleitung im November 2013 (ersetzt Version vom März 2012) Sprachen:

Mehr

EINKAUFSPOLITIK KAKAO

EINKAUFSPOLITIK KAKAO EINKAUFSPOLITIK KAKAO INHALT Grundsatz...2 1. Ziele und Geltungsbereich...2 2. Standards und Zertifizierungsmethoden...3 2.1 Fairtrade...3 2.2 Rainforest Alliance...3 2.3 UTZ Certified...4 3. Gestaltung

Mehr

Dafür stehen wir ein: Tierwohl

Dafür stehen wir ein: Tierwohl Dafür stehen wir ein: Tierwohl Die Knospe garantiert Bio-Qualität Biologische Produkte entstehen im Einklang mit der Natur. Das bedeutet artgerechte Tierhaltung und Fütterung sowie strikten Verzicht auf

Mehr

Code of Conduct Compliance. Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG. und. ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner

Code of Conduct Compliance. Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG. und. ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner Code of Conduct Compliance Verhaltensrichtlinien für die Vöhringer GmbH & Co. KG und ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner. 31.03.2012 1. Einleitung Vöhringer ist ein international tätiges Unternehmen

Mehr

Name: Schweizer Nahrungsmittel-Labels

Name: Schweizer Nahrungsmittel-Labels Hinweis Eine Übersicht über alle Labels kann beim Landwirtschaftlichen Informationsdienst (LID) bestellt oder als PDF-Dokument heruntergeladen werden: www.lid.ch > Service > PDF-Dokumente > Minibroschüren

Mehr

Energiegespräche im Wenkenhof Nachhaltigkeit bei Coop. Bruno Cabernard, Leiter Nachhaltigkeit Riehen, 20. Oktober 2015

Energiegespräche im Wenkenhof Nachhaltigkeit bei Coop. Bruno Cabernard, Leiter Nachhaltigkeit Riehen, 20. Oktober 2015 Energiegespräche im Wenkenhof Nachhaltigkeit bei Coop Bruno Cabernard, Leiter Nachhaltigkeit Riehen, 20. Oktober 2015 2 Statuten der Coop Genossenschaft Nachhaltigkeit ist Zweck von Coop Art. 2 Zweck,

Mehr

Internationale Kaffee-Einkaufspolitik

Internationale Kaffee-Einkaufspolitik Internationale Kaffee-Einkaufspolitik Stand: Juli 2016 Unser Anspruch Einfach, verantwortungsbewusst, verlässlich: Seit über 100 Jahren sind traditionelle Kaufmannswerte die Grundlage für den dauerhaften

Mehr

Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch

Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch 84453 Mühldorf QM-HANDBUCH Rev10 gültig ab: 01/14 Seite 1 von 5 Qualitäts- und Umwelt-Management-Handbuch 1 Anwendungsbereich 2 Darstellung des Unternehmens 3 Qualitäts- und Lebensmittelsicherheitspolitik

Mehr

Strategiekonzept Nachhaltigkeit Ressourceneffizienz und Klimaschutz

Strategiekonzept Nachhaltigkeit Ressourceneffizienz und Klimaschutz Strategiekonzept Nachhaltigkeit Ressourceneffizienz und Klimaschutz Mit innovativen Nachhaltig- keitsleistungen an die Spitze Integrierte Marken- und Unternehmenskommunikation NH Nachhaltige Sortimentsleistungen

Mehr

W7.4.60: Nationales Dachreglement für das Migros Label Aus der Region. Für die Region.

W7.4.60: Nationales Dachreglement für das Migros Label Aus der Region. Für die Region. Weisung W7.4.60: Nationales Dachreglement für das Migros Label Aus der Region. Für die Region. 1. Ziel/Zweck...2 2. Geltungsbereich...2 3. Begriffe, Definitionen, Abkürzungen, Messgrössen...2 3.1. Vertragspartner...2

Mehr

Kosmetika- Label Umweltnetz-schweiz.ch 1

Kosmetika- Label Umweltnetz-schweiz.ch 1 Kosmetika- Label Erstellt am: Dienstag, 21. Dezember 2010 Erstellt von: RS Dateiname: Kosmetika-Labels Seiten: Seite 1 von 9 2010 Umweltnetz-schweiz.ch 1 Inhalt aha! 2... 3 Coop Naturaline... 4 Natural

Mehr

EINKAUFSLEITLINIE FÜR HOLZ- UND PAPIERPRODUKTE

EINKAUFSLEITLINIE FÜR HOLZ- UND PAPIERPRODUKTE EINKAUFSLEITLINIE FÜR HOLZ- UND PAPIERPRODUKTE real,- Einkaufsleitlinie Holz-/Papierprodukte Stand November 2016 Seite 1 von 8 INHALT Grundsatz... 3 1. Ziele und Geltungsbereich... 4 2. Gestaltung des

Mehr

Fairer Handel Schüler AB 6.2. Fairtrade

Fairer Handel Schüler AB 6.2. Fairtrade Im Siegeldschungel Siegelkarte 1/6 Schau dir dein Siegel genau an und diskutiere in deiner Gruppe, nach welchen dein Siegel besser ist als andere und warum so viele wie möglich mit deinem Fairtrade Siegel

Mehr

Natürlich geniessen. Wissen was gut ist. Alle Informationen zu einer gesunden Ernährung.

Natürlich geniessen. Wissen was gut ist. Alle Informationen zu einer gesunden Ernährung. Ökologisch betrachtet leben wir in der Schweiz weit über unsere Verhältnisse: Wir verbrauchen im Durchschnitt 2,4-mal mehr Ressourcen als auf dem Planeten verfügbar sind. Warum? Unser hoher Lebensstandard

Mehr

EIN PLÄDOYER FÜR ANGEMESSENE BRANCHENLÖSUNGEN. DUSSELDORF, 19 September 2014

EIN PLÄDOYER FÜR ANGEMESSENE BRANCHENLÖSUNGEN. DUSSELDORF, 19 September 2014 EIN PLÄDOYER FÜR ANGEMESSENE BRANCHENLÖSUNGEN DUSSELDORF, 19 September 2014 WHY WORKING CONDITIONS IN AGRICULTURE? GLOBALG.A.P. Secretariat Page 2 ARBEITSBEDINGUNGEN IM FOKUS DER ÖFFENTLICHKEIT GLOBALG.A.P.

Mehr

Fair schmeckt besser! Für umweltfreundlich und fair produzierte Lebensmittel.

Fair schmeckt besser! Für umweltfreundlich und fair produzierte Lebensmittel. Fair schmeckt besser! Für umweltfreundlich und fair produzierte Lebensmittel. Bild: judywie / photocase Essen ohne Nebenwirkungen Die Fair-Food-Initiative fördert gesunde Lebensmittel aus naturnaher und

Mehr

Produktionsrichtlinien Swiss Black Angus

Produktionsrichtlinien Swiss Black Angus Produktionsrichtlinien Swiss Black Angus 1 1. Swiss Black Angus. Das Label Swiss Black Angus (SBA) steht für hochwertiges Qualitätsfleisch der Rasse Angus aus Schweizer Mutterkuhhaltung. Die Wertschöpfungskette

Mehr

Qualitätsentwicklung bei Lieferanten Einblicke in die Migros Praxis

Qualitätsentwicklung bei Lieferanten Einblicke in die Migros Praxis Qualitätsentwicklung bei Lieferanten Einblicke in die Migros Praxis SAQ Sektion Zentralschweiz, 08.05.2015 Sabine Mattmann, Leiterin Qualitätsmanagement & Qualitätssicherung Migros Genossenschaftsbund

Mehr

Nachhaltige Kosmetik aus rechtlicher Sicht. Dr. Karin Gromann Bundesministerium für Gesundheit

Nachhaltige Kosmetik aus rechtlicher Sicht. Dr. Karin Gromann Bundesministerium für Gesundheit Nachhaltige Kosmetik aus rechtlicher Sicht Dr. Karin Gromann Bundesministerium für Gesundheit Was bedeutet Nachhaltigkeit? Was bedeutet Nachhaltigkeit für Kosmetika Nachhaltige Kosmetik aus rechtlicher

Mehr

Nachhaltigkeit bei der Küchenherstellung

Nachhaltigkeit bei der Küchenherstellung Nachhaltigkeit bei der Küchenherstellung.Respekt gegenüber Mensch und Umwelt. Veriset ist PEFC-zertifiziert Stand: Juni 2013 Eingebettet in eine nachhaltige Waldbewirtschaftung Der Schlüssel zum Erfolg

Mehr

Chemikalienrichtlinie

Chemikalienrichtlinie natureplus e.v. Grundlagenrichtlinie 5001 Ausgabe: April 2015 zur Vergabe des Qualitätszeichens Seite 2 von 5 Das natureplus -Qualitätszeichen soll in besonderem Maße dem Schutz der Umwelt und der Gesundheit

Mehr

Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung. Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg

Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung. Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg Nachhaltigkeit in der Ernährungswirtschaft und Tierernährung Vortragsveranstaltung der GFL, Bernburg 14.1.2015 WWF Präsentation I Dr. Birgit Wilhelm 14.01.2015 1 Der WWF in Deutschland 64,2 Mio. Euro 455.000

Mehr

Unsere Kaffee- Einkaufspolitik

Unsere Kaffee- Einkaufspolitik Unsere Kaffee- Einkaufspolitik Wir handeln mit Verantwortung Kaffee-Einkaufspolitik 2 Kaffee-Einkaufspolitik Die Unternehmensgruppe ALDI SÜD in Deutschland ist der Überzeugung, dass dauerhafter wirtschaftlicher

Mehr

Media Mundo Von der FSC-Strategie zur Umsetzung im Tagesgeschäft. Christian Rüttimann, Projektleiter Nachhaltigkeit Düsseldorf 7.4.

Media Mundo Von der FSC-Strategie zur Umsetzung im Tagesgeschäft. Christian Rüttimann, Projektleiter Nachhaltigkeit Düsseldorf 7.4. Media Mundo Von der FSC-Strategie zur Umsetzung im Tagesgeschäft Christian Rüttimann, Projektleiter Nachhaltigkeit Düsseldorf 7.4.2011 Agenda Übersicht Coop Nachhaltigkeitsstrategiekonzept von Coop Holz-

Mehr

Die bessere Lösung! Nachhaltige Geflügelproduktion. Verantwortung, Qualität und Innovation für höchsten Genuss

Die bessere Lösung! Nachhaltige Geflügelproduktion. Verantwortung, Qualität und Innovation für höchsten Genuss Die bessere Lösung! Nachhaltige Geflügelproduktion Verantwortung, Qualität und Innovation für höchsten Genuss Verantwortung, Qualität und Innovation für höchsten Genuss 2 3 Bio- und Alpigal -Geflügel Beste

Mehr

EINKAUFSPOLITIK PALMÖL

EINKAUFSPOLITIK PALMÖL EINKAUFSPOLITIK PALMÖL INHALT Grundsatz...2 1. Begriffsbestimmungen...2 1.1. Palmöl/Palmkernöl...2 1.2. Palm(kern)ölfraktionen...3 1.3. Verarbeitete / Veredelte Produkte auf Palm(kern)ölbasis...3 1.4.

Mehr

Einkaufspolitik Kakao. Kakao-Einkaufspolitik. ALDI Belgien. Stand: Juli 2015 seite 1

Einkaufspolitik Kakao. Kakao-Einkaufspolitik. ALDI Belgien. Stand: Juli 2015 seite 1 -Einkaufspolitik ALDI Belgien Stand: Juli 2015 seite 1 Unser Anspruch ALDI handelt einfach, verantwortungsbewusst und verlässlich. Traditionelle Kaufmannswerte zeichnen uns seit über 100 Jahren aus und

Mehr

EIN GEMEINSAMES ENGAGEMENT FÜR FAIRE ARBEITSBEDINGUNGEN IN DER BEKLEIDUNGSPRODUKTION

EIN GEMEINSAMES ENGAGEMENT FÜR FAIRE ARBEITSBEDINGUNGEN IN DER BEKLEIDUNGSPRODUKTION Seit 2013 Mitglied von EIN GEMEINSAMES ENGAGEMENT FÜR FAIRE ARBEITSBEDINGUNGEN IN DER BEKLEIDUNGSPRODUKTION " Zebra Fashion ist sich seiner sozialen Verantwortung bei der weltweiten Beschaffung seiner

Mehr

Verhaltenskodex (Code of Conduct).

Verhaltenskodex (Code of Conduct). Verhaltenskodex. Verhaltenskodex (Code of Conduct). Dieser Verhaltenskodex ist Teil der «Bühler Essentials». Er hält die Richtlinien für unsere Leistung und unser Verhalten gegenüber unseren Kunden, Geschäftspartnern

Mehr

BIO kinderleicht erklärt!

BIO kinderleicht erklärt! BIO kinderleicht erklärt! Arbeitsunterlage für den Sachunterricht FINANZIERT MIT FÖRDERMITTELN DER EUROPÄISCHEN UNION UND MITTELN DER AGRARMARKT AUSTRIA MARKETING GESMBH. WIR SIND EUROPAMEISTER! Nicht

Mehr

MZ-2, Mai 2016 OEM NACHHALTIGKEITSFRAGEBOGEN - ANFORDERUNGEN DER BMW GROUP AN LIEFERANTEN

MZ-2, Mai 2016 OEM NACHHALTIGKEITSFRAGEBOGEN - ANFORDERUNGEN DER BMW GROUP AN LIEFERANTEN MZ-2, Mai 2016 OEM NACHHALTIGKEITSFRAGEBOGEN - ANFORDERUNGEN DER BMW GROUP AN LIEFERANTEN EINSCHÄTZUNG DER NACHHALTIGKEITSLEISTUNG VON LIEFERANTEN DURCH DIE BMW GROUP AUF BASIS DES OEM NH-FRAGEBOGENS.

Mehr

Produktionsrichtlinien SWISSBLACKANGUS

Produktionsrichtlinien SWISSBLACKANGUS Produktionsrichtlinien SWISSBLACKANGUS 1 1.SWISSBLACKANGUS. Das Label SWISSBLACKANGUS (SBA) steht für hochwertiges Qualitätsfleisch der Rasse Angus aus Schweizer Mutterkuhhaltung. Die Wertschöpfungskette

Mehr

Ohne Gentechnik -Auslobung (TLM)

Ohne Gentechnik -Auslobung (TLM) Ohne Gentechnik -Auslobung (TLM) Top 1: Ausgangslage, Status und Ausblick Ohne Gentechnik ist machbar! Non-GMO Rückverfolgung und Kennzeichnung y Kennzeichnung ÆAnwendungsprinzip irrelevant ob DNA nachweisbar

Mehr

Code of Conduct für Villeroy & Boch Lieferanten

Code of Conduct für Villeroy & Boch Lieferanten Code of Conduct für Villeroy & Boch Lieferanten Dieser Code of Conduct definiert die Grundsätze und Anforderungen von Villeroy & Boch an ihre Lieferanten von Produkten oder Dienstleistungen. Ziel des Code

Mehr

Politik zum Thema Soziale Verantwortung in der textilen Kette der Miro Radici AG

Politik zum Thema Soziale Verantwortung in der textilen Kette der Miro Radici AG Politik zum Thema Soziale Verantwortung in der textilen Kette der Miro Radici AG Seit mehr als 10 Jahren verpflichtet sich die Miro Radici AG mit innovativen Produktkonzepten dem Handel. Kompetenz und

Mehr

Gentechnikfrei aus Prinzip

Gentechnikfrei aus Prinzip Gentechnikfrei aus Prinzip Der Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen in der Landwirtschaft ist weltweit auf dem Vormarsch - so wird uns dies fast täglich suggeriert. Fakt ist jedoch auch, dass

Mehr

Textil-Label Umweltnetz-schweiz.ch 1

Textil-Label Umweltnetz-schweiz.ch 1 Textil-Label Erstellt am: Mittwoch, 21. Dezember 2010 Erstellt von: RS Dateiname: Kosmetika-Labels Seiten: Seite 1 von 11 2010 Umweltnetz-schweiz.ch 1 Migros Engagement Bio Baumwolle 1,2... 3 Global Organic

Mehr

Soziale Beschaffung in Bremen. Berücksichtigung von Kernarbeitsnormen

Soziale Beschaffung in Bremen. Berücksichtigung von Kernarbeitsnormen Soziale Beschaffung in Bremen Berücksichtigung von Kernarbeitsnormen 1 Rechtsvorschriften Bremisches Tariftreue- und Vergabegesetz (in Kraft seit November 2009) Bremische Kernarbeitsnormenverordnung BremKernV

Mehr

Aus der Region für die Region :

Aus der Region für die Region : Aus der Region für die Region : Grundsätze glaubwürdiger Regionalprodukte 28.September 2010 Nicole Weik, Bundesverband der Regionalbewegung e.v. Gliederung Der Bundesverband der Regionalbewegung e.v. stellt

Mehr

1 Einleitung 1.1 Ausgangssituation. (SVHC-Liste).

1 Einleitung 1.1 Ausgangssituation. (SVHC-Liste). Vorwort 1 2 Vorwort Anfang der 1990er Jahre erließ das Land Berlin das Verwendungsverbot von Aluminium als Baustoff, gegen das der Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) erfolgreich Einspruch eingelegt

Mehr

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT. Nachhaltiges Denken und Handeln in der Jodl-Gruppe

NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT. Nachhaltiges Denken und Handeln in der Jodl-Gruppe NACHHALTIGKEITSMANAGEMENT Nachhaltiges Denken und Handeln in der Jodl-Gruppe Jodl Verpackungen GmbH Unternehmensprofil Seit über 40 Jahren entwickelt und produziert die Jodl Verpackungen GmbH anspruchsvolle

Mehr

Zeichen für ein besseres Leben. Kriterienkatalog für die Verarbeitung von Fleisch im Rahmen des Tierschutzlabels Für Mehr Tierschutz

Zeichen für ein besseres Leben. Kriterienkatalog für die Verarbeitung von Fleisch im Rahmen des Tierschutzlabels Für Mehr Tierschutz Zeichen für ein besseres Leben. Kriterienkatalog für die Verarbeitung von Fleisch im Rahmen des Tierschutzlabels Für Mehr Tierschutz Inhalt Inhaltsverzeichnis 1 Grundsätzliches 2 Anforderungen an die Verarbeitung

Mehr

Code of Conduct für Lieferanten der Bayerische Glaswerke GmbH mit den Marken Nachtmann und Spiegelau

Code of Conduct für Lieferanten der Bayerische Glaswerke GmbH mit den Marken Nachtmann und Spiegelau Code of Conduct für Lieferanten der Bayerische Glaswerke GmbH mit den Marken Nachtmann und Spiegelau Dieser Code of Conduct definiert die Grundsätze und Anforderungen der Bayerische Glaswerke GmbH an ihre

Mehr

GKV Verhaltenskodex. (Code of Conduct) für die Kunststoff verarbeitende Industrie

GKV Verhaltenskodex. (Code of Conduct) für die Kunststoff verarbeitende Industrie GKV Verhaltenskodex (Code of Conduct) für die Kunststoff verarbeitende Industrie Präambel Der GKV repräsentiert über seine Trägerverbände AVK, IK, pro K und TecPart ca. 1200 Unternehmen (Stand 2010). Die

Mehr

Stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe Graf / Warsitzka

Stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe Graf / Warsitzka Stoffliche Nutzung Nachwachsender Rohstoffe Graf / Warsitzka 12.12.2013 Gliederung Einleitung Allgemeines zu den Strategien der EU und der Bundesregierung zur integrierten stofflichen Nutzung von Biomasse

Mehr

Nachhaltigkeit als Leitbild. Verantwortung des Unternehmens.

Nachhaltigkeit als Leitbild. Verantwortung des Unternehmens. Nachhaltigkeit als Leitbild Verantwortung des Unternehmens. Hedingen, 1. Juli 2016 Nachhaltigkeit als Vision Bauen für Mensch und Umwelt. Unsere Vision ist eine sich nachhaltig entwickelnde Gesellschaft,

Mehr

Aktuelle Neuigkeiten aus dem Lebensmittelrecht. September 2012 Joachim Mehnert

Aktuelle Neuigkeiten aus dem Lebensmittelrecht. September 2012 Joachim Mehnert Aktuelle Neuigkeiten aus dem Lebensmittelrecht September 2012 Joachim Mehnert Überblick Grundlagen was wissen meine Fachleute? was enthält meine HACCP Schulung? Welche Details sind relevant? Änderungen/Hinweise

Mehr

Der Biomilchmarkt aus Sicht der Konsumenten

Der Biomilchmarkt aus Sicht der Konsumenten Der Biomilchmarkt aus Sicht der Konsumenten Herbstmilchtagung Bio Suisse 2003 Dr. Toralf Richter 2003 Biomarkt Schweiz von der Produktion bis zum Konsum Inhalt Kennzahlen Biomilchmarkt Schweiz 2002 Gründe

Mehr

GREIFF Mode GmbH & Co. KG

GREIFF Mode GmbH & Co. KG GREIFF Mode GmbH & Co. KG GLIEDERUNG DATEN & FAKTEN PRODUKTBEREICHE UNSERE WERTE ANSPRÜCHE UNSERER KUNDEN DIE TEXTILE KETTE EINFÜHRUNG VERHALTENSKODEX FAIR WEAR FOUNDATION AUDITS WIR ÜBERNEHMEN VERANTWORTUNG

Mehr

Forum Nachhaltige Beschaffung. 26. Oktober 2016 Stuttgart

Forum Nachhaltige Beschaffung. 26. Oktober 2016 Stuttgart Forum Nachhaltige Beschaffung Stuttgart Die Idee von MaxTex Wir müssen der zunehmenden Bedeutung von Nachhaltigkeit, in allen Facetten und in der gesamten Wertschöpfungskette der Textil- und Bekleidungsindustrie,

Mehr

Förderprojekt Junges Gemüse. 1. Das Förderprojekt. 2. Die Tüte für s Junge Gemüse. 3. Ökologischer Landbau ökologische Lebensmittel

Förderprojekt Junges Gemüse. 1. Das Förderprojekt. 2. Die Tüte für s Junge Gemüse. 3. Ökologischer Landbau ökologische Lebensmittel Förderprojekt Junges Gemüse in der / dem Schule /Kindergarten 1. Das Förderprojekt 2. Die Tüte für s Junge Gemüse 3. Ökologischer Landbau ökologische Lebensmittel Das Förderprojekt Darum geht s uns: Die

Mehr

ANFORDERUNGEN VON VALEO AN LIEFERANTEN

ANFORDERUNGEN VON VALEO AN LIEFERANTEN ANFORDERUNGEN VON VALEO AN LIEFERANTEN Die Valeo-Gruppe ist sich seit vielen Jahren ihrer unternehmerischen Verantwortung sowie ihrer Verantwortung für die Umwelt bewusst und kommt insbesondere letzterer

Mehr

Unterschiede SwissGAP GLOBALG.A.P.

Unterschiede SwissGAP GLOBALG.A.P. Unterschiede SwissGAP GLOBALG.A.P. Unterschiede in den Kontrollpunkten In den Kontrollpunkten gibt es keine inhaltlichen Unterschiede. SwissGAP hat einige Punkte in einem zusammengefasst. Zudem trennt

Mehr

Nachhaltige Beschaffung konkret: Textilien / Arbeitskleidung

Nachhaltige Beschaffung konkret: Textilien / Arbeitskleidung Workshop "Nachhaltige Beschaffung in Kommunen: Grundlagen, Schwerpunkte, Produkte Nachhaltige Beschaffung konkret: Textilien / Arbeitskleidung www.nachhaltige-beschaffung.info Auswirkungen Arbeitskleidung

Mehr

Sojabohnen aus der Region für Futtermittelerzeugung

Sojabohnen aus der Region für Futtermittelerzeugung Sojabohnen aus der Region für Futtermittelerzeugung RKW Kehl GmbH Vorstellung Tochterunternehmen der ZG Raiffeisen eg Karlsruhe, 3.700 Mitglieder (davon die Mehrzahl Landwirte) Herstellung konventionelle

Mehr

Checkliste SUISSE GARANTIE

Checkliste SUISSE GARANTIE Datum: Inspektions-/ Zertifizierungsstelle: Ort: Auditor: Name: Tel. Nr.: Unternehmen: Betriebsnummer: Name: Strasse: PLZ/Ort: Homepage: Verantwortlicher für SUISSE GARANTIE: Name: E-Mail: Audittyp: Aufnahme

Mehr

Pflanzenschutzmittel Fakten statt Hysterie Gefahr, Risiko oder Sicherheit

Pflanzenschutzmittel Fakten statt Hysterie Gefahr, Risiko oder Sicherheit Pflanzenschutzmittel Fakten statt Hysterie Gefahr, Risiko oder Sicherheit Dr. Albert Bergmann Institut für Pflanzenschutzmittel Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH Zusammenfassung

Mehr

Nationale Tierwohl-Einkaufspolitik

Nationale Tierwohl-Einkaufspolitik Nationale Tierwohl-Einkaufspolitik Stand: Februar 2016 Unser Engagement für Tierwohl begründet sich durch unser Selbstverständnis von Qualität und Verantwortung. Wir setzen uns zum Ziel, das Tierwohl-Niveau

Mehr

Verantwortungsvoller Umgang mit Nanomaterialien in der chemischen Industrie

Verantwortungsvoller Umgang mit Nanomaterialien in der chemischen Industrie VERBAND DER CHEMISCHEN INDUSTRIE e.v. Verantwortungsvoller Umgang in der chemischen Industrie Dr. Gerd Romanowski Geschäftsführer Wissenschaft, Technik und Umwelt im Verband der Chemischen Industrie (VCI)

Mehr

Nachhaltigkeit in der Beschaffung aus Entwicklungsländern

Nachhaltigkeit in der Beschaffung aus Entwicklungsländern Nachhaltigkeit in der Beschaffung aus Entwicklungsländern Dialogreihe Wirtschaft und Entwicklungspolitik 28.11.2013 Seite 1 Beschaffung aus Entwicklungs- und Schwellenländern Unternehmen Umwelt Gesellschaft

Mehr

1 / 5. Verhaltenskodex für VertragspartnerInnen der Stadt Zürich

1 / 5. Verhaltenskodex für VertragspartnerInnen der Stadt Zürich 1 / 5 Verhaltenskodex für VertragspartnerInnen der Stadt Zürich Verhaltenskodex für VertragspartnerInnen der Stadt Zürich Mit dem Beschaffungsleitbild und der Beschaffungsstrategie, welche am 28.November

Mehr

Richtlinien der Gemeinde Remshalden über faire Beschaffung

Richtlinien der Gemeinde Remshalden über faire Beschaffung Richtlinien der Gemeinde Remshalden über faire Beschaffung Gemeinde Remshalden Rems-Murr-Kreis Gemeinde Remshalden Anhang 8 Faire Beschaffung Seite 2 von 5 Inhaltsverzeichnis I. Präambel... 3 II. Regelungen...

Mehr

Gentechnisch verändert?

Gentechnisch verändert? Gentechnisch verändert? So wird gekennzeichnet! VERBRAUCHERSCHUTZ ERNÄHRUNG LANDWIRTSCHAFT Gentechnik in Lebensmitteln gibt es das schon? In Europa und Deutschland wurden bislang kaum gentechnisch veränderte

Mehr

IP-Non-GMO-Kontroll-Konzept

IP-Non-GMO-Kontroll-Konzept IP-Non-GMO-Kontroll-Konzept Top 1: Ausgangslage, Status und Ausblick Ohne Gentechnik ist machbar! Non-GMO Rückverfolgung und Kennzeichnung Kennzeichnung Anwendungsprinzip irrelevant ob DNA nachweisbar

Mehr

Standard für kontrollierte landwirtschaftliche Unternehmensführung

Standard für kontrollierte landwirtschaftliche Unternehmensführung Standard für kontrollierte landwirtschaftliche Unternehmensführung (IFA) Version 5 Die wichtigsten Änderungen & neuen Anforderungen Basismodul Pflanzen - Zertifizierung von Obst & Gemüse Standard für kontrollierte

Mehr

Gemeinsam. Glaubhaft. Gut.

Gemeinsam. Glaubhaft. Gut. Gemeinsam. Glaubhaft. Gut. Leitlinien für den nachhaltigen Lebensmitteleinkauf in Studentenwerken Referent: Herr Gerd Schulte-Terhusen (Bildquelle: averdishome.wordpress.com) Seite: 1 Einführung: Ziele

Mehr

TÜV SÜD Industrie Service GmbH

TÜV SÜD Industrie Service GmbH Rohstoff, Produkt oder Abfall Problem der Definition TÜV SÜD Industrie Service GmbH Dr. Johann R. Mandl Immissionsschutz und Umwelt aktuell, München, 13.10.2009 Problem der Definition Ist ein Produktionsrückstand

Mehr

Richtlinie der Kirchengemeinde Plieningen-Hohenheim für einen ökofairen Einkauf (Beschaffungsrichtlinie)

Richtlinie der Kirchengemeinde Plieningen-Hohenheim für einen ökofairen Einkauf (Beschaffungsrichtlinie) Richtlinie der Kirchengemeinde Plieningen-Hohenheim für einen ökofairen Einkauf (Beschaffungsrichtlinie) (beschlossen im Kirchengemeinderat am 10.11.2015) 1. Grundlagen Der beiden ersten Punkte unserer

Mehr

Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Palm(kern)öl

Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Palm(kern)öl Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Palm(kern)öl 1 / 7 Inhalt des Positionspapiers 1. Unser Verständnis 3 2. Unsere Zielsetzung.....3 3. Unsere Position...4 4. Unser Engagement.....5 4.1

Mehr

ZUM HANDELN GESCHAFFEN. Doppelte Dividende- Trends im nachhaltigen Investment. Jürgen Matern: 29. Oktober 2013 METRO AG 2013

ZUM HANDELN GESCHAFFEN. Doppelte Dividende- Trends im nachhaltigen Investment. Jürgen Matern: 29. Oktober 2013 METRO AG 2013 ZUM HANDELN GESCHAFFEN. Doppelte Dividende- Trends im nachhaltigen Investment. Jürgen Matern: 29. Oktober 2013 METRO AG 2013 METRO GROUP: Internationale Präsenz in 2012. 746 Märkte in 29 Ländern. 404 Märkte

Mehr

Einsatz von Soja aus verantwortungsbewusstem Anbau in Coop Naturafarm und IP-SUISSE / TerraSuisse Futtermitteln

Einsatz von Soja aus verantwortungsbewusstem Anbau in Coop Naturafarm und IP-SUISSE / TerraSuisse Futtermitteln Einsatz von Soja aus verantwortungsbewusstem Anbau in Coop Naturafarm und IP-SUISSE / TerraSuisse Futtermitteln Umsetzungsleitfaden für Sojabeschaffer (nicht Mitglied des Soja Netzwerks) Allgemein Ab 1.

Mehr

Argumentarium PE Tragtaschen

Argumentarium PE Tragtaschen 1. Herstellung von Polyethylen Polyethylen ist mengenmässig der wichtigste. Der Anteil von Polyethylen an der Gesamtmenge produzierter e beträgt weltweit etwa einen Drittel. Gegenwärtig dient Erdöl oder

Mehr

Entwurf zur Diskussion

Entwurf zur Diskussion Stellungnahme von Name / Firma / Organisation : Schweizer Milchproduzenten Entwurf zur Diskussion Abkürzung der Firma / Organisation : SMP Adresse : Weststrasse 10, 3000 Bern 6 Kontaktperson : Thomas Reinhard

Mehr

Nachhaltigkeit in Lieferantenketten

Nachhaltigkeit in Lieferantenketten Nachhaltigkeit in Lieferantenketten - Frankfurt, 4. September 2013 Übersicht 1. Warum Nachhaltigkeit in der Lieferantenkette? 2. Nachhaltigkeit in Beschaffung und Lieferantenmanagement 2 Übersicht 1. Warum

Mehr

PEFC SCHWEIZ NORMATIVES DOKUMENT ND 003. Anforderungen zur Zertifizierung auf Ebene eines Betriebes

PEFC SCHWEIZ NORMATIVES DOKUMENT ND 003. Anforderungen zur Zertifizierung auf Ebene eines Betriebes PEFC SCHWEIZ NORMATIVES DOKUMENT ND 003 Anforderungen zur Zertifizierung auf Ebene eines Betriebes verabschiedet durch das Lenkungsgremium am 3. April 2007 Inhaltsverzeichnis 4.1. ANTRAGSTELLER: EINZELBETRIEB

Mehr

Sind Sie bereit für die neue europäische Chemikaliengesetzgebung?

Sind Sie bereit für die neue europäische Chemikaliengesetzgebung? Sind Sie bereit für die neue europäische Chemikaliengesetzgebung? Sehr geehrte Geschäftspartner, mit einem umfassenden Portfolio aus rund 25.000 Produkten von über 5.000 Lieferanten sowie der Belieferung

Mehr

Umstellung auf biologische Landwirtschaft

Umstellung auf biologische Landwirtschaft Administration des Services Techniques de l'agriculture Leitfaden Umstellung auf biologische Landwirtschaft 2011 Wir bedanken uns bei folgenden Personen für Ihre Mitarbeit: Bernd Ewald, IBLA-Bioberatung

Mehr

Herausforderungen in den Agrarmärkten

Herausforderungen in den Agrarmärkten Herausforderungen in den Agrarmärkten Heinz Mollet Leiter Division Agrar fenaco VR-Präsident melior fenaco Genossenschaft, Bern heinz.mollet@fenaco.com, www.fenaco.com Themenübersicht Globale Herausforderungen

Mehr

1. Allgemeines zum Lieferantenmanagement bei der InfraServ Knapsack Fazit zum Lieferantenmanagement bei der InfraServ Knapsack 8

1. Allgemeines zum Lieferantenmanagement bei der InfraServ Knapsack Fazit zum Lieferantenmanagement bei der InfraServ Knapsack 8 Inhalt 1. Allgemeines zum Lieferantenmanagement bei der InfraServ Knapsack 2 2. Die Auswahl der Lieferanten 3 3. Die Bewertung der Lieferanten 4 4. Die Klassifizierung der Lieferanten 5 5. Die Entwicklung

Mehr

Kennzahlen zur Nachhaltigkeit

Kennzahlen zur Nachhaltigkeit Kennzahlen zur Nachhaltigkeit 66 Nachhaltige Sortimentsleistungen 66 Nachhaltiger Konsum 66 CO 2-Kompensation 67 Ressourceneffizienz und Klimaschutz 67 Energieverbrauch 68 Kohlendioxid-Ausstoss (CO 2)

Mehr

Ohne Gentechnik Kennzeichnung Rechtliche Grundlagen und Marktentwicklung

Ohne Gentechnik Kennzeichnung Rechtliche Grundlagen und Marktentwicklung Ohne Gentechnik Kennzeichnung Rechtliche Grundlagen und Marktentwicklung Alexander Hissting Verband Lebensmittel ohne Gentechnik e.v. (VLOG) 10. November 2012 München Kleine VLOG Historie Mai 2008 EGGenTDurchfG

Mehr

REWE GRoup LEitLiniE FÜR produkte AuS ÖKoLoGiSCHEM LAnDBAu

REWE GRoup LEitLiniE FÜR produkte AuS ÖKoLoGiSCHEM LAnDBAu REWE Group Leitlinie FÜR PRODUKTE AUS ÖKOLOGISCHEM LANDBAU Inhalt I Ziel und Geltungsbereich 3 II Rahmenbedingungen 4 III Anforderungen 5 3.1 Anforderungen an alle REWE GROUP-Eigenmarken-Lieferanten für

Mehr

Deutscher. DFHV - Der Deutsche Fruchthandelsverband e.v... weil Frische zählt!

Deutscher. DFHV - Der Deutsche Fruchthandelsverband e.v... weil Frische zählt! DFHV - Der Deutsche Fruchthandelsverband e.v.... weil Frische zählt! Fruchthandel garantiert Vielfalt Ohne die Mitgliedsunternehmen des Deutschen Fruchthandelsverbandes sähe es in den Regalen der Supermärkte

Mehr

Nachhaltige Beschaffung konkret: Lebensmittel / Catering

Nachhaltige Beschaffung konkret: Lebensmittel / Catering Workshop "Nachhaltige Beschaffung in Kommunen: Grundlagen, Schwerpunkte, Produkte Nachhaltige Beschaffung konkret: Lebensmittel / Catering www.nachhaltige-beschaffung.info Umweltauswirkungen Eutrophierung,

Mehr

Leitlinie Grundsatzpolitik

Leitlinie Grundsatzpolitik Leitlinie Grundsatzpolitik der Version 3 / 22. September 2016 Version 3 / 22. September 2016 Seite 1 von 5 Leitlinie Grundsatzpolitik Grundsatzerklärung der zu Menschenrechten und Arbeitsbedingungen Mit

Mehr

Marque nationale Schweinefleisch

Marque nationale Schweinefleisch Marque nationale Schweinefleisch Ceux qui exigent Ceux une qui viande exigent de une qualité, viande de quali en provenance de porcs élevés au Luxembourg, en provenance de porcs élevés au Luxem choisissent

Mehr

Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Kaffee

Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Kaffee Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Kaffee 1 / 7 Inhalt des Positionspapiers 1. Unser Verständnis 3 2. Unsere Zielsetzung.....3 3. Unsere Position...4 4. Unser Engagement.....5 4.1 Verantwortungsvolle

Mehr

SOZIALCHARTA SOZIALES ENGAGEMENT. Ethik- und Business Code von Th.Geyer

SOZIALCHARTA SOZIALES ENGAGEMENT. Ethik- und Business Code von Th.Geyer SOZIALCHARTA SOZIALES ENGAGEMENT Ethik- und Business Code von Th.Geyer VORWORT SOZIALCHARTA DER FIRMA TH. GEYER Wachsende weltweite Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Lieferanten stellen Th. Geyer vor

Mehr

Möglichkeiten der Regulierung von Nanomaterialemissionen aus Produkten

Möglichkeiten der Regulierung von Nanomaterialemissionen aus Produkten FachDialog Möglichkeiten der Regulierung von Nanomaterialemissionen aus Produkten Übersicht Emissionsminderung durch Kommunikation der Gefährlichkeit Emissionsminderung nach Risikobewertung Risikobewertung

Mehr

Klarer Fall: Gäbe es bei uns schon gentechnisch verändertes Obst und Gemüse zu kaufen, dann müsste es gekennzeichnet werden - ohne wenn und aber.

Klarer Fall: Gäbe es bei uns schon gentechnisch verändertes Obst und Gemüse zu kaufen, dann müsste es gekennzeichnet werden - ohne wenn und aber. Kompakt 2 Gentechnisch veränderte Lebensmittel: Kennzeichnung Gentechnik, Landwirtschaft, Lebensmittel www.transgen.de Für alle, die Lebensmittel einkaufen, ist es eigentlich eine Selbstverständlichkeit:

Mehr

Soziale und rechtliche Aspekte beim Kauf von Blumen

Soziale und rechtliche Aspekte beim Kauf von Blumen Soziale und rechtliche Aspekte beim Kauf von Blumen Vortrag bei dem Seminar Fair einkaufen aber wie am 10.1.2013 in der botanika/bremen Dr. Kirsten Wiese Mitarbeiterin bei der Senatorin für Finanzen LANDMARK-Projektleiterin

Mehr

Strategische Vorteile im Supply Chain Management

Strategische Vorteile im Supply Chain Management Meeting the Future Strategische Vorteile im Supply Chain Management Einführung von Verhaltenskodizes in der Textilindustrie Nicole Kummer triple innova nicole.kummer@triple-innova.de Meeting the Future

Mehr

SUISSE GARANTIE Wichtigste Garantiemarke zur Positionierung von Schweizer Lebensmitteln Urs Schneider, Präsident Agro-Marketing Suisse

SUISSE GARANTIE Wichtigste Garantiemarke zur Positionierung von Schweizer Lebensmitteln Urs Schneider, Präsident Agro-Marketing Suisse Agenda SUISSE GARANTIE Wichtigste Garantiemarke zur Positionierung von Schweizer Lebensmitteln Urs Schneider, Präsident Agro-Marketing Suisse o Organisation & Aufgaben AMS o Entstehung SUISSE GARANTIE

Mehr

Internationale Kakao-Einkaufspolitik

Internationale Kakao-Einkaufspolitik Internationale Kakao-Einkaufspolitik Stand: Juli 2015 Unser Anspruch Die Unternehmensgruppe ALDI Nord (im Folgenden: ALDI Nord ) handelt einfach, verantwortungsbewusst und verlässlich. Traditionelle Kaufmannswerte

Mehr

Qualitätsrichtlinien für die Produktgruppe. Obst/Gemüse/Kartoffeln/Kräuter

Qualitätsrichtlinien für die Produktgruppe. Obst/Gemüse/Kartoffeln/Kräuter Qualitätsrichtlinien für die Produktgruppe Obst/Gemüse/Kartoffeln/Kräuter Stand 4. Juli 2012 Unternehmen Straße, PLZ, Ort Ansprechpartner Telefon E-Mail Hiermit erkläre ich, dass ich die folgenden Qualitätsrichtlinien

Mehr

Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Kakao

Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Kakao Positionspapier für den nachhaltigeren Einkauf von Kakao 1 / 8 Inhalt des Positionspapiers 1. Unser Verständnis 3 2. Unsere Zielsetzung.....3 3. Unsere Position...4 4. Unser Engagement.....5 4.1 Verantwortungsvolle

Mehr

Corporate Responsibility Grundsätze

Corporate Responsibility Grundsätze Corporate Responsibility Grundsätze der Unternehmensgruppe ALDI SÜD Präambel Für die Unternehmensgruppe ALDI SÜD gilt das Prinzip der verantwortlichen Unternehmensführung. In diesem Dokument stellen wir

Mehr

Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion

Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD Bundesamt für Landwirtschaft BLW Nachhaltigkeit der Schweizer Eierund Geflügelfleischproduktion Bernard Lehmann, Direktor, Bundesamt für Landwirtschaft Zollikofen,

Mehr

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung

Kirchheimer Unternehmen. übernehmen gesellschaftliche. Verantwortung Kirchheimer Unternehmen übernehmen gesellschaftliche Verantwortung Der Begriff Corporate Social Responsibility (CSR), oder soziale Verantwortung von Unternehmen, umschreibt den freiwilligen Beitrag von

Mehr