einblicke 2002 Geschäftsbericht Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH Städtische Werke Aktiengesellschaft Kasseler Fernwärme GmbH

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1 einblicke 2002 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH Städtische Werke Aktiengesellschaft Kasseler Fernwärme GmbH Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG Geschäftsbericht

2 aktivitäten 2002 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH Städtische Werke Aktiengesellschaft Kasseler Fernwärme GmbH Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG Geschäftsbericht

3 Bericht der Geschäftsführung 2002 Inhaltsverzeichnis Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Städtische Werke Aktiengesellschaft 6 9 Umfassende Serviceleistungen der KVV für wachsende Kundenbedürfnisse Organisationsstruktur des KVV-Konzerns Bericht zum Geschäftsverlauf Ergebnissteigerung trotz zunehmender Wettbewerbsintensität Finanzwirtschaft hohe Anlagenintensität bei der KVV Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit, Umweltschutz und regionaler Bezug Ziele der Investitionspolitik KVV goes R/3 Visionen realisieren Bewährtes erhalten! Bericht zu den Investitionen Versorgungssicherheit und Flexibilität Netzinvestitionskonzept der STW Neubau eines Straßenbahn-Betriebshofes Voraussetzung für den qualitativen und quantitativen ÖPNV-Ausbau in der Region Entwicklung des KVV-Beteiligungsportfolios Bericht zu den Beteiligungen Netcom Kassel, Konzentration auf neue Kernkompetenzen KEG* Ausweitung des Produktportfolios um Stoffstrommanagement Dorkom, Centrum Doradztwa Kommunalnego Sp. z o. o. KVC als Dienstleister am Markt behauptet NB Nordhessenbus GmbH Flexibel und leistungsstark bei Fahrdienstleistungen für die Region Regionalbahn Kassel GmbH Beschäftigung bei der KVV konnte trotz der konjunkturell schwierigen Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2002 erhöht werden Personal- und Sozialbericht Aus- und Fortbildung im Konzern wird bei uns groß geschrieben Entwicklung Personalstand Personalstatistik Jubilare Altersteilzeit Personalkostenentwicklung STW im Markt die Prozesse der STW werden konsequent auf die Anforderungen der Kunden ausgerichtet E-Learning, neues Medium in der Fortund Weiterbildung bewährt sich auch in der Praxis Ideenbörse 2003! Das Vorschlagswesen erhält ein neues Image Entwicklung im Wärmemarkt Entwicklung der Anschlussleistung und der Wärmehöchstleistung Nachhaltigkeit als Unternehmenskultur Umweltschutz im Konzern 31 STW im Markt die Prozesse der STW werden konsequent auf die Anforderungen der Kunden ausgerichtet 31 evision Die Kundenbedürfnisse im Fokus 34 Stromversorgung 35 Gasversorgung 36 Wasserversorgung 37 Bäderbetriebe das Know-how der STW ist gefragt Kasseler Fernwärme GmbH 40 Bericht zum Geschäftsverlauf 40 Anpassung an Markterfordernisse in der Kraft-Wärme-Kopplung 40 Optimierung Brennstoffeinsatz 41 Projekte zu Effizienzsteigerung 41 Kundenakquisition 42 Technische Daten 43 Wirtschaftliche Situation und Ausblick Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 46 Bericht zum Geschäftsverlauf 46 Rahmenbedingungen 46 Kooperation 47 Technische Daten 47 Ausblick Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 50 Bericht zum Geschäftsverlauf 50 Wettbewerb 50 Steigerung der Wirtschaftlichkeit Vorbereitungen auf den Wettbewerb 51 Modernisierung der Infrastruktur 52 Qualitätsoffensive bei der Fahrzeugflotte 53 Die RegioTram kommt 53 Erweiterung Betriebshof Sandershäuser Straße 54 Entwicklung der Nachfrage 54 Marketing und Vertriebsaktivitäten 55 Qualitätssicherung 55 Ausblick 2 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 3

4 6 Umfassende Serviceleistungen der KVV für wachsende Kundenbedürfnisse 9 Organisationsstruktur des KVV-Konzerns 10 Finanzwirtschaft hohe Anlagenintensität bei der KVV 11 Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit, Umweltschutz und regionaler Bezug Ziele der Investitionspolitik Entwicklung des KVV-Beteiligungsportfolios Personal- und Sozialbericht Entwicklung im Wärmemarkt 26 Nachhaltigkeit als Unternehmenskultur Umweltschutz im Konzern Bericht der Geschäftsführung 2002 Die KVV ist der größte Verkehrs-, Versorgungs- und Entsorgungsdienstleister in Nordhessen. Oberstes Ziel in allen Geschäftsfeldern ist es, den sich wandelnden Kundenbedürfnissen mit zielgerichteten Serviceleistungen gerecht zu werden und die Kundenbeziehungen kontinuierlich auszubauen. 4 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 5

5 Bericht der Geschäftsführung 2002 Umfassende Serviceleistungen der KVV für wachsende Kundenbedürfnisse Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) bietet mit ihren Tochterunternehmen umfassende Servicedienstleistungen in den Bereichen Verkehr, Versorgung, Entsorgung und Telekommunikation. In allen Geschäftsfeldern betrachten wir es als unser oberstes Ziel, den sich kontinuierlich wandelnden Kundenbedürfnissen nicht nur gerecht zu werden, sondern diese, wo immer es geht, deutlich zu übertreffen. Unseren hohen Anspruch an Dienstleistungsqualität können wir nur durch den kontinuierlichen Dialog mit unseren Kunden erfüllen. Schließlich müssen wir heutige Kundenwünsche ebenso erkennen wie zukünftige Anforderungen, um bestehende Leistungen verbessern und neue Dienstleistungsangebote und Services vorausschauend entwickeln zu können. Dass wir mit diesem strategischen Ansatz erfolgreich sind, zeigen insbesondere die vorbildlichen Leistungen unserer Verkehrs- und Versorgungsbetriebe. So verzeichnet das jährliche Kundenbarometer der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG, das auch konkrete Verbesserungsvorschläge erfasst, seit langem eine positive Entwicklung der Kundenzufriedenheit beim Fahrplanangebot und zusätzlichen Dienstleistungen. Die Anregungen unserer Kunden werden auf Umsetzbarkeit überprüft und nach Möglichkeit zeitnah realisiert. Dem gleichen Ziel dient das Beschwerdemanagement der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG. Aus dem kontinuierlichen Dialog mit unseren Kunden haben wir wichtige Angebotsverbesserungen und diverse Zusatzservices entwickelt. Hierzu gehören zum Beispiel die Anschlussgarantie an zentralen Umsteigepunkten ab 20:00 Uhr, das Fahranfängertraining für Schulkinder der 4. und 5. Klassen, der Taxirufservice an Endhaltestellen, das patentierte Kasseler Sonderbord (erhöhte Bordsteinkante) zum ebenerdigen Einstieg in Bus und Tram und viele weitere Angebote. Darüber hinaus starteten wir im Jahr 2002 mit gezielten Aktionen eine Qualitätsoffensive im Hinblick auf Sauberkeit in den Fahrzeugen, die auch in Zukunft konsequent fortgesetzt werden wird. Zudem wurden inzwischen weitgehend alle Niederflurbahnen mit Klapprampen ausgerüstet, um Rollstuhlfahrern und Gehbehinderten den Zugang zu den Fahrzeugen zu erleichtern. Neben dem hohen Servicegrad im alltäglichen Fahrbetrieb bietet die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG besondere Dienstleistungen zur Unterstützung von Großveranstaltungen an. So erfolgten 2002 Zusatzangebote im Rahmen der Documenta11 und während des Jugendfestivals Christival. Hinzu kommen regelmäßig spezielle Dienstleistungen zu jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen wie Messen, Sportevents, der Museumsnacht und anderem mehr. Neben dem eigens auf diese Veranstaltungen abgestimmten Fahrplanangebot bietet die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG den Veranstaltern solcher Ereignisse auch individuelle Tickets (KombiTickets als Fahr- und Eintrittskarte), Zusatzinfos für die Besucher der Veranstaltungen und weitere Zusatzservices. Eine schöne Bestätigung für die geleistete Arbeit und Ansporn zugleich ist der Schiene-Preis 2002, mit dem die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG vom Fahrgastverband Pro Bahn & Bus für herausragende Serviceleistungen gewürdigt wurde. Mit ausgeprägter Kundenorientierung wird das Unternehmen seine Serviceleistungen auch in den Folgejahren konsequent weiter verbessern. Wesentlicher Baustein zur langfristigen Steigerung der Kundenzufriedenheit bei der Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG ist aber auch die Modernisierung der Fahrzeugflotte und die konsequente Weiterentwicklung des Schienennetzes. Mit der Auslieferung von weiteren fünf Fahrzeugen in 2003 und 2004 wird die vollständige Umstellung auf Niederflurbahnen abgeschlossen sein. Die beiden wichtigsten Projekte, mit denen die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG den qualitativen und quantitativen ÖPNV-Ausbau in Kassel und Umland vorantreiben wird, sind der geplante Ausbau der Tram nach Vellmar und die Mitarbeit an der Umsetzung des RegioTram-Konzepts. Damit wird eine enge Verzahnung der Schienenverkehre zwischen dem Zentrum der Stadt Kassel und dem Umland erreicht. Bei der Städtische Werke AG haben wir in den vergangenen Jahren den Vertrieb nach den Bereichen Key- Account-Management und Privatkunden neu organisiert. Diese Umstrukturierung gewährleistet, dass wir noch besser auf die sehr unterschiedlichen Bedürfnisse dieser Kundengruppen eingehen können. Bei unseren gewerblichen Kunden steht die Lösung komplexer Energieversorgungsprobleme im Vordergrund. Denn neben der einfachen Versorgung mit Strom, Gas, Wärme/Kälte und Wasser spielen spezifische Voraussetzungen und Anforderungen der Unternehmen an die Energieversorgung eine besondere Rolle. Hierzu gehören beispielsweise individuelle Anforderungen an die Energieversorgung von Produktionsprozessen, an die Klimatechnik in Geschäftshäusern, an die differenzierte Energieabrechnung für verschiedene Kundenstandorte und an eine spezielle Druckluft- oder Notstromversorgung. Unter dem Markennamen evision wurde diese speziell für Geschäftskunden entwickelte Produktpalette zusammengefasst. Das umfangreiche Produktportfolio wurde nach verschiedenen Branchen spezifiziert (Industrie, Gesundheitswesen, Wohnungsbau, öffentlicher Bereich u.a.). Damit sind wir in der Lage, für alle Branchen individuelle, maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Die Produkt- und Servicekonzeption des Privatkundenbereichs der Städtische Werke AG wurde auf Basis von Kundendialog und Kundenbarometer erweitert. Als zentrales und ausgesprochen positives Ergebnis der Befragungen können wir festhalten, dass die Städtische Werke AG über einen insgesamt sehr zufriedenen Kundenstamm verfügt. Die Zufriedenheitswerte wurden gegenüber einer vorhergehenden Studie deutlich verbessert. 6 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 7

6 Bericht der Geschäftsführung 2002 Organisationsstruktur des KVV-Konzerns Aus dem Kundendialog wurden eine Reihe von Maßnahmen und Services abgeleitet. So erhielten im Jahr 2002 rund Immobilienbesitzer im Netzgebiet der Städtische Werke AG ein Energiespar-Scheckheft, das eine Palette von Dienstleistungen rund um das Thema rationeller Umgang mit Energie umfasst. Angefangen von kostenlosen allgemeinen Einspartipps über Hausgeräteanalysen bis hin zu komplexen Dampfdiffusions- und Thermografieuntersuchungen wurde ein umfassendes Angebot entwickelt. Die überaus hohe Anzahl von Anfragen und Bestellungen aus dem gesamten Leistungsangebot führte zu einer Intensivierung der Kundenkontakte und zu einer Ausweitung des Energieberatungsgeschäfts. Das Telefon- Service-Center wurde personell verstärkt und die Servicezeiten wurden erweitert. Um für unsere Kunden Synergiepotenziale zu erschließen wird derzeit ein Konzept zur gemeinsamen Vermarktung von Telekommunikations- und Energiedienstleistungen zwischen der Städtische Werke AG und der Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh entwickelt. Auch die KEG* Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh konnte ihr Produktportfolio wesentlich erweitern. Mit der Zulassung als Makler und der Entwicklung von Angeboten für Stoffstrommanagement wird der Weg zur stofflichen Verwertung von Abfällen geöffnet. Über ihre umfassende Angebotspalette kann die KEG* Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh differenzierten Kundenbedürfnissen gerecht werden. Aus den veränderten Herausforderungen des Marktes ergibt sich zunehmender interner Reorganisationsbedarf, um die Prozesse noch stärker auf die Kundenanforderungen auszurichten. Nach der umfassenden Neuorganisation des Vertriebs wurde im Oktober 2002 das Projekt STW im Markt gestartet. Dabei werden die Prozessabläufe der Bereiche spartenübergreifend gestaltet, Schnittstellen zwischen Technik und Vertrieb werden reduziert. So können Kundenaufträge noch schneller und flexibler bearbeitet werden. Als sehr positives Beispiel sei hier das bereits etablierte Anschlussteam genannt. Dieses Team stellt sicher, dass unsere Kunden beim Anschluss an die Versorgungsnetze der Städtische Werke AG nur noch einen Ansprechpartner haben, der von der Angebotsbearbeitung bis zur Abnahme alles erledigt. Dem Ziel einer umfassenden Serviceorientierung dient auch die für 2003 geplante Zusammenlegung der Kundenzentren der Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG, der Städtische Werke AG und der Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh. Dafür wurde ein attraktiver Standort in der Innenstadt gewählt, von dem aus umfassende Beratungsmöglichkeiten für alle Produkte des Konzerns nutzbar gemacht werden. Erweiterte Öffnungszeiten, das Internetangebot und das Telefon-Service-Center stellen eine hohe Erreichbarkeit für unsere Kunden sicher. Auch in Zukunft werden wir in allen Geschäftsfeldern weiter konsequent daran arbeiten, unser Angebot im Dialog mit unseren Kunden auszubauen, Trends vorzeitig zu erkennen und umzusetzen und die Kundenzufriedenheit weiter zu erhöhen. 6,5% Kasseler Verkehrs- Gesellschaft Aktiengesellschaft Magistrat der Stadt Kassel 100 % Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 93,5% 100 % 97,5% 75,1% KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH 76% 2,5% 5,1% Städtische Werke Aktiengesellschaft 94,9% Kasseler Fernwärme GmbH NB Nordhessenbus GmbH Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Andreas Helbig Martin Kiok 8 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 9

7 Bericht der Geschäftsführung 2002 Finanzwirtschaft hohe Anlagenintensität bei der KVV Bericht der Geschäftsführung 2002 Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit, Umweltschutz und regionaler Bezug Ziele der Investitionspolitik Das Bilanzbild des Konzerns ist von einer hohen Anlagenintensität bestimmt. Die Reduzierung der Bilanzsumme im Berichtsjahr resultiert insbesondere aus den Rückgängen im Umlaufvermögen und den Verbindlichkeiten. In der folgenden Übersicht wurden einzelne Posten der Konzernbilanz nach wirtschaftlichen und finanziellen Gesichtspunkten zusammengefasst bzw. miteinander verrechnet. Sie vermittelt einen Überblick der Veränderungen zum Vorjahr. Vermögen Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen Finanzanlagen und Disagio Langfristig gebundenes Vermögen Vorräte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Übrige kurzfristige Forderungen Liquide Mittel Summe Kapital Wirtschaftliches Eigenkapital Ertragszuschüsse Pensionsrückstellungen Langfristige Verbindlichkeiten Langfristig gebundenes Kapital Rückstellungen Liefer- und Leistungsverbindlichkeiten Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten Summe 2002 Mio. EUR 558,1 8,9 567,0 11,9 48,4 16,3 0,9 644, Mio. EUR 137,6 32,7 64,0 264,7 499,0 37,7 30,0 77,9 644, % 86,6 1,4 88,0 1,8 7,5 2,6 0,1 100, % 21,4 5,1 9,9 41,1 77,4 5,8 4,7 12, Mio. EUR 555,3 8,7 564,0 11,1 52,9 18,5 2,5 649, Mio. EUR 130,5 34,0 64,8 264,5 493,8 35,1 33,7 86,4 649, % 85,6 1,3 86,9 1,7 8,1 2,9 0,4 100, % 20,1 5,2 10,0 40,8 76,1 5,4 5,2 13,3 100,0 Veränderung Mio. EUR 2,8 0,2 3,0 0,8-4,5-2,2-1,6-4,5 Veränderung Mio. EUR 7,1-1,3-0,8 0,2 5,2 2,5-3,7-8,5-4,5 Die Unternehmen im Konzern der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) haben im Geschäftsjahr 2002 umfangreiche Investitionen getätigt. Die Investitionen entfallen dabei schwerpunktmäßig auf die Städtische Werke AG (STW) und die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG). Das Gesamtinvestitionsvolumen lag bei 51,8 Mio. EUR (i. V. 46,3 Mio. EUR) und konnte überwiegend aus Eigenmitteln und Zuschüssen finanziert werden (41,2 Mio. EUR mittels Abschreibungen, 3,2 Mio. EUR mittels Baukostenzuschüssen und mit 6,0 Mio. EUR über Investitionszuschüsse). Durch die hohe Investitionstätigkeit im Bereich von Kraftwerksanlagen, Versorgungsnetzen, Straßenbahnen und Busse sowie sonstiger Infrastrukturmaßnahmen wird ein erheblicher Beitrag zur Beschäftigung in der Stadt Kassel und der Region geleistet. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf den Einsatz und die Förderung von ressourcen- und umweltschonenden Technologien gelegt. Auf die einzelnen Gesellschaften entfielen folgende Investitionen: Gesellschaft STW KFW MHKW KVG Sonstige Gesamt 2002 Mio. EUR 29,7 2,5 0,9 18,7 0,0 51, Mio. EUR 23,7 3,4 1,2 18,0 0,0 46,3 Investitionen im Versorgungs- und Entsorgungsbereich: Unternehmen STW KFW MHKW 2002 Mio. EUR 11,9 4,1 5,2 8,5 29,7 1,3 0,6 0,6 2,5 0,6 0,3 0,9 Versorgungs-/ Entsorgungsbereich Stromversorgung Gasversorgung Wasserversorgung Sonstiges Gesamt Leitungsnetz Erzeugung Sonstiges Gesamt Verfahrenstechnik Sonstiges Gesamt Bedeutende Projekte im Versorgungs-/Entsorgungsbereich waren im Geschäftsjahr 2002: bei der Städtische Werke AG (STW) Investive Maßnahmen im Bereich Versorgungsnetze, wie z. B. der Weiterbau der 110 kv-kabelverlegung UW Rothenditmold-UW Sandershausen Investive Maßnahmen bei Energiedienstleistungsprojekten, wie z. B. Erneuerung des Heizwerks DB- Regio Investive Maßnahmen im Bereich der Datenverarbeitung, insbesondere die Migration nach SAP R/3 Investive Maßnahmen für Umspannwerke, Stationen, Behälter und Wasserwerke bei der Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) Modernisierung bestehender Erzeugungsanlagen Investive Maßnahmen im Bereich des Fernwärmenetzes bei der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) Investive Maßnahmen im Bereich der Verfahrenstechnik 10 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 11

8 Investitionen im Verkehrsbereich Unternehmen KVG 2002 Mio. EUR 17,4 0,5 0,8 18,7 Verkehrsbereich Straßenbahn Omnibus Sonstiges Gesamt KVV goes R/3 Visionen realisieren Bewährtes erhalten! Eine der wichtigsten Investitionen für die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) im Jahr 2002 war die Migration von SAP R/2 und Paisy nach SAP R/3 mit einem Investitionsvolumen von 2,1 Mio. EUR. Der zunehmende Kostendruck erfordert eine gezielte Steuerung interner Ressourcen. Mit der Umstellung auf SAP R/3 wird eine verbesserte Auswertungsund Analysemöglichkeit von Ressourcen erreicht. Anfang 2002 wurde das Migrationsprojekt unter dem Motto KVV goes R/3 Visionen realisieren Bewährtes erhalten! gestartet. Durch die Migration nach SAP R/3 sind beispielhaft folgende Vorteile entstanden: Im Rechnungswesen konnten Geschäftsprozesse automatisiert und eine höhere Integration durch die Ablösung von Subsystemen (Paisy) erzielt werden. Im Controlling sind verbesserte Auswertungs- und Analysemöglichkeiten gegeben. Es sind Insellösungen abgelöst worden und eine direkte Verrechnung von Leistungen zwischen den Unternehmen ist nun gewährleistet. In der Materialwirtschaft ist die Bestellabwicklung vereinfacht worden. Ein elektronischer Datenaustausch mit den Lieferanten ist möglich. Bedeutende Projekte im Verkehrsbereich waren im Geschäftsjahr 2002: im Bereich der Infrastruktur Fortsetzung des Ausbaus Betriebshofs Sandershäuser Straße Erneuerung Streckenbereich Altenbaunaer Straße Erneuerung Streckenbereich Holländische Straße Vorarbeiten zum Umbau des Streckenbereichs Weserstraße im Bereich Fahrzeugbeschaffung Zweite Anzahlung für die Beschaffung von Straßenbahnen In der Allgemeinen Fakturierung können die Prozesse der Kundenauftragsabwicklung verbessert abgebildet werden. In der Personalwirtschaft wird die Lohn- und Gehaltsabrechnung über R/3 abgewickelt. Durch die Ablösung des Subsystems (Paisy) entfallen Übertragungsprobleme zwischen den Altsystemen. In der Instandhaltung ist eine verbesserte Kalkulation der Wartungs- und Arbeitspläne und ein komfortables instandhaltungsspezifisches Kostencontrolling möglich. Im März 2003 wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen. Alle Anwendungen laufen stabil und fehlerfrei, die Anwender sind geschult und haben die Einarbeitungsphase abgeschlossen. Die daraus resultierenden weiteren Optimierungsmöglichkeiten sollen systematisch erschlossen werden. Versorgungssicherheit und Flexibilität Netzinvestitionskonzept der STW Die Städtische Werke AG (STW) hat im Berichtsjahr ,2 Mio. EUR in die Neuverlegung einer 110- kv-kabelverbindung zwischen den Umspannwerken Rothenditmold und Umspannwerk Sandershausen investiert. Nach einer Bauzeit von insgesamt 3 Jahren wurde die neue 110 kv Kabelverbindung zwischen den Umspannwerken Sandershausen und Rothenditmold im Dezember 2002 planmäßig in Betrieb genommen. Die STW hat zur Optimierung des Hochspannungsnetzes der Stadt Kassel für zwei alte störanfällige PE- Kabel den Bau einer 110-kV-Trasse im Kasseler Stadtgebiet im Jahr 2002 beendet. Die neue 110-kV-Kabeltrasse hat eine Gesamtlänge von m. Auf der Trasse wurden m Kabel- Neubau eines Straßenbahn-Betriebshofes Voraussetzung für den qualitativen und quantitativen ÖPNV-Ausbau in der Region Die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) setzte im Geschäftsjahr 2002 ihre Investition in Höhe von 4,3 Mio. EUR in den Ausbau des Betriebshofes Sandershäuser Straße fort. schutzrohr, m Hochspannungskabel und m Fernsteuer- und Signalkabel verlegt. Die Baumaßnahme ist Bestandteil eines längerfristigen Netzinvestitionskonzeptes der STW, das die systematische Erneuerung des Kasseler Stromnetzes vorsieht. Eine moderne Netzinfrastruktur trägt zu günstigen Transportkosten für Strom bei und ist somit ein wesentliches Element für die Wettbewerbsfähigkeit der STW in den kommenden Jahren. Das Gesamtvolumen des Netzkonzepts der STW umfasst rund 45 Mio. EUR. Bestandteil des Konzeptes sind neben der Kabelneuverlegung auch Erneuerungen von Schaltanlagen und Arbeiten an Umspannwerken der STW. In den Folgejahren werden die Baumaßnahmen an diesem und anderen Streckenabschnitten und Anlagen fortgesetzt. Bedingt durch die Straßenbahnnetzerweiterung in Kassel und die Verknüpfung des Liniennetzes mit dem Umland sowie der Beschaffung von wirtschaftlicheren, längeren Fahrzeugen reichen die Abstell- und Werkstattflächen am Straßenbahn-Betriebshof Wilhelmshöhe nicht mehr aus. Vor diesem Hintergrund wurde bereits im Jahr 2001 mit den Bauarbeiten begonnen. Dabei wurden eine Anbindung an das Schienennetz der KVG vorgenommen und weitere Abstellkapazitäten an einem zweiten Standort in Kassel geschaffen. Im Jahr 2002 wurden die Gleis- und Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Als eine der ersten erforderlichen Hochbauten ist die Abstellhalle Ende des Jahres 2002 zum Fahrplanwechsel in Betrieb genommen worden. Die Ausführungsplanungen für den 2. Bauabschnitt der Hochbauten der Betriebswerkstatt und der Waschstraße wurden fertig gestellt. Es ist vorgesehen die Ausbauarbeiten im Jahr 2003 zu beenden. Bei Bedarf kann mittelfristig die Abstellkapazität ausgedehnt und weitere Werkstätten im Hinblick auf die geplante RegioTram-Erweiterung errichtet werden. Zudem hat die KVG weitere Infrastrukturmaßnahmen im Streckennetz des Kasseler Stadtgebiets durchgeführt. So wurden große Teile der Streckenbereiche der Altenbaunaer und Holländischen Straße erneuert. Auch im nächsten Jahr will die KVG weitere Streckenerneuerungen in und um Kassel realisieren. 12 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 13

9 Bericht der Geschäftsführung 2002 Entwicklung des KVV-Beteiligungsportfolios Im Geschäftsjahr 2002 stand die Weiterentwicklung von strategischen Kooperationen und Allianzen im Vordergrund, mit der Zielsetzung den Konzern als Multi-Utility-Unternehmen zu stärken. Es wurden mehrere Projekte in dieser Richtung gestartet. Dabei stellt Nordhessen den räumlichen Schwerpunkt für Aktivitäten der KVV dar, wenngleich mehr und mehr auch überregionale Betätigungsfelder und Kooperationen in den Fokus der KVV treten. So ist zu erwarten, dass die Verhandlungen über einen Ausbau der Beteiligung an der Stadtwerke Sangerhausen GmbH in Verbindung mit der Erarbeitung eines Stand Unternehmen Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Anteile an Städtische Werke AG (STW) verbundenen Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) Unternehmen Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) KVV Bau- und Verkehrs-Consulting GmbH (KVC) NB Nordhessenbus GmbH (NB) Anteile an Netcom Kassel Gesellschaft für Beteiligungsunternehmen Dorkom Beratungsgesellschaft mbh Telekommunikation mbh Kommunale Arbeitsförderung Kassel GmbH Kasseler Entsorgungsgesellschaft GmbH (KEG*) Städtische Werke Aktiengesellschaft Anteile an Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) verbundenen Unternehmen Anteile an Beteiligungsunternehmen Kraftwerk Kassel Verwaltungsgesellschaft mbh (KWK) Stadtwerke Sangerhausen Gas-Union GmbH Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft Anteile an Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) Beteiligungsunternehmen Nordhessen Verkehrsmanagement- und Service GmbH (VSN) In den Konzernabschluss der KVV für das Geschäftsjahres 2002 wurden neben dem Einzelabschluss der KVV GmbH die Abschlüsse der STW, KFW, MHKW, Kooperationsvertrages in 2003 erfolgreich abgeschlossen werden können. Geplant ist, die Beteiligung von 12,5 % auf 25,1 % zu erhöhen. Gleichzeitig wurden Gespräche mit der Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland (EAM) zur Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft zur Bedienung des Wassermarktes außerhalb Kassels aufgenommen. Es ist beabsichtigt, bis Mitte 2003 eine entsprechende Gesellschaft zu gründen. In beiden Fällen sind die notwendigen Genehmigungen in 2003 noch einzuholen. Zusätzlich wird unter Beteiligung der KVV derzeit geprüft, welche Chancen eine Anbindung der Entsorgung und Entwässerung unter dem Dach der KVV für alle Beteiligten bieten könnte. Sitz Kassel Kassel Kassel Kassel Kassel Kassel Kassel Bytom /Polen Kassel Kassel Kassel Kassel Sangerhausen Frankfurt/M. Kassel Kassel Kapital Tsd. EUR Zloty Anteil % 75,1 5,1 97,5 93,5 100,0 76,0 25,2 49,0 20,0 50,0 94,9 40,0 12,6 10,1 50,0 50,0 KVG und der KVC als verbundene Unternehmen sowie der KWK als assoziiertes Unternehmen einbezogen. Netcom Kassel, Konzentration auf neue Kernkompetenzen Die Netcom Kassel Gesellschaft für Telekommunikation mbh (NCK) vermarktet im Bereich der Sprach- und Internetdienstleistungen das Produktportfolio der Arcor AG & Co. (Arcor) und agiert als Vorlieferant für den Teilbereich der Access- Dienstleistung für Arcor. Durch die daraus resultierende Geschäftsaufteilung zwischen Arcor und NCK konnte das Investitionsrisiko für die NCK deutlich gesenkt werden. KEG* Ausweitung des Produktportfolios um Stoffstrommanagement Die Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh (KEG*) wurde im September 2001 als Gemeinschaftsunternehmen zwischen der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) und dem Landkreis Kassel gegründet. Beide Gesellschafter halten jeweils 50 % der Anteile. Die Tätigkeit der KEG* Kasseler Entsorgungsgesellschaft mbh erstreckt sich auf die Bereitstellung und Leerung von Behältern bei Abfallerzeugern und auf die Vermittlung von Entsorgungsmöglichkeiten. Gleichzeitig ist durch die damit verbundenen Kostensenkung eine frühere Erreichung der Gewinnzone zu erwarten. In der Umsetzung dieses veränderten Geschäftsmodells werden Geschäftsprozesse außerhalb des neuen Kerngeschäfts eingestellt und Synergie- Effekte durch die Konzentration auf die neuen Kernkompetenzen erzielt. Bei der Vermarktung profitierte die NCK weiterhin von ihrem lokalen Bezug und den Synergien im Konzernverbund der Arcor sowie von der Verbundenheit mit den Unternehmen der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV). Gemeinsam mit der KVV werden derzeit Strategien einer engeren Verzahnung der Telekommunikations- und Energiedienstleistungen entwickelt. Für das laufende Jahr wird eine kontinuierliche Ausweitung der Marktanteile angestrebt. Sie bezieht sich auf Abfälle zur Verwertung aus dem gewerblichen Bereich. Eine enge Zusammenarbeit erfolgt daher mit der Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) und der Regionalen Abfallentsorgung Eigenbetrieb des Landkreises Kassel. Im Geschäftsjahr ist die Zulassung als Makler erfolgt. Die Ausweitung des Produktportfolios um Vermittlungstätigkeiten eröffnet den Weg zur stofflichen Verwertung. Dieser Bereich stellt eine Ergänzung bisheriger Aktivitäten sowohl für KVV und MHKW als auch für die Regionale Abfallentsorgung dar. 14 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 15

10 Die Partner im Maklergeschäft sind regional tätige Containerdienste, die allein nicht über die Möglichkeiten verfügen, differenzierte Entsorgungswege anzubieten. Die KEG* bietet ihnen somit einen interessanten Zusatzservice. Daher ist für dieses Geschäftsfeld eine positive Perspektive auch bei einer intensiven Wettbewerbssituation gegeben. Der Bereich des Abfallhandels zeigt, vor dem Hintergrund der im Jahr 2005 eintretenden Einschränkungen bezüglich der Nutzungsmöglichkeiten von Deponien, deutliches Potenzial für die Entwicklung der KEG*. Dorkom, Centrum Doradztwa Komunalnego Sp. z o. o. KVC als Dienstleister am Markt behauptet Die KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) hat sich in den letzten Jahren als kompetenter und zuverlässiger Dienstleister für Beratung, Planung und Projektsteuerung mit Schwerpunkt im Bereich Nahverkehr, Eisenbahnwesen, Stadtplanung und Architektur etabliert. Die KVC ist eine 100 %ige Tochter der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV). Im Geschäftsjahr 2002 hat sich die Tätigkeit der KVC auf drei Großprojekte im Nordhessischen Verkehrsverbund konzentriert. Dabei bildet die Fortführung des Baus der Lossetalbahn, die neue Straßenbahnstrecke nach Vellmar und vor allem die Planungen zur Realisierung der Regio- Tram den Schwerpunkt. Bei der Erbringung ihrer Leistungen ist die KVC eng in den KVV-Konzern eingebunden. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Zusammen- KVV Bau- und Verkehrs- Consulting Kassel GmbH arbeit mit dem Schwesterunternehmen Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG). Die KVC konnte ihre Erträge trotz der schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen steigern. Dies ist unter anderem in den Mehrleistungen für die Planung der RegioTram begründet. Bei den Projekten Lossetalbahn und RegioTram wird mit der Aufnahme in das Bundesprogramm ohne wesentliche Verzögerungen gerechnet. Die Geschäftstätigkeit der KVC im Jahr 2003 ist zu einem wesentlichen Teil bereits durch Vertragsabschlüsse gesichert. Das Beratungsunternehmen Dorkom (Centrum Doradztwa Komunalnego Sp. z o. o.) behauptet sich seit Anfang 2000 auf dem Markt. Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) hält 49 % der Anteile an der Gesellschaft. Hauptgesellschafter mit 51 % ist das polnische Kommunalunternehmen für Wasser und Abwasser der Stadt Bytom. Polen wird in 2004 der Europäischen Union (EU) beitreten. Durch den Beitritt ist mit Veränderung der Rahmenbedingungen für kommunale Unternehmen zu rechnen. Im Vordergrund der Aktivitäten der Gesellschaft steht die Beratung polnischer Städte und Gemeinden sowie Gebietsorganisationen in allen Bereichen der Infrastruktur und der Daseinsvorsorge. Das Beratungsunternehmen bietet eine umfangreiche Produktpalette an. In der Erbringung der Dienstleistung kann Dorkom auf die Kapazität und das Know- How ihrer Muttergesellschaften zurückgreifen. Dies ermöglicht Dorkom bei technisch orientierten Projekten die Bedarfsanalyse, die Planung, Wirtschaftlichkeitsrechnungen, Ausschreibungen und die Bauleitung/ -überwachung aus einer Hand anzubieten. Zum Beratungsspektrum gehören dabei u. a. Wasserversorgung/ Stadtentwässerung, Fernwärmeversorgung, Straßenbeleuchtung, Abfallwirtschaft, Öffentlicher Personennahverkehr und Verkehrsplanung genauso wie kaufmännische Fragestellungen (z. B. Reorganisationsprojekte und Finanzierungsfragen). Ab dem Beitritt von Polen zur EU wird mit einer deutlichen Erhöhung der Nachfrage nach Beratungsleistungen gerechnet. NB Nordhessen Bus GmbH Flexibel und leistungsstark bei Fahrdienstleistungen für die Region Seit Beginn des Jahres 2001 ist die NB Nordhessenbus GmbH (NB) hauptsächlich mit der Erbringung von Fahrleistungen in Nordhessen beauftragt. Die Gesellschafter sind mit 76 % der Geschäftsanteile die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) und mit jeweils 12 % zwei regionale Busunternehmen. Primär erbringt die Gesellschaft mit ihrem Fahrpersonal Dienstleistungen für den lokalen Verkehrsmarkt in Kassel und in den Umlandgemeinden. Die Geschäftstätigkeit der NB hat sich auf Grund von kostengünstigen Angeboten an Verkehrsleistungen im Jahr 2002 ausgeweitet. NB Nordhessenbus GmbH Für das Jahr 2003 ist von einer weiteren Zunahme der Verkehrsleistungen für die KVG auszugehen. Hierbei wird es sich um Verkehrsleistungen zur Abdeckung von Verkehrsspitzen und den Einsatz von besonderen Fahrzeugen (Kleinbusse etc.) handeln. Der Personalbestand der Gesellschaft wird mit erhöhter Auftragslage in den nächsten Jahren flexibel und bedarfsorientiert ausgeweitet. Mithin kann von einer weiteren positiven Geschäftsentwicklung bei der NB ausgegangen werden. 16 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 17

11 Die Teilnahme der NB an sich abzeichnenden Ausschreibungen von Verkehrsleistungen in Nordhessen im Rahmen der Liberalisierung des ÖPNV-Marktes ist vorgesehen. Auf Grund der marktfähigen Kostenstruktur und der vorhandenen Flexibilität bei der Auftragserfüllung werden der NB gute Chancen eingeräumt, sich als Anbieter von Verkehrsleistungen im regionalen Markt weiter zu etablieren. Regionalbahn Kassel GmbH Die Regionalbahn Kassel GmbH (RBK) betreibt als Eisenbahninfrastrukturunternehmen die Lossetalbahn und baut und unterhält die Straßenbahninfrastruktur im Lossetal und in Baunatal. Als Eisenbahnverkehrsunternehmen ist sie im Lossetal aktiv. Darüber hinaus stellt sie 15 Straßenbahnfahrzeuge für den Betrieb im gemeinsamen KVG-RBK-Netz und beschafft zurzeit 28 RegioTram-Fahrzeuge. Gesellschafter der RBK sind jeweils zu 50 % die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) und die Kassel-Naumburger Eisenbahn AG (KNE). Die RBK bedient sich für ihre Dienstleistungen der Mitarbeiter von KNE und KVG und vereint so den Sachverstand von Straßenbahn- und Eisenbahnunternehmen. Im Geschäftsjahr 2002 wurde die Planung des letzten Bauabschnitts der Lossetalbahn nach Hessisch- Lichtenau weiter vorangetrieben. Aufgrund der Einsprüche von Naturschutzverbänden und Befürchtungen der Landesstraßenbauverwaltung über Rückwirkungen auf den Bau der A 44 wurde bisher kein Planfeststellungsbeschluss erlassen. Trotzdem stehen jedoch die Chancen für eine zeitnahe Finanzierung der letzten Bauabschnitte durch die vorgesehene Aufnahme des Projektes in das Bundesprogramm gut. Im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags ist die KVG mit der Beschaffung von 28 RegioTram-Fahrzeugen beauftragt. Technische und Gestaltungsfragen konnten mit dem NVV einvernehmlich gelöst werden. Die ersten Fahrzeuge befinden sich im Bau. 8 Fahrzeuge sollen in 2004 ausgeliefert werden und den Vorlaufbetrieb der RegioTram von Kassel nach Warburg übernehmen. Der in wirtschaftlicher Verantwortung der RBK laufende Betrieb der Tram nach Baunatal und der Lossetalbahn hat im vergangenen Jahr seine Planziele erreicht. Die Fahrgastzahlen im Lossetal haben sich im ersten vollen Betriebsjahr auf hohem Niveau Steigerung gegenüber dem Busbetrieb von ca. 60 % stabilisiert. Wichtigste Aufgabe der RBK für die nahe Zukunft sind die Sicherstellung der Wartung der RegioTram- Fahrzeuge in enger Kooperation mit den Muttergesellschaften und die Vorbereitung auf die kommende Ausschreibung der RegioTram-Verkehrsleistungen. Bericht der Geschäftsführung 2002 Personal- und Sozialbericht Beschäftigung bei der KVV konnte trotz der konjunkturell schwierigen Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2002 erhöht werden Die Liberalisierung der Märkte erhöht die Anforderung an Fach- und Führungskräfte in allen Unternehmen der KVV. Auch die zunehmende Komplexität der stark von Technik geprägten Abläufe in Verkehrs- und Versorgungsunternehmen fordert eine kontinuierliche Qualifizierung der Beschäftigten. Daher ist die Personalentwicklung immer stärker in den Focus der Personalarbeit der KVV gerückt. Die KVV realisiert umfangreiche Synergien im Verbund mit den verschiedenen Konzern-Gesellschaften. Die Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) und die Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) verfügen über kein eigenes Personal. Diese Gesellschaften bedienen sich bei der Aufgabenerledigung Personals der Städtische Werke AG (STW), mit der Betriebsführungs- und Personalgestellungsverträge bestehen. Die so erbrachten Leistungen werden auf Basis bestehender Dienstleistungsverträge verrechnet. Zur Vorbereitung der KVG auf den Wettbewerb wurde im Jahr 2001 die NB Nordhessenbus GmbH (NB) als Tochter der KVV mit Beteiligung von privaten Omnibusbetrieben aus der Region gegründet. Die Gesellschaft beschäftigt ausschließlich Fahrerinnen und Fahrer in einem Haustarifvertrag. Zum waren 68 Personen in der Gesellschaft beschäftigt. Bei der KVG selbst werden keine Fahrpersonale mehr eingestellt. Dies ist auch der Grund für die rückläufige Beschäftigung bei der KVG. In Summe ist bei den Verkehrstöchtern der KVV die Beschäftigung gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die Erhöhung der Beschäftigtenzahl bei der STW resultiert wesentlich aus dem weiteren Ausbau der Vertriebsaktivitäten. Auch waren im Rahmen des Durchleitungsmanagements neue Anstellungen notwendig. Durch den Ausbau neuer Geschäftsfelder, das Eingehen von Kooperationen und die konsequente Hinterfragung von Fremdvergabe wurde auch in 2002 ein erheblicher Beitrag zur Beschäftigungssicherung bei den KVV-Unternehmen geleistet. Zwischenzeitlich sind allein bei der STW rund 5 % der Beschäftigten im Geschäftsfeld Energiedienstleistungen tätig haben 25 Auszubildende ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Wie in der Vergangenheit haben STW und KVG auch 2002 über das erforderliche Maß hinaus den ehemaligen Auszubildenden zumindest einen Zeitvertrag angeboten. 18 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 19

12 Aus- und Fortbildung im Konzern wird bei uns groß geschrieben Der Konzern hat über den eigenen Bedarf hinaus Ausbildungsplätze angeboten und eine qualifizierte Berufsausbildung ermöglicht. Insgesamt waren 2002 im Konzern 77 junge Menschen in Ausbildung: Personalstatistik Personalstand zum Gehaltsempfänger* KVG STW KVC Gesamt Städtische Werke AG Kasseler Verkehrs- Gesellschaft AG Kaufleute Energieelektroniker Gas- und Wasserinstallateure Mechatroniker Köche Fachangestellte für Bäder Auszubildende Kaufleute Industriemechaniker Kfz-Mechaniker Kfz-Elektriker Mechatroniker Auszubildende 2002 haben 25 Auszubildende ihre Prüfung erfolgreich abgeschlossen. Wie in der Vergangenheit haben STW und KVG auch 2002 über das erforderliche Maß hinaus den ehemaligen Auszubildenden zumindest einen Zeitvertrag angeboten. Neben der Ausbildung in der KVV ist die berufsbegleitende Weiterbildung und qualifizierung der Beschäftigten ein wichtiger Bestandteil der Personalentwicklung. Nur mit der ständigen Weiterqualifizierung der Beschäftigten hat die KVV die Möglichkeit, den hohen Ansprüchen unserer Kunden und den Herausforderungen des Marktes zu entsprechen. Die Unternehmen im KVV-Konzern eröffnen auch Praktikanten die Möglichkeit, erste Eindrücke im Berufsleben zu gewinnen. Für befristete Tätigkeiten, insbesondere bei der KVG, werden darüber hinaus Werkstudenten beschäftigt. Lohnempfänger KVG STW NB 1 Gesamt Auszubildende KVG STW Gesamt Gesamt * ohne Vorstände/Geschäftsführer Jubilare Die Unternehmen profitieren von der langjährigen Unternehmenszugehörigkeit ihrer Beschäftigten. 77 Beschäftigte feierten im Geschäftsjahr ihr Dienst- Gehaltsempfänger* Lohnempfänger Gesamt * einschl. Vorstände NB wurde gem. 311 HGB nicht in den Konzernabschluss 2001 der KVV einbezogen jubiläum. Davon konnten 7 Mitarbeiter ihr 40-jähriges Jubiläum und 70 ihr 25-jähriges Dienstjubiläum feiern. Altersteilzeit Entwicklung Personalstand Am 31. Dezember 2002 waren einschließlich der 77 Auszubildenden Beschäftigte für den Konzern tätig. Gegenüber dem gleichen Stichtag des Vorjahres hat sich der Personalbestand zum Ende des Berichtsjahres um 32 Beschäftigte erhöht. STW 977 (Vorjahr 960), KVG 810 (Vorjahr 826), KVV Bau- und Verkehrs- Consulting Kassel GmbH (KVC) 11 (Vorjahr 9) und Nordhessenbus GmbH (NB) 68 (Vorjahr 39). Die durchschnittliche Beschäftigungszahl ohne Auszubildende betrug Beschäftigte (937 STW, 783 KVG, 11 KVC und 52 NB). Von der Möglichkeit, im Rahmen eines Altersteilzeitvertrages vorzeitig aus dem Unternehmen auszuscheiden, haben zahlreiche Beschäftigte der Unternehmen Gebrauch gemacht. Bis haben unter Einbezug der Abgänge aus den Vorjahren bei der STW 41 Personen sowie bei der KVG 33 Personen die Unternehmen in die Freiphase bzw. Rente verlassen. Die dazu abgeschlossenen Betriebsvereinbarungen sind zum ausgelaufen. 20 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 21

13 Personalkostenentwicklung Die Personalkosten der KVV, STW, KVG und KVC veränderten sich gegenüber dem Vorjahr wie folgt: Löhne und Gehälter Soziale Abgaben (incl. Zusatzversorgung) Altersversorgung und Unterstützung Personalaufwand 2002 Tsd. EUR Tsd. EUR In Lohn- und Gehaltssumme sind Aufwendungen für die Vorstände und Geschäftsführer enthalten. STW im Markt die Prozesse der STW werden konsequent auf die Anforderungen der Kunden ausgerichtet Die Lohn- und Gehaltssumme hat sich gegenüber dem Vorjahr um Tsd. EUR oder rd. 8,85 % erhöht. Diese Zunahme ist im Wesentlichen auf folgende Faktoren zurückzuführen: Personalkostenerhöhungen Tariferhöhung rechnerisch um ca. 2,1 %, Anhebung des Rückstellungsaufwands, insbesondere durch die Zuführung von Rückstellungen für Altersteilzeit um ca. 6,2 %, (Erhöhung der Rückstellung für Altersteilzeit von steuer- auf handelsrechtliche Bewertung) mehr Überstundenleistung. Personalkostenminderungen Abgänge von Fahrdienstpersonal bei der KVG über die Altersteilzeitregelung, Einstellung von Fahrdienstpersonal bei der NB. Für die in 2002 geleistete Arbeit und Einsatzbereitschaft sprechen wir allen Beschäftigten Dank und Anerkennung aus. Dieser Dank gilt auch den Betriebsräten für die konstruktive Zusammenarbeit. E-Learning, - neues Medium in der Fort- und Weiterbildung bewährt sich auch in der Praxis Ein wichtiger Bestandteil der modernen Unternehmensführung ist die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung. Die Qualifizierung von Mitarbeitern ist gleichzeitig ein Wettbewerbsfaktor, welchem die KVV Rechnung trägt. Die STW nutzt als einer der ersten Energieversorger E-Learning (elektronischen Lernen am Arbeitsplatzcomputer) zur Arbeitssicherheitsunterweisung von Elektrofachkräften. Die Vorteile dieses zeitgemäßen Fortund Weiterbildungssystems sind schnelle Wissensvermittlung, orts- und zeitunabhängiges Lernen, geringere Kosten und hohe Akzeptanz bei den Nutzern. Nach einem Pilotprojekt in 2001 führte die STW 2002 in der Abteilung Stromversorgung die Arbeitssicherheitsunterweisung von Elektrofachkräften mittels E-Learning durch: 84 Mitarbeiter der STW haben ihre Weiterbildung im Bereich Arbeitssicherheit in der Stromversorgung nicht auf einem Präsenzseminar mit Trainer absolviert, sondern durch ein speziell entwickeltes Programm am Arbeitsplatz-PC. Das Weiterbildungsprogramm Arbeitssicherheit ist Bestandteil des hauseigenen Intranets. Dieses kann unabhängig von Ort und Zeit vom Lernenden nach einer Freischaltung genutzt werden. Gemeinsam mit dem Kasseler Institut Ingenium GmbH wurde das E-Learning-Programm für die Bedürfnisse der STW entwickelt. Die daraus entstandene Learning suite ist flexibel und entwicklungsfähig. Neue Lerninhalte lassen sich hinzufügen, andere können verändert und aktualisiert werden. Von den Mitarbeitern wurde diese Form der Weiterbildung positiv angenommen. Es ist geplant, E-Learning in diesem Bereich zu erweitern und sowohl als sinnvolle Ergänzung, aber auch als Alternative zu den traditionellen Bildungskonzepten einzusetzen. Die zuständige Berufsgenossenschaft unterstützt die STW bei ihrem Vorgehen, E-Learning als Weiterbildungsmöglichkeit für den Bereich Arbeitssicherheit einzusetzen. Im Herbst 2002 wurde begonnen, in einem Projekt die Ablauf- und Aufbauorganisation noch konsequenter auf die Bedürfnisse der Kunden auszurichten. Dabei wird eine stärkere Orientierung der Prozesse an Marktanforderungen angestrebt, spartenübergreifendes Arbeiten eingeführt und Schnittstellen zwischen Technik, Vertrieb und kaufmännischen Bereichen reduziert. Ziele sind außerdem eine organisatorische Stärkung neuer Geschäftsfelder und eine Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit auf externe Anforderungen. Neben der Stärkung im Markt sollen durch die verschiedenen Optimierungen auch Effizienzsteigerungen erreicht werden, um das vorhandene Personal noch effektiver einsetzen zu können. 22 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 23

14 Bericht der Geschäftsführung 2002 Ideenbörse 2003! Das Vorschlagswesen erhält ein neues Image Entwicklung im Wärmemarkt Die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH (KVV) profitiert von den Ideen und Verbesserungsvorschlägen der Mitarbeiter. Sinn und Zweck des Vorschlagwesens bei der KVV ist es, Arbeitsabläufe zu vereinfachen, zu verbessern oder wirtschaftlicher zu gestalten. Darüber hinaus werden auch Vorschläge zur Image-Verbesserung oder zur Schonung der Umwelt honoriert. Im Herbst 2002 wurde die neue Kampagne Ideenbörse 2003 initiiert. Diese umfasst eine Laufzeit von 14 Monaten. Ziel ist es, noch mehr Motivation bei den Mitarbeitern zu schaffen, weitere Ideen und Verbesserungen zu entwickeln. Als Basis wurden ein neues Leitmotiv und die dazugehörigen Werbemittel in Zusammenarbeit mit einem Fachbereich der Kunsthochschule Kassel entwickelt. Das Leitmotiv beinhaltet unterschiedliche Aspekte, wie Bezug zum betrieblichen Vorschlagswesen, auffälliges grafisches Design und leicht erfassbare Inhalte in Form von sieben ähnlichen Motiven eines fiktiven Dialogs zwischen Mitarbeiter und Führungskraft. Die Darstellung des Dialogs auf den Plakaten signalisiert, dass Ideen oft im Gespräch mit dem Vorgesetzten entstehen. Dabei werden insbesondere auch die Führungskräfte um Anregung und intensive Unterstützung bei und für Verbesserungsvorschläge aufgefordert. Das Ergebnis ist eine Serie von sieben Plakatmotiven, die innerhalb des Aktionszeitraums im zweimonatigen Turnus wechseln. Die Motive spiegeln zentrale Ansatzpunkte für die Ideen-Findung wieder: besseres Image, mehr Arbeitssicherheit, mehr Geld, bessere Arbeitsmittel, mehr Anerkennung, verbesserten Umweltschutz und bessere Qualität. Anreize für die Beschäftigten sind unter anderem Geld- und Sachprämien. Zudem wird jeder Erst-Einreicher mit einer zusätzlichen Prämie und einer Überraschung, unabhängig von der Bewertung des Vorschlages, belohnt. Eine gemeinsame Abschlussfeier auf Einladung des Vorstandes soll zusätzlich Dank für Geleistetes und Motivation für zukünftige Beteiligung zum Ziel haben. Die Ideenbörse zeigt erste gute Erfolge. Bereits in den Monaten November und Dezember 2002 wurden mehr als doppelt so viele Verbesserungsvorschläge eingereicht. Es wird eine ähnliche Entwicklung für das Jahr 2003 erwartet. Die Modernisierung von vorhandenen Heizungsanlagen sowie Wärmedämmmaßnahmen an bestehenden Gebäuden führten im Segment der bestehenden Bebauung zu rückläufigen Absatzmengen. Diese Volumenreduzierung konnte auch durch die Neubautätigkeit nicht ausgeglichen werden. Der Nutzwärmemarkt in Kassel ist insgesamt leicht gesunken. Energieart Die Marktanteile der Städtische Werke AG und der Kasseler Fernwärme GmbH am Wärmemarkt in Kassel konnten indes weiter erhöht werden. Erdgas und die umwelt- und ressourcenschonende Versorgung mit Fernwärme haben in etwa zu gleichen Teilen diese weitere Marktdurchdringung erreicht. Lag der Anteil am Nutzwärmemarkt der Fernwärme vor 5 Jahren noch bei 12,3 %, konnte er in 2002 auf 19,7 % gesteigert werden. Entwicklung der Anschlussleistung und der Wärmehöchstleistung Anschlusszuwachs MW ,3 8,6 0,0 installierte Anschlusswerte MW gesamt 869,3 310,1 63,0 Gas Fernwärme Strom Wärmehöchstleistung MW ,0 214,7 11,8 Veränderungen in % gegenüber ,1 2,8 0,0 Im Bereich der Fernwärmeversorgung wurden 24 neue Kundenstationen in Betrieb genommen (i. V. 66 Kundenstationen). Von den Neukunden haben 59 % vorher mit Gas geheizt und 41 % entfielen auf Neubauten. Die Veränderungen der Marktanteile und der aktuelle Stand sind im Folgenden dargestellt. Nutzwärmemarkt Kassel 2002 in MWh/a 100,0 % Gas 60,3% Fernwärme 19,7 % Strom 1,0 % Leitungsgebundene Energie Öl und Andere 19,0 % In der Erdgasversorgung wurden 466 neue Kundenanlagen in Betrieb genommen (i. V. 478 Kundenanlagen). Bei 72 % der neuen Erdgas-Kunden wurden Heizungsanlagen substituiert, die zuvor mit Heizöl betrieben wurden. 28 % wurde durch den Anschluss von Neubauten erzielt. Der insgesamt verringerte Wärmemarkt und die Veränderungen der Marktanteile haben sich reduzierend auf den Schadstoffausstoß ausgewirkt. 24 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 25

15 Bericht der Geschäftsführung 2002 Nachhaltigkeit als Unternehmenskultur - Umweltschutz im Konzern Im Zusammenhang mit den Vorgaben der Agenda 21 sieht sich die Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH (KVV) bestärkt, sich an der nachhaltigen Entwicklung und dem Umweltschutz der Region zu beteiligen. Die KVV unterstützt mit den verschiedensten Aktivitäten das Ziel der Stadt Kassel, im Rahmen der Agenda 21 eine Senkung von 50 % der CO 2 -Emmisionen zu erreichen. Die KVV ist sich der damit verbundenen Verantwortung bewusst und verfolgt seit Jahrzehnten eine effiziente Nutzung von Umweltressourcen. Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) insbesondere durch: kontinuierlicher Ausbau des schienengebundenen ÖPNV im Netz der KVG, Einsatz von schwefelarmen Diesel zum Antrieb von Omnibussen, Stromrückspeisung beim Bremsbetrieb von Trams, Einsatz von Rasengleis. Zur Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Entwicklung hat das Land Hessen die Umweltallianz Hessen ins Leben gerufen. Damit soll ein hohes Niveau an Umweltschutz und Ressourcenschonung erreicht werden. Auf Grund der überdurchschnittlichen Leistungen im Umweltschutz hat das Land Hessen die KVV- Tochterunternehmen als Mitglied in der Umweltallianz Hessen aufgenommen. Die Städtische Werke AG (STW) und Kasseler Verkehrs-Gesellschaft AG (KVG) wurden bereits in 2001 als Mitglieder aufgenommen. Die Kasseler Fernwärme GmbH (KFW) und Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) folgten im Jahr Insbesondere sind folgende Aspekte der Tochterunternehmen der KVV gewürdigt: Städtische Werke AG insbesondere durch: Betrieb eines Laufwasserkraftwerkes, Förderung von Photovoltaikanlagen, Durchführung von Energiecontractingmaßnahmen, Energieeinsparberatung, Einsatz von erdgasbetriebenen Fahrzeugen, Betrieb einer Erdgastankstelle, Betrieb einer Solarstromtankstelle. Kasseler Fernwärme GmbH insbesondere durch: Ersatz von Primärenergien in einem Kraftwerk mit Kraftwärmekopplung zur Fernwärme- und Stromerzeugung, Einsatz von unbelasteten Hölzern, Einsatz nachwachsender Rohstoffe in einem Kraftwerk mit Kraftwärmekopplung zur Fernwärmeund Stromerzeugung, Einsatz von hochkalorischen Abfällen, Einsatz von Flusswasser zur Prozesswassererzeugung (keine Trinkwassernutzung), Einsatz von erdgasbetriebenen Fahrzeugen. Müllheizkraftwerk Kassel GmbH insbesondere durch: Einsatz von Fernwärmewasser statt Trinkwasser bei der Vollentsalzung, Betrieb einer Flugstaubbehandlungsanlage zur Reduzierung von Abfällen, Einsatz von beladenem Herdofenkoks aus der Rauchgasreinigung zur energetischen Verwertung in der eigenen Anlage. Das Engagement der KVV-Tochterunternehmen in der aktiven Gestaltung umweltschonender Verfahrensweisen wird auch in den nächsten Jahren nachhaltig vorangetrieben. 26 Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH 27

16 30 Bericht zum Geschäftsverlauf 30 Ergebnissteigerung trotz zunehmender Wettbewerbsintensität 31 STW im Markt die Prozesse der STW werden konsequent auf die Anforderungen der Kunden ausgerichtet 31 evision Die Kundenbedürfnisse im Fokus 34 Stromversorgung 35 Gasversorgung 36 Wasserversorgung 37 Bäderbetriebe das Know-how der STW ist gefragt Bericht des Vorstandes 2002 Die STW bietet ein umfassendes Dienstleistungsportfolio in der Energie- und Wasserversorgung. Die klare Fokussierung auf die Bedürfnisse der Kunden und die kontinuierliche Weiterentwicklung der Geschäftsfelder sind die Grundlagen der erfolgreichen Unternehmensstrategie. 28 Städtische Werke Aktiengesellschaft Städtische Werke Aktiengesellschaft 29

17 Bericht des Vorstandes 2002 Bericht zum Geschäftsverlauf Ergebnissteigerung trotz zunehmender Wettbewerbsintensität Der Energiemarkt ist nach wie vor durch einen hohen Veränderungsdruck geprägt. Trotz der weiter zunehmenden Wettbewerbsintensität in der Versorgungsbranche konnte die STW ihr Ergebnis gegenüber dem Vorjahr erneut steigern. Gründe für diese positive Entwicklung waren die konsequente Weiterentwicklung von Geschäftsfeldern, die kontinuierliche Optimierung der Beschaffungskosten und ein straffes Kostenmanagement. Die Nutzung von Synergien im Konzernverbund mit anderen Unternehmen der Kasseler Verkehrs- und Versorgungs- GmbH (KVV) und der Ausbau von strategischen Partnerschaften innerhalb und außerhalb der Versorgungsbranche wurden ebenfalls weiter vorangetrieben. In 2002 stand die Anpassung an die erfolgten und zu erwartenden rechtlichen Änderungen im Vordergrund. Zu nennen sind hier besonders die Verbändevereinbarungen Strom und Gas und die Aktivitäten der Kartellbehörden zur Senkung der Energie- und Wasserpreise. Noch offen sind die möglichen Veränderungen, die sich aus den internationalen Bestrebungen zur Liberalisierung des Wassermarktes ergeben könnten und welche Relevanz die diskutierte Aufspaltung der Energieversorgungsunternehmen in getrennte Unternehmen des Energievertriebs und des Netzbetriebs haben wird. Von besonderer Bedeutung für die Weiterentwicklung der STW sind strategische Kooperationen und Allianzen. So wurden unter anderem Kontakte mit nordhessischen Gemeinden bezüglich Kooperationen in der Wasserver- und der Abwasserentsorgung ausgebaut. Gleichzeitig wurden Gespräche mit der Energie-Aktiengesellschaft Mitteldeutschland (EAM) zur Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft zur Erschließung des Wassermarktes außerhalb Kassels aufgenommen. Es ist beabsichtigt, bis Mitte 2003 eine entsprechende Gesellschaft zu gründen. Zusätzlich wird unter Beteiligung der STW beziehungsweise KVV derzeit geprüft, welche Chancen eine Bündelung der Entsorgung und Entwässerung unter dem Dach der KVV für alle Beteiligten bieten könnte. Das Anfang 2002 gestartete Projekt zur Migration von SAP R/2 nach SAP R/3 konnte im März 2003 erfolgreich abgeschlossen werden. Die daraus resultierenden weiteren Optimierungsmöglichkeiten sollen systematisch erschlossen werden. Der zunehmende Kostendruck führt zu einem wachsenden Bedarf der gezielten Steuerung interner Ressourcen. Daher bedürfen auch die Controllingsysteme einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. In 2002 stand vor allem der Ausbau des Vertriebscontrollings im Vordergrund. Hier konnten wesentliche Fortschritte im Aufbau von Kundeninformationssystemen, Deckungsbeitragsrechnungen, Projektcontrolling und bei der energiewirtschaftlichen Planung und im Berichtswesen erzielt werden. Auf Grund der erheblichen Dynamik in den Absatzmärkten wird die Weiterentwicklung dieser Systeme auch in Zukunft von besonderer Bedeutung sein. STW im Markt die Prozesse der STW werden konsequent auf die Anforderungen der Kunden ausgerichtet Aus den veränderten Herausforderungen des Marktes ergibt sich zunehmender interner Reorganisationsbedarf, um die Prozesse des Unternehmens noch stärker auf die Kundenanforderungen auszurichten. Nachdem in der jüngeren Vergangenheit bereits eine umfassende Neuorganisation des Vertriebs erfolgte, wurde im evision Die Kundenbedürfnisse im Fokus Oktober 2002 das Projekt STW im Markt gestartet. Die Prozessabläufe der Bereiche werden spartenübergreifend gestaltet und Schnittstellen zwischen Technik und Vertrieb reduziert. Zusätzlich soll eine organisatorische Stärkung neuer Geschäftsfelder und eine Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit auf externe Anforderungen erreicht werden. Neben der Stärkung im Markt sollen durch die verschiedenen Optimierungen auch Effizienzsteigerungen erreicht werden, um das vorhandene Personal noch effektiver einsetzen zu können. Die maßgeschneiderte Palette umfassender Energiedienstleistungen ist eine wesentliche Stärke der STW. Von besonderer Bedeutung in diesem Zusammenhang ist, dass die STW in ihrem Querverbund aus Strom, Gas, Wasser, Fernwärme und Dienstleistungen eine individuelle Vollversorgung gewährleisten kann. Im Mittelpunkt der Strategien zwischen dem Halten der bisherigen und der Schaffung neuer Marktpositionen steht das STW-Leistungspaket evision. Mit diesem umfassenden Produkt setzt die STW darauf, die Kunden im Bereich der Energieversorgung von möglichst vielen Tätigkeiten zu entlasten. Die STW hat durch weitere systematische Akquisition im Dienstleistungsbereich ihren Marktanteil bei den Gewerbekunden erweitert. So wurde unter anderem die Seniorenresidenz Mundus unter Vertrag genommen. Der Neubau eines Gesundheitszentrums wird von der STW in der ersten Ausbaustufe mit Wärme beliefert. In der Nahwärmeversorgung ist der erste Bauabschnitt für 160 Wohneinheiten in der Wohnsiedlung Kirchditmold abgeschlossen. Im Klinikbereich gelang es, die Elena Klinik als Kunden mit der Wärmeversorgung im Rahmen eines Wärmelieferungsvertrages zu gewinnen. Weiterhin wurde als eines der größten Projekte ein komplett erneuertes Heizwerk für den Kunden DB-Regio planmäßig in Betrieb genommen. 30 Städtische Werke Aktiengesellschaft Städtische Werke Aktiengesellschaft 31

18 Im Privatkundenbereich werden differenzierte Basisprodukte, aber auch Dienstleistungspakete wie Beratungen rund um Energiefragen, Analysen und Gutachten angeboten. So erhielten im Jahr 2002 ca Immobilienbesitzer im Netzgebiet der STW ein so genanntes Energiespar-Scheckheft. Dies umfasst eine Palette von Dienstleistungen rund um das Thema rationeller Umgang mit Energie. Angefangen von kostenlosen allgemeinen Einsparberatungen über Hausgeräteanalysen bis hin zu komplexen Dampfdiffusionsund Thermografieuntersuchungen wird ein umfassendes Angebot unterbreitet. Die überaus hohe Anzahl von Anfragen und Bestellungen aus dem gesamten Leistungsangebot führt zu einer Intensivierung der Kundenkontakte und Ausweitung der Energieberatungsgeschäfte. Weiterhin wurden neue Service-Produkte wie zum Beispiel der Gas- Check für Hausinstallationen entwickelt. Diese neuen Produkte werden hervorragend am Markt angenommen. Zu vielen positiven Rückmeldungen hat auch das neu etablierte Anschlussteam geführt. Das Anschlussteam stellt sicher, dass unsere Kunden beim Anschluss an die Versorgungsnetze der STW nur noch einen Ansprechpartner haben, der von der Angebotsbearbeitung bis zur Abnahme alles erledigt. Im Anschlussteam werden spartenübergreifend und kundenorientiert alle Fragen geklärt und die Umsetzung der Arbeiten termingerecht koordiniert. Die Resonanz der Kunden ist für die STW von ausschlaggebender Bedeutung, um einen bedarfsgerechten Zuschnitt von Produkten und Leistungen zu gewährleisten. So wurde im Jahr 2002 für den Privat- und den Sondervertragskundenbereich ein Kundenbarometer eingerichtet. Ziel ist es, ein kontinuierliches Controlling der Marketingaktivitäten zu gewährleisten. Die STW wird hinsichtlich Imagewerten, Kundenzufriedenheit, Werbewirkung und Kundenprofilen durchleuchtet. Als zentrales und sehr positives Ergebnis dieser Befragungen kann festgehalten werden, dass die STW über einen insgesamt sehr zufriedenen Kundenstamm verfügt. Die Zufriedenheitswerte konnten gegenüber einer vorhergehenden Studie gesteigert werden. Die STW werden als kompetent, zuverlässig und seriös wahrgenommen. Zur weiteren Verbesserung der Zufriedenheitswerte erfolgte eine personelle Erweiterung des Telefon-Service-Centers und eine Erweiterung der Servicezeiten auf 18 Uhr. Es wurde dadurch eine durchschnittliche Erreichbarkeit von über 85 % realisiert. Dabei werden 80 % der Kunden direkt im Telefon- Service-Center über alle Themen, die rund um die Energieversorgung für den Kunden relevant sind, beraten. Die STW hat sich als Ziel gesetzt, das Telefon-Service- Center weiter auszubauen und diese Kompetenz als ein zusätzliches Dienstleistungsangebot der STW zu vermarkten. Im Geschäftskundenbereich wurden neben den Image- und Zufriedenheitswerten vor allem die Vermarktungspotentiale der Dienstleistungen untersucht. Die durchgeführte Studie bescheinigt der STW eine über dem Branchendurchschnitt liegende, sehr hohe Gesamtzufriedenheit. Der Einfluss des Key-Account- Managements konnte dabei klar nachgewiesen werden. Auch diese Studie liefert Ansätze für Verbesserungspotentiale. Die wichtigsten darunter waren Hinweise auf eine optimale Kundenkontakthäufigkeit und die Vermarktungschancen von energieferneren Dienstleistungen. Als Ergebnis ist die Vielfalt der Produktlabels reduziert, die Produktgruppen vereinfacht und das Profil von evision als das Dienstleistungslabel der STW geschärft worden. Um eine Verbesserung der Kundenbetreuung im Vertriebsbereich Sondervertragskunden sicherzustellen, wurde das Kunden-Informations-System (EVI) eingeführt. Auf der Grundlage der umfangreichen Datenbasis ist es nun möglich, die geeigneten Zielgruppen- Potentiale für Neukunden-Gewinnung, Altkunden- Bindung und Kunden-Aktivierung/-Reaktivierung zu erkennen. Gegen den Werbedruck der großen deutschen Wettbewerber kann die STW nur durch ein konsistentes Bild und kontinuierliche Präsenz im Stadtgebiet bestehen. Vorteile wie Regionalität, Wirtschaftskraft in Kassel, persönliche Betreuung und ökologische Verantwortung sind die Hebel, um auch mit geringeren Werbeinvestitionen Kunden zu binden. Diese Vorteile werden nun auf allen der STW zur Verfügung stehenden Kanälen nachhaltig kommuniziert. Mit dem neuen Internetauftritt wurden Zeichen hin zu einem modernen, marktwirtschaftlich orientierten Unternehmen gesetzt. Der nächste Schritt wird die Weiterentwicklung des Corporate Designs der STW sein. 32 Städtische Werke Aktiengesellschaft Städtische Werke Aktiengesellschaft 33

19 Stromversorgung Gasversorgung 1000 Beim Strombezug erfolgte neben den Preisverhandlungen eine grundlegende Umstellung der Vertragsstrukturen. Der ehemalige Vollversorgungsvertrag mit einem Hauptlieferanten wurde in getrennte Verträge für Energielieferung und Netznutzung umgestellt. Darüber hinaus besteht mit den neuen Verträgen deutlich mehr Flexibilität bei der Lieferantenauswahl. Mit dem in 2002 gestarteten Projekt Strukturierte Energiebeschaffung soll eine Umstellung der bisherigen Vollversorgung in eine flexiblere Aufteilung unter Berücksichtigung von Absatz- und Bezugsportfolios sichergestellt werden. Im Rahmen des Projekts wurden Kooperationspotenziale aus der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit der Hamburgische Electricitäts- Werke AG (HEW) als strategischem Partner genutzt. Die STW hat zur Optimierung des Hochspannungsnetzes der Stadt Kassel die Verbindung zwischen zwei Umspannwerken mit einer 110-kV-Trasse erneuert. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 9,5 Mio. EUR betrug die Bauzeit drei Jahre. Insgesamt erfolgten Stromverkauf nach Bedarfsgruppen inner- und außerhalb des Netzgebietes im 5-Jahres-Verlauf Investitionsmaßnahmen im Stromnetz in Höhe von 11,9 Mio. Euro in Damit können die STW auch in Zukunft Kunden in gewohnter Zuverlässigkeit mit Strom versorgen. Strombezug und -absatz: Die Höchstlast des Netzes betrug am bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von 2,3 C 168,1 MW (i. V. am ,9 MW ohne Kunden Industriepark Mittelfeld bei -2,6 C). Die Benutzungsdauer der Netzhöchstlast lag bei h. Die nutzbare Abgabe im Netzgebiet lag bei 873,6 GWh unter dem Wert des Vorjahres (i. V. 879,1) in GWh Die STW versorgt Kunden mit der Primärenergie Erdgas im Bereich der Stadt Kassel sowie in den Nachbargemeinden Fuldatal, Lohfelden und Niestetal sowie in Teilen anderer Nachbargemeinden. Im Versorgungsgebiet wohnen ca. 232 Tsd. Einwohner. Im Kasseler Wärmemarkt werden 60 % der Kunden mit Gas durch die STW versorgt. Das Investitionsvolumen in der Sparte Gas betrug 4,1 Mio. Euro in Im Jahr 2002 wurde der letzte Abschnitt des Niederdruckgasnetzes von 25mbar auf 50mbar Ruhedruck aufgewertet. Diese Maßnahme wurde seit 1996 zunächst in Inselnetzen vorgenommen und seit 1999 in vier Abschnitten auch im allgemeinen Versorgungsnetz in Kassel durchgeführt. Die Druckaufwertung erhöht die Kapazitäten des Netzes und ermöglicht dadurch einen kostengünstigeren Betrieb. Zusätzlich werden Instandhaltungsmaßnahmen über Relining vereinfacht und somit Tiefbaukosten eingespart. Als weiterer Vorteil besteht für bestimmte Kundenabnahmestellen die Möglichkeit, auch größere Kesselanlagen aus dem Niederdrucknetz der STW zu versorgen. Damit wird bei den Kunden eine eigene Gasdruckreglerstation eingespart. Gasbezug und -absatz: Die höchste Tagesbelastung trat am bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von -8,3 C mit 38,0 GWh (i. V. am bei -6,6 C 34,4 GWh) auf und lag damit um 10 % über dem Vorjahreswert. Die Absatzmenge ist von GWh auf GWh gefallen. Hiervon entfallen GWh (i. V GWh) auf Weiterverteiler, GWh (i. V GWh) auf Sondervertragskunden und 945 GWh (i. V. 988 GWh) auf Tarifkunden. Die Gasbeschaffung erfolgte über die Gas-Union GmbH, Frankfurt Gesamtverkauf ,0% Gasverkauf nach Bedarfsgruppen im 5-Jahres-Verlauf 2002 in GWh Sondervertragskunden ,4% Gesamtverkauf ,0% Privatkunden ,0% Eigenverbrauch 22 2,6% Die Stromabgabe im Bereich der Privatkunden ist gegenüber dem Vorjahr um 11 GWh und im Sonderkundenbereich um 26 GWh zurückgegangen Wiederverkäufer Sondervertragskunden Privatkunden Eigenverbrauch ,4% 27,6% 17,6% 2,4% 34 Städtische Werke Aktiengesellschaft Städtische Werke Aktiengesellschaft 35

20 Wasserversorgung Bäderbetriebe das Knowhow der STW ist gefragt Die STW sichert einen hohen Qualitätsstandard in der Wasserversorgung. Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel. Im Geschäftsjahr 2002 waren in den Hallen- und Freibädern insgesamt Besucher. Davon Die STW versorgt rd Einwohner der Stadt Kassel und Vellmar mit Trinkwasser. Seit 130 Jahren gewinnen die STW mit ihren Wassergewinnungsanlagen wurde in den drei Hallenbädern eine Besucherzahl von , in den drei Freibädern sowie in den sonstigen Einrichtungen erreicht. und ca. 21 Tiefbrunnen in und um Kassel Trinkwasser. Das Trinkwasser wird täglich mikrobiologisch untersucht. Dem Ziel einer langfristigen Sicherung der hervorragenden Wasserqualität für die Verbraucher dienen auch die beiden größten Investitionen Im Hochbehälter Dönche wurden die beiden Behälterkammern saniert. Im Oberen Niestetal wurde die Versorgungsleitung grundlegend erneuert. Besonderen Wert hat die STW dabei auf die Belange des Umweltschutzes gelegt, da die Leitung in einem Landschaftsschutzgebiet liegt. Trotz diverser Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung, wie z.b. dem Bau eines neuen Planschbeckens im Freibad Schwimmstadion am Auedamm, konnte dem Rückgang der Besucherzahlen um rd zum Vergleichsjahr 2001 nur bedingt entgegengewirkt werden. Ausschlaggebend für das Besucherergebnis waren im Wesentlichen die witterungsbedingten Faktoren in den Freibädern. In den Hallenbädern setzt sich der bundesweite Trend des Besucherrückgangs fort. So war ein geringfügiger Rückgang auf Besucher zu verzeichnen. Um die Attraktivität der Hallenbäder zu steigern, wurden verschiedene Veranstaltungen in den Hallenbädern wie z. B. Babyschwimmen, Kindergeburtstagsorganisation, Schwimmkurse oder Wassergymnastikkurse durchgeführt. Diese Aktivitäten werden in den kommenden Geschäftsjahren eine immer größere Bedeutung einnehmen. Wassergewinnung und -abgabe: Die Wassergewinnung aus Quell- und Grundwas- Besucherzahlen der Bäder (in Tsd.) im 5-Jahres-Verlauf Besucher in 2002 ser betrug 12,63 Mio m 3 (i. V. 13,05 Mio. m 3 ). Das Tagesmaximum der Abgabe wurde am mit m 3 erreicht. Es lag damit auf dem Niveau des Vorjahres von m Besucher ,0% Wasserverkauf in m 3 im 5-Jahres-Verlauf Abnehmer 2002 in m Gesamtverkauf Privatkunden Sondervertragskunden Eigenverbrauch ,0% ,1% 13,0% 3,9% Hallenbäder Freibäder Sonstige Einrichtungen ,8% 41,3% 7,9% Über die Stadt Kassel hinaus haben die STW auch in anliegenden Gemeinden im Bäderbetrieb aktiv mitgewirkt. So wurde Anfang des Geschäftsjahres 2002 ein Vertrag zwischen der Gemeinde Niestetal und der STW abgeschlossen. Dabei wird Fachpersonal im Aufsichtsbereich und Know-how in technischen Bereichen von der STW zur Verfügung gestellt. Für die Zukunft sollen diese Aktivitäten weiter ausgeweitet werden. 36 Städtische Werke Aktiengesellschaft Städtische Werke Aktiengesellschaft 37

21 40 Bericht zum Geschäftsverlauf 40 Anpassung an Markterfordernisse in der Kraft-Wärme-Kopplung 40 Optimierung Brennstoffeinsatz 41 Projekte zur Effizienzsteigerung 41 Kundenakquisition 42 Technische Daten 43 Wirtschaftliche Situation und Ausblick Bericht der Geschäftsführung 2002 Die KFW sichert mit ihren Erzeugungsanlagen die Flexibilität bei der Beschaffung von Strom und erweitert das Energieangebot der Städtische Werke AG um Fernwärme. Mit grundlegenden Optimierungsschritten konnte die Konkurrenzfähigkeit der Erzeugungsanlagen deutlich verbessert werden. 38 Kasseler Fernwärme GmbH Kasseler Fernwärme GmbH 39

22 Bericht der Geschäftsführung 2002 Bericht zum Geschäftsverlauf Projekte zur Effizienzsteigerung Anpassung an Markterfordernisse in der Kraft-Wärme-Kopplung Die bereits im Geschäftsjahr 2001 initiierten Maßnahmen zur Optimierung der Kraft-Wärme-Kopplung wurden kontinuierlich vorangetrieben und ergänzt. Neben der Veränderung des Brennstoffeinsatzes wurden auch technische Optimierungen in den Kraftwerken vorgenommen. Im Kombi-Heizkraftwerk wurde beginnend mit der Heizperiode 2001/2002 die Einsatzweise optimiert. Damit wurde die Strommenge, die entsprechend KWK- Gesetz vergütet wird, erhöht. Die Wirtschaftlichkeit der Anlage konnte deutlich verbessert werden. Um eine weitere Verbesserung zu erreichen, wurde mit der Prüfung begonnen, ob eine zusätzliche Gasturbine die Wirtschaftlichkeit steigern kann. Die mögliche Strommenge nach KWK-Gesetz könnte damit deutlich erhöht werden. Insgesamt zeigen die Wirtschaftlichkeitsberechnungen erhebliche Vorteile dieser Vorgehensweise. Endgültige Aussagen können aber erst Optimierung Brennstoffeinsatz In 2002 wurden die Verhandlungen über die Braunkohlelieferung fortgeführt. Mit einem Abschluss der Verhandlungen wird in 2003 gerechnet. Nach dem erfolgreichen Probebetrieb konnte die Mitverbrennung von Tier- und Knochenmehl aufgenommen werden. nach Auswerten der Ausschreibungsergebnisse getroffen werden. Diese Chancen einer Ausweitung der Stromerzeugung in KWK-Anlagen ergeben sich insbesondere aus dem am 01. April 2002 in Kraft getretenen KWK-Gesetz. Das KWK-Gesetz erhöht den Förderungsbetrag und verlängert gleichzeitig die Förderungsdauer, fördert aber nur noch KWK-Strom. Abgeschlossen wurde in 2002 die Fernbedienbarkeit der Dampfturbinen im Heizkraftwerk Mittelfeld und eine entsprechende Verbesserung des Personaleinsatzes im Schichtbetrieb. Diese substituiert den Bezug von Braunkohle und führte zu zusätzlichen Einnahmen. Es hat sich gezeigt, dass der Einsatz von Ersatzbrennstoffen geeignet ist, die Wirtschaftlichkeit der Erzeugung zu verbessern. Allerdings ist auch zu berücksichtigen, dass insbesondere die Mitverbrennung von Knochen- und Tiermehl stark von politischen und behördlichen Entscheidungen abhängt. Unabhängig davon soll auch der Einsatz von anderen Ersatzbrennstoffen vorbereitet werden. Hierzu wird geprüft, in welchem Umfang eine Erhöhung der Mitverbrennung von Holz im Heizkraftwerk Mittelfeld und eine Verbrennung von Klärschlamm im Fernwärmekraftwerk Kassel technisch möglich ist. Das Projekt "Einführung Energiemanagementsystem ist im Verlauf des Jahres 2002 weiter vorangetrieben worden. Ziel ist es unter anderem, den Kraftwerkseinsatz kostengünstiger und ertragsorientierter zu gestalten. Aufbauend aus den hieraus gewonnenen Daten wird die STW ein Portfoliomanagement für die strukturierte Energiebeschaffung entwickeln, welches dazu führt, dass sowohl für Strom als auch für Gas Verbesserungsmöglichkeiten des Energiebezuges ausgenutzt werden können. Der Bereich der Fernwärmeverteilung ist in das Projekt Städtische Werke AG im Markt eingebunden, das im Oktober 2002 gestartet wurde. Die derzeit spartenbezogene Aufbauorganisation soll stärker auf eine Kundenakquisition Akquisitionen wurden bei der KFW im Geschäftsjahr 2002 im Rahmen der Netzverdichtung durchgeführt. So wurden Verdichtungsmaßnahmen im Versorgungsbereich Unterneustadt/Messeplatz und Marbachshöhe sowie Einzelprojekte im Stadtgebiet durchgeführt. Die Hauptpost mit einem Anschlusswert von 3000 kw konnte in Betrieb genommen werden. medienübergreifende Zuständigkeit der Fachbereiche übergehen. Neben einer stärkeren Ausrichtung auf Kundenbedürfnisse werden hierin auch Chancen gesehen, die Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Die Sanierung des Vorsorgungsgebietes Waldau wurde konsequent weiter fortgeführt, so dass insgesamt 3487 kw Anschlussleistung von Sekundär- auf Primärversorgung umgestellt wurde. Dabei wurden entsprechende Sekundärnetzteile stillgelegt. In der Summe hat die umwelt- und ressourcenschonende Fernwärmeversorgung in Kassel zwischenzeitlich einen Anteil am Nutzwärmemarkt von 19,7 % erreicht. Die nutzbare Abgabe der KFW konnte gegenüber dem Vorjahr leicht auf 501,6 GWh gesteigert werden. Neben der Netzverdichtung waren für die Steigerung auch witterungsbedingte Einflüsse ursächlich. 40 Kasseler Fernwärme GmbH Kasseler Fernwärme GmbH 41

23 Technische Daten Zum Anlagepark der KFW gehören 3 Heizkraftwerke und mehrere Heizwerke. Daneben werden verschiedene Anlagen für Kunden betrieben. Die höchste Last trat am bei einer Tagesdurchschnittstemperatur von -7,0 C auf und erreichte 168 MW. Dies entspricht einer Zunahme von 23 MW im Vergleich zum Vorjahr. Fernwärmeabgabe im 5-Jahres-Verlauf (in GWh) 331,9 +0,8% ,6 +26,7% ,4 +8,0% ,7 +8,0% 501,6 +2,2% Nutzbare Abgabe Veränderung in % 2002 in GWh 501,6 +2,2% Wirtschaftliche Situation und Ausblick Der im Jahr 2001 auf Grund des starken Preisverfalls im Strommarkt angefallene Verlust von 7,4 Mio. EUR ist im Geschäftsjahr 2002 auf -2,2 Mio. EUR begrenzt worden. Auf Grund bestehender Unternehmensverträge tritt durch die aufgelaufenen Verluste keine Bestandsgefährdung bei der KFW ein. Mit der in 2002 erreichten Ergebnisverbesserung konnte ein deutlicher Fortschritt erzielt werden. Allerdings werden auch in den nächsten Jahren Verluste nicht zu vermeiden sein. Mit den eingeleiteten Maßnahmen und den geplanten Optimierungsschritten bestehen jedoch gute Chancen, mittelfristig ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Zum Bilanzstichtag verfügt die Kasseler Fernwärme GmbH über ein Leitungsnetz von 97,3 km (i. V. 95,3 km), Abnahmestellen (i. V ), davon 618 eigene Abnahmestellen zur Weiterverteilung, Erzeugungskapazität (thermisch) 222,9 MW (i. V. 222,9 MW), Erzeugungskapazität (elektrisch) 50,2 MW (i. V. 38 MW), Wärmezähler in Betrieb (i. V ). 42 Kasseler Fernwärme GmbH Kasseler Fernwärme GmbH 43

24 46 Bericht zum Geschäftsverlauf 46 Rahmenbedingungen 46 Kooperation 47 Technische Daten 47 Ausblick Bericht der Geschäftsführung 2002 Die MHKW ist der größte Abfallentsorger und -verwerter in Nordhessen. Die Anlagen der MHKW sind mit langfristigen Verträgen vollständig ausgelastet. 44 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 45

25 Bericht der Geschäftsführung 2002 Bericht zum Geschäftsverlauf Technische Daten Rahmenbedingungen Die Müllheizkraftwerk Kassel GmbH (MHKW) betreibt die Müllverbrennungsanlage und das daran angebundene Heizkraftwerk Losse. Eingesetzt wurden die thermisch behandelbaren Abfälle des kommunalen Eigenbetriebes Die Stadtreiniger Kassel und weitere kommunale Teilmengen aus den Landkreisen Schwalm-Eder, Marburg-Biedenkopf und Kassel. Die verbleibenden Kapazitäten werden durch die Akquisition von gewerblichen Abfällen ausgelastet. Die Wettbewerbssituation wird durch die weitere Nutzung vieler Abfalldeponien bestimmt. Hinzu kommen die Auswirkungen von Vertragsabschlüssen nach dem Trockenstabilat-Verfahren. Um Marktanteile zu erhalten, drängen die Anbieter dieses Verfahrens mit einer aggressiven Preispolitik auf den Markt. Die Wettbewerbssituation hat sich daher für die Betreiber von Verbrennungsanlagen nicht verbessert. Dennoch musste die MHKW keinen weiteren Preisverfall für Abfälle akzeptieren. Dies konnte auch deshalb erzielt werden, weil die MHKW die Verwertung von besonders überwachungspflichtigen Abfällen anbieten kann und sich insoweit von den allgemeinen Marktentwicklungen teilweise abgrenzen konnte. Die Anlagen der MHKW waren auf Grund der akquirierten Müllmengen im Berichtsjahr voll ausgelastet, es wurden Mg beseitigt und verwertet. Auch im Berichtsjahr standen der Gesellschaft wieder Verbrennungskapazitäten von Mg zur Verfügung. Die energetische Verwertung und Beseitigung auf hohem technischem Niveau wurde fortgesetzt. Die Schadstoffemissionen lagen wiederum deutlich unter den strengen Auflagen der 17. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV). Thermisch behandelte Abfallmengen im 5-Jahresvergleich: Abfallmengen in Mg/a im 5-Jahres-Verlauf Beitrag zur Energieversorgung in Kassel durch die MHKW im 5-Jahresvergleich: Beitrag zur Energieversorgung in Kassel im 5-Jahres-Verlauf 50 Fernwärme Strom % % Kooperationen Ausblick Die Kooperation mit den Landkreisen wurde weiter vertieft. Im Interesse einer beständigen Auslastung beliefern die Landkreise die MHKW diskontinuierlich, je nach den Anlieferungsmengen der gewerblichen Kunden. Durch diese Verbesserung bei der Disposition wird die MHKW unabhängiger von den jahreszeitlichen Schwankungen bei den Erzeugern. Gleichzeitig kann dadurch gegenüber den gewerblichen Erzeugern die Entsorgungssicherheit erhöht werden, weil der Gefahr von temporären Kapazitätsengpässen entgegen gewirkt werden kann. Das Ergebnis 2002 der MHKW Kassel GmbH beträgt 4,0 Mio. EUR und liegt damit leicht über dem Niveau des Vorjahres. Für das laufende und auch die nächsten Geschäftsjahre wird von einer vergleichbar positiven Geschäftsentwicklung ausgegangen. 46 Müllheizkraftwerk Kassel GmbH Müllheizkraftwerk Kassel GmbH 47

26 50 Bericht zum Geschäftsverlauf 50 Wettbewerb 50 Steigerung der Wirtschaftlichkeit Vorbereitungen auf den Wettbewerb 51 Modernisierung der Infrastruktur 52 Qualitätsoffensive bei der Fahrzeugflotte 53 Die RegioTram kommt 53 Erweiterung Betriebshof Sandershäuser Straße 54 Entwicklung der Nachfrage 54 Marketing und Vertriebsaktivitäten 55 Qualitätssicherung 55 Ausblick Bericht des Vorstandes 2002 Die KVG ist der Mobilitätsdienstleister Nr. 1 in Kassel. Die Ausdehnung des Straßenbahn-Netzes in das Umland und die systematische Steigerung von Attraktivität und Fahrkomfort sind die Basis der erfolgreichen Unternehmensentwicklung. 48 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 49

27 Bericht des Vorstandes 2002 Bericht zum Geschäftsverlauf Wettbewerb Das Geschäftsjahr 2002 wurde weiter von der Diskussion über die Entwicklung des Wettbewerbs im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) geprägt, wenngleich die rechtlichen Rahmenbedingungen immer noch nicht abschließend vorliegen. Weder Schienen-Personennahverkehr alle Leistungen im liegt eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zum so genannten Magdeburger Ur- das Land Hessen an, die Aufgabenträgerfunktionen ei- ÖPNV im Wettbewerb vergeben werden. Zudem strebt teil vor, noch ist die geplante EU-Verordnung realisiert. Beides könnte maßgebliche Auswirkungen dererseits gesellschafts- und eigentumsrechtlich zu nerseits und die Erbringung der Verkehrsleistung an- auf die Entwicklungen von ÖPNV-Betrieben haben. trennen (Besteller-Ersteller-Prinzip). Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die weder auf EU-Ebene noch Die Position des Landes Hessen wurde zwischenzeitlich in einem so genannten Eckpunkteparegelt sind. seitens des Bundesgesetzgebers bisher verbindlich gepier dargelegt. Danach sollen nach einer Übergangsphase bis 2008 im Busbereich und 2012 im der Buskonzessionen durch Bescheide des Regierungs- Im Busbereich konnte die KVG eine Verlängerung präsidiums bis 2006 bei innerstädtischen Buslinien bzw bis 2006 bei regionalen Buslinien erzielen. Im Trambereich konzentrierte sich die KVG auf die Verhandlungen mit dem Land über die im Jahr 2004 auslaufenden Straßenbahnkonzessionen. Vom Land Hessen wurde, bei Nachweis einer stufenweisen Marktöffnung auf der Schiene in Nordhessen, eine Verlängerung ohne Ausschreibung bis etwa 2012 in Aussicht gestellt. Durch die eingeleiteten Aktivitäten hat die KVG gute Chancen, ihre Anteile im ÖPNV zu behaupten. Steigerung der Wirtschaftlichkeit Vorbereitungen auf den Wettbewerb Die KVG hat im Hinblick auf die sich veränderten Kostendeckungsgrad in % im 5-Jahres-Verlauf Rahmenbedingungen ihre Aktivitäten zur internen Effizienzsteigerung durch das unternehmensweite 100 Projekt KVG Ziele 2005 fortgesetzt. Der Kostendeckungsgrad konnte seit 1998 gesteigert werden ,3% 70,4% 70,8% 72,9% ,5% 2002 Zur differenzierten Analyse der Wirtschaftlichkeit der KVG wurde in 2002 eine Linienerfolgsrechnung aufgebaut. Dabei erfolgte in der ersten Phase eine grobe Zuordnung von Kosten und Erlösen auf die einzelnen Linien. Hierbei liefert der Einsatz des neuen Vertriebssystems und der automatischen Fahrgastzähleinrichtungen eine wichtige Datenquelle. Diese wird um das bereits in den Vorjahren entwickelte System zur Kostenanalyse des Schienennetzes (Projekt Kostenträgerrechnung Infrastruktur Fahrweg) ergänzt. Das vorliegende Modell wird in der zweiten Phase zunehmend verfeinert werden. Ziel ist es, die Netzentwicklung und das Fahrplanangebot künftig noch besser an die Nachfrage anzupassen. Im Jahr 2003 wird die Linienerfolgsrechnung wichtige Erkenntnisse für die Kalkulation von Angeboten liefern. Modernisierung der Infrastruktur Mit der Beendigung des letzten Bauabschnitts der Erneuerung der Schienentrasse in der Holländischen Straße hat die KVG einen wesentlichen Meilenstein für die Zukunft setzen können. Die gesamte Trasse vom Stern bis kurz vor der Wendeschleife Holländische Straße ist modernisiert. Damit ist die Voraussetzung für einen modernen Betrieb der Verlängerung bis nach Vellmar Nord gegeben. Der Umbau der Altenbaunaer Straße und die damit verbundene Zusammenlegung der Haltestellen Altenbaunaer Straße und Am Goldbach zur neuen Haltestelle Keilsbergstraße sowie die Verlegung der Trasse in die Straßenmitte führen zu einer erheblichen Leistungssteigerung dieses wichtigen Streckenabschnitts. Eine Komplettierung des Konzepts durch eine neue Mit dem Projekt Wunschdienstplan geht die KVG einen neuen Weg bei der Dienstplangestaltung. Ziel ist es, Dienste noch besser auf das Fahrplanangebot auszurichten und Überstunden bzw. Krankenstand zu reduzieren. Die Mitarbeiter sollen ihren Dienstplan weitestgehend selbst gestalten. Die KVG hat bereits frühzeitig auf die Bildung von Kooperationen gesetzt. In 2002 wurde insbesondere die Geschäftstätigkeit mit der NB Nordhessenbus GmbH (NB) weiter ausgebaut. Neueinstellungen von Fahrpersonal wurden nur noch bei der NB vorgenommen, mit der ein separater Tarifvertrag besteht. Einen weiteren Schwerpunkt zur Steigerung der Effizienz bildeten organisatorische Änderungen im Werkstattbereich und eine Reduzierung der Fahrzeugreserve. Besonders im Trambereich konnte die Km-Leistung pro Fahrzeug durch die Lossetalbahn gesteigert werden. Das Anfang 2002 gestartete Projekt zur Migration von SAP R/2 nach SAP R/3 konnte im März 2003 erfolgreich abgeschlossen werden. Die daraus resultierenden weiteren Optimierungsmöglichkeiten in den Bereichen sollen systematisch erschlossen werden. Linienführung des Stadtteilbusses Oberzwehren ist vorgesehen. Die Bauprojekte des Jahres 2002 sowie die Vorbereitung der Projekte für 2003 insbesondere der geplante Umbau des Knotens Weserspitze wurden wesentlich vorangetrieben. 50 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 51

28 Qualitätsoffensive bei der Fahrzeugflotte Neben der Weiterentwicklung des Schienennetzes wird die Modernisierung der Fahrzeugflotte fortgesetzt. Generelles Ziel der KVG ist auch weiterhin, den qualitativen und quantitativen ÖPNV-Ausbau in Kassel und Umland voranzutreiben. So wurde mit gezielten Aktionen, wie Einbau von Mülleimern, intensiver Reinigung der Fahrzeuge und kurzfristige Unfallschädenbeseitigung, im Jahr 2002 eine Qualitätsoffensive gestartet. Zur einfacheren Nutzung für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte wurden weitgehend alle Niederflurbahnen mit Klapprampen nachgerüstet. Im Jahr 2002 erfolgte eine weitere Anzahlung für die Beschaffung von fünf Trams. Mit ihrer Auslieferung in 2003/2004 wird die Erneuerung des Fahrzeugbestandes im Trambereich abgeschlossen. Verkehrsnetz Straßenbahn Omnibus Gleislänge Streckenlänge Linienlänge Anzahl Linien 98 km 44 km 381 km 111 km 412 km 9 28 Betriebsleistungen (Leistungen in Tausend) Straßenbahn Omnibus Wagen-Kilometer Platz-Kilometer Die RegioTram kommt Die KVG war im Geschäftsjahr 2002 weiterhin eine der treibenden Kräfte bei der Umsetzung der Regio- Tram. So konnten die Planungen zur RegioTram, insbesondere zu den erforderlichen Infrastrukturmaßnahmen im Stadtgebiet, wesentlich vorangebracht werden. In der Umsetzung des Ende 2001 geschlossenen Planungsvertrags wurde die KVV Bau- und Verkehrs-Consulting Kassel GmbH (KVC) mit der Planung der Trasse in der Stadt und dem Kultur-Bahnhof beauftragt. Ende des Jahres 2002 wurde eine Lösung zur Haltestelle im Kultur-Bahnhof zwischen den Beteiligten abgestimmt. Vorgesehen ist dabei eine Unterfahrung des Bahnhofgebäudes. Die Vorentwurfspläne befinden sich derzeit im Beschlussverfahren. Für die KVG als Infrastrukturbetreiber für die RegioTram stehen Kalkulationen von Trassengebühren und die Anpassung des Tramnetzes an die neuen Bedürfnisse an. Das Entwicklungskonzept für den Standort Sandershäuser Straße wird im Hinblick auf die Unterbringung von Abstell- und Werkstattkapazitäten für die RegioTram geprüft. Der Vorlaufbetrieb der RegioTram nach Warburg erfolgt mit wesentlicher Beteiligung der KVG. Die KVG hat die Fahrzeuge aus Saarbrücken gemietet und ist für Wartung und Instandsetzung verantwortlich. In Kooperation mit der DB-Regio konnte eine hohe Verfügbarkeit sichergestellt werden. Die gewonnenen Erfahrungen sind für die Beschaffung und die spätere Wartung der neuen 28 RegioTrams von besonderer Bedeutung. Verkehrsmittel (Bestand im Jahresdurchschnitt) Straßenbahnen Gelenktriebwagen Niederflurfahrzeuge Gesamt Anmietung von Fremdunternehmen Omnibusse Gelenkbusse Gelenk-Niederflurbusse Standard-Linienbusse Standard-Linien-Niederflurbusse Überlandbusse Gesamt Anmietung von Fremdunternehmen Erweiterung Betriebshof Sandershäuser Straße Einer der größten Investitionsmaßnahmen der KVG war die Fortsetzung des Ausbaus des Betriebshofs Sandershäuser Straße. Im Jahr 2002 wurden die Gleisund Tiefbauarbeiten abgeschlossen. Die Abstellhalle wurde Ende des Jahres fristgemäß zum Fahrplanwechsel in Betrieb genommen. Die Ausführungsplanungen für den 2. Bauabschnitt der Hochbauten der Betriebswerkstatt und der Waschgasse wurden fertig gestellt. Für das Jahr 2003 ist vorgesehen, die Ausbauarbeiten zu beenden und die Planungen für die Werkstattkapazitäten fortzuführen. 52 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 53

29 Entwicklung der Nachfrage Qualitätssicherung Die Umstellung des europäischen Fahrplanwechsels auf das Ende des Jahres sowie die Umstellung auf den Euro waren Anlass für eine Anpassung der Tarife zum Jahreswechsel Die Preise der KVG und des Nordhessischen Verkehrsverbundes befinden sich weiterhin, besonders bei den Zeitkarten und Abonnements, im Mittelfeld der vergleichbaren Großstädte. Die Zahl der Fahrgäste ist in 2002 um ca. 1 % gestiegen. Diese positive Entwicklung ist umso bedeutsamer, da die Einwohnerzahlen in der Stadt Kassel weiter zurück gingen und die wirtschaftliche Entwicklung derzeit keinen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Fahrgastzahlen hat. Ein wesentlicher Grund für die positive Fahrgastentwicklung ist die Erweiterung der Lossetalstrecke. Zudem führten die beiden Großereignisse Documenta 11 und das Jugend-Festival Christival zu Fahrgaststeigerungen. Bei diesen Großveranstaltungen hat die KVG erneut ihren hohen Servicegrad und ihre Flexibilität bei der Bedienung unterschiedlichster Kundenbedürfnisse unter Beweis gestellt. Die KVG ist mit dem Schiene-Preis 2002 für herausragende Leistungen im öffentlichen Personennahverkehr Kassels und des Kasseler Umlandes durch den Fahrgastverband Pro Bahn & Bus ausgezeichnet worden. Insbesondere wurden die konsequente Entwicklung der Niederflurtram, die Beschilderung und behindertengerechte Ausstattung von Haltestellen (Kasseler Sonderbord), das Baustellen-Management und die Anschlussgarantie hervorgehoben. Die KVG wird ihren Service in den Folgejahren als Ausdruck einer ausgeprägten Kundenorientierung fortsetzen. Ausblick Marketing und Vertriebsaktivitäten Neben den bereits genannten Engagements im Rahmen der Documenta 11 und des Christival stand insbesondere der Freizeitverkehr im Fokus der Marketingaktivitäten der KVG. Der Schwerpunkt lag hierbei in der innovativen Serviceerweiterung des Nachtschwärmerprogramms und der erstmaligen Veröffentlichung eines Freizeitführers Sommer in der Stadt - mobil mit Bus und Bahn. Das Segment Freizeitverkehr gewinnt zunehmend an Bedeutung und rückt daher weiterhin in den Vordergrund von Marketingaktivitäten. Der Vertrieb von KombiTickets sowie die komplette Übernahme des gesamten Vertriebs durch die KVG werden zum Beispiel für die Museumsnacht im Jahr 2003 erneut beispielhaft sein. Als ein Erfolgsmodell hat sich das MobilTicket mit fast allen Kasseler Autohäusern herausgestellt. Dieses erleichtert Autofahrern An- und Abfahrt zur Reparatur- und Wartungswerkstatt mit dem ÖPNV. Die KVG hat sich das Ziel gesetzt, nachhaltig die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und neue Kundengruppen zu erschließen. Die erzielten Erfolge stehen besonders für das moderne Denken und Handeln der Mitarbeiter, welche sich bewusst sind, den Service eines fortschrittlichen Dienstleisters zu repräsentieren. Die bestehenden Unsicherheiten in der zukünftigen Entwicklung des Rechtsrahmens zu Ausschreibungen und deren Umsetzung in Hessen haben Auswirkungen auf die strategische Ausrichtung der KVG. Die KVG begleitet dabei weiterhin die Diskussion zur Marktöffnung im ÖPNV auf den verschiedenen politischen Ebenen konstruktiv. Im Jahr 2003 muss die Sicherstellung des Trambetriebs durch Vergabe, Verkehrsvertrag und Konzessionsverlängerung erreicht werden. Die Betreuung der Beschaffung der RegioTrams durch die KVG geht im Jahr 2003 in die entscheidende Phase. Zur Sicherstellung des Betriebs ab 2006 müssen die Standortwahl entschieden und Detailplanungen vorangetrieben werden. Die Modernisierung der Infrastruktur wird ihren Schwerpunkt an der Weserspitze und in der Wolfsanger Straße haben. Die Finanzierung von Projekten in der Frankfurter und Leipziger Straße ist weiter ungewiss. Ende des Jahres werden fünf neue Trams für die KVG ausgeliefert. Diese schließen zunächst die Modernisierung des Fahrzeugparks der Tram ab. Im Busbereich werden ebenfalls Ersatzbeschaffungen erfolgen. Hinsichtlich weiterer interner Optimierungen werden im Rahmen des Projekts Ziele 2005 alle wesentlichen Optimierungsmöglichkeiten kontinuierlich geprüft werden. Zur Unterstützung soll das Benchmarking im Rahmen des Zwischenbetrieblichen Vergleichs mit ausgewählten Verkehrsbetrieben intensiviert werden. Auch im Jahr 2003 wird die KVG zahlreiche kundenorientierte Projekte wie zum Beispiel den Ausbau der mit Anschlussgarantie versehenen Haltestellen forcieren. 54 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft 55

Im Überblick Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH. Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft. Mio. EUR. Mio. EUR

Im Überblick Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH. Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft. Mio. EUR. Mio. EUR Im Überblick Kasseler Verkehrs- und Versorgungs-GmbH Konzernumsatz 485.1 Investitionen im Konzern 1,1 Konzernbilanzsumme 749,5 Kasseler Verkehrs-Gesellschaft Aktiengesellschaft Umsatzerlöse 95,1 Investitionen

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