Jana Krupik-Anacker, Beate Knauf, Sven Weise Redaktionsschluss: Mai 2016

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1 Jahresbericht 2015

2 IMPRESSUM Herausgeber und Kontakt: Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) Paracelsusstraße Halle (Saale) Telefon: Fax: Internet: Facebook: Twitter: Öffnungszeiten der Geschäftsstelle: Montag bis Donnerstag: 9 Uhr bis 16 Uhr Freitag: 9 Uhr bis 14 Uhr und nach Vereinbarung Anfahrtsskizze: Redaktion: Jana Krupik-Anacker, Beate Knauf, Sven Weise Redaktionsschluss: Mai 2016 Satz und Grafik: Jana Krupik-Anacker Bildquellen: himberry / photocase.com (Seite 1); SAKG (Seiten 1, 5-9, 11-13, 15-26, 30-48, ); Hände / photocase.com (Seite 1); Tobias Jeschke fotoist.de (Seite 8); Buchhandlung Jacobi & Müller (Seite 16); Andreas Stedtler (Seite 28); S. Hofschläger / pixelio.de (Seite 29); Markus Wegner / pixelio.de (Seite 37); TheSupe87 / fotolia.com (Seite 47); DOC RABE Media / fotolia.com (Seite 49)

3 INHALTSVERZEICHNIS WIR ÜBER UNS 6 Organigramm 7 Ehrenmitglieder 7 Vorstand (Stand Dezember 2015) 8 Beirat (Stand Dezember 2015) 8 Schirmherrin 9 Arbeitskreise 9 Mitarbeiter 9 Auch wir sind Mitglied 10 FINANZEN 11 Einnahmen 11 Ausgaben 12 Fundraising, Sponsorensuche und Spenden 13 Fördermitgliedschaft 13 Sponsoring 14 Spenden, Spendenvielfalt und Benefizveranstaltungen 14 BERATUNG 20 Beratungsmöglichkeiten und Kontaktaufnahme 21 Beratung in Zahlen 22 Beratungsformen 22 Beratungsangebote 22 Beratungszeit 22 Ratsuchende nach Geschlecht 23 Beratungszeitpunkt 23 Erkrankungsarten 23 Beratung in den Außenstellen 24 Elternsprechstunde Wie sag ich s nur? Mit meinem Kind über Krebs reden! 24 Beratertage 25 Gruppengesprächsangebote 25 Zurück in mein Leben Beruflicher Wiedereinstieg nach Krebs 26 SELBSTHILFE 29 SAKG als Landesverband der Krebsselbsthilfe 29 Die Zukunftswerkstatt Austauschplattform und Sprachrohr der regionalen Selbsthilfe-Initiativen 30 Die Besonderheit der Krebs-Selbsthilfe 30 ARBEITSKREISE 32 Arbeitskreis Pflegende in der Onkologie (APO) 32 Arbeitskreis Psychosoziale Onkologie Sachsen-Anhalt (APOSA) 32 Rehabilitation und Sozialmedizin (AK Reha) 33 Onkologischer Arbeitskreis (OAK) 33 Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

4 EHRENAMT 34 Warum Ehrenamt in der SAKG? Zitate von Ehrenamtlichen 34 So sagt die SAKG ihren Ehrenamtlichen Dankeschön 35 PRÄVENTION UND NACHSORGE 36 Deutschlandweite Krebspräventionsinitiative du bist kostbar 36 Gesund mit Genuss Kochstudio für Krebsbetroffene 37 Achte auf DICH Entspannungstechniken für Krebsbetroffene 37 Wochenendseminar Hindernisse machen uns groß 37 Gesundheitsförderung in Unternehmen 38 SunPass Gesunder Sonnenspaß für Kinder 38 APFEL-Latein 39 Herzkissen für Brustkrebspatientinnen Sachsen-Anhalt-Tag 40 VERANSTALTUNGEN Sachsen-Anhaltischer Krebskongress 42 Aktion Lucia Licht gegen Brustkrebs 43 Krebsaktionstag 43 Jahresprogramm Wissen, wo es lang geht 44 INFORMATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT 45 Mitteilungsblatt leben 45 Broschüren und Flyer 46 Patientenmappe 47 Patientenbibliothek Lesecafé ONKO-logisch 47 Die SAKG in der digitalen Welt 48 AUSBLICK 48 DANKESCHÖN 49 4

5 WISSEN, WO ES LANG GEHT Liebe Mitglieder der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V., liebe Leserinnen und Leser! Krebs ist eine Krankheit, die den meisten Menschen, ungeachtet aller Aufklärung und Behandlungserfolge, Angst macht. Denn Jahr für Jahr erkranken in Sachsen-Anhalt rund Männer, Frauen und Kinder, etwa Betroffene sterben an dieser Krankheit. Im Durchschnitt ist jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens von Krebs betroffen. Betrachten wir die demografische Alterung, ist damit zu rechnen, dass die Anzahl an Neuerkrankungen weiter steigt. Gleichzeitig dürfen Krebsbetroffene auf immer wirksamere Methoden der Behandlung und Therapie vertrauen. Denn Tatsache ist heute auch: Dank rasanter Fortschritte in der Forschung, dank verbesserter Früherkennung, Diagnostik und Therapie sterben in Sachsen-Anhalt immer weniger Menschen an Krebs. Mehr als die Hälfte der erkrankten Menschen leben mit Krebs als einer chronischen Krankheit. Wir, die der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. ein Gesicht geben, sind stolz und dankbar, dass unsere Organisation seit über 16 Jahren entscheidende Beiträge zu diesen Entwicklungen leistet für Sie, die Betroffenen, die Angehörigen und die begleitenden Fachpersonen. Wir agieren dabei effizient und wirksam. Das sind wir nicht zuletzt den Spenderinnen und Spendern, den Sponsoren und Unterstützern schuldig, die unsere Organisation vorwiegend finanzieren. Unsere Stärke ist die Nähe zu den Betroffenen. Diese vielfältigen Tätigkeiten können wir nur meistern durch einen kraftvollen Verbund aus Partnern und ein tragfähiges Netzwerk. Unsere Stärke und gleichsam unsere Herausforderung ist unsere zentrale Struktur im Flächenland Sachsen-Anhalt. Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft ist ein Verein mit Visionen: Unser Einsatz gilt einer Welt, in der weniger Menschen an Krebs erkranken, weniger Menschen an den Folgen von Krebs leiden und sterben, mehr Menschen von Krebs geheilt werden und Betroffene sowie ihre Angehörigen in allen Phasen der Krankheit und im Sterben Zuwendung und Hilfe erfahren. Seit 16 Jahren steht die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft Betroffenen bei. Das Ziel ist über diese Jahre gleich geblieben, doch das Unterstützungs- und Beratungsangebot geht mit der Zeit und wird deshalb stetig weiterentwickelt. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schmoll Vorstandsvorsitzender der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

6 WIR ÜBER UNS Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. (SAKG) wurde im Januar 2000 als gemeinnütziger Verein gegründet und arbeitet unter dem Dach der Deutschen Krebsgesellschaft e. V. Die SAKG ist ein erster Anlaufpunkt für alle Menschen in Sachsen-Anhalt, die von einer Krebserkrankung betroffen sind direkt oder indirekt. Eine Krebserkrankung wird von den meisten Betroffenen als tiefer Einschnitt in vielen Bereichen ihres Lebens empfunden. Sie benötigen dann mehr als medizinische Hilfe, da die Erkrankung auch das psychische und soziale Befinden beeinflusst. Unser vielseitiges Beratungsangebot richtet sich an Krebsbetroffene und ihre Angehörigen, im onkologischen Bereich Tätige (z. B. Ärzte, Pflegende, Sozialarbeiter) sowie an die interessierte Bevölkerung. Wir sind da, wenn plötzlich alles anders ist und... beraten zu Krebserkrankungen und deren Prävention, betreuen und begleiten Krebsbetroffene und Angehörige; bieten Kurse in der Nachsorge an und organisieren Präventions- und Informationsveranstaltungen; unterstützen als Landesverband Selbsthilfegruppen praktisch und finanziell; verwirklichen Modellprojekte und informieren durch unsere Internetseite, das Mitteilungsblatt leben und andere eigene Publikationen sowie das Lesecafé ONKO-logisch. Die Arbeit in der Geschäftsstelle wurde 2015 insbesondere mit freundlicher Unterstützung der Rentenversicherungsträger, der gesetzlichen Krankenkassen und vielen anderen Spendern und Sponsoren durchgeführt. Vielen Dank dafür! Eingang zur Geschäftsstelle der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V. im Dachgeschoss 6

7 Organigramm Stand: Dezember 2015 Ehrenmitglieder Neben der langjährigen Ehrenmitgliedschaft in der SAKG von Christian Wolff, Mitgründer der SAKG, und Renate Höppner, Schirmherrin der SAKG, wurde in der Mitgliederversammlung im November einstimmig ein neues Ehrenmitglied berufen: Lothar Braune (Foto rechts), Gründungsmitglied, ehemaliger Vorstand und kommissarischer Geschäftsführer der SAKG. Als Aktivist der ersten Stunde war er von Anfang an beim Aufbau der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft maßgeblich beteiligt. Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

8 Vorstand (Stand Dezember 2015) Vorsitzender: Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schmoll Universitätsklinikum Halle (Saale) (1. Foto) stellv. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Günther Gademann Direktor der Klinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R. (2. Foto) AWO Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. vertreten durch Martin Höckmann BARMER GEK vertreten durch Axel Wiedemann Prof. Dr. med. Jörg Frommer Direktor der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Universitätsklinikum Magdeburg A. ö. R. PD Dr. med. habil. Christoph Kahl Chefarzt der Klinik für Hämatologie und internistische Onkologie, Klinikum Magdeburg ggmbh (seit 11/2015) Dr. med. Axel Florschütz Oberarzt und Leiter der Abteilung Hämatologie/Onkologie, Klinik für Innere Medizin, Städtisches Klinikum Dessau (seit 11/2015) Prof. Dr. phil. habil. Margarete Landenberger stellv. Direktorin des Institutes für Gesundheits- und Pflegewissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (bis 09/2015) Dr. med. Tilmann Lantzsch Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) Prof. Dr. med. Wilfried Mau Direktor des Institutes für Rehabilitationsmedizin, Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg Dr. med. Katharina Molenda Chefärztin Onkologie, MEDIAN-Klinik Kalbe (Milde) Prof. Dr. med. habil. Karsten Ridwelski Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Klinikum Magdeburg ggmbh PD Dr. Dr. med. habil. Reinhard Schück Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Städtisches Klinikum Dessau (bis 11/2015) Prof. Dr. med. Dirk Vordermark Direktor der Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie, Universitätsklinikum Halle (Saale) (seit 11/2015) Beirat (Stand Dezember 2015) Dr. med. Walter Asperger Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeral chirurgie, Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle (Saale) Rüdiger Bolze Vertretung Selbsthilfegruppen, Selbsthilfegruppe Prostatakrebs Halle (Saale) Andreas Bonke Spezialberater Investment (PrivatMandat Aktiv), Deutsche Bank AG Iris Hartmann Vertretung der onkologischen Pflege Regina Herrmann Patientenvertretung, Frauenselbsthilfe nach Krebs e. V., Gruppe Quedlinburg Prof. Dr. med. Carsten Müller-Tidow, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin IV, Universitätsklinikum Halle (Saale) Prof. Dr. med. habil. Udo Rebmann Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und urologische Onkologie, Diakonissen krankenhaus Dessau Volker Rehboldt Geschäftsführer, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Sachsen- Anhalt e. V. Tumorzentrum Anhalt am Städtischen Klinikum Dessau e. V. vertreten durch PD Dr. Dr. med. habil. Reinhard Schück Tumorzentrum Halle (Saale) an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vertreten durch Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schmoll Tumorzentrum Magdeburg/Sachsen-Anhalt e. V. vertreten durch Prof. Dr. med. Thomas Fischer Karin-Maria Wagner Patientenvertretung, ILCO-Selbsthilfegruppe Dessau Martin Warlies Rechtsanwalt, Halle (Saale) 8

9 Schirmherrin Renate Höppner Arbeitskreise Pflegende in der Onkologie (APO) (siehe Seite 32) Psychosoziale Onkologie Sachsen-Anhalt (APOSA) (siehe Seite 32) Rehabilitation und Sozialmedizin (AK Reha) (siehe Seite 33) Onkologischer Arbeitskreis (OAK) (siehe Seite 33) Mitarbeiter Unser Team der Geschäftsstelle bestand 2015 aus 10 hauptamtlichen Mitarbeitern, Mitarbeitern auf Honorarbasis und 139 ehrenamtlichen Mitstreitern: Sven Weise (Geschäftsführung, Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit; 3. Foto links) Bianca Zendel-Deparade (Psychoonkologische Beratung, Projektmanagement, Krebsberatung Online; 4. Foto links) Bianca Hoffmann (Psychoonkologische Beratung, Projektmanagement, Selbsthilfe, Krebsberatung Online; 5. Foto links) Stephanie Krüger (Psychoonkologische Beratung, Projektmitarbeiterin; 6. Foto links) Dipl. Reha-Psych. Agnes Bauer (Projektleitung Zurück in mein Leben, Psychoonkologische Beratung, 1. Foto rechts) Dr. phil. Ute Berndt (Psychologische Beratung) Dipl.-Psych. Katja Pangert (Psychologische Beratung im Projekt Kinder krebskranker Eltern ) Dipl.-Psych. Janine Ullrich (Psychologische Beratung) Jana Krupik-Anacker (Redaktionsleitung Mitteilungsblatt leben, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; 2. Foto rechts) Sven Hunold (Projekt Zurück in mein Leben, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit; 3. Foto rechts) Beate Knauf (Projekte, Patientenbibliothek Lesecafé ONKO-logisch, Ehrenamtskoordinatorin; 4. Foto rechts) Inge Dietrich (Buchhaltung, Sekretariat; 5. Foto rechts) Grit Lucas (Sekretariat, Lagerverwaltung; 6. Foto rechts) und 139 Ehrenamtliche incl. Vorstand, Beirat und Referenten Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

10 Auch wir sind Mitglied Die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft ist ein durch Mitgliedschaften getragener Verein. Darüber hinaus ist der Verein auch juristisches Mitglied in Vereinen und Organisationen: Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) Satzungsgemäß ist die SAKG Mitglied der Deutschen Krebsgesellschaft, einer interdisziplinären Fachgesellschaft. Geführt als Sektion A arbeitet sie gemeinsam mit allen 16 Landeskrebsgesellschaften in Arbeitskreisen und Projekten für eine bessere Prävention, für die Qualitätssicherung der Krebsberatung und für eine Verstetigung der Öffentlichkeitsarbeit. Arbeiterwohlfahrt Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. (AWO) Als kooperatives Mitglied der AWO, einem Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege sind wir Teil von helfenden Händen in Sachsen-Anhalt, teilen die Idee für ein soziales Miteinander und arbeiten gemeinsam an dem Ziel des Verbandes für eine sozial gerechte Gesellschaft. Netzwerk Gesundheit Mitteldeutschland e. V. Mit unserer Mitgliedschaft im Verein unterstreichen wir unseren Anspruch mit den Zielen des Vereins zur Förderung eines gesunden Bewegungs- und Ernährungsverhaltens, zur Erhöhung des Impfwissens sowie der Suchtprävention durch Information und Aufklärung der Bevölkerung. Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e. V. Die Vision der Freiwilligen-Agentur ist eine solidarische Gesellschaft, die alle Menschen nach ihren Möglichkeiten, Fähigkeiten und Interessen mitgestalten. Als Mitglied nutzen wir die Beratungs-, Vermittlungs- und Qualifikationsmöglichkeiten der Agentur, gute Rahmenbedingungen für freiwilliges Engagement in unserem Verein zu schaffen. 10

11 FINANZEN Die Vereinskonten wiesen zu Beginn des Jahres 2015 ein Guthaben von ,07 Euro auf. Einnahmen Im Jahr 2015 erzielte die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft Einnahmen von insgesamt ,99 Euro. Diese setzen sich zusammen aus Mitgliedsbeiträgen in Höhe von ,65 Euro, Spenden in Höhe von ,60 Euro, Zuwendungen in Höhe von ,50 Euro sowie Erträgen aus der Vermögensverwaltung in Höhe von 40,87 Euro (Zinsen) und sonstigen Einnahmen (u. a. wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb) in Höhe von ,37 Euro. Einnahmen: ,99 Euro Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

12 Ausgaben Den Einnahmen stehen Ausgaben in Höhe von insgesamt ,08 Euro für unsere Beratungsarbeit, Projektaktivitäten, Unterstützung der Selbsthilfegruppen, Verwaltung der Geschäftsstelle und der Außenberatungsstellen sowie für die Personalkosten gegenüber. Ausgaben: ,08 Euro Dies ergibt eine Reduzierung unserer Rücklagen im Jahr 2015 von insgesamt ,09 Euro. Die Gewinnermittlung nach 4 Abs. 3 EStG ergab folgendes Ergebnis: Der ideelle Bereich wies einen Verlust von ,24 Euro auf. Im Vorjahr waren dies ,39 Euro. Ertragssteuerneutrale Einnahmen beliefen sich auf ,60 Euro, im Vorjahr waren dies ,96 Euro. Im Wesentlichen handelt es sich hier um Spenden. Aus der Vermögensverwaltung (Zinseinnahmen) resultiert ein Verlust in Höhe von 18,63 Euro, im Vorjahr war dies ein Gewinn von 113,98 Euro. Die sonstigen Geschäftsbetriebe erwirtschafteten ,15 Euro Umsatz. Im Vorjahr waren dies ,20 Euro. Nach Abzug von Löhnen und Gehältern in Höhe von ,03 Euro sowie der Ausgaben für sonstige betriebliche Aufwendungen in Höhe von ,44 Euro verblieb ein Verlust von 6.353,32 Euro, im Vorjahr betrug der Verlust 334,97 Euro. Das Vereinsergebnis weist einen Verlust von ,59 Euro aus, im Vorjahr gab es einen Gewinn von 1.803,58 Euro. Der Jahresabschluss und die Rechnungsprüfung führten zu keinen Einwänden gegen eine Entlastung des Vorstandes. 12

13 Fundraising, Sponsorensuche und Spenden Das Thema Fundraising (engl. fund Kapital, to raise beschaffen) ist eines der wichtigsten, wenn es um die Finanzierung unserer Arbeit geht. Damit soll mehr finanzieller Handlungsspielraum ermöglicht werden, denn der Beratungsbedarf in Sachsen-Anhalt ist deutlich höher als unsere momentane Leistungsfähigkeit. Eine sinnvolle Regelfinanzierung der Krebsberatung (die in den alten Bundesländern häufig üblich ist) wird auf Landes- und Bundesebene von Politik zwar angestrebt, die Umsetzung dieser jedoch fehlt. Jedes Jahr deckt der Bund der Steuerzahler im sogenannten Schwarzbuch enorm hohe und fragwürdige Steuerausgaben für ganz Deutschland auf. Und auch in Sachsen-Anhalt greift der Steuerzahler für Fehlplanungen am Bau oder auch Prestigeprojekte tief in die Tasche. Angesichts dieser Steuerverschwendung fragen wir uns, wie es sein kann, dass so wichtige soziale Einrichtungen wie die Psychosozialen Krebsberatungsstellen um ihre Ausstattung und Existenz kämpfen müssen. Mehr denn je brauchen wir Förderer und Spender wie z. B. die Sparda-Bank Berlin, die uns auch in diesem Jahr unterstützt haben, um dem Bedarf an Prävention, Beratung, Begleitung, Nachsorgeangeboten und für die Förderung der Selbsthilfearbeit langfristig gerecht zu werden. Spendenkonto Saalesparkasse IBAN: DE BIC: NOLADE21HAL Fördermitglieder 2015: 3 natürliche 11 juristische Fördermitgliedschaft Fördermitgliedschaften gewährleisten eine stabile und langfristig gesicherte Finanzierung. Mit ihr kann die SAKG ihre Arbeit laut ihrer satzungsgemäßen Aufgaben dauerhaft erfüllen und so die Unabhängigkeit vor anderen Interessengruppen bewahren. Angesichts sinkender Zuschüsse vor allem im sozialen und gesundheitlichen Bereich wird es für die Krebsgesellschaft immer schwieriger, ihre nötige Arbeit aufrechtzuerhalten. Fördermitglied Bauverein Energie und Service GmbH Frank Müller, Geschäftsführer»Wir beobachten schon lange und sehr genau, wie die SAKG arbeitet, berät und was sie alles an Projekten auf die Beine stellt. Sie leistet eine wichtige soziale Arbeit und das muss unterstützt werden.«sachsen-anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

14 Fördermitglied HELIOS Kliniken Hettstedt, Mansfeld-Südharz Dr. med. Andreas Lehmann Klinikgeschäftsführer»Es gibt ein gemeinsames Interesse, die Menschen in unserer Region und darüber hinaus aufzuklären, sie zur Krebsfrüherkennung zu ermuntern, eine Erkrankung leitliniengerecht zu behandeln und die Patienten auch danach zu unterstützen und zu betreuen. Eine Zusammenarbeit mit der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft liegt da nahe.«damit wir unsere wichtige Arbeit in Sachsen-Anhalt für die Menschen die an Krebs erkranken beständig und kompetent gewährleisten können, sind wir auf Fördermitgliedschaften angewiesen. Fördergelder helfen uns, unser Beratungsangebot in ganz Sachsen-Anhalt beizubehalten, um Betroffene und Angehörige in ihrer schweren Lebenssituation mit unserem Beratungs- und Hilfsangebot langfristig zu sichern. Fördermitglied können Personen und Unternehmen werden, die die Ziele und den Zweck des Vereins unterstützen, sich aber nicht aktiv im Vereinsleben betätigen möchten. Sie unterstützen ausschließlich durch individuelle Beiträge und erhöhen dadurch die Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb unserer Beratungsarbeit im Kleinen wie im Großen. Fördermitglieder unterstützen unsere Arbeit vor Ort und leisten einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft, speziell für die Region. Eine Fördermitgliedschaft hilft unkompliziert und regelmäßig. Vorteile einer Fördermitgliedschaft in der SAKG: viermal im Jahr unser Mitteilungsblatt leben erhalten ein beurkundetes Schreiben über das Engagement Einladungen zu Ehrenamtsfeiern der Mitgliedsbeitrag kann steuerlich abgesetzt werden Zum Jahresbeginn konnten wir bei den natürlichen Fördermitgliedschaften einen leichten Zuwachs vermerken. Bei den juristischen Fördermitgliedschaften konnten wir ebenfalls einen Zuwachs von zwei Mitgliedschaften verzeichnen. Sponsoring Man kann die Krebsgesellschaft auch mit gezieltem Sponsoring bei Gesundheitskampagnen, Veranstaltungen oder bei Projekten unterstützen. Beste Voraussetzungen können beispielsweise sein, dass man die gleichen Interessen verfolgt oder aus moralischem Verantwortungsbewusstsein mit einer Förderung unsere Arbeit unterstützen möchte. Die geleistete Zuwendung ist steuerlich absetzbar. Spenden, Spendenvielfalt und Benefizveranstaltungen Unsere Spenden erhalten wir in Form von Geld- oder Sachleistungen sowie als Zeitspende. Um auch in Zukunft unsere Arbeit in vollem Umfang leisten zu können, ist uns jede Spende willkommen. Selbst kleine Beträge können eine große Hilfe darstellen! Unsere Spenden werden nur für Vorhaben und Aktionen im Land Sachsen-Anhalt eingesetzt. Auch in diesem Jahr haben wir wieder einige Spenden ohne einen bestimmten Verwendungszweck erhalten. Das hilft uns noch mehr bei der Erfüllung unserer Aufgaben, denn so können wir das Geld frei einsetzen, wo es gerade am dringends- 14

15 ten benötigt wird. Das kann zum Beispiel ein unvorhersehbarer Hausbesuch sein, weil die berufstätige Familie nicht helfen kann. Oder eine schlechte Infrastruktur im ländlichen Raum lässt es nicht zu, dass uns ein Krebserkrankter persönlich in einer unserer Außenberatungsstellen aufsuchen kann. Unternehmen profitierten gleichermaßen von Spendenaktionen. Sie zeigen ihr soziales Engagement in der Öffentlichkeit und darüber hinaus stärken Mitarbeiter-Aktionen das Wir-Gefühl sowie die Motivation aller Beteiligten im Unternehmen. Solche Spendenaktionen können zum Beispiel ein Tag der offenen Tür, ein Firmenjubiläum, ein Firmenlauf oder andere Anlässe sein. Mit ihnen lassen sich viele kleine und große Spenden sammeln, z. B. für die kostenfreie Krebsberatung, den kostenfreien Versand von Informationsmaterial wie Broschüren und unser Mitteilungsblatt leben, für das Herzkissenprojekt, die Unterstützung der Selbsthilfeförderung, die Förderung regionaler Forschungsprojekte und andere Projekte sowie Veranstaltungen zum Thema Krebs, Prävention und Früherkennung. Denn Helfen ist großartig! Unternehmensspende: Mit Euro, die uns die regional verwurzelte Sparda- Bank für den psychoonkologischen Beratungsdienst zur Verfügung stellte, konnten wir die projektgebundenen, dringend benötigen Eigenmittel erbringen. Das soziale Engagement konzentriert die Bank ausschließlich auf den Kampf gegen Krebs, um den Betroffenen in Sachsen-Anhalt zu helfen. Dafür ein großes Dankeschön die Hilfe kommt an, das garantieren wir. Aktionstag: Prof. Dr. med. Christoph Thomssen, Direktor der Klinik und Poliklinik für Gynäkologie am Universitätsklinikum Halle (Saale), hat am PatientInnentag des Brustkrebszentrums um Spenden für den guten Zweck gebeten und eine Tombola veranstaltet. Unglaubliche 500 Euro kamen so an diesem Aktionstag für unsere Krebsberatung zusammen. Wir danken den engagierten Mitarbeitern der Klinik für diese gute Tat. Jubiläumsspende: Aus Anlass seines 65. Geburtstages hat Erich Bänecke (Bänex Reifen- und Fahrzeug-Handel und Service GmbH) auf Geschenke verzichtet und seine Gäste um Spenden für die Krebsgesellschaft gebeten (1. Foto rechts). Der Erlös von zweimal Euro beweist, dass diejenigen nicht vergessen werden, die auf Hilfe angewiesen sind. Vielen Dank! Sportturnier: Gemeinsam Stark fürs Leben Synonym für sportliche Highlights und viel Unterhaltung. Unser lokaler Botschafter Oliver Beck hatte zu dieser über die nationalen Landesgrenzen hinaus bekannten Veranstaltung im Bankdrücken Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

16 eingeladen (1. Foto links). Die Teilnehmer kamen aus der Altmark und Stendal, aber auch aus Hessen, Niedersachsen und der Schweiz. Eng gekoppelt war dieser Wettkampf mit der Arbeit in der Krebsgesellschaft, die im Rahmen der Veranstaltung über Vorsorge und Früherkennung aufklärte. Am Ende kamen starke Euro Spenden zusammen, die sich die SAKG und das Stendaler Hospiz teilten. Freundschaften: Unser Facebook-Freund Pjotr Silie nutzte die Gelegenheit und sammelte im Rahmen seines Vortrages über seine Neuseelandreise Geld für unsere kostenfreie Krebsberatung. Die Zuschauer dankten ihm seine wundervollen Aufnahmen über Land und Leute mit einer Geldspende in Höhe von insgesamt 185,00 Euro. Und wir danken ihm für diese tolle Aktion! Einnahmen aller Spendendosen: 810,00 Euro Spendendosen: Auch unsere Spendendosen sowie das einzige Spendenhäuschen bieten eine gute Möglichkeit unsere Arbeit finanziell zu unterstützten. Oft gelangt so manche Spende durch Wechselgeld oder ein Gespräch über die schicksalhafte Erkrankung in die Dose. Damit wurden 2015 einige Spenden gesammelt, wofür wir uns bei der Markt-Apotheke sowie beim Edeka-Center in Eisleben, bei der Edeka in Helbra, Humanitas-Apotheke, Richard-Wagner Apotheke, Apotheke am Tulpenbrunnen, Zoo-Apotheke, bei der Hypo-Vereinsbank, beim Backshop und bei der Buchhandlung Jacobi & Müller (1. Foto rechts) in Halle (Saale) sowie bei allen ungenannten Sammlern recht herzlich bedanken. Online-Spenden: Die SAKG kann man auch direkt online unterstützen: beim Einkaufen, per Online-Lastschrift über PayPal, Kreditkarte oder über eine Direktüberweisung. Helfen Sie uns, damit wir helfen können. ( Kuchenbasar: Mit einem bunten Frühlingskuchen- Basar konnten Ehrenamtliche der SAKG im März die Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland überraschen. Sie haben alle Kuchen und Plätzchen gegen eine kleine Spende für den guten Zweck abgegeben und konnten eine Spendensumme in Höhe von 351,45 Euro erzielen. Kleine handgemachte Figuren, gefertigt von den Stoffresten unseres Herzkissenprojektes, haben sie zusätzlich angeboten und uns einen Spendenbetrag in Höhe von 225,60 Euro eingebracht. Und weil die Aktion für einen guten Zweck war, haben die Mitarbeiter der Rentenversicherung weitere 70,00 Euro gespendet. Fazit: Gesamterlös 647,05 Euro für unsere kostenfreie Krebsberatung. Tolles Resultat, wofür wir uns sehr herzlich bei allen Beteiligten bedanken. 16

17 Tombola: Wir sind der Einladung des Kinder- und Jugendhaus e. V. gefolgt und waren im September Gast beim alljährlichen Parkfest im Pestalozzipark im Süden von Halle (Saale). Mit über Preisen, gesponsert von Unternehmen, Kooperationspartnern, Selbsthilfegruppen und Privatpersonen, waren wir mit einer Tombola zu Gunsten der kostenfreien Krebsberatung dabei. Neben dem Verkauf von Losen konnten wir interessierten Besuchern unsere Arbeit vorstellen. Wir bedanken uns bei allen Sponsoren und Helfern für ihr Vertrauen und ihre Hilfe, die wesentlich dazu beigetragen haben, dass wir einen Gesamterlös von 1.120,72 Euro erhalten konnten. Freiwilligentag: Am 11. Freiwilligentag im September engagierten sich Menschen in der Stadt Halle (Saale) unter dem Motto Engel für einen Tag ehrenamtlich in unterschiedlichen gemeinnützigen Projekten. Die SAKG war mit drei Mitmachaktionen angemeldet. Zum einen konnte man sich zum Herzkissen nähen bei unserer Aktion Herzliches Schneiderlein gesucht, oder zum Kuchen backen bei Du musst haben sieben Sachen oder für den Verkauf von Kuchen beim Kuchenbasar für (H)alle anmelden. Es war für alle Beteiligten ein sehr schöner und beeindruckender Tag und das Engagement mit tollen Ergebnissen kann sich sehen lassen: zwei barrierefreie Mitmachaktionen, bei denen uns zehn Menschen mit Handicap unterstützen konnten; 52 Herzkissen wurden gefertigt, die 52 Brustkrebspatientinnen helfen; 18 leckere Kuchen wurden gebacken, verkauft und erzielten einen Erlös von 275 Euro; insgesamt 61 Engel haben in unseren Projekten geholfen. Vielen Dank für dieses Engagement! Gleich zwei gelungene Überraschungen kamen an diesem, schon so erfolgreichem Tag, für uns dazu. Während des Nähnachmittages erhielten wir von einigen Näherinnen Mitarbeiterinnen des Unternehmens Deutsche Post DHL Group, NL BRIEF Halle (Saale) eine Spende für unser Herzkissen- Projekt Kleines Herz mit großer Wirkung in Höhe von 228 Euro, mit der wir weiteres hochwertiges Herzkissenmaterial einkaufen konnten. Auch das Team der Seniorentrainer der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e. V. hat an diesem Tag den Erlös eines Bücherbasars in Höhe von 184,22 Euro an uns übergeben. Beiden Teams danken wir dafür vielmals! Hauptpreise zur Tombola Besuch in der Autostadt Wolfsburg sowie eine Probefahrt für ein Wochenende mit einem VW-Cabrio VW-Autohaus König & Partner, Zörbig Gutschein Essen im Händelhaus-Restaurant Apart Hotel Halle (Saale) zwei Gutscheine FAME das Musical Opernhaus Halle (Saale) Wir bedanken uns bei Allen, auch den hier nicht Genannten, recht herzlich für ihre Zuwendungen, ihr Engagement, ihre Zeit, ihren Fleiß und ihre Ausdauer. Wir freuen uns sehr, dass sie uns 2015 unterstützt haben, wünschen alles Gute und freuen uns auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

18 17. Januar Benefiz-Neujahrsturnier in Weißandt-Gölzau 16. Februar Spendenübergabe der Klinik und Poliklinik für Gynäkologie am Universitätsklinikum Halle (Saale) März Pressekonferenz zum Krebskongress Interview mit Kongresspräsident Prof. Dr. med. Karsten Ridwelski 21. Februar Tag der seltenen Erkrankungen in Dessau 3. April Gesund mit Genuss Kochstudio für Krebsbetroffene in Wernigerode 17. Mai LIONS-Spendenaktion in Halle (Saale) 20. und 21. März 6. Sachsen-Anhaltischer Krebskongress in Magdeburg 29. bis 31. Mai Sachsen-Anhalt-Tag in Köthen HÖHEP 18

19 Juni APFEL-Latein Benefiz- Fußballturnier, Presse gegen Wirtschaft in Hohenmölsen 14. Juni 25 Jahre AWO Familien-Infotag in Magdeburg 1. Juli 15 Jahre Selbsthilfegruppe Krebs Klötze 16. August Hautschutz-Tag Du bist kostbar beim City-Beach-Turnier in Halle (Saale) 8. Juli Herzkissenübergabe der Schule Lützen im Brustzentrum Weißenfels 24. August Nähcafé Think Pink Start in Halle (Saale) 25. bis 28. September Wochenendseminar Hindernisse machen uns groß im Landhotel Bad Dürrenberg 17. Oktober Krebsaktionstag Leben mit der Diagnose Krebs in Halle (Saale) UNKTE Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht Dezember Zukunftswerkstatt für Selbsthilfegruppen in Bad Salzelmen

20 BERATUNG Mit ihren Beratungsangeboten unterstützt die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft Betroffene individuell und begleitet sie in den verschiedenen Phasen der Erkrankung. Sie hilft bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen sowie dabei, familiäre und soziale, partnerschaftliche und berufliche Aspekte für sich zu klären. Das Beraterteam der SAKG ist psychoonkologisch ausgebildet und kann auf ein Netz kompetenter Ansprechpartner in Sachsen-Anhalt zurückgreifen. Wir beraten in unserer Geschäftsstelle und in elf landesweiten Außenberatungsstellen. Die Ergebnisse unserer Beratungsvielfalt in den Beratungsstellen bestärken uns in der Fortführung unserer Arbeit. Rat- und Hilfesuchende beurteilen unsere Arbeit sehr positiv. Dennoch, zunehmend wichtiger wird neben sozialrechtlichen Fragen der psychotherapeutische Aspekt. Infolge langer Wartezeiten bei niedergelassenen Psychotherapeuten leisten einzelne Psychoonkologen in den Beratungsstellen wertvolle Überbrückungshilfen, bis ein freier Therapieplatz beim niedergelassenen Psychoonkologen gefunden ist. Das Beraterteam nimmt sich Zeit für die Anliegen der Ratsuchenden. Damit es den Hilfesuchenden qualitativ erstklassig bei ihren Problemen helfen kann, ist es rund um das Thema Krebs speziell sozialrechtlich und psychosozial geschult. Wir... beraten rund um das Thema Krebs, unterstützen bei der Krankheitsbewältigung und Entwicklung neuer Perspektiven, helfen bei der Verarbeitung belastender Situationen und sprechen über diese (Gefühle und Gedanken), begleiten in Krisensituationen, geben Informationen zu sozialrechtlichen Fragen und Rehabilitationsangeboten und unterstützen bei der Entscheidungsfindung, vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen sowie zu sozialen und medizinischen Einrichtungen, organisieren Informationsveranstaltungen über Krebserkrankungen und deren Therapie, bieten Gesprächsgruppen und Kurse zur Gesundheitsförderung, beantworten Fragen zur Krebsfrüherkennung und informieren über unsere Homepage, das Mitteilungsblatt leben, eigene Broschüren sowie über das Lesecafé ONKO-logisch. 20

21 Beratungsmöglichkeiten und Kontaktaufnahme Die Wahl der Beratungsmöglichkeiten ist vielfältig. So können Betroffene oder Angehörige nach ihren Vorstellungen wählen, welche Beratungsmöglichkeit sie wünschen, um mit uns Kontakt aufzunehmen. Wir bieten telefonische Beratung Unsere Geschäftsstelle nimmt jederzeit Beratungsfragen telefonisch entgegen; außerhalb der Sprechzeiten steht ein Anrufbeantworter zur Verfügung. persönliche Beratung Dafür ist in der Geschäftsstelle vorab eine telefonische Terminvereinbarung erforderlich. Beratung in den Außenstellen Neben unserer Geschäftsstelle beraten wir an elf verschiedenen Orten in Sachsen-Anhalt einmal monatlich persönlich. Elternsprechstunde Das ist unser Angebot für betroffene (Groß-)Eltern zum Thema Wie sag ich s nur? Mit meinem Kind über Krebs reden. Onlineberatung Fragen und Anliegen können unter an das Beratungsteam gesendet werden, auch anonym. Login Alle Gespräche sind kostenfrei und vertraulich. Sie können als Einzel-, Paar- oder Familiengespräch erfolgen. Die Terminvergabe erfolgt über unsere Geschäftsstelle, um Wartezeiten zu vermeiden. Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

22 Beratung in Zahlen Beratungsformen Ratsuchende 2015 Beratungsangebote Beratungszeit 22

23 Ratsuchende nach Geschlecht Beratungszeitpunkt Erkrankungsarten Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

24 Förderung 2015: Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland, AWO Landesverband Sachsen- Anhalt und die Lotterie GlücksSpirale Beratung in den Außenstellen Im Fokus unserer Arbeit steht seit 2010 vor allem eine bessere, dringend notwendige Versorgung der Krebsbetroffenen und ihrer Angehörigen in den ländlichen Regionen Sachsen-Anhalts mit qualifizierten psychosozialen und psychoonkologischen Beratungsangeboten. Diese konnten wir für das gesamte Bundesland schrittweise erhöhen, mit dem Ziel, ein bedarfsorientiertes, qualitätsgesichertes Beratungsangebot für Krebsbetroffene und ihre Angehörigen flächendeckend anzubieten. Bis heute haben wir neben der Geschäftsstelle in Halle (Saale) an elf Standorten, so in Aschersleben, Bernburg, Bitterfeld-Wolfen, Dessau-Roßlau, Haldensleben, Kalbe (Milde), Lutherstadt Wittenberg, Merseburg, Sangerhausen, Stendal und Wernigerode, unsere Beratungsarbeit aufgenommen und ermöglichen damit stabile Angebote. Sie berücksichtigen sowohl den Bedarf als auch die Interessen Betroffener und zielen darauf ab, sie bei der Bewältigung der Krankheits- und Therapiefolgen zu unterstützen und die Selbsthilfepotentiale zu fördern. Insgesamt stellen wir jedoch fest, dass der Bedarf an qualifizierter Beratung und Hilfe stetig steigt. So erreichen uns erhebliche Nachfragen von Krebspatienten im Burgenlandkreis: Um diesen gerecht zu werden, planen wir im Jahr 2016 eine weitere Außenstelle in Naumburg. Der gesamte Aufbau dieses Beratungsnetzes in Sachsen-Anhalt war und ist ohne finanzielle Förderung nicht möglich. Elternsprechstunde Wie sag ich s nur? Mit meinem Kind über Krebs reden! In ca Familien mit minderjährigen Kindern in Sachsen-Anhalt erkrankt jedes Jahr ein Elternteil an Krebs. Nach der Diagnose Krebs und dem damit verbundenen Schock ist das betroffene Familienmitglied zunächst mit sich selbst beschäftigt. Das familiäre Umfeld muss sich in die neuen Rollen finden, die Kinder auch. Aber wie? Sorgen machen sich breit, vermischen sich mit Angst und münden nicht selten in eine Überforderung. Oder falsch verstandene Fürsorge, das Kind, den Jugendlichen schützen zu wollen, in dem er von der Erkrankung ferngehalten wird, kann dazu führen, dass sich das Kind bzw. der Jugendliche ausgegrenzt fühlt oder Schuldgefühle entwickelt. Im Extremfall kann dies zu verstärkter Aggression und Depression führen. Genau an diesem Punkt setzt unser Beratungsangebot Wie sag ich`s nur? Mit meinem Kind über Krebs reden an. In unserem Beratungsraum finden die Kinder und ihre Eltern oder Großeltern eine angenehme und diskrete Atmosphäre. Der Raum ist gemütlich und kindgerecht eingerichtet, z. B. mit zwei Puppen: Enno und dem Sorgenfresser. Mit der pädagogischen Handpuppe Enno können jüngere Kinder ihre Sorgen und Ängste in die Handpuppe Sorgenfresser stecken. 24

25 Angebote für krebskranke Eltern in dieser Situation: Vorbereitung und Begleitung des Eltern-Kind-Gesprächs Anregungen zur Auseinandersetzung mit der individuellen Situation Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung von belastenden Situationen bei Kindern und Jugendlichen Tipps zur Krisenprävention praktische Hinweise und Literaturempfehlungen Angebote für Kinder und Jugendliche in dieser Situation: altersgerechte Vorbereitung der Kinder und Jugendlichen auf das Eltern-Kind-Gespräch Hilfestellungen zur Verarbeitung von Ängsten und Sorgen sowie körperlich-seelischer Belastungen Beratertage Mehrmals im Jahr hat die SAKG ganztägige Beratertage angeboten. Krebsbetroffene und deren Angehörige konnten an diesen Tagen ohne Voranmeldung Informationen und Rat zum Tagesthema erhalten. Die Beratertage fanden einen hohen Zuspruch und trugen dazu bei, auf die Belange der Betroffenen ohne lange Wartezeit einzugehen. Das gesamte Beraterteam stand für alle Fragen zu dem bestimmten Tagesthema persönlich zur Verfügung. Themen der Beratertage: Krebs und Alltag: Probleme, Ressourcen und Familie Rund ums Schwerbehindertenrecht Finanzielle Unterstützung für Krebspatienten Rehabilitation und berufliche Perspektiven bei Krebs Gruppengesprächsangebote Die meisten Krebsbetroffenen hatten vor der Erkrankung eine Vorstellung davon, wer sie sind und was sie sich von der Zukunft erhoffen. Eine schwere Erkrankung stellt all das in Frage. Unsicherheiten, die den gewohnten Alltag belasten treten auf. In dieser Situation ermutigen unsere regelmäßigen Gesprächsangebote für Betroffene: der Gesprächskreis für Angehörige von Krebserkrankten in Halle (Saale) die Gesprächsrunde für an Krebs erkrankte Menschen in Lutherstadt Wittenberg Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

26 Beide Angebote fanden einmal im Monat statt und boten einen geschützten Raum, um Gedanken und Informationen auszutauschen. Die Angebote sind kostenfrei, ein Teil unseres Beratungsangebotes und werden von Psychologen begleitet. Im Laufe des Jahres hat sich gezeigt, dass es für den Gesprächskreis für Angehörige schwierig ist, eine stabile Gruppe zu halten, sodass dieser Gesprächskreis 2016 in einen für Betroffene umgewandelt wird. Zurück in mein Leben Beruflicher Wiedereinstieg nach Krebs Eine der zentralen Fragen nach Diagnose, Therapie und abgeschlossener Anschlussheilbehandlung ist die nach der beruflichen Zukunft. Wie geht es weiter? Kann ich an meinen alten Arbeitsplatz zurück? Was sag ich bloß meinem Arbeitgeber und den Kollegen, wenn ich nach meiner Erkrankung und Leistungsfähigkeit gefragt werde bzw. wann ich denn wiederkomme? Was kann ich tun, wenn mein Körper durch Nebenwirkungen zum Beispiel geschwächt ist? Welche Behörden sind für mich zuständig? Wie komme ich überhaupt mit der Situation zurecht? Diese und andere individuellere Fragen stellen sich Betroffene, wenn sie sich mit ihrer Situation auseinandersetzen und Unterstützung suchen. Der Weg zurück an den Arbeitsplatz ist bei onkologischen Erkrankungen steinig, konfliktreich und oft kompliziert. Betroffene beklagen einen diffusen Paragraphen- und Behördendschungel oder empfinden scheinbare Ungerechtigkeiten bei der Unterstützung durch Sozialversicherungsträger und Unternehmen. Es ist demzufolge wichtig, Informationen aus dem Sozialgesetzbuch zu sortieren, Ansprüche zu interpretieren, für Betroffene zugänglich zu machen und nachvollziehbar zu erläutern. Das neue Beratungsangebot ist darauf abgestimmt, Menschen in dieser Lebenssituation zu unterstützen. Vor der Rückkehr ins Berufsleben bzw. nach einer Krebserkrankung gibt es vieles zu überlegen und abzuwägen. Betroffene müssen sich dabei speziellen Herausforderungen stellen und benötigen differenzierte Hilfestellungen. Ausgangssituation Für die Erwerbstätigen bestehen unterschiedliche Leistungsansprüche durch die Sozialversicherungsträger. In den beruflichen Wiedereingliederungsprozessen können nachfolgende Sozialversicherungsträger involviert sein: die Krankenkasse, die Agentur für Arbeit, die Rentenversicherung und das Jobcenter. Die Vielfältigkeit der Leistungsträger für berufliche Wiedereingliederung schafft eine Struktur, die eine hochkomplexe Beratungssituation zur Folge hat. Durch die unterschiedlichen Zuständigkeiten und die verschiedenen Ausprägungsgrade der 26

27 Tumorstadien und Erkrankungen erfolgt die Koordination und Planung für jeden einzelnen Betroffenen individuell. In der Regel müssen Betroffene ihre berufliche Wiedereingliederung ohne professionelle Unterstützung selbst organisieren. Besonders schwierig und zum Teil finanziell existenzbedrohend wird es für Betroffene, die aufgrund eines außerordentlich schweren Krankheitsverlaufes nicht innerhalb von 78 Wochen zurück an den Arbeitsplatz kehren können und dann aus den Leistungsbezügen der Krankenkassen ausgesteuert werden. Damit Lösungsansätze für existentielle Schwierigkeiten gefunden werden und die Betroffenen im anspruchsvollen Berufsalltag bestehen und neues Selbstvertrauen aufbauen können, brauchen sie Mut, sortiertes Wissen und erfahrene Wegbegleiter. Zurück in mein Leben bietet eine multiprofessionelle Begleitung für den beruflichen Wiedereinstieg oder die berufliche Neuorientierung in Sachsen-Anhalt. Förderer des Projektes Zurück in mein Leben : Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland und die Lotterie GlücksSpirale Ein spezielles Beratungskonzept Start für eine Teilnahme am Beratungsangebot ist in der Regel der Abschluss der Anschlussheilbehandlung. Ein umfangreicher Fragebogen, ärztliche Stellungnahmen und Reha-Entlassungsberichte bilden die Grundlage bei einem persönlichen Erstgespräch. Dabei werden unterschiedliche Ebenen erfasst. Es gilt herauszufinden, wie sich zum einen die beruflich-sozialrechtlichen und medizinischen Bedingungen und zum anderen die individuellen Belastungsfaktoren sowie persönliche Ressourcen gestalten. Eingesetzt wird der Fragebogen im Erstgespräch, um dem Berater eine Orientierung über individuelle Belastungen zu geben. Im Weiteren unterstützt die Auswertung des Fragebogens die Planung des Beratungsverlaufes, wie den individuellen Beratungsbedarf und die Ausrichtung der Begleitung (sozialrechtlich und/oder psychologisch und/oder Jobcoaching). Daraus ergibt sich ein differenziertes und praktisches Beratungsangebot im Bereich beruflicher Wiedereingliederung speziell für Krebsbetroffene, das... die Lebensqualität und das subjektive Wohlbefinden verbessert; Informationsdefizite aufhebt, weiterführende Hilfen vermittelt, gezielte praktische Begleitung bietet; Tipps zur beruflichen Gesprächsführung gibt (BEM-Gespräche (BEM = Berufliches Eingliederungsmanagement), Neuorientierungen, Bewerbungen etc.); psychologische Krisengespräche anbietet; Stressbewältigung und das Mobilisieren von persönlichen Ressourcen trainiert; sozialrechtliche Hilfestellungen leistet; Selbsthilfepotentiale fördert und unterstützt; Gesprächsangebote in geschützten Räumen anbietet; Integration statt Isolation fördert. Dabei orientiert sich das Beratungsteam, bestehend aus Psychologen, einer Sozialarbeiterin und eines Jobcoaches, stets an den Bedürfnissen und Wünschen der Ratsuchenden. Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

28 Praktischer Ansatz und Angebote Oft kämpfen die Betroffenen mit alltäglichen Belastungen, die Therapien mit sich bringen. Damit sie die ganz persönliche Situation objektiv besser einschätzen und Handlungsstrategien gegen diese Belastungen entwickeln können, wurden Seminare entwickelt, die genau diese Wissenslücken ausfüllen sollen und in einem Block angeboten werden: 1. Informationen zu Nebenwirkungen nach Therapien bei Krebserkrankungen 2. Hinweise und Umgangsmöglichkeiten zum Erschöpfungssyndrom Fatigue 3. Stressmanagement 4. Persönliche Ressourcen mobilisieren 5. Kommunikation, Motivation und berufliche Gesprächsführung 6. Sozialleistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Die Seminarblöcke wurden 2015 in Halle (Saale) zweimal durchgeführt und bilden zusammen mit den individuellen Beratungen und Coachings das praktikable Rückgrat des Projektes. Aktiv durchliefen ca. 40 Teilnehmer die erste Projektphase und unzählige Beratungen am Telefon sowie per zeigen deutlich, wie gut das Angebot angenommen wurde.»ich will nicht nur über körperliche Gebrechen reden, ich will die Vorzüge, die ich habe, rüberbringen. Genau das wird in diesem Projekt trainiert. Und das gibt mir mehr Selbstbewusstsein.«Beate Kiel Teilnehmerin aus Halle (Saale) Ausblick Die vielen positiven Feedbacks der Teilnehmer, aber auch die Statements der im sozialen und medizinischen Bereich Tätigen bei Projektvorstellungen auf Symposien und weiteren offiziellen Veranstaltungen ma- chen deutlich, wie wichtig die Weiterentwicklung des Projektes ist. Die Bedürfnisse der Teilnehmer nach Orientierung, Beratung und Begleitung in einem sehr persönlichen und schwierigen Prozess der Krankheitsbewältigung werden als überaus bedeutsam wahrgenommen. Neben körperlichen und psychischen Befindlichkeiten, ist die Wirksamkeit des persönlichen Auftretens beim Vorgesetzten im Rahmen eines Wiedereingliederungsgespräches wichtig, aber auch motivierende Aspekte spielen eine Rolle, wenn die berufliche Zukunft neu gedacht werden und beispielsweise Umschulungen oder Weiterbildungen angestrebt werden müssen. Aus diesem Grund wird das Angebot auf weitere Standorte in Sachsen- Anhalt ausgedehnt. Der Pilot ist bis Ende 2017 begrenzt, aber schon jetzt wird deutlich, dass dieses aktuelle Beratungskonzept als ständiges Angebot etabliert werden sollte. 28

29 SELBSTHILFE SAKG als Landesverband der Krebsselbsthilfe Die Selbsthilfearbeit wurde direkt nach der Gründung aufgenommen und ist bis heute fester Bestandteil der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft. Als Landesverband der Krebsselbsthilfegruppen in Sachsen-Anhalt, und damit als landesweit tätige Selbsthilfeorganisation, arbeiten wir eng mit 102 Krebsselbsthilfegruppen und einigen assoziierten Gruppen (z. B. Neurofibromatose) zusammen und unterstützen deren Arbeit. In unseren Gruppen treffen sich Menschen, die selbst oder als Angehörige von einer Krebserkrankung betroffen sind. Ziel ist es, Menschen nach der Diagnose Krebs wieder Mut zu machen und ihnen zu helfen, mit der Erkrankung leben zu lernen. Als Selbsthilfeorganisation informieren wir gemeinsam mit unseren Selbsthilfegruppenleitern und vielen betroffenen Ehrenamtlichen zum Thema Krebs, unterstützen bei der Krankheitsbewältigung und Entwicklung neuer Perspektiven, helfen bei der Verarbeitung belastender Situationen, begleiten in Krisensituationen, geben Informationen zu sozialrechtlichen Fragen und Rehabilitationsangeboten, vermitteln Kontakte in Selbsthilfegruppen und zu einzelnen Betroffenen, und bieten Gesprächsgruppen sowie Kurse zur Gesundheitsförderung an. Unter dem Dach der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft zählen wir 45 Selbsthilfegruppen als juristische Mitglieder (mit ca Betroffenen und Angehörigen als Gruppenmitgliedern). Wir unterstützen jährlich bis zu 60 Selbsthilfegruppen direkt finanziell. Für viele Gruppen, auch für Nichtmitglieds-Gruppen, bieten wir Sitzungsmöglichkeiten, organisatorische Hilfen und Informationsmaterialien, Weiterbildung und Austausch, organisieren die Öffentlichkeits- und Pressearbeit, stellen Technik zur Verfügung, unterstützen bei der Gründung von Gruppen, beraten zur Gruppenarbeit und zum altersbedingten Wechsel der Gruppenleitung. Das bekannteste Treffen ist die jährliche Zukunftswerkstatt in Bad Salzelmen mit über 50 Gruppenleitern im Dezember. Über einhundert Informationsveranstaltungen für Betroffene organisieren und gestalten wir jedes Jahr gemeinsam mit der regionalen Selbsthilfe in ganz Sachsen-Anhalt. Die Krebsgesellschaft als Landesverband der Krebsselbsthilfe ist fester und anerkannter Partner der Selbsthilfekontaktstellen in den Kreisen und anerkannter Partner der drei weiteren landesweiten Krebsselbsthilfeverbände, wie der Frauenselbsthilfe nach Krebs, Landesverband Sachsen-Anhalt e. V.; dem Prostatakrebs- Regionalverband Neue Bundesländer e. V. und der Deutschen ILCO, Landesverband Sachsen-Anhalt (Darmkrebsbetroffene und Stomaträger). Zusammenarbeit mit 102 Krebsselbsthilfegruppen in Sachsen-Anhalt Selbsthilfe- Förderung 2015: ,90 Euro Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

30 Die Zukunftswerkstatt Austauschplattform und Sprachrohr der regionalen Selbsthilfe-Initiativen Die Zukunftswerkstatt 2015 der Krebsselbsthilfe in Sachsen-Anhalt fand im Dezember unter dem Motto Krebsselbsthilfe ein Engagement mit Zukunft in der Rehabilitationsklinik Bad Salzelmen in Schönebeck statt. Dazu waren insbesondere Gruppensprecher eingeladen. Über 50 Gruppenverantwortliche nutzten die Zukunftswerkstatt als Austauschplattform und Sprachrohr der regionalen Selbsthilfe-Initiativen. Sie bot Qualifizierung durch Erfahrungsaustausch zur jeweiligen Arbeit, die Sammlung und Bündelung von gemeinsamen Anliegen sowie die Verbesserung der Zusammenarbeit untereinander, zur Stärkung der Patienteninteressen in der Selbsthilfe. Gerriet Schröder (Referent für Selbsthilfearbeit der AOK Sachsen-Anhalt) referierte zu Änderungen in der Fördermittelbeantragung der Selbsthilfegruppen für das Haushaltsjahr Für Selbsthilfegruppen, -organisationen und -kontaktstellen stellen die gesetzlichen Krankenkassen ab dem Jahr 2016 je Versicherten 1,05 Euro zur Verfügung. Die finanzielle Unterstützung der gesundheitlichen Selbsthilfe wurde durch das Präventionsgesetz erhöht. Aber was bewegt, neben der finanziellen Absicherung, die Selbsthilfe? Diese Frage traf auf Lokal-Politik. Der Einladung der SAKG waren Cornelia Lüddemann, MdL (Grüne) und Sabine Dirlich, MdL (Die Linke) gefolgt. In einer spannenden Diskussion wurden aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen in der Selbsthilfe aufgezeigt. Dabei betonten die Vertreterinnen der Politik, wie hoch ihre Anerkennung und Wertschätzung gegenüber der ehrenamtlichen Arbeit ist, die von Betroffenen für Betroffene geleistet wird. Die Besonderheit der Krebs-Selbsthilfe Medizinische Erfolge führen heute verstärkt zu chronischen Verläufen von Krebserkrankungen. Klinik-Liegezeiten verkürzen sich zunehmend (DRG-Finanzierung), medizinische Behandlungen werden heute verstärkt teilstationär oder ambulant durchgeführt. Viele Krebskranke leiden auch noch nach Jahren unter psychosozialen Langzeitfolgen ihrer medizinischen Therapie (z. B. das Müdigkeitssyndrom Fatigue, wiederkehrende Progredienzangst, Polyneuropathie, Folgen an der Haut, der Lunge, dem Herzen etc.). Daraus ergeben sich in der Arbeit der Selbsthilfe unter den Betroffenen eine zunehmende sozialrechtliche Problematik, vermehrte subsyndromale Belastungen, ein hohes Maß an psychischer Komorbidität sowie ein starker Betreuungsbedarf auch bei Angehörigen. Krebs-Selbsthilfe fördert die Überwindung psychischer Probleme und Krisen durch Unterstützung der psychischen Bewältigungskompetenzen, stärkt die sozialen 30

31 Ressourcen (Kommunikation zwischen Partnern und in der Familie, Sicherung der gesellschaftlichen Teilhabe), erschließt Versorgungsleistungen, vermittelt weiterführende Versorgungsangebote (Lotsenfunktion), kooperiert und vernetzt insbesondere durch die etablierten Besuchsdienste an zertifizierten Organkrebszentren. Für die Landesverbandsarbeit ist die enge Verzahnung mit den Selbsthilfegruppenleitern unerlässlich und wird in der SAKG gelebt. Die Tatsache, dass in den letzten Jahren der Selbsthilfebereich auch einen Prozess der breiteren Verantwortungsübernahme erfahren hat, wird von uns eng moderiert und diese Moderation ist von den Gruppen gewünscht. Besteht doch gerade eine der Stärken von Selbsthilfegruppen darin, dass sie vor allem im Gesundheitsbereich eine wichtige Ergänzung zu professionellen Angeboten hinsichtlich von Fragen der Lebensführung, der psychosozialen Folgen chronischer Krankheiten und des Austauschs von Erfahrungen zu medizinischen Behandlungsformen entwickelt und etabliert haben. Durch diese ergänzenden Angebote und besonders durch die verbreitete Spezialisierung auf eine Krebserkrankung werden Selbsthilfegruppen oft als ähnlich kompetent wahrgenommen wie professionelle Dienstleistungen. Ihre eigentliche Stärke beziehen sie jedoch aus der Selbstbetroffenheit und den damit zusammenhängenden Austauschmöglichkeiten. Damit sind Selbsthilfegruppen eine sinnvolle und gleichberechtigte Ergänzung zu einem Beratungsangebot, verstärken und ergänzen dessen Erfolg. Insofern ist die Wahrnehmung von Selbsthilfegruppen als Teil der Versorgungskette eindeutig eine Erfolgsstory, stellt die Akteure jedoch aufgrund des Erwartungsdrucks auch vor erhebliche Probleme. Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

32 ARBEITSKREISE ap Arbeitskreis der Pflegenden in der Onkologie Fit für die Pflege Vier thematische Arbeitskreise tragen zur Verwirklichung der Aufgaben und Ziele der SAKG bei. Sie widmen sich unterschiedlichen Schwerpunkten. Ihre Arbeitsweise dient dem regelmäßigen Austausch und der Vernetzung mit der Krebsberatung und Selbsthilfearbeit in Sachsen-Anhalt. Arbeitskreis Pflegende in der Onkologie (APO) Vier Mal im Jahr treffen sich Mitglieder aus unterschiedlichen Fachdisziplinen der Pflege, Gesundheits- und Pflegewissenschaft sowie der Pflegepädagogik zum Wissens- und Erfahrungsaustausch. Themenschwerpunkte des APO sind: Ansprechpartnerin: Cordula Litschko Senioren-Pflegeheim St. Elisabeth Köthen Wissens- und Erfahrungsaustausch über die onkologische Pflegepraxis, Transfer zwischen onkologischer Pflegepraxis und pflegewissenschaftlicher Forschung, Kooperation mit anderen onkologisch tätigen Berufsgruppen, Organisation von Fort- und Weiterbildungen in der onkologischen Pflege. Ansprechpartnerin: Dipl.-Psych. Janet Schäbler niedergelassene Psychotherapeutin Schwerpunkte der Impulse und Diskussionen waren in 2015 die Vorstellung von Studien zur Lebensqualitätsforschung für Betroffene in der stationären Therapie und Rehabilitation, spezielle pflegerische Interventionen, das onkologisches Pflegekonzept und die Schmerzeinschätzung Betroffener aus pflegerischer Sicht. Arbeitskreis Psychosoziale Onkologie Sachsen-Anhalt (APOSA) Hauptanliegen des Arbeitskreises ist der interdisziplinäre Austausch der psychoonkologisch tätigen Berufsgruppen, wie z. B. Psychologen, Ärzte, Sozialarbeiter oder Seelsorger. Die Themenschwerpunkte des APOSA in 2015 waren: Angebote zum Austausch und zur fachlichen Weiterbildung für psychosozial Tätige in Sachsen-Anhalt effizientere Koordination der psychosozialen Behandlungsangebote für Tumorpatienten Organisation von Angeboten zur klinisch-psychoonkologischen Fallsupervision Zur Förderung dieses interdisziplinären Arbeitskreises wurden 2015 Treffen in unterschiedlichen Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt verabredet. Themen waren die möglichen Förderungen in Theorie und Praxis des beruflichen Wiedereinstiegs nach Krebs und der Blick auf die Professionalisierung der Selbsthilfe. Ein Ziel ist weiterhin, so genannte Intervisionsgruppen für die Psychoonkologen in den Regionen zu bilden. 32

33 Rehabilitation und Sozialmedizin (AK Reha) Der Arbeitskreis Rehabilitation und Sozialmedizin bündelt die Aktivitäten der onkologisch Tätigen jenseits der Primärtherapie (Chirurgie, Strahlentherapie, Chemotherapie) unter einem Dach. Getragen wird die Arbeit durch die Onkologen der Reha-Kliniken des Landes Sachsen-Anhalt und durch das Institut für Rehabilitationsmedizin der Martin-Luther-Universität. Der Arbeitskreis trifft sich vierteljährlich in der Waldburg-Zeil-Klinik Bad Salzelmen. Themenschwerpunkte in 2015 waren die Re-Integration Betroffener in den Arbeitsmarkt und die Unterstützung verschiedener Studien zur Verbesserung der Lebensqualität Betroffener nach einer abgeschlossenen Reha-Maßnahme durch Sport und Bewegung. Durch die positiven Effekte der Sportstudien wird eine engere Verbindung der Nachsorge- Arbeit der SAKG mit dem Behinderten-Sportverband in Sachsen-Anhalt angeregt. Ansprechpartner: Dipl.-Med. Gerhard Faber Teufelsbad Fachklinik Blankenburg Onkologischer Arbeitskreis (OAK) Der Onkologische Arbeitskreis ist ein gemeinsamer Arbeitskreis der zertifizierten Organkrebszentren und der niedergelassenen Onkologen unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schmoll. Er bietet ein Podium für den Austausch und Dialog. Themenschwerpunkte in 2015 waren die Diskussionen zum Nutzen der Früherkennung, Therapien der Haupt-Krebsentitäten, Therapien seltener Tumore und das Management von Metastasen sowie die Diskussionen zu Ergebnissen regionaler Forschungsprojekte der Pflegewissenschaft. Dazu bot der Arbeitskreis Gelegenheit, die Erkenntnisse weltweiter Fachkongresse zu erfahren (SABCS, ASCO, ABC 3, ECCO und ESMO). Wir danken den ehrenamtlichen Leitern der Arbeitskreise in 2015: Janet Schäpler (APOSA), Cordula Litschko (APO), Gerhard Faber (Reha) sowie Prof. Hans-Joachim Schmoll und Dr. Bärbel Schädlich (OAK). Wissenschaftliche Leitung: Prof. Dr. med. Hans- Joachim Schmoll Universitätsklinikum Halle (Saale) Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

34 139 Ehrenamtliche 2015 EHRENAMT Zeitspenden ohne sie wäre die wichtige Arbeit der SAKG nicht zu schaffen Stunden Ehrenamtsarbeit 2015 Wir bieten in unserem Ehrenamtsbereich verschiedene Einsatzmöglichkeiten an. Bei allgemeinen Büroarbeiten; das Mitteilungsblatt leben, Veranstaltungsflyer und andere wichtige Informationsmaterialien für den Versand eintüten; bei unserem Herzkissenprojekt landesweit; in unserem Lesecafé ONKO-logisch ; als Veranstaltungsbegleiter z. B. beim Krebskongress oder Sachsen-Anhalt-Tag; bei der redaktionellen Mitarbeit unseres Mitteilungsblattes leben und beim Layouten von Flyern und Broschüren haben unsere Ehrenamtlichen ihren festen Platz. Bei so vielen Engagierten muss man den Überblick behalten. So haben wir für unsere Ehrenamtlichen einen speziellen Ansprechpartner: unsere Ehrenamtskoordinatorin. Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit mit der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e. V., die uns den Raum gibt, ehrenamtliche Tätigkeitsprofile einzureichen. So können wir unseren Hilfe-Bedarf auf Unterstützung beschränken. Nicht zu vergessen sind der gesamte Vorstand, Beirat und die vielen Selbsthilfegruppenleiter, die alle ehrenamtlich tätig sind. Wir danken allen Engagierten, die unsere wichtige Arbeit schätzen und vielseitig mit Herz unterstützen. Warum Ehrenamt in der SAKG? Zitate von Ehrenamtlichen Jörg von Malottki, Versicherungsvertreter aus Halle (Saale), Familienvater und lokaler Botschafter der SAKG für Halle (Saale) und Umgebung:»Helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Das Herzkissenprojekt ist genau das Richtige für mich, Gutes zu tun und den erkrankten Frauen zu helfen, in dem ich das Kissen in meine tägliche Arbeit einbeziehe.«harald Oster aus Sangerhausen, Unternehmensberater, Familienvater, Stadtrat und lokaler Botschafter der SAKG für Sangerhausen und Mansfeld Südharz:»Ich habe tatsächlich Kinder kennengelernt, die an Krebs erkrankt sind. Als Botschafter der SAKG sehe ich mich in der Verantwortung, den Menschen in der Region das Gefühl zu vermitteln: Wir achten auf euch und kümmern uns! In unserem Fall mit Prävention zu Hautkrebs.«Yvonne Mühlbauer, drei erwachsene Kinder, Ing.-Ökonomin, Förderin einer Pfarrei aus Zörbig:»Ich war selbst Betroffen und bekam Unterstützung durch die SAKG. Nachdem ich gesund war, wollte ich etwas 34

35 zurückgeben. Das Herzkissenprojekt finde ich ziemlich wichtig. Ich weiß genau wie gut sie tun. In meinem Bekanntenkreis oder auch im Ort gibt es einige Unternehmen, die ich überzeugen konnte, für eine gute Sache Geld- und Sachspenden an die SAKG zu geben.«yvonne Mühlbauer unterstützt uns außerdem bei Kuchenbasaren, als Veranstaltungsbegleiterin und bei der Versandvorbereitung unseres Mitteilungsblatts leben. Tina und Mario Hoppe (1. Foto rechts) aus Peißen; Tina hat Wirtschaftsrecht studiert und Mario ist Feuerwehrmann, beide haben in diesem Jahr geheiratet Glückwunsch!: Tina:»Der Auslöser war eine Erkrankung in der Familie. Ich recherchierte und stieß auf die SAKG. Irgendwann bot ich meine Hilfe an.«mario:»wir beide sind gesund, kennen aber menschliches Leid. Ich halte es für wichtig, der Gesellschaft auf diese Art etwas zurückzugeben. Zu zweit ist das (Leben) Ehrenamt doppelt so schön.«beide unterstützen uns sehr vielfältig, auch bei sportlichen Aktivitäten. So sagt die SAKG ihren Ehrenamtlichen Dankeschön...immer mit dankenden Worten, freundlichem Händeschütteln und herzlichen Umarmungen natürlich. Und wir lassen uns auch etwas Besonderes einfallen: Im August luden wir alle Ehrenamtlichen zu unserem traditionellen Sommerfest ein, im letzten Jahr nach Dieskau. Begonnen haben wir den sommerlich sonnigen Tag mit einer aufschlussreichen Führung durch das Schloss Dieskau und den angrenzenden Park. Anschließend ließen wir den Tag im kühlen Schlosscafé gemütlich ausklingen. Mit Weihnachtspost und Neujahrsgrüßen haben wir uns für die schöne Zusammenarbeit bedankt und zu einem Neujahrs-Empfang eingeladen. Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

36 PRÄVENTION UND NACHSORGE Deutschlandweite Krebspräventionsinitiative du bist kostbar Unter dem Motto du bist kostbar stehen verschiedene Aktionen und Initiativen, die zeigen, was machbar ist, um Krebs entschieden zu begegnen oder im Ansatz zu verhindern. Mit der Kampagne aller Landeskrebsgesellschaften wollen wir deutschlandweit mit diesem Motto einen neuen Weg beschreiten: So viele Menschen wie möglich sollen zur Krebsprävention bewegt werden. Im Fokus der Initiative stehen hierbei die drei häufigsten Krebsarten: Darmkrebs, Brustkrebs und Hautkrebs. Ziele unserer Initiative sind über Präventionsmöglichkeiten und ihre Notwendigkeit aufzuklären, aber auch das mögliche Leben mit Krebs vorzustellen. Den Menschen soll insbesondere vermittelt werden, dass Krebs heute kein Todesurteil mehr ist. Zwar nehmen die Erkrankungszahlen an Krebs nach wie vor zu, doch steigt zudem die Lebenserwartung für Menschen mit Krebs. Jeder hat einen Grund, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Denn jeder Einzelne ist kostbar. Für sich und für andere deshalb ist Prävention so wichtig. Eva ist eines der vier Gesichter der Präventionskampagne wurde bei ihr Knochenmarkkrebs festgestellt ihre Tochter ist da 14 Jahre alt. Eine Zeit der Verzweiflung begann und so konnte es nicht weitergehen. Mit der Unterstützung ihres Mannes gelang es ihr, neue Kraft zu sammeln. In der Natur fand sie eine Kraftquelle. Gerne blickte sie in ihren Garten und erfreute sich an den schönen Knospen sowie der lebhaften Tierwelt. Das gab ihr Mut. Sie ist heute so weit zu sagen, dass der Krebs ihr Leben sogar auf positive Weise verändert hat.»irgendwann ist mir klar geworden, dass ich ja eigentlich gewonnen habe«, erklärt Eva und ist selbst erstaunt, dass dieser Satz aus ihrem Mund zu hören ist. Nach den Chemotherapien ist eine Reise nach Südafrika geplant. Der Krebs ist nicht weg, er ist bei Eva zu einer chronischen Krankheit geworden. Doch neue Therapiemöglichkeiten schaffen es, dass Betroffene länger und besser leben. Dank der guten und engen Zusammenarbeit verschiedener Projektpartner werden seit Projektbeginn fortlaufend Präventionsprojekte zum Thema Darmkrebs, Brustkrebs und Hautkrebs in Sachsen-Anhalt durchgeführt. So haben wir im Rahmen des halleschen Beachvolleyball City-Beach-Cups einen Aktionstag zum gesunden Umgang mit der Sonne veranstaltet. Alle Spieler unterstützten die Kampagne sichtbar, denn es wurden eigens für das Spiel T-Shirts mit dem Aufdruck du bist kostbar gedruckt. Ob gesund oder an Krebs erkrankt es gibt viele Gründe, dass wir uns als Länderkrebsgesellschaft aktiv um Menschen sorgen, Tabus brechen und dem Leben positiv begegnen. Weil du kostbar bist. Für dich und für andere. 36

37 Gesund mit Genuss Kochstudio für Krebsbetroffene Eine ausgewogene Ernährung ist gut für die Gesundheit und hilft, eine Vielzahl von Krankheiten vorzubeugen. Dennoch sind Krebsbetroffene und auch Angehörige häufig überfordert und stellen Fragen: Wie soll ich mich jetzt ernähren? Ist eine spezielle Diät notwendig, gibt es eine Krebsdiät? An neun Standorten in Sachsen-Anhalt Halle (Saale), Bitterfeld-Wolfen, Dessau-Roßlau, Lutherstadt Wittenberg, Magdeburg, Naumburg, Sangerhausen, Stendal, und Wernigerode gab es hierzu Tipps und individuelle Gespräche zur gesunden Ernährung und gesunden Zubereitung der Speisen. Die Resonanz der angebotenen Kochkurse seitens der Diätassistentinnen und Teilnehmer war deutlich positiv. Das zeigt uns, dass wir mit unserem Angebot, welches wir seit 2011 regelmäßig anbieten, eine Angebotslücke für Betroffene, Angehörige und Kochmuffel abgedeckt haben. In diesem Jahr besuchten 199 Teilnehmer unsere Kochkurse. Davon 177 Frauen, 22 Männer, 16 Angehörige und 8 Interessierte, die einen Beitrag zur Vorsorge Gesunde Ernährung geleistet haben. Wir bedanken wir uns recht herzlich und für die finanzielle Unterstützung unseres Projektes Gesund mit Genuss Kochstudio für Krebsbetroffene bei der AOK Sachsen-Anhalt. Achte auf DICH Entspannungstechniken für Krebsbetroffene Mit Entspannung zu mehr Wohlbefinden. Unser Entspannungsangebot bieten wir seit 2014 an. Viele Betroffene sind von den Strapazen der Therapien und der alltäglichen Belastungen seelisch und körperlich erschöpft. Atemübungen, progressive Muskelentspannung, Qigong oder autogenes Training helfen den Erkrankten, Spannungen und Verkrampfungen abzubauen, verbessern das Wohlbefinden und aktivieren die Körperwahrnehmung. In diesem Jahr haben wir als Länderkrebsgesellschaft das Projekt an sechs Standorten in Sachsen-Anhalt durchgeführt: Bad Kösen, Dessau-Roßlau, Halle (Saale), Lutherstadt Wittenberg, Magdeburg und Stendal. Das Angebot war ein Erfolg! 44 Kurseinheiten in 7 Kursen wurden von insgesamt 56 Krebspatienten angenommen. Sogar vier Männer haben sich auf das Entspannungsangebot eingelassen, worüber wir uns sehr gefreut haben. 199 Teilnehmer, davon 22 Männer, an 9 Standorten Förderer Achte auf DICH : Deutsche Rentenversicherung Bund 56 Teilnehmer, davon 4 Männer, an 6 Standorten Wochenendseminar Hindernisse machen uns groß Eine Krebserkrankung bedeutet auch für die Seele eine große Herausforderung. Nichts ist mehr, wie es war. Gefühle wie Angst, Wut und Verzweiflung bestimmen den Alltag. Sie bietet jedoch die Chance, daran zu wachsen und neue Erfahrungen zu sammeln. Dafür waren Krebsbetroffene recht herzlich im September in das Landhotel Bad Dürrenberg der Stadt mit dem Salz in der Luft eingeladen. Raus aus dem stressigen Alltag, weg von den Sorgen und Ängsten, rein in ein neu- Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

38 Förderer Wochenendseminar : Deutsche Rentenversicherung, Knappschaft- Bahn-See es, anderes Leben. Der Kurs wurde mit zehn Teilnehmern durchgeführt. Teilnehmerin Norma Thalheim:»Erstaunt war ich über die positive Stimmung und unsere Kreativität. Ich hatte seit Jahrzenten mal wieder einen Tuschkasten in den Händen und tobte mich aus. Ich konnte für mich Antworten und viele positive Impulse mitnehmen. Zum Abschluss des Seminars wurde durch uns für jedes Gruppenmitglied ein wertschätzender Schatzbrief erstellt, der mir dann noch die Tränen der Rührung in die Augen trieb. Ich danke der Gruppe und den beiden Seminarleiterinnen für dieses schöne Wochenendseminar.«Gesundheitsförderung in Unternehmen Krebs! Betrifft mich das Thema überhaupt? Der Lebensstil des Menschen ist mitverantwortlich für seine Gesundheit. Und viele Unternehmen haben es bereits erkannt im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements spielt die Krankheitsvorbeugung eine immer größere Rolle, denn die Gesundheit von Mitarbeitenden wird zu einem entscheidenden Faktor im Unternehmen. Dazu gehört auch die Vorbeugung vor Krebs. In 2015 konnten wir mit verschiedenen Krankenkassen einige Unternehmen gewinnen, um für ihre Mitarbeitenden Früherkennungsmaßnahmen zielgenau zu planen und umzusetzen. In Vorträgen erfuhr die Belegschaft alles zum Thema Vorsorge und Früherkennung von Krebs, zu den Methoden der Krebsfrüherkennung, Tests und wichtigen Warnsignalen, und ebenso Wissenswertes zu bekannten Krebsmythen sowie zum Umgang mit Betroffenen. Die Kooperation der SAKG in der betrieblichen Gesundheitsförderung von Unternehmen wird zunehmend nachgefragt. SunPass Gesunder Sonnenspaß für Kinder Acht Kitas in Sachsen-Anhalt sind in 2015 ausgezeichnet worden. Das Zertifikat SunPass vergab die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft zusammen mit ihren engagierten Botschaftern und den Wirtschaftsjunioren Halle (Saale). Die ausgezeichneten Einrichtungen schützen ihre Kinder besonders gut vor Sonneneinstrahlung. Denn wenn das Wetter schön ist, geht es für die Kinder einer Kita raus an die frische Luft. Aber mit Schutz. Und der ist auch im Herbst und Winter wichtig in dieser Zeit wird er besonders oft vernachlässigt. Sieben Monate lang haben Gesundheitsexperten Erzieherinnen fit gemacht für den richtigen Umgang mit dem Sonnenlicht. Und sie geben ihr Wissen nun spielerisch auch an die Kinder weiter. In den Außenbereichen einiger Kitas sind Sonnensegel installiert und die Kinder tragen Kappen mit Nackenschutz und extra langem Sonnenschirm damit auch die Nase bedeckt ist. Drinnen gibt es eine so genannte UV-Ecke. Dort erscheinen jeden Tag die aktuellen UV-Strahlenwerte. Das Projekt SunPass Gesunder Sonnenspaß für Kinder wurde von der Europäi- 38

39 schen Hautkrebsstiftung (ESCF) entworfen. Ob die Kitas auch das umsetzen, was die benannten Sonnenschutz-Teams der Krebsgesellschaft ihnen beigebracht haben, das wurde bei unangemeldeten Besuchen überprüft. Waren alle Kriterien erfüllt, gab es dafür das Zertifikat. Für die SAKG sind Aktionen wie diese extrem wichtig. Jeder Sonnenbrand im Kindesalter erhöht das Risiko, im Laufe des Lebens an Hautkrebs zu erkranken. Die Zahl der Neuerkrankungen steigt bundesweit um fünf bis sieben Prozent jährlich und das noch mindestens in den nächsten 20 Jahren. Dabei zeigen Statistiken, dass bereits jedes fünfte Kind im Kindergartenalter schon ein bis fünf Sonnenbrände hatte. Die Botschaft: Es reicht schon, einfache Regeln zu befolgen, um die gefährliche UV-Strahlung abzuhalten und die Sonne mit all ihrer wichtigen Energie zu genießen. APFEL-Latein Nach dem Motto Gesundheitschancen von Kindern und Jugendlichen verbessern nehmen Kinder an fünf Grundschulen in Halle (Saale) und im Burgenlandkreis an der wöchentlichen 60 bis 75 Minuten dauernden Erlebnis-AG APFEL-Latein freiwillig teil. Initiator des Präventions-Projektes ist das Mitteldeutsche Netzwerk für Gesundheit e. V., das wir als Mitglied unterstützen. Die Erlebnis-AG APFEL-Latein für Grundschulkinder der ersten und zweiten Klassen ist ein praktischer und erlebbarer Kompass zur gesünderen Lebensweise rund um Ernährung und Bewegung. Ziel ist, dass Kinder spielerisch lernen, sich selbst gesund zu verhalten. Herzkissen für Brustkrebspatientinnen einer Betroffenen an die SAKG bzw. an die Herzkissen-Näherin:»Liebe Marion, im Juni wurde bei mir ein bösartiger Tumor in der linken Brust festgestellt und musste operiert werden. Ihr Herzkissen hat mir über die ersten Tage tröstend hinweggeholfen. Für Ihre Mühe und lieben Worte möchte ich mich recht herzlich bedanken. Ich bin auf dem Weg der Genesung. Nochmals VIELEN DANK und für Sie alles Liebe und Gute. Mit herzlichen Grüßen Erika«Was und für wen ist das Herzkissen? Das Kissen mit den etwas längeren Ohren passt sich durch seine spezielle Form besonders gut an den Körper an und wird direkt nach der Operation, noch im Krankenhaus, an Betroffene verschenkt. Unter dem Arm getragen, lindert das Kissen durch seine weiche Füllung Schmerzen, die im Achselbereich durch Lymphknoten- Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

40 242 ehrenamtliche Schneiderlein haben ca. 250 Meter Stoffe gewaschen und vernäht. genähte Herzkissen 2015: Stück Herzkissen Jahresbedarf in Sachsen-Anhalt schwellungen, Reibung und Wundheilung entstehen. Das Herzkissen erleichtert das Liegen auf der Seite, schützt vor Stößen und später vor dem Gurt beim Autofahren. Gefertigt werden die 40 mal 50 Zentimeter großen, mit spezieller Füllwatte gestopften und bei 60 Grad waschbaren Kissen nicht industriell, sondern in Handarbeit von ausschließlich freiwilligen Helfern. Die Herzkissen werden von den Patientinnen sehr dankbar angenommen. Es ist nicht nur ein Hilfsmittel, sondern es bleibt über Jahre ein nützlicher Begleiter, spendet Trost und Mut. Allen ein Herz ist unser Ziel! Wir möchten allen operierten Brustkrebsbetroffenen ein solches Kissen schenken. Dafür benötigen wir ca Herzkissen pro Jahr. In diesem Jahr haben uns wieder viele fleißige Engagierte Kissen genäht, die wir in Brustzentren Sachsen-Anhalts verteilen. Bei der Verteilung des Herzkissen- Materials bzw. der benötigten Kissen sind unsere lokalen Botschafter Jörg von Malottki in Halle (Saale); Oliver Beck, Altmarkkreis und Stendal; Ralf König, Mansfeld Südharz eine wichtige Hilfe. Sie koordinieren und bewerben das Herzkissen in bestimmten Regionen. Ein Kissen hat einen finanziellen Aufwand von ungefähr 8 Euro, welcher für das spezielle Füllmaterial, weiche und vorgewaschene Baumwollstoffe sowie anteilig für die Fahrtkosten anfallen. In unserer Geschäftsstelle treffen sich seit August regelmäßig einmal monatlich ca. 15 Betroffene und Nichtbetroffene in unserem Nähcafé THINK-Pink und fertigen Herzkissen in gemütlicher Runde. 19. Sachsen-Anhalt-Tag Unter dem Motto KÖTHEN ANHALTen und erleben! sind wir im Mai der Einladung zum Sachsen-Anhalt-Tag gefolgt. Uns fiel es überhaupt nicht schwer, unsere Arbeit den aufgeschlossenen Einheimischen und ihren Gästen vorzustellen. So zum Beispiel mit einem Erwachsenenquiz zur Präventionskampagne Hautkrebs und mit unserem beliebten Glücksrad für die kleinen Besucher zum Thema 5 am Tag. Gleichzeitig haben wir die Gelegenheit genutzt, interessierte Teilnehmer allgemein über die Möglichkeiten der Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen zu informieren. Das gelang uns optisch und auch aktiv sehr gut: die Köthener Krebs- Selbsthilfegruppe hat im Rahmen des Sachsen-Anhalt-Tages mit viel Anteilnahme und Engagement 20 Herzkissen genäht. Der Spaß kam auch nicht zu kurz. Jordie, unsere vierbeinige Ehrenamtliche, hat die Gäste mit ihrem Charme und kleinen Kunststückchen verzaubert. Ihr Engagement wurde mit kleinen Spenden für unsere Vereinsarbeit honoriert. 40

41 Beratungsstellen der Krebsgesellschaft in Sachsen-Anhalt Eine Terminvereinbarung unter Telefon ist dringend erforderlich. Haldensleben jeden letzten Donnerstag im Monat 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr Schulungsraum des Schulungsvereines Ohrekreis e. V. im Medicenter Gerikestraße Haldensleben Kalbe (Milde) jeden letzten Donnerstag im Monat 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr AWO Kreisverband Altmark e. V. Bahnhofsstraße Kalbe (Milde) Stendal jeden zweiten Donnerstag im Monat 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr Johanniter-Krankenhaus Genthin-Stendal ggmbh Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Eingang Ambulanz, 1. Etage) Bahnhofstraße Stendal Magdeburg Beratungskooperation mit der Magdeburger Krebsberatungsstelle am Universitätsklinikum Magdeburg Wernigerode jeden zweiten Mittwoch im Monat von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr Praxis für Hämatologie & Onkologie, MVZ Harz, Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben GmbH Ilsenburger Straße Wernigerode Lutherstadt Wittenberg jeden zweiten Donnerstag im Monat 8:30 Uhr bis 11:30 Uhr Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Wittenberg e. V., Begegnungsstätte im Innenhof Marstallstraße Wittenberg 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr Evangelisches Krankenhaus Paul Gerhardt Stift, Ambulantes Onkologisches Zentrum, Haus 4 Paul-Gerhardt-Straße Wittenberg Aschersleben jeden vierten Mittwoch im Monat 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr AMEOS Klinikum Aschersleben Räumlichkeiten 3D-Sonografie, Erdgeschoss Eislebener Straße 7A Aschersleben Dessau-Roßlau jeden vierten Donnerstag im Monat 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr MDK Sachsen-Anhalt, Regionaldienst Dessau Am Alten Theater Dessau-Roßlau/OT Dessau Bernburg jeden vierten Mittwoch im Monat 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr AWO Seniorenzentrum Zepziger Weg ggmbh Stauffenbergstraße Bernburg Bitterfeld-Wolfen jeden zweiten Mittwoch im Monat 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr AWO Kreisverband Bitterfeld e. V. Friedensstraße Bitterfeld-Wolfen/OT Bitterfeld Sangerhausen jeden ersten Mittwoch im Monat 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr und 12:30 Uhr bis 15:30 Uhr AWO Kreisverband Mansfeld-Südharz e. V. Karl-Liebknecht-Straße Sangerhausen Naumburg jeden ersten Donnerstag im Monat 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr Klinikum Burgenlandkreis Veranstaltungsraum V2 im Untergeschoss Humboldstraße Naumburg Halle (Saale) Geschäfts- und Beratungsstelle Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Paracelsusstraße Halle (Saale) Telefon: Fax: info@sakg.de Internet: Online-Beratung: Facebook: Twitter: Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag Freitag (und nach Vereinbarung) 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr

42 VERANSTALTUNGEN 6. Sachsen-Anhaltischer Krebskongress Heilpflanzen in der Rehabilitation, Sport und Muskeltraining nach Prostatakrebs und die Vorteile eines Lungenkrebszentrums das Programm des 6. Sachsen-Anhaltischen Krebskongresses war so kontrastreich, fokussiert und hochwertig wie nie. Das übergeordnete Thema des Krebskongresses lautete Onkologie in Sachsen-Anhalt vor dem Hintergrund des Nationalen Krebsplans. Unter dem Stichwort Weiterentwicklung der Krebsfrüherkennung diskutierten Mediziner teilweise hitzig über Forschungsansätze und neue Methoden. Die Bereiche Förderung einer effizienten onkologischen Behandlung und Förderung onkologischer Versorgungsstrukturen mit Qualitätssicherung und Zentren fanden ebenso Einklang im Programm. Das Handlungsfeld Stärkung der Patientenorientierung und Information war das Hauptthema für das Pflegepersonal und Ärzte. Im Patientenkongress fanden Expertenrunden sowie Frontalvorträge statt, in denen durch Impulse aus dem Publikum existentielle Fragestellungen diskutiert wurden. Für die Experten war dies eine interessante Erfahrung, denn sie mussten ihre Ergebnisse aus der Forschung aufbereitet für Patienten und Laien darstellen. Kern des Patiententages war eine gesundheitspolitische Podiumsdiskussion, u. a. mit Tino Sorge (CDU), Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestages. Dr. Ina Überschär, stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Rentenversicherung Mitteldeutschland, und andere Experten sahen die Politik in der Verantwortung, entsprechende Programme der SAKG finanziell zu fördern. Entsprechend positiv fiel das Resümee des Kongresses aus mit einer Rekordbeteiligung der Mediziner und einer breiten öffentlichen Resonanz.»Ich finde den Krebskongress deshalb so wichtig, weil durch ihn die Wahrnehmung der Onkologie gestärkt wird, sowohl in der Politik als auch in den Medien. Themen und Problematiken der Onkologie in Sachsen-Anhalt werden durch diese Veranstaltung sichtbar gemacht«, erklärte Sven Weise, Geschäftsführer der SAKG. Über 70 Onkologen und Koryphäen auf ihrem Gebiet unterstützten mit ihrer Teilnahme das durch die SAKG erstellte Programm und waren zum Teil an der Vorbereitung dessen direkt beteiligt. Eineinhalb Jahre dauerte die Planung des Kongresses. Der Kongresspräsident, Prof. Dr. med. habil. Karsten Ridwelski (2. Foto links), Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Magdeburg und die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft freuten sich sehr über ihre Gäste in Magdeburg. 42

43 Aktion Lucia Licht gegen Brustkrebs Gemeinsam mit den Brustzentren am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara und Universitätsklinikum Halle (Saale) veranstalteten wir am 1. Oktober die Aktion Lucia in der kleinen Kapelle des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara Halle mit über 50 Besuchern und 48 angezündeten Kerzen.»Diese Kerzen stehen symbolisch in Gedenken an 48 Frauen, die tagtäglich in Deutschland an Brustkrebs sterben. Unser Ziel heißt: Mehr Licht ins Thema Brustkrebs in Deutschland, mehr Licht in die Früherkennung, in die Brustzentren, in die Krebsregister und in die Nachsorge«, so Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft in seiner Rede. Am Ende der Veranstaltung wurden dem ansässigen Brustzentrum 52 Herzkissen übergeben, die im Rahmen des Freiwilligentages im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara von 14 Freiwilligen genäht wurden. Krebsaktionstag Der Krebsaktionstag, den die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft seit vielen Jahren im Herbst veranstaltet, ist im südlichen Sachsen-Anhalt das größte Forum für Betroffene und Angehörige im Themenfeld. Die Diagnose Krebs wirft vor allem bei Betroffenen aber auch bei ihren Angehörigen viele Fragen auf. Nicht nur in Bezug auf die eigene Behandlung sondern auch zum aktuellen medizinischen Fortschritt in der Krebsbehandlung sind hilfreiche Antworten von Nöten. Darüber hinaus suchen Patienten nach Informationen, die ihnen bei der Bewältigung alltäglicher Lebenssituationen helfen. Sie wollen wissen, was sie selbst zum Heilungsprozess beitragen können. Mit diesem Aktionstag will die SAKG Krebspatienten in ihrer Kompetenz stärken und ihrem Bedürfnis nach Information, Beratung und Unterstützung Rechnung tragen. Denn in der modernen Krebsmedizin muss der Patient als Teil des Behandlungsteams angesehen werden. Der Krebspatient von heute möchte als aktiver, gleichberechtigter Partner erscheinen, weg von der traditionell geprägten Arzt-Patient-Beziehung. Er möchte selbst aktiv zu einer Verbesserung des Krankheitsverlaufes beitragen und mitentscheiden. Je mehr ein Betroffener weiß, desto genauer versteht er auch, was mit ihm passiert und warum die jeweilige Behandlungsmethode Erfolg verspricht. Dieses Wissen reduziert die Angst und hebt das Selbstwertgefühl. Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft:»Wir müssen den Betroffenen damit ermöglichen, informierte Entscheidungen treffen zu können Entscheidungen, die ihren Bedürfnissen entsprechen.«sachsen-anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

44 Unter dem Jahresmotto Leben mit der Diagnose Krebs kamen Themen aus der Behandlung von Brust-, Darm- und Prostatakrebs sowie Nebenwirkungen der Therapie, insbesondere die Veränderungen an der Haut und die Polyneuropathie zur Sprache. Der Aktionstag bot eine ideale Plattform zum Austausch mit anderen Betroffenen und Vertretern der Selbsthilfe. Zu ersten Mal wurde der Aktionstag durch ein Kamerateam begleitet. In einem Film, der auf der Videoplattform YouTube im Internet zu sehen ist, sind sowohl die Referenten, die Moderatoren, die Besucher als auch die Gäste aus der Selbsthilfe interviewt worden. Entstanden ist ein Film mit unseren Kooperationspartnern Gemeinsam für ein Leben, gegen den Krebs. 22 Veranstaltungen in sieben Städten Jahresprogramm Wissen, wo es lang geht In 2015 haben wir wieder unsere Veranstaltungsreihe Info-Treff in Halle (Saale) und sechs Standorten unserer Außenberatungsstellen in Sachsen-Anhalt Dessau-Roßlau, Lutherstadt Wittenberg, Magdeburg, Sangerhausen, Stendal und Wernigerode für Krebspatienten, deren Angehörige und Interessierten durchgeführt. Durch die regelmäßigen Beratungsgespräche und den gehäuften Nachfragen zu bestimmten Problemen, die für Einzelgespräche zeitmäßig zu aufwendig wären, sowie in Kooperation mit der regionalen Selbsthilfe haben wir unsere Auswahl an Themen so gewählt, dass wir recht viele Betroffene erreichen. Das Programm umfasste z. B. Vorträge mit anschließenden Diskussionen, Schnupperkurse, Ausstellungen und Patientenforen u. a. zu diesen Themen: Kinderwunsch nach Krebserkrankung Thrombose bei Tumorpatienten Trauerbewältigung Leben mit Tod und Trauer Rund ums Schwerbehindertengesetz Ernährung bei Krebserkrankung Moderne Therapien in der Krebsbehandlung Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht 44

45 INFORMATIONEN UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Mitteilungsblatt leben Das Mitteilungsblatt leben erscheint seit 2003 vier Mal im Jahr: im März, Juni, September und Dezember. Die Auflage beträgt derzeit Stück pro Ausgabe, Tendenz steigend. Mit dieser Zeitschrift berichten wir z. B. über onkologisch fachliche, aktuelle und gesundheitspolitische Themen, stattfindende Veranstaltungen, Ehrenamt und Selbsthilfe. Fördermitglieder, Kooperationspartner und deren Arbeit werden ebenfalls vorgestellt. Verteilt wird das Mitteilungsblatt kostenfrei an alle Mitglieder, Betroffene, Interessierte, Selbsthilfegruppen, Apotheken, Ärzte und Kliniken, therapeutische Praxen sowie Krankenkassen in ganz Sachsen-Anhalt. Die Online-Ausgabe kann schon etwas früher eingesehen bzw. heruntergeladen werden. Ob Schreibtalent, erfahrener Journalist oder Experte die Redaktion dankt allen Redaktionsmitgliedern für ihr tolles Engagement und ist immer auf der Suche nach talentierten Autoren, die Freude am Recherchieren und Schreiben haben. Sie begrüßt ausdrücklich die Einreichung von Manuskripten, Artikeln sowie Erfahrungsberichten von Patienten. Gestalten Sie das leben mit! Exemplare jährlich gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt von einer FSC-zertifizierten, regionalen Druckerei Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

46 Broschüren und Flyer 2015 konnten wir sechs neue Ratgeber veröffentlichen, in denen sich Betroffene allgemeinverständlich informieren können. Betroffenen, Angehörigen und Interessierten stehen diese Materialien kostenfrei zur Verfügung. Neue Broschüren 2015: Schmerzen bei Krebs (gefördert durch die KKH) Fatigue (gefördert durch den VdEK) Reha für Krebspatienten (gefördert durch die Deutsche Rentenversicherung Bund) Hautschutzfibel für Kinder (gefördert durch den VdEK) Neuauflagen 2015: Komplementäre Behandlungsmethoden (gefördert durch die Deutsche Rentenversicherung Bund und den VdEK) Was Kindern und Jugendlichen hilft, wenn Eltern an Krebs erkranken (Eigenmittel SAKG) Vereinsflyer Für das Leben, gegen den Krebs Unsere komplette Vereinsarbeit konnten wir mit einem neuen Vereinsflyer darstellen. Die Rückmeldungen dazu sind durchweg positiv. 46

47 Patientenmappe Eigens für die persönlichen Beratungsgespräche in allen Beratungsstellen haben wir eine Patientenmappe angefertigt. So können die Ratsuchenden von uns erhaltenes Informationsmaterial über ihre Erkrankung übersichtlich abheften. Der Druck wurde gefördert durch die Kaufmännische Krankenkasse KKH. Patientenbibliothek Lesecafé ONKO-logisch Das Lesecafé ONKO-logisch ist eine Patientenbibliothek und befindet sich in der Geschäftsstelle der SAKG in Halle (Saale). Wir stellen für die Besucher Informationen zu den verschiedensten Krebserkrankungen, deren Diagnostik, zu Therapiemöglichkeiten, zur Krankheitsbewältigung, Erfahrungsberichte, Ernährung, Sport und Bewegung, zur Selbsthilfe sowie rechtliche und soziale Informationen bereit. Wer möchte, kann die Bücher vor Ort lesen oder sie ausleihen und einen kostenlosen Internetzugang für die Recherche nutzen. Durch die Unterstützung zwei Ehrenamtlicher wird die Patientenbibliothek immer aktuell gehalten. Die angebotenen Medien erhalten wir hauptsächlich über Spenden von Verlagen und Privatpersonen. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön dafür. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag Freitag oder nach Vereinbarung 10 Uhr bis 15 Uhr 10 Uhr bis 14 Uhr Darüber hinaus wurde das Lesecafé als Besprechungsund Vortragsraum, für unterschiedliche Aktivangebote bzw. Schnupperstunden oder als Raum für Selbsthilfegruppentreffen zur Verfügung gestellt. Dies war sehr oft mit Umräumen des Raumes verbunden, zumal er im übrigen einen Arbeitsplatz beherbergt. Das Umräumen hat nun ein Ende: Unsere Geschäftsstelle ist etwas über 50 m 2 gewachsen. Für die vielen unterschiedlichen Veranstaltungen hat uns die Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland neue Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Vielen Dank! Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

48 Die SAKG in der digitalen Welt Auf unserer Internetseite den Beratungsseiten www. krebsberatung-online.de und werden wertvolle Informationen über Projekte, Veranstaltungen, Benefiz-Aktionen und neueste Berichte aus der onkologischen Welt an Betroffene, Angehörige und Interessierte weitergegeben. Bei den meist genutzten sozialen Netzwerken Facebook ( sakg.ev) und Twitter ( findet man die Krebsgesellschaft ebenfalls. Dort wollen wir vor allem jüngere Menschen erreichen. Hier kann jeder, der interessiert und/oder betroffen ist, Aktuelles nachlesen und sich informieren. Mehr als 400 Facebook- Nutzer (Stand Dezember 2015) haben auf unserer Seite Gefällt mir geklickt. Bei Twitter waren es Ende des Jahres 65 Follower. Dementsprechend erhalten wir unter unseren Beiträgen oft zahlreiche positive Rückmeldungen. Für mediales Aufsehen und hitzige Diskussionen sorgte z. B. ein Facebook-Post zum Streik der Deutschen Post im Juni, in dem wir unsere Betroffenheit zum Ausdruck brachten. Über zehn Tage lang erhielten wir keine Zusendungen in unserem Briefkasten. Im Falle der Krebspatienten geht es um Ängste, dringend benötigte Befunde und Anträge, die fristgerecht ausgefüllt werden müssen. Hierbei ist es uns gleichermaßen wichtig, dass Mitarbeiter der Post adäquater bezahlt werden jedoch muss es auch einen anderen Weg geben, um an die wichtigen Unterlagen zu gelangen. Am Ende waren knapp 570 Gefällt mir -Angaben und etwa 50 Kommentare zu verzeichnen. Die Meldung wurde 390 Mal geteilt. Die sozialen Netzwerke sind die Plattform der Zukunft, um sich zu vernetzen und miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Netzwerke sind ein gutes Medium, um unsere Arbeit auch bei der jüngeren Bevölkerung bekannt zu machen und sie (in)direkt für das Thema Krebs zu sensibilisieren. AUSBLICK Unser Team hat Stärke das hat uns auch das Jahr 2015 wieder gezeigt. Trotz finanzieller Abstriche haben wir unsere geplanten Herausforderungen erfüllt und unsere Aufgaben und Ziele umgesetzt: Menschen, die an Krebs erkrankten haben wir beraten, informiert sowie begleitet und konnten Ihnen bedarfsorientierte Beratungs- und Angebotsmöglichkeiten anbieten, auch in vielen ländlichen Regionen. Wir werden 2016 unsere Tätigkeit fortsetzen und möchten Ihnen im nächsten Jahr wieder unsere wichtige, kompetente und solide Arbeit unseres Teams vorstellen. Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wir freuen uns auf Ihre Unterstützung. Helfen Sie uns, damit wir helfen können! 48

49 DANKESCHÖN»Im Grunde sind es immer die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.«wilhelm von Humboldt Verbindungen, deren Wert wir sehr zu schätzen wissen, sind die Kooperationen mit all unseren Spendern, Förderern und ehrenamtlichen Helfern, die unsere Arbeit auch 2015 auf vielfältige Weise unterstützt haben! Menschen und Firmen, die ihre soziale Verantwortung wahrnahmen und sich mit aller Kraft dafür einsetzten, dass es Krebsbetroffenen und ihren Angehörigen besser geht. Es ist ein gutes Gefühl, auf so zuverlässige Partner vertrauen zu können und wir freuen uns darauf, sie auch weiterhin an unserer Seite zu wissen. Vielen Dank für dieses Bestreben gemeinsam gegen den Krebs! Aktion Mensch, Stadt Halle (Saale), AOK Sachsen-Anhalt, BARMER GEK, Kaufmännische Krankenkasse KKH, Knappschaft-Bahn-See, Techniker Krankenkasse, Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) Mitglieder, Fördermitglieder, Botschafter, Unterstützer, Ehrenamtliche und alle Spender... Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. Jahresbericht

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