Heizen, Hausbrand und Gesundheit: die Public Health-Perspektive

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1 Heizen, Hausbrand und Gesundheit: die Public Health-Perspektive Hans-Peter Hutter OA Assoz.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. med. 25. September 2013 Heizen Heizen in Ö: < 50% im Jahr (bis Mai, ab Sept.) Optimale Raumtemperatur Wohnräume: C, Schlafräume 17/18 C Trend zu höheren Raumtemperaturen: heute für viele 24/25 C normal; immer öfter überheizt Hohe Raumtemperaturen (oft trockene Luft) sehr ungünstig: trockene Haut, Schleimhäute Demgegenüber: Energiearmut (Schimmel) Hausbrand = Emissionen durch Verfeuern (nicht) fossiler Brennstoffe im häuslichen Bereich Feuerungsanlagen unterschiedlichster Bauart, Brennstoffe, Alter Holzheizung: Beliebtheit (CO 2 -Aspekt, nachwachsender Rohstoff, regionale Wertschöpfung ) Hausbrand wichtige Quelle von Luftverunreinigungen 1

2 Öffentliche Gesundheit Hausbrand: traditionell wichtige ÖGD-Aufgaben Nachbarschaftsbeschwerden unsachgemäße Verbrennung div. nicht geeigneter Brennstoffe Waldbrände Offene Kamine - Partikel in Wohnung Überheizen Holzrauch = massives Problem in Entwicklungsländern Feinstaub Partikel mit (aerodynamischem Äquivalenz-) Durchmesser von < 10 µm, mit unterschiedlicher chemischer Zusammensetzung und unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften Atmosphärisch (z.b. Aerosolbildung) Mechanisch (z.b. Splitt, Abrieb) Verbrennung (z.b. Diesel) Hauptverursacher PM 10 in Ö (UBA 2013) 1. Verkehr (Diesel-KfZ) 2. Hausbrand (Holz) 3. Industrie (Bauwirtschaft) 4. Landwirtschaft (Traktoren, Tierhaltung) 2

3 Hausbrand Emissionen Verbrennungsgase (CO, NO x, organ. Verbindungen wie Aldehyde etc.), Rauchpartikel POP (Persistent Organic Pollutants: z.b. Dioxine) Emissionen abhängig u.a. von Alter, Ausstattung Anlage, Brennstoffqualität, korrekter Bedienung und Wartung, NutzerInnenverhalten Falsches Heizen : hoher Schadstoffausstoß PMinter Erforschung der Wechselwirkung lokaler und regionaler Emissionen, Meteorologie, Luftchemie und Schadstoffausbreitung Fragen: Herkunft der hohen PM 10 -Belastung, Einfluss v. Hausbrand (v.a. Emissionen aus Holzfeuerungen) Anreicherungseffekte in Straßenschluchten Studien: Computersimulationen, Messungen Quellenzuordnungen: Bedeutung von Straßenverkehr und Hausbrand (Verbrennung von Holz) unterstrichen Umsetzung von Maßnahmen Gesundheitseffekte Kurzfristige Effekte Husten, Bronchitis, Asthmaanfälle, Lungenfunktion, Otitis media acuta, Herz-Kreislauf- Erkrankungen Langfristige Effekte Beeinträchtigung von Lungenwachstum und Gehirnfunktion, erhöhte Mortalität, Lungen CA 3

4 Wissenschaftliche Evidenz Eindeutige Zusammenhänge von Mortalität und Morbidität mit PM 10 / PM 2.5 Assoziation mit feinen Partikeln stärker als mit gröberen Partikeln (WHO 2004) Hohe Bedeutung lokaler Quellen Risikogruppen Kein Schwellenwert Holzrauch: Gesundheitseffekte Husten, Bronchitis, Atemwegsinfektionen, Lungenfunktion, Krankenhausaufnahmen, Lungen-CA, Herz-Kreislauf-Erkrankungen Österreich (Kinder): Holzrauch assoziiert mit Husten, Tonsillitis, Pseudokrupp, Allergien (ISAAC Salzburg 1995/96) Je mehr Rauch, desto größer die Schäden Epidemiologie Mar (2000): Environ Health Perspect 108 Tan (2000): Am J Resp Crit Care Med. 161 Boman (2003): Scand J Work Environ Health 29 Triche(2005): Epidemiology 16 Desai (2004) : Environmental burden of disease series No. 4. WHO Allen (2008): Inhal Toxicol 20 4

5 Global Offene Holzöfen geringe Effizienz: für gleichen Effekt mehr Holz, Brennmaterial geringere Qualität Partikelbelastung global: Holzverbrennung in Low-Tech-Feuerstellen Feuerstellen ohne Abzug: Holzrauch direkt in Wohnräume Fam. betroffen 2 Mio. Todesfälle pro Jahr durch Holzrauch weltweit (WHO) Einbußen Lebenserwartung Health Impact Assessment: Berechnungen über Expositions-(PM 2.5 )-Wirkungskurven Clean Air For Europe (CAFE 2004) für Ö: 8 Monate (7,4-9,0) (Emissionen 2000) UBA 2005: Wien 12 Monate Graz: 17 (UBA 2008: 11), Linz: 14, St. Pölten: 11 Innsbruck: 10, Salzburg: 7 Improving Knowledge & Communication for Decision Making on Air Pollution & Health in Europe APHEKOM Projekt Ziel: Closing gaps in understanding the impact of air pollution on health Wien: jährlich Reduktion von PM 2.5 auf 10 μg/m³ (JMW WHO) rund 9 Monate mehr Lebenserwartung (Personen > 30 Jahre) Feinstaub: seit langem in Bereich, wo gesundheitliche Effekte in Österreich zu beobachten sind 5

6 Feinstaub 1. Wesentliche Quellen lokal unterschiedlich: Straßenverkehr, Holzheizungen, Gesundheitliche Beeinträchtigungen: gesamter Organismus 3. Feinstaub-Konzentrationen: aus medizinischer Sicht zu hoch 4. Als Gesundheitsproblem noch immer zu wenig ernst genommen 5. Vorsorgemaßnahmen Maßnahmen Einsatz von Nah- und Fernwärme Bessere Information Bevölkerung Entscheidungsträger über Gesundheitsrisiken durch Holzrauch Überdenken der Förderungspolitik Austausch alter Heizkessel/Öfen mit höherer Emissionsbelastung durch effiziente emissionsarme Geräte Überheizen: Trend entgegenwirken Danke für Ihre Aufmerksamkeit! 6

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