BNE in Brandenburg Bildung mit Zukunft. Siebter Runder Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung

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1 BNE in Brandenburg Bildung mit Zukunft Siebter Runder Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung Potsdam,

2 Inhaltsverzeichnis Programm der Veranstaltung... 3 BNE in Brandenburg Bildung mit Zukunft... 3 Begrüßung... 4 Bausteine BNE in Brandenburg Das letzte Jahr im Zeitraffer... 6 Impulse durch die Steuerungsgruppe... 6 Das Nationale Aktionsprogramm BNE und BNE in Brandenburg Was können wir von anderen lernen das Nationale Aktionsprogramm BNE und BNE in Brandenburg Was können wir von anderen lernen Brandenburg im Diskurs Parallele Arbeitsgruppen Arbeitsgruppe 1: Aus der Schul-Praxis erste Erfahrungen mit dem Orientierungsrahmen Globales Lernen Arbeitsgruppe 2: Von Anfang an Partizipation von Kindern und Jugendlichen Arbeitsgruppe 3: Emanzipatorisch Interaktion von BNE und geflüchteten Menschen Arbeitsgruppe 4: Wirkung in Brandenburg Beitrag der BNE zur Nachhaltigkeitsstrategie Arbeitsgruppe 5: Nachhaltigkeit lehren Kompetenzaufbau bei LehrerInnen und MultiplikatorInnen Arbeitsgruppe 6: Was braucht s? Impulse für die Fortschreibung des Landesaktionsplans Verabschiedung Anhang Übersicht aller Kartenbeiträge aus dem Plenum Links zu den Präsentationen Liste der Teilnehmenden Veranstaltungsort Hoffbauer Tagungshaus Hermannswerder Potsdam 2 PROGRAMM DER VERANSTALTUNG

3 Programm der Veranstaltung Programm der Veranstaltung BNE in Brandenburg Bildung mit Zukunft Siebter Runder Tisch Bildung für nachhaltige Entwicklung Mittwoch, Uhr Eröffnung Minister Jörg Vogelsänger, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Staatssekretär Dr. Thomas Drescher, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Uhr Bausteine BNE in Brandenburg Das letzte Jahr im Zeitraffer Impulse durch die Steuerungsgruppe zu: Nationaler Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Heike Molitor, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Katja Hintze, Stiftung Bildung Geflüchtete und Fluchtursachen als Nachhaltigkeitsthema Detlev Groß, Ministerium der Justiz, Europa und Verbraucherschutz Fortschreibung des Nachhaltigkeitsprozesses in Brandenburg Dr. Martin Pohlmann, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Umsetzung des aktualisierten Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung Nadine Düppe, Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg LISUM Umsetzung der SDGs auf Landesebene und Round Table Entwicklungspolitik Uwe Prüfer, Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburg VENROB e.v. BNE im neuen Rahmenlehrplan Berlin-Brandenburg: Umsetzung in der Schule Regina Büttner, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Umsetzung des Landesaktionsplans - Stand der BNE-Qualitätsentwicklung und Koordinationsstelle für Brandenburg Godehard Vagedes, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Uhr Was können wir von anderen lernen das Nationale Aktionsprogramm BNE und BNE in Brandenburg Impuls durch Godehard Vagedes, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Uhr Was können wir von anderen lernen Brandenburg im Diskurs Diskussion über die Auswirkungen des Nationalen Aktionsprogramms auf die künftigen Aufgaben für die Brandenburger BNE-Akteure Uhr Mittagessen 3 PROGRAMM DER VERANSTALTUNG

4 13.30 Uhr Parallele Arbeitsgruppen AG 1 AG 2 Aus der Schul-Praxis erste Erfahrungen mit dem Orientierungsrahmen Globales Lernen Moderation: Jana Werg, e-fect dialog evaluation consulting eg Von Anfang an Partizipation von Kindern und Jugendlichen Input: Partizipation von Kindern in der Umweltbildung am Beispiel der Junior Ranger Betina Post, Naturwacht Brandenburg Marina Czepl, Naturpark Hoher Fläming Partizipation von Jugendlichen am Beispiel des Jugendforums Brandenburg Melanie Nelkert, Projektleitung Jugendforum Brandenburg Moderation: Sophie Scholz, e-fect dialog evaluation consulting eg AG 3 Emanzipatorisch Interaktion von BNE und geflüchteten Menschen Input: The BNE we want entwicklungspolitische Bildung aus der Perspektive von Neuangekommenen Abdou Rahime Diallo, Fachpromotor für Entwicklungspolitik und Migration VENROB e.v. und Netzwerk Migrantenorganisationen Brandenburg NeMiB e.v. Moderation: Henriette Panik, e-fect dialog evaluation consulting eg AG 4 Wirkung in Brandenburg Beitrag der BNE zur Nachhaltigkeitsstrategie Input: Stand der Fortschreibung der Landesnachhaltigkeitsstrategie Dr. Martin Pohlmann, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Moderation: Dr. Dirk Scheffler, e-fect dialog evaluation consulting eg AG 5 Nachhaltigkeit lehren Kompetenzaufbau bei LehrerInnen und MultiplikatorInnen Input: Kompetenzen und Kompetenzaufbau bei LehrerInnen am Beispiel der Verbraucherbildung Carsten Hinz, Universität Potsdam, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehreinheit für Wirtschaft Arbeit Technik Moderation: Stefan Löchtefeld, e-fect dialog evaluation consulting eg AG 6 Was braucht s? Impulse für die Fortschreibung des Landesaktionsplans Input und Moderation: Sebastian Zoepp, Spreeakademie UG Uhr Wandelausstellung: Präsentation der Ergebnisse im Plenum 16:30 Uhr Verabschiedung und Ende der Veranstaltung Godehard Vagedes, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Begrüßung 4 BEGRÜßUNG

5 Minister Jörg Vogelsänger Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Herr Minister Vogelsänger ist sehr erfreut über die vielen anwesenden Personen. Das Thema nachhaltige Entwicklung wird tagtäglich diskutiert und ist ein Thema für Jung und Alt und gleichzeitig ein Markenzeichen für das Land Brandenburg. BNE ist ein zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg. In der Landesnachhaltigkeitsstrategie sind 227 Maßnahmen aufgelistet, von den sich 145 in der Umsetzung befinden oder bereits umgesetzt wurden. Einige Maßnahmen haben ein konkretes Ende andere laufen kontinuierlich. Dabei ist besonders wichtig, dass die Zivilgesellschaft bei der Umsetzung der Maßnahmen eingebunden wird. In der Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie wird die Umsetzungsfrage der SDG ein zentrales Thema sein. Außerdem soll über neue Maßnahmen nachgedacht werden. Vieles läuft gut, so Herr Vogelsänger. Dennoch können viele Dinge verbessert werden, wie die konkrete Ansprache von Zielgruppen. Hierzu werden finanzielle Mitteln benötigt wurden aus den Mittel des Landes Brandenburg zwölf BNE-Projekte mit einem Volumen von gefördert, 2017 sieben Projekte mit einem Volumen von Die finanziellen Mittel werden auch zukünftig in einem ähnlichen Rahmen bleiben. Diese Grundfinanzierung ist wichtig für die Netzwerkprojekte z. B. die Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung, die Landesarbeitsgemeinschaft für politische und kulturelle Bildung, die Gemüseakademie oder Bildungsprojekte des Wettermuseums. Über den ELER-Fonds (Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums) fördert Europa die Entwicklung Brandenburgs. Über diesen werden in Brandenburg vier Millionen Euro für Förderung des natürlichen Erbes, des Umweltbewusstseins und der Umweltbildung zur Verfügung gestellt. Mit der neuen Förderperiode ab 2014 ist eine Auszahlung von 200 Millionen Euro für Umwelt, Ländliche Entwicklung und Landwirtschaft erreicht. Doch trotz der vielen Fördertöpfe findet nicht jedes Projekt ein Förderprogramm. Dann eignen sich zum Teil die Fördermittel aus der Lottostiftung Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie werden wir in den nächsten Jahren die Frage der Indikatoren für die Zielerreichung diskutieren. Auch für BNE besteht die Frage, woran man merken kann, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Um dies und auch die Qualitätsentwicklung von BNE weiter zu diskutieren, kann der Runde Tisch genutzt werden. Staatssekretär Dr. Thomas Drescher Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Herr Dr. Drescher begrüßt ebenfalls die Anwesenden und überbringt herzliche Grüße von seiner Ministerin Britta Ernst. Als Ministerium sind sie sehr darüber erfreut, dass in Brandenburg das Thema BNE in den Schulen fest implementiert wurde. Dies wurde mit dem neuen Rahmenlehrplan erreicht. Darin werden u.a. die Themen Klima- und Ressourcenfragen in allen Unterrichtsfächern verankert, um die Schüler zu sensibilisieren und das Gelernte in Projekten umzusetzen. Daneben stehen noch viele weitere Themen, die ebenfalls auf die Schulen zukommen. Die Ressourcen sind jedoch begrenzt und es werden jetzt keine Wunder geschehen. Dennoch versucht das Ministerium mit den nachgeordneten Behörden vieles zu ermöglichen. Außerdem ist Brandenburg eines der wenigen Bundesländer, in welchem das Bildungsministerium und das Umweltressort thematische Schnittmengen gefunden haben und diese nun auch gemeinsam bearbeiten, wie heute hier beim Runden Tisch BNE. 5 BEGRÜßUNG

6 Bausteine BNE in Brandenburg Das letzte Jahr im Zeitraffer Bausteine BNE in Brandenbu rg Das letzte Jahr im Zeitraffer Impulse durch die Steuerungsgruppe Mitglieder der Steuerungsgruppe stellen wichtige Entwicklungen mit großem Einfluss auf BNE in Brandenburg aus den letzten zwölf Monaten vor von weltweiten Programmen bis hin zu konkreten Aktivitäten vor Ort in Brandenburg. Nationaler Aktionsplan Bildung für nachhaltige Entwicklung Prof. Dr. Heike Molitor, Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Auf dem Puzzleteil ist das Deckblatt des gerade veröffentlichten Nationalen Aktionsplan NAP BNE abgebildet. Dieser wurde in einem partizipatorischen Verfahren - koordiniert vom BMBF - erstellt. Zur Erstellung und auch zur Umsetzung gibt eine nationale Plattform für die Bildung für nachhaltige Entwicklung und verschiedene Fachforen: Hochschule, Schule, frühkindliche Bildung, Kommunen, Berufsbildung und nonformale Bildung/Jugend. Es wurde bzgl. Handlungsfeldern, Zielen und Maßnahmen ein Entwurf angefertigt, der in einer Online-Konsultation mit Bewertungen und 700 Maßnahmenvorschlägen kommentiert wurde. Die Nationale Plattform hat anschließend das Papier verabschiedet, die Kultusministerkonferenz KMK und damit die Länder waren u.a. wichtige Player in dem Prozess. Ziel ist, BNE strukturell zu verankern. Künftige Aufgaben sind unter anderen, Change Agents auszubilden und neue Narrative, also positive Zukunftsbilder für nachhaltige Entwicklung zu entwickeln. Prof. Molitor war Mitglied im Fachforum Hochschule. Statt dem gängigem Narrativ an Hochschulen Freiheit von Forschung und Lehre soll das Narrativ geändert werden in Freiheit für Forschung und Lehre in gesellschaftlicher Verantwortung. Im nationalen Aktionsplan enthalten sind Commitments von Institutionen, die sich zu bestimmten Maßnahmen selbst verpflichten. Hier können die Teilnehmenden künftig gerne nachfragen, wie viel bereits erreicht wurde. Katja Hintze, Stiftung Bildung Frau Hintze ist als Vorstandsvorsitzende der spendenfinanzierten Stiftung Bildung im Fachforum Schule als Co-Vorsitzende aktiv. Mit anderen NGOs hat sie sich auf Bundesebene für das Thema Jugendbeteiligung stark gemacht. Die Stiftung Bildung hat mit Unterstützung des BMBF Jugendliche zum Entwurf des Nationalen Aktionsplans konsultiert und wird sie auch bei der Umsetzung beteiligen. Die Ergebnisse und die künftigen Projekte finden sich auf dem Portal des Jugend-Panels youpan. Hier sind auch die Ergebnisse der ersten Konferenz youcon zu finden. Partizipation ist ein weites Feld. Im Rahmen des NAP gibt es die Möglichkeit, Projekte von und mit Jugendlichen zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu fördern. Dazu müssen die Jugendlichen des youpan diesen vorher zustimmen. Das Commitment der Stiftung Bildung war u.a., den Förderpreis Verein(t) für gute Schule 2017 zum Thema BNE auszuschreiben. 25 Projekte wurden bundesweit nominiert, unter denen drei Preise à Euro vergeben wurden. Zwei Preise sind nach Brandenburg gegangen, einer nach Nordrhein-Westfalen. Frau Hintze betont, dass auch jetzt noch die anwesenden Organisationen Selbstverpflichtungen gegenüber dem BMBF im Rahmen des Nationalen Aktionsplans BNE abgeben können. Geflüchtete und Fluchtursachen als Nachhaltigkeitsthema Detlev Groß, Ministerium der Justiz, Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 65 Millionen Flüchtlinge sind zurzeit unterwegs, die meisten in ihren Heimatländern oder in Nachbarländern. Weltweit befinden sich 22 Mio. Geflüchtete 6 BAUSTEINE BNE IN BRANDENBURG DAS LETZTE JAHR IM ZEITRAFFER

7 außerhalb ihrer Region. Etwa eine Million Asylsuchende sind 2016 in Richtung Europäische Union aufgebrochen. Circa sind 2016 in Deutschland angekommen, davon in Brandenburg Hinter diesen Zahlen stehen Einzelschicksale wie etwa ertrinkende Kinder im Mittelmeer. Die Gründe wie Krieg, Armut, schlechte Regierungsführung, Klimawandel scheinen ganz weit weg zu sein. Doch die Frage ist: Was haben wir damit zu tun? Wo ist unsere Verantwortung? Was haben wir mit den Fluchtursachen zu tun? Bildung für nachhaltige Entwicklung betrifft nicht nur den Bereich Schule, sondern uns alle, auch im Alltag. Das Europaministerium hat zusammen mit der Europäischen Kommission dazu mit Kommunen und NGOs im Land Brandenburg eine Reihe von Bürgerdialogen gestartet. Im letzten Jahr gab es fünf Bürgerdialoge in verschiedenen Städten und eine große Fachkonferenz. In diesem Jahr werden sieben weitere Bürgerdialoge durchgeführt. Fortschreibung des Nachhaltigkeitsprozesses in Brandenburg Dr. Martin Pohlmann, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg 2014 wurde die Nachhaltigkeitsstrategie für das Land Brandenburg vom Landtag beschlossen hat der neue Landtag beschlossen, dass die Landesregierung über die Umsetzung berichten und die Strategie weiterentwickeln soll. BNE ist ein Teil dieser Strategie und im Handlungsfeld BNE haben wir 14 Maßnahmen, die zum Teil schon umgesetzt wurden wie beispielsweise die Verankerung der Curricula in den Rahmenlehrplänen. Von den 223 Maßnahmen zur Umsetzung der Strategie sind 188 bereits abgeschlossen oder befinden sich in der Umsetzung, 24 sind noch in dieser Legislaturperiode beabsichtigt. Viele Maßnahmen sind Daueraufgaben und werden nicht abgeschlossen werden, wie z. B. dieser Runde Tisch. Das Amt für Statistik Berlin- Brandenburg hat einen Bericht über Nachhaltigkeitsindikatoren erarbeitet. Die Indikatoren sollen die Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie im Land Brandenburg abbilden. Der Vorschlag enthält 49 Indikatoren. Für den Bereich BNE gibt es noch keinen Indikator. Hier erhoffen sich die Ressorts auch Vorschläge von Seiten der Akteure. Durch die Sustainable Development Goals (SDG) erhält die Nachhaltigkeitsstrategie neuen Schwung. Die 17 globalen Ziele mit 169 Unterzielen bieten bei der Weiterentwicklung viele neuen Ansatzpunkte und Diskussionen. Die weiterentwickelte Strategie soll auch mit den Stakeholdern diskutiert werden. In der Überlegung sind derzeit eine Nachhaltigkeitskonferenz, Fachworkshops und eine Plattform, auf welcher sich Akteure austauschen und vernetzen können. Umsetzung des aktualisierten Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung Nadine Düppe, Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg LISUM Der Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung mit dem Titel Globale Entwicklung im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung ist 2015 fortgeschrieben und aktualisiert und durch die KMK der Länder verabschiedet worden. Die Implementierung des Orientierungsrahmens erfolgt bundesweit in den vom BMZ geförderten Umsetzungsprojekten. In Brandenburg betrifft es ein Projekt mit dem Titel Globales Lernen in der Lausitz. Am Projekt sind drei Grundschulen beteiligt, die bezogen auf ihr Schulprofil den Schwerpunkt auf Globale Entwicklung unter Einbeziehung außerschulischer Partner und außerschulischer Lernorte setzen. Projektträger ist das Staatliche Schulamt Cottbus. Die Koordinierung erfolgt über dem Landesinstitut für Schule und Medien mit Unterstützung und Begleitung 7 BAUSTEINE BNE IN BRANDENBURG DAS LETZTE JAHR IM ZEITRAFFER

8 von Engagement Global, Carpus e.v. und weiteren Akteuren. Der Projektzeitraum ist März 2015 bis März 2018 das Projekt befindet sich damit auf der Zielgeraden. Es ist eine Handreichung entstanden, diese dokumentiert den Strukturplan des Projektes, Unterrichtsbeispiele, den gesamten Weg von Anfang bis Ende des Projekts und die Ergebnisse. Umsetzung der SDGs auf Landesebene und Round Table Entwicklungspolitik Uwe Prüfer, Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburg VENROB e.v. In den letzten Jahren hat sich viel in der Entwicklungspolitik geändert. So wird die Nachhaltigkeitspolitik nicht mehr ohne die globale Komponente gedacht. Deutlich wird dies an den Sustainable Development Goals (SDG). Doch was haben die SDG 17 Ziele der UN-Vollversammlung mit Brandenburg zu tun? Daran wird gerade im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsstrategie gearbeitet. Wenn man die Brücke von Entwicklungspolitik zur Bundes- und Landespolitik zieht, wird deutlich, dass nicht nur Publikationen, sondern auch Strukturen wichtig sind. Eine davon ist der Round-Table Entwicklungspolitik, die ältere Schwester des Runden Tisches BNE. Dieses Jahr beschäftigten sich die Teilnehmenden mit den Indikatoren im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsstrategie. Viele Indikatoren gab es im Bildungsbereich. Diese sollten aber noch weiter verbessert werden. Bei der Fortschreibung der Landesnachhaltigkeitsstrategie bestehen Erwartungshaltungen der NGO gegenüber der Landespolitik. So sollten ausgekohlte Wege verlassen und neue Wege gegangen werden, um ein zukunftsfähiges Brandenburg zu gestalten. BNE im neuen Rahmenlehrplan Berlin- Brandenburg: Umsetzung in der Schule Regina Büttner, Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Frau Büttner sieht BNE im Brandenburger Bildungsbereich gut aufgestellt. Der neue Rahmenlehrplan Berlin- Brandenburg ist verabschiedet und seit diesem Schuljahr befinden sich die Schulen in der Phase der Umsetzung. Die Schulen hatten 1½ Jahre Zeit sich vorzubereiten und ein eigenes schulinternes Curriculum zu erstellen. Insgesamt gibt es 15 übergreifende Themen inklusive BNE, die für die Schulen verpflichtend sind und umgesetzt werden müssen. Viele der 15 übergreifenden Themen korrelieren miteinander. Die Schulen stehen damit vor großen Herausforderungen. Unterstützung erfahren die Schulen durch vielfältige Fortbildungsangebote. Diese zielt zunächst auf die BeraterInnen des Unterstützungssystems. Diese wiederum beraten die Schulen. Auch hier findet sich der Bereich BNE wieder. Darüber hinaus werden die SchulleiterInnen fortgebildet. Begleitend zu den Fortbildungen werden auch Materialien angeboten. Auch künftig gibt es noch viele Herausforderungen bei der Implementierung. Die NGOs können die LehrerInnen und Schulen unterstützen. Förderung gibt es vom Land und den staatlichen Schulämtern, z. B. zusätzliche Stellen. Schulen können so Projekte durchführen und Kooperationen mit externen BNE-Akteuren eingehen. Zudem nehmen die Schulen an Wettbewerben teil. Ein Ziel ist, dass beim nächsten Runden Tisch mehr SchulvertreterInnen teilnehmen. Außerdem gibt es Überlegungen für andere Dialog-Formate, um eine Vernetzung von Schule und NGOs zu fördern, ohne dabei den Unterricht ausfallen lassen zu müssen. 8 BAUSTEINE BNE IN BRANDENBURG DAS LETZTE JAHR IM ZEITRAFFER

9 Umsetzung des Landesaktionsplans BNE - Stand der BNE- Qualitätsentwicklung und Koordinationsstelle für Brandenburg Godehard Vagedes, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Alle bisher genannten Aktivitäten sind in irgendeiner Form in den Dimensionen des Landesaktionsplans LAP BNE enthalten. Viele Aktivitäten der letzten Jahre in Brandenburg bewegen sich auf die Ziele des LAP zu. Thema Qualitätskriterien: Aufgrund der Rückmeldungen der BNE-Akteure werden die anfangs geplanten Stufen Silber und Gold entfallen. Künftig gibt es nur eine Stufe. Auch soll es neben der Angebots- eine Anbieterqualifizierung geben. BNE-Akteure können also sich als Organisation oder einzelne Angebote in Ihrer Qualität einschätzen. Die abgestimmte Version erhält die Staatssekretärin des MLUL jetzt vorgelegt. Dann werden die Qualitätskriterien noch in diesem Jahr im Internet als Download bereitgestellt. Zu Beginn des Jahres 2018 soll eine Koordinierung geschaffen werden. Die Ausschreibungen dazu laufen. Die Koordinierung kümmert sich um alles, was für die Qualitätsentwicklung nötig ist, d.h. Öffentlichkeitsarbeit, Fortbildungsangebote etc. Begleitend dazu hat das MLUL ein Projekt gefördert, in dem der Projektträger, der Villa Vorde e.v., sich modellhaft mit der Anwendung der Qualitätskriterien auf deren Organisationen beschäftigt, um zu sehen, wie dies funktioniert, welche Effekte es gibt, was von anderen gelernt und was anderen empfohlen werden kann. 9 BAUSTEINE BNE IN BRANDENBURG DAS LETZTE JAHR IM ZEITRAFFER

10 Das Nationale Aktionsprogramm BNE und BNE in Brandenburg Das Nationale Aktionspro gramm BNE und BNE in Brandenbu rg Was können wir von anderen lernen das Nationale Aktionsprogramm BNE und BNE in Brandenburg Impuls durch Godehard Vagedes Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Die folgenden Ausführungen stellen eine erste Einschätzung dar und dienen der anschließenden Diskussion der Teilnehmenden. Eine Woche vor der Veranstaltung wurde den Teilnehmenden zur Vorbereitung eine Synopse, ein Vergleich zwischen Nationalem Aktionsplan NAP und der Fortschreibung des Landesaktionsplans aus dem Jahr 2013 zugesandt. Diese Zusammenstellung enthielt schon erst Anmerkungen dazu, welche Entwicklungen, neue Themen und Unterschiede zu erkennen sind und was aus Sicht von Herrn Vagedes für eine Überarbeitung des LAP hilfreich und sinnvoll ist. Je intensiver er sich mit beiden Papieren beschäftigt hat, desto mehr kam er zu dem Ergebnis, dass der LAP schon sehr gut sei. Der LAP behandelt die meisten Themen und setzt Ziele dort, wo auch der NAP Ziele setzt. Zum Teil sogar ausdifferenzierter. Dennoch kann der NAP als Stütze dienen, den LAP sprachlich zu schärfen und zu konkretisieren. Die großen neuen Themen des NAP sind: Potentiale von Kommunen o Welche Rollen nehmen Kommunen im Bereich BNE ein? o Sollten sie Organisatoren oder Initiatoren sein? Sollten Sie Impulsgeber sein? o Nur in Bezug auf Schule oder Kita oder auch außerschulisch? Die Bildung von Foren und Austauschplattformen o Es gilt zu überlegen, an welcher Stelle die Vernetzung sinnvoll ist und auf welcher Ebene? o Welche Informationen braucht man von- und übereinander? o Welche Austauschformen benötigen wir? Partizipation im Themenbereich Schule o Ermächtigung und Ermutigung von SchülerInnen teilzunehmen, und zu Change Agents zu werden, Dinge in die Hand zu nehmen, nicht nur in Bezug auf BNE. o Welche Potentiale sind hier auch für die außerschulische BNE zu finden? Inklusion in der non-formalen / informellen Bildung o Welche Chancen, welche Möglichkeiten sind für den weiteren Umgang außerschulischer, non-formaler Bildung damit verbunden? Was braucht es, damit Inklusion auf der außerschulischen BNE stattfindet? Narrative o Wie kann die BNE als Story verkauft werden? Welche Chancen bestehen darin? Potentiale schaffen o Insbesondere in der außerschulischen BNE, aber auch im schulischen Bereich. o Freiräume schaffen. o Möglichkeiten schaffen, sich zu erfahren/zu erproben, um Change Agents zu werden. Im Folgenden konzentrieren sich die Ausführungen auf die frühkindliche Bildung, da die berufliche Bildung oder Hochschulbildung im LAP (nahezu) nicht enthalten ist. Frühkindliche Bildung Handlungsfeld 1: Die Verankerung der BNE in den Bildungsplänen ist im LAP definiert. Es können noch Strategien und Maßnahmen für die Implementierung auf Landesebene vereinbart werden. Im Handlungsfeld 2: BNE im Sinne eines institutionellen Auftrags von Trägern etablieren. Hier müssen sich die Träger zum Thema bekennen und BNE in ihren Bildungsplan / ihr Bildungsprogramm ihrer Kitas bringen. Außerdem müssen Qualitätsanforderungen, Praxisindikatoren, Nachweismöglichkeiten geschaffen werden, die die Kitas in ihrer Weiterentwicklung unterstützen. 10 DAS NATIONALE AKTIONSPROGRAMM BNE UND BNE IN BRANDENBURG

11 Handlungsfeld 3: Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften. Hier sind Fort- und Weiterbildungskonzepte für die Aus- und Weiterbildung notwendig. In den Lehramtsstudiengängen im Bereich Pädagogik, insbesondere der Pädagogik der frühen Kindheit, müssen BNE-Module eingebunden werden. Dies fehlt im LAP. Handlungsfeld 4: BNE als Basis professionellen Handelns. Länder und Kommen sollen konkrete Schritte, wie es zur Etablierung des Bildungskonzeptes im Angebot der Kita kommt, erarbeiten. Dazu bedarf es Angebote für einen systematischen, praktischen Austausch der Einrichtungen und PädagogInnen. Handlungsfeld 5: Vernetzungsstrukturen zu informellen und formellen Bildungsstrukturen aufbauen. Dieses Thema ist im LAP enthalten. MultiplikatorInnen sollten in den Kitas sein, diese sollten Partner haben/finden im Bereich der nonformalen BNE mit den sie sich austauschen können. Dafür sollen Vernetzungsstrukturen / Austauschplattformen entstehen. Hier fehlt derzeit ein aktiver Part von Kommunen zur Vernetzung von Kitas. Schulische Bildung Handlungsfeld 1 Kooperation von Staat und Zivilgesellschaft: Die Schule soll nicht isoliert dastehen, sondern als ein Teil der Gesellschaft. Schülerinnen und Schüler sollen dazu beitragen, das Gemeinwesen vor Ort mitzugestalten. Kommunen sollen aktiv auf Schulen zugehen. Schulen sollen Freiräume schaffen. Schülerinnen und Schüler sollen gesellschaftlich wirksam werden können. Dafür sind spezielle Fortbildungen notwendig, die nicht nur auf SchülerInnen beschränkt, sondern auch auf Eltern, Schulträger/-vereine etc. ausgeweitet werden sollten. Für die Implementierung von BNE in den Schulen soll es Qualitätskriterien geben, diese sollen mithelfen, die Implementierung zu entwickeln. Im zweiten Handlungsfeld im Bereich Schule geht es um die Fachkräfteausbildung. Dazu ist viel im LAP genannt worden und es besteht lediglich die Notwendigkeit punktuell zu konkretisieren. Ein neuer Gedanke ist beispielsweise, Akteure im Bereich der non-formalen BNE in die Ausbildung von Lehrkräften mit einzubinden. Handlungsfeld 3: Lernort, Sozialraum / Kooperation und BNE. Zentral ist hier, dass die Kommunen den Aufbau regionaler Bildungslandschaften fördern. Die Schulen können sich darin mit ihren Bildungsaktivitäten einbringen. Kommunen Im NAP ist es nicht gelungen, alle Aufgaben der Kommunen übergreifend darzustellen. So fehlen in den anderen Handlungsfeldern jeweils Verweise darauf, was Kommunen dabei leisten sollen, was ihre Aufgaben darin sind. Um ihre Aufgaben erfüllen zu können, müssen sich Kommunen fortbilden und sich personell entsprechend aufstellen. Die Kommunen haben die zentrale Aufgabe der BNE ein Gesicht zu geben. Dazu sollen die BürgermeisterInnen das Thema aufgreifen und verbreiten. Dabei kommt den Kommunen die Aufgabe der Vernetzung (Bildungslandschaften) und der Qualitätsentwicklung zu. Die Bedeutung der Kommunen für die verstärkte Umsetzung von BNE in den Regionen sollte daher noch im LAP ergänzt werden. Was können wir von anderen lernen Brandenburg im Diskurs Ziel der folgenden Diskussionen im Plenum ist, für eine künftige, zweite Fortschreibung des Landesaktionsplans BNE Brandenburg (LAP) Anregungen zu sammeln. Dazu finden drei Diskussionsrunden in jeweils wechselnden Zweier- bzw. Vierergruppen statt. 11 DAS NATIONALE AKTIONSPROGRAMM BNE UND BNE IN BRANDENBURG

12 Die Personen stellen sich kurz vor und diskutieren dann zu den drei Leitfragen. Die Ergebnisse werden auf Karten notiert. Diese Karten enthalten einen Hinweis auf den zugehörigen Bereich aus dem Nationalen Aktionsplan BNE (NAP), werden eingesammelt und angepinnt. Im Folgenden sind die zentralen Themen kurz dargestellt. Im Anhang werden alle Karten aufgeführt. Aussagen, die mehreren Bereichen zugeordnet sind, werden mehrfach aufgeführt oder als übergreifende Aussagen notiert. Thematisch passende Karten werden nacheinander aufgelistet Drei Leitfragen: 1. Runde: Bei welchen Themen sind wir mit dem LAP auch gegenüber dem NAP gut aufgestellt? 2. Runde: Welche Themen, beispielsweise aus dem NAP, sollten aus ihrer Sicht im LAP ergänzt werden? 3. Runde: Welche in 5 bis 10 Jahren relevanten Themen sollten in einer Fortschreibung des LAP mit aufgenommen werden? Mit dem LAP gut aufgestellt An vielen Stellen halten die Teilnehmenden den LAP für geeignet und fühlen sich gut aufgestellt. Er enthalte an vielen Stellen ausreichende Ziele. In einigen Themenfeldern wie der außerschulischen BNE sei der LAP sogar ausführlicher als der NAP. Als ein Unterschied wird gesehen, dass der LAP stärker von den Akteuren geprägt sei, der NAP eher eine inhaltliche Breite aufweist. Zielerreichung darstellen Ergänzt werden sollte der LAP um eine Konkretisierung und Priorisierung der Ziele und Maßnahmen, sowie um Zuständigkeiten und einen Zeitplan (Konkretisierung der Zielerreichung). Bildungslandschaften Auch das Thema regionale Vernetzung beispielsweise in Bildungslandschaften spielt häufiger eine Rolle. Auch andere Formen der Vernetzung (regional, thematisch, Informationsbereitstellung) werden thematisiert. Ressourcen Als weiteres wichtiges Thema wird die Bereitstellung von Ressourcen für die BNE-Strukturen genannt. Sowohl die Akteure, aber auch Austauschstrukturen und die Finanzierung der LAP-Umsetzung muss gewährleistet sein. Partizipation Partizipation in den verschiedenen Einrichtungen und die Ausbildung einer umfassenden Partizipationskultur werden ebenfalls betont, wobei Jugendbeteiligung besonders hervorgehoben wird. Partizipation sollte auch weiter als bisher gedacht und umgesetzt werden. Inklusion Inklusion als Thema aber auch als Arbeitsprinzip, insbesondere in Bezug auf Personen mit Flucht- oder Migrationserfahrung, wird von den Teilnehmenden betont. Wichtige Themenfelder Als wichtige künftige Themenfeldern werden nachhaltiger Konsum und Ernährung, Klimaschutz und Klimaanpassung, Digitalisierung, nachhaltige Mobilität, nachhaltige Beschaffung und Postwachstumsansätze genannt. Professionalisierung Einen weiteren wichtigen Block stellt das Thema Qualifizierung, Kompetenzentwicklung, aber auch Qualitätsentwicklung, Zertifizierung und Evaluation als wichtige Bausteine für den LAP dar. Rolle der Kommunen Betont wird insbesondere auch die Rolle der Kommunen für die Umsetzung. Als Initiatoren und Koordinatoren gerade in den Bereichen der Elementarbildung, als Schulträger aber auch durch nachhaltige Stadtentwicklung sollten sie stärker in den Fokus des LAP genommen werden. Handlungsfeldspezifika Die Verankerung von BNE in der Elementarpädagogik wird betont. Im Schulbereich wird sowohl über ein Schulfach BNE als auch über eine Verankerung in den 12 DAS NATIONALE AKTIONSPROGRAMM BNE UND BNE IN BRANDENBURG

13 Pflichtfächern nachgedacht. Für die Hochschulen und die berufliche Bildung wird ebenfalls betont, dass BNE in den Curricula verpflichtend verankert werden muss. Für die Umsetzung wird noch mal die treibende Wirkung von gemeinsam getragenen Visionen / Zukunftsbildern (Narrativen) und von Vorbildern und vorbildhaftem Verhalten der Organisationen in Bezug auf die eigene Nachhaltigkeit hervorgehoben. Umsetzung Eigentlich so ein Beitrag im Plenum sei alles Notwendige bekannt. Es müssen nur umgesetzt werden. Als abgewandelter Filmtitel wäre das dann: denn sie tun nicht, was sie wissen. Das muss geändert werden. 13 DAS NATIONALE AKTIONSPROGRAMM BNE UND BNE IN BRANDENBURG

14 Parallele Arbeitsgruppen Parallele Arbeitsgru ppen Arbeitsgruppe 1: Aus der Schul-Praxis erste Erfahrungen mit dem Orientierungsrahmen Globales Lernen Moderation und Dokumentation: Jana Werg, e-fect dialog evaluation consulting eg Nadine Düppe, Ramona Krautz und Uwe Berger haben als PatInnen aus der Steuerungsgruppe für die AG 1 folgende Punkte für die Gruppenarbeit geplant: (a) Vorstellungsrunde mit Blick auf Erfahrungen mit dem Orientierungsrahmen, (b) Kleingruppenarbeit zu Einsatz des Orientierungsrahmens Globales Lernen: Gelingensbedingungen und Hemmnisse, (c) Thema Kooperation: Input zum Modellprojekt und Diskussion zu gelungenen Kooperationen. In der Vorstellungsrunde berichten alle Teilnehmenden über ihre Erfahrungen mit dem Orientierungsrahmen Globales Lernen. Fazit der Vorstellungsrunde ist, dass der Orientierungsrahmen als wichtig und qualitativ hochwertig eingeschätzt wird. Die praktische Anwendung durch Lehrende findet jedoch nach Erfahrung bzw. Einschätzung der Teilnehmenden kaum bis nicht statt. Gelingensbedingungen und Hemmnisse Die Fragestellung für die Kleingruppen wird aufgrund des Mangels an praktischer Erfahrungen mit der eigentlichen Anwendung des Orientierungsrahmens angepasst: Die Teilnehmenden widmen sich Gelingensbedingungen und Hemmnissen bezüglich der Integration des Globalen Lernens an Schulen. Die Ergebnisse der Kleingruppenarbeit werden im Plenum gesammelt und diskutiert. Als zentrale Gelingensbedingungen werden identifiziert: Projekttage zum Globalen Lernen Kooperation mit außerschulischen Partnern Engagierte Einzelpersonen (meist Lehrkräfte) als Partner der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern Herstellung von persönlichen Bezügen der Lehrkräfte zum Thema Globales Lernen Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem Material Einbindung der Eltern Als zentrale Hemmnisse werden identifiziert: Das qualitativ hochwertige Material in die Anwendung zu bringen Finanzierung der Kosten außerschulischer Angebote Herstellung längerfristiger Kooperationen oft schwierig Zeitliche Ressourcen auf Seiten der Lehrkräfte Eigentliche Herausforderung ist ein Kulturwandel an den Schulen In der Diskussion der Gelingensbedingungen und Hemmnissen wird deutlich, dass die meisten Faktoren zwei Seiten einer Medaille abbilden. So werden beispielsweise Projekttage zum Globalen Lernen einerseits als positiv bewertet. Gleichzeitig teilen die Teilnehmenden die Einschätzung, dass die punktuelle Beschäftigung mit Globalem Lernen am Ziel der langfristigen fächerübergreifenden Integration des Themas vorbeigeht. Dies trifft auch auf die Arbeit mit engagierten Einzelpersonen zu: Diese Herangehensweise wird erfolgreich praktiziert. Dabei besteht jedoch die Gefahr der (zeitlichen) Überforderung der einzelnen Personen. Die systematische Integration über die Aufnahme des Themas in den Rahmenplan wird so ebenfalls nicht gewährleistet. Die Vermittlung des Themas durch Menschen, für die Globales Lernen eine Herzensangelegenheit ist, kann jedoch gerade durch den Zugang über engagierte Einzelpersonen erreicht werden. Als Chance wird die niedrigschwellige Bereitstellung von Material an interessierte, aber nicht für das Thema brennende Lehrkräfte bewertet. So könnte eine breitere Anwendung erzielt werden. In der Diskussion wird immer wieder deutlich, dass es eine Vielzahl an hochqualitativen Angeboten und 14 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

15 Materialien gibt. Die große Herausforderung besteht darin, diese auch in die Anwendung zu bringen. Kooperationen Uwe Berger berichtet vom Modellprojekt Schule des globalen Lernens, welches an drei Schulen im Süden des Landes Brandenburg durchgeführt wurde. Ziel des Projekts ist die (Weiter-)Entwicklung der Schulprofile im Sinne des globalen Lernens. Teilnehmende Schulen sind die Umweltschule Dissenchen, die Reinhard- Lakomy-Grundschule in Groß Gaglow und die Europaschule Wilhelm-Nevoigt in Cottbus. Uwe Berger erläutert zentrale Erkenntnisse, die im Projektverlauf gesammelt wurden: (1) Die Herstellung eines gemeinsamen Verständnisses von Globalem Lernen innerhalb des Kollegiums war deutlich zeitintensiver und herausfordernder als bei der Projektplanung vermutet. Gleichzeitig schätzt er ein solches gemeinsames Verständnis als unabdingbare Grundlage für einen erfolgreichen Projektverlauf ein. (2) Für alle drei Schulen gilt: Mit dem Thema Globales Lernen konnte als Ausgangspunkt für die Weiterentwicklung des Themas an vorhandene schulische Schwerpunkte angeknüpft werden. (3) Für alle drei Schulen war es schwierig, außerschulische Kooperationspartner zu finden. Finanzielle Ressourcen für außerschulische Kooperationen sind unabdingbar. In der anschließenden kurzen Diskussion im Plenum sammeln die Teilnehmenden Aspekte, die für gelungene Kooperationen wichtig sind. Gelungene Kooperationen beruhen auf einer partnerschaftlichen Kommunikation auf Augenhöhe; einer kontinuierlichen Zusammenarbeit, die immer wieder neue kreative Formate hervorbringt, und auf beiderseitiger Zufriedenheit. Zudem sollten die durch außerschulische Partner vermittelten Inhalte den Erwartungen auf Basis von Vorgesprächen, Außendarstellung oder Satzung der Partner entsprechen. Zudem sollten Kooperationen auch nach Projektende Möglichkeiten zu weiterem Engagement bieten. Kooperationen bestehen bereits mit bzw. können geknüpft werden über: Umweltamt des Landkreises, GemüseAckerdemie, Vereine allgemein, Biosphäre Potsdam, die Einbindung von FSJlern u.v.m. Für die Herstellung weiterer erfolgreicher Kooperationen werden Messen oder messeähnliche Veranstaltungen als zentral angesehen. Arbeitsgruppe 2: Von Anfang an Partizipation von Kindern und Jugendlichen Input Partizipation von Kindern in der Umweltbildung am Beispiel der Junior Ranger. Betina Post, Naturwacht Brandenburg und Emilia Siebert & Marina Czepl, Naturpark Hoher Fläming Partizipation von Jugendlichen am Beispiel des Jugendforums Brandenburg. Melanie Nelkert, Projektleitung Jugendforum Brandenburg Moderation und Dokumentation: Sophie Scholz, e- fect dialog evaluation consulting eg Diese Arbeitsgruppe ist die am stärksten besuchte Arbeitsgruppe. In der Kennenlernrunde wurde deutlich, dass der Großteil der Teilnehmenden noch keine eigenen Projekte im Bereich der Kinder- und Jugendpartizipation umsetzt und sich aus der Arbeitsgruppe Impulse für zukünftige Projekte erhofft. In seiner daran anschließenden inhaltlichen Einführung in die Arbeitsgruppe, verortet Herr Prüfer das Thema Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Brandenburg im LAP und in der LNHS. Frau Post beginnt ihren Vortrag mit einer Einführung in das Junior-Ranger-Plus-Programm für Jugendliche im Alter von Jahren. Das Programm wird umgesetzt in 15 Nationalen-Naturlandschaften Brandenburgs. Es baut auf das Junior Ranger Programm für Kinder im Alter von 6-14 Jahre auf und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, eigene Projektideen zu entwickeln und umzusetzen. Im Vergleich zu dem Programm das sich an die jüngeren Kinder wendet, hat das Programm für die Jugendlichen weniger Teilnehmende. Eine zentrale Herausforderung bleibt die 15 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

16 Erreichbarkeit der Jugendlichen im Flächenland Brandenburg. Im direkten Anschluss an diese allgemeine Einführung, präsentiert Emilia Siebert, als Teilnehmerin des Programms, ein Aufklärungsprojekt zum Thema Müll. Die Junior Ranger + konnten mit diesem Projekt im Jahr 2017 den dritten Platz des Jugendumweltpreises belegen und erhielten zusätzlich noch den Medienpreis. Das Projekt wurde in einem eigenen Blog und auf Instagram dokumentiert. Frau Nelkert präsentiert ein zweites Beispiel der Jugendpartizipation aus Brandenburg: das Pilotprojekt JETZT! Jugendforum Zukunftsfähigkeit Brandenburg. Das Jugendforum hat die Beteiligung junger Menschen an politischen Prozessen zum Ziel und möchte die Umsetzung eigener Projekte zu selbst gewählten Themen im Nachhaltigkeitskontext fördern. Die Zielgruppe des Projektes sind Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 17 bis 27 Jahren. Im November 2017 fand ein Jugendforum statt, auf dem gemeinsam mit den Jugendlichen auch Pläne für die Zukunft des Jugendforums erarbeitet wurden, denn auch in 2018 soll es ein Jugendforum geben. Eine Herausforderung für die Etablierung des Jugendforums ist, nicht in Konkurrenz mit anderen Angeboten für Jugendliche zu treten und dennoch ausreichend Interessierte für das Projekt zu gewinnen. Mehr Informationen zum Projekt finden sich unter diesem Link. Nach der Klärung von Rückfragen zu den Vorträgen, nennen die Teilnehmenden noch eigene Projektbeispiele aus Brandenburg, in denen Aspekte der Kinderund Jugendbeteiligung umgesetzt werden. Folgende Projekte werden genannt: Schülernetzwerk obere Havel Lastenradbauworkshops im Projekthaus Potsdam Forscherlabore vom BMBF zum Thema Meere & Ozeane (Wissenschaftsjahr 2016/2017) Projekthof Karnitz e.v. Kultur und nachhaltige Entwicklung erleben Katholische Landjugendbewegung Deutschlands e.v. Analyse der IST-Situation Zu Beginn der Diskussion erfolgt eine Analyse der IST-Situation der Kinder- und Jugendbeteiligung in Brandenburg. Positiv heben die Teilnehmenden hervor, dass Brandenburg sowohl drinnen als auch draußen hervorragende Lernorte zum Entdecken besitzt. In diesem Rahmen bietet sich die mobile Jugendarbeit an genau diesen Stellen vor Ort an. Besonders betont wird auch, dass Brandenburg mit der Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg, wertvolle fördernde Strukturen besitzt. Zudem gibt es auf struktureller Ebene eine Vielfalt an Räten und Beiräten, in denen Jugendliche mitreden können, z. B. die Jugendparlamente. Als weitere fördernde Struktur wird verwiesen auf die Servicestelle Jugendbeteiligung, die in Berlin ansässig ist. An der Ausgangssituation sehen die Akteure kritisch, dass es zwar Interesse von Seiten der Kinder und Jugendlichen gibt, sich einzubringen, aber die Strukturen noch zu wenige passende Andockstellen bieten. Gleichzeitig stehen die Angebote, die es gibt, in starker Konkurrenz zu einander bei der Gewinnung von Teilnehmenden. Wie schon weiter oben erwähnt, sind die Fahrtwege in Brandenburg lang, so wird viel Zeit der Kinder und Jugendlichen hierfür verwandt. Zudem ist der ÖPNV nicht so ausgebaut, dass sie zu beliebigen Zeiten mobil sein können. Eine Forderung der Akteure ist daher, den ÖPNV stärker auszubauen, statt zu reduzieren An die Politik adressieren sie die Kritik, dass von ihrer Seite zu viel ehrenamtliche Arbeit erwartet wird. Bezüglich der Angebote an die Kinder- und Jugendlichen merken die Teilnehmenden kritisch an, dass die von Seiten einer Spaßgesellschaft an diese Formate gerichteten Ansprüche vielleicht auch nicht angemessen sind. 16 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

17 Konsequenzen für LAP und LNHS Im zweiten Schritt wendet sich die Diskussion der Frage zu, welche Strategien in die LNHS und den LAP aufgenommen werden müssen, um Stärken der Kinder- und Jugendpartizipation in Brandenburg auszubauen und Hemmnisse zu reduzieren. Am Anfang der Diskussion steht die Frage, wie BNE als Thema in die bereits bestehenden Strukturen der Kinder- und Jugendbeteiligung (z. B. Jugendparlamente & Fachstelle der Kinder- und Jugendbeteiligung) integriert werden kann? Wie auch an anderer Stelle an diesem Tag diskutiert, wird betont, dass die Kommunen eine stärkere Rolle übernehmen müssen um die bestehenden Strukturen und Organisationen zu unterstützen. Ein Ansatz der Stärkung kann die stärkere Verschränkung des LAP und der LNHS mit anderen bestehenden Strategien sein, z. B. mit dem Landesjugendplan. Ebenso das Bemühen darum, den LAP und die LNHS stärker an entscheidungsrelevante Strukturen anzudocken und auch die notwendigen Rückkoppelungsprozesse zu installieren. Wenn ein Projekt wie das Jugendforum Wirkung entfalten soll, müssen zur Politik hin Schnittstellen etabliert werden. Diese Schnittstellen erlauben, dass die Ergebnisse der Jugendlichen von der Politik ernstgenommen und akzeptiert werden können, auch wenn die Sprachen der Beteiligten unterschiedlich sein werden. Um die Langfristigkeit von Jugendbeteiligungsprojekten sicherzustellen, sollte sich an Vorgehensweisen orientiert werden, wie beispielsweise die Greenpeace- Jugend oder die BUNDjugend sie etabliert haben. Durch ein rotierendes System wird die generative Erneuerung sichergestellt. Wer muss einbezogen werden? Im nächsten Schritt sammeln die Teilnehmenden, welche Personen oder auch Institutionen konkret einzubeziehen sind, wenn man die Kinder- und Jugendbeteiligung stärken will. Verwiesen wird auf die Landeszentrale politische Bildung, die ihre Netzwerke aktivieren könnte um Jugendliche zu mobilisieren. Der Grad der Bekanntheit von Angeboten kann einerseits über die Nutzung der neuen Medien wie Instagram erreicht werden. Ob Printmedien noch der richtige Weg sind, um Jugendliche zu erreichen, wird kritisch hinterfragt. Zum Beispiel die Märkische Allgemeine berichtet auf Einladung jedoch durchaus über Projekte, oder auch vor Ort, aber dient nicht als Medium um Veranstaltungen vorab anzukündigen und so noch Teilnehmende zu gewinnen. Zuletzt wird auch bei dieser Frage die Rolle der Kommunen betont und die Möglichkeit, über Medienpartnerschaften mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Zu guter Letzt bleibt die Frage, wie und von wem die Ergebnisse der Arbeitsgruppe weiter in die Fortschreibung des LAP eingebracht werden können und wer Interesse hat sich dafür zu engagieren? An die jüngeren Teilnehmenden der Arbeitsgruppe ergeht die Einladung, sich über das Jugendforum in den weiteren Prozess einzubringen. Sonstige Ideen können an die Steuerungsgruppe geschickt werden. Arbeitsgruppe 3: Emanzipatorisch Interaktion von BNE und geflüchteten Menschen Input The BNE we want entwicklungspolitische Bildung aus der Perspektive von Neuangekommenen. Abdou Rahime Diallo, Fachpromotor für Entwicklungspolitik und Migration, VENROB e.v. und Netzwerk Migrantenorganisationen Brandenburg NeMiB e.v. Moderation: Henriette Panik, e-fect dialog evaluation consulting eg 17 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

18 Das Ziel der Arbeitsgruppe ist es einerseits einen Überblick zu verschaffen, welche BNE-Projekte von, für und mit geflüchteten Menschen in Brandenburg bekannt sind und welchen emanzipatorischen Ansatz diese jeweils verfolgen. Des Weiteren gehen die Teilnehmenden im Austausch mit Eine-Welt-Promotor Abdou Rahime Diallo der Frage nach, was Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Zusammenarbeit mit und für geflüchtete Menschen überhaupt leisten kann. Die folgenden eigenen und im Umfeld bekannten Projekte mit Geflüchteten mit Bezug zur Bildung Nachhaltiger Entwicklung werden in der Vorstellungsrunde genannt: Um.Welt.Camps Möglichkeit der Teilnahme Barfuss e.v. (Sachsen) Kinder mit und ohne Fluchterfahrung Interkulturelle Tafel im Freiland Potsdam von Kaleidoskop e.v. deutsch-arabischer Kochworkshop, z.t. vegan (selber gut kochen, Spracherwerb, Kennenlernen & Austausch, Wertschätzung, Bewusstsein) Vermittlung von ReferentInnen zu Veranstaltungen des Globalen Lernens (Stärkung der ReferentInnen, Vielfalt, Toleranz) Miteinander Wohnen geflüchtete Familien wohnen dezentriert, eigenständig, selbstbestimmt Boerenkool en Baklava - aus den Niederlanden, Austausch, einander kennenlernen, verstehen - Teilnahme Globales Lernen Schutz des globalen Südens, Bewusstsein schaffen Bildungsarbeit mit geflüchteten Frauen (LAG) Inhalte & Formate werden partizipativ entwickelt Erneuerbare Energien Ausbildung von Geflüchteten als NachhaltigkeitsreferentInnen (Grundwissen, Ziele, Inhalte, Methoden) - Ziel: Integration, Durchführung von Projekten an Schulen Freiwilligenprogramm, Junior-Ranger- Programm Menschen in Großschutzgebieten, Kontaktmöglichkeiten, Beschäftigung mit Themen des neuen Lebens Gemeinsames Upcycle-Seminar ohne Geld zusammen Dinge herstellen und reparieren, Wissen teilen und vermitteln, technisches Verständnis erlernen Patenschaftsprogramme, z.b. Xenian, allgemeines Bundesprogramm, z.b. Menschen stärken Menschen beidseitiges Lernen, Gestaltung und Einbringen beider Seiten Klimanauten Lehrgang für Geflüchtete (Themen: Konsum, Ernährung, Verkehr, Energie, Finanzen, Müll), Heinrich Böll Stiftung Brandenburg Solidarische Landwirtschaft - z.b. Waldgarten Barenthin, Berlin & Potsdam Empowermenttraining für Menschen mit Fluchterfahrung - Fortbildung als TeamerInnen in der politischen Bildung, Beratung (trixiewiz e.v., opat / glokal e.v., women in exile, Berlin) IG Brandenburg Kompetenz-Feststellung bei Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung ohne formalen Berufsabschluss (berufsspezifische informelle Kompetenzen) und Berufsplanung Löwenherz e.v.: Wer bin ich? Wie lebst du? Fotowanderausstellung an Schulen zum Thema Nachhaltigkeit, Migration von Lehrenden, Lernenden - von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung gegründet, geleitet und getragen NeMiB e.v. starkes Netzwerk, starke Vereine NeMiB ist von Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung gegründet, geleitet und getragen und vertritt die Interessen dieser Menschen auf politischer Ebene BNE-cooking, Bauernhof besuchen, orientalischer Garten versus bürgerlicher Garten, Rezepte übersetzen - Teilhabe / Gender, Spracherwerb im Tandem, gemeinsame Entdeckungen (wha- Stiftung, LAG) Fairfrühstück (Simone Ahrend, wha-stiftung Perleberg, Dachverband LAG) Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen (FIM), Kreative Arbeit mit Kindern, Arbeit auf ökologischem Bauernhof, Spracheerwerb, interkulturelle Kompetenz, BNE 18 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

19 Auseinandersetzung kann die Basis für künftige partnerschaftliche Interaktionen auf Augenhöhe sein. Derzeit ist die Partizipation an globalen BNE- Prozessen beschränkt auf sozial Privilegierte, d.h. nicht die gesamtgesellschaftlichen Realitäten der beiden Austauschregionen werden wiedergespiegelt. Sowohl im globalen Norden als auch im globalen Süden werden mit Hilfe der Medien stereotype Gesellschaftsbilder verbreitet und falsche Erwartungshaltungen geweckt als auch bestehende Machtverhältnisse verstärkt. Des Weiteren behindern verdeckte politische Interessen und Materialismus den Aufbau einer partnerschaftlichen und gleichberechtigten Begegnungskultur. Globales Mit- und Voneinander-Lernen & interkulturelle Begegnung Einen kritischen Blick auf die Nachhaltigkeitsstrategie im Spannungsfeld der globalen Süd- und der Nordperspektive eröffnet Abdou Rahime Diallo, verbunden mit der Empfehlung, dass globale Gerechtigkeit nur gelingen kann, wenn in Zukunft unterschiedliche Perspektiven und damit das gesamte globale Wissen für die Bewältigung anstehender Herausforderungen mit einbezogen wird. Mit dem Blick auf die aktuellen Projekte in Brandenburg wirft Rahime Diallo Fragen auf: Inwieweit werden Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung überhaupt in BNE-Prozesse involviert und konsultiert? Die diasporische Partizipation erfolgt lediglich auf operativer Ebene. Welche Möglichkeiten der Partizipation von Geflüchteten in BNE-Projekten gilt es für die Zukunft zu entwickeln und zu etablieren? Wie sieht es aus in Brandenburg? Wie sollte es sein? Wollen wir ein globales Verständnis entwickeln, beginnt dieses, Diallos Ausführungen nach, damit Rahime Diallo empfiehlt zur Entwicklung eines erweiterten BNE-Verständnisses: Globales Voneinander Lernen (GVL) anstelle von Globalem Lernen. Dieses sollte aufeinander bezogen sein, d.h. Lösungsansätze und Kompetenzen für Problemstellungen im Globalen Süden sind im Globalen Norden und umgekehrt zu finden. Welche Ansätze für beide Regionen lassen sich von politischen Akteuren gemeinsam entwickeln? Die Globalisierung der Weltgesellschaften bedarf eines umfassenden interkulturellen Verstehens anstatt, wie derzeit praktiziert, der Externalisierung eurozentristischer Paradigmen. Die Basis dafür ist eine ehrliche, selbstkritische und transparente Vermittlung ganzheitlicher, differenzierter Gesellschaftsbilder. Parallelwelten müssen abgebaut werden. Sozial nichtprivilegierte Akteure und junge Menschen sollen dabei aktiv und gestalterisch am Prozess des Globalen Mit- und Voneinander-Lernens beteiligt sein. Zudem bildet die Dekonstruktion kolonialer und rassistischer Denkmuster in Politik und Gesellschaft die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches und wirkungsvolles GVL, z.b. in dem eine gemeinsame Erinnerungskultur etabliert wird. historische, traumatische Begegnungen zwischen dem globalen Norden und Süden aufzuarbeiten und zu klären. Nur diese kritische, rückblickende 19 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

20 Analyse der BNE-Projekte von, für und mit Geflüchteten in Brandenburg Verschiedene Hemmnisse (siehe Abbildung), die BNE-Projekte mit Geflüchteten haben, werden von den Teilnehmenden im anschließenden Austausch identifiziert. Grundsätzlich sind deutsche wie europäische PolitikerInnen mit dem Phänomen konfrontiert, eine große Menge an geflüchteten Menschen im Land und in das europäische Leben zu integrieren. Entwicklungspolitik ist sowohl für die EU als auch für Deutschland ein neues Thema. Es handelt sich um einen Riesenprozess, der politisch schwer durchschaubar ist. Die Menschen, die in Deutschland politisches Asyl suchen und auf eine Rechtsstaatlichkeit hoffen, die in ihren Heimatländern derzeit nicht vorhanden ist, kommen aus prekären Situationen. Nicht selten werden ihre Erwartungen hier in Deutschland enttäuscht, Eldorado-Phantasien relativiert. Begegnungskultur: Gastfreundschaft kommt von Herzen, gegenseitige Besuche dienen dem Beziehungsaufbau, stärken alle Beteiligten, erweitern interkulturelles Wissen, fördern den interreligiösen Dialog als auch wertvolle Erfahrungen im wertschätzenden Umgang miteinander. NE-Bildungsangebote sollten gemeinsam mit Geflüchteten entwickelt werden. Hier gestalten fluchterfahrene MultiplikatorInnen, die Vorbildwirkung haben, aktiv mit. Die Bildungsangebote sollten in den Alltag zeitlich gut integrierbar sein. Die geflüchteten Menschen emanzipieren sich auch über gemeinsame Reisen; dass überhaupt die Möglichkeit des Reisens und freien Bewegens im Land besteht, sorgt für Integration und Empowerment. Geflüchtete brauchen den Zugang ins Internet, Kommunikation mit Menschen in der Heimat muss jederzeit möglich sein. Detlev Groß, Ministerium für Justiz, Europa und Verbraucherschutz, plädiert dafür, dass Geflüchtete und Fluchtursachen als Nachhaltigkeitsthema weiterhin auf der Agenda stehen müssen. Die unerlässliche Frage: Was haben wir damit zu tun? Geplante Bürgerdialoge in fünf verschiedenen Städten bieten die Möglichkeit einer ehrlichen Auseinandersetzung und Transparenz zu dem Thema. Ministerien, NGOs, Verbände, Kommunen gehen mit Geflüchteten in den direkten Austausch nur so ist die Teilhabe aller im NE-Prozess möglich und zu gewährleisten. Wie kann eine partizipative Bildungsarbeit mit fluchterfahrenen Menschen in Brandenburg aussehen und gelingen, die nicht bevormundet? Verschiedenste Anregungen tragen die Akteure zusammen: Ein Grundverständnis darüber, dass Geflüchtete in dieser Gesellschaft dazu gehören, muss an erster Stelle politisch verankert werden. Die Landesnachhaltigkeitsstrategie bedarf einer Korrektur. Arbeitsgruppe 4: Wirkung in Brandenburg Beitrag der BNE zur Nachhaltigkeitsstrategie Input Einführung: Ziele, Ablauf und Wirkungsverständnis. Dr. Dirk Scheffler, e-fect dialog evaluation consulting eg 20 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

21 Stand der Fortschreibung und Ziele der Landesnachhaltigkeitsstrategie im Feld Bildung. Dr. Martin Pohlmann, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Moderation und Dokumentation: Dr. Dirk Scheffler, e-fect dialog evaluation consulting eg Einführung in Wirkungsorientierung und Überblick zu den Zielsystemen im Feld Bildung Zu Beginn führt Herr Dr. Scheffler ins Thema und die Leitfrage für den Workshop Welchen Beitrag kann BNE für eine wirksame Nachhaltigkeitsstrategie (NHS) leisten ein. Der Wirkungsbegriff wird als Veränderungen bei den Zielgruppen erläutert und von den Leistungen (Output: Angebote, deren Nachfrage und die Zufriedenheit der Zielgruppen damit) abgegrenzt (vgl. Abbildung 1; für eine Vertiefung des Verständnisses von Wirkungsorientierung siehe Website ). Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung lebenslang in kooperativen Strukturen zu lernen. 6. Jedem Menschen umfassende Bildung über den gesamten Lebenslauf zu ermöglichen. 7. Bildungsinhalte so zu gestalten, dass die Menschen Gestaltungs- und Handlungskompetenz für NHE erwerben (formell, nicht-formell) 8. BNE in allen Bildungsbereichen systematisch und strukturell zu verankern (Grundlage: LAP BNE). 9. Kooperation der verschiedenen BildungsträgerInnen und Lernen an Herausforderung vor Ort. Das ausgeteilte Handout dokumentiert zudem die Oberziele der ersten Fortschreibung des Landesaktionsplans BNE 2013 (LAP BNE) im Handlungsfeld 1 BNE in der formellen Bildung verankern, Handlungsfeld 2 BNE als gesamtgesellschaftliche Aufgabe entwickeln und Handlungsfeld 3 BNE in allen Bereichen der außerschulischen, informellen und nicht-formellen Bildung verankern. Herr Dr. Pohlmann berichtet von den Aktivitäten in der Landesregierung, die Ziele der LNHS im Lichte der vorgenannten Zielsysteme fortzuschreiben. Es werde diskutiert, wenige prioritäre Ziele für Brandenburg zu finden, die auch von der Zivilgesellschaft und den Kommunen mitgetragen werden. Der Beitrag der heutigen Arbeitsgruppe und ihre Ergebnisse würden dabei berücksichtigt. Abbildung 1 Wirkungstreppe (BfN-Leitfaden 2017) Herr Dr. Pohlmann gibt anschließend einen Überblick zu den bildungsbezogenen Zielen der Globalen Agenda 2030 (Ziel 4 der 17 globalen Ziele, welches mit 7 Unterzielen untersetzt ist), der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie 2016 (Ziel 4) und der Landesnachhaltigkeitsstrategie 2014 (LNHS) für den Bereich Nachhaltige Bildung (leicht gekürzte Formulierungen): 4. Alle Betroffenen in die Lage zu versetzen, Bedrohungen einzuschätzen, Handlungsoptionen zu wählen und umzusetzen. 5. Zukunftsfähige Bildung als Recht auf Lebenslange Bildung, Chancengleichheit und Teilhabe, um In der Vorstellungsrunde bringen die teilnehmenden BildungsakteurInnen ein, was für sie wirksame BNE ausmacht, nämlich dass: sie hilft, Leben lebenswert zu gestalten sie auf Maßnahmen fokussiert und dass nicht alle Ziele des LAP-BNE gleichzeitig verfolgt werden Angebote kostengünstig / kostenlos sind sie nicht nur informiert, sondern zu kritischer Reflexion anregt sie handlungsorientiert Handlungskompetenz fördert, um auch die Lebensverhältnisse zu ändern sie einen hohen Praxisbezug hat sie die ganze Person einbezieht, so dass persönliche emotionale Einsichten entstehen 21 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

22 sie die Kernbereiche Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles integriert die Berufswahl sich an Nachhaltigkeit orientiert interaktive, praktische Lernorte existieren sie SeniorInnen erreicht der Stellenwert von BNE so hoch ist wie der des Fachs Sport sie längerfristige / lebenslange, alltägliche Beschäftigung (intrinsisch motiviert) ermöglicht Zielgruppen zu MultiplikatorInnen werden BNE-AkteurInnen vernetzt und bekannt sind gute Beispiele sichtbar sind Förderstrukturen dauerhaft angelegt sind. Anregungen zur Zielsetzung der LNHS im Feld Bildung Bei der Kartenabfrage zur Frage Was sollte aus BNE- Sicht bei der Zielsetzung der LNHS im Feld Bildung beachtet / ergänzt / geändert werden? geben die Teilnehmenden vielfältigen Anregungen: Handlungsfeld 1 Formelle Bildung frühzeitige Vermittlung der (Kern-)Kompetenzen als roter Faden in allen Bildungs-/Lebensphasen und Berufsfeldern; hierfür Nachhaltige Narrative finden Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen / BNE im gesamten Bildungsweg / Lebensweg, auch in allen Bereichen der beruflichen Bildung, Hochschulen (Hochschulrahmenvereinbarung, Lehre & Forschung) mehr Lernen vor Ort zu ermöglichen, um Organisation, Kontaktpflege und praktische Anwendung zu erleichtern strukturelle Verankerung (auch Kooperation formell-informell) finanzieren Handlungsfeld 2 Außerschulische Bildung, informell, nicht-formal hohe Praxisanteile (Betriebe) Lernprozesse: ganzheitliches Lernen über die Transformierbarkeit der Gesellschaft aus zivilgesellschaftlichen Pionierprojekten mehr Differenzierung der Zielgruppen hinsichtlich Motivlagen für Nachhaltigkeit Regelfinanzierung der Verankerung von BNE in allen außerschulischen Bereichen Handlungsfeld 3 Gesamtgesellschaft eindeutiges gemeinsames Verständnis von BNE; auch in der Politik intergenerationale Bildung fokussieren Beitrag der Kultur zur nachhaltigen Entwicklung hin zur Kultur der Nachhaltigkeit als Alltagskultur Regelförderung nachhaltiger Bildungslandschaften neben Umwelt, auch Ökonomie und Soziales stärken Theorie der BNE und Praxis stärker verbinden (z. B. nachhaltige Beschaffung) stärkere Zielgruppenorientierung (nicht nur Lebensphase, auch Migrationshintergrund, etc.) mehr Fokus auf Erwachsenenbildung mehr praxisbezogene Lernorte fördern und schaffen, um Alltagsbezug zu verbessern Handlungskompetenzen fokussieren naturnahe Lernorte dauerhaft etablieren Dialog zwischen globalen Norden und Süden fördern: Akteure des globalen Südens als ExpertInnen und kulturelle Vorbilder für Nachhaltigkeit einbeziehen Übergreifende Anregungen und Indikatoren Übergreifend wird mehrfach angemerkt, dass der Begriff BNE wenig alltagstauglich sei, besser geklärt / erklärt gehöre. Das in der LNHS von BNE abgegrenzte Handlungsfeld Nachhaltige Bildung könne besser als hochwertige Bildung bezeichnet werden. Die allseits geforderte strukturelle Verankerung von BNE könne auf kommunaler Ebene über ein Nachhaltigkeitsmanagement in den Verwaltungen umgesetzt werden, das im Rahmen kommunaler NHS als Ansprechpartner für BNE und die Vernetzung dient (hierzu habe die Universität Lüneburg Material erarbeitet). BNE könne zudem als wichtige themen- und handlungsfeldübergreifende Voraussetzung angesehen werden. Dies trage zum besseren Verständnis der NHS und zum Transformationsprozess bei. 22 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

23 Als Wirkungsindikatoren für BNE nennen einige Teilnehmende den Anstieg der Partizipation der Bevölkerung, die Änderungsrate bei nachhaltigen Lebensstilen / Werten und strukturelle Veränderungsmerkmale der Bildungsbereiche. Für ein Monitoring der Ziele der LNHS könnte die Betroffenenperspektive (aus Nord und Süd) integriert werden. Im Resümee stellt eine Teilnehmende fest, dass in Politik und Verwaltung alles zu lange dauere und man sich als junger Mensch, der direkt handeln möchte, allein gelassen fühle. Ein weiterer Teilnehmender wies auf die zu geringe politische Kraft und unzureichende Vernetzung der BNE-Akteure mit der Politik hin, aber viele andere Handlungsfelder hätten nicht so engagierte und kompetente Akteure. Er sehe daher bei BNE ein Megapotenzial und gehe optimistisch vom Runden Tisch. Arbeitsgruppe 5: Nachhaltigkeit lehren Kompetenzaufbau bei LehrerInnen und MultiplikatorInnen Wie sehen gute Lernformen und Arbeitsmaterialien aus? Wo kann ich konkrete Hilfestellungen erhalten, um mich als Lehrer*in / Multiplikator*in weiter zu qualifizieren? Wie kann dieser lebenslange Qualifikationsprozess weiter unterstützt werden? Im Weiteren erläutert Herr Löchtefeld noch mal den Kompetenzbegriff. Kompetenz ist die Fähigkeit, ein bestimmtes Problem oder eine Herausforderung lösen zu können. Dabei kann es sich um Fach-, Methoden-, Sozial- oder Selbstkompetenzen handeln. Es geht um Kompetenzen, die das Wissen (Systemkompetenz), die Einstellung (Bewertungskompetenz) oder das Handeln (Gestaltungskompetenz) betreffen. Bei Kompetenzaufbau geht es also darum, von der Ausgangskompetenz zu einer (neuen) Zielkompetenz zu gelangen. Der Kompetenzaufbau selbst umfasst dabei Ziele, Inhalte, Prozesse und Medien/Mittel innerhalb eines vorgegebenen Rahmens. Input Kompetenzen und Kompetenzaufbau bei LehrerInnen am Beispiel der Verbraucherbildung. Carsten Hinz, Universität Potsdam, Wirtschaftsund Sozialwissenschaftliche Fakultät, Lehreinheit für Wirtschaft Arbeit Technik Moderation und Dokumentation: Stefan Löchtefeld e-fect dialog evaluation consulting eg In einer Vorstellungsrunde äußerten die Teilnehmenden folgende Themenwünsche für die Arbeitsgruppe: Wie können LehrerInnen und MultiplikatorInnen motiviert werden? Welche Kompetenzen liegen vor, auf denen aufgebaut werden kann? Abbildung 2: Eigene Darstellung e-fect eg BNE in der LehrerInnenausbildung Carsten Hinz von der Lehreinheit für Wirtschaft Arbeit Technik WAT der Universität Potsdam führt in seinem Vortrag in den neuen Rahmenlehrplan Berlin/Brandenburg, das Wissen von Lehramtsstudierenden über Nachhaltigkeit, Problemidentifikation und deren Lösungsvorschläge ein. Ziel des Rahmenlehrplans ist, dass die SchülerInnen Kompetenzen erwerben, die es ihnen auf der Grundlage eines ethischen Wertesystems ermöglichen, nicht nachhaltige und nachhaltige Entwicklungstendenzen in einer zunehmend globalisierten Welt zu erkennen, 23 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

24 zu analysieren und zu bewerten. (RLP Berlin/Brandenburg, 2017, S. 34). Dies kann sowohl in den einzelnen Fächern, als auch im fächerverbindenden Unterricht stattfinden. Zur Ausgangskompetenz stellt Herr Hinz eine eigene Studie mit 372 Lehramtsstudierenden der Universität Potsdam vor. Die wichtigsten Ergebnisse sind: In vielen Fächern haben nur sehr wenige der Studierenden überhaupt etwas von BNE-Inhalten gehört. Auch in Fächern, bei denen die Themen sehr nahe liegen, wurden längst nicht allen Studierenden in ihrem Studium dazu Inhalte und Methoden vermittelt. In Geographie beispielsweise etwa drei Viertel; in Sachunterricht über die Hälfte; in Biologie ein Drittel; in LER ein Sechstel der Studierenden. Lediglich in Wirtschaft-Arbeit- Technik waren BNE-Inhalte für alle Befragten Bestandteil des Studiums. 2,3% der Bachelorstudierenden und 1,3% der Masterstudierenden gaben an, die Begrifflichkeit Nachhaltigkeit noch nie gehört zu haben; 71,7% der Bachelorstudierenden und 63,3% der Masterstudierenden gaben an, dass keine Inhalte aus dem Nachhaltigkeitskonzept in ihrem bisherigen Studium präsent waren; 60,1% der Bachelorstudierenden und 53,2% der Masterstudierenden gaben an, die Begrifflichkeit BNE noch nie gehört zu haben; 85,4% der Bachelorstudierenden und 78,4% der Masterstudierenden gaben an, dass keine Inhalte einer BNE in ihrem bisherigen Studium präsent waren. Die Studierenden erachten viele der Ziele und Inhalte der Sustainable Development Goals als Unterrichtsthema für wichtig. Da die Veranstaltungen jedoch häufig nicht mit Leistungspunkten in den Studienordnungen versehen sind, nehmen nur wenig die zusätzliche Belastung im Studium in Kauf. Bei Vergabe von Leistungspunkten oder Zertifikaten würden deutlich mehr Studierende solche Veranstaltungen auch besuchen, so die Ergebnisse der Befragung. Ein Lösungsvorschlag, den Herr Hinz im Studiengang Wirtschaft-Arbeit-Technik an der Universität Potsdam eingeführt hat, ist die Implementation einer Lehrveranstaltung BNE für das Lehramt als leistungsrelevante Veranstaltung. Hierbei werden mit den BNE-Zielen Aufgaben für SchülerInnen konzipiert, erprobt und reflektiert. Diskussion in der Gruppe Der Schwerpunkt der Diskussion lag auf dem Kompetenzaufbau im formalen Bereich. Vieles lässt sich aber auf den non-formalen Bereich übertragen. Von den Teilnehmenden werden in der Diskussion noch weitere Hemmnisse genannt, die den Kompetenzaufbau von LehrerInnen und MultiplikatorInnen erschweren: BNE-relevante Trägerfächer aus den Natur- und Gesellschaftswissenschaften sind gegenüber Sprachen und Mathe marginalisierte Fächer Fachfremde Unterrichtserteilung Organisationale Zwänge der BildnerInnen Lebensrealität der BildnerInnen häufig selbst nicht nachhaltig Ansätze dazu, BNE-Kompetenzen besser aufbauen zu können, sehen die Teilnehmenden in fünf Bereichen: BNE in Curricula verankern BNE in der Praxis auch umsetzen Wichtige Hebel zur Veränderung identifizieren Eigenmotivation der BildnerInnen stärken Vernetzung der AkteurInnen vorantreiben BNE in Curricula verankern BNE muss verpflichtend in der Ausbildung von LehrerInnen und WeiterbilderInnen werden BNE muss stärker in allen Studiengängen curricular verankert werden BNE in der Praxis auch umsetzen Interdisziplinäre Lehre und Projekte sind hierbei hilfreich in der Hochschule in Schulen fächerübergreifender Projektunterricht 24 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

25 Fort- und Weiterbildungen von LehrerInnen verstärken über Verpflichtung nachdenken Fortbildungen und Schulungen auch für Eltern Lehrplankonformes, praxisorientiertes Unterrichtsmaterial bereitstellen und verbreiten Wichtige Hebel zur Veränderung identifizieren Statt immer einzelne LehrerInnen oder MultiplikatorInnen anzusprechen, könnte es auch eine Strategie sein, ein exklusives Angebot für EntscheiderInnen aus Schul- und Kultusministerium sowie den nachgeordneten Einrichtungen, PolitikerInnen etc. durchzuführen Regional sollte man auch noch mal nach den lokal mächtigen AkteurInnen schauen dies können auch Vereine oder ähnliches sein Eigenmotivation der BildnerInnen stärken BNE als Möglichkeitsbedingung: BNE ermöglicht, die eigenen Interessen und Perspektiven bei den verschiedenen Themen in schulischen und außerschulischen Kontexten einbringen zu können Nachhaltigkeit in den Organisationen leben, beispielsweise indem auch ein lernender Ansatz für die Bottom-Up-Entwicklung der Organisation verfolgt wird (Leitbildentwicklung, Schwerpunktsetzungen der Einrichtung, Entwicklungsrichtungen etc.) BildnerInnen als Vorbilder Nachhaltigkeit vorleben Authentizität der BildnerInnen: das Bekennen eigener widersprüchlicher Verhaltensweisen aufgrund der Komplexität und der notwendigen Abwägungsprozesse führt zu authentischen Vorbildern Selbstreflexion: Wandel des Selbst- und Fremdbildnisses von allwissenden LehrerInnen zu ermöglichenden LernbegleiterInnen; der Prozess wird ein gemeinsamer Lernprozess auch für die Lehrenden Vernetzung der Akteure vorantreiben Regionale Vernetzung aller Akteure in Bildungslandschaften Eine aufsuchende Ansprache von LehrerInnen wäre für außerschulische Akteure hilfreich. Als ein Beispiel wurde das Potsdamer Netzwerk Schulen einer Stadt 1 genannt, bei dem sich viele interessierte LehrerInnen treffen. Datenbanken für Ansprechpersonen (außerschulische Partner) und Unterrichtsmaterialien weiter aufbauen und bekannt machen. Folgende existierende Datenbanken werden genannt: Datenbank LISUM Portal für Brandenburg Bundesweites Portal Materialien Transfer21 Projekt Arbeitsgruppe 6: Was braucht s? Impulse für die Fortschreibung des Landesaktionsplans Input und Moderation Sebastian Zoepp, Spreeakademie Dokumentation: Marion Piek, Brandenburg 21 e.v. Sebastian Zoepp erläutert den AG-Teilnehmenden zunächst als erforderliches Hintergrundwissen die Ziele des aktuellen Projekts der BNE-AG 2 : die Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung von BNE sowie der Qualifizierung der Akteure in diesem Bereich. Außerdem erörterte er die Einordnung der Projektziele zum 2017 verabschiedeten Nationalen Aktionsplan BNE (NAP-BNE) sowie dem brandenburgischen Landesaktionsplan BNE von 2013 (LAP- BNE). Wo stehen wir? Was haben wir erreicht? Was sind unsere Ziele? 1 Projekt Schulen einer Stadt Potsdamer Bündnis für eine neue Lern- und Schulkultur, Die Deutsche Schulakademie ggmbh, Klaus-Rüdiger Ziemer, Tel: + 49 (0) 30/ ruediger.ziemer@deutsche-schulakademie.de 2 Projekttitel: Vernetzungsstrategie Öffentlichkeitsarbeit Qualifizierung: Erarbeitung strategischer Grundlagen zur Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung und der Qualifizierung von BNE-Akteuren 25 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

26 Als Diskussionsgrundlage gibt er anschließend einen kurzen Einblick in den Aufbau von NAP und LAP insbesondere zum strukturellen Vergleich des Aufbaus beider Programme, vor dem Hintergrund des Erfordernisses der Fortschreibung des LAP und der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Brandenburg in Beim NAP geht er vertiefend auf das prioritäre Handlungsfeld Kompetenzentwicklung bei Lehrenden und Multiplikatoren ein und stellt exemplarisch für die AG zwei relevante Ziele in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Qualifizierung vor: Für den Bildungsbereich Non-formales und informelles Lernen/Jugend das Ziel III. Stärkung und Anerkennung von Change Agents und Multiplikatorinnen und Multiplikatoren (NAP S. 75ff) Für den Bildungsbereich Kommunen das Ziel II. Kompetenzentwicklung BNE in Politik, Zivilgesellschaft und Verwaltung (NAP S. 92ff). Aus dem Zielsystem des LAP stellt er zum Handlungsfeld 2 BNE in allen Bereichen der außerschulischen, informellen und nicht-informellen Bildung verankern (S. 55ff) vor: aus dem Oberziel 5 außerschulischen und nichtinformellen Bildung den Punkt Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote analog zu BNE entwickeln und durchführen... Schließlich wird aus dem LAP-Handlungsfeld 3 BNE als gesamtgesellschaftliche Aufgabe entwickeln vorgestellt: aus dem Oberziel 16 Controlling die Punkte Qualifizierungsmöglichkeiten schaffen, die einerseits den Bedürfnissen der BNE- AkteurInnen entsprechen und zum anderen zur Qualitätsentwicklung der BNE im Land Brandenburg beiträgt. Die öffentliche Wahrnehmung von BNE und ihren AkteurInnen sowie die Akzeptanz entsprechender Vorhaben im Land Brandenburg verbessern. Die Teilnehmenden diskutieren mit diesen konkreten Bezügen zum LAP das bisher in Brandenburg Erreichte und zeigen aus ihrer Praxis heraus aktuelle Bedarfe von BNE-AkteurInnen auf. In der kurzen Vorstellungsrunde schildern die elf AG- Teilnehmenden wo sie und ihre Einrichtungen stehen bzw. ihre Erwartungen, was Bildung für nachhaltige Entwicklung bewirken oder verändern soll: Nachwuchs geht verloren, damit bricht Ehrenamtsarbeit ein BNE als Lebenseinstellung wie vermittelt man diese? Partizipation und das Spektrum von Initiativen für Nachhaltigkeit wieder stärken Nachholbedarf in der Auseinandersetzung mit BNE bei sozialen und gewerkschaftlichen Einrichtungen Finanzierung von BNE-Angeboten ist schwierig, durch Anwendung des Qualifizierungsrahmen auf BNE möglicherweise Flexibilität für Bildungsprojekte eingeschränkt Vorrang derzeit bei Qualifizierung vor Zertifizierung BNE findet in der Berufsbildung noch zu wenig Berücksichtigung Mit der Barometermethode erfragt Herr Zoepp anschließend die Einschätzung der Teilnehmenden zu den Fragen: Es gibt schon zu viele BNE-Qualifizierungsangebote in Brandenburg: Mehrzahl der Teilnehmenden: Nein Ich würde selbst gern an einem BNE- Qualifizierungsangebot teilnehmen: Mehrzahl der Teilnehmenden: Ja Um die BNE-Qualität in Brandenburg zu verbessern, ist die Politik gefragt: Streuung der Antworten (zwischen: Das Herz ist gefragt, weniger die Politik und Politik soll ermöglichen und Rahmenbedingungen gestalten ) 26 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

27 Im nächsten Schritt diskutiert die AG anhand des Unterziels Fortbildungs- und Qualifizierungsangebote analog zu BNE entwickeln und durchführen... (LAP, Oberziel 5, s. o.) drei Fragestellungen: 1. Was braucht es allgemein, um dieses Ziel zu erreichen? 2. Was brauchen Sie, damit das Ziel erreicht werden kann? 3. Wie sollte das Ziel für das LAP weiterentwickelt werden? Meilensteine im LAP definieren und evaluieren: Bedarfsanalyse, Maßnahmen entwickeln und formulieren, Vorgehen vereinbaren, Zuständigkeiten benennen, Zeitplan aufstellen geeignete Fortbildungsangebote entwickeln Einheit zwischen den Akteuren schaffen Sozialpartner-Richtlinie im Land Brandenburg um das Thema BNE erweitern, generell BNE als Querschnittsthema schärfen und mehr mit anderen Themen verbinden, z. B. zum Umgang mit Rechtspopulismus Herausgearbeitet wird hierzu u.a. zu Frage1: Was braucht es allgemein? Transparenz über (BNE-Weiter-)Bildungsmöglichkeiten weg mit dem grünen Image, um breiter in der Gesellschaft angenommen zu werden (politisches) Lobbying für BNE (Landtagsabgeordnete ansprechen und einbinden) Ausweitung der Qualifizierungsangebote, BNEqualifizierte Dozenten, passende Träger Kontinuität in der Arbeit und dem Personal (weg vom Projekt in die Struktur, langfristige Finanzierung) und weniger Bürokratie Vom Land finanzierte Koordinierung(sstelle) Zielgruppengerechtes Infomaterial zu BNE (Jugendsprache, Berufsbildner etc.) den guten Geist, Selbstliebe Zu Frage 2: Was brauchen Sie? Plattform zur Darstellung von BNE (Öffentlichkeitsarbeit) BNE-Netzwerk Lern- und Forscherdrang Liebe zum Thema, Motivation (Lebenseinstellung) Kapazitäten, u.a. Zeit für Lobbyarbeit Zu Frage 3: Weiterentwicklung LAP Wertschätzung des Vorhandenen und schon Geleisteten als Ausgangspunkt der Diskussion Visionen schärfen Die abschließenden Diskussionsrunde behandelt nach dem gleichen Frageraster das LAP-Oberziel 16 Controlling (s. o) mit folgendem Ergebnis: Zu Frage 1: Was braucht es allgemein? Herausarbeiten, was BNE nötig und wertvoll macht Niedrigschwellige, Informationen in der öffentlichen Kommunikation / den Medien zu Nachhaltiger Entwicklung und der Erfordernissen dafür und entsprechend allgemeinverständlich BNE kommunizieren Werbekampagne für NE und BNE Bereichs- / Ressortübergreifende Wahrnehmung verbessern BNE als Querschnittsaufgabe Mehr finanzielle Ressourcen Zu Frage 2: Was brauchen Sie? Überzeugung und Wertschätzung Austausch (Thinktank) Öffentlichkeitarbeit: Homepage (Plattform), Presseabteilung Aufzeigen der Handlungsfelder Fachleute Zu Frage 3: Weiterentwicklung LAP stärkere Berücksichtigung des globalen Gedanken öffentliche BNE-Kampagne; Journalisten, Vertretung z. B. im Rundfunkbeirat PR als Kriterium für Fördergelder Maßnahmen SMART formulieren mehr Best-Practice 27 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

28 Berücksichtigung der Kommunalpolitik und Regionalplanung Die im Rahmen des Workshops gewonnenen Erkenntnisse werden in die im weiteren Verlauf des Projekts der BNE-AG durchzuführende Marktrecherche sowie Bedarfserhebung einfließen. Verabschiedung Godehard Vagedes, Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft Herr Vagedes bedankt sich am Ende der Veranstaltung bei den Mitgliedern der Steuerungsgruppe, die diese Veranstaltung mit vorbereitet haben, dem Moderationsteam von e-fect für die Organisation und Moderation der Veranstaltung und bei allen Teilnehmenden für deren Mitwirkung. Nur durch die Beiträge von allen Akteuren kann und wird Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht nur hier in dieser Veranstaltung sondern auch in Brandenburg Wirkung entfalten. 28 PARALLELE ARBEITSGRUPPEN

29 Anhang Anhang Übersicht aller Kartenbeiträge aus dem Plenum In der Diskussion Was können wir von anderen lernen Brandenburg im Diskurs werden Hinweise für die Überarbeitung des LAP auf Karten notiert. Im Folgenden werden alle Karten aufgeführt. Aussagen die mehreren Bereichen zugeordnet sind, werden mehrfach aufgeführt oder als übergreifende Aussagen notiert. Thematisch passende Karten werden nacheinander aufgelistet Drei Leitfragen: 1. Runde: Bei welchen Themen sind wir mit dem LAP auch gegenüber dem NAP gut aufgestellt? 2. Runde: Welche Themen, beispielsweise aus dem NAP, sollten aus ihrer Sicht im LAP ergänzt werden? 3. Runde: Welche in 5 bis 10 Jahren relevanten Themen sollten in einer Fortschreibung des LAP mit aufgenommen werden? E Elementarpädagogik LAP benötigt einen smarten Maßnahmenkatalog zu Umsetzung der Ziele frühkindlicher Bildung LAP grundsätzlich ausreichende Ziele Gut am BNE-Konzept ist, dass Arbeit im Kindergarten Bildungsarbeit ist Verankerung BNE im Elementarbereich [E K] (+) personelle und finanzielle Ressourcen müssen bereit gestellt werden S. 8 [E S] Schnittstellen zwischen E und S Verantwortungsvoller Umgang mit der wachsenden Digitalisierung in der Gesellschaft im Kontext von BNE [S K E] Nachhaltiger Konsum -> Kinder (Kita / Schulen); Acker / Schulgarten / Hochbeet -> Kombination Theorie und Praxis [T E S] S Schulische Bildung Grundsätzlich ausreichende Zielperspektiven Aufbrechen der Abgrenzung schulischer und außerschulischer Bildung -> Vernetzung erreichen Umsetzung der Übergreifenden Themen ÜT des neuen Rahmenlehrplans RLP in den Schulen. Konkret. Umsetzung BNE im Rahmenlehrplan Implementierung von BNE im Rahmenlehrplan Verankerung der BNE in die Rahmenlehrpläne (inkl. globales Lernen) Wie können Schulen bei der Umsetzung des Rahmenlehrplans unterstützt werden? (übergreifende Themen) Nachhaltige Bildungsprojekte für Schulen ohne Mehrkosten anbieten BNE als Schulfach (Kooperation mit außerschulischen Anbietern) Schulfach: Nachhaltige Werteentwicklung / Gerechtigkeit / Reflexion / Eigenverantwortung / Persönlichkeitsbildung Gibt es wirklich genug Freiraum in/an Schulen, so dass außerschulische Akteure mit BNE hineinkommen können? Pflicht zur Kooperation mit außerschulischen Trägern Zugänglichkeit für außerschulische Lernorte fördern (für Lehrer) Rahmenlehrplan + naturnaher Lernort (z. B. Schulacker mit Gemüse / Obst) als Pflicht für Schulen -> nur durch praktische Erfahrung ist BNE wirklich langfristig umsetzbar Nachhaltiger Konsum -> Kinder (Kita / Schulen); Acker / Schulgarten / Hochbeet -> Kombination Theorie und Praxis [T E S] Kinder müssen Nachhaltigkeit (er-)leben (Schulessen, materielle Ausstattung, Regionalität) Schulessen Plattform / Kontaktforum für Schulen und NGOs Verantwortungsvoller Umgang mit der wachsenden Digitalisierung in der Gesellschaft im Kontext von BNE [S K E] Digitale Nachhaltigkeit: Medienkonsum, Stärkung der Bürgerrechte im Internet [S X] NAP Schule Handlungsfeld V Partizipation: Freiräume für wirksame Gestaltung nachhaltiger Entwicklung (in Schule und Methoden über Schule hinaus) Explizite Verankerung in den Pflichtfächern (vgl. Baden-Württemberg -> verpflichtende Leitperspektiven in den Bildungsplänen) 29 ANHANG

30 Fächerübergreifende, offene Unterrichtsgestaltung Generationenwandel aktiv und gerecht gestalten (+) personelle und finanzielle Ressourcen müssen bereit gestellt werden S. 8 [E S] BNE in der Berufsorientierung [T B S] Fort- / Weiterbildung der Verwaltung [K S I] Schulische und außerschulische Umweltbildung / BNE [T S] H Hochschule BNE als zwingender Bestandteil im Studium Verankerung von BNE in den Hochschulstudiengangscurricula Modul Nachhaltigkeit / BNE im Studium Stärkerer Fokus auf die Einbindung von BNE in die Lehrerausbildung Basiswissen Nachhaltigkeit für alle Studiengänge Uni / Hochschule sollen BNE vermitteln Neue Automobilität im Bereich Wasserstoffantrieb Hochschule für nachhaltige Entwicklung Integration von BNE-Angeboten in bestehende Jugendbildungsangebote wie JuLeiCa / Wahlmodul [B H] Stärkere Einbindung der Hochschulen in die Nachhaltigkeitstransformation Hochschulen sollten auf Praxispartner aus der Nachhaltigkeit zurückgreifen (Fachl. Erwachsenenbildung] Fragen zur nachhaltigen Forst- & Umweltwissenschaft [H B] Kommunen und Stadtentwicklung [H K T] B Berufliche Bildung BNE zwingender Bestandteil des Lehrplans (Berufliche Bildung) Berufsbildende Schulen -> Aufnahme BNE in den Lehrplan BNE in die LehrerInnen- und ErzieherInnen- Ausbildung Größerer Einfluss von Berufsschulen in Entscheidungsprozesse Modularisierung der Berufe Erweiterung des Berufsspektrums / Flexibilisierung Aquakultur / Aquaponik fehlt in Erwachsenenbildung BNE in der Berufsorientierung [T B S] Integration von BNE-Angeboten in bestehende Jugendbildungsangebote wie JuLeiCa / Wahlmodul [B H] Fragen zur nachhaltigen Forst- & Umweltwissenschaft [H B] K Kommunen Nachhaltigkeitslandschaften im LAP angelegt -> in der Praxis wichtig NAP Schule Handlungsfeld V Partizipation: Freiräume für wirksame Gestaltung in regionalen Bildungslandschaften und Kommunen [S K] Weniger theoretisch Weniger Theorie mehr Praxismodule (Lernorte) Zusammenhalt in der Gesellschaft fördern [X K] Nachhaltige Ernährung [K I] Nachhaltige Mobilität: Radverkehr, Sharing, Elektromobilität Gemeinsam Mobil: alle Akteure nutzen geteilte Mobilität (Fuhrpark) Nachhaltige / gezielte Planung in Verwaltung (personell) Kommunen und Stadtentwicklung [H K T] Gibt es Evaluierungsprozess mit finanzieller Ausstattung? Fort- / Weiterbildung der Verwaltung [K S I] Kommunen entwickeln: transformatives Narrativ zu Nachhaltigkeit als Grundlage allen Handelns (Standortvorteil) Blinder Fleck zu Themen der Kommunen Kommunikation zwischen Land und Kommune schlecht Sensibilisierung der Bevölkerung zu BNE über die Bildungsmanager der Kommune. Auch grenzüberschreitend! Außerschulische Lernorte finanziell fördern Fokus der Bildungsverantwortung neben Schulen zu gleichen Teilen auf außerschulische Lernorte und Gesellschaft setzen Fehlt im LAP: Kommunen als Schulträger: whole system approach; ganzheitlicher Ansatz Kommunale Selbstbestimmung im Schulbereich Verankerung BNE im Elementarbereich [E K] 30 ANHANG

31 Kommunen als Initiatoren und Koordinatoren hier sind eigene Ziele erforderlich Unterstützung ehrenamtlichen Engagements von Zugewanderten Ausbau Vernetzung mit den Kommunen speziell Vereinen [K X] Stärkere Einbindung von BNE-Inhalten in die Arbeit der Kommunen unter Nutzung der Vernetzung von Kommunen untereinander Weitere Bewusstseinsschaffung für eigene Verantwortlichkeit in globalen Zusammenhängen Verantwortungsvoller Umgang mit der wachsenden Digitalisierung in der Gesellschaft im Kontext von BNE [S K E] Vernetzen der Akteure (Kommunen, Ministerien, Schule, NGO) [X K] I Informelle Bildung Grundsätzlich ausreichende Zielperspektiven LAP konkreter im Bereich außerschulischer Bildung Fokus auf informelle Bildung ist gut, aber mangelnde Ressourcen Role Models Vorbilder unterstützen Außerschulische Angebote Institutionelle Förderung für außerschulische Einrichtung Verankerung von BNE in den Freiwilligendiensten (FSJ, BFD etc.) Kinder und Jugendliche an politischgesellschaftlichen Prozessen teilhaben lassen und die Ergebnisse in die Prozesse integrieren -> mehr Partizipation Generationenübergreifende Arbeit (in der Gemeinschaft) BNE in der Familie fördern! Nachhaltige Ernährung [K I] Fort- / Weiterbildung der Verwaltung [K S I] T BNE-Themenfelder Globales Lernen gut vertreten im LAP Aufbau von Bildungslandschaften fehlt im LAP (ist im NAP gut abgebildet) Selbst-Bildung für nachhaltige Entwicklung Nachhaltige Beschaffung bspw. Schul- und Kitaessen Bildung für eine nachhaltige Ernährung Themen Klimawandel und Klimaanpassung Anpassung an den Klimawandel stärker als Thema etablieren Transformation (z. B. Klimaanpassung und Integration von Geflüchteten ) Partizipation auf allen Ebenen BNE-Budget für Schulen Kritische Reflexion des Wachstumsmodells / Wirtschaftsmodells Anders (nachhaltiges) Wirtschaften Schulische und außerschulische Umweltbildung / BNE [T S] Systematischer Bezug von BNE-Themen und Akteuren [T X] Qualitätskriterien für Digitalisierung im Zusammenhang BNE Nachhaltiger Konsum -> Kinder (Kita / Schulen); Acker / Schulgarten / Hochbeet -> Kombination Theorie und Praxis [T E S] Wissenstransfer, Institutionalisierung [T X] Migrationsursachen vermeiden [T X] BNE in der Berufsorientierung [T B S] Kommunen und Stadtentwicklung [H K T] X Strategie und Prozess Die Frage von uns ist, inwieweit die Ziele von BNE in der Praxis angekommen sind. Wir können sie jedoch nicht beantworten. Themenfelder zu Zivilgesellschaft gut aufgestellt aber Umsetzung noch schwach Grundsätzlich ausreichende Zielperspektiven Strategie positiv; Umsetzung muss ermöglicht / unterstützt werden Indikatoren, Wirkungsmessung der Umsetzung Zertifizierung Prozesse im Land zusammen bringen Gute Einbeziehung unserer Akteursgruppen im LAP LAP ist stärker von Akteuren geprägt als NAP und von größerer Breite Terminlich fixierte Ziele (wie NAP) in LAP aufnehmen Verpflichtende Festlegungen treffen Beide sind sehr akademisch und verwaltungstechnisch und verlieren die BrandenburgerInnen aus dem Blick 31 ANHANG

32 BNE 70 Seiten nicht mehr umsetzbar Ggfs. BNE weiter strategisch verknüpfen mit anderen Großtrends der Bildung: Digitalisierung Digitale Nachhaltigkeit: Medienkonsum, Stärkung der Bürgerrechte im Internet [S X] Seit 2017 Beteiligung des MO-Netzwerkes am RT Nachhaltigkeit gut Verstärkte Kooperation zwischen BNE-Akteuren (außerschulische Anbieter) und Bildungseinrichtungen -> Innovationspotential (frischer Wind, neue Ideen) -> Vereinheitlichung / Qualitätssicherung -> Entlastung der Lehrer Vernetzen der Akteure (Kommunen, Ministerien, Schule, NGO) [X K] Austauschforen Netzwerke / Plattformen: die Zielgruppen untereinander (nicht alle mit allen) Informationen bzgl. Partnerschulen außerschulische Akteure LAP muss eigenen Titel im Haushalt bekommen LAP muss Ausstattung aller BNE-Akteure sichern Fahrtkostenerstattung für Akteure der BNE Gastlichkeit gegenüber Veranstaltungsteilnehmern: Teilnehmerversorgung in die Projektmittel erlauben Verlässliche, kontinuierliche, institutionelle Förderung Finanzierung der Akteure (Kommunen, ) Kleine Formate über das Ministerium bei kleinen Trägern fördern (oder andere Förderer) Sicherung der Ressourcen zur Umsetzung Ressourcen für Akteure als politische Frage Strukturelle Verankerung BNE stärken Einheitliche Vision entwickeln -> alle Akteure sollten am selben Ende des Seils ziehen hin zu einem gemeinsamen Ziel Weiterentwicklung einer einheitlichen Vision, die alle Akteure verbindet Vernetzung und Verknüpfung Interaktionsgrundlagen schaffen und Strukturen neu etablieren Stärkere Verschränkung von existierenden Bildungs- und BNE-Aktivitäten / Strukturen in Organisationen Postwachstum; Überwindung des Neoliberalismus Neues Wirtschafts- und Finanzsystem -> gemeinwohlorientiert Neues Schulsystem -> aktivierend, begleitend, ganzheitlich BNE-Partizipationsprozess nicht inklusiv / intersektional genug! Migrantische Perspektive und Partizipation fehlt (völlig) Südperspektive in BNE stärker integrieren -> Kompetenzen, Skills für NE BNE auf Zielgruppen mit Flucht- / Migrationserfahrung erweitern Südperspektive (inklusive Indigene) und migrantische Perspektive verstärkt zur Weiterentwicklung einbeziehen -> inklusiven Prozess Was können wir von anderen lernen? Mehr Akteure aus dem globalen Süden in der Bildungsarbeit sichtbar machen Was können wir von anderen lernen? Räume schaffen für Selbstprozesse i.s. des lebenslangen Selbstkennenlernens, Hinterfragens - Verbindung zum Wie wollen wir leben? Verbindungen zum selbst finden Jugendbeteiligung zum Thema Nachhaltigkeit in den Regionen Brandenburgs verankern Jugendbeteiligung verstärken bzw. wiederbeleben Einbindung weiterer Zielgruppen (z. B. 50+) Eltern als Zielgruppe integrieren (nicht nur in Bildungseinrichtungen) z. B. AckerFamilie der GemüseAckerdemie Kommunen einbeziehen Evaluierungsprozesse grundsätzlich andocken Themen wie Ernährung etc. stärker mit gesellschaftskritischen und kapitalismuskritischen Aspekten verbinden Mehr Kontinuität der BNE in der schulischen und außerschulischen Bildung; mehr Praxisbezug dabei BNE -> Partizipation Zivilgesellschaft Umweltfreundlich drucken. Wer erfüllt Kriterien? 32 ANHANG

33 Verankerung / Verortung von spirituellen Philosophien (z. B. Sumak Kawsay) in LAP für ein erweitertes Nachhaltigkeitsverständnis Hierarchiedurchlässiger machen Besser Förderung in Fort- / Aus- / Weiterbildung -> Entwicklung eines LAP Sehr viel größere Bedeutung der Umsetzung / dem Vorleben von Nachhaltigkeit in Institutionen zuschreiben (whole system approach) Zusammenhang von Nachhaltigkeit und Bevölkerungswachstum Rolle von BNE in kommunalen Nachhaltigkeitsstrategien BNE in kleinen Kommunen / Dörfern verankern (Wege / Strukturen) Entlastung der Kommunen Ausbau Vernetzung mit den Kommunen speziell Vereinen [K X] Raus aus Theorie -> Praxis d. h. Bürger / Schüler verständlich informieren Mehr Naturerleben in LAP und NAP als Grundlage in BNE anerkennen Bürokratieabbau Synopse Rahmenlehrplan RLP globale Entwicklung und andere RLP [S T X B] Zusammenhalt in der Gesellschaft fördern [X K] Systematischer Bezug von BNE-Themen und Akteuren [T X] Wissenstransfer, Institutionalisierung [T X] Migrationsursachen vermeiden [T X] Übergreifende Aussagen Strategien gut, aber Zielerreichung muss konkretisiert werden [E S H B K I T X] Kompetenzentwicklung von MultiplikatorInnen und LehrerInnen (z. B. S. 16 Bedarf in Brandenburg vorhanden -> LAP) [E S H B K] Verstärkte regionale Verankerung zwischen KMU + Schule + Hochschule * Bildungszentren (wer steuert? Personal?) [S K X E H B] Inklusion [E S H B] Strukturelle Verankerung und umfassende Partizipationskultur [E S H B K I] Demokratische Teilhabe: Partizipation weiterdenken (fehlt noch im LAP) [E S H B K] Neben E S H I X Freiwilligendienste als Kategorie mit aufnehmen Wir tun nicht, was wir wissen. Das muss anders werden. 33 ANHANG

34 Anhang Links zu den Präsentationen Die Präsentationen aus dem Plenum und den Arbeitsgruppen und weitere Unterlagen können von der Homepage des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg MLUL herunter geladen werden. Liste der Teilnehmenden Vorname Nachname Institution Simone Ahrend Walter-Hoffmann-Axthelm-Stiftung / BNE Netzwerk Elbe Dorothea Angel Forum ländlicher Raum - Netzwerk Brandenburg Petar Atanackovic Projekthaus Potsdam-Babelsberg (Inwole e.v.) Marcus Aust Stadtverwaltung Frankfurt (Oder) Uwe Berger CARPUS e.v. Dr. Charlotte Bergmann Umweltbildungszentrum Drei Eichen/ANU Brandenburg e.v./naturschutzbeirat Lisa Bernstein BUND e.v. Thomas Birk Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Brandenburg Madlen Bismar Angermünde Bildungswerk e.v. Julian Bleh e-fect dialog evaluation consulting eg Stephanie Blohm kobra.net / INISEK-Regionalpartner West Ulrike Blumensath Pädagogisches Zentrum für Natur und Umwelt, Cottbus Ines Blumenthal Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Norbert Bothe kobra.net Stefanie Bracht-Schubert Biosphäre Potsdam GmbH Ulrike Braun Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Antje Brock Freie Universität Berlin, Institut Futur Anna Helena Brose Ackerdemia e.v. Dr. Doreen Burdack Ackerdemia e.v. Regina Büttner Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Katja Clausner Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Marina Czepl Naturpark Hoher Fläming Abdou Rahime Diallo VENROB e.v. und Netzwerk Migrantenorganisationen Brandenburg NeMiB e.v. Corinna Diedrich Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin Thea Djawid Landeshauptstadt Potsdam Jenny Dobberschütz Wandelwoche Berlin-Brandenburg Katja Draeger Naturparkverein Hoher Fläming e.v. Dr. Thomas Drescher Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Judith Düesberg Nadine Düppe Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg LISUM Manuel Enders Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Carolin Erikson Hochschule für nachhaltige Entwicklung Hilke Erler Schulamt Frankfurt(Oder) 34 ANHANG

35 Vorname Nachname Institution Dr. Gerold Fierment Brandenburg 21e.V. Ralf Fisch Smartfisch UG Gerhard Frank Schülernetzwerk zur nachhaltigen Entwicklung der Havellandschaft Regina Fuhrmann Schul-Umwelt-Zentrum Berlin Mitte Fanny Goemann Landschafts-Förderverein Nuthe-Nieplitz-Niederung e.v. Mareike Göpel Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Axel Graf Bülow FDP Brandenburg Nadine Graßmel Landkreis Dahme-Spreewald - Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte Inka Grieser Angermünder Bildungswerk e.v. Detlev Groß Ministerium der Justiz, Europa und Verbraucherschutz Britta Grundmann STATTwerke e.v. Christine Gürke Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Korina Gutsche BLUECHILDFILM Bernadette Hampel RAA Brandenburg Anja Hänel VCD Brandenburg Christiana Henn Ackerdemia e.v. Udo Herrmann Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt Britta Herter Europaschule J.G.Herder Oberschule und Arboretum der SDW Katja Hintze Stiftung Bildung Carsten Hinz Universität Potsdam Laila Holierhoek Globales Lernen an Oder und Spree (JuSeV) Patrick Iglück e-fect dialog evaluation consulting eg Dr. Michael Jahn Landesarbeitsgemeinschaft für politisch-kulturelle Bildung in Brandenburg e.v. Uta Jolk Oberstufenzentrum Ostprignitz-Ruppin Alexa Junge freiland Potsdam Michaela Jüngling Grundschule 16 "Bruno-H.-Bürgel" Robert Kahl Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz Berlin Christina Katzer GLOS JuSeV Stella Kiesslinger Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Florian Kirchesch DaVinci Gesamtschule Potsdam Katharina Klee Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Marie-Luisa Klein Johanniter-Unfall-Hilfe e.v. Landesverband Berlin/Brandenburg Markus Klein Demos - Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung Demokratie und Integration Brandenburg e.v. Joachim Kobold Bildung trifft Entwicklung Berlin Brandenburg Steffen Königer AfD-Fraktion im Brandenburgischen Landtag Susanne Korff Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Marion Köstler Akademie 2.Lebenshälfte Karoline Kraft INKOTA-netzwerk Ramona Krautz Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Karola Kube Jugend- und Sozialwerk gem. GmbH/ Kita "Käthe Kollwitz" Stefan Kunterding IZT Carolin Kutowsky Wald- Jagd- Naturerlebnis e.v. 35 ANHANG

36 Vorname Nachname Institution Elfi Laack Naturwacht im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Dr. Stephan Lehmann STATTwerke e.v. Christin Lieke DBM Druckhaus Berlin-Mitte GmbH Stefan Löchtefeld e-fect dialog evaluation consulting eg Dr. Patrick Luchmann Ministerium der Justiz, Europa und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg Manfred Lütkepohl Naturwacht Brandenburg Franziska Lutz Ackerdemia e.v. Andrea Mack Landesamt für Umwelt, Abteilung N Daniela Marx Gans und Gloria - Nachhaltige Entwicklung und Bildung Dr. Heike Meves Wohnprojekt Schöneiche e.v. Gerd Miedthank Sozialdenker e.v. Anja Millow Handwerkskammer FFO - Region Ostbrandenburg Birgit Mitawi RAA Brandenburg Cordelia Möhrer Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Prof. Dr. Heike Molitor Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Heike Möller WeltTrends e.v. Heike Müller ANU Brandenburg Horst Müller Arbeitsinitiative Letschin e.v. Melanie Nelkert VENROB e.v. Ulf Noetzel Jugend- und Sozialwerk gem. GmbH Thomas Oberländer Förderverein Haus der Natur e.v. Vera Oostinga Naturtherapeutin (Exist) - Naturprozesse & Selbstprozesse Henriette Panik e-fect dialog evaluation consulting eg Pia Paust-Lassen Berlin 21- Netzwerk für Nachhaltige Entwicklung / Partner bei RENN.mitte Berta Peris Estany Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde Astrid Peters Demos - Brandenburgisches Institut für Gemeinwesenberatung Demokratie und Integration Brandenburg e.v. Marion Piek Brandenburg 21 Marcel Pilz Stadtteilnetzwerk Potsdam-West e.v. Clara Pobloth Einstein-Gymnasium Dr. Martin Pohlmann Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Madeleine Porr Berlin 21 e.v. Betina Post Naturwacht Brandenburg Michael Preuß Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg Uwe Prüfer VENROB e.v. Ralf Pütz Deutscher Jagdverband Marion Reinhardt Grundschule Glindow Christina Rempt Kita Spatzennest - Jugend- und Sozialwerk ggmbh Dominik Ringler RAA Brandenburg Julia Schäfer Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde Dr. Dirk Scheffler e-fect dialog evaluation consulting eg Marion Scheier DGB Region Südbrandenburg/Lausitz 36 ANHANG

37 Vorname Nachname Institution Sabine Schepp ENGAGEMENT GLOBAL ggmbh Christine Schilling KiEZ Hölzerner See / Verband der Brandenburger Schullandheime Susanne Schilling Biosphäre Potsdam GmbH Joachim Schneider KiEZ Frauensee Sophie Scholz e-fect dialog evaluation consulting eg Marc Schreiber LAG für politisch-kulturelle Bildung in Brandenburg e.v. Christiane Schröder NABU Landesverband Brandenburg Corinna Schulz Geschäftsstelle Naturschutzbeirat des MLUL Brandenburg Michael Schulz Wirtschaftsinitiative Lausitz e.v. Michael Seifert OSZ COTTBUS Violetta Seubert IHK-Projektgesellschaft mbh Anne Sieber kobra.net / Servicestelle-Schülerfirmen Mario Sitte BUND Brandenburg Tilo Steinbach Arbeitsgemeinschaft freier Schulen im Land Brandenburg (AGFS) Andreas Teuchert das kooperativ e.v. Claudia Trippe Engagement Global ggmbh Godehard Vagedes Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Jörg Vogelsänger Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Marie Luise von Halem Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Heike Wehse Jana Werg e-fect dialog evaluation consulting eg Kristina Willenborg Sustainable Seeds - Bildung für Nachhaltigkeit Julia Wunderer Villa Fohrde Bildungs- und Kulturhaus e.v. Sebastian Zoepp Spreeakademie UG Anja Zubrod BUNDjugend 37 ANHANG

38 Ansprechpartner Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat 41 Rechts- und Grundsatzangelegenheiten des Naturschutzes, Umweltbildung Godehard Vagedes Albert-Einstein-Straße Potsdam Tel Dialoggestaltung e-fect dialog evaluation consulting eg Stefan Löchtefeld Geschäftsstelle Kopenhagener Str Berlin Tel

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