Modellierung mit der KMDL Knowledge Modeling and Description Language
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- Luisa Biermann
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1 Modellierung mit der KMDL Knowledge Modeling and Description Language Übung BetrieblichesWissensmanagement SS 2009 M.SalehSawas und Kay Fromhold-Treu 1
2 Gliederung Einführung in der KMDL Modell Geschäftsprozesse und wissensintensiver Geschäftsprozesse KMDL Hintergrund(Motivation,was ist KMDL?) Entwicklung der KMDL Wissenkonversionen Konversionsarten Konversionsformen KMDL Vorgehensmodell KMDL v2.2 Sichtenkonzept Prozesssicht Aktivitätssicht Kommunikationssicht Vergleich mit anderen Methoden 2
3 Geschäftsprozess und wissensintensiver Geschäftsprozess Geschäftsprozess Sammlung von Aktivitäten, die einen Input benutzen, um einen Output zu erzeugen, der einen Wert für den Kunden darstellt Wertschöpfung wissensintensiver Geschäftsprozess Ein Prozess ist dann wissensintensiv, wenn die durch ihn entstehende Wertschöpfung nur durch Befriedigung des Wissensbedarfs der Prozessbeteiligten erzeugt werden kann. 3
4 Motivation Geschäftsprozesse sind der Kern eines Unternehmens Immer mehr Flexibilität der Geschäftsprozesse und Dienstleistungen erfordern immer mehr Wissen Das Wissen kann mir herkömmlichen Modellierungsmethoden nicht Abgebildet werden Darum KMDL entwickelt 4
5 Was ist KMDL? Eine Sprache zur Beschreibung wissensintensiver Geschäftsprozesse Rahmenwerk, das die Integration der Modellierung der Geschäftsprozesse und der des Wissensflusses in einer ganzheitlichen Sichtweise ermöglicht Darstellung des Wissensflusses durch Wissenskonversionen Modellierung, Analyse und Bewertung wissensintensiver Geschäftsprozesse 5
6 Entwicklung der KMDL Version 1.0 Universität Oldenburg Version 1.1 Universität Potsdam -> Modellierungsmethode ein Vorgehensmodell sowie Mechanismen zur Potenzialanalyse (prozessorientierter Ablauf ) Version 2.0 -> Konzept der Wissenskonversionen erweitert, Formalisierung der Modellelemente und deren Beziehungen (aktivitätsorientierten Konversionen) 6
7 Entwicklung der KMDL Version 2.1 Zusammenfassung der 3 bestehenden Versionen (Aktivitätssicht + Prozesssicht) Version 2.2 Nach kleinen Modifikationen der Version 2.1(Aktivitätssicht+Prozesssicht +Kommunikationssicht) 7
8 Wissenskonversionen Bedeutung Konversionen beschreiben dabei die Erzeugung,Anwendung und Verteilung von Wissen,unddie Erzeugung,Verteilung und Bewahrung von Informationen. Verlaufen zwischen Informations-und Wissensobjekten Start-und Zielobjekte definieren die Konversionsform Zusätzlich werden 4 Konversionsartenunterschieden: 8
9 Wissenskonversionen 1. atomarekonversionen(besitzen ein Start- und ein Zielobjekt ) 2. komplexekonversionen(besitzen mehrere Startobjekte und ein Zielobjekt oder ein Startobjekt und mehrere Zielobjekte) 3. abstraktekonversionen:(besitzen mehreren Start-und mehreren Zielobjekten) 4. unbestimmtekonversionen(könnenentweder atomare,komplexe,oderabstraktekonversion sein) 9
10 Konversionsarten 10
11 AnsatzderKMDL (WieentstehtWissen?) 11
12 Konversionsformen Vom stillschweigenden zum stillschweigenden Wissen (persönlichen Gespräch, Erfahrungsaustausch) Sozialisierung Externalisierung Vom stillschweigenden zum expliziten Wissen (Nutzung von Analogien und Modellen, Dokumentieren) Vom expliziten zum stillschweigenden Wissen ("Learningby-doing,Lesenvon Text, Sehenvon Bildern) Internalisierung Kombination Vom expliziten zum expliziten Wissen (durch Medien werden neue Informationen zu den bestehenden Wissen erweitert) 12
13 Konversionsformen 13
14 KMDL -Vorgehensmodell 14
15 KMDL v2.2 Sichtenkonzept Betrachtung eines Systems aus unterschiedlichen Perspektiven Berücksichtigung verschiedener Aspekte des Systems 15
16 KMDL v2.2 Sichtenkonzept Prozesssicht Objekte zur Erfassung des Geschäftsprozessablaufs Konzepte zur Abbildung organisationaler Beziehung Aktivitätssicht Konzepte zur Erfassung des Wissensübergangs zwischen Informations-und Wissensobjekten Personen und Teams, Wissens-, Anforderungs- und Informationsobjekte sowie Funktionen bzw. Konversionsmethoden betrachtet Kommunikationssicht Ablauf der Kommunikation innerhalb der betrachteten Organisation 16
17 Prozesssicht welche Aufgaben nacheinander abgearbeitet werden welche Alternativen existieren Zuordnung von Ressourcen zu Aufgabe 17
18 Elemente der Prozesssicht 18
19 Beispiele Prozesssicht 19
20 Aktivitätssicht bildet den Kern des Sprachstandards KMDL v2.2 detaillierte Beschreibung der ablaufenden Wissensumwandlungen beschreibt damit die Wissenskonversionen auf einer granularen Ebene hoher Modellierungsaufwandes, darum nur für wissensintensive Aufgaben 20
21 Prozesssicht --> Aktivitätssicht 21
22 Prozesssicht --> Aktivitätssicht 22
23 Elemente der Aktivitätssicht 23
24 Kommunikationssicht beschreibt den Ablauf der Kommunikation innerhalb der betrachteten Organisation Schwerpunkte und Defizite in der Kommunikation sind erkennbar Rollenkonzept um in der Kommunikationssicht bestimmte Personen zu kennzeichnen 24
25 Beispiel Kommunikationssicht 25
26 Relationstypen 26
27 Elemente der Kommunikationssicht 27
28 Vergleich mit anderen Methoden Sichten KMDL ARIS UML Prozesssicht, Organisation, Daten, Klassen-, Objekt, Use Komunikationssicht, Funktionen, Steuerung Case-, Aktivitäts- Aktivitätssicht Diagramm, Anwendungsbereich wissensintensive Geschäftsprozesse Geschäftsprozesse klassisch zur Softwäreentwicklung und Programmabläufe zu modelieren Komlexität (anzahl der Elemente) Ca (eepk) 13 Diagrammtypen Orientierung wissenorientiert konzeptionell objektorientiert 28
29 Literatur Innovative Kooperationsnetzwerke,Von Franz Wojda, Alfred Barth,Mitwirkende Personen Franz Wojda,Veröffentlicht von DUV, 2006,ISBN , Fröming, J./Fürstenau, D. (2007): Arbeitsbericht WI Gronau, N. (2003): Wissensmanagement: Potenziale Konzepte Werkzeuge, GITO-Verlag Remus, U.; Prozeßorientiertes Wissensmanagement. Konzepte und Modellierung. Regensburg 2002, 94, Dissertation Universität Regensburg Arbeitsbericht (umfangreiche Beschreibung) - KMDL v2.2; 07. Januar 2009; Dipl.-Inform. Barbara Pogorzelska ; Universität Potsdam; Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Electronic Government; icht_kmdl%20v2.2.pdf 29
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