Kommunale Netzwerke: Erfolgsfaktoren in der Zusammenarbeit mit Gemeinden
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- Helge Kaiser
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1 Kommunale Netzwerke: Erfolgsfaktoren in der Zusammenarbeit mit Gemeinden 10. Netzwerktagung der kantonalen Aktionsprogramme Zentrum Paul Klee, Bern, 9. November 2017 Sabina Ruff,, Leiterin Gemeinden und Netzwerke Gesundheitsdepartement
2 Workshop Seite 2
3 Ausgangslage und Bedarf Gemeinden sind Lebenswelten, in denen Menschen sich begegnen und bewegen. Die Gemeinde bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten, um die Gesundheit, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Einwohnerinnen und Einwohner zu stärken und damit die Attraktivität der Gemeinde zu erhöhen. Die Verantwortlichen in den Gemeinden stehen vor unterschiedlichen gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die Aufgaben sind komplex und die kommunalen Verpflichtungen vielfältig. An dieser Stelle setzt die Idee der kantonalen Unterstützung durch das Amt für Gesundheitsvorsorge an, im intermediären Vermitteln & Vernetzen, initiieren von Entwicklungsprozessen und partizipativen Einbinden aller Betroffenen in die bedürfnisorientierte Entwicklung ihrer unmittelbaren Lebenswelt. In der Zusammenarbeit mit Gemeinden spielt in erster Linie die gelingende Kommunikation eine zentrale Rolle. Die Erfolgsfaktoren und die erforderlichen Kompetenzen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit werden anhand von Praxisbeispielen vorgestellt. Seite 3
4 Inhalt 1. Grundlagen für den Dialog schaffen Praxisbeispiel A: Broschüre für Gemeinden 2. Initiierung und Begleitung von Prozessen Praxisbeispiel B: Prozessbegleitung Familienzentrum Toggenburg Praxisbeispiel C: Pilotprozess Kommunales Altersnetzwerk Jonschwil 3. Dokumentation und Multiplikation von Prozessen 4. Erfolgsfaktoren in der Zusammenarbeit mit Gemeinden 5. Fragen und Diskussion Seite 4
5 1. Grundlagen für den Dialog schaffen Praxisbeispiel A: Broschüre für Gemeinden Thema: Gesundheit in der Gemeinde Dokument: Ihre Gemeinde gesund und lebenswert Was: 16-seitige Broschüre Informationen und Anregungen liefern Interesse für Prozesse wecken Interventionsmöglichkeiten aufzeigen Verständnis für Verhältnisorientierte Massnahmen schaffen Kontaktaufnahme anregen Wie Versand an Gemeinden Auflage an Veranstaltungen Seite 5
6 1. Grundlagen für den Dialog schaffen Seite 6
7 2. Initiierung und Begleitung Praxisbeispiel B: Prozessbegleitung Familienzentrum Toggenburg Thema: Frühe Förderung Dokument: Dokumentation Auftaktveranstaltung Rolle des Kantons Beratung Situationsanalyse Prozesskonzeption und Prozessbegleitung Projektmanagement und Teilfinanzierung Konzeption und Moderation Startworkshop Konzeption und Moderation Auftaktveranstaltung Prozessdokumentation Medienarbeit und Kommunikation Seite 7
8 2. Initiierung und Begleitung Praxisbeispiel B: Prozessbegleitung Familienzentrum Toggenburg Thema: Frühe Förderung Dokument: Dokumentation Auftaktveranstaltung Prozessverlauf Seite 8
9 2. Initiierung und Begleitung Praxisbeispiel B: Prozessbegleitung Familienzentrum Toggenburg Thema: Frühe Förderung Dokument: Dokumentation Auftaktveranstaltung Erfolgsfaktoren Situations- und Stakeholderanalyse Vernetzung der Akteure Politisches Bewusstsein herstellen Projektkonzeption in (adaptierbaren) Phasen Partizipations- und Kommunikationselemente Prozess- und Ergebnisoffenheit (Anpassungen) Impulse aus bereits laufenden Prozessen Seite 9
10 2. Initiierung und Begleitung Praxisbeispiel C: Pilotprozess Altersnetzwerk Jonschwil Thema: Bewegung und Begegnung im Alter Dokument: Leporello Kommunale Netzwerke im Alter Rolle des Kantons Beratung Situationsanalyse Prozesskonzeption und Begleitung Projektmanagement Konzeption und Moderation Startworkshop Konzeption und Moderation Auftaktveranstaltung Prozessdokumentation Medienarbeit, Gemeindeblättli, Regionalzeitungen, Webseiten, Newsletter Seite 10
11 2. Initiierung und Begleitung Praxisbeispiel C: Pilotprozess Altersnetzwerk Jonschwil Thema: Bewegung und Begegnung im Alter Dokument: Leporello Kommunale Netzwerke im Alter Prozessverlauf Seite 11
12 2. Initiierung und Begleitung Praxisbeispiel C: Pilotprozess Altersnetzwerk Jonschwil Thema: Bewegung und Begegnung im Alter Dokument: Leporello Kommunale Netzwerke im Alter Erfolgsfaktoren Situations- und Stakeholderanalyse Vernetzung der Akteure Politische Sensibilisierung Projektkonzeption in (adaptierbaren) Phasen Partizipations- und Kommunikationselemente Prozess- und Ergebnisoffenheit (Anpassungen) Impulse aus bereits laufenden Prozessen Seite 12
13 3. Dokumentation und Multiplikation Prozesse werden evaluiert und dokumentiert. Wenn sie modellhaft aufgearbeitet und visualisiert werden, regen sie zur Multiplikation von Projekten und Prozessen an. Beispiel 1: Der Leporello Kommunale Netzwerke für Bewegung und Begegnung im Alter enthält eine visualisierte Anleitung zum Aufbau von Altersnetzwerken, zudem erste Fragen, die sich die Leserinnen und Leser stellen können, falls sie ein eigenes Altersnetzwerk in Betracht ziehen. Seite 13
14 3. Dokumentation und Multiplikation Prozesse werden evaluiert und dokumentiert. Wenn sie modellhaft aufgearbeitet und visualisiert werden, regen sie zur Multiplikation von Projekten und Prozessen an. Beispiel 2: Die Dokumentation zur Auftaktveranstaltung zum Familienzentrum Toggenburg enthält den bisherigen Prozess mit den wichtigsten Elementen auf einer Zeitachse. Dies soll andere Trägerschaften zur Nachahmung inspirieren. Bereits heute noch vor der Eröffnung findet eine Wissenstransfer statt. Seite 14
15 4. Erfolgsfaktoren zur Zusammenarbeit Keine fertigen Lösungen anbieten Prozesse immer neu und entlang der individuellen Situation gestalten Situations- und Stakeholderanalyse Die lokalen Begebenheiten ernst nehmen: Begehungen vor Ort sind Pflicht Projektkonzeption in (adaptierbaren) Phasen immer wieder neu Partizipations- und Kommunikationselemente Prozess- und Ergebnisoffenheit (Anpassungen) Umgang mit Unsicherheit als Stärke Dokumentation und Visualisierung zur Multiplikation Seite 15
16 5. Fragen und Diskussion Mögliche Fragestellungen Welche Erfolgsfaktoren kennen Sie? Was war hilfreich? Welche Stolpersteine kennen Sie? Was war hilfreich? Was braucht es zur Verstetigung von Prozessen?... Seite 16
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