Forum 3: Präventionsgesetz und junge Menschen. Alke Peters Landesdrogenkonferenz 9.Juni 2017
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- Hartmut Meissner
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1 Forum 3: Präventionsgesetz und junge Menschen Alke Peters Landesdrogenkonferenz 9.Juni 2017
2 Präventionsgesetz: Meilensteine Juli 2015: Das Gesetz zur Stärkung der Gesundheitsförderung und der Prävention (Präventionsgesetz PrävG) ist bundesweit in Kraft getreten. Oktober 2015: Die von gesetzlicher Kranken-, Unfall-, Rentenund Pflegeversicherung getragene Nationale Präventionskonferenz (NPK) hat sich konstituiert. Februar 2016 (nach 20d Abs. 3 SGB V): Die Nationale Präventionskonferenz hat die bundeseinheitlichen Rahmenempfehlungen zu Prävention und Gesundheitsförderung verabschiedet.
3 Nationale Präventionskonferenz Gemeinsame Ziele: lebensphasenorientiert gesund aufwachsen gesund leben und arbeiten gesund im Alter Übergreifende Präventionsaktivitäten für besondere Zielgruppen Wohnquartiere (Kommune) Personen mit erhöhten Gesundheitsrisiken und geringeren Gesundheitschancen in besondere Lebenslagen Mehrfachbelastung durch Beruf, Familie, Pflege, Ehrenamt Projekte und Maßnahmen von landesweiter (besonderer) Relevanz
4 Nationale Präventionskonferenz Lebenswelten Kommunen Kindertagesstätten Sonstige Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Freizeitgestaltung Allgemeinbildende und berufsbildende Schulen Hochschulen Betriebe Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen Einrichtungen der ambulanten und stationären pflegerischen Versorgung
5 Geplante Mehrausgaben
6 Nationale Präventionskonferenz Förderliche Faktoren für die lebensweltbezogene Prävention: Partizipation der Zielgruppen Konzeptbasiertes Vorgehen unter Verwendung möglichst evidenzbasierter Programme Stärkung von persönlicher gesundheitsbezogener Handlungsfähigkeit und Selbstbestimmung Integration verhältnis- und verhaltensbezogener Interventionen sowie Nachhaltigkeit durch gesundheitsförderliche Strukturen, wie insbesondere Steuerungsgremien für die Gesundheitsförderung und Prävention in den Lebenswelten mit allen verantwortlichen Akteuren
7 Gesetzliche Regelung Nationale Präventionskonferenz Nationale Präventionsstrategie Entwicklung und Fortschreibung Bundesrahmenempfehlung Ziele und Schwerpunkte Präventionsbericht Entwicklung Landesrahmenvereinbarung Prävention GKV DGUV DRV Land + 20f Abs. 2 SGB V: Beitrittsmöglichkeit für Bundesagentur für Arbeit und Kommunale Spitzenverbände
8 Landesrahmenvereinbarung RLP Juli 2016: Rheinland-Pfalz hat seine Landesrahmenvereinbarungen zum Präventionsgesetz unterzeichnet. Es bildeten sich in Rheinland-Pfalz vier Netzwerke: Netzwerk Gesund aufwachsen Netzwerk Gesund leben und arbeiten Netzwerk Gesund im Alter Netzwerk Kommunale Gesundheitsförderung Die LZG ist in allen vier Netzwerken vertreten bzw. das Netzwerk Kommunale Gesundheitsförderung wird von der LZG koordiniert.
9 Netzwerk-Strukturen in RLP Gesund aufwachsen Moderation AOK, Co-Moderation Bildungsministerium Gesund leben und arbeiten Moderation Gesundheitsministerium, Co-Moderation DGUV Gesund im Alter Moderation Gesundheitsministerium, Co-Moderation BARMER GEK Kommunale Gesundheitsförderung Moderation KGC, Co-Moderation AOK Netzwerk-Treffen finden bedarfsorientiert und regelmäßig (4x jährlich) statt. Input für Landespräventionskonferenz und Landespräventionsausschuss
10 Landespräventionskongress RLP 1. Landespräventionskongress RLP "Gesundheit fördern. Prävention stärken. 23./ in Worms Verschiedene Vorträge im Plenum und als Inputs in Symposien. Symposien "Gesund aufwachsen "Gesund leben und arbeiten und "In der Arbeitswelt "Gesund älter werden Durch kommunale Strukturen und Netzwerke "Im Blick auf besondere Lebenslagen
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12 Netzwerk Gesund aufwachsen Aktueller Stand des Netzwerks Bis jetzt fanden zwei Treffen statt. Schwerpunktthemen: Organisationsentwicklung in Lebenswelten, Lebenskompetenzen stärken, Partizipation. Prioritäre Zielgruppen sind Kinder- und Jugendliche in sozial benachteiligten Lebenslagen Resilienz und Risikofaktoren IST-Soll-Analyse und daraus Strategie entwickeln Sensibilisierung für GESUNDHEITSFÖRDERUNG z.b. bei Zielgruppe Schüler/innen Themen für nächste Präventionskonferenz und -kongress benennen
13 Netzwerk Gesund aufwachsen - Ziele Ziele des Netzwerkes Strukturen schaffen präventive Zielphilosophie für die Lebenswelt entwickeln Präventionsverständnis fördern Multiplikatoren erreichen und einbinden Prävention in den Alltag integrieren Erfolgs- und Gelingens-Faktoren benennen Vernetzen, Wissen multiplizieren Informationen austauschen, Transparenz herstellen vom Projekt zur Organisationsentwicklung
14 Netzwerk Gesund aufwachsen - Aufgaben Präventionsprogramme, primär für vulnerable Zielgruppen, empfehlen landesweit umsetzbare hoher Wirkungs- und Durchdringungsgrad (Qualität und Quantität) Nachhaltigkeit sichern Dokumentation und Evaluation (handhabbar, effektiv) Ergebnisse und Vorschläge transportieren zu anderen Netzwerken, Trägern von Lebenswelten, Multiplikatoren, Präventionsakteuren Ergebnisse und Anregungen aufnehmen für die Landespräventionskonferenz und den Landespräventionsausschuss sowie die Steuerungsgruppe Sozialversicherungsträger
15 Fragen/Anregungen/Diskussion Die LZG ist in allen 4 Netzwerken vertreten. Daher können wir Ihre Anregungen mitnehmen und regen nun zum Austausch an: 1. War Ihnen das Präventionsgesetz, die Landesrahmenvereinbarung, die Netzwerkarbeit bekannt? 2. Sehen Sie Anknüpfungspunkte an Ihre Arbeit? 3. Welche Themen sind Ihnen im Rahmen des Präventionsgesetzes oder des Netzwerks Gesund aufwachsen besonders wichtig? 4. Gibt es andere Netzwerke als Gesund aufwachsen, die für ihre Arbeit interessant sind?
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! WEITERE INFORMATIONEN UNTER
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