Learning How to Ask. Ein Training zu Gesprächen. über Traumatisierungen für Mitarbeiter der Suchthilfe. Annett Lotzin und Ingo Schäfer

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1 Learning How to Ask Ein Training zu Gesprächen über Traumatisierungen für Mitarbeiter der Suchthilfe Annett Lotzin und Ingo Schäfer Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS) der Universität Hamburg Sucht als Ursache und Folge von Gewalt Das CANSAS-Netzwerk Fachtag am in Hamburg

2 Diskussion in 2er-Gruppen (5 Min.) Sollte man mit KlientInnen in der Suchthilfe über traumatische Erfahrungen sprechen? Falls nein: Warum nicht? Falls ja: Warum? Wann? Unter welchen Voraussetzungen?

3 Warum Traumatisierungen erfragen? Ermöglicht die damit verbundenen Bedarfe angemessen zu erfassen und in die Hilfeplanung einzubeziehen Kann heilenden Effekt haben (Zeugenschaft, Bestätigung) Hilft den Sinn der Symptome zu erfassen (dienen oft der Bewältigung) Wird Betroffenen besser gerecht ( Was ist Dir passiert? statt was stimmt nicht mit Dir? ) Kann neue Hoffnung und Veränderungsmotivation geben

4 Traumatisierungen ein Tabuthema Klienten berichten selten spontan Mittlere Zeit bis Klienten von sich aus berichten: Jahre Ein Großteil berichtet nie spontan Gründe: Gefühle von Scham und Schuld Ambivalente Gefühle dem Täter gegenüber Schlechte Erfahrungen (nicht ernst genommen/ignoriert werden,...) (z.b. Anderson et al. 1993; Read & Fraser 1998, Read et al. 2006, Young 2001)

5 Traumatisierungen ein Tabuthema BeraterInnen erfragen selten Traumatisierungen Gründe, warum BeraterInnen selten fragen: Traumatisierungen sind selten Andere Dinge sind wichtiger Bin selbst betroffen Ich könnte den KlientenInnen schaden Ich fühle mich unsicher und weiß nicht so genau wie ich fragen sollte (z.b. Anderson et al. 1993; Read & Fraser 1998, Read et al. 2006, Young 2001)

6 Jede/r sollte zumindest etwas wissen Traumasensible Behandlung/Beratung (Setting, Diagnostik, Stabilisierung) Traumakompetente Therapie (Weiterführende Interventionen, Supervision anderer Einrichtungen) Traumaspezifische Therapie

7 Versorgung an den Bedürfnissen traumatisierter Personen ausrichten

8 1. Setting vermittelt Gefühl der Sicherheit 2. Systematische Diagnostik 3. Psychoedukation und basale Interventionen (Stabilisierungstechniken) 4. Vernetzung mit niedergelassenen TherapeutInnen und spezialisierten Kliniken

9

10 Learning How to Ask Über Traumatisierungen sprechen Ein Workshop für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ambulanten Suchthilfe

11 Systematische Gesprächsangebote Man sollte systematisch nach traumatischen Erfahrungen fragen (wie nach jedem anderen Punkt, der zentral für die Suchterkrankung sein kann).! Behutsame Gesprächsangebote, klären ob prinzipiell traumatische Erfahrungen vorliegen und weiterer Beratungsbedarf besteht.! Kein detailliertes Nachfragen, Besprechen von Traumatisierungen im Einzelnen.

12 Learning How To Ask Zeitplan Kurze Vorstellungsrunde Übung: Soll man über Traumatisierungen sprechen? Informationen (1): Traumatisierungen und ihre Folgen/Hilfsangebote Informationen (2): Erfragen von Traumatisierungen Übung: Traumatisierungen erfragen Informationen (3): Reagieren auf Berichte von Traumatisierungen Übung: Auf Berichte reagieren Informationen (4): Sorgsame Beendigung des Gesprächs Übung: Sorgsame Beendigung Abschluss

13 Traumatisierungen und ihre Folgen

14 Gewalt und Vernachlässigung in der Kindheit Sexuelle Gewalt Körperliche Gewalt Aktive Formen Emotionale Gewalt Emotionale Vernachlässigung Körperliche Vernachlässigung Passive Formen

15 Mindestens 1 Form früher Gewalt (sexuell oder körperlich) 50% der Frauen 30% der Männer 80 % der Frauen 50 % der Männer Review u.a. bei Simpson & Miller (2002) Clin Psychology Rev, 22, 27-77

16 Einflüsse auf den Verlauf der Sucht Früher Einstieg in die Sucht, schwerer Verlauf Mehr Therapieabbrüche, häufigere Rückfälle Komplexe Beschwerden ( Komorbidität ) (Unerkannte) Posttraumatische Störungen (PTBS) Mehr Probleme in nahen Beziehungen (z.b. Clark et al. 2001, Kang et al. 2002, Ford et al. 2007, Odenwald et al. 2013)

17 Posttraumatische Belastungsstörung Beständiges Wiedererleben des Ereignisses (Erinnerungen/Alpträume, Belastung durch Auslösereize) Anhaltende Vermeidung von Aktivitäten und Situationen, die an das Ereignis erinnern (Einschränkungen im Alltag, sozialer Rückzug) Erhöhtes vegetatives Erregungsniveau (Starke Schreckreaktionen, Schlafstörungen)

18 Studie des Norddeutschen Suchtforschungsverbundes % 45 Alkohol (N=182) Drogen (N=154) Alkohol + Drogen (N=123) Kein Trauma Trauma V.a. PTBS PTBS Driessen et al. (2008) Alcoholism: Clinical and Experimental Research 32,1-8 Schäfer et al. (2010) Drug and Alcohol Dependence 109, 84-89

19 Hilfsangebote

20 Hilfsangebote

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24 Hilfsangebote

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26 Hilfsangebote

27 Hilfsangebote beratungsstellen.html " Hamburger Gewaltberatungsstellen " Traumatherapeutensuche " Stationäre Einrichtungen

28 Zeitplan Kurze Vorstellungsrunde Übung: Soll man über Traumatisierungen sprechen? Informationen (1): Traumatisierungen und ihre Folgen/Hilfsangebote Informationen (2): Erfragen von Traumatisierungen Übung: Traumatisierungen erfragen Informationen (3): Reagieren auf Berichte von Traumatisierungen Übung: Auf Berichte reagieren Informationen (4): Sorgsame Beendigung des Gesprächs Übung: Sorgsame Beendigung Abschluss

29 Das Wichtigste in Kürze Erfragen: Richtig erfragen... reagieren... beenden 1. Kontext herstellen 2. Direkte Fragen 3. Balance Ermutigung/Kontrolle Reagieren: 1. Gesprächshaltung 2. Gefühle anerkennen 3. Rückversicherung Beenden: 1. Aktive Unterstützung 2. Sorgsamer Abschluss 3. Dokumentation

30 Erfragen von Traumatisierungen Wichtige Punkte: 1. Kontext herstellen 2. Konkrete Fragen 3. Balance zwischen Ermutigung und Kontrolle

31 Kontext herstellen Nicht aus heiterem Himmel fragen, sondern ggf. Kontext herstellen, z.b.: Leider machen wir bei Personen mit Suchtproblemen häufig die Erfahrung, dass sie in ihrer Biographie auch sehr belastende Erfahrungen machen mussten...

32 Wenn mehr Zeit ist: Vom Allgemeinen zum Speziellen Falls die zeitliche Situation dies zulässt kann mit allgemeineren Fragen zur Kindheit begonnen werden, z.b.: Ich würde jetzt gern etwas über Ihre Kindheit und Ihre Familie erfahren. Können Sie mir etwas über Ihre Kindheit erzählen? Im Verlauf dann konkretere Fragen stellen, z.b.: Bei welcher Person haben Sie sich in Ihrer Kindheit am wohlsten gefühlt? Bei welcher Person haben Sie sich in Ihrer Kindheit am wenigsten wohl gefühlt? Gab es auch schlimme Erfahrungen, die Sie als Kind machen mussten?

33 Wie sollte man fragen? Fragen stellen, die sich auf konkrete Handlungen beziehen Möglichst wenig Raum für Interpretationen lassen (Geschlechtsunterschiede in der Bewertung von Handlungen!) Nicht sinnvoll sind allgemeine Fragen wie: Sind Sie sexuell, emotional oder körperlich missbraucht worden?

34 Konkrete Fragen Beispiele für konkrete Fragen zu körperlicher Gewalt: Wurden Sie schon einmal von einem Familienmitglied oder einer anderen Person geschlagen oder körperlich angegriffen?

35 Konkrete Fragen Beispiele für konkrete Fragen zu sexueller Gewalt: Ist es in Ihrer Kindheit dazu gekommen, dass jemand sexuelle Handlungen mit Ihnen durchgeführt hat?

36 Konkrete Fragen Beispiele für konkrete Fragen zu emotionaler Gewalt: Haben Ihnen Familienmitglied oder einer anderen für Sie wichtigen Person abgelehnt? Haben Ihnen als Kind Familienmitglieder häufiger gedroht?

37 Balance zwischen Ermutigung und Kontrolle Balance zwischen Ermutigung über traumatische Erfahrungen zu berichten und Wahrung von Kontrolle Sicherheitsbedürfnisse der KlientInnen respektieren (z.b. Darüber möchte ich nicht so gerne sprechen ) Rechtzeitige Re-Orientierung ins Hier und Jetzt : (Wie) wirken sich diese Erlebnisse heute für Sie aus? Welche Unterstützung wäre hilfreich? Welche Konsequenzen könnten sich für die Planung der Therapie ergeben?

38 Wann sollte nicht (weiter) gefragt werden? Es sollte nicht nach Traumatisierungen gefragt werden bei akuter Krise/Intoxikation/Suizidalität... wenn KlientInnen nicht darüber sprechen möchten... wenn KlientInnen das Gefühl haben, dass die Erlebnisse keine negativen Folgen für sie haben... wenn KlientInnen deutlich machen, dass die Folgen bereits zufriedenstellend bearbeitet wurden

39 Übung 1 3er-Gruppen: BeraterIn, KlientIn, BeobachterIn Führen Sie ein 10-minütiges Anamnesegespräch durch bei dem Sie Traumatisierungen erfragen. Wichtige Punkte: 1. Kontext herstellen 2. Konkrete Fragen zu Traumatisierungen stellen 3. Balance zwischen Ermutigung und Kontrolle

40 Das Wichtigste in Kürze Erfragen: Richtig erfragen... reagieren... beenden 1. Kontext herstellen 2. Direkte Fragen 3. Balance Ermutigung/Kontrolle Reagieren: 1. Gesprächshaltung 2. Gefühle anerkennen 3. Rückversicherung Beenden: 1. Aktive Unterstützung 2. Sorgsamer Abschluss 3. Dokumentation

41 Reagieren auf Berichte Wichtige Punkte: 1. Gesprächshaltung 2. Auf Gefühle vorbereitet sein/sie anerkennen 3. Positive Rückversicherung

42 Gesprächshaltung Bleiben Sie während des gesamten Gesprächs ruhig, vermeiden Sie eigene stärkere emotionale Reaktionen (manchmal unvermeidbar) Parteiliche Abstinenz : Seien Sie klar in Ihrer Haltung ( Es ist nicht in Ordnung so mit Kindern umzugehen ), aber vermeiden Sie es zu stark eigene Emotionen einzubringen ( Sie haben den doch hoffentlich angezeigt! ) Vermeiden Sie es unbedingt, die Erlebnisse (ungewollt) zu relativieren ( Sind Sie sicher, dass das so passiert ist? ; Das ist ja auch schon lange her... )

43 Auf Gefühle vorbereitet sein Bei KlientInnen (und BeraterInnen) können unterschiedliche Gefühle auftreten, z.b. Erleichterung Wut Angst Scham oder Selbstvorwürfe (Mitschuld an der Tat) Ambivalenz gegenüber der Tat oder dem Täter (v.a. bei sexueller Gewalt) Emotionale Unberührtheit...

44 Positive Rückversicherung Scham und Schuld gehören zu den häufigsten Gefühlen beim/nach dem Berichten von Traumatisierungen. Vermittelt Sie deshalb explizit, dass es gut war sich mitzuteilen: Das ist eine wichtige Sache, die Sie mir da erzählt haben! Es ist gut dies ausgesprochen zu haben! Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

45 Haben die KlientInnen zum ersten Mal davon berichtet? Es sollte geklärt werden, ob KlientInnen zum ersten Mal von den traumatischen Erlebnissen berichten Haben Sie früher schon einmal die Möglichkeit gehabt mit jemandem über diese Dinge zu sprechen? Falls ja können die emotionalen Auswirkungen anders sein... war es ein besonderer Vertrauensbeweis... ergibt sich daraus ein besonderer Auftrag

46 Weitere wichtige Punkte Ressourcenorientierung Im Verlauf des Gespräches bewusst auch Ressourcen im Lebenslauf erfragen Ausführliches Eingehen auf Bewältigungsstrategien von traumatischen Erfahrungen Frage nach sicherem Personen/Orten in den einzelnen Entwicklungsphasen (auch in der Vorstellung) Würdigung der vorhandenen Ressourcen

47 Übung 2 3er-Gruppen (Rollen wechseln) Führen Sie erneut ein 10-minütiges Anamnesegespräch durch bei dem Sie Traumatisierungen erfragen. Achten Sie dieses Mal bewusst auf die folgenden Punkte: 1. Gesprächshaltung 2. Gefühle anerkennen 3. Positive Rückversicherung

48 Das Wichtigste in Kürze Erfragen: Richtig erfragen... reagieren... beenden 1. Kontext herstellen 2. Direkte Fragen 3. Balance Ermutigung/Kontrolle Reagieren: 1. Gesprächshaltung 2. Gefühle anerkennen 3. Rückversicherung Beenden: 1. Aktive Unterstützung 2. Sorgsamer Abschluss 3. Dokumentation

49 Beendigung des Gesprächs Wichtige Punkte: 1. Aktiv Unterstützung anbieten 2. Gespräch sorgsam beenden 3. Dokumentieren

50 Aktiv Unterstützung anbieten Auf Berichte von Traumatisierungen sollte immer eine aktive Reaktion folgen (weitere Informationen, klären ob der/die KlientIn weitere Unterstützung wünscht etc.) Oft ist sinnvoll zunächst eine Fortsetzung der Beratung anzubieten: Sollen wir einen weiteren Termin vereinbaren, bei dem wir das Gespräch fortsetzen/ich Sie unterstützen kann?

51 Aktiv Unterstützung anbieten Im Verlauf mit der KlientIn speziellere Anlaufstellen prüfen: Es gibt in Hamburg Einrichtungen, die Menschen beraten, die Ähnliches erlebt haben. Wenn Sie möchten, könnten wir gemeinsam einen ersten Kontakt herstellen. Aber: Auch selbst mit am Ball bleiben, den KlientInnen nicht das Gefühl vermitteln, dass sie abgeschoben werden Evtl. Stabilisierungsübung anbieten

52 Sorgsame Beendigung des Gesprächs Sicherheit der KlientInnen und anderer Personen klären Auf mögliche negative Auswirkungen des Anamnese- Gesprächs hinweisen Restliche Tagesorganisation abklären und Bedeutung von Erholung/Unterstützung betonen Unmittelbare Unterstützung durch Familie/Freunde klären Eigene Telefonnummer/die von KollegInnen aushändigen, sich weiter bereit halten

53 Traumatisierungen dokumentieren Halten Sie die traumatischen Erfahrungen des Klienten in einem für alle Mitarbeiter zugänglichen Formular fest Dadurch wird vermieden, dass wiederholt durch verschiedene Personen gefragt wird Es sollten alle Formen von Traumatisierungen getrennt für das Kindes- und Erwachsenenalter dokumentiert werden Dabei sollte auch dokumentiert werden, welcher Klient noch nicht nach traumatischen Erfahrungen gefragt wurde.

54 Übung 3 3er-Gruppen (Rollen wechseln) Führen Sie erneut ein 10-minütiges Anamnesegespräch durch bei dem Sie Traumatisierungen erfragen. Achten Sie dieses Mal bewusst auf die folgenden Punkte: 1. Aktiv Unterstützung anbieten 2. Sorgsame Beendigung des Gesprächs 3. Dokumentation

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