Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens

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1 Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Andreas Kämper WS 2009/10 9. Lesen und Lernen 1 Div. for Simulation of Biological Systems WSI/ZBIT, Eberhard Karls Universität Tübingen Wiederholung Buchhandel und Antiquariate Datenbanken von Buchhändlern Aktuelle Bücher, teils vor Erscheinen Verzeichnis lieferbarer Bücher Kataloge von (Online-)Buchhandlungen Datenbanken von Antiquariaten Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher (ZVAB) ( International League of Antiquarian Booksellers Ligue Internationale de la Libraire Ancienne ( 1

2 Der Weg zur Publikation Forschung Idee für eine Veröffentl. Auswahl d. Mediums Erstes Manuskript Interne Begutachtung Fertiges Manuskript Einreichung Peer Review Revision Revidiertes Manuskript Rebuttal Entscheidung des Editors Korrekturabzüge Veröffentlichung Heutige Stunde im Überblick Lesen allgemein Wie funktioniert das Lesen? Wovon hängt das Verstehen von Text ab? Umgang mit wissenschaftlicher Literatur Metakognition Reduktion Nächste Woche: Elaboration Rekonstruktion Lesen Umgang mit wissenschaftlicher Literatur 2

3 Lesen: Definition Schriftlich niedergelegte Information aufnehmen und verstehen. Bildquellen: (GNU FDL), /6/65/Eye_iris.jpg (CC-BY-SA-2.5); /0/0a/Human_brain_NIH.png (gemeinfrei). Sehschärfe ist winkelabhängig Winkel Sehschärfe % % 4 32 % % % Fixationspunkt Fixationspunkt 100 % Sehschärfe Sehschärfe S. E. Taylor, Eye movements in reading: facts and fallacies, Am. Educ. Res. J. 1965, 2, 187; (H.-W. Hunziker, CC-BY-SA-3.0) Blickbewegungsregistrierung Okulographie(eye tracking) Kamera zur Aufzeichnung der Augenbewegung beim Lesen: S. E. Taylor, Eye movements in reading: facts and fallacies, Am. Educ. Res. J. 1965, 2,

4 Augenbewegung beim Lesen (I) Fixation Zeitachse Sakkade zwischen Fixationen innerhalb einer Zeile Sakkade zu neuer Zeile Regression Augenbewegung S. E. Taylor, Eye movements in reading: facts and fallacies, Am. Educ. Res. J. 1965, 2, 187. Augenbewegung beim Lesen (II) (gemeinfrei) Wovon hängt Verstehen ab? Vorwissen erforderlich: Verstehen können Interesse am Thema haben: Verstehen wollen 2008, S

5 Was ist Verstehen? Textmerkmale Leservoraussetzungen Lesetätigkeit 2008, S. 72. Lesen Umgang mit wissenschaftlicher Literatur Umgang mit wiss. Literatur Metakognition Reduktion Unterstreichen Randbemerkungen Exzerpieren Exzerpieren Elaboration Rekonstruktion 5

6 Metakognition Kognition Mentaler Vorgang des Erkennens Metakognition Auseinandersetzung mit eigenen kognitiven Prozessen (Denken, Lesen, ) Definition geht zurück auf John H. Flavell Selbstdiagnose Verbesserung Wo stehe ich? Was sind meine Ziele? Kann ich meine Ziele erreichen? Vor dem Lesen Fragen formulieren! J. H. Flavell, Metacognition and cognitive monitoring: A new area of cognitive-developmental inquiry, American Psychologist, 1979, 34, Metakognition (II) Fragen an mich (den Lesenden) Was ist mein Vorwissen? Was will ich lernen/erfahren? Kann ich mein Interesse in Fragen fassen? Wie hoch ist das Anforderungsniveau des Textes? Verstehe ich die Sprache des Textes bzw. kann ich das Verständnis kurzfristig aneignen? Welche Lesestrategie setze ich ein? Welche Textteile lese ich zuerst? Wie dokumentiere ich mein Textverständnis? 2008, S. 73f. Metakognition (III) Fragen an den Text Welche Textsorte liegt vor? Handelt es sich um einen Übersichtsartikel oder einen spezialisierten Fachartikel? Ist der Text in einer wissenschaftlichen Fachsprache verfasst? Metakognitive Überlegungen helfen, die Lesetätigkeit zu organisieren: Entscheidungen über Hilfsmittel (z.b.lexika) Wie Text aneignen? 2008, S. 73f. 6

7 Reduktion Wissenschaftliche Texte sind (fast immer) redundant Wiederholungen, Beispiele, Zusammenfassung, helfen den Lesenden beim Verständnis Ziel: Das Wesentliche finden! Unterstreichen Randbemerkungen Exzerpieren 2008, S. 76f. Unterstreichen Unterstreichen aber wie? Text einmal komplett lesen (zumindest querlesen ) Erst beim zweiten Lesen unterstreichen Bleistift/Buntstifte (und Radiergummi) verwenden Farben/Formen: Definitionen Beispiele Regel: Nie ohne Bleistift wissenschaftliche Texte lesen! 2008, S. 76. Randbemerkungen Inhaltliche Gliederung Begriffe zum Inhalt an den Rand schreiben Ein Absatz sollte so geschrieben sein, dass er einen (höchstens zwei) Kerngedanken enthält Diesen Kerngedanken in ein inhaltliches Leitwort ( Stichwort, Schlagwort ) Logische (argumentative) Gliederung Gang der Argumentation an den Rand schreiben These, Behauptung, Beweis Schlussfolgerung, Verallgemeinerung 2008, S. 76f. 7

8 Markierungen Markierungen: Weitere Symbole neben Unterstreichungen und Randbemerkungen Regel: Verwenden Sie immer das gleiche System an Markierungen Beispiele:! wichtig? zweifelhaft Verweis auf andere Stelle ( siehe auch ) überprüft und richtig Gliederung: neues Thema, neue Idee C. Stickel-Wolf, J. Wolf, Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, 4. Aufl., Gabler, Wiesbaden, 2006, S. 27ff. Exzerpieren (I) Auszugsweise Wiedergabe der wichtigsten Stellen eines Textes wörtlich paraphrasiert Nachteil: Aufwendig (besonders für Ungeübte), daher nur für besonders wichtige Texte anwenden Vorteile: Erarbeiten des Textes gutes Textverständnis Gute Lern- und Merkhilfe N. Franck, J. Stary, a.a.o, S. 82ff; C. Stickel-Wolf, J. Wolf, a.a.o, S. 38ff. Exzerpieren (II) Exzerpieren: Je Absatz: Wie lautet das Thema des Absatzes? Was wird über das Thema geschrieben? Notieren von Kapitel-Nummer/Seitenzahlen Verdichten: Je Unterkapitel: Wie lautet das Thema des Unterkapitels? Zusammenfassung der Absätze im Hinblick auf Thema des Unterkapitels Weiter verdichten: Je Kapitel: Wie lautet das Thema des Kapitels? Zusammenfassung der Unterkapitel im Hinblick auf Thema des Kapitels 8

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