Hamburg Summer Classics 24. Traditionelle Holzboot-Regatta vom 13. bis 14. August Segelanweisung Programmheft
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- Erika Böhm
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1 Hamburg Summer Classics 24. Traditionelle Holzboot-Regatta vom 13. bis 14. August 2016 Segelanweisung Programmheft
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3 Programm Hamburg Summer Classics Veranstalter IDEELLE TRÄGER Hamburger Segel-Club e. V. An der Alster 47a/Gurlittinsel, Hamburg Deutscher Boots- und Schiffbauer-Verband e. V. Freundeskreis Klassische Yachten e. V. samstag, 13. AUGUst Ab 8:00 Uhr bietet die Oekonomie im HSC Frühstück an. 9:00 Uhr Öffnung des Regattabüros 11:30 Uhr Skippers-Meeting vor dem Regattabüro Uhr Ankündigungssignal zur ersten Wettfahrt 13:00 Uhr Start zur ersten Wettfahrt Weitere Starts werden durch Aushang bzw. über Megaphon bekannt gegeben. 18:30 Uhr Regattabüro schließt 18:30 Uhr Buffet SONNTAG, 14. AUGUst Ab 8:00 Uhr bietet die Oekonomie im HSC Frühstück an. Starts werden durch Aushang bzw. über Megaphon bekannt gegeben. Preisverleihung nach den Wettfahrten.
4 Segelanweisung Hamburg Summer Classics Segelanweisung Veranstalter REGELN REVIERSPEZIFISCHE BESONDERHEIten MItteILUNGEN FÜR DIE teilnehmer ÄNDERUNG DER SEGelanWEISUNGEN HAFTUNGsaUSSCHLUSS VersICHERUNG WERBUNG BAHN STARTSYsteM Hamburger Segel-Club e.v. An der Alster 47a/Gurlittinsel, Hamburg Die Regatta unterliegt den Regeln, wie sie in den Wettfahrtregeln Segeln festgelegt sind sowie der Hamburger Hafenverkehrsordnung dem Yardstick-System des DSV für das Revier Alster (Zahlen können jederzeit geändert werden) Gegenüber Nicht-Regattaseglern ist die Hamburger Hafenverkehrsordnung zu beachten (Rechts-vor-Links-Verkehr, Fahrgastschiffen und Schleppzügen muss ausgewichen werden). Mitteilungen für die Teilnehmer werden als Aushang im Fenster des Regattabüros, sowie über Megaphon bekannt gegeben. Änderungen dieser Segelanweisung werden spätestens eine Stunde vor dem ersten Start eines Tages durch Aushang bekannt gegeben. Änderungen des Zeitplans werden spätestens am Vortag bis 20:00 Uhr ausgehängt. Die Teilnehmer beteiligen sich an der Regatta gänzlich auf eigenes Risiko. Die Erklärung zum Haftungsausschluss ist von jedem Teilnehmer vor Beginn der ersten Wettfahrt im Regattabüro zu unterschreiben. Siehe Ausschreibung. Auf der Alster ist keinerlei Werbung erlaubt. Die abzusegelnde Bahn einschließlich der Reihenfolge und Rundung der Bahnmarken ist in der Bahnkarte beschrieben. Eine Bahnkarte wird jedem Teilnehmer im Regattabüro ausgehändigt. Die abzusegelnde Bahn wird am Startschiff angezeigt. Soll eine kurze Bahn gesegelt werden, wird dies durch Setzen der Flagge K (Kilo) auf dem Startschiff angezeigt. Der Start erfolgt nach dem Känguru-System. D.h., das nach Yardstick langsamste Boot startet zuerst, die schnelleren in den jeweils für sie er mittelten Abständen danach, so dass nach dem Start vergütungslos gesegelt wird. Das erste Boot im Ziel ist somit Gewinner der Wettfahrt. Eine Zeittafel mit den Startzeiten wird jedem Teilnehmer im Regattabüro ausgehändigt.
5 Segelanweisung Hamburg Summer Classics STARTABLAUF 10 Minuten vor dem Start Ein akustisches Signal und Setzen der Känguru-Flagge am Flaggenmast des Startschiffes. 5 Minuten vorher Ein akustisches Signal und Setzen der Flagge I (India) am Flaggenmast des Startschiffes. 1 Minute vorher Ein akustisches Signal und Niederholen der Flagge I (India). Start (für das nach Yardstick langsamste Boot) Ein akustisches Signal und Niederholen der Känguru-Flagge. startlinie FRÜHstarter SPINACKER ZIELLINIE PROteste WERTUNG PUNKT- UND WANDERPREIse SICHERHEItsBESTIMMUNGEN Die Startlinie wird gebildet durch eine Boje mit einer Känguru-Flagge und dem hinteren, schwarz-weiß abgesetzten Mast des Startschiffes. Frühstarter können durch die Wettfahrtleitung per Megaphon benachrichtigt werden. Alle Frühstarter müssen jedoch unter Umrundung der Starttonne oder des Startschiffes erneut starten. Andere Teilnehmer dürfen nicht behindert werden. Frühstarter, die nicht bereinigen, werden mit Platzstrafen belegt. Auf dem Bahnschenkel zwischen Startlinie und erster Bahnmarke darf kein Spinacker oder gleichwertiges Segel gesetzt werden. Die Ziellinie wird gebildet durch den hinteren, schwarz-weiß abgesetzten Mast des Startschiffes mit gesetzter Flagge Blau und der Boje mit der Känguru-Flagge. Proteste müssen schriftlich 60 Minuten nach Zieldurchgang des letzten Boots im Regattabüro eingereicht werden. Punktwertung nach dem Low-Point-System gemäß WR Anhang A. Folgende Preise werden vergeben: Punktpreise für das 1. Viertel, jedoch höchstens 10 Boote. Ewige Wanderpreise gemäß Ausschreibung Sonderpreise Soweit die Flagge Y (Yankee) im Hafen oder auf dem Startschiff gesetzt ist, müssen von allen Seglern Schwimmwesten angelegt werden, die so lange zu tragen sind, wie das Signal angezeigt wird. Nichttragen von Schwimmwesten kann in Abänderung RRS 63.1 ohne Protestverhandlung zur Disqualifikation führen. Boote, die die Wettfahrt aufgeben, müssen dies unverzüglich der Wettfahrtleitung oder dem Regattabüro melden.
6 Hinweise Hamburg Summer Classics Hinweise FLAGGEN KRANEN LIEGEPLÄTZE WertsaCHEN Wir bitten alle Teilnehmer, wenn möglich, ihre Boote nach den Wettfahrten über die Toppen zu flaggen. Das Kranen der Boote darf aus Sicherheitsgründen ausschließlich durch eingewiesene Personen des HSC erfolgen, die Ihnen an allen Veranstaltungstagen behilflich sind. Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an unseren Hafenmeister oder an das Regattabüro. Kranzeiten sind am Freitag von 12:00 20:00 Uhr, Samstag von 7:00 12:00 Uhr sowie am Sonntag nach Abschluss der letzten Wettfahrt. Liegeplätze im Alsterhafen werden Ihnen bei Bedarf von unserem Hafenmeister bzw. vom Kranpersonal zugewiesen. Bitte erkundigen Sie sich dort. Bitte lassen Sie Ihre Wertsachen nicht unbeaufsichtigt und nicht in den Umkleideräumen zurück. Bei Bedarf können Sie Ihre Wertsachen im Regattabüro zu sicheren Verwahrung aufgeben. Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern viel Freude bei den Wettfahrten, viel Vergnügen bei den Veranstaltungen auf unserer Steganlage und hoffen, dass unser Revier auf der Alster bei Ihnen in guter Erinnerung bleibt.
7 Hinweise Hamburg Summer Classics Das Team Organisation Team JURY Bewertung der BOOte OekonOMIe PHOtOGraphie Gabriele und Jürgen Grandt Kirsten Bösenberg Jürgen Bozek Nick von Buddenbrock Andreas Dollek Christian Ernst Johanna Grandt Jens Hahlbrock Petra Hahlbrock Gunnar Hastedt Nele Heuer Ole Ivens Stephan Käshammer Gregor Kindler Roswitha Kindler Lennart Klemp Jan Koch Frank Kohlstädt Jan Krueger Karla Lukosch Kai Manning Ole Möller Holger Posselt Matthias Thom DLRG Ulf Gerlach Jochen Lukosch Uwe Küntzel Kai Steinhagen und Team Christiane Bach Folge uns auf Facebook und erfahre als Erster.
8 Historisches Hamburg Summer Classics Herta lebt tommy loewe, HsC DIE GESCHICHTE DER BERLINER H-JOLLE H 482 HERTA 2 MISTRAL HERTA BIS 2016 Im Frühjahr 1935 wurde bei der Berliner Werft Berkholz & Gärsch am Langen See die H-Jolle Herta II getauft. Im Auftrag von Herrn Artur Gätz wurde sie von Rudi Gärsch konstruiert nach einem ähnlichen Riss wie die Otter 5 mit der Gärsch selbst erfolgreich an Regatten teilnahm und im gleichen Jahr mit der Segel Nummer H 482 vermessen. Bekannt ist die Werft noch heute durch den Bau des von Adolf Harms für Albert Einstein konstruierten 20er Jollenkreuzers Tümmler, den dieser 1929 von guten Freunden als Geschenk zum 50. Geburtstag bekam. Er nannte ihn liebevoll mein dickes Segelschiff und segelte ihn mit viel Vergnügen auf Berliner Gewässern, bis es am 12. Juni 1933, während Einstein in Amerika weilte, durch das verbrecherische Nazi Regime beschlagnahmt wurde. Herta indes wechselte mitten im Krieg, im Jahr 1941, Namen und Besitzer und segelte bis 1964 unter dem Namen Mistral, gesteuert von Heinz Krüger erfolgreich auf vielen Regatten in und um Berlin. Mistral wechselte 1964 und 1972 nochmals die Besitzer, die es etwas ruhiger angehen ließen. Sie wurde wie es zu der Zeit Mode war auf Hochrigg umgeriggt und wurde bis ins Jahr 2000 wohl nur noch zum Kaffee- Segeln genutzt. Sie blieb zwar ihrem Heimatrevier, dem Langen See, treu, von Regatta-Teilnahmen, bzw. -Erfolgen aus der Zeit ist aber leider nichts bekannt. Irgendwann bot der letzte Eigner altersbedingt das inzwischen marode Boot dem Alt H-Jollen Obmann Michael Krieg zur Weitervermittlung an. Mein Freund Manfred Jacob hatte schon in den 1980ern seine erste J-Jolle (22qm Rennjolle), Sir Willy von Ottensen restauriert und in Fahrt gebracht und Anfang der 90er sein schnelles jetziges Schiff, die J-Jolle Fram. Wenn ich in Hamburg war, sind wir zusammen gesegelt und ich habe gelernt, dass ein Oldtimer auch verdammt schnell segeln kann. In der Zeit lernte ich auch Michael Krieg und die Alt H-Jollen Szene kennen. Ein Freund kaufte eine 1964er Fricke und Dannhus H-Jolle, die Ariane (H 525), die ich beim H-Jollen
9 Historisches Hamburg Summer Classics Traditionstreffen 2001 in Bosau steuern durfte und siehe da, nach -zig Jahren als Schotte oder Großschotmann hielt ich endlich einmal selber den Lenker in der Hand und es funktionierte! Bei der ersten Wettfahrt führten wir eine ganze Runde lang, bis uns die anderen Cracks mit ihrer größeren Erfahrung den Schneid abkauften. Immerhin beendeten wir mit etwas Glück die Serie als 3. Alt H-Jolle und ich war stolz mit Lausi Leithner, den Ruppert Brüdern und Michael Krieg mithalten zu können. Bei dieser Preisverleihung war mir klar: So ein Boot wollte ich auch haben und im Jahr 2003 war es endlich soweit: Durch die Verkupplung von Michael Krieg wurden Herta und ich für kleines Geld ein Paar und eine Menge Arbeit kam auf mich zu. Ein Wrack war sie nicht, aber die 70 Jahre sah man ihr an. In einer Scheune bei Elmshorn habe ich Herta über 3 Jahre lang restauriert: Mittelkiel auf 2,50m neu gebaut, Schwertkasten zerlegt, untere Eichenplanken ausgetauscht und wieder vernietet, Schwerkastenstützen angeschäftet, 8 Bodenwrangen, Spantenden und Mastkoker erneuert. Danach brauchte ich nur noch den Unterwasserschiff-Anstrich sowie den Lack innen und außen abziehen auf s rohe Holz und neu aufbauen. Herta s Rigg war ganz OK aber leider hochgetakelt. Zum Glück konnte ich günstig ein komplettes Rigg mit gebogener Gaffel erstehen. Insgesamt sind etwa 500 Arbeitsstunden und ca (excl. Segel) in die Restauration geflossen und es hat sich gelohnt. An einem windigen Tag im Mai 2006 wurde Herta 2 beim Hamburger Segel Club an der Alster, wo sie zuhause ist, zum 2. Mal getauft. Seitdem segelt Herta 2 mit wechselndem Erfolg viele Regatten auf der Hamburger Alster, hin und wieder zieht es sie wieder nach Berlin aber auch nach Plön und Schwerin. Bei den Känguruh-Mittwochsregatten und den Summer Classics sind wir steter Gast, insbesondere bei leichten Winden lassen wir Pfeife und J hinter uns. Die besten Ergebnisse bisher: ein 4. in der Känguruh- Jahreswertung und ein 6. bei den Summer Classics. Die Alsterglocke konnten wir immerhin 2007 einmal gewinnen. Ja, es gab auch Havarien, die schlimmste bei den Summer Classics 2014 als eine Elb H-Jolle 6 Planken in Höhe des Skipperhinterns aufgeschlitzt hat, ein traumatisches Erlebnis. Allen, die das anders erinnern sei gesagt: Wir sind zusammen genau 5 mal gekentert in 10 Jahren, 2 mal saßen andere Skipper am Rohr. Die 8 Vorschoter über die Jahre steigen immer noch gerne mit ins Boot, auch die Jugend. Summer Classics indes ist auf Gerd, den alten OK-Jollen Fuchs abonniert, er mußte schon schwer leiden, hoffen wir daß es in diesem Jahr ein Happy End gibt. Der Saisonstart war zäh aber jetzt läuft es. Mit neuem Clowns-Groß sehen wir gelassen den Regatten, die da kommen entgegen. Kontakt: Deutsche H-Jollen Vereinigung e.v., Alt H-Jollen Sebastian Brandt, s.brandt@me.com oder tommyloewe@arcor.de.
10 Impressionen Hamburg Summer Classics Impressionen 2015
11 Impressionen Hamburg Summer Classics
12 Impressionen Hamburg Summer Classics
13 Impressionen Hamburg Summer Classics
14 Impressionen Hamburg Summer Classics
15 Herzlichen Dank! Sponsoren Hamburg Summer Classics
16 An der Alster 47a Gurlittinsel Hamburg Tel 040/ Fotos: Christiane Bach
SEGELANWEISUNG ALLGEMEINER TEIL
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