Empirische Finanzwissenschaft

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1 Wintersemester 2006/2007 Empirische Finanzwissenschaft Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Anzahl Seiten (ohne Deckblatt): 5 Seiten Richtzeit für die Bearbeitung: Maximale Punktzahl: 135 Minuten 30 Punkte Matrikelnummer: Studienfach: Erreichte Punktzahl: Benotung: 1

2 Wählen Sie aus den folgenden beiden Themenbereichen ein Thema aus und begründen Sie Ihre Antworten ausführlich (bei Bearbeitung beider Themen wird nur das erste bewertet): 30 Punkte Thema 1: Popularitätsfunktionen (Maximale Punktzahl: 30; verfügbare Zeit: 135 Minuten) Die folgende Tabelle enthält Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Popularität der Regierungs- und Oppositionsparteien der Kohl-Ära gemessen anhand der Sonntagsfrage des Allensbach-Instituts ( Wen würden Sie wählen, wenn am Sonntag Bundestagswahlen wären? ). Bitte erläutern und interpretieren Sie die Schätzergebnisse. Berücksichtigen Sie dabei bitte die Erläuterungen in den Bemerkungen zu der Tabelle. Diese Schätzungen knüpfen an der Theorie politischer Konjunkturzyklen an und versuchen zu ermitteln, welchen Einfluss ökonomische Faktoren auf die Wiederwahlwahrscheinlichkeit einer Regierung haben. Inwiefern lassen sich die Schätzergebnisse aus dieser polit-ökonomischen Theorie erklären? Bitte begründen Sie Ihre Antworten ausführlich. 2

3 Tabelle 1: Systemschätzung für die einzelnen Parteien, Alte Länder Monatsdaten, 1/ /1996, 152 Beobachtungen Erklärende Variable Popularität t-1 Popularität t-2 Abhängige Variable: Popularität von CDU/CSU F.D.P. SPD Grüne Sonstige Wald-Test 0.567*** (15.19) 0.286*** (7.75) Absolutglied *** (4.24) * (2.35) (0.02) (0.49) Offizielle Arbeitslosenquote (1.51) * (2.24) 2.382(*) (1.71) (0.95) * Verdeckte Arbeitslosenquote (*) (1.87) (0.09) 9.923* (2.04) (0.83) (0.58) Inflationsrate ** (2.72) (0.94) 2.843(*) (1.83) (0.12) 1.993* (2.20) * Dummy *** (3.45) (0.19) 3.482(*) (1.95) (0.44) (1.10) ** Dummy * (2.39) 3.155** (3.12) (1.52) (*) (1.87) (*) (1.75) *** R J.-B * *** Die Zahlen in Klammern sind die Absolutwerte der geschätzten t-statistiken. (*), *, **, bzw. *** zeigt an, daß die jeweilige Nullhypothese auf dem 10, 5, 1 bzw. 0.1 Prozent Signifikanzniveau verworfen werden kann. Der Wald-Test testet die Null- Hypothese, ob die jeweilige erklärende Variable über alle fünf Gleichungen zusammen signifikant von Null verschieden ist. 3

4 30 Thema 2: Steuereinnahmen (Maximale Punktzahl: 30; verfügbare Zeit: 135 Minuten) In der politischen Diskussion findet sich der Wunsch, den deutschen Föderalismus durch Wettbewerbselemente anzureichern. Die Gegner dieses Vorschlags befürchten, dass finanzschwache Bundesländer dadurch erhebliche Schwierigkeiten bei der Finanzierung öffentlicher Leistungen bekommen würden und sich somit ein interregionales Verteilungsproblem ergeben könnte. Die folgende Tabelle enthält Ergebnisse einer empirischen Untersuchung der Auswirkungen des Föderalismus auf die Schweizer kantonalen und lokalen Einnahmen und die Einnahmenstruktur der Kantone und Gemeinden. Die Einnahmen pro Kopf (sowie die Steuereinnahmen bzw. die Einnahmen aus Gebühren und Beiträgen) werden dabei ceteris paribus durch Föderalismus-Variablen erklärt. Zunächst finden Sie als Föderalismus-Variable lediglich den Anteil der lokalen Einnahmen an den gesamten kantonalen und lokalen Einnahmen als Dezentralisierungsmaß sowie die Finanzausgleichszahlungen des Bundes. Im zweiten Schritt werden weitere Föderalismus-Variablen wie die Intensität des Steuerwettbewerbs, der Steuerexport und die Fragmentierung des Kantons berücksichtigt. Bitte erläutern und interpretieren Sie die Schätzergebnisse. Berücksichtigen Sie dabei bitte die Erläuterungen in den Bemerkungen zu der Tabelle. Beachten Sie bei Ihrer Interpretation insbesondere, dass lediglich die kardinal skalierten Variablen logarithmiert sind. Inwiefern finden sich in diesen Untersuchungsergebnissen Anhaltspunkte für die zu Beginn der Aufgabenstellung geäußerten Befürchtungen? Bitte begründen Sie Ihre Antworten ausführlich. 4

5 Tabelle 2: TSLS Panelmodell für die kantonalen und lokalen Einnahmen bzw. die kantonale Einnahmenstruktur, 26 Schweizer Kantone, Gesamte Einnahmen Steuereinnahmen Einnahmen aus Gebühren und Beiträgen Anteil der lokalen ** * ** ** Einnahmen an Gesamteinnahmen (-2.34) (-1.90) (-2.27) (-2.33) (1.55) (1.05) Fragmentierung in Gemeinden eines Kantons (-0.30) (-0.04) Steuerwettbewerb ** *** (Inverse der durchschnittlichen (2.47) (2.89) (1.14) Steuerbe- lastung der Nachbarn eines Kantons) Steuerexport 0.066*** 0.081*** 0.084*** (Log Anzahl an Übernachtungen (4.22) (4.80) (2.80) im Touris- mus) Finanzausgleichs *** 0.225*** ** 0.167* zahlungen (pro Kopf) (4.65) (7.59) (-0.85) (-2.08) (1.99) (1.64) Index der direkten * ** *** ** Demokratie (-1.94) (-2.20) (-2.89) (-3.17) (-0.13) (-0.63) Formale fiskali sche Beschränkung (-0.43) (-0.71) (-0.45) (-0.80) (0.59) (0.28) Anzahl Parteien in 0.028* 0.051*** *** 0.104*** Der Regierung (1.97) (2.83) (-0.51) (0.83) (2.90) (3.79) Kantonale Volks ** 0.259** 0.404*** 0.372*** einkommen (log) (2.14) (2.41) (2.98) (4.20) (0.52) (0.44) Verhältnis von * Median- zu Durchschnittseinkommen (1.67) (1.61) (1.25) (1.03) (0.83) (0.52) (Homogenität) Bevölkerunggröße ** *** (log) (1.50) (-2.34) (0.23) (-4.32) (0.49) (-1.70) Anteil der städti *** 0.234*** 0.376*** 0.312*** 0.417** 0.420* schen an der Gesamtbevölkerung (3.77) (3.21) (4.23) (4.53) (2.41) (1.98) (Urbani- tät) Arbeitslosenquote (1.04) (1.50) (0.50) (0.77) (0.77) (1.06) Hilfsvariable deutschsprachige * * Kantone (1.56) (2.07) (0.31) (1.46) (1.60) (1.71) Beobachtungen R Bemerkung. Bitte beachten Sie, dass die (kardinal skalierten) Variablen logarithmiert sind, sofern es sich nicht um Quoten handelt. In der Tabelle werden neben den geschätzten Koeffizienten die t- Statistiken auf Basis der mit Hilfe der Methode von Newey-West korrigierten Standardfehler angegeben. ***, ** und * bedeuten Signifikanz auf dem 1, 5 bzw. 10 Prozent-Niveau. Die Regression enthält 19 Zeitdummies, deren Koeffizienten nicht angegeben sind. 5

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