Netzwerktreffen 2013: Bedarf und Opportunität eines nationalen Herz-Kreislauf- Programms

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1 Koordinationsstelle Schwarztorstrasse Bern Telefon Netzwerktreffen 2013: Bedarf und Opportunität eines nationalen Herz-Kreislauf- Programms Datum: Zeit: 14:15-17:30 Ort: Hauptgebäude Universität Bern, Raum 304 (3. OG/Ost) Teilnehmende: Gemäss separater Teilnehmerliste Gesprächsnotiz F. Mahler begrüsst die Teilnehmenden. Einführend zur Diskussion stehen folgende Referate auf dem Programm: Vorschlag CardioVasc Suisse zu möglichen thematischen Schwerpunkten eines nationalen Herz-Kreislauf-Programms Stand und Potentiale der Bekämpfung von Herz-Kreislauf- Krankheiten und Diabetes in der Schweiz Stand der Dinge in der nationalen Politik zur Bekämpfung der chronischen nicht-übertragbaren Krankheiten Opportunität eines Herz-Kreislauf-Programms aus politischer Sicht F. Mahler, A. Biedermann CardioVasc Suisse P.-M. Marques-Vidal ISPM Lausanne R. Salveter Nat. Programme BAG F. Gutzwiller Ständerat Highlights aus der Diskussion: Der Zeitpunkt für ein nationales Herz-Kreislaufprogramm ist richtig und soll genutzt werden. Einerseits liegen die internationalen Ziele der WHO zur Verminderung der chronischen Krankheiten vor, andererseits ist ein gewisses Vakuum entstanden nach dem Misserfolg mit dem Präventionsgesetz. Vergleichbare Entwicklungen in anderen Krankheitsbereichen (Krebs/Demenz) sind im Gange. Die Risikofaktoren - mindestens betreffend Lebensstil - sind sehr ähnlich; Allianzen könnten deshalb gut genutzt werden. Die Initiative für ein nationales Herz-Kreislauf-Programm muss bei den Herz-Kreislauf-NGO s liegen. Sie verfügen über die nötigen Kompetenzen und den Willen, rasch voran zu schreiten. Aus Behördensicht (BAG und GDK) sind die Prozesse aufeinander abzustimmen. Dadurch können Synergien genutzt werden. Zu vermeiden ist, dass jede Organisation eine eigene Strategie erarbeitet. Es ist wünschenswert, dass die Fachorganisationen, d.h. die Schweizerische Herzstiftung, die schweizerische Diabetes-Gesellschaft, die Selbsthilfeorganisationen und natürlich die medizinischen Fachorganisationen die zentralen Inhalte eines nationalen Herz-Kreislauf-Programms erarbeiten. Gesprächsnotiz Netzwerktreffen_ Seite 1

2 Koordinationsstelle Schwarztorstrasse Bern Telefon Der Bund kann sich dann darauf abstützen und diese Inhalte in seine NCD-Strategie aufnehmen. Es wird empfohlen, dass das Ergebnis des heutigen Netzwerktreffens zusammengefasst und an die entsprechende Stelle, den Dialog Nationale Gesundheitspolitik weitergeleitet wird. Der "Dialog Nationale Gesundheitspolitik" ist die ständige Plattform von Bund und Kantonen, mittels der die beiden Dialogpartner gesundheitspolitische Themen und Aufgaben diskutieren und die nötigen Absprachen treffen. Die Plattform dient dazu, aktuelle und künftige Herausforderungen des Gesundheitswesens in einer möglichst frühen Phase aufzunehmen und ein gemeinsames Vorgehen zu koordinieren. Seitens CardioVasc Suisse besteht eine gewisse Skepsis, sich unter das Dach der NCD-Strategie zu begeben. Zuviele Akteure werden hier ihre Interessen vertreten. Die Gefahr nicht-endender Diskussionen und zu weit gehender Kompromisse ist gross. Dem Herz-Kreislauf-Programm muss innerhalb der NCDs eine besondere Bedeutung zukommen, weil Herz-Kreislauf-Krankheiten zusammen mit Krebs die grösste Belastung der Volksgesundheit darstellen. Das zu entstehende Programm soll nach aktuellen Erkenntnissen der Public Health konzipiert werden. Es soll umfassend sein, von der Gesundheitsförderung bis zur Palliation, unter Einschluss der Forschung. Das Programm soll klare Ziele enthalten und auf einzelne Problemfelder fokussieren. Es soll modular aufgebaut sein. Die Aufgaben sind zu beschreiben und die Rolle der Akteure zu klären. Zu unterscheiden sind jene Elemente, die mit eigenen Kräften umgesetzt und jene, die mit der Unterstützung von Partnern realisiert werden müssen. Und jene Bestandteile sind zu bezeichnen, welche einer politischen Grundlage bedürfen. Neben Verhaltensmassnahmen sind zwingend auch die Verhältnisse in den Fokus zu nehmen. Die Rolle des medizinischen Sektors in der Prävention und Therapie, insbesondere jene der Hausärzte, wurde betont. Der Primärprävention ist ein hoher Stellenwert beizumessen. Der Einbindung der Primärprävention in die Schulen ist Achtung zu schenken. Gerade in der Primärprävention ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit sehr wichtig. Zusammenfassend wird Folgendes festgehalten: Ein umfassendes Herz-Kreislauf-Programm soll ausgearbeitet werden, unter Berücksichtigung der oben aufgeführten Punkte. Dieses Programm soll in Absprache und im Austausch mit der nationalen NCD-Strategie erfolgen. Die NCD-Strategie sollte auch uns einbinden, so dass sichergestellt ist, dass die aus Sicht der kardiovaskulären Organisationen wichtigen Punkte berücksichtigt werden. CardioVasc Suisse leistet Vorarbeit zur NCD-Strategie und setzt sich dafür ein, dass diese in die richtige Richtung geht. Gleichzeitig ist bei der Erarbeitung des Programms darauf zu achten, welche Elemente direkt unsere Kapazitäten und Möglichkeiten betreffen und rasch von uns umgesetzt werden können. Sollte die NCD-Strategie des Bundes und der Kantone die Bedürfnisse der Herz- Kreislauf-Organisationen nicht aufgreifen, ist ein politischer Vorstoss, wie dies bei Krebs und Demenz erfolgt ist, zu lancieren. Die Anwesenden sollen über den weiteren Verlauf des Projektes informiert und in die Entstehung eines nationalen Herz-Kreislauf-Programms einbezogen werden. Gesprächsnotiz Netzwerktreffen_ Seite 2

3 Koordinationsstelle Schwarztorstrasse Bern Telefon CardioVasc Suisse Netzwerktreffen 22. August 2013 Teilnehmerliste Name Vorname Organisation/Funktion 1 Bähler Caroline Swiss Cardiovascular Therapists 2 Biedermann Andreas Koordinationsstelle CardioVasc Suisse 3 Brusa Margot Koordinationsstelle CardioVasc Suisse 4 Conen David Leitender Arzt Innere Medizin Basel 5 De Stoutz Noémi Cuore Matto 6 Diem Peter Schweiz. Diabetes-Gesellschaft, Schweiz. Gesellschaft für Endokrinologie, Schweiz. Diabetes-Stiftung 7 Eychmüller Steffen Palliativabteilung, Inselspital Bern 8 Gallino Augusto Schweiz. Gesellschaft für Angiologie 9 Gutzwiller Felix Ständerat FDP 10 Jeanneret Christina Schweiz. Gesellschaft für Phlebologie 11 Junker Therese Schweiz. Herzstiftung 12 Kaufmann Markus Gesundheitsdirektorenkonferenz GDK 13 Lerch René Schweiz. Herzstiftung 14 Mahler Felix Präsident CardioVasc Suisse 15 Marques-Vidal Pedro-Manuel Université de Lausanne 16 Mattle Heinrich Neurologie, Inselspital Bern 17 Mordasini Rubino Praxis Bubenberg, Bern 18 Radovanovic Dragana Institut für Sozial- und Präventivmedizin, Universität Zürich 19 Salveter Roy Bundesamt für Gesundheit 20 Schoenenberger Andreas Geriatrie, Inselspital Bern 21 Stettler Christoph Schweiz. Gesellschaft für Endokrinologie und Diabetologie 22 Tschanz Hansueli Präsident SAKR 23 von Grünigen Heinrich Schweiz. Adipositas-Stiftung SAPS 24 Wettstein Albert Ehm. Zürcher Stadtarzt

4 Ausgangslage Gemeinsam gegen Herz-Kreislauf- Krankheiten und Diabetes Felix Mahler, Präsident Andy Biedermann, Koordinator CVS-Netzwerktreffen Sterbefälle, Frauen und Männer, Schweiz 2010, Bundesamt für Statistik BFS, 2013 University of Washington, Ausgangslage Ausgangslage Sterbefälle, Frauen und Männer, Schweiz 2010, Bundesamt für Statistik BFS, 2013 University of Washington,

5 Ausgangslage Ausgangslage WHO 25/25: Mortality and Morbidity Issue Target Target-specific indicators Premature mortality from NCDs A 25 % relative reduction in the overall mortality from cardiovascular diseases, cancer, diabetes, or chronic respiratory diseases Unconditional probability of dying between ages 30 and 70 years from cardiovascular diseases, cancer, diabetes or chronic respiratory diseases Nationales Programm Tabak Nationales Programm Ernährung + Bewegung Nationales Programm Alkohol Nationales Krebsprogramm Nationales Demenzprogramm 8. World Health Assembly, 2013 Ausgangslage Massnahmen Risk Factor Behavioural risk factors Harmful use of alcohol Physical inactivity Salt/sodium intake Tobacco Biological risk factors Raisedbloodpressure Diabetes and obesity National Systems Response Drug therapy to prevent heart attack and stroke Essential medicines and technologies World Health Assembly, 2013 Target At least a 10% relative reduction in the harmful use of alcohol, as appropriate within the national context A 10% relative reduction of insufficient physical activity A 30% relative reduction in mean populationintake of salt/sodium intake A 30% relative reductionin prevalenceof currenttobaccouse in personsaged15+ years A 25% relative reductionin the prevalenceof raisedbloodpressure or containthe prevalence of raised blood pressure accordingto national circumstances Halt the rise in diabetes and obesity At least 50% eligible people receive drug therapy and counseling(including glycemic control) to prevent heart attacks and strokes An 80% availabilityoftheaffordablebasictechnologiesandessential medicines, including generics, required to treat major NCDs in both public and private facilities A Public Health action plan to prevent heart disease and stroke US Dep. of Health and Human Services, CDC, American Heart Association, 2012

6 Prioritäre Massnahmen 1. Früherkennung und Verhinderung von kardiovaskulären Krankheiten und Risikofaktoren Früherkennung in der Arztpraxis Blutdruck, Blutfettwerte, Diabetes, Vorhofflimmern, Übergewicht, Tabakkonsum, Bewegungsmangel, Ernährung Patienten-Compliance und -Adherenz Hypertonie, Dyslipidämie, Diabetes, Vorhofflimmern ->Tabak, Bewegung, Ernährung etc Sensibilisierung und Motivierung Bevölkerung für Früherkennung Information, niederschwellige Testangebote Risikominderung durch nachhaltige Gewichtsreduktion bariatrischen Chirurgie bei ausgeprägter Adipositas Prioritäre Massnahmen 3. Primärprävention Politische Aktivitäten Tabaksteuer, strukturelle Bewegungsförderung, Nahrungsmittel-Information (Labeling), -Werbung, Salz, finanzielle Anreize etc. Lebensstilinterventionen in Arztpraxen Ernährung, Bewegung, Tabak Lehrmittelprogramm Gesundheit für Grundschule Prioritäre Massnahmen Prioritäre Massnahmen 2. Erkennen von Warnsignalen + richtiges Verhalten bei Herzinfarkt, Hirnschlag + Herzkreislaufstillstand Information und Aufklärung der Bevölkerung über a) Warnsignale und Symptome, b) richtiges Verhalten bei Herzinfarkt, TIA/Hirnschlag, Herzkreislaufstillstand Zugang zu qualitativ hochstehender Versorgung Herzzentren, zertifizierte Stroke Centers und Stroke Units 4. Verbesserung der Rehabilitation und Nachbetreuung Rehabilitation strukturierte ambulante oder stationäre Rehabilitation und langfristige Nachsorge von Herzinfarkt-, Hirnschlag-, Diabetes- und PAVK-Patienten Selbstmanagement stärken Patienten-Compliance bei Therapien verbessern Palliative Care verbessern

7 CardioVasc Suisse Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

8 Stand und Potentiale der Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Krankheiten und Diabetes in der Schweitz Netwektreffen 2013 CardioVascSuisse Bern, 22 August 2013 Index Cardiovascular mortality Prevalence and management of cardiovascular risk factors in Switzerland Cardiovascular prevention in Switzerland: it is worth? Diabetes in Switzerland: prevalence, incidence and prevention potential Pedro Marques-Vidal Institut Universitaire de Médecine Sociale et Préventive Management of AMI in Switzerland: the wild west? Summary and conclusion 2 Coronary heart disease (2000) Men Stroke (2000) Men Müller-Nordhorn et al. Eur Heart J. 2008;29: Müller-Nordhorn et al. EurHeart J. 2008;29:

9 Trends in mortality rates Trends in mortality rates, men Trends in mortality rates, women Geneva, Bluthochdruck Übergewicht/obesitas Höhes Cholesterin 7 Galobardes et al. Ann Epidemiol. 2003;13:

10 Smoking Overweight and obesity, men Marques-Vidal et al. J Epidemiol Community Health. 2011;65:281 9 Marques-Vidal et al. BMC Public Health. 2010;10:87 10 Educational level (Low, Middle, High) Overweight and obesity, women Obesity, men Marques-Vidal et al. BMC Public Health. 2010;10:87 11 Educational level (Low, Middle, High) Faeh et al. Swiss Medical Weekly. 2008;138:204 12

11 Obesity, women Trends in reported hypertension Faeh et al. Swiss Medical Weekly. 2008;138: Estoppey et al. BMC Public Health. 2011;11: Hypertension, men Hypertension, women Prevalence: 4 out of 10 Prevalence: 3 out of 10 Danon-Hersch et al. Eur J Cardiovasc Prev Rehab. 2009;16:66 15 Danon-Hersch et al. Eur J Cardiovasc Prev Rehab. 2009;16:66 16

12 Trends in reported hypercholesterolemia Dyslipidemia Percentage Age group Prevalence Treated Controlled Estoppey et al. BMC Public Health. 2011;11: Firmann et al. Eur J Cardiovasc Prev Rehab. 2010;17: Risk estimation Most CVD events occur in subjects with moderately elevated risk factors The presence of several moderately elevated risk factors adds up and might overcome the effect of a single elevated risk factor Current recommendations stress the need to base intervention on the individual's total risk rather than on the level of any particular risk factor. Risk estimation in Switzerland Lack of consensus Framingham (USA) PROCAM (Germany) SCORE (many European countries) Equations taken «as provided» Little if no validation. Results different. Conroy et al. Eur Heart J 2003;24:

13 Framingham: risk of overestimation PROCAM: risk of overestimation Spain, Men 4'500 4'000 3' Belfast 3'000 Number 2'500 2'000 1'500 1' France Predicted Observed Marrugat et al. J. Epidemiol. Community Health 2003;57: Empana et al. Eur Heart J 2003;24: SCORE calibration SCORE calibration Marques-Vidal et al. EurJ CardiovascPrevRehabil. 2008;15: Marques-Vidal et al. EurJ CardiovascPrevRehabil. 2008;15:402 24

14 25 CV prevention in Switzerland: it is worth? ESC/SCORE Eligible Deaths Cost for 1 year of life gained subjects adverted Option 1 Option 2 Option 3 Men 243, Women 96, All 340, IAS/PROCAM Men 360, Women 153, All 513, ATPIII/Framingham Men 436, Women 189, All 626, Ito et al. Am J Cardiovasc Drugs. 2011;11:33 Trends in reported diabetes, year incidence of T2DM: 5.5% (1% per year) Estoppey et al. BMC Public Health. 2011;11:114 Schmid et al. Arch intern Med 2012;172: Risk of developping diabetes Risk of developping diabetes As for cardiovascular disease, several scores have been proposed to predict the development of T2DM. A first analysis showed that the number of persons at risk varied considerably according to the score used. Based on prospective data, only 2/7 scores were considered as valid. Schmid et al. Diabetes Care. 2011;34:1863 Schmid et al. Arch Intern Med. 2012;172:188 Schmid et al. J Clin Endocrinol Metab Marques-Vidal et al. PLoS One, 2012;7 27 The inclusion of inflammatory or genetic data does not improve the prediction Schmid et al. Diabetes Care. 2011;34:

15 Management of AMI: the wild west? Management of AMI: the wild west? % Léman Mittelland Northwest Zurich East Central Ticino Emergency ICU Any IC intervention Bare stent DE stent CABG Insam et al. EurJ PrevCardiol Insam et al. BMC Public Health. 2013;13: Summary and conclusion CVD mortality decreasing overall, but increasing in the elderly. Although some risk factors are decreasing, their management can still be improved. The increase in the prevalence of obesity and diabetes is worrying. Prevention for all might not be cost-effective. Considerable variations in AMI management 31 32

16 Inputreferat Nationale Strategie zur Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten Dr. Roy Salveter Überblick zu den Inhalten 1. Nichtübertragbare Erkrankungen 2. Abteilung Nationale Präventionsprogramme 3. Handlungsfelder der Präventionsprogramme 4. Ein Blick in die Zukunft Netzwerktreffen CardioVascSuisse 22. August Slow motion disaster Die wichtigsten Erkrankungen Nichtübertragbare Krankheit % aller DALYS* Risikofaktoren % aller DALYS* Herzkreislauf-Erkrankungen 23 Tabakkonsum 10.7 Neuropsychiatrische Störungen 20 (übermässiger) Alkoholkonsum 6.7 Krebs (maligne Neoplasien) 11 Erhöhter Bodymassindex und Adipositas 6.5 Erkrankungen des Verdauungstraktes 5 Arterielle Hypertonie 6.1 Erkrankungen der Atemwege 5 Erhöhter Blutzuckerwert 4.9 Störungen der Sinnesorgane 4 Körperliche Inaktivität 4.1 Muskuloskelettale Erkrankungen 4 Erhöhter Blutcholesterinwert 3.4 Diabetes mellitus 2 Drogenkonsum 2.1 Erkrankungen des Mundes und der Zähne 1 Risiken am Arbeitsplatz 1.5 Nichtübertragbare Erkrankungen sind die Hauptursache von Tod, Krankheit und Behinderung in der Europäischen Region der WHO. Geringerer Konsum von Früchten und Gemüse 1.3 Total der nichtübertragbaren Total der chronischen Krankheiten 10 wichtigsten Risikofaktoren * DALY = DisabilityAdjusted Life Years = Summe der vorzeitig (d.h. vor dem 70. Altersjahr) verlorenen Lebensjahre plus der mit Behinderung verbrachten Lebensjahre

17 Die wichtigsten Erkrankungen Die Hauptrisikofaktoren der Erkankungen Nichtübertragbare Krankheit % aller DALYS* Risikofaktoren % aller DALYS* Nichtübertragbare Krankheit % aller DALYS* Risikofaktoren % aller DALYS* Herzkreislauf-Erkrankungen 23 Tabakkonsum 10.7 Neuropsychiatrische Störungen 20 (übermässiger) Alkoholkonsum 6.7 Krebs (maligne Neoplasien) 11 Erhöhter Bodymassindexund Adipositas 6.5 Erkrankungen des Verdauungstraktes 5 Arterielle Hypertonie 6.1 Erkrankungen der Atemwege 5 Erhöhter Blutzuckerwert 4.9 Störungen der Sinnesorgane 4 Körperliche Inaktivität 4.1 Muskuloskelettale Erkrankungen 4 Erhöhter Blutcholesterinwert 3.4 Diabetes mellitus 2 Drogenkonsum 2.1 Erkrankungen des Mundes und der Zähne 1 Risiken am Arbeitsplatz 1.5 Geringerer Konsum von Früchten und Gemüse 1.3 Herzkreislauf-Erkrankungen 23 Tabakkonsum 10.7 Neuropsychiatrische Störungen 20 (übermässiger) Alkoholkonsum 6.7 Krebs (maligne Neoplasien) 11 Erhöhter Bodymassindex und Adipositas 6.5 Erkrankungen des Verdauungstraktes 5 Arterielle Hypertonie 6.1 Erkrankungen der Atemwege 5 Erhöhter Blutzuckerwert 4.9 Störungen der Sinnesorgane 4 Körperliche Inaktivität 4.1 Muskuloskelettale Erkrankungen 4 Erhöhter Blutcholesterinwert 3.4 Diabetes mellitus 2 Drogenkonsum 2.1 Erkrankungen des Mundes und der Zähne 1 Risiken am Arbeitsplatz 1.5 Geringerer Konsum von Früchten und Gemüse 1.3 Total der nichtübertragbaren chronischen Krankheiten 77 Total der 10 wichtigsten Risikofaktoren 34.0 Total der nichtübertragbaren chronischen Krankheiten 77 Total der 10 wichtigsten Risikofaktoren 34.0 * DALY = DisabilityAdjusted Life Years = Summe der vorzeitig (d.h. vor dem 70. Altersjahr) verlorenen Lebensjahre plus der mit Behinderung verbrachten Lebensjahre. * DALY = DisabilityAdjusted Life Years = Summe der vorzeitig (d.h. vor dem 70. Altersjahr) verlorenen Lebensjahre plus der mit Behinderung verbrachten Lebensjahre. 5 6 Folgen Betroffene Folgen Gesundheitskosten Können konfrontiert sein mite Behandlungskosten verringertem Einkommen vorzeitigem Eintritt in den Ruhestand und grösserer Abhängigkeit von der Sozialfürsorge 7 8 2

18 Wir können unsere Gesundheit stark beeinflussen. NCDs sind hauptsächlich auf Veränderungen des Lebensstils zurückzuführen. Die Hauptrisikofaktoren sind: mangelnde Bewegung unausgewogene Ernährung Alkoholmissbrauch Tabakkonsum AbteilungNationale Präventionsprogramme Oberziel: Die öffentliche Gesundheit durch die Prävention nichtübertragbarer Krankheiten erhalten & verbessern. Wir engagieren uns mit unseren Programmen aktiv für einen gesundheitsbewussten Umgang mit Suchtmitteln (insbesondere Tabak, Alkohol und illegale Drogen), ausreichend Bewegung und ausgewogene Ernährung. Grundlagen für diese Arbeiten sind Gesetze sowie wissenschaftliche Erkenntnisse über wirksame und kostengünstige Prävention. Quelle: Rapport sur la situation mondiale des maladies non transmissibles (2010) 9 10 Das BAG

19 Die Hauptrisikofaktoren der Erkankungen Unsere Nationalen Präventionsprogramme und Massnahmenpakete Nichtübertragbare Krankheit % aller DALYS* Risikofaktoren % aller DALYS* Herzkreislauf-Erkrankungen 23 Tabakkonsum 10.7 Neuropsychiatrische Störungen 20 (übermässiger) Alkoholkonsum 6.7 Krebs (maligne Neoplasien) 11 Erhöhter Bodymassindex und Adipositas 6.5 Erkrankungen des Verdauungstraktes 5 Arterielle Hypertonie 6.1 Erkrankungen der Atemwege 5 Erhöhter Blutzuckerwert 4.9 Störungen der Sinnesorgane 4 Körperliche Inaktivität 4.1 Muskuloskelettale Erkrankungen 4 Erhöhter Blutcholesterinwert 3.4 Diabetes mellitus 2 Drogenkonsum 2.1 Erkrankungen des Mundes und der Zähne 1 Risiken am Arbeitsplatz 1.5 Geringerer Konsum von Früchten und Gemüse 1.3 Total der nichtübertragbaren chronischen Krankheiten 77 Total der 10 wichtigsten Risikofaktoren 34.0 * DALY = DisabilityAdjusted Life Years = Summe der vorzeitig (d.h. vor dem 70. Altersjahr) verlorenen Lebensjahre plus der mit Behinderung verbrachten Lebensjahre Die zentralen Handlungsfelder Information und Sensibilisierung (z.b. Kampagnen) Koordination & Steuerung, z.b. Zusammenarbeitsplattformen mit Kantonen und anderen Akteuren Förderung von Präventionsprojekten in diversen Settings, z.b. in Schulen, in Betrieben, im Verkehr (Velowege) Monitoring und Ressortforschung, z.b. das Suchtmonitoring oder MOSEB Gesundheitsschutz/Marktregulierung, z.b. Passivrauchschutzgesetz IST Situation Nationale Programme Die Programme des BAG wurden bis Ende 2016 verlängert. Damit ist die Kontinuität der Präventionsarbeit gesichert. Bei allen Programmen wird die Koordination und die Zusammenarbeit der verschiedenen Präventionsakteure weiter gefördert ein Wirkungsmodell entwickelt

20 EinBlickin die Zukunft Strategie«Gesundheit2020» Die bisherigen Programme bieten eine solide Basis. Es fehlt allerdings ein übergeordneter Ansatz: Prävention als ganzheitliches und positiv besetztes Konzept auf allen Ebenen und Sektoren Dazu braucht es in Zukunft: eine verbesserte strategische und finanzielle (TPF, GFCH) Steuerung der verschiedenen Präventionsaktivitäten eine Stärkung der Prävention in der Grundversorgung die Schliessung bestehender Lücken (psychische Gesundheit) das Engagement und die Zusammenarbeit aller Akteure Mitberücksichtigung neuer Trends wie E-HealthE Strategie Gesundheit2020 Handlungsfeld: Lebensqualität Ziel 1.3: Gesundheitsförderung & Krankheitsvorbeugung Verbesserung der Prävention und Früherkennung nichtübertragbarer Krankheiten Förderung der psychischen Gesundheit und Verbesserung der Vorbeugung und Früherkennung psychischer Erkrankungen Verbesserung der Vorbeugung, Früherkennung und Bekämpfung von Suchtkrankheiten Dialog Nationale Gesundheitspolitik Beschlüsse aus der Sitzung vom 18. April 2013: 1. Die bestehende Zusammenarbeit unter den Akteuren soll konsolidiert und optimiert werden. 2. Ab Herbst 2013 wird die Erarbeitung einer zukünftigen Strategie Nichtübertragbare Krankheiten 2020 gestartet. Beide Prozesse werden partizipativ geführt. Vernetzung und Formen der aktiven Mitarbeit an der Strategieentwicklung werden angeboten

21 Provisorische Projektorganisation Provisorischer Zeitplan NCD-Strategieentwicklung 2013 Phase I Aufbau der Geschäftsstelle Analyse der Ausgangs- und Datenlage Projektantrag Behandlung des Projektantrags durch den Dialog Gesundheitspolitik(22.11.) Kick-off Strategieentwicklung 2014 Phase II Erarbeitung der Strategie in Zusammenarbeit mit den Partnern 2015 Phase III Erarbeitung der Handlungsfelder und der Massnahmen 2016 Phase IV Bundesratsantrag Verabschiedung der NCD- Strategie 2017 ff Umsetzung IhreFragenan uns Fragen Zukünftige Präventionsanstrengungen auf Bundesebene? Was ist zu den Themen Herz-Kreislauf und Diabetes geplant? Welche Rollen- und Aufgabenaufteilung zwischen Bund und Partnern?

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