Auf dem Weg zur Teilhabe aller an allem

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1 Auf dem Weg zur Teilhabe aller an allem Inklusion als Gestaltungsaufgabe der Oldenburger Stadtgesellschaft Susanne Jungkunz 17. März 2016

2 Inklusion als Gestaltungsaufgabe der Oldenburger Stadtgesellschaft I. Ratsbeschluss II. Prozesse III. Ausblick IV. Resümee

3 Was bedeutet für Sie Inklusion? Für uns bedeutet es auch - aber nicht nur - Schule und Behinderung

4 I. Ratsbeschluss

5 I. Ratsbeschluss Der Rat hat einstimmig beschlossen, dass Oldenburg inklusive Stadt werden soll. Es geht darum, die gesellschaftlichen Strukturen so zu verändern, dass sie der Vielfalt der menschlichen Lebenslagen gerecht werden. Inklusion beginnt mit einer Haltung des Respekts und der Wertschätzung gegenüber allen Menschen und ihrer Vielfalt. Eine inklusive Gesellschaft sieht alle Menschen, gleich welcher Fähigkeiten oder Bedarfe, welcher Herkunft, Weltanschauung oder sexuellen Identität, als individuell, besonders und gleichberechtigt an. Alle Entscheidungen von Rat und Verwaltung werden daher zukünftig zugunsten einer inklusiven Ausgestaltung der kommunalen Strukturen und Angebote gefällt. aus: Oldenburger Ratsbeschluss,

6 I. Ratsbeschluss Auftrag an die Verwaltung Der Beschluss beauftragt die Stadtverwaltung a. ein kommunales Konzept zur Verwirklichung einer inklusiven Unterrichtsversorgung für alle Kinder zu erstellen, b. gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern und der Politik einen Aktionsplan zu erstellen und dem Rat zur Beschlussfassung vorzulegen und c. die Stadtverwaltung inklusiv auszurichten.

7 II. Prozesse

8 II. Prozesse Foto: Stadt Oldenburg

9 II. Prozess 1 AG Inklusion an Oldenburger Schulen tagt seit 2012 monatlich Moderation und Prozessbegleitung: Universität Oldenburg, Geschäftsführung: Amt für Jugend und Familie umfasst ca. 30 feste Mitglieder aus Schulen, Stadtelternrat, Stadtschülerrat, Selbsthilfegruppen, Landesschulbehörde, freien Trägern, Politik und Stadtverwaltung Themen sind bauliche Maßnahmen, personelle Ressourcen, Konzeption inklusiver Pädagogik, Gestaltung der Übergänge Kindertagesstätte - Schule - Ausbildung, Elterninformation, Anforderungen in Pflege und Therapie usf. berichtet Schulausschuss, bereitet dortige Beschlüsse vor

10 II. Prozess 1 Download:

11 II. Prozess 2

12 II. Prozess 2 Steuerungsgruppe Barrierefreiheit WERTE STOLZ VISION MASS- NAHMEN Aktionsplan Inklusive Werte Inklusio n in Kitas Wohnen und Versorgung Bildung und lebenslanges Lernen Inklusio n in Schulen Arbeit und Beschäftigung Wohlbefi nden und Gemeinschaft Mobilität und Beförderun g Umwelt und Energie Beteiligu ng und Mitsprac he Kultur und Freizeit WERTE Runde der Sprecher_innen

13 II. Prozess 2 alle Fotos: Stadt Oldenburg

14 II. Prozess 2 Eine von 200 Maßnahmen im Kommunalen Aktionsplan Inklusion: Handlungsfeld Wohnen und Versorgung Leitvision: Alle Menschen können ihre individuellen Wohn- und Lebensvorstellungen verwirklichen. Werteorientierte Zielsetzungen: Vielfältige und flexible Wohn- und Versorgungsmöglichkeiten lassen individuelle Lebensgestaltung zu. Maßnahme 5.2 Verbesserung der Zugänglichkeit für alle zu Leistungen der öffentlichen Gesundheitsversorgung.

15 II. Prozess 2 Kurzbeschreibung: Die Nutzung der öffentlichen Gesundheitsversorgung im Falle von ernsten Erkrankungen ist für jeden kranken Menschen vor dem Hintergrund der Belastung, die die Erkrankung bedeutet, eine Herausforderung. Dies gilt im besonderen Maße für Menschen mit Behinderungen, ältere Menschen, Menschen mit geringen deutschen Sprachkenntnissen oder Menschen, die Traumatisierungen erlebt haben: Sprachliche Barrieren oder Barrieren im Umgang miteinander, aber auch Barrieren, die im kulturell oder religiösen Hintergrund liegen, erschweren eine angemessene und qualitätsvolle Behandlung. Die Gesundheitsdienstleister wie Ärzte, Krankenhäuser, therapeutische Praxen oder Pflegeeinrichtungen sollten für die verschiedenen Bedürfnisse ihrer Patientinnen und Patienten sensibilisiert werden, damit Barrieren abgebaut werden können. Einzelschritt: A. Erstellung eines Konzepts zur Sensibilisierung der kassenärztlichen Vereinigungen, der Ärztekammer, des Ärztevereins, der Krankenhausträger sowie der Träger von Pflegeeinrichtungen für die spezifischen Bedürfnislagen der vielfältigen Patientengruppen; Durchführung und Evaluation.

16 II. Prozess 3 Foto: Stadt Oldenburg Arbeitsgruppe Inklusive Verwaltung für Oldenburg

17 II. Prozess 3 alle Fotos: Stadt Oldenburg

18 III. Ausblick

19 III. Ausblick Bürgerin: Meike Dittmar Bürger: Peter von der Dovenmühle Bürgerin: Taibe Mehrabani Bürger 14+: Thorsten Haupt Bürgerin 14+: Nina Rühaak Vertreter_innen der Zivilgesellschaft Wohlfahrt: Janne Koch Wirtschaft: Irina Börchers Wissenschaft: Frauke Koppelin Vertreter_innen der Verwaltung Dezernat 1: OB Jürgen Krogmann (Vors.) Dezernat 2: Joachim Guttek Dezernat 3: Dagmar Sachse (Stellv. Vors.) Dezernat 4: Inka Thole Vertreter_innen des Rates SPD: Bärbel Nienaber CDU: Klaus Raschke Bündnis 90/Die Grünen: Andrea Hufeland Die.Linke/Piratenpartei: Evelyn Schuckardt FDP/WFO-Fraktion: Franz Norrenbrock

20 III. Ausblick Steuerungsgruppe Inklusion alle Fotos: Stadt Oldenburg

21 III. Ausblick Oldenburger Netzwerk Inklusionkonkret! Kritische Begleitung der Umsetzung und Weiterentwicklung der kommunalen Inklusion (Aktionsplan) Foto: Jörg Hemmen Aktive Zusammenarbeit mit der Verwaltung bei der Umsetzung einzelner Maßnahmen (Aktionsplan) Foto: Jörg Hemmen Foto: Jörg Hemmen Inklusion in der Kommune konkret verbreiten: Stammtisch, Radio Rio, Schrebergarten, WheelMap-Kampagne, Inklusionswoche

22 III. Ausblick Foto: Jörg Hemmen Foto: Jörg Hemmen

23 III. Ausblick 3. Oldenburger Diversity Tag am 7. Juni 2016 im Oldenburger Staatstheater Foto: Stadt Oldenburg Unterzeichnung 2015

24 III. Ausblick Foto: Stadt Oldenburg

25 V. Resumee

26 V. Resümee 1 Was können Kommunen für die Inklusion tun? Nicht für sondern mit! Gute Beteiligungs-Kultur und Beteiligungs-Strukturen, denn: die Menschen wissen selbst am besten, was für sie gut ist. Kommunen sind dafür verantwortlich, den Rahmen zu gestalten: Foren bieten, wo sich alle Dimensionen der Vielfalt Alt und Jung, Arm und Reich, Mann_Frau, von hier oder dort, Behinderung oder nicht, Familien und Singles begegnen, Verantwortung übernehmen und ihr Lebensumfeld GEMEINSAM gestalten.

27 V. Resumee 1 Vielfalt Vielfaltsmatrix (Stand heute) Behinderung / Erkrankung Alter Herkunft / Religion Einkommen / Ökonomischer Status Familie / Lebensform sex. Identität / Geschlecht Bildungsstand hier lebende Menschen gemeinnützige Unternehmen, Vereine, Verbände Wirtschaftsunternehmen Kirchen und Religionsgemeinschaften Aus-, Fort- und Weiterbildungsbereich Politik Verwaltung

28 V. Resumee 1 Vielfalt Ich mache nichts mehr ohne die Crowd. Die Crowd ist schlauer als ich, zumindest wenn sie heterogen ist. Van Bo Le-Mentzel, Architekt, startnext

29 V. Resumee 2 Inklusive Werte Grundlegende inklusive Werte / Haltungen erarbeitet von der AG Inklusive Werte

30 V. Resumee 3 Montag Stiftung

31 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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