Behindertenpolitischer Teilhabeplan für die Bundesstadt Bonn
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- Philipp Möller
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1 Behindertenpolitischer Teilhabeplan für die Bundesstadt Bonn Inklusion und Menschenrechte im Rheinland Fachtagung der LVR-Kommission Inklusion zur Umsetzung der UN- Behindertenrechtskonvention am 5. Sept im LVR-Horion-Haus, Köln-Deutz
2 Ausgangslage In der Bundesstadt Bonn lebten zum Stichtag 31. Dezember Personen mit einer festgestellten Schwerbehinderung nach SGB IX, davon Menschen mit einem anerkannten Grad der über 50%.
3 Bundesstadt Bonn Aufgaben gemäß BGG NRW bestellt durch Ratsbeschluss vom Amt für Soziales und Wohnen Behindertenkoordination: Schnittstelle zwischen Behindertengemeinschaft und Stadtverwaltung, Geschäftsstelle Behindertenpolitischer Teilhabeplan Aufgaben per Vereinbarung vom übertragen Behinderten-Gemeinschaft Bonn e.v. Behindertenbeauftragte: Allgemeine Beratungsund Beschwerdestelle, Interessenvertretung für allgemeine Problemlagen von Menschen mit
4 Rechtsgrundlagen UN-Behindertenrechtskonvention Ratsbeschluss vom : Der Behindertenpolitische Teilhabeplan soll Empfehlungen für Maßnahmen zur Stärkung der Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit en in Bonn umfassen Der Teilhabeplan soll unter Einbindung der Kommunalpolitik, der Behindertenbeauftragten, der Selbsthilfeorganisationen, Wohlfahrtsverbände und interessierter Bürger und Bürgerinnen erarbeitet werden.
5 Behindertenpolitischer Teilhabeplan Es wurde eine Lenkungsgruppe gegründet, der folgende Mitglieder angehören: Politik: je ein Teilnehmer bzw. Teilnehmerin der im Rat vertretenen Fraktionen; Selbsthilfe: in gleicher Anzahl Vertreter und Vertreterinnen von Betroffenen und deren Verbänden, einschl. der Behindertenbeauftragten Verwaltung: Leitung der Lenkungsgruppe, Geschäftsführung und Behindertenkoordination Die Lenkungsgruppe wurde im Jahr 2011 vom Rat der Stadt Bonn als Projektbeirat für die Umsetzung bestellt
6 Behindertenpolitischer Teilhabeplan In 7 Arbeitsgruppen wurden zu folgenden Themen Empfehlungen erarbeitet: AG 1: AG 2: AG 3: AG 4: AG 5: AG 6: AG 7: Familie, Kinder, (Weiter-)Bildung Arbeit Wohnen/persönliches Budget Teilhabe am kulturellen/ gesellschaftlichen Leben Gesundheit/Pflege Barrierefreiheit unter besonderen Aspekten
7 Einbeziehung der Bürger und Bürgerinnen Dialogveranstaltungen Auftaktveranstaltung am im Münster- Carré Kultur, Sport, Freizeit am im Landesmuseum, Bonn-Innenstadt, Gesundheit, Pflege, persönliches Budget am in der Stadthalle Bad Godesberg Arbeit, Wohnen, Barrierefreiheit am im Gustav- Heinemann-Haus, Bonn-Tannenbusch Bildung, Erziehung am in der Gesamtschule Bonn-Beuel,
8 Behindertenpolitischer Teilhabeplan Die Ergebnisseder Arbeitsgruppen wurden an die Lenkungsgruppe weitergeleitet. Die Lenkungsgruppe hat über jede der ausgesprochenen Empfehlungen beraten und entschieden, welche als Empfehlung in den Behindertenpolitischen Teilhabeplan aufgenommen werden soll. Der Behindertenpolitische Teilhabeplan wurde mit insgesamt 111 Handlungsempfehlungen nach Beratung in den Fachausschüssen dem Rat am zur Beschlussfassung vorgelegt.
9 Behindertenpolitischer Teilhabeplan Ratsbeschluss vom : Der Behindertenpolitische Teilhabeplan ist die Basis des Handelns der Bundesstadt Bonn zur Umsetzung der UN BRK Der BTP ist kontinuierlich weiterzuentwickeln finanzielle und zeitliche Umsetzungsplanung
10 Umsetzung des Behindertenpolitischen Teilhabeplans Umsetzung als Prozess gestalten gemeinschaftliche Aufgabe aller gesellschaftlichen Gruppen regelmäßige Aktualisierung und Fortschreibung Evaluierung der Wirkungen
11 Umsetzung Die Umsetzungsphase hat im Jahr 2013 begonnen: Benennung von Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen in den Dezernaten, Entwicklung eines Monitoringverfahrens zur Begleitung des Umsetzungsprozesses Festlegung der Federführung der einzelnen Handlungsempfehlungen quartalsweise Berichterstattung an den zuständigen Fachausschuss
12 Leuchtturm-Projekt Leuchtturm Inklusion und Arbeit Dabei sollen 20 Arbeitsplätze (Praktika, Arbeitstraining, Ausbildung, Beschäftigung) für Menschen mit und ohne geschaffen werden Zentral in Bonn-Bad Godesberg soll in Angliederungan ein Begegnungszentrum des Bonner Vereins für gemeindenahe Psychiatrie e.v. ein inklusives Gastronomiegewerbe errichtet werden. so dass eine offene und inklusive Begegnung von Menschen mit und ohne als Angestellte, Gäste und Besucher stattfinden kann Das Projekt startete offiziell am 01. März 2013 und soll über einen Zeitraum von 14 Monate vollständig etabliert werden
13 Umsetzung Am hat der Rat der Stadt Bonn beschlossen, dass ein Inklusionsplan zur vorschulischen, schulischen und außerschulischen Inklusion entwickelt werden sollte. Der Inklusionsbegriff sollte dabei umfassend verstanden werden und die Bereiche, Migration und soziale Herkunft mit einbeziehen. Am wurde vom Rat der Stadt Bonn das Handbuch Inklusive Bildung Bonn als dynamischer Prozess beschlossen.
14 Umsetzung Die beiden Handlungsfelder Behindertenpolitischer Teilhabeplan und Inklusive Bildung Bonn sollen im weiteren Umsetzungsprozess zusammen geführt werden.
15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Kontakt: Internet: behinderung/behindertenpolitischer_teilhabeplan
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