PSM-Zulassungsbericht (Registration Report)

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1 Hinweis: Zulassungs- und Genehmigungsberichte werden für die Anhörung des Sachverständigenausschusses angefertigt. Sie spiegeln den Stand der Bewertung zu diesem Zeitpunkt wider und stellen die beabsichtigte Entscheidung des BVL dar. Da die Berichte nach der Anhörung nicht mehr aktualisiert werden, ist es möglich, dass die später tatsächlich getroffenen Zulassungs- bzw. Genehmigungsentscheidungen von den Berichten abweichen. Auch die Bezeichnung des Mittels kann sich nachträglich ändern. PSM-Zulassungsbericht (Registration Report) Pflanzenschutzmittel: Eleando Antragsnummer: /00 Wirkstoff(e): Prochloraz Epoxiconazol Stand: SVA am: Kontaktanschrift: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Dienststelle Braunschweig Messeweg 11/ Braunschweig Tel: +49 (0) Fax: +49 (0)

2 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 2 von 36 Inhaltsverzeichnis 1 Übersicht Beurteilung des Mittels und Schlussfolgerungen Anwendungen Decodierung von Auflagen und Hinweisen...34

3 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 3 von 36 1 Übersicht 1.1 Basisdaten Pflanzenschutzmittel: Eleando Antragsnummer: /00 Antragsart: Zulassungsantrag gemäß 15 PflSchG Antragsteller: BASF SE E-APE/DT, Li 556 Speyerer Straße Limburgerhof Wirkungsbereich: Fungizid Formulierungstyp: Dispergierbares Konzentrat Wirkstoff(e): Prochloraz(0631) Gehalt Enthalten in zugelassenen Mitteln 150 g/l ja Epoxiconazol(0875) Gehalt Enthalten in zugelassenen Mitteln 42 g/l ja 1.2 Beabsichtigte Entscheidung des BVL Mittel zulassen Beantragte Anwendungen Nummer Pflanzen/- erzeugnisse/objekte Schadorganismus/ Zweckbestimmung Weizen Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) Weizen Septoria-Blattdürre (Septoria tritici) Weizen Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum) Weizen Braunrost (Puccinia recondita) Weizen Gelbrost (Puccinia striiformis) Entscheidung zulassen zulassen zulassen zulassen zulassen

4 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 4 von Weizen DTR-Blattdürre (Drechs-zulasselera tritici-repentis) Gerste Netzfleckenkrankheit zulassen (Pyrenophora teres) Gerste Blattfleckenkrankheit (Rhynchosporium secalis) zulassen 1.3 Zusammenfassende Beurteilung/Hintergrund für die Entscheidung Bei Eleando handelt es sich um ein dispergierbares Konzentrat zur Spritzanwendung. Die technischen Daten erfüllen die Mindestanforderungen des FAO/WHO-Manuals (2010) und weisen darauf hin, dass bei bestimmungsgemäßer Handhabung und Anwendung keine Probleme auftreten sollten. Für die Bestimmung der Wirkstoffe Epoxiconazol und Prochloraz sowie der relevanten Verunreinigung 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-dioxindes Wirkstoffs Prochloraz im technischen Material und in der Formulierung stehen valide Analysemethoden zur Verfügung. Zur Bestimmung von Rückständen der Wirkstoffe Prochloraz und Epoxiconazol in Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs, Boden, Wasser und Luft stehen geeignete analytische Methoden für die Überwachung von Rückstandshöchstgehalten, Grenz- oder Richtwerten zur Verfügung. Das Mittel Eleando, mit den Wirkstoffen Epoxiconazol aus der Gruppe der Triazole (Gruppe der DMI-Fungizide, SBI-Class I) und Prochloraz aus der Gruppe der DeMethylation-Inhibitoren (DMI), mit dem Wirkmechanismus FRAC-Gruppe: G1, wird erstmals gegen Halmbruchkrankheit, Gelbund Braunrost, Septoria tritici, Septoria nodorum und DTR-Blattdürre in Weizen sowie gegen die Netzfleckenkrankheit und Rhynchosporium secalis in Gerste beantragt. Die Applikationen sollen maximal 2malig im Spritzverfahren im Frühjahr bis Frühsommer von BBCH 30 (Beginn des Schossens) bis BBCH 59 (Ende des Ähren-/Rispenschiebens) im Abstand von mindestens 21 Tagen erfolgen, nur bei der Indikation Halmbruchkrankheit in Weizen soll das Mittel nur 1malig von BBCH 30 (Beginn des Schossens) bis BBCH 32 (2-Knoten-Stadium) eingesetzt werden. Für die Indikationen konnte die hinreichende Wirksamkeit und Pflanzenverträglichkeit des Mittels belegt werden. Grenzaufwandversuche belegen die Notwendigkeit der beantragten Aufwandmenge. Die Erträge werden durch die Anwendung des Mittels gegenüber unbehandelt gesteigert. Zur Vermeidung von Resistenzen ist ein Resistenzmanagement durchzuführen. Das Resistenzrisiko wird als mittel eingestuft. Das Mittel ist nicht bienengefährlich und wird als nicht schädigend für Populationen der Florfliege Chrysoperla carnea und des Kurzflügelkäfers Aleochara bilineata eingestuft. Populationen der Brackwespe Aphidius rhopalosiphi können durch den Einsatz des Mittels schwach geschädigt werden. Das Mittel beeinträchtigt nicht die Leistung bzw. die Populationen der für die Bodenfruchtbarkeit mit verantwortlichen Bodenorganismen. Die vorliegenden Angaben zu den Wirkstoffen Epoxiconazol und Prochloraz sowie zum Pflanzenschutzmittel reichen zur Bewertung möglicher Gesundheitsgefahren sowie des Risikos für Mensch und Tier aus. Schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Anwendern, Arbeitern oder Umstehenden sind bei sachgerechter und bestimmungsgemäßer Anwendung des Pflanzenschutzmittels nicht zu erwarten.

5 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 5 von 36 Die vorgesehenen Anwendungen führen in den Erntegütern nicht zu Rückständen oberhalb der für die Wirkstoffe Epoxiconazol und Prochloraz festgesetzten Rückstandshöchstgehalte. Bei bestimmungsgemäßer Anwendung ist eine Beeinträchtigung der Gesundheit der Verbraucher durch die Aufnahme von Rückständen dieses Wirkstoffs mit der Nahrung nicht zu erwarten. Bei bestimmungsgemäßer und sachgerechter Anwendung des Mittels sowie unter Beachtung der vorgesehenen Auflagen und Anwendungsbestimmungen ist nicht mit schädlichen Auswirkungen auf das Grundwasser und unvertretbaren Auswirkungen auf den Naturhaushalt zu rechnen. 1.4 Kennzeichnungen, Auflagen, Anwendungsbestimmungen und Hinweise zum Mittel Spezielle anwendungsbezogene Auflagen und Anwendungsbestimmungen siehe unter Anwendungen (Kapitel 3). Angaben zur Einstufung und Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 GHS05 GHS07 GHS08 GHS09 Ätzwirkung Ausrufezeichen Gesundheitsgefahr Umwelt S2 Gefahr EUH 401 H302 H315 H317 H318 H332 H351 H360Df H400 H410 Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Gesundheitsschädlich bei Verschlucken. Verursacht Hautreizungen. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. Verursacht schwere Augenschäden Gesundheitsschädlich bei Einatmen. Kann vermutlich Krebs erzeugen <Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht>. Kann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Sehr giftig für Wasserorganismen. Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung. P501 Inhalt/Behälter... zuführen. Auflagen/Anwendungsbestimmungen gemäß 15 Abs. 4 PflSchG

6 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 6 von 36 Naturhaushalt NW262 NW264 NW265 NW468 Das Mittel ist giftig für Algen. Das Mittel ist giftig für Fische und Fischnährtiere. Das Mittel ist giftig für höhere Wasserpflanzen. Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. Anwenderschutz SB001 SB010 SB110 SF SS110 SS2101 SS2202 SS530 SS610 Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Die Richtlinie für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung im Pflanzenschutz "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit ist zu beachten. Behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Spritzbelages wieder betreten. Universal-Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.b. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.b. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung des anwendungsfertigen Mittels. Gesichtsschutz tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. Wirksamkeit NN2842 WMFG1 Das Mittel wird als schwachschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft. Wirkungsmechanismus (FRAC-Gruppe): G1

7 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 7 von 36 Zusätzliche Angaben zu besonderen Gefahren und Sicherheitshinweisen gemäß 1d Abs. 2 der Pflanzenschutzmittelverordnung Hinweise NB6641 NN160 NN170 Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft. Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft. 1.5 Nachforderungen zum Mittel Anwendungsbezogene Nachforderungen siehe unter Anwendungen (Kapitel 3). Mit Unterbrechung Analytik Naturhaushalt Phys.chem. Eigenschaften Rückstandsanalytik Rückstandsverhalten und Toxikologie Wirksamkeit Wirkstoff Ohne Unterbrechung Analytik

8 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 8 von 36 Naturhaushalt KIIIA Vorlage eines höherstufigen Tests zu den Auswirkungen des Mittels Eleando auf Populationen von Bodenorganismen, insbesondere Collembolen - innerhalb von 1 Jahr ab Zulassung. Begründung: Das in Analogie zur Bewertung der Auswirkungen auf Regenwürmer anzuwendende Akzeptabilitätskriterium TER >= 5 für Langzeiteffekte gemäß Anhang VI, Teil C 2 Entscheidungsverfahren - Spezielle Grundsätze, Punkt wird für die einzelnen Wirkstoffe in den beantragten Indikationen erreicht. Für das Präparat Eleando wird der TER-Wert jedoch unterschritten. Der eingereichte Streubeuteltest zeigt, dass bei der Anwendung von 3,0 L Präparat/ha keine nichtvertretbaren langfristigen funktionalen Auswirkungen auf Bodenmakroorganismen zu erwarten sind. Allerdings bestehen nach Auffassung des Umweltbundesamtes und anderer europäischer Prüfbehörden sowie nach Stellungnahmen aus der Wissenschaft (u.a. des "Panel on Pesticides and their Residues" der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit) mittlerweile ernsthafte Zweifel daran, dass Tests auf der funktionalen Ebene geeignet sind, potenzielle adverse Effekte auf struktureller Ebene zu entlasten. Deshalb wird gefordert, zulassungsbegleitend einen für die Bewertung geeigneten Test mit dem Präparat Eleando vorzulegen, der das Risiko für Populationen von Bodenorganismen, insbesondere Collembolen beschreibt. Phys.chem. Eigenschaften Rückstandsanalytik Rückstandsverhalten und Toxikologie Wirksamkeit Wirkstoff 1.6 Erklärungen der Benehmens-/Einvernehmensbehörden vom Benehmen/Einvernehmen JKI 22. August 2011 erklärt BFR 27. September 2011 erklärt UBA 27. März 2015 erklärt

9 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 9 von Zugelassene Mittel mit demselben Wirkstoff Pflanzenschutzmittel Wirkstoffe Ampera ADAMA Deutschland GmbH EC Prochloraz(0631) Tebuconazol(0784) Zulassungsinhaber Kenn-Nr. Formulierungstyp Wirkstoffgehalt 267 g/l 133 g/l Juwel BASF SE E-APE/DT, Li SC Epoxiconazol(0875) Kresoxim-methyl(0904) 125 g/l 125 g/l Sportak 45 EW BASF SE E-APE/DT, Li EW Prochloraz(0631) 450 g/l Opus BASF SE E-APE/DT, Li SC Epoxiconazol(0875) 125 g/l Duett Ultra BASF SE E-APE/DT, Li SC Thiophanat-methyl(0370) Epoxiconazol(0875) 310 g/l 187 g/l EPOXION ADAMA Deutschland GmbH SC Epoxiconazol(0875) 125 g/l Opus Top BASF SE E-APE/DT, Li SE Fenpropimorph(0608) Epoxiconazol(0875) 250 g/l 84 g/l Capalo BASF SE E-APE/DT, Li SE Fenpropimorph(0608) Epoxiconazol(0875) Metrafenone(1040) 200 g/l 62,5 g/l 75 g/l Viverda BASF SE E-APE/DT, Li OD Epoxiconazol(0875) Pyraclostrobin(1013) Boscalid(1023) 50 g/l 60 g/l 140 g/l Cirkon ADAMA Deutschland GmbH EC Propiconazol(0624) Prochloraz(0631) Epoxion Top ADAMA Deutschland GmbH EC 90 g/l 400 g/l

10 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 10 von 36 Epoxiconazol(0875) Fenpropidin(0881) 40 g/l 100 g/l Juwel Top BASF SE E-APE/DT, Li SE Fenpropimorph(0608) Epoxiconazol(0875) Kresoxim-methyl(0904) 150 g/l 125 g/l 125 g/l Rubin TT BASF SE E-APE/DT, Li FS Prochloraz(0631) Pyrimethanil(0900) Triticonazol(0936) 38,6 g/l 42 g/l 25 g/l Kantik ADAMA Deutschland GmbH EC Prochloraz(0631) Tebuconazol(0784) Fenpropidin(0881) 200 g/l 100 g/l 150 g/l Osiris BASF SE E-APE/DT, Li EC Epoxiconazol(0875) Metconazol(0945) 37,5 g/l 27,5 g/l Retengo Plus BASF SE E-APE/DT, Li SE Epoxiconazol(0875) Pyraclostrobin(1013) 50 g/l 133 g/l SEGURIS Syngenta Agro GmbH SC Epoxiconazol(0875) Isopyrazam(1156) 90 g/l 125 g/l Rubric Cheminova A/S SC Epoxiconazol(0875) 125 g/l Swing Gold BASF SE E-APE/DT, Li SC Epoxiconazol(0875) Dimoxystrobin(1028) 50 g/l 133 g/l Orius Universal ADAMA Deutschland GmbH ES Prochloraz(0631) Tebuconazol(0784) 60 g/l 15 g/l Opus EC BASF SE E-APE/DT, Li EC Epoxiconazol(0875) Adexar BASF SE E-APE/DT, Li EC 83 g/l

11 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 11 von 36 Epoxiconazol(0875) Fluxapyroxad(1164) 62,5 g/l 62,5 g/l Mirage 45 EC ADAMA Deutschland GmbH EC Prochloraz(0631) 450 g/l Diamant BASF SE E-APE/DT, Li SE Fenpropimorph(0608) Epoxiconazol(0875) Pyraclostrobin(1013) 214 g/l 43 g/l 114 g/l Champion BASF SE E-APE/DT, Li SC Epoxiconazol(0875) Boscalid(1023) 67 g/l 233 g/l 1.8 Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte in bestehender Zulassung keine 1.9 Höchstmengen Rückstandshöchstgehalte werden mit der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 festgesetzt und sind aktuell über recherchierbar.

12 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 12 von 36 2 Beurteilung des Mittels und Schlussfolgerungen Prüfbereich Identität und phys.-chem. Eigenschaften der Wirkstoffe Identität und phys.-chem. Eigenschaften des Mittels Produktanalytik Rückstandsanalysemethoden für die Überwachung Wirksamkeit/Nachhaltigkeit Toxikologie/Exposition des Anwenders Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers Naturhaushalt zulassungsfähig Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja Ja 2.1 Identität und phys.-chem. Eigenschaften der Wirkstoffe Epoxiconazol Prochloraz Angaben zur Identität und zu physikalischen und chemischen Eigenschaften siehe Anlage Identität und phys.-chem. Eigenschaften des Mittels Schlussfolgerung zu den phys.-chem. Eigenschaften: Eleando ist ein gelbes, aromatisch riechendes dispergierbares Konzentrat, welches weder selbstentzündlich noch explosiv ist. Es hat einen Flammpunkt von 100 C und eine Zündtemperatur von 296 C. Dichte, ph-wert, Viskosität, Oberflächenspannung, Schaumbeständigkeit, Suspendierbarkeit, Nasssiebung, Spontaneität der Dispergierbarkeit, Verdünnungsstabilität, Dispergierverhalten und Lagerstabilität bei erhöhter (54 C für 14 Tage) und niedriger (0 C für 7 Tage) Temperatur erfüllen die Anforderungen des FAO/WHO-Manuals (2010). Ein Lagertest bei Umgebungstemperatur über zwei Jahre wurde vom Antragsteller angesetzt. Die Angaben zu den technischen Eigenschaften weisen darauf hin, dass bei bestimmungsgemäßer Handhabung und Anwendung in der Praxis keine Probleme auftreten sollten. Laut eingereichten Studien ist das Mittel mit anderen Mitteln mischbar. 2.3 Produktanalytik Mittel In der Formulierung werden die Wirkstoffe Epoxiponazol und Prochloraz nach einer BASF-Methode (Walker, A. 2008) hochdruckflüssigkeitschromatographisch auf einer C18 Säule mittels UV- Detektion bei 225nm bestimmt. Elutionsmittel A: Acetonitril:Wasser angesäuert mit 0,5 molarer Schwefelsäure ( v/v/v) + B: Acetonitril:Wasser angesäuert mit 0,5 molarer Schwefelsäure ( v/v/v) [Elutionsmittel A +B Gradient] Außerdem wird in der Formulierung die in Prochloraz enthaltenen relevanten Verunreinigungen Dioxine ebenfalls nach einer BASF-Methode (Stegmaier, W. 2010) gaschromatographisch mit Hilfe eines HR-MS-Detektors bestimmt. Die Methoden sind gemäß Guidance Document SANCO/3030/00 rev.4 validiert.

13 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 13 von 36 Für die Bestimmung der Wirkstoffgehalte in DC-Formulierungen steht keine CIPAC-Methode zur Verfügung. Wirkstoff Für die Bestimmung der Wirkstoffe Epoxiconazol und Prochloraz sowie der relevanten Verunreinigung 2,3,7,8-Tetrachlordibenzo-p-dioxin des Wirkstoffs Prochloraz stehen valide Analysemethoden zur Verfügung. 2.4 Rückstandsanalysemethoden für die Überwachung Prochloraz Zur Bestimmung von Rückständen des Wirkstoffes Prochloraz in Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs, Boden, Wasser und Luft stehen geeignete analytische Methoden für die Überwachung von Rückstandshöchstgehalten, Grenz- oder Richtwerten zur Verfügung. Der Wirkstoff Prochloraz lässt sich mittels GC/ECD und GC-MS in Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs bestimmen. Für Boden, Wasser und Luft liegen LC-MS/MS-Methoden vor. Weiterhin lässt sich Prochloraz in Boden mittels GC-MS und HPLC/UV und in Wasser mittels GC- MS und GC/ECD bestimmen. Methoden für die Bestimmung in Körperflüssigkeiten und -gewebe sind nicht erforderlich, da Prochloraz nicht als toxisch oder sehr toxisch eingestuft ist. Epoxiconazol Zur Bestimmung von Rückständen des Wirkstoffes Epoxiconazol in Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs, Boden, Wasser und Luft stehen geeignete analytische Methoden für die Überwachung von Rückstandshöchstgehalten, Grenz- oder Richtwerten zur Verfügung. Epoxiconazol lässt sich mittels GC-MS und LC-MS/MS bestimmen. In Lebensmitteln pflanzlichen Ursprungs sind Multimethoden wie die S19 und QuEChERS anwendbar. Es sind keine Methoden für die Bestimmung in Körperflüssigkeiten und -gewebe erforderlich, da Epoxiconazol nicht als toxisch oder sehr toxisch eingestuft ist. 2.5 Wirksamkeit/Nachhaltigkeit Das Mittel Eleando, mit den Wirkstoffen Epoxiconazol aus der Gruppe der Triazole (Gruppe der DMI-Fungizide, SBI-Class I) und Prochloraz aus der Gruppe der DeMethylation-Inhibitoren (DMI), mit dem Wirkmechanismus FRAC-Gruppe: G1, wird erstmals gegen Halmbruchkrankheit, Gelb- und Braunrost, Septoria tritici, Septoria nodorum und DTR-Blattdürre in Weizen sowie gegen die Netzfleckenkrankheit und Rhynchosporium secalis in Gerste beantragt. Die Applikationen sollen maximal 2malig im Spritzverfahren im Frühjahr bis Frühsommer von BBCH 30 (Beginn des Schossens) bis BBCH 59 (Ende des Ähren-/Rispenschiebens) im Abstand von mindestens 21 Tagen erfolgen, nur bei der Indikation Halmbruchkrankheit in Weizen soll das Mittel nur 1malig von BBCH 30 (Beginn des Schossens) bis BBCH 32 (2-Knoten-Stadium) eingesetzt werden. Für die Indikationen konnte die hinreichende Wirksamkeit und Pflanzenverträglichkeit des Mittels belegt werden. Grenzaufwandversuche belegen die Notwendigkeit der beantragten Aufwandmenge. Die Erträge werden durch die Anwendung des Mittels gegenüber unbehandelt gesteigert. Zur Vermeidung von Resistenzen ist ein Resistenzmanagement durchzuführen. Das Resistenzrisiko wird als mittel eingestuft.

14 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 14 von 36 Das Mittel ist nicht bienengefährlich und wird als nicht schädigend für Populationen der Florfliege Chrysoperla carnea und des Kurzflügelkäfers Aleochara bilineata eingestuft. Populationen der Brackwespe Aphidius rhopalosiphi können durch den Einsatz des Mittels schwach geschädigt werden. Das Mittel beeinträchtigt nicht die Leistung bzw. die Populationen der für die Bodenfruchtbarkeit mit verantwortlichen Bodenorganismen. 2.6 Toxikologie/Exposition des Anwenders Die Wirkstoffe Prochloraz und Epoxiconazol sowie das Pflanzenschutzmittel Eleando wurden nach den heute üblichen Anforderungen toxikologisch untersucht. Bei sachgerechter und bestimmungsgemäßer Anwendung unter Beachtung der Angaben zur Einstufung und Kennzeichnung und zum Anwenderschutz sind schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Anwendern und Dritten nicht zu erwarten. 2.7 Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers Zum Rückstandsverhalten des Pflanzenschutzmittels "Eleando" und der darin enthaltenen Wirkstoffe Prochloraz und Epoxiconazol liegen ausreichende Untersuchungen vor. Die beantragten Anwendungen führen im Erntegut zu Rückständen, die durch die in der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 festgesetzten Rückstandshöchstgehalte abgedeckt sind. Bei der Verfütterung rückstandshaltigen Gerstenstrohs zeigt das aktuelle Berechnungsmodell eine geringfügige gesundheitlich unbedenkliche Überschreitung des geltenden Rückstandshöchstgehalts von Prochloraz in Rinderleber (2.8 mg/kg zu 2 mg/kg), so dass hier eine Grenzwertanpassung sinnvoll wäre. Die entsprechende Überprüfung der Rückstandshöchstgehalte nach Artikel 12 der Verordnung (EG) Nr. 396/2005 läuft derzeit. Von einer Einschränkung der Zulassung bis zum Abschluß dieser Arbeiten wird abgesehen, da in der Praxis trotz bestehender Zulassungen mit dem Wirkstoff Prochloraz in Getreide bislang keine Grenzwertüberschreitungen in Rinderleber aufgetreten sind und die Verfütterung von Gerstenstroh in Deutschland eher von untergeordneter Bedeutung ist. Eine Abschätzung der Wirkstoffaufnahme durch den Verbraucher (TMDI, EFSA PRIMo) ergibt eine Ausschöpfung des ADI-Werts (Epoxiconazol: mg/kg KG) von maximal 57 %. Für Prochloraz ergibt eine verfeinerte Aufnahmeberechnung (IEDI, EFSA PRIMo) eine Ausschöpfung des ADI- Werts (Prochloraz: 0.01 mg/kg KG) von maximal 75 %. Ein akutes Risiko durch die Aufnahme von Rückständen aus den beantragten Anwendungen besteht nicht. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung des Verbrauchers ist nicht zu erwarten. 2.8 Naturhaushalt Der Wirkstoff Prochloraz wird im Boden unter Laborbedingungen nur sehr langsam abgebaut. Es werden im Labor Halbwertszeiten bis zu 325,5 Tagen ermittelt. Dabei tritt nur der Metabolit BTS mit Gehalten > 10 % im Labor auf. Die Metaboliten BTS und BTS 9608 treten an den Tagen 2 und 4 mit Gehalten > 5 % auf. Unter Freilandbedingungen wird der Metabolit BTS mit maximal 30,2 % und der Metabolit BTS mit maximal 47 % ermittelt. Die Mineralisierungsrate liegt bei 3-28 % nach 120 Tagen und der Anteil nicht extrahierbarer Rückstände bei 15 35,6 % nach 182 Tagen. Unter Feldbedingungen erfolgt der Abbau schneller mit Halbwertszeiten bis zu 73 Tagen aber DT 90-Werten, die bei einem Jahr und darüber liegen. Die Metaboliten BTS

15 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 15 von und BTS zeigen ein ähnlich persistentes Verhalten. Der Metabolit BTS ist weniger beständig im Freiland. Aufgrund dieser persistenten Eigenschaften sind mögliche längerfristige Auswirkungen auf Regenwürmer und andere Bodenmakroorganismen hinsichtlich der Streuabbauleistung des Bodens zu beachten. Für die Expositionsbewertung muss eine errechnete Plateaukonzentration von 0,0287 mg/kg bezogen auf eine 20 cm Bodenschicht berücksichtigt werden. Für den Wirkstoff ist mit einem Koc-Wert von keine große Mobilität im Boden zu erwarten (10.Perc. 977). Auch für die Metabolite sind im arith. Mittel bzw. 10 Perc. Koc-Werte > 551 zu erwarten. Ein relevanter Eintrag des Wirkstoffes oder der Metaboliten ins Grundwasser ist anhand der durchgeführten FOCUS-PELMO Berechnungen weitestgehend auszuschließen. Im Wasser/Sedimentsystem wird der Wirkstoff in größeren Anteilen, bis zu ca. 70 % nach 14 Tagen, von der Wasser- in die Sedimentphase verlagert. Infolgedessen ist die Halbwertszeit im Wasser kurz mit max. 3,3 Tagen, wo hingegen der Wirkstoff im Sediment mit langen Halbwertzeiten, die z.t. über einem Jahr liegen, sehr beständig ist. Relevante Metaboliten treten in der Wasser- und Sedimentphase nicht auf. Prochloraz ist mit einem Dampfdruck von 9 x 10-5 Pa semi-volatil bei 20 C. Einträge in angrenzende Nichtzielflächen über den Pfad Votalisation/Deposition sind gegebenenfalls bei der Risikobewertung zu berücksichtigen. Die Halbwertszeit des Wirkstoffes in der Luft liegt bei 0,2 Tagen, damit ist eine weiträumige Verfrachtung gemäß dem POP-Kriterium nicht zu erwarten. Sowohl gegenüber Vögeln als auch bei Säugern lässt sich eine höhere längerfristige als akute Toxizität mit NOEC-Werten von 13,6 mg/kg KG/Tag bei der Ratte und 33,1 mg/kg KG/Tag bei der Wachtel feststellen. Da es für diesen Wirkstoff Hinweise auf ein endokrines Wirkpotential bei Säugern gibt, muss dies bei der Risikobewertung mit einem zusätzlichen Sicherheitsfaktor von 2,5 berücksichtigt werden. Gegenüber Gewässerorganismen ist der Wirkstoff als toxisch einzustufen. Der Wirkstoff Prochloraz steht aufgrund wissenschaftlicher Publikationen im begründeten Verdacht endokrin wirksam zu sein. Um mögliche endokrine Effekte zu berücksichtigen, liegen zwei Fish-Full-Life-Cycle Studie vor, aus denen die relevante NOEC von 24,9 µg/l abgeleitet wird. Bewertungsrelevant ist die Toxizität gegenüber Daphnien mit einer NOEC von 22,2 µg/l. Mit einem Sicherheitsfaktor von 10 resultiert daraus eine unbedenkliche Gewässerkonzentration von 2,22 µg/l. Aufgrund der hohen Wirkstoffgehalte im Sediment wurden auch Sedimentorganismen getestet. Die vorliegenden Tests an den Metaboliten BTS und BTS zeigen eine geringere Toxizität als der Wirkstoff. Der BCF für Gewässerorganismen beträgt 393. Die Ausscheidung erfolgt mit CT 50Werten zwischen 1 und 11 Tagen. Ein FLC Test an Fischen liegt vor. Damit ist die Unsicherheit aufgrund der Biokonzentration ausreichend abgedeckt. Aus vorliegenden Studien zu den Auswirkungen des Wirkstoffes gegenüber Arthropoden wird eine ER 50 von 27 g as/ha aus einem 2-D Mitteltest an T. pyri ermittelt. Bei den Regenwürmern zeigt sich eine hohe Reproduktionstoxizität mit einer NOEC von 7,248 mg as/kg Substrat. Der im Boden vorkommende Metabolit BTS zeigt gegenüber Regenwürmern eine vergleichbare hohe chronische Toxizität (NOEC von 12,8 mg/kg). Der Metabolit BTS zeigt nur eine geringe akute Toxizität. Auch zu den weiteren Bodenmetaboliten liegen entsprechende Studien vor, die aber auf keine bewertungs-relevanten Auswirkungen hinweisen. Untersuchungen auf Bodenmikroorganismen zeigen keine relevanten Auswirkungen. Es liegt ein Wirkstofftest und Tests für die Metaboliten BTS 44595, BTS und BTS an Spring-

16 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 16 von 36 schwänzen vor, die keine relevanten Effekte bis zu einer Konzentration von 500 mg/kg zeigten. Untersuchungen an Nichtzielpflanzen haben gezeigt, dass bei einer Aufwandmenge von 540 g as/ha (getestet mit einer Solo-Formulierung) mit keinen Effekten größer 50 % zu rechnen ist. Hinweis zur Kennzeichnung des Wirkstoffes Prochloraz: N und R 50/53 (GHS09, H410) Erste Einschätzung bezüglich PBT-Kriterien: P- Kandidat Der Wirkstoff Epoxiconazol weist mit einer DT 50 von max. 226 Tagen und einer DT 90 >> 365 Tagen unter Feldbedingungen eine hohe Beständigkeit im Boden auf. Metaboliten > 10 % treten nicht auf, nur 1,2,4-Triazol wird mit > 5 % am Studienende bestimmt. Gebundene Rückstände sind mit einem Anteil bis zu 19 % zu erwarten und der mineralisierte Anteil beträgt bis zu 23 %. Es liegen Akkumulationsstudien zum Wirkstoff vor. Unter Berücksichtigung der hier beantragten Anwendungen ist eine Plateaukonzentration von max. 0,0118 mg/kg Boden bezogen auf eine 20 cm tiefe Bodenschicht zu erwarten. Aufgrund der persistenten Eigenschaften des Wirkstoffes sind besonders mögliche Auswirkungen auf die Streuzersetzergemeinschaft zu beachten. Die Adsorption des Wirkstoffes an den Boden ist mit Kf oc-werten zwischen 280 und 2647 mittel bis hoch. Demzufolge ist die Neigung zur Versickerung gering. Der Metabolit 1,2,4-Triazol weist eine geringere Adsorption an den Boden mit einem gemittelten Kf oc-wert von 89 auf. Die Focus-PEL- MO-Berechnungen zeigen keinen Eintrag ins Grundwasser > 0,1 µg/l für Wirkstoff oder Metabolit. Da aber für den Metaboliten 1,2,4-Triazol mehrere Eintragsquellen anzunehmen sind und der Metabolit als toxikologisch relevant bewertet werden muss, wurde von der Antragstellerin die Vorlage von Erkenntnissen von Gehalten von 1,2,4-Triazol im Grundwasser in Folge der Anwendung als Pflanzenschutzmittel verlangt. Die daraufhin vorgelegten Unterlagen werden zurzeit vom UBA bewertet, ob weitere Monitoringuntersuchungen als zulassungsbegleitende Auflage durchgeführt werden müssen, ist noch nicht absehbar. Im Wasser/Sediment-System wird für den Abbau im Wasser eine DT 50 von 3 13 d und eine hohe Adsorptionsneigung an das Sediment bestimmt. Die Verlagerung in das Sediment erfolgt schnell (bis zu 70 % nach 30 d), wobei der Metabolit BAS 480 Entriazol im Sediment in relevanten Mengen gefunden wurde. Der weitere Abbau des Wirkstoffes im Sediment ist geringfügig, hier sind mögliche Auswirkungen auf Sedimentorganismen zu beachten. Mit einem Dampfdruck < 1.0 x 10-5 Pa gehört Epoxiconazol nicht zu den semi-volatilen Stoffen und relevante Einträge über Volatilisation/Deposition in angrenzende Flächen sind nicht zu erwarten. Die Halbwertszeit in der Troposphäre durch indirekte Phototransformation beträgt 1,8 Tage. Der Wirkstoff weist eine bedeutende Toxizität gegenüber Vögeln und Säugern auf. Zudem wurde eine Wirkung auf das Hormonsystem beschrieben. Bewertungsrelevant für Vögel ist eine NOEC von 1 mg as/kg KG/d und für Säuger eine NOEC von 2,3 mg/kg KG/d. Unter den Gewässerorganismen reagieren Fische und höhere Wasserpflanzen am empfindlichsten. Sedimentorganismen wurden auch geprüft. Bewertungsrelevant ist eine E bc 50 an Lemna gibba von 4,3 µg as/l. Unter Berücksichtigung eines Unsicherheitsfaktors von 8 ergibt sich eine regulatorisch akzeptable Konzentration von 0.54 µg/l für Gewässerorganismen. Die möglichen endokrinen Effekte sind durch die vorliegenden Fisch-FLC-Studien abgedeckt. In der Biokonzentrationsstudie hat sich keine bedeutende Neigung zur Anreicherung gezeigt. Der im Sediment auftretende Metabolit zeigt keine erhöhte Toxizität gegenüber Sedimentorganismen.

17 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 17 von 36 Zu Nichtzielarthropoden sind Soloformulierungsstudien bekannt. Für Nichtzielarthropoden kann eine Wirkstoff spezifische LR 50 von >0,250 kg as/ha ermittelt werden. Die akute Wirkung auf Regenwürmer ist unbedeutend. Die NOEC aus den chronischen Tests mit einer Soloformulierung liegt bei nur 0,125 kg as/ha. Aus einer Freiland-Monitoring-Studie kann eine NOEC von 2 x 125 g as/ha abgeleitet werden. Aus einem terrestrischen Modellökosystem wird für Enchytraeiden auch eine NOEC von 2 x 125 g as/ha ermittelt und für Collembolen eine NOEC von 1 x 125 g as/ha. In einem Streubeuteltest lag die NOEC bei der höchsten Aufwandmenge von 1 x 250 g as/ha. Der Bodenmetabolit 1,2,4-Triazol weist gegenüber Regenwürmern eine vergleichbare langfristige Toxizität wie der Wirkstoff mit einer NOEC von 1 mg/kg auf. Auch gegenüber Springschwänzen wird eine niedrige NOEC von 1,8 mg/kg für den Metaboliten ermittelt. Studien mit nur dem Wirkstoff Epoxiconazol an Nichtzielpflanzen werden nicht aufgeführt Hinweis zur Kennzeichnung des Wirkstoffes Epoxiconazol: N und R (GHS09, H400, H410) Erste Einschätzung zu den PBT-Kriterien: P- und T-Kandidat Zum Mittel Eleando liegen keine Untersuchungen an Vögeln vor. Der Säuger-Akut-Test mit dem Präparat weist auf keine erhöhte Toxizität durch die Formulierung hin. Zur Bewertung werden daher die Wirkstoffdaten herangezogen. Unter Berücksichtigung weitergehender Eingangparameter von Indikatorspezies kann ein akzeptables Risiko auch unter Berücksichtigung einer möglichen sekundären Vergiftung nachgewiesen werden. Die vorliegenden Mitteltests an den verschiedenen Gewässerorganismen zeigen keine höhere Toxizität als durch die enthaltenen Wirkstoffe zu erwarten war. Der mit dem Präparat als am empfindlichsten getestete Organismus ist Lemna gibba mit einer EyC50 von 0,123 mg/l. Zusammen mit einem Sicherheitsfaktor von 10 ergibt sich eine für Gewässerorganismen unbedenkliche Konzentration von 12,3 µg Präparat/L. Dieser Wert kann nur unter Berücksichtigung von Risikominderungsmaßnahmen für den Eintragspfad Abdrift erreicht werden. Die enthaltenen Wirkstoffe zeigen kein hohes Risikopotential für Gewässerorganismen durch Run-off-Einträge in Gewässer. Bei den Nichtzielarthropoden reagiert T.pyri in einem Mitteltest am empfindlichsten mit einer LR 50 von 2,99 L Präp/ha. Ein akzeptables Risiko der beantragten Anwendungen kann demonstriert werden. Die Reproduktionstoxizität ist bei den Regenwürmern der empfindlichere Endpunkt mit einer NOEC 140 mg Präp/kg Boden. Zusätzlich liegt auch eine Regenwumrfreilandstudie mit dem Präparat vor, die eine NOER bei 2 x 7,5 L Präp./ha zeigte. Ein Risiko für Regenwürmer kann aufgrund der beantragten Anwendungen aufgrund dieser Endpunkte weitestgehend ausgeschlossen werden Die vorliegenden Streuabbaustudie mit dem Präparat zeigt keine signifikanten Effekte. Es liegen aber Untersuchungen an Springschwänzen (NOEC 5 mg Präp/ha) vor, welche ein Risiko für einige Bodenorganismen anzeigen. Hier sind zulassungsbegleitend noch weitere entlastende Unterlagen von der Antragstellerin einzureichen. Für die Risikobewertung der Nichtzielpflanzen wird eine ER 50 von 6,0 l Präp/ha aus einem vegetative vigor -Test herangezogen. Ein annehmbares Risiko kann demonstriert werden. Hinweis zur Kennzeichnung des Mittels Eleando: N und R 50/53 (GHS09,H400, H410)

18 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 18 von 36 3 Anwendungen 001 Weizen - Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) Beschreibung der Anwendung Einsatzgebiet Schadorganismus/Zweckbestimmung: Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte: Ackerbau Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) Weizen Angaben zur sachgerechten Anwendung Anwendungsbereich: Freiland Stadium der Kultur: 30 bis 32 Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befall Maximale Zahl der Behandlungen: - in dieser Anwendung 1 - für die Kultur bzw. je Jahr 2 Anwendungstechnik: Aufwand: spritzen 3 l/ha in 100 bis 300 l Wasser/ha Kennzeichnungsauflagen Wartezeiten (F) Freiland: Weizen Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungsbestimmungen NW605-1 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die

19 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 19 von 36 im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. NW606 Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Nachforderungen zur Anwendung Mittelbezogene Nachforderungen siehe unter Mittel (Kapitel 1.5) Mit Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Ohne Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Beurteilung der Anwendung und Schlussfolgerungen Prüfbereich Wirksamkeit/Nachhaltigkeit: Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers: zulassungsfähig Ja Ja Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers Die vorliegenden und für eine Bewertung ausreichenden Rückstandsuntersuchungen zeigen, dass nach bestimmungsgemäßer und sachgerechter Anwendung keine Rückstände oberhalb der für Prochloraz (Gerste: 1 mg/kg, Weizen 0,5 mg/kg) und Epoxiconazol (Gerste: 1,5 mg/kg, Weizen 0,6 mg/kg) in Getreide festgesetzten Rückstandshöchstgehalte zu erwarten sind. 002 Weizen - Septoria-Blattdürre (Septoria tritici)

20 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 20 von 36 Beschreibung der Anwendung Einsatzgebiet Schadorganismus/Zweckbestimmung: Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte: Ackerbau Septoria-Blattdürre (Septoria tritici) Weizen Angaben zur sachgerechten Anwendung Anwendungsbereich: Freiland Stadium der Kultur: 30 bis 59 Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Maximale Zahl der Behandlungen: - in dieser Anwendung 2 - für die Kultur bzw. je Jahr 2 Anwendungstechnik: Aufwand: spritzen 3 l/ha in 100 bis 300 l Wasser/ha Kennzeichnungsauflagen Wartezeiten (F) Freiland: Weizen Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungsbestimmungen NW605-1 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewäs-

21 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 21 von 36 sern in jedem Fall zu beachten. NW606 Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Nachforderungen zur Anwendung Mittelbezogene Nachforderungen siehe unter Mittel (Kapitel 1.5) Mit Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Ohne Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Beurteilung der Anwendung und Schlussfolgerungen Prüfbereich Wirksamkeit/Nachhaltigkeit: Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers: zulassungsfähig Ja Ja Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers Die vorliegenden und für eine Bewertung ausreichenden Rückstandsuntersuchungen zeigen, dass nach bestimmungsgemäßer und sachgerechter Anwendung keine Rückstände oberhalb der für Prochloraz (Gerste: 1 mg/kg, Weizen 0,5 mg/kg) und Epoxiconazol (Gerste: 1,5 mg/kg, Weizen 0,6 mg/kg) in Getreide festgesetzten Rückstandshöchstgehalte zu erwarten sind. 003 Weizen - Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum) Beschreibung der Anwendung Einsatzgebiet Ackerbau

22 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 22 von 36 Schadorganismus/Zweckbestimmung: Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte: Blatt- und Spelzenbräune (Septoria nodorum) Weizen Angaben zur sachgerechten Anwendung Anwendungsbereich: Freiland Stadium der Kultur: 30 bis 59 Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Maximale Zahl der Behandlungen: - in dieser Anwendung 2 - für die Kultur bzw. je Jahr 2 Anwendungstechnik: Aufwand: spritzen 3 l/ha in 100 bis 300 l Wasser/ha Kennzeichnungsauflagen Wartezeiten (F) Freiland: Weizen Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungsbestimmungen NW605-1 NW606 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserfüh-

23 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 23 von 36 rende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Nachforderungen zur Anwendung Mittelbezogene Nachforderungen siehe unter Mittel (Kapitel 1.5) Mit Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Ohne Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Beurteilung der Anwendung und Schlussfolgerungen Prüfbereich Wirksamkeit/Nachhaltigkeit: Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers: zulassungsfähig Ja Ja Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers Die vorliegenden und für eine Bewertung ausreichenden Rückstandsuntersuchungen zeigen, dass nach bestimmungsgemäßer und sachgerechter Anwendung keine Rückstände oberhalb der für Prochloraz (Gerste: 1 mg/kg, Weizen 0,5 mg/kg) und Epoxiconazol (Gerste: 1,5 mg/kg, Weizen 0,6 mg/kg) in Getreide festgesetzten Rückstandshöchstgehalte zu erwarten sind. 004 Weizen - Braunrost (Puccinia recondita) Beschreibung der Anwendung Einsatzgebiet Schadorganismus/Zweckbestimmung: Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte: Ackerbau Braunrost (Puccinia recondita) Weizen

24 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 24 von 36 Angaben zur sachgerechten Anwendung Anwendungsbereich: Freiland Stadium der Kultur: 30 bis 59 Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Maximale Zahl der Behandlungen: - in dieser Anwendung 2 - für die Kultur bzw. je Jahr 2 Anwendungstechnik: Aufwand: spritzen 3 l/ha in 100 bis 300 l Wasser/ha Kennzeichnungsauflagen Wartezeiten (F) Freiland: Weizen Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungsbestimmungen NW605-1 NW606 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden.

25 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 25 von 36 Nachforderungen zur Anwendung Mittelbezogene Nachforderungen siehe unter Mittel (Kapitel 1.5) Mit Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Ohne Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Beurteilung der Anwendung und Schlussfolgerungen Prüfbereich Wirksamkeit/Nachhaltigkeit: Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers: zulassungsfähig Ja Ja Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers Die vorliegenden und für eine Bewertung ausreichenden Rückstandsuntersuchungen zeigen, dass nach bestimmungsgemäßer und sachgerechter Anwendung keine Rückstände oberhalb der für Prochloraz (Gerste: 1 mg/kg, Weizen 0,5 mg/kg) und Epoxiconazol (Gerste: 1,5 mg/kg, Weizen 0,6 mg/kg) in Getreide festgesetzten Rückstandshöchstgehalte zu erwarten sind. 005 Weizen - Gelbrost (Puccinia striiformis) Beschreibung der Anwendung Einsatzgebiet Schadorganismus/Zweckbestimmung: Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte: Ackerbau Gelbrost (Puccinia striiformis) Weizen Angaben zur sachgerechten Anwendung Anwendungsbereich: Freiland Stadium der Kultur: 30 bis 59

26 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 26 von 36 Anwendungszeitpunkt: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome Maximale Zahl der Behandlungen: - in dieser Anwendung 2 - für die Kultur bzw. je Jahr 2 Anwendungstechnik: Aufwand: spritzen 3 l/ha in 100 bis 300 l Wasser/ha Kennzeichnungsauflagen Wartezeiten (F) Freiland: Weizen Die Wartezeit ist durch die Anwendungsbedingungen und/oder die Vegetationszeit abgedeckt, die zwischen Anwendung und Nutzung (z. B. Ernte) verbleibt bzw. die Festsetzung einer Wartezeit in Tagen ist nicht erforderlich. Anwendungsbestimmungen NW605-1 NW606 Die Anwendung des Mittels auf Flächen in Nachbarschaft von Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - muss mit einem Gerät erfolgen, das in das Verzeichnis "Verlustmindernde Geräte" vom 14. Oktober 1993 (Bundesanzeiger Nr. 205, S. 9780) in der jeweils geltenden Fassung eingetragen ist. Dabei sind, in Abhängigkeit von den unten aufgeführten Abdriftminderungsklassen der verwendeten Geräte, die im Folgenden genannten Abstände zu Oberflächengewässern einzuhalten. Für die mit "*" gekennzeichneten Abdriftminderungsklassen ist, neben dem gemäß Länderrecht verbindlich vorgegebenen Mindestabstand zu Oberflächengewässern, das Verbot der Anwendung in oder unmittelbar an Gewässern in jedem Fall zu beachten. Ein Verzicht auf den Einsatz verlustmindernder Technik ist nur möglich, wenn bei der Anwendung des Mittels mindestens unten genannter Abstand zu Oberflächengewässern - ausgenommen nur gelegentlich wasserführende, aber einschließlich periodisch wasserführender Oberflächengewässer - eingehalten wird. Zuwiderhandlungen können mit einem Bußgeld bis zu einer Höhe von Euro geahndet werden. Nachforderungen zur Anwendung Mittelbezogene Nachforderungen siehe unter Mittel (Kapitel 1.5)

27 Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Zulassungsbericht /00 Seite 27 von 36 Mit Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Ohne Unterbrechung Rückstandsverhalten Wirksamkeit Beurteilung der Anwendung und Schlussfolgerungen Prüfbereich Wirksamkeit/Nachhaltigkeit: Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers: zulassungsfähig Ja Ja Rückstandsverhalten/Exposition des Verbrauchers Die vorliegenden und für eine Bewertung ausreichenden Rückstandsuntersuchungen zeigen, dass nach bestimmungsgemäßer und sachgerechter Anwendung keine Rückstände oberhalb der für Prochloraz (Gerste: 1 mg/kg, Weizen 0,5 mg/kg) und Epoxiconazol (Gerste: 1,5 mg/kg, Weizen 0,6 mg/kg) in Getreide festgesetzten Rückstandshöchstgehalte zu erwarten sind. 006 Weizen - DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis) Beschreibung der Anwendung Einsatzgebiet Schadorganismus/Zweckbestimmung: Pflanzen/-erzeugnisse/Objekte: Ackerbau DTR-Blattdürre (Drechslera tritici-repentis) Weizen Angaben zur sachgerechten Anwendung Anwendungsbereich: Freiland Stadium der Kultur: 30 bis 59 Anwendungszeitpunkt: Maximale Zahl der Behandlungen: Ab Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome

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Die Zulassung ist ausschließlich auf das Inverkehrbringen und die Anwendung wie nachfolgend beschrieben beschränkt.

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