Interdisziplinäre Fallstudie

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1 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Interdisziplinäre Fallstudie Aufgabe Erweiterung Alterszentrum Abendrot Prüfungszeit 5 Stunden Punktzahl 100 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 16 Seiten, unterteilt in: 3 Seiten Aufgabenstellung (A1 A3) 13 Seiten Beilagen (B1 B13) 2. Verwenden Sie für die Lösungen nur die weissen Lösungsblätter. Die Aufgabenblätter (blau) werden unmittelbar nach der Prüfung entsorgt; sie dürfen nicht als Lösungsblätter verwendet werden. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg. Trägerorganisation

2 Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Erweiterung Alterszentrum Abendrot 1. Ausgangslage Das Alterszentrum Abendrot (kurz AZA) war bis ein Betrieb der politischen Gemeinde Heimikofen. Per wurde es in die neu gegründete Stiftung Alterszentrum Abendrot (kurz Stiftung AZA) überführt. Das Land und die zwei Liegenschaften des bisherigen Alterszentrums wurden dabei als Stiftungskapital in die Stiftung eingebracht. Der Stiftungsrat besteht aus sieben Mitgliedern, welche durch den Gemeinderat von Heimikofen gewählt werden. Das AZA bietet Platz für 65 Bewohner. Als Non-Profit-Organisation ist die Stiftung bei den direkten Steuern (Gemeindesteuer und direkte Bundessteuer) von der Steuerpflicht befreit. Die Gemeinde Heimikofen hat mit der Stiftung AZA eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen, welche vorsieht, dass das AZA nach Möglichkeit Heimikofer Bürger aufnimmt. Die Gemeinde Heimikofen hat aufgrund einer Studie von 2010 festgestellt, dass in den kommenden Jahren mit einer Zunahme der Nachfrage für einen Platz im AZA zu rechnen ist, ebenso damit, dass die ambulante Betreuung von betagten Menschen zunehmen wird. Der Stiftungsrat, welcher die strategische Leitung der Stiftung innehat und eng mit der politischen Gemeinde zusammenarbeitet, hat in seiner Sitzung vom 15. Mai 2011 beschlossen, ein Gesamtkonzept zu entwickeln, das den Ausbau des AZA wie folgt vorsieht: - Bewohnerplätze neu: 100 (inklusiv einer neu zu schaffenden Abteilung für Demenzkranke für 16 neue Bewohner) - 30 Mietwohnungen für Wohnen im Alter - Teilsanierung der bisherigen Gebäude - Integration des Vereins Spitex in die Stiftung AZA auf den Mit dem Ausbau der Stiftung möchte der Stiftungsrat, dass der Jahresabschluss 2015 nach Swiss GAAP FER erstellt wird. Zugleich soll für den Jahresabschluss 2015 eine ordentliche Revision durchgeführt werden. Seite A1 von A3

3 Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung 2. Problemstellung Die Bautätigkeit im Rahmen des Erweiterungsprojekts wurde im Frühling 2013 in Angriff genommen. Auf den 1. Januar 2015 sollen die neuen und die sanierten Bewohnerzimmer (inkl. der neuen Abteilung für Demenzkranke) und die Mietwohnungen bezugsbereit sein. Für den bis anhin eher familiären Betrieb werden sich durch die Erweiterung organisatorische, personelle und wirtschaftliche Fragen ergeben. Die Bauund Sanierungsinvestitionen werden eine hohe Fremdfinanzierung nach sich ziehen. Dem Abbau dieser Schulden ist hohe Priorität zuzumessen. Dem Stiftungsrat ist zudem wichtig, dass mit den Erträgen aus den Mietwohnungen keine Quersubventionierung des Heimbetriebs erfolgt. Das Pflegepersonal umfasst mit Stichtag Mitarbeitende (wovon 5 als Nachtwachen) mit unterschiedlichem Ausbildungsstand und verschiedenen Arbeitspensen. Die 48 Mitarbeitenden sind in drei Teams eingeteilt. Zwei sehr gute Teamleiterinnen haben kürzlich das AZA wegen Meinungsverschiedenheiten mit der Leitung Pflege und Betreuung (62-jährig und seit 20 Jahren im Betrieb) verlassen. Die Vakanzen konnten übergangslos wiederbesetzt werden. Planung und Durchführung der Integration des Vereins Spitex werden vom Stiftungsrat vollumfänglich der Geschäftsleitung übertragen. Der Halbjahresabschluss per zeigt kein befriedigendes Ergebnis. Insbesondere die Personalkosten im Pflegebereich und die Mindereinnahmen bei den Pflegetaxen beschäftigen den Stiftungsrat. Es stellt sich auch die Frage, ob die Vorgaben der Gesundheitsdirektion in Bezug auf den qualitativen Mindeststellenplan eingehalten werden. Der bisherige Leiter Finanzen wird im Herbst 2014 pensioniert und möchte die angefangenen Planungsarbeiten seinem Nachfolger übertragen. Der Stiftungsrat erwartet, dass er an der Stiftungsratssitzung vom 18. Juli 2014 umfassend informiert wird. Seite A2 von A3

4 Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung 3. Aufträge Sie werden als neuer Leiter / neue Leiterin Finanzen mit folgenden Aufgaben betraut: 1. Analyse und Planung 1.1. Analyse der Personalkosten Pflege und der Ertragspositionen Pensions-, Betreuungs- und Pflegetaxen per sowie notwendige Massnahmen 22 Punkte 1.2. Ausarbeitung des Stellenplans 2015 für das Pflegepersonal 10 Punkte 1.3. Erstellen der Plan-ER für 2015 (AZA ohne Spitex) 12 Punkte 1.4. Kritische Würdigung der erstellten Planung Punkte 2. Organisatorische Fragestellungen 2.1. Planung unter Berücksichtigung aller wesentlichen Aspekte der Integration des Vereins Spitex in die Stiftung per und Beschreibung ihrer Auswirkungen auf das Rechnungswesen 2.2. Aufzeigen der Konsequenzen für einen Abschluss nach Swiss GAAP FER und für eine ordentliche Revision 11 Punkte 11 Punkte Für Ihre Arbeit stehen Ihnen in der Beilage folgende Unterlagen zur Verfügung: - Bilanz per (Beilage 1) - Budget 2014 und Halbjahresabschluss per (Beilage 2) - Informationen aus der GL-Sitzung vom zum Halbjahresabschluss und zur Integration des Vereins Spitex (Beilage 3) - Ausschnitt aus der Taxordnung 2014 (Beilage 4) - Situationsplan des Alterszentrums Abendrot (AZA) (Beilage 5) - Angaben zur Finanzierung von Erweiterung und Teilsanierung (Beilagen 6 + 7) - Detailangaben für das Planjahr 2015 (Beilage 8) - Bilanz per und Kurzfassung des Budgets 2014 des Vereins Spitex. Ausschnitt aus den Statuten und der Leistungsvereinbarung mit der Gemeinde Heimikofen (Beilage 9) - Informationen der Gesundheitsdirektion (GD) betreffend Stellenplan (Beilage 10) - Glossar (Beilage 11) Seite A3 von A3

5 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Beilagen Bilanz per Beilage 1 Alterszentrum "Abendrot" CHF Flüssige Mittel 952'668 Forderungen 142'025 Vorräte 35'000 Aktive Rechnungsabgrenzung 12'685 Umlaufvermögen 1'142'378 Maschinen 240'000 Wertberichtigung Maschinen -164'000 Mobilien 2'000'000 Wertberichtigung Mobilien -1'025'000 Grundstücke 5'000'000 Sachanlagen Bau 8'700'000 Immobilien 10'800'000 Wertberichtigung Immobilien -3'630'000 Anlagevermögen 21'921'000 Total Aktiven 23'063'378 Kreditoren Betrieb 74'844 Kreditoren Bau 538'621 Übrige Verbindlichkeiten 35'489 Kurzfristiges Fremdkapital 648'954 Depotgelder 115'000 Hypotheken 6'000'000 Langfristiges Fremdkapital 6'115'000 Stiftungskapital 14'000'000 Reserven für den Bau 2'600'000 Erarbeitetes Kapital -854'043 Zweckgebundene Nachlässe 452'645 Freie verfügbare Nachlässe 57'270 Jahresergebnis 43'552 Total Eigenkapital 16'299'424 Total Passiven 23'063'378 Seite B1 von B13

6 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Beilagen Beilage 2 Alterszentrum "Abendrot" Budget 2014 IST CHF CHF Pensionstaxen 3'255'070 1'640'730 Betreuungstaxen 697' '300 Pflegetaxen (KK, Bewohner und Gemeinde) 2'041' '056 5'994'444 2'817'086 Verrechenbare medizinische Nebenleistungen 33'200 16'233 Ertrag Cafeteria/Restaurant 183'000 91'755 Erträge aus Leistungen an Dritte 178'000 82' ' '775 Total Betriebsertrag 6'388'644 3'007'861 Löhne diplomiertes Pflegepersonal (HF, FH, DN I) -715' '332 Löhne Pflegepersonal mit EFZ -541' '250 Löhne Pflege Assistenzpersonal -937' '580 Löhne Pflegepersonal in Ausbildung -19'900-9'950 Löhne Verwaltung und Technischer Dienst -588' '540 Löhne Ökonomie und Hausdienst -959' '352 Sozialleistungen -714' '900 Übriger Personalaufwand -65'500-18'785 Total Personalaufwand -4'542'500-2'360'689 Medizinischer Bedarf -44'900-21'852 Lebensmittel und Getränke -342' '855 Haushaltaufwand -61'100-28'967 Unterhalt, Reparaturen und Energie -269' '855 Abschreibungen -663' '500 Verwaltungsaufwand -79'700-35'820 übriger Betriebsaufwand -116'000-67'522 Total Sachaufwand -1'576' '371 Total Aufwand -6'119'300-3'159'060 Betriebserfolg vor Zinsen 269' '199 Kapitalzinserträge 27'800 12'322 Kapitalzinsen und Spesen -181'363-90'681 Betriebserfolg nach Zinsen 115' '558 Bausubventionen 250'000 0 Spenden/Nachlässe 0 42'500 Unternehmenserfolg 365' '058 Seite B2 von B13

7 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Beilagen Beilage 3 Informationen aus der GL-Sitzung vom zum Halbjahresabschluss und zur Integration des Vereins Spitex Besa-Auswertung per Monat Besa-Punkte Januar Februar März April Mai Juni Total Insgesamt waren 14 Personen für total 419 Tage im Spital, Rehabilitation oder Ferien (jede Abwesenheit dauerte länger als 5 Tage, keine über 60 Tage). Budgetiert wurde mit 98% Belegung (100% = 65 Bewohner). Am waren sämtliche Zimmer besetzt (Vollbestand). Es gab 4 Todesfälle mit insgesamt 64 Tagen Leerstand der Zimmer (keines dieser 4 Zimmer stand während 30 oder mehr Tagen leer). Informationen zum Personalbestand (Pflege) Durchschnittlicher Jahreslohn dipl. Pflegepersonal (HF, FH, DN I): CHF (inkl. 13. ML) Durchschnittlicher Jahreslohn Personal mit EFZ: CHF (inkl. 13. ML) Durchschnittlicher Jahreslohn Pflege-Assistenz: CHF (inkl. 13. ML) Die Sozialleistungen (AHV, IV, EO, FAK, VK / ALV / BVG, BU, NBU, KKTG) werden mit einem Zuschlag von 19% vom Bruttojahreslohn gerechnet. Es ist nach wie vor schwierig, diplomiertes Pflegepersonal zu finden. Das Assistenzpersonal beklagt sich vermehrt, dass kaum mehr Zeit bleibe, mit den Bewohnern ein Wort zu reden, und dass es nur noch ums Geld gehe Informationen zur Integration des Vereins Spitex Der Geschäftsleiter informiert über das Treffen mit dem Vorstand des Vereins Spitex vom Der Verein Spitex wird an seiner GV vom die Auflösung des Vereins per beschliessen. Die Jahresrechnung 2013 und das Budget 2014 liegen vor, ebenfalls die Statuten. Der Stiftungsrat hat der Leiterin Spitex sechs ungedeckte Parkplätze auf Parkplatz A (siehe Situationsplan, Beilage 5) zugesichert. Momentan sind die beiden Spitex-Fahrzeuge in einer Tiefgarage untergebracht (fünf Gehminuten vom AZA entfernt). Die Privatfahrzeuge der Spitex-Mitarbeitenden konnten am alten Standort parkiert werden. Die Leiterin Spitex berichtet, dass ein PC sehr langsam sei, dass noch Berge von Akten und Ordnern ihrer Vorgängerin bestünden und dass sie einen geschützten Mail-Zugang (HIN secured) hätten und auch weiterhin benötigten. Seite B3 von B13

8 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Beilagen Taxordnung 2014 Beilage 4 [Teil 1] Der in Rechnung gestellte Gesamtbetrag setzt sich wie folgt zusammen: Pensionstaxen (Hotellerie) Betreuungstaxen Pflegetaxen Dienstleistungen (individuell) Pensionstaxen (Hotellerie) Die Pensionstaxe richtet sich nach den Betriebskosten Hotellerie der Stiftung Alterszentrum Abendrot. In ihr sind die Leistungen gemäss Pensionsvertrag enthalten. Preisanpassungen können nach der Entwicklung der Betriebskosten Hotellerie auch während des Jahres vorgenommen werden. Pensionstaxe pro Person und Tag Fr im Einzelzimmer Bewohnern, die nicht Einwohner von Heimikofen sind, kann ein Aufschlag bis 15% verrechnet werden. Reduktion der Pensionstaxe um Fr pro Tag bei Spitalaufenthalt bei anderen Abwesenheiten, höchstens 60 Tage im Jahr Bei Abwesenheiten gelten für den Ein- und den Austrittstag die ungekürzten Taxen. Die Reduktion der dazwischen liegenden Abwesenheitstage erfolgt erst ab der Dauer von drei aufeinanderfolgenden Tagen. Die Abwesenheiten sind im Voraus beim Empfang zu melden. Beim Tod eines Bewohners wird während 30 Tagen nach dem Todestag die reduzierte Pensionstaxe verrechnet, sofern das Zimmer nicht früher besetzt wird. Betreuungstaxen Heimbewohner (alle Besa-Stufen) Fr pro Tag Bei Abwesenheiten gelten für den Ein- und den Austrittstag die ungekürzten Taxen. Für die dazwischen liegenden Tage wird keine Betreuungstaxe verrechnet. Seite B4 von B13

9 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Beilagen Taxordnung 2014 Beilage 4 [Teil 2] Pflegetaxen Besa- Stufe Durchschnittliche Besa- Punkte pro Tag Durchschnittliche Pflegeminuten pro Tag Total Pflegekosten pro Tag in Fr. Pflegebeitrag Krankenkasse pro Tag in Fr. Beitrag öffentliche Hand pro Tag in Fr. Anteil Bewohner pro Tag in Fr Bei Abwesenheiten gelten für den Ein- und den Austrittstag die ungekürzten Taxen. Für die dazwischen liegenden Tage wird keine Pflegetaxe verrechnet. Dienstleistungen (individuell) Parkplatzmiete für Bewohner Fr / Mt. Todesfallkosten (pauschal) Fr Schlussreinigung (pauschal) Fr Weitere Leistungen (nach Bedarf) Fr / Std. Seite B5 von B13

10 Parkplatz B Parkplatz C Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Prüfungsordnung 2008 Beilagen Situationsplan nach Erweiterung und Sanierung Parkplatz A Beilage 5 Haus B Aussenbereich für Demenzkranke Haus A Haus D Haus C Haus A (Teilsanierung) Haus C (Neubau) 6 Bewohner-Einzelzimmer Heizung, Garderoben, Materialräume im UG Büros Speisesaal, Cafeteria, Empfang im EG Vorgesehen: Büro Spitex 30 Bewohner-Einzelzimmer im 1.OG 12 2½ Zimmer-Mietwohnungen im 2.OG Haus B (Teilsanierung) Haus D (Neubau) 48 Bewohner-Einzelzimmer 12 2½ Zimmer-Mietwohnungen Wohngruppe für 16 Demenzkranke 6 3½ Zimmer-Mietwohnungen Parkplatz A Parkplatz B Parkplatz C 24 Plätze für Mitarbeitende, 6 Plätze für Mieter 8 Plätze für Besucher 8 Plätze für Mieter Die Häuser A, B, C und D sind in einem geschlossenen System miteinander verbunden. Eine natürlich gestaltete Parkanlage zwischen den Häusern lädt zum Spazieren und Verweilen ein. Sämtliche Wohnungen sind rollstuhlgängig und mit einem Notrufsystem ausgestattet. Die Wohngruppe für Demenzkranke besitzt einen geschützten Aussenbereich. Seite B6 von B13

11 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Angaben zur Finanzierung von Erweiterung und Teilsanierung Beilage 6 Übersicht zur Baufinanzierung Die laufenden Rechnungen für den Bau wurden einem Baukonto belastet und schrittweise in Hypotheken überführt. Baukosten bis '500'000 Baukosten Hypotheken CHF CHF Art der Finanzierung 1. Hypothek '000'000 3Mt.-Libor 2. Hypothek '000'000 Festhypothek, Zinssatz: 2,25% p.a. Geschätzte Baukosten '000' Hypothek '000'000 3Mt.-Libor 4. Hypothek '000'000 3Mt.-Libor 5. Hypothek '500'000 Fester Zinssatz und Amortisation über 5 Jahre, Zinssatz: 1,75% p.a. 1 Amortisationsrate pro Jahr, erstmals am Total Baukosten 28'500'000 25'500'000 Konditionen 3Mt.-Libor: 0,6% Kredit- und Risikomarge für die Jahre Libor-Zinssatz für das ganze ,03% Libor-Zinssatz Annahme für das ganze ,04% Libor-Zinssatz Annahme für das ganze ,04% Seite B7 von B13

12 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Angaben zur Finanzierung von Erweiterung und Teilsanierung (Werte in CHF) Beilage 7 Immobilien Mobiliar und Maschinen Haus A Haus B Haus C Haus D Total Mobilien Maschinen Total Anlagewert '000'000 6'000' '000'000 Anlagewert '500' '000 1'700'000 Investitionen 300'000 1'500'000 6'200'000 2'500'000 10'500'000 Investitionen 500'000 40' '000 Devestitionen Devestitionen Anlagewert Anlagewert '300'000 7'500'000 6'200'000 2'500'000 19'500' '000' '000 2'240'000 WB '500'000 1'800' '300'000 WB ' ' '000 Abschreibungen 105' ' '000 Abschreibungen 175'000 44' '000 WB '605'000 2'025' '630'000 WB '025' '000 1'189'000 Die Investitionen werden auf das Konto "Sachanlagen Bau" gebucht. Die Nutzungsdauer der Immobilien wird mit 30 Jahren veranschlagt. Die Nutzungsdauer des Mobiliars wird mit 10 Jahren veranschlagt. Die Nutzungsdauer der Maschinen wird mit 5 Jahren veranschlagt. Abschreibungsmethode: linear / indirekt Immobilien Mobiliar und Maschinen Haus A Haus B Haus C Haus D Total Mobilien Maschinen Total Investitionen '000 1'000'000 12'400'000 4'100'000 18'000'000 Investitionen ' ' '000 Anlagewert '800'000 8'500'000 18'600'000 6'600'000 37'500' ' '000 2'740'000 Investitionen werden mit Wert berücksichtigt. Die Häuser C und D werden im Dezember 2014 fertiggestellt und per aktiviert. Abschreibungen für die Häuser C und D werden erstmals 2015 getätigt. Seite B8 von B13

13 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Detailangaben für das Planjahr 2015 Beilage 8 [Teil 1] Pensionstaxe (Hotellerie) Da die Erweiterung des AZA und die Sanierung der bestehenden Gebäude den Komfort verbessern, sollte die Pensionstaxe (Hotellerie) Anfang 2015 für alle Zimmer erhöht werden. Der Stiftungsrat möchte aber aus politischen Gründen bei Fr bleiben. Der Zuschlag für Auswärtige wird ab 2015 konsequent erhoben. Es ist mit durchschnittlich 10 auswärtigen Bewohnern für das Planjahr zu rechnen. Die durchschnittliche Belegung wird vorsichtig mit 97% veranschlagt. Betreuungstaxe In der neu geschaffenen Abteilung für Demenzkranke wird mit einer Betreuungstaxe von Fr pro Tag und Bewohner kalkuliert. Es wird damit gerechnet, dass am sämtliche Zimmer der Abteilung für Demenzkranke besetzt sein werden. Die Betreuungstaxe für die übrigen 84 Heimbewohner bleibt bei Fr pro Tag und Bewohner. Pflegetaxe Die Besa-Einstufung ab Januar 2015 wird vorsichtig geschätzt. Die 100 Bewohner werden für die Planung 2015 wie folgt eingestuft: Anzahl Besa-Stufe Bewohner Total 100 Für die Pflegetaxen für 2015 werden folgende Annahmen getroffen: Gleiche Pflege-Vollkosten wie in der Taxordnung 2014 enthalten (die Kosten pro Pflegeminute bleiben bei Fr ). Für die Budgetierung der Pflegetaxen wird mit den durchschnittlichen Besa-Punkten gemäss Taxordnung 2014 gerechnet. Der Besa-Punkt bleibt bei 3 Minuten für das Jahr Die verrechenbaren medizinischen Nebenleistungen und die Erträge aus Leistungen an Dritte (die Parkplatzmieten sind darin eingeschlossen) werden gegenüber dem Budget 2014 um 40% zunehmen. Der Ertrag Cafeteria/Restaurant wird ca. 50% des Aufwands für Lebensmittel und Getränke ausmachen. Seite B9 von B13

14 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Beilage 8 [Teil 2] Pflegepersonal Mit dem Anstieg auf 100 Bewohner muss das Pflegepersonal (dipl./efz/assistenz, ohne Lernende) um 50% aufgestockt werden (Basis: VZE Pflegepersonal Budget 2014; die errechneten VZE sind auf 1 Kommastelle zu runden). Lohnaufwand Es wird keine Teuerung und keine individuelle Lohnerhöhung eingeplant. Beim Pflegepersonal wird mit denselben Durchschnittslohnkosten wie per gerechnet. Die Löhne Verwaltung und Technischer Dienst werden um Fr zunehmen (plus je 1 Person in der Verwaltung und im Technischen Dienst), die Löhne Ökonomie und Hausdienst werden um 40% gegenüber dem Budget 2014 ansteigen. Die Sozialleistungen werden wie im Budget 2014 mit 19% vom Bruttojahreslohn gerechnet. Zusätzlich muss ein Sanierungsbeitrag an die Pensionskasse von 2,75% der budgetierten Bruttolohnsumme berücksichtigt werden. Der übrige Personalaufwand wird auf 2% der Bruttolohnsumme geschätzt. Sachaufwand Die Positionen des Sachaufwands (ausgenommen Abschreibungen) nehmen um 40% gegenüber dem Budget 2014 zu. Die Position Unterhalt, Reparaturen und Energie wird gegenüber 2014 um 100% zunehmen. Abschreibungen Die Abschreibungen erfolgen gemäss Angaben der Beilage 7. Für 2015 sind keine Investitionen geplant. Haus C wird zu einem Viertel als Finanzliegenschaft betrachtet (Mietwohnungen im 2.OG). Zinsen Für die Berechnung des Kapitalzinsaufwands sind die Angaben zur Finanzierung (Beilage 6) massgebend. Die Kapitalzinserträge bleiben auf dem Niveau des Budgets Für 2015 sind Subventionen von insgesamt Fr zu berücksichtigen. Spenden und Nachlässe sind keine geplant. Finanzliegenschaften (Haus D und Haus C, 2.OG) Heimikofen ist eine aufstrebende Gemeinde mit ländlichem Charakter. Die Häuser des AZA stehen unmittelbar neben dem Bahnhof (S-Bahn und Busse) der Gemeinde Heimikofen. Fünf Gehminuten entfernt gibt es ein grosses Einkaufszentrum. In zehn Minuten ist das Naherholungsgebiet (See) erreichbar. Die Mieten werden aufgrund vergleichbarer Objekte wie folgt festgelegt: 2½ Zimmer-Wohnung: Fr (zuzüglich Fr. 250 für Nebenkosten) 3½ Zimmer-Wohnung: Fr (zuzüglich Fr. 350 für Nebenkosten) Die Hypotheken werden gemäss dem Wertanteil einer Liegenschaft am Gesamtwert aller Liegenschaften verteilt. Desgleichen der Hypothekarzins. Der Liegenschaftenaufwand (Wasser, Strom, Hauswartung, Umgebung, Verwaltung, usw.) wird für Haus D auf Fr , für Haus C, 2.OG, auf Fr geschätzt. Seite B10 von B13

15 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Verein Spitex - Bilanz per Budget 2014 CHF CHF Kasse Personalaufwand 950'000 Postkonto 17' Sach- und Verwaltungsaufwand 300'000 Vereinskonto Regionalbank 155' Total Aufwand 1'250'000 Fondskonto Regionalbank 282' Patientenguthaben (Debitoren) 57' Ertrag aus Abklärung und Beratung 25'000 Verrechnungssteuer Ertrag aus Grundpflege 130'000 Fahrzeuge 24' Ertrag aus Behandlungspflege 350'000 Total Aktiven 537' Ertrag aus Hauswirtschaft 210'000 Patientenbeteiligung 80'000 Kreditoren 87' Restfinanzierung Gemeinde 500'000 Passive Rechnungsabgrenzung 14' Total Ertrag 1'295'000 Darlehen Gemeinde Heimikofen 97' Fonds Spitex Entwicklung 282' Erfolg 45'000 Überschuss 55' Total Passiven 537' Beilage 9 Auszug aus den Statuten des Vereins Spitex, Punkt 12, Auflösung des Vereins Für die Auflösung des Vereins Spitex ist die Zustimmung von zwei Dritteln aller an der Generalversammlung anwesenden Mitglieder erforderlich. Im Falle einer Auflösung ist das Vereinsvermögen nach Möglichkeit einer Organisation mit ähnlicher Zielsetzung für Heimikofen zuzuwenden. Fehlt eine solche, fällt das Vermögen an die Gemeinde Heimikofen. Die vorliegenden Statuten wurden durch die Generalversammlung vom 3. April 1998 beschlossen und treten sofort in Kraft. Auszug aus der Leistungsvereinbarung, Punkt 5, Finanzierung Ein allfälliger Jahresüberschuss fliesst an die Gemeinde Heimikofen zurück, ein Defizit wird von der Gemeinde Heimikofen getragen. Seite B11 von B13

16 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Informationen der Gesundheitsdirektion (GD) betreffend Stellenplan Beilage 10 Ausschnitt aus dem Merkblatt für die Erteilung einer Betriebsbewilligung für ein Alters- und Pflegeheim, Pflegeheim oder eine Pflegewohnung 4. Personelles (qualitativer Mindeststellenplan Pflege und Betreuung) 4.1 Vorgaben - Mindestens 50% des Gesamtstellenplanes für die Pflege und pflegerische Betreuung müssen durch Pflegefachpersonen (dipl. Pflegefachperson HF, FH oder Pflegefachperson DN I oder ein entsprechendes eidgenössisch anerkanntes ausländisches Diplom) oder Personen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) abgedeckt sein. - 25% des Gesamtstellenplanes für die Pflege und pflegerische Betreuung müssen durch Pflegefachpersonen (HF, FH oder DN I) abgedeckt sein. - 25% des Gesamtstellenplanes für die Pflege und pflegerische Betreuung können Fachpersonen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis (EFZ) sein. Ergänzende Information Der Betrieb bildet 2 FaGe (Fachfrau Gesundheit) aus. Eine Auszubildende wird im Stellenplan gemäss Vorgaben der Gesundheitsdirektion mit 0,20 VZE zum Pflegepersonal mit EFZ hinzugerechnet. Für die Berechnung des qualitativen Stellenplanes für das Pflegepersonal gelten folgende Werte Anteil nicht KVG-pflichtige Betreuungsleistungen durch Pflegepersonal: 30% Die Jahresarbeitszeit wird wie folgt berechnet: Anzahl Tage im Jahr abzüglich Samstagen und Sonntagen, abzüglich 25 Ferien- und 16 Krankheits-/Unfall- und Feiertagen x 8,4 Std. (8 Std. 24 Min) = Jahresarbeitszeit. Seite B12 von B13

17 Fach: Interdisziplinäre Fallstudie Beilagen Glossar Beilage 11 Besa Betreuungstaxe EFZ FaGe HF, FH, DN I HIN secured KK Bewohner-Einstufungs- und Abrechnungssystem für Pflegeleistungen. Besa ist ein von den Krankenkassen anerkanntes Pflegeleistungs-Erfassungs-System, das die Punkte pro Bewohner in Abhängigkeit von ihrer Pflegebedürftigkeit berechnet (je mehr benötigte Pflege, desto mehr Besa-Punkte). Leistungen an Bewohner, die nicht über die Krankenkasse abgerechnet werden können. Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis Fachfrau Gesundheit Höhere Fachschule, Fachhochschule, Diplomniveau I Health Info Net (geschützter Informationsaustausch) Krankenkasse Kosten pro Pflegeminute Vorgabe des Kantons (Durchschnittswert aus Kostenrechnungen von Institutionen, die Pflege anbieten). Die Kosten pro Pflegeminute multipliziert mit den durchschnittlichen Pflegeminuten nach Besa ergibt die Vollkosten (Pflegetaxe). Pflegetaxe Pflegeminute Vollkosten pro Tag und Bewohner für die Pflege. Die Pflegekosten werden durch die Krankenkassen, die öffentliche Hand und die Bewohner getragen. Minuten, in denen KVG-anerkannte Pflegeleistungen erbracht werden. Pensionstaxe (Hotellerie) Umfasst die Beherbergung, Verpflegung, Infrastruktur usw. VZE WB Vollzeiteinheit (= 100 Stellenprozente) Wertberichtigung Seite B13 von B13

18 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Schweizer und internationale Rechnungslegung Aufgabe 1 Konsolidierung Prüfungszeit 1 ½ Stunden Punktzahl 30 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 10 Seiten, unterteilt in: 10 Seiten Aufgaben-/Lösungsblätter (AB1 AB10) 2. Benutzen Sie bitte für Ihre Antworten ausschliesslich die Lösungsblätter resp. den vorgesehenen Platz. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Trägerorganisation

19 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 1: Geldflussrechnung Die Holding H hält folgende Beteiligungen: Name Kaufdatum Anteil Kaufpreis Aktienkapital bei Erwerb Kapitalreserven bei Erwerb Tochter T1 Anfang 20_1 100% Tochter T2 Anfang 20_9 60% Assoziierte Gesellschaft A Anfang 20_5 25% Es liegen diese nach Swiss GAAP FER erstellten Konzern-Abschlussrechnungen vor: Konzern-Schlussbilanzen per _8 20_9 20_8 20_9 Flüssige Mittel 6 19 Verbindlichkeiten aus Lieferungen Forderungen aus Lieferungen Aufgelaufene Zinsen 2 3 Warenvorrat Finanzverbindlichkeiten Beteiligung an assoziierter Gesellschaft Latente Steuerschulden Sachanlagen Rückstellungen /. Wertberichtigung Sachanlagen Aktienkapital Goodwill 0 12 Kapitalreserven Gewinnreserven Minderheitsanteile Konzern-Erfolgsrechnung 20_9 Warenertrag 1400./. Warenaufwand /. Abschreibung Sachanlagen -40./. Abschreibung Goodwill -3./. Übriger operativer Aufwand Gewinn aus Veräusserung von Sachanlagen 4 = EBIT 58 + Ertrag aus assoziierter Gesellschaft 6./. Finanzaufwand -8./. Steueraufwand -11 = Konzerngewinn 45 Davon: Holdingaktionäre 43 Minderheitsaktionäre 2 Seite AB1 von AB10

20 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Fortsetzung von Aufgabe 1 Es liegen diese Zusatzinformationen vor: Der Goodwill aus dem Kauf von Tochtergesellschaften wird aktiviert, in der Bilanz separat ausgewiesen und linear auf fünf Jahre abgeschrieben. Der Goodwill aus dem Kauf assoziierter Organisationen wird in der Bilanz nicht separat ausgewiesen; er ist in der Bilanz im Equity-Wert enthalten und wird nicht abgeschrieben, solange er sich als werthaltig erweist (was hier der Fall ist). Eine Übersicht über die Nettoaktiven von T2 zum Erwerbszeitpunkt ergibt folgendes: Nettoaktiven von T2 im Erwerbszeitpunkt (100%) 60% 100% Flüssige Mittel Forderungen aus Lieferungen Warenvorräte Sachanlagen /. Verbindlichkeiten aus Lieferungen /. Finanzverbindlichkeiten /. Rückstellungen -3-5./. Latente Steuerschulden -3-5 = Nettoaktiven Erfolgswirksame Veränderungen von Rückstellungen wurden über den übrigen operativen Aufwand verbucht. Der Rückstellungsspiegel zeigt dieses Bild: Konzern-Rückstellungsspiegel Anfangsbestand 13 + Bildung 2./. Auflösung -3./. Verwendung -1 + Veränderung Konsolidierungskreis 5 = Schlussbestand 16 Der Sachanlagenspiegel lautet wie folgt: Konzern-Anlagenspiegel Anschaffungswerte Anfangsbestand 560 Zugänge 39 Abgänge -19 Veränderung Konsolidierungskreis 50 Schlussbestand 630 Kumulierte Abschreibungen Anfangsbestand 230 Zunahmen 40 Abgänge -10 Schlussbestand 260 Es fanden keine nichtliquiditätswirksamen Investierungs- und Finanzierungstätigkeiten statt. Seite AB2 von AB10

21 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Fortsetzung von Aufgabe 1 a) Erstellen Sie die Geldflussrechnung mit indirektem Nachweis des Geldflusses aus Betriebstätigkeit. Der Geldfluss aus Betriebstätigkeit ist in einer separaten Rechnung auch direkt zu präsentieren. Zinsen sind als Betriebstätigkeit auszuweisen. Die Anzahl Zeilen im folgenden Lösungsblatt entspricht nicht der Musterlösung. Geldflussrechnung 20_9 Geldfluss aus Betriebstätigkeit direkt 20_9 + Geldfluss aus Betriebstätigkeit Konzerngewinn./. Zahlungen von Kunden = Geldfluss aus Betriebstätigkeit Geldfluss aus Investitionstätigkeit Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit = Zunahme flüssige Mittel Seite AB3 von AB10

22 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Fortsetzung von Aufgabe 1 b) Erstellen Sie den Eigenkapitalnachweis. Konzern-Eigenkapitalnachweis per _9 Anfangsbestand per _9 Aktienkapital Kapitalreserven Gewinnreserven Holdingaktionäre Minderheiten Total = Schlussbestand per _9 Seite AB4 von AB10

23 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 2: HB 1 und HB 2 Die Holdinggesellschaft H erwarb Anfang 20_1 einen Anteil von 75% am Tochterunternehmen T. Es liegt der Abschluss von T auf Basis der HB 1 vor. Nennen Sie alle Buchungen für die Bereinigung zwischen HB 1 und HB 2 zum Konsolidierungszeitpunkt per Ende 20_3. Da die Konzernrechnung nicht laufend geführt wird, müssen alle relevanten Tatbestände ab Erwerb bis zum Zeitpunkt der Konsolidierung aufgebucht werden. Der Steuersatz beträgt konstant 20% des Gewinns vor Steuern. Die latenten Steuern sind bei jeder Bereinigungsbuchung separat zu erfassen. Die Elimination von Zwischengewinnen erfolgt proportional zur Aktionärsstruktur von T. Erfolgswirksame Buchungen sind über die Gewinnkonten von Bilanz und Erfolgsrechnung zu erfassen. Es stehen folgende Konten zur Verfügung: Abschreibung Patent Latenter Steuerertrag Abschreibung Sachanlagen Minderheitsanteile am Eigenkapital (MAK) Ertrag Eigenleistung Minderheitsanteile am Gewinn gemäss Bilanz (MAG Bilanz) Fabrikateertrag (Produktionserlös) Minderheitsanteile am Gewinn gemäss Erfolgsrechnung (MAG ER) Gewinn Bilanz Patent Gewinn Erfolgsrechnung Sachanlagen Gewinnreserven Warenaufwand Kapitalreserven Warenvorrat Latente Steuerrückstellungen Wertberichtigung Patent Latenter Steueraufwand Wertberichtigung Sachanlagen Seite AB5 von AB10

24 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Fortsetzung von Aufgabe 2 a) Die Warenvorräte bei T enthalten keine konzerninternen Lieferungen. Sie sind aus steuerlichen Überlegungen in der HB 1 immer um einen Drittel unterbewertet. Die Bestände betrugen gemäss HB 1: 200 (im Erwerbszeitpunkt) 240 (Anfang 20_3) 160 (Ende 20_3) Bereinigungsbuchungen Ende 20_3 Text Sollbuchung Habenbuchung Betrag Bereinigung betreffend den Erwerbszeitpunkt Bereinigung betreffend die Periode zwischen Erwerb und Ende 20_2 Bereinigung Jahr 20_3 betreffend Seite AB6 von AB10

25 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Fortsetzung von Aufgabe 2 b) Im Rahmen der Purchase Price Allocation wurde bei T im Erwerbszeitpunkt ein Patent mit 400 bewertet. Es ist linear über die erwartete Restnutzungsdauer von 4 Jahren indirekt abzuschreiben. Bereinigungsbuchungen Ende 20_3 Text Sollbuchung Habenbuchung Betrag Bereinigung betreffend den Erwerbszeitpunkt Bereinigung betreffen die Periode zwischen Erwerb und Ende 20_2 Bereinigung Jahr 20_3 betreffend Seite AB7 von AB10

26 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 3: Währungsumrechnung Anfang 20_1 kaufte die Muttergesellschaft M sämtliche Aktien der Tochtergesellschaft T zum Kaufpreis von USD 600. Die Nettoaktiven von T betrugen im Erwerbszeitpunkt USD 500, der Wechselkurs CHF 1.20/USD. Der Goodwill wird nach IFRS auf Konzernebene aktiviert und jedes Jahr einem Werthaltigkeitstest unterzogen, der bisher keine Wertbeeinträchtigungen aufzeigte. Der CHF ist sowohl die Darstellungswährung im Konzern als auch die funktionale Währung von M. Der USD ist die funktionale Währung von T. a) Rechnen Sie die folgenden Einzelabschlüsse von T in die Darstellungswährung des Konzerns um. Aktienkapital und Kapitalreserven werden zum historischen Kaufkurs umgerechnet, die Gewinnreserven zum historischen Durchschnittskurs des Jahres ihrer Entstehung. Bei Dividendenausschüttungen werden zuerst die ältesten Gewinnreserven verwendet (first in first out). 20_1 20_2 20_3 Durchschnittskurse in CHF/USD Schlusskurse in CHF/USD Bilanz T (HB 2) per _2 Aktiven USD Kurs CHF Passiven USD Kurs CHF Diverse Aktiven 400 Fremdkapital 270 Warenvorrat 200 Aktienkapital 300 Sachanlagen 500 Kapitalreserven 200./. WB Sachanlagen Bilanz T (HB 2) per _3-200 Gewinnreserven 50 Umrechnungsdifferenzen Gewinn Bilanz Aktiven USD Kurs CHF Passiven USD Kurs CHF Diverse Aktiven 430 Fremdkapital 320 Warenvorrat 220 Aktienkapital 300 Sachanlagen 590 Kapitalreserven 200./. WB Sachanlagen -240 Gewinnreserven 80 Umrechnungsdifferenzen Gewinn Bilanz Seite AB8 von AB10

27 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Fortsetzung von Aufgabe 3 Erfolgsrechnung T (HB 2) für 20_3 Warenertrag /. Warenaufwand /. Übriger Aufwand -500 = Gewinn 100 USD Kurs CHF b) Erstellen Sie die Konzernrechnung unter Berücksichtigung dieser Zusatzinformationen: Latente Steuern sind zu vernachlässigen. T lieferte an M Anfang 20_1 (nach Übernahme der Aktiven von T durch M) eine Sachanlage für USD 70 (Konzern-Herstellkosten USD 50), die M zum im Zeitpunkt der Zahlung gültigen Kurs von CHF 1.20/USD erfasste. Die Abschreibung erfolgt linear über eine Nutzungsdauer von 6 Jahren. T lieferte an M im Jahr 20_3 Waren für USD 200, die M zum durchschnittlichen Kurs von CHF 0.94 erfasste. Die unrealisierten Zwischengewinne auf den Vorräten betrugen CHF 15 (Anfang 20_3) bzw. CHF 12 (Ende 20_3). Die von T im April 20_3 ausgeschüttete Dividende erfasste M zum Kurs von CHF 0.96/USD. Konsolidierungsbogen per Ende 20_3 Bilanzen Diverse Aktiven Warenvorrat 600 Sachanlagen Goodwill Konsolidierungsbuchungen Konzern M T Aktiven Passiven Aktiven Passiven Soll Haben Aktiven Passiven Fremdkapital Aktienkapital Kapitalreserven 300./. WB Sachanlagen Beteiligung an T Gewinnreserven Umrechnungsdifferenzen 800 Gewinn Bilanz Seite AB9 von AB10

28 Fach: S+IRL, Aufgabe 1 Prüfungsordnung 2008 Aufgaben- / Lösungsblätter Name, Vorname:.. Erfolgsrechnungen Konsolidierungsbuchungen Konzern M T Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Soll Haben Aufwand Ertrag Warenertrag Übriger Ertrag 70 Warenaufwand Übriger Aufwand Gewinn ER Seite AB10 von AB10

29 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Schweizer und internationale Rechnungslegung Aufgabe 2 IFRS und Swiss GAAP FER Prüfungszeit 2 Stunden Punktzahl 40 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 40 Seiten, unterteilt in: 16 Seiten Aufgabenblätter (A1 A16) 24 Seiten Lösungsblätter (LB1 LB 24) 2. Verwenden Sie für die Lösungen nur die weissen Lösungsblätter. Die Aufgabenblätter (blau) werden unmittelbar nach der Prüfung entsorgt, sie dürfen nicht als Lösungsblätter verwendet werden. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Prüfungsordnung 2008 Trägerorganisation

30 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Einführung Die folgenden 11 Aufgaben können unabhängig voneinander gelöst werden. Beachten Sie: Die ersten fünf Aufgaben (Aufgabe 1 bis 5) müssen basierend auf Swiss GAAP FER, die letzten sechs Aufgaben (Aufgaben 6 bis 11) basierend auf IAS/IFRS gelöst werden. Steuerliche Auswirkungen sind nur dort zu berücksichtigen, wo dies explizit verlangt wird. Beträge sind kaufmännisch auf ganze Zahlen zu runden (bis 0.49 abrunden und ab 0.50 aufrunden), sofern bei der einzelnen Aufgabe keine andere Rundung verlangt wird. Bei fehlenden Rundungen erfolgt ein Punkteabzug. Müssen Beträge berechnet werden, wird bei der entsprechenden Aufgabe explizit darauf hingewiesen. Ist der Lösungsweg aufgrund einer fehlenden Berechnung nicht unmittelbar erkennbar, erfolgt ein Punkteabzug. Buchungssätze, bei denen der Buchungssatz oder der Betrag nicht korrekt sind bzw. der Betrag fehlt, werden als falsch gewertet. Bei falschen Angaben der Währungseinheit (z.b. CHF anstatt TCHF) erfolgt ein Punkteabzug. Seite A1 von A16

31 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 1 - Ausserbilanzgeschäfte (Swiss GAAP FER 5) Der neue CEO der Miranda AG gibt Ihnen den Auftrag die nachfolgenden Sachverhalte darauf hin zu überprüfen, ob es sich um Ausserbilanzgeschäfte per 31. Dezember 2013 handelt. a) Die Bürgschaft gegenüber der Knapp AG ist am 10. Januar 2013 ungenutzt abgelaufen. b) Die am 1. Januar 2012 erstellte Bürgschaft gegenüber der Schlank AG läuft noch bis 1. August 2014 und aufgrund des Zwischenabschlusses der Schlank AG per 30. November 2013 ist nicht davon auszugehen, dass diese zum Tragen kommen wird. c) Für die von uns erstellte Anlage bei der Sirup AG musste eine Garantieverpflichtung über 1 Millionen Franken abgegeben werden. Die Anlage läuft seit der Inbetriebnahme per 1. Juli 2013 ohne Probleme. Die definitive Abnahme ist jedoch erst am 31. März d) Wir haben uns am 19. Dezember 2013 mit Schlau und Meier AG geeinigt, dass wir eine Garantiezahlung über CHF als Saldo aller Ansprüche zu Lasten der Garantieverpflichtung von CHF zahlen. e) Mit dem Lieferanten Pedrov haben wir einen langfristigen Liefervertrag abgeschlossen. Dieser läuft noch bis 30. Juni 2014 und beinhaltet eine Konventionalstrafe von CHF wenn wir die vorgesehene Abnahmemenge nicht einhalten. Es kann im Zeitpunkt des Abschlusses 2013 keine Aussage darüber gemacht werden, ob wir den Vertrag einhalten werden. f) Wir haben am 1. November 2013 zwei Lagerhallen gemietet, die jederzeit innert drei Monaten gekündigt werden können. Aufgabe: Füllen Sie die Tabelle auf dem Lösungsblatt 1 aus. Seite A2 von A16

32 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 2 Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Die Nobelboot GmbH in Hamburg, die auf die Produktion von Luxusjachten spezialisiert ist, hat mit einem russischen Oligarchen einen Vertrag für den Bau einer neuen Jacht über 100 Millionen EURO abgeschlossen. Der Vertrag datiert vom 1. Mai 2011 und die Lieferung der Jacht hat per 1. Mai 2013 zu erfolgen. Der Hauptsitz und die Buchhaltung der Nobelboot GmbH befinden sich in Zürich. Die Kalkulation, die für den Vertragsabschluss massgebend war, sieht wie folgt aus: Verkaufspreis EURO 100'000'000 Teilzahlung per 1. Mai % Teilzahlung per 1. Mai % Restzahlung per 1. Mai % Einzelmaterial Franken 45'000'000 Einzellohnkosten Franken 20'000'000 Materialgemeinkosten auf Basis EM 20% Direkte VVGK auf Basis ELK 25% Überfühung der Jacht ins Mittelmeer und Inbetriebnahme Franken 2'000'000 EM = Einzelmaterial / ELK = Einzellohnkosten / VVGK = Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten Der Betrag von EURO wird am 1. Juni 2011 vertraglich auf den fixen Termin per 1. Juni 2013 z. K. von 1.30 verkauft. Für die Abschlüsse werden folgende Werte ermittelt: 31. Dezember 2011 Fertigungsstand 15% Herstellkosten keine Abweichung zu erwarten EURO-Kurs 1.26 Teilzahlung Einzahlung auf EURO-Konto Der EURO-Kurs 1.26 ist auch für die Umrechnung der Erträge und Aufwendung zu verwenden. Seite A3 von A16

33 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 2 Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) 31. Dezember 2012 Fertigungsstand 45% Herstellkosten Die Nachkalkulation ergibt Mehrkosten von 5 % beim Einzelmaterial und 20 % bei den Einzellohnkosten. Die Zuschlagssätze sind unverändert. EURO-Kurs 1.32 Teilzahlung Einzahlung auf EURO-Konto Der EURO-Kurs 1.32 ist auch für die Umrechnung der Erträge und Aufwendungen zu verwenden. 31. Dezember 2013 Fertigungsstand Herstellkosten Die Jacht wurde mit einer Verspätung von einem Monat ausgeliefert, was eine Pönale von 1 Million EURO zur Folge hatte, die vom Kaufpreis bzw. der Schlusszahlung abgezogen wurde. gemäss Nachkalkulation 93,5 Millionen Franken EURO-Kurs 1.26 Restzahlung Einzahlung auf EURO-Konto Der EURO-Kurs 1.26 ist auch für die Umrechnung der Erträge und Aufwendungen zu verwenden. Die Bewertung per 31. Dezember erfolgt auf Basis der POC-Methode. Da es sich bei diesem Derivat um ein solches zu Absicherungszwecken handelt, wird der gleiche Bewertungssatz wie beim abgesicherten Grundgeschäfts gewählt. Aufgabe: Ermitteln Sie für die Jahre 2011 bis 2013 die Bilanzwerte per 31. Dezember bei der Nobelboot GmbH sowie die in der Erfolgsrechnung der Nobelboot GmbH zu berücksichtigenden Aufwendungen und Erträge und tragen Sie diese in die Tabelle auf den Lösungsblatt 2 ein. Die Kursdifferenz ist in der Erfolgsrechnung separat auszuweisen. Für die Berechnung sind die Lösungsblätter 3 bis 5 zu verwenden. Seite A4 von A16

34 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 3 Eigenkapital und Transaktionen mit Aktionären (Swiss GAAP FER 24) Sachverhalt 1 Die Aktiengesellschaft Gehört allen AG gehört zu 10 % den Mitarbeitenden, wobei die Anzahl Aktien je Mitarbeitender sehr unterschiedlich ist. Im vergangenen Rechnungsjahr wurden durch die Mitarbeitenden keine Aktien gekauft und verkauft Sachverhalt 2 Den Mitarbeitenden werden für den Kauf von selbstbewohntem Wohneigentum von der Unternehmung Hypotheken mit einem reduzierten Zinssatz gewährt. Diese Hypotheken werden jedem Mitarbeitenden gewährt, unabhängig davon, ob der Mitarbeitende Aktien besitzt oder nicht. Diese Art von Hypothekarfinanzierung wurde bereits vor der Möglichkeit Aktien der Unternehmung zu kaufen praktiziert. Sämtliche aktuell beschäftigten Mitarbeitende der Gehört allen AG sind im Besitze von mindestens einer Aktie. Aufgabe: Geben Sie an, ob dieser Sachverhalt im Anhang zu publizieren ist? Die Fragen sind mit ja oder nein zu beantworten. Verwenden Sie für Ihre Antwort das Lösungsblatt 6. Seite A5 von A16

35 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Rechnungslegung von Personalvorsorgeeinrichtungen (Swiss GAAP FER 26) Die Stiftungsräte einer Pensionskasse haben im Hinblick auf den Abschluss 2013 die folgenden Fragen an Sie: a) Die Bilanz weist vor der Buchung des ausgewiesenen Erfolgs folgende Werte aus: Wertschwankungsreserve TCHF Stiftungskapital TCHF Ertragsüberschuss 2013 TCHF 525 Die Zielgrösse der Wertschwankungsreserve ist in den Statuten mit 15 % der Vermögensanlagen definiert. Die Vermögensanlagen haben per 31. Dezember 2013 einen Wert von TCHF b) Kann die Wertschwankungsreserve auch bei einem Aufwandüberschuss in der bisherigen Höhe von TCHF stehen gelassen werden? c) Das letzte versicherungstechnische Gutachten datiert vom 31. Dezember Der Stiftungsrat möchte die Ausgaben von CHF für eine neues Gutachten einsparen und verzichtet daher auf die Erstellung eines neuen Gutachtens. Ist das Vorgehen des Stiftungsrates korrekt? d) Die Kassenobligationen werden generell zum Nominalwert bewertet und die Aktien zum historischen Einstandswert. Da diese Bewertungsart seit Jahren angewendet wird, ist der Stiftungsrat der Ansicht, dass die Vorgaben von Swiss GAAP FER 26, vor allem Empfehlung 5, eingehalten sind. Ist das Vorgehen des Stiftungsrates korrekt? Aufgabe: Stellen Sie bei der Frage a) die Eigenkapitalkonten nach Buchung des Ertragsüberschusses übersichtlich zusammen. Verwenden Sie dazu das Lösungsblatt 7 und beantworten Sie die Fragen b) bis d) auf dem Lösungsblatt 8. Ihre Antworten sind zu begründen. Die Aufgaben a) bis d) sind voneinander unabhängig zu betrachten und zu lösen. Seite A6 von A16

36 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 5 - Konzernrechnung (Swiss GAAP FER 30) Der Verwaltungsratspräsident der Firmensammel-Holding AG möchte von Ihnen zu folgenden Sachverhalten wissen, wie diese unter Swiss GAAP FER 30 zu behandeln sind. a) Wie sind die nachfolgenden Beteiligungen zu konsolidieren: a. Meier AG Anteil am Aktienkapital: 100 % b. Müller und Müller Kollektivgesellschaft und gehört den beiden Hauptaktionären der Firmensammel-Holding AG c. Peking-Spielzeug Anteil am Aktienkapital: 50 % - Gemeinschaftsunternehmen mit KLIGROS d. Steuerspar AG im Besitze der Meier AG Anteil am Aktienkapital: 100 % e. Bank Unterkanton AG Anteil am Aktienkapital: 10 % f. Handels AG Anteil am Aktienkapital: 80 % g. Häusle Bau AG Anteil am Aktienkapital 30 %, jedoch werden sämtliche Verwaltungsräte von der Firmensammel-Holding AG gestellt. h. TU-GU AG Anteil am Aktienkapital 15 % - reine Finanzanlage b) Im Rechnungsjahr 2013 wurde eine Beteiligung zum Preis von TCHF 800 gekauft. Die Nettoaktiven der Beteiligung zu aktuellen Werten betrugen im Moment der Akquisition TCHF 600. Der Verwaltungsrat möchte den Goodwill von TCHF 200 direkt zu Lasten der Erfolgsrechnung 2013 ausbuchen. Ist dies gestattet? Wenn ja, gibt es Bedingungen? Wenn nein, welche Möglichkeiten stehen dem Verwaltungsrat zur Verfügung? c) Der Tochtergesellschaft Maldi AG in Deutschland wurde im Rechnungsjahr 2008 ein Darlehen (mit Eigenkapitalcharakter) über EURO gewährt und zum Kurs von EURO 1 = CHF 1.50 umgerechnet. Da in der Zwischenzeit der Kurs auf EURO 1 = CHF 1.20 gesunken ist, möchte der Verwaltungsrat den kumulierten Kursgewinn in der Konzernrechnung als Kursgewinn ausweisen. Ist dies gestattet? Wenn nein, welche Möglichkeiten stehen dem Verwaltungsrat zur Verfügung? d) Welche Angaben zum Konsolidierungskreis sind im Anhang offenzulegen? Aufgabe: Die Aufgaben a) bis d) sind voneinander unabhängig. Ihre Antworten zu den Sachverhalten b) und c) sind zu begründen. Verwenden Sie für Ihre Lösung die Lösungsblätter 9 und 10. Seite A7 von A16

37 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 1 - Bewertungsvorschriften Im IFRS gibt es verschiedene Bewertungsvorschriften. Ihren Teamkollegen stellen Sie die verschiedenen Bewertungsmodelle anhand einer Tabelle vor. Zur Verfügung stehende Begriffe: A: Anschaffungskostenmodell Cost model Revaluation Model Neubewertungsmodell B: IAS 16 IAS 40 IAS 16 / IAS 40 C: Sonstige Sachanlagen Als Finanzinvestition gehaltene Immobilien D: Modell des beizulegenden Zeitwertes Bewertung zum Fair Value Bewertung zu fortgeführten Anschaffungs- / Herstellkosten Investment property erfolgsneutral erfolgswirksam Bewertung zum Steuerwert Neubewertungsmodell Bewertung zu Anschaffungs- / Herstellkosten Abschreibungskostenmodell Wahlrecht erfolgswirksam / erfolgsneutral Aufgabe: Ordnen Sie die obigen zur Verfügung stehenden Begriffe dem jeweiligen Bewertungsmodel auf dem Lösungsblatt 11 zu. Für die korrekte Lösung sind nicht alle Begriffe relevant, jedoch können diese auch mehrmals verwendet werden. Pro Kästchen auf dem Lösungsblatt darf jeweils nur eine Möglichkeit eingetragen werden. Seite A8 von A16

38 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 2 - Komponentenansatz a) Erklären Sie den Hintergrundgedanken zum Komponentenansatz (component approach) gemäss IFRS. b) Beantworten Sie die Fragen in den Lösungsblättern zu folgenden Sachverhalt: a) Die Fluggesellschaft AirLine kauft am 1. Januar 2009 von der Firma Airbus drei A380. Die Zahlung erfolgt am gleichen Tag. Die AirLine AG ist gesetzlich verpflichtet, die Flugzeuge regelmässig zu warten. Nach Flugstunden (= Intervall alle 2 Jahre, auch bei der grossen Wartung fällig letzte Revision Ende 2032 Kosten der zu ersetzenden Teile erfahrungsgemäss 1,25% vom Anschaffungspreis) findet eine Wartung mit Zerlegung einzelner Teile und nach Flugstunden (10 Jahre Intervall alle 10 Jahre - Kosten der zu ersetzenden Teile erfahrungsgemäss 5% vom Anschaffungspreis) werden die meisten Teile vom Flugzeug zerlegt und überprüft. Die geschätzte Nutzungsdauer eines A380 beträgt 25 Jahre. b) Damit immer sicher alle Teile für die Wartung zur Verfügung stehen, hat die AirLine AG die wesentlichen Komponenten speziell für die A380 Flugzeuge zum Erwerbszeitpunkt mit eingekauft. Die Flugzeuge werden noch am Erwerbstag im Flugplan eingesetzt. c) Der Kaufpreis eines A380 beträgt CHF 320 Millionen. Statt wie üblich die Flugzeuge zu leasen hat der CFO der AirLine AG die Geschäftsleitung überzeugt ein Darlehen aufzunehmen: Darlehenssumme: CHF 900 Millionen Zinssatz: 6% Zinszahlungen: jährlich am 31. Dezember Tilgung: Jährlich CHF 45 Millionen bis das Darlehen zurück bezahlt ist Das Darlehen wird am 1. Januar 2009 an die AirLine überwiesen Aufgabe: Beantworten Sie die Fragen auf den Lösungsblättern 12 und 13. Seite A9 von A16

39 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 7 Umsatzerlöse (IAS 18) Aufgabe: Beantworten Sie die Fragen a und b auf den Lösungsblättern 14 bis 16. Seite A10 von A16

40 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 8 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (IFRS 11) Die Clownherz AG betreibt zusammen mit anderen Unternehmen eine Gas-Pipeline von Sibirien nach Deutschland. Die Durchflussmenge je Unternehmen ist in einem Vertrag festgehalten und beträgt für die Clownherz AG 25 %. Dieser Wert entspricht der finanziellen Beteiligung an den Erstellungskosten der Pipeline. Die Pipeline nahm per 1. Januar 2012 den Betrieb auf (auf die Übergangsbestimmung von IFRS 11, C 11 ff wurde verzichtet). Im Vertrag zwischen den Parteien ist geregelt worden, dass Entscheidungen über die massgeblichen Tätigkeiten eine einstimmige Zustimmung aller Parteien benötigen. Die Bilanz und Erfolgsrechnung des Gemeinschaftsunternehmens für das Rechnungsjahr 2013 (Abschluss per 31. Dezember) sieht wie folgt aus: Bilanz per 31. Dezember 2013 Umlaufvermögen TCHF 100 Anlagevermögen TCHF 400 Aktiven TCHF 500 langfristiges Fremdkapital TCHF 320 Eigenkapital TCHF 140 Erfolg 2013 TCHF 40 Passiven TCHF 500 kurzfristiges Fremdkapital: gegenüber Dritten langfristiges Fremdkapital: Darlehen der Erbauer Erfolgsrechnung 2013 Ertrag TCHF 240 Aufwand TCHF 200 Gewinn TCHF 40 Die Pipeline wurde mit langfristigem Fremdkapital über TCHF 400 und einem Eigenkapital über TCHF 140 finanziert. Die Clownherz AG hat für die Finanzierung ihres Anteils an den Erstellungskosten der Pipeline ein langfristiges Darlehen von TCHF 100 aufgenommen und den Rest aus den vorhandenen flüssigen Mitteln finanziert und dieses wird im Verhältnis zur Rückzahlung des Gemeinschaftsunternehmens amortisiert und die Rückzahlung entspricht jeweils dem Jahresgewinn. Seite A11 von A16

41 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 8 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (IFRS 11) Die Bilanz und Erfolgsrechnung der Clownherz AG für das Rechnungsjahr 2013 (Abschluss per 31. Dezember) sieht wie folgt aus: Bilanz per 31. Dezember 2013 Umlaufvermögen TCHF 500 Anlagen TCHF 50 Beteiligungen TCHF 800 langfristige Darlehen TCHF 200 immaterielle Anlagen TCHF 170 Aktiven TCHF 1'720 kurzfristiges Fremdkapital TCHF 350 langfristiges Fremdkapital TCHF 470 Eigenkapital TCHF 700 Erfolg 2013 TCHF 200 Passiven TCHF 1'720 Erfolgsrechnung 2013 Ertrag TCHF 1'900 Aufwand TCHF 1'700 Erfolg TCHF 200 In der Jahresrechnung 2013 der Clownherz AG ist der Anteil am Eigenkapital des Gemeinschaftsunternehmens Gas-Pipeline nicht enthalten, da dieser zu Lasten der Erfolgsrechnung 2011 ausgebucht wurde. Aufgabe: Erstellen Sie die Bilanz und Erfolgsrechnung für das Rechnungsjahr 2013 der Clownherz AG unter Berücksichtigung des Gemeinschaftsunternehmens. Verwenden Sie dazu die Tabellen auf den Lösungsblättern 17 und 18 Seite A12 von A16

42 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 9 Finanzinstrumente (IAS 39) Hinweis zur Aufgabe 9: Es erfolgt keine vorzeitige Anwendung des Standards IFRS 9! Teilaufgabe 1 - Die drei wesentlichen Kategorien von Vermögenswerten Im IFRS gibt es drei wesentliche Kategorien von Finanzinstrumenten, mit welchen Sie täglich in der Finanzbuchhaltung konfrontiert werden. Aufgabe: Kreuzen Sie auf im Lösungsblatt 19 in der Matrix jeweils die richtige(n) Antwort(en) an. Die Vermögenswerte werden alle an der Börse gehandelt. Seite A13 von A16

43 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 9 Finanzinstrumente (IAS 39) Teilaufgabe 2 - Held to maturity Papiere a) Beantworten Sie die Frage auf dem Lösungsblatt 20 b) Sachverhalt: Im 2011 hat die Büromöbel AG verschiedene Bundesobligationen in der Kategorie Held to maturity klassifiziert. Die erste Obligation ist im 2016 fällig. Das Geschäft bei der Büromöbel AG läuft nicht wie geplant, vor allem die Retouren an Tischen sind im 2012 sehr hoch. Aufgrund von Liquiditätsproblemen wird die Büromöbel AG gezwungen, ein paar der im 2011 gekauften Bundesobligationen sofort zu verkaufen. Beantworten Sie die Frage auf dem Lösungsblatt 20. c) Beantworten Sie die Frage auf dem Lösungsblatt 21 d) Sachverhalt: Die Schreinerei AG kauft im 2012 eine Bundesobligation zu folgenden Konditionen: Kaufdatum: 1. Januar 2012 Wert: CHF Kurs: % Nominalzins 2%, Fällig jeweils am 31. Dezember Fälligkeit 31. Dezember 2014 zu 100% Zinsniveau für Bundesobligationen per 1. Januar 2012 ist 3% = effektive Verzinsung Erstellen Sie die Buchungssätze gemäss Aufgabenstellung auf dem Lösungsblatt 21. Aufgabe: Beantworten Sie dazu die Frage auf den Lösungsblättern 20 und 21. Seite A14 von A16

44 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 10 Anteilbasierte Vergütung (IFRS 2) Sachverhalt: Die Schreinerei AG gewährt allen 50 Mitarbeitern per 1. Januar 2012 als Jubiläumsbonus je 5 Aktienoptionen, welche nach drei Jahren ausübbar sind. Der Fair Value beträgt per 1. Januar 2012 CHF 10. Da die Fluktuation der Mitarbeiter in der Schreinerei AG relativ gering ist wird davon ausgegangen, dass am Ende der dreijährigen Sperrfrist noch 96% der Mitarbeiter im Unternehmen arbeiten werden. Im 2013 verliert die Schreinerei AG einen Grosskunden und muss fünf Mitarbeiter entlassen. Von diesen fünf Mitarbeitern sind drei langjährige und zwei einjährige Mitarbeiter betroffen. Im 2014 hat sich die Lage nicht verbessert und die Schreinerei AG muss drei weiteren langjährigen Mitarbeitern die Kündigung aushändigen. Aufgabe: Beantworten Sie die Fragen a und b auf dem Lösungsblatt 22. Seite A15 von A16

45 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 11 Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (IFRS 5) Das Carunternehmen Jubel-Trubel-Heiterkeit hat eine Flotte von 25 Reisecars. Die ältesten fünf Reisecars wurden im Rechnungsjahr 2000 beschafft. Nach 12 Jahren sind diese fünf Reisecars bei den Kunden nicht mehr beliebt und sollen daher im Rechnungsjahr 2013 verkauft werden. Aus der Anlagenbuchhaltung sind die effektiven Buchwerte der einzelnen Cars nicht ersichtlich, da die Abschreibungen global auf dem Total der gefahrenen Kilometer vorgenommen werden. Der Werkstattchef macht Ihnen die folgenden Angaben: Car 1: Anschaffungswert CHF / geplante Leistung km / erbrachte Leistung bis 31. Dezember 2012: km Car 2: Anschaffungswert CHF / geplante Leistung km / erbrachte Leistung bis 31. Dezember 2012: km Car 3: Anschaffungswert CHF / geplante Leistung km / erbrachte Leistung bis 31. Dezember 2012: km Car 4: Anschaffungswert CHF / geplante Leistung km / erbrachte Leistung bis 31. Dezember 2012: km Car 5: Anschaffungswert CHF / geplante Leistung km / erbrachte Leistung bis 31. Dezember 2012: km Für die Reisecars werden auf dem Occasionsmarkt Preise zwischen CHF und CHF bezahlt. Es sind zwei Interessenten vorhanden, die die fünf Reisecars kaufen möchten. Die Verhandlungen mit dem finanzkräftigeren Interessenten haben noch im Dezember 2012 begonnen und stehen im Zeitpunkt der Erstellung des Jahresabschlusses 2012 kurz vor der definitiven Vertragsunterzeichnung. Der Vorvertrag ist unterzeichnet und die Anzahlung von CHF ist eingegangen. Im Vorvertrag wurde der Kaufpreis mit CHF definiert und ist so in den definitiven Vertrag übernommen worden. Es sind keine Veräusserungskosten zu erwarten. Aufgabe: Ermitteln Sie die notwendige Wertkorrektur per 31. Dezember 2012 in CHF und wie die fünf Reisecars per 31. Dezember 2012 in CHF zu bilanzieren sind. Verwenden Sie für Ihre Berechnungen die Lösungsblätter 23 und 24. Seite A16 von A16

46 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 1 - Ausserbilanzgeschäfte (Swiss GAAP FER 5) zu bilanzieren im Anhang anzugeben Der Sachverhalt ist mündliche informationspflichtig an der GV keine Accounting Handlung a) b) c) d) e) f) Seite LB1 von LB24

47 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 2 Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Jahre Erfolgsrechnung Bilanz Ertrag Aufwand Kursdifferenz Angefangene Arbeiten (alle Werte in Franken) (alle Werte in Franken) Kursverlust: negativer Wert / Kursgewinn: positiver Wert Seite LB2 von LB24

48 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 2 Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Seite LB3 von LB24

49 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 2 Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Seite LB4 von LB24

50 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 2 Langfristige Aufträge (Swiss GAAP FER 22) Seite LB5 von LB24

51 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 3 Eigenkapital und Transaktionen mit Aktionären (Swiss GAAP FER 24) im Anhang zu publizieren Sachverhalt 1: Sachverhalt 2: Seite LB6 von LB24

52 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 4 Rechnungslegung von Personalvorsorgeeinrichtungen (Swiss GAAP FER 26) Seite LB7 von LB24

53 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 4 Rechnungslegung von Personalvorsorgeeinrichtungen (Swiss GAAP FER 26) Seite LB8 von LB24

54 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 5 - Konzernrechnung (Swiss GAAP FER 30) Wie sind die nachfolgenden Beteiligungen zu konsolidieren? Beteiligung voll konsolidiert quotenkonsolidiert nicht konsolidiert a. b. c. d. e. f. g. h. Bei dieser Aufgabe ist die Equity-Methode nicht zu berücksichtigen! Seite LB9 von LB24

55 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 5 - Konzernrechnung (Swiss GAAP FER 30) Seite LB10 von LB24

56 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 1 - Bewertungsvorschriften (A) (A) (B) (C) (C) (B) (B) (D) (D) (D) (D) (D) (D) (D) Seite LB11 von LB24

57 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 2 - Komponentenansatz a) Erklären Sie mit 2 bis 3 Sätzen den Hintergrundgedanken zum Komponentenansatz gemäss IFRS. b) Beantworten Sie die Fragen zum Sachverhalt aus dem Aufgabenblatt: 1. Nennen Sie die entsprechenden Buchungssätze per 1. Januar Was ist in der Anlagebuchhaltung besonders zu beachten? Geben Sie an in welchen Komponenten die Gesamtbeschaffung zu aktivieren ist. Belegen Sie Ihre Antwort mit den entsprechenden Zahlen und geben Sie auch den IAS-Artikel an, auf den Sie Ihre Antwort stützen: Seite LB12 von LB24

58 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 6 Sachanlagen (IAS 16 / IAS 40) Teilaufgabe 2 - Komponentenansatz b) Beantworten Sie die Fragen zum Sachverhalt aus dem Aufgabenblatt: 3. Nennen Sie die Buchungssätze für die Abschreibungen für alle drei Flugzeuge im Total per (Beträge auf MCHF runden MCHF bedeutet Millionen Franken) 4. Können die Finanzierungskosten aktiviert werden? Begründen Sie Ihre Antwort. 5. Ihr Buchhalter hat die Reserveteile in die Vorräte gebucht. Ist dies korrekt? Bitte begründen Sie Ihre Antwort mit dem entsprechenden Artikel: Seite LB13 von LB24

59 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 7 Umsatzerlöse (IAS 18) Beantworten Sie die folgenden Fragen: a) Umsätze werden nach IAS 11 oder IAS 18 abgebildet. Wann wird welcher Standard angewendet? Für eine Entscheidung reicht grundsätzlich je ein Schlüsselwort. Nennen Sie dieses Schlüsselwort je Standard und erklären Sie dies noch in einem Beispiel in 1 bis 2 Sätzen. Abbilden des Umsatzes nach IAS 11: Abbilden des Umsatzes nach IAS 18: Seite LB14 von LB24

60 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 7 Umsatzerlöse (IAS 18) Beantworten Sie die folgenden Fragen: b) Können in den folgenden Fällen Umsatzerlöse gebucht werden? Kreuzen Sie die entsprechenden Antworten an, es können pro Frage mehrere Antworten korrekt sein. 1) Ein Kunde bestellt für seine Villa bei der Secure AG eine vollumfängliche Alarmanlage. Die Lieferung der erforderlichen Teile erfolgt am 28. Dezember, die Montage die einen bedeutenden Teil des Auftrags ausmacht beginnt am 29. Dezember, jedoch werden die Arbeiten erst Mitte Januar 2013 fertiggestellt sein. Beantworten Sie die Frage aus Sicht der Secure AG. Der gesamte Umsatz wird in 2012 verbucht Der Umsatz wird prozentual zur Fertigstellung gebucht Der gesamte Umsatz wird im 2013 verbucht 2) Die Firma Büromöbel AG verkauft im November 2012 an einen Grosskunden Bürotische. Aufgrund des Vertrages hat der Kunde ein Rücktrittsrecht von 3 Monaten auf den Möbeln. Die Büromöbel sind zwar von hoher Qualität, jedoch haben sich in diesem Jahr die Rückgaben gehäuft und 75 % der Kunden haben dieses Produkt wieder zurückgegeben. Wie bucht die Büromöbel AG den Umsatz mit dem Grosskunden für den Vertrag der Tische? Der gesamte Umsatz wird in 2012 verbucht Der Umsatz wird prozentual zur Rückgabequote gebucht Der gesamte Umsatz wird im 2013 verbucht Seite LB15 von LB24

61 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 7 Umsatzerlöse (IAS 18) Beantworten Sie die folgenden Fragen: 3) Die Firma Schreinerei AG produziert im November 2012 folgende Fensterrahmen: 200 Stück Typ A 100 Stück Typ B 75 Stück Typ C Alle Fenster werden an den Wiederverkäufer X geliefert, welcher die Fensterrahmen an Endkunden weiterverkauft. Die Fensterrahmen können unabhängig voneinander installiert werden. Der Wiederverkäufer X bezahlt wie vereinbart die erhaltenen Fenster innert 10 Tagen. Vereinbart ist auch, dass die nicht verkauften Fensterrahmen jederzeit zurückgegeben werden können. Per 31. Dezember 2012 hat X von dieser Novemberlieferung noch folgende Stücke am Lager: 2 Stück Typ A 0 Stück Typ B 75 Stück Typ C Beantworten Sie die Frage aus Sicht der Schreinerei AG für die Novemberlieferung: Der gesamte Umsatz der 375 Fensterrahmen wird im 2012 gebucht Der Umsatz von Typ A wird mit 200 Stück gebucht Der Umsatz von Typ A wird mit 198 Stück gebucht Der Umsatz von Typ B wird mit 100 Stück gebucht Der Umsatz von Typ B wird mit 0 Stück gebucht Der Umsatz von Typ C wird mit 75 Stück gebucht Der Umsatz von Typ C wird mit 0 Stück gebucht Der gesamte Umsatz der 375 Fensterrahmen wird im 2013 gebucht Seite LB16 von LB24

62 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 8 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (IFRS 11) Bilanz per 31. Dezember 2013 Clownherz AG Gas-Pipeline Eliminationen Total Umlaufvermögen Anlagen Beteiligungen langfristige Darlehen immaterielle Anlagen Aktiven kurzfristiges Fremdkapital langfristiges Fremdkapital Eigenkapital Erfolg 2013 Passiven Werte in TCHF Seite LB17 von LB24

63 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 8 Anteile an Gemeinschaftsunternehmen (IFRS 11) Erfolgsrechnung 2013 Clownherz AG Gas-Pipeline Eliminationen Total Ertrag Aufwand Erfolg 2013 Werte in TCHF Seite LB18 von LB24

64 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 9 Finanzinstrumente (IAS 39) Teilaufgabe 1 - Die drei wesentlichen Kategorien von Vermögenswerten Fair Value through profit and loss Available for Sale Held to Maturity Bewertungsmethode Wie wird Differenz Nominalwert zu Anschaffungskosten verbucht Wo wird die Wertveränderung verbucht* Fair Value Fair Value Fair Value Anschaffungskosten Anschaffungskosten Anschaffungskosten Fortgeführte Anschaffungskosten Fortgeführte Anschaffungskosten Fortgeführte Anschaffungskosten Ergibt sich durch Bewertungsmethode Verteilung erfolgswirksam mittels Effektivzinsmethode Lineare Verteilung auf Restlaufzeit Ergibt sich durch Bewertungsmethode Verteilung erfolgswirksam mittels Effektivzinsmethode Lineare Verteilung auf Restlaufzeit Ergibt sich durch Bewertungsmethode Verteilung erfolgswirksam mittels Effektivzinsmethode Lineare Verteilung auf Restlaufzeit erfolgswirksam erfolgswirksam erfolgswirksam erfolgsneutral in EK erfolgsneutral in EK erfolgsneutral in EK erfolgsneutral in FK erfolgsneutral in FK erfolgsneutral in FK keine Verbuchung keine Verbuchung keine Verbuchung Impairmenttest Ja Ja Ja Nein Nein Nein Ausweis in der Mittelflussrechnung CF aus operativer Tätigkeit CF aus operativer Tätigkeit CF aus operativer Tätigkeit CF aus Investition CF aus Investition CF aus Investition CF aus Finanzierung CF aus Finanzierung CF aus Finanzierung *ausgenommen Impairment; gefragt sind hier unbedeutsame Wertveränderungen Hinweis zur Aufgabe 9: Es erfolgt keine vorzeitige Anwendung des Standards IFRS 9! Seite LB19 von LB24

65 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 9 Finanzinstrumente (IAS 39) Teilaufgabe 2 - Held to Maturity Papiere a) Werden auch Aktien in der Kategorie Held to Maturity bewertet? Begründen Sie Ihre Antwort. b) Ist der Verkauf der Papiere trotz der Klassifizierung in der Held to Maturity Kategorie möglich? Wenn ja, welche Konsequenzen ergeben sich dadurch, wenn nein, wieso nicht. Seite LB20 von LB24

66 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 9 Finanzinstrumente (IAS 39) Teilaufgabe 2 - Held to maturity Papiere c) Wieso ist eine Klassifizierung in der Kategorie Held to maturity aus der Sicht eines Unternehmens von Vorteil? d) Nennen Sie die Buchungssätze beim Kauf, per 31. Dezember 2012, 31. Dezember 2013 und 31. Dezember 2014 (inkl. Verkauf per 31. Dezember 2014). Seite LB21 von LB24

67 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 10 Anteilbasierte Vergütung (IFRS 2) a) Nennen Sie die entsprechenden Buchungssätze per 31. Dezember 2012, 31. Dezember 2013 und 31. Dezember b) Ist dies eine Equity-settled oder eine Cash-settled Transaktion? Begründen Sie ihre Antwort. Seite LB22 von LB24

68 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 11 Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (IFRS 5) Seite LB23 von LB24

69 Fach: S+IRL, Aufgabe 2 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Name, Vorname:.. Aufgabe 11 Zur Veräusserung gehaltene langfristige Vermögenswerte und aufgegebene Geschäftsbereiche (IFRS 5) Seite LB24 von LB24

70 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Schweizer und internationale Rechnungslegung Aufgabe 3 Spezielle Fragestellung Prüfungszeit 1 ½ Stunden Punktzahl 30 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 34 Seiten, unterteilt in: 14 Seiten Aufgabenblätter (A1 A14) 20 Seiten Lösungsblätter (LB1 LB20) 2. Verwenden Sie für die Lösungen nur die weissen Lösungsblätter. Die Aufgabenblätter (blau) werden unmittelbar nach der Prüfung entsorgt, sie dürfen nicht als Lösungsblätter verwendet werden. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Trägerorganisation

71 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Einführung Die folgenden 4 Aufgaben können unabhängig voneinander gelöst werden. Beachten Sie: Steuerliche Auswirkungen sind nur dort zu berücksichtigen, wo dies explizit verlangt wird. Beträge sind kaufmännisch auf ganze Zahlen zu runden (bis 0.49 abrunden und ab 0.50 aufrunden), sofern bei der einzelnen Aufgabe keine andere Rundung verlangt wird. Bei fehlenden Rundungen erfolgt ein Punkteabzug. Müssen Beträge berechnet werden, wird bei der entsprechenden Aufgabe explizit darauf hingewiesen. Ist der Lösungsweg bei einer nicht korrekten Lösung aufgrund einer fehlenden Berechnung nicht unmittelbar erkennbar, wird die Lösung als falsch gewertet. Buchungssätze, bei denen der Buchungssatz oder der Betrag nicht korrekt sind bzw. der Betrag fehlt, werden als falsch gewertet. Bei falschen Angaben der Währungseinheit (z.b. CHF anstatt TCHF) erfolgt ein Punkteabzug. Seite A1 von A14

72 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 1 Teilaufgabe 1 - Sanierung der Flick & Werk AG Die Generalunternehmung Flick & Werk AG hat in den letzten Jahren ein grosses Bauprojekt für den Kanton Bern verwirklicht. Aufgrund erheblicher Mängel bei der Ausführung mussten auf eigene Kosten Ausbesserungen vorgenommen werden, die nicht nur ein grosses Defizit für das Projekt bedeutet haben, sondern auch die Jahresrechnung 2013 empfindlich belastet haben wie nachfolgendes Bilanzbild beweist (alle Werte in TCHF). Aktiven Betrag in TCHF Passiven Betrag in TCHF Umlaufvermögen Fremdkapital Liquide Mittel 320 Verbindlichkeiten aus L+L 600 Forderungen aus L+L 500 kfr. Finanzverbindlichkeiten 800 Angefangene Arbeiten 800 lfr. Finanzverbindlichkeiten 1'800 Vorräte 100 Rückstellungen 1'500 Anlagevermögen Eigenkapital Sachanlagen 1'500 Aktienkapital 4'000 Beteiligungen 500 gesetzliche Kapitalreserven 520 Liegenschaften 2'000 gesetzliche Gewinnreserven 100 Reserven für eigene Aktien 330 Verlustvortrag inkl. Jahreserfolg -3'600 Eigene Aktien -330 Bilanzsumme 5'720 Bilanzsumme 5'720 Ergänzende Angaben zu Bilanz: Die Gesellschaft wendet die Vorgaben im neuen Rechnungslegungsgesetz, dass eigene Aktien als Minusposten im Eigenkapital darzustellen sind vorzeitig an, d.h. sie verzichtet auf die Übergangsfrist. Die Rückstellungen betreffen noch zu erwartende Ausbesserungsarbeiten aus dem Bauprojekt für den Kanton Bern. Der zurückgestellte Betrag entspricht den zu erwartenden Aufwendungen. Das Aktienkapital besteht aus voll liberierten Namenaktien. Im Jahr 2012 wurde erstmals seit der Gründung das Aktienkapital als Sofortmassnahme im Verhältnis 4 : 1 (vier alte Aktien berichtigten zum Bezug einer neuen Aktie) aufgestockt. Bei der Gründung wurde das Aktienkapital zum Nominalwert liberiert. Der Rückkauf eigener Aktien stammt aus der Ausscheidung des für das Grossprojekt verantwortlichen Bauführers. Der Rückkaufspreis berechnet sich gleich wie der Emissionspreis der Aktienkapitalerhöhung aus dem Jahr Seite A2 von A14

73 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 1 Teilaufgabe 1 - Sanierung der Flick & Werk AG Aufgabe: a.) Ergeben sich für den Verwaltungsrat der Flick & Werk AG aufgrund der vorliegenden Bilanz per 31. Dezember 2013 irgendwelche Pflichten? Begründen Sie ihre Antwort mit einem rechnerischen Nachweis (die %-Zahl auf eine Kommastelle genau), nennen Sie den einschlägigen Gesetzesartikel und beschreiben Sie die allfälligen Pflichten. Verwenden Sie für Ihre Lösung das Lösungsblatt 1. b.) Wie hoch dürften die Rückstellungen maximal ausfallen, damit die Flick & Werk AG die Bilanz nicht beim Richter deponieren muss? Verwenden Sie für Ihre Lösung das Lösungsblatt 2. Seite A3 von A14

74 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 - Sanierungsmassnahmen Am 10. Februar 2014 beschliesst die ausserordentliche Generalversammlung auf Basis der Bilanz per 31. Dezember 2013 (siehe Teilaufgabe 1) folgende Sanierungsmassnahmen: a) Das bestehende Aktienkapital wird um 50% herabgesetzt. Die eigenen Aktien werden dabei ebenfalls vernichtet, steuerliche Aspekte sind zu buchen. Allfällige Steuern werden innert 30 Tagen bezahlt. Allfällige gesetzliche Kapitalreserven sind zwecks Verrechnung dem Sanierungskonto gutzuschreiben. b) Das Aktienkapital wird im Verhältnis 2 : 1 zum verbleibenden Grundkapital mit einem Agio von 30% erhöht, steuerliche Aspekte sind zu buchen. Allfällige Steuern werden sofort bar bezahlt. Die Zeichnung des Kapitals ist wie folgt zu verbuchen: 50% des Kapitals wird durch die derzeitigen Aktionäre in bar geleistet. 50% des Kapitals wird durch die Bank (kurzfristiges Finanzverbindlichkeiten) durch Verrechnung gezeichnet. Im Rahmen dieser Liberierung verzichten die Gläubiger auf die restlichen kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten. c) 80% der Lieferanten verzichten auf 30% ihrer Forderungen, sofern der Differenzbetrag umgehend beglichen wird (es ist der Erlass sowie die Zahlung zu buchen) Buchungen, welchen einen echten Sanierungserfolg darstellen, sind erfolgswirksam zu verbuchen. Vereinfacht kann diesbezüglich über das Konto Verlustvortrag gebucht werden. Unechte Sanierungserfolge sind über das Konto Sanierung zu verbuchen, welches nach den erfolgten Sanierungsbuchungen mit dem Verlustvortrag zu verrechnen ist. Die steuerlichen Auswirkungen sind bei dieser Aufgabe zu berücksichtigen und auf eine Kommastelle genau zu berechnen. Aufgabe: Erstellen Sie die notwendigen Buchungssätze für die Sanierungsmassnahmen. Verwenden Sie für Ihre Lösung die Lösungsblätter 3 bis 5. Die Werte sind, bis auf die steuerlichen Auswirkungen, die auf eine Kommastelle genau zu berechnen sind, auf ganze TCHF zu runden. Die Anzahl der Buchungszeilen gibt keinen Aufschluss über die Anzahl der notwendigen Buchungen. Fehlenden Konten sind selbständig zu ergänzen. Hinweis: Stempelgesetz Art. 6, Abs. a bis, Bst. k findet bei dieser Aufgabe keine Anwendung. Seite A4 von A14

75 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 2 Teilaufgabe 1 Trotz intensiver Verhandlungen konnte man sich mit den Gläubigern nicht auf ein gemeinsames Sanierungsmassnahmenpaket einigen. Die Bilanz der Flick & Werk AG zeigt folgendes Bilanzbild per 31. Dezember 2013: Aktiven Betrag in TCHF Passiven Betrag in TCHF Umlaufvermögen Fremdkapital Liquide Mittel 320 Verbindlichkeiten aus L+L 600 Forderungen aus L+L 500 kfr. Finanzverbindlichkeiten 2'300 Angefangene Arbeiten 800 lfr. Finanzverbindlichkeiten 1'800 Vorräte 100 Eigenkapital Anlagevermögen Aktienkapital 4'000 Sachanlagen 1'500 Gesetzliche Kapitalreserven 520 Beteiligungen 500 Gesetzliche Gewinnreserven 100 Liegenschaften 2'000 Reserven eigene Aktien 330 Verlustvortrag inkl. Jahreserfolg -3'600 Eigene Aktien -330 Bilanzsumme 5'720 Bilanzsumme 5'720 Der Verwaltungsrat prüft die Folgen einer allfälligen Einstellung des Betriebes mittels Liquidation. Hierfür soll eine Bilanz zu Liquidationswerten erstellt werden. Nachfolgende Bewertungskorrekturen sind zu berücksichtigen (das Konto Bewertungsdifferenzen ist zu verwenden und anschliessend mit dem Verlustvortrag zu verrechnen): Die Vorräte enthalten die privilegierte Warenreserve. Der Liquidationswert liegt jedoch bei 40% des ursprünglichen Anschaffungswertes. Die Forderungen aus L+L sind zum tatsächlichen Wert erfasst. Ein Delkredere von 10% ist auf dem Forderungskonto zu berücksichtigen. Die Sachanlagen haben einen tatsächlichen Liquidationswert von 500. Bei den übrigen Verbindlichkeiten sind noch die Prozesskosten aus dem verlorenen Schadenersatzprozess gegen den Kanton Bern von 500 ist zu berücksichtigen. Aufgelaufene Zinsen (4% - Zinstermin 31. März) auf den langfristigen Finanzverbindlichkeiten sind zu berücksichtigen. Die Liegenschaft weist einen Verkehrswert von 1'500 auf. Aufgabe a. Erstellen Sie die Buchungssätze für die Bewertungskorrekturen und ergänzten Sie die Tabelle auf dem Lösungsblatt 6. Seite A5 von A14

76 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 2 Teilaufgabe 2 Um der konkursrechtlichen Liquidation zu entgehen, möchte der Verwaltungsrat mit den Gläubigern der 3. Kollokationsklasse gemäss Art. 219 SchKG einen Handel abschliessen. So soll die Hälfte eines allfälligen Fehlbetrages durch die Aktionäre (Zuschuss à fonds perdu) der Flick & Werk AG gedeckt werden sofern die Gläubiger der 3. Kollokationsklasse auf den Restbetrag verzichten. Berücksichtigen Sie dabei die Bewertungskorrekturen aus der Teilaufgabe 1 sowie nachfolgende Tatsachen: Die langfristigen Verbindlichkeiten sind mit einem Inhaberschuldbrief in der Höhe von TCHF abgesichert. In den übrigen Verbindlichkeiten befinden sich folgenden Positionen: Ausstehenden Löhne seit dem 1. Mai 2013 über TCHF 320 die monatlichen Lohnanteile sind jeweils gleich hoch Ausstehende Sozialversicherungsbeiträge über TCHF 400 Die Verbindlichkeiten aus L+L stammen von einem Hauptlieferanten mit ihm wurde schon vor Eintritt des Kapitalverlustes vereinbart, dass die bei der Flick & Werk AG bilanzierte Beteiligung als Pfandsicherheit dienen soll. Die 200 eigenen Aktien wurden zum Nominalwert von CHF ausgegeben, steuerliche Aspekte sind zu buchen. Aufgabe a.) Berechnen Sie die notwendige Nachzahlung der Aktionäre, damit eine freiwillige Liquidation durchgeführt werden kann. Verwenden Sie dafür die Lösungsblätter 7 und 8 (die Werte sind auf ganze TCHF zu runden). b.) Was kann in einer konkursamtlichen Liquidation allenfalls unternommen werden, falls die Verpfändung der Beteiligung an den Gläubiger der Verbindlichkeiten aus L+L erst im Dezember 2013 erfolgte? Verwenden Sie für Ihre Antwort das Lösungsblatt 9. Seite A6 von A14

77 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 3 Die Kollektivgesellschaft Flick & Co. besteht aus den Gesellschaftern Hans Flick, Peter Bauer und Kurt Neuhaus. Aus gesundheitlichen Gründen möchte sich Peter Bauer aus dem Geschäft zurückziehen. Die verbleibenden Gesellschafter nutzen die Gelegenheit um die Kollektivgesellschaft in eine Aktiengesellschaft umzuwandeln. Die Bilanz der Flick & Co. zeigt folgendes Bild: Aktiven Betrag in TCHF Passiven Betrag in TCHF Umlaufvermögen Fremdkapital Liquide Mittel 350 Verbindlichkeiten aus L+L 600 Forderungen aus L+L 500 kfr. Finanzverbindlichkeiten 800 Angefangene Arbeiten 800 lfr. Finanzverbindlichkeiten 1'500 Vorräte 100 Eigenkapital Anlagevermögen Kapital Flick 1'200 Sachanlagen 1'500 Kapital Bauer 600 Beteiligungen 500 Kapital Neuhaus 600 Liegenschaften 2'000 Privat Flick -150 Privat Bauer 400 Privat Neuhaus 200 Bilanzsumme 5'750 Bilanzsumme 5'750 Ergänzende Angaben zu Bilanz: Die bilanzierte Beteiligung hat ursprünglich Peter Bauer eingebracht. Der Buchwert entspricht noch jenem Wert der Einbringung. Der Wert der Beteiligung liegt gegenwärtig bei TCHF 600. Die Vorräte enthalten eine privilegierte Warenreserve. Die Liegenschaft weist einen Verkehrswert von TCHF auf. Der Austritt von Peter Bauer wird mit der Beteiligung abgegolten. Weiteres Guthaben wird im Betrag von TCHF 100 bar abgegolten. Vom Restguthaben lässt Peter Bauer als langfristiges Darlehen TCHF 400 im Betrieb stehen. Gemäss Gesellschaftsvertrag werden Erfolge im Verhältnis zu den Kapitalanteilen verteilt. Die Ausgleichszahlung soll so erfolgen, dass die stillen Reserven nicht aufgelöst werden und Peter Bauer einen allfälligen Anteil an den stillen Reserven nicht verliert. Anschliessend gründen die Gesellschafter Flick und Neuhaus zu gleichen Teilen (je 50 %) eine Aktiengesellschaft auf der Basis der Buchwerte der Kollektivgesellschaft. Das Aktienkapital soll TCHF mit einem Agio von 25% betragen. Die Liberierung erfolgt durch Verrechnung mit den Kapitalanteilen der Kollektivgesellschaft. Für die Liberierung ist das Konto Aktionäre zu verwenden. Ein allfälliger Fehlbetrag ist bar zu leisten, ein allfälliger Überschuss ist als Kontokorrent (Schuld gegenüber dem Gesellschafter) zu erfassen. Die Privatkonten sind über die Kapitalkonten aufzulösen. Seite A7 von A14

78 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 3 Aufgabe: a.) Berechnen Sie die notwendigen Ausgleichszahlungen unter den Gesellschaftern im Zeitpunkt des Austritts von Peter Bauer. Verwenden Sie dafür die Lösungsblätter 10 und 11. b.) Berechnen Sie die notwendige Ausgleichszahlung zwischen den verbleibenden Gesellschaftern im Zeitpunkt der Gründung der Aktiengesellschaft. Verwenden Sie dafür die Lösungsblätter 12 und 13. Seite A8 von A14

79 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Sie wurden vom CFO der Firma ZaBü AG beauftragt, die Bilanzmedienkonferenz vorzubereiten. Es liegen ihnen die folgenden Informationen vor: Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Gewinnverteilungsplan, sowie weitere Angaben. Bilanz (in CHF) Liquide Mittel 319' '675 kurzfristiges Fremdkapital 114' '230 Forderungen 461' '820 langfristiges Fremdkapital 1'950'000 2'150'000 Vorräte 293' '105 Total Umlaufvermögen 1'075'275 1'202'600 Total Fremdkapital 2'064'105 2'366'230 Materielles Anlagevermögen 1'217'285 1'375'545 Aktienkapital 400' '000 Immaterielles Anlagevermögen 440' '850 Reserven 955' '870 Finanzielles Anlagevermögen 693' '265 Gewinnvortrag 6'940 6'160 Total Anlagevermögen 2'351'130 2'553'660 Total Eigenkapital 1'362'300 1'390'030 Bilanzsumme 3'426'405 3'756'260 Bilanzsumme 3'426'405 3'756'260 Erfolgsrechnung (in CHF) Material- und Warenaufwand 1'043'815 Nettoerlöse 2'946'720 Personalaufwand 822'810 Mietaufwand 47'705 Betriebsaufwand 377'125 Abschreibungsaufwand 416'025 Zinsaufwand 143'500 Steueraufwand 31'510 Reingewinn 64'230 Umsatz 2'946'720 Umsatz 2'946'720 Seite A9 von A14

80 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Geldflussrechnung (in CHF) 2013 Umsatzbereich Nettoerlöse 2'946'720 Veränderung Forderungen -56'870 Material- und Warenaufwand -1'043'815 Veränderung Vorräte -188'295 Veränderung kurzfristiges Fremdkapital 102'125 Personalaufwand -822'810 Mietaufwand -47'705 Betriebsaufwand -377'125 Zinsaufwand -143'500 Steueraufwand -31'510 operativer Cashflow Brutto 337'215 Dividendenzuweisung -63'000 operativer Cashflow Netto 274'215 Gewinnverteilung (in CHF) 2013 Reingewinn 64'230 Reservenzuweisung 2'010 Dividendenzuweisung 63'000 Zuweisung Gewinnvortrag -780 Gewinnvortrag (Bilanzgewinn) per '940 Zuweisung Gewinnvortrag -780 Gewinnvortrag (Bilanzgewinn) per '160 Weitere Angaben 1. Das kurzfristige Fremdkapital umfasst unverzinsliche Verbindlichkeiten gegenüber Warenlieferanten sowie die Dividendenschulden. Im Vorjahr wurde keine Dividende ausgeschüttet. 2. Die Einkäufe und Verkäufe erfolgen ausschliesslich über Kredit. 3. Die Verbuchung des Gewinns (gemäss Gewinnverteilungsplan) ist in der Bilanz bereits berücksichtigt. 4. Bei den liquiden Mitteln, sind CHF nicht betriebstätig. Seite A10 von A14

81 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Teilaufgabe a) Aufgabe: Der CFO verlangt von Ihnen die Berechnung der auf den Lösungsblatt 14 erwähnten Grössen für das Geschäftsjahr 2013 (Prozentwerte sind auf eine Dezimalstelle nach dem Komma zu runden). Hinweis: Als Kapitalbasis ist der Wert gemäss Bilanz per 31. Dezember 2013 zu berücksichtigen (keine Durchschnittswerte). Prozentwerte sind auf eine Dezimalstelle nach dem Komma zu runden. Seite A11 von A14

82 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Teilaufgabe b) Sie haben kürzlich an einem Seminar zum Thema ROCE als zentrale Steuerungsgrösse teilgenommen. Der CFO verlangt nun, dass Sie an der Bilanzpressekonferenz wesentliche Rentabilitätskennzahlen für das Geschäftsjahr 2013 darlegen und zudem erklären, was genau der Aussagegehalt des Return on Capital Employed ist. Der CFO ist immer noch der Meinung, dass der ROCE eine ungenaue Renditegrösse ist, da nicht die ganze Aktivseite bei der Berechnung berücksichtigt wird. Nehmen Sie Stellung zu dieser Aussage. Aufgabe: Der CFO verlangt von Ihnen die Berechnung der auf dem Lösungsblatt 15 erwähnten Grössen für das Geschäftsjahr 2013 (Prozentwerte sind auf eine Dezimalstelle nach dem Komma zu runden) und nehmen Sie Stellung zu den auf dem Lösungsblatt 16 erwähnten Sachverhalten Hinweis: Als Kapitalbasis ist der Wert gemäss Bilanz 2013 zu berücksichtigen (keine Durchschnittswerte). Prozentwerte sind auf eine Dezimalstelle nach dem Komma zu runden. Seite A12 von A14

83 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Teilaufgabe c) Ein Grossaktionär befindet sich aktuell in einem Liquiditätsengpass und verlangt eine Verdoppelung der Gewinnausschüttung Aufgabe: Nehmen Sie aus der Sicht der ZaBü AG differenziert Stellung zu dieser Forderung, indem Sie die Perspektiven auf den Lösungsblättern 17 und 18 einnehmen. Seite A13 von A14

84 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Aufgabenstellung Aufgabe 4 Teilaufgabe d) In der Vergangenheit führt die lange Vorfinanzierungsdauer des Umsatzes häufig zu Liquiditätsproblemen. Aufgabe Ermitteln Sie die Debitorenzahlungsfrist, die Kreditorenzahlungsfrist sowie die mittlere Lagerdauer (runden Sie die berechneten Werte auf ganze Tage). Nennen Sie 6 verschiedene Massnahmen, wie die Vorfinanzierungsdauer reduziert werden könnte. Verwenden Sie die Lösungsblätter 19 bis 20. Hinweis: Für die Berechnungen ist das Jahr mit 365 Tagen zu berücksichtigen. Seite A14 von A14

85 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 1 Teilaufgabe 1 Sanierung der Flick & Werk AG (Frage a) Seite LB1 von LB20

86 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 1 Teilaufgabe 1 Sanierung der Flick & Werk AG (Frage b) Seite LB2 von LB20

87 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Buchungssätze zum Sachverhalt a): Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Seite LB3 von LB20

88 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Buchungssätze zum Sachverhalt b): Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Seite LB4 von LB20

89 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 1 Teilaufgabe 2 Sanierungsmassnahmen Buchungssätze zum Sachverhalt c): Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Seite LB5 von LB20

90 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 2 Teilaufgabe 1 Soll Haben Betrag in TCHF Hinweise Seite LB6 von LB20

91 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 2 Teilaufgabe 2 (Frage a) Bilanzposition Wert vor Bewertungskorrektur Bewertungskorrekturen Teilaufgabe 1 Wert nach Bewertungskorrektur gedeckt privilegiert 3. Klasse Liquide Mittel 320 Forderungen aus L+L 500 Angefangene Arbeiten 800 Vorräte 100 Sachanlagen 1'500 Beteiligungen 500 Liegenschaften 2'000 Total Aktiven 5'720 Verbindlichkeiten aus L+L 600 kfr. Finanzverbindlichkeiten 2'300 lfr. Finanzverbindlichkeiten 1'800 Aktienkapital 4'000 gesetzliche Kapitalreserven 520 gesetzliche Gewinnreserven 100 Reserven eigene Aktien 330 Verlustvortrag inkl. Jahreserfolg -3'600 eigen Aktien -330 Total Passiven 5'720 Werte in TCHF Seite LB7 von LB20

92 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 2 Teilaufgabe 2 (Frage a) Seite LB8 von LB20

93 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 2 Teilaufgabe 2 (Frage b) Seite LB9 von LB20

94 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 3 (Frage a) Seite LB10 von LB20

95 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 3 (Frage a) Seite LB11 von LB20

96 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 3 (Frage b) Seite LB12 von LB20

97 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 3 (Frage b) Seite LB13 von LB20

98 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 4 Teilaufgabe a) Kennzahl Berechnung Resultat Eigenfinanzierungsgrad Umlaufvermögensintensität Cash Ratio Quick Ratio Current Ratio Anlagedeckungsgrad 2 (resp. B) EBIT EBITDA Capital Employed Seite LB14 von LB20

99 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 4 Teilaufgabe b) Kennzahl Berechnung Resultat ROA (return on assets) ROE (return on equities) ROS (return on sales) ROCE (return on capital employed) Seite LB15 von LB20

100 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 4 Teilaufgabe b) Aussagegehalt der Rentabilitätsgrösse ROCE Stellungnahme zur Aussage vom CFO Seite LB16 von LB20

101 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 4 Teilaufgabe c) Perspektive Sicht Liquidität Ihre Einschätzung / Stellungnahme Sicht Cashflow Seite LB17 von LB20

102 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 4 Teilaufgabe c) Sicht Wachstum Sicht Dividenden Seite LB18 von LB20

103 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 4 Teilaufgabe d) Kennzahl Berechnung Resultat Debitorenzahlungsfrist Kreditorenzahlungsfrist Lagerdauer Nr. 1 Massnahme 2 3 Seite LB19 von LB20

104 Fach: S+IRL, Aufgabe 3 Prüfungsordnung 2008 Lösungsblätter Aufgabe 4 Teilaufgabe d) Nr. 4 Massnahme 5 6 Seite LB20 von LB20

105 Höhere Fachprüfung Expertin/Experte in Rechnungslegung und Controlling 2014 Controlling Aufgabe 1 Entscheidungssituationen zum Produktionsprogramm, zur Preisgestaltung und zur Umsatzplanung Prüfungszeit 1 ¾ Stunden Punktzahl 35 von 100 Beachten Sie bitte folgende Punkte: 1. Kontrollieren Sie, ob dieser Aufgabensatz vollständig ist. Er umfasst nebst dem Deckblatt insgesamt 19 Seiten, unterteilt in: Aufgabenstellung A1 bis A5 Aufgaben- / Lösungsblätter LB1 bis LB11 Beilagen B1 bis B3 2. Verwenden Sie für die Lösungen nur die weissen Lösungsblätter. Die Aufgabenblätter (blau) werden unmittelbar nach der Prüfung entsorgt, sie dürfen nicht als Lösungsblätter verwendet werden. 3. Ihre Lösungswege müssen nachvollziehbar sein. 4. Schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Kandidatennummer auf jedes Lösungsblatt und geben Sie den ganzen Aufgabensatz zurück. 5. Aus Gründen der Gleichbehandlung werden während der Prüfung keine Erläuterungen zu den Aufgaben abgegeben. Bei allfälligen Unklarheiten können Sie Annahmen treffen und diese in der Antwort aufführen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! Prüfungsordnung 2008 Trägerorganisation

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